DE2604637A1 - Verfahren zum entfernen von schwefeldioxid aus abgasen - Google Patents
Verfahren zum entfernen von schwefeldioxid aus abgasenInfo
- Publication number
- DE2604637A1 DE2604637A1 DE19762604637 DE2604637A DE2604637A1 DE 2604637 A1 DE2604637 A1 DE 2604637A1 DE 19762604637 DE19762604637 DE 19762604637 DE 2604637 A DE2604637 A DE 2604637A DE 2604637 A1 DE2604637 A1 DE 2604637A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- washing solution
- washing
- stage
- gas
- exhaust gas
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01F—COMPOUNDS OF THE METALS BERYLLIUM, MAGNESIUM, ALUMINIUM, CALCIUM, STRONTIUM, BARIUM, RADIUM, THORIUM, OR OF THE RARE-EARTH METALS
- C01F11/00—Compounds of calcium, strontium, or barium
- C01F11/18—Carbonates
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D53/00—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
- B01D53/34—Chemical or biological purification of waste gases
- B01D53/46—Removing components of defined structure
- B01D53/48—Sulfur compounds
- B01D53/50—Sulfur oxides
- B01D53/501—Sulfur oxides by treating the gases with a solution or a suspension of an alkali or earth-alkali or ammonium compound
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P20/00—Technologies relating to chemical industry
- Y02P20/10—Process efficiency
- Y02P20/129—Energy recovery, e.g. by cogeneration, H2recovery or pressure recovery turbines
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geology (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Treating Waste Gases (AREA)
- Compounds Of Alkaline-Earth Elements, Aluminum Or Rare-Earth Metals (AREA)
Description
MSTALLGESSLLSCSAFT * Frankfurt/Main, 5. Februar 19?6
Aktiengesellschaft -Wgn/HSz-
Nr. 7830 LT
Verfahren zum Entfernen von Schwefeldioxid
aus Abgasen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entfernen von Schwefeldioxid aus Abgas durch Waschen mit einer Natronlauge und Natriumsulfat
enthaltenden Waschlösung, die mindestens zum Teil geklärt, mindestens zum Teil durch Zugabe von Kalziumhydroxid und Ausfällen
von Kalziumsulfat regeneriert und wiederverwendet wird.
Durch die deutsche Offenlegungsschrift 2 304 496 und das US-Patent
3 914 387 ist bereits ein Waschverfahren zum Entfernen
von SO2 aus Abgasen bekannt geworden» bei dem eine Na2S0^_ und
NaOH enthaltende Waschlösung verwendet wird. Das SO2 wird als
Natriumsulfat aus der Waschzone abgeführt und die gebrauchte"
Waschlösung mit Kalkmilch regeneriert. Dabei fällt Kalziumsulfat an, das als umweltfreundliche Substanz ohne Schwierigkeiten auf Deponien gelagert werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, das bekannte Verfahren weiter zu
verbessern und es auch unter ungünstigen Bedingungen anwendbar zu machen. Erfindungsgemäß wird*dies dadurch erreicht, daß
mindestens ein Teil der gebrauchten Waschlösung» die einen pH-¥ert zwischen etwa 6 und 7 aufweist, geklärt und gleichzeitig oder anschließend zum Regenerieren mit Kalziumhydroxid gemischt
wird und regenerierte Waachlösung zum Entfernen von Kalziumionen mit kohlendioxidhaltigem Gas in Kontakt gebracht und
regenerierte, enthärtete Waschlösung einem Vorrat an wiederzuverwendender
Waschlösung zugeleitet wird. Das kohlendioxidhaltige Gas sorgt dafür, daß Kalziumionen mit CO2 zu CaCO, umgesetzt
und so die Waschlösung enthärtet wird. Damit wird das Pro blem von Ablagerungen in den Behältern und Leitungen beseitigt·
709832/0824
Das für die Enthärtung nötige COp-haltige Gas kann aus den verschiedensten
Quellen stammen; besonders vorteilhaft ist es, gewaschenes oder ungewaschenes Abgas hierfür zu benutzen, sofern
dessen COp-Gehalt genügend groß ist.
In der Gaswäsche setzt sich SO2 mit 2NaOH der Waschlösung zu
Na2SO, und H2O um und das Na2SO, wird mit Sauerstoff zu Na2SO^
oxidiert. Es hat sich gezeigt, daß Metallvernindungen im Abgas
die Oxidation von Natriumsulfat zu Natriumsulfat katalytisch beschleunigen. Katalytisch aktiv sind besonders Verbindungen
der Metalle Eisen, Kupfer, Kobalt, Nickel, Mangan oder Vanadium, die vorwiegend als Oxide im Abgas von Eisenerzsinteranlagen oder
auch Kraftwerken vorzufinden sind. Gelegentlich wird im Wäscher die nötige Verweilzeit zum vollständigen Umsetzen des erzeugten
Natriumsulfits zu Natriumsulfat nicht erreicht, was besonders bei Gaswäschen mit hoher Durchsatzleistung der Fall sein kann.
Ss ist dann zweckmäßig, die Waschlösung mit sauerstoffhaltigem
Gas, insbesondere Luft, zu mischenc Dadurch kann restliches
Natriumsulfit in der Vfaschlösung vollends zu Natriumsulfat oxidiert
werden« Diese Nachoxidation führt man bevorzugt im Klärbehälter durch, da hier die katalytisch wirksamen Metalloxide
vorhanden sind*
Sin Problem stellen im Abgas enthaltene Chloride dar. In dem
eingangs genannten bekannten Verfahren reichern sie sich immer mehr im Kreislauf der Waschlösung an. Es ist deshalb vorteilhaft,
einen Teil der die Chloride in gelöster Form enthaltenen Waschlösung dem Kreislauf zu entziehen und einzudampfen. Für das Eindampfen
kommen verschiedene Verfahren, z.B„ die Sprühtrocknung, in Frage. Hierfür kann Abwärme beliebiger Herkunft verwendet
werden; es bietet sich z.B. Abwärme aus der das Abgas produzierenden Anlage ano Die durch Eindampfen wasserfrei geraachten
Chloride können einer weiteren Verwendung oder einer Deponie zugeführt werden.
^09832/0024
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich auch besonders für
die Behandlung von Abgasen von Sintermaschinen, in denen Eisenerz
gesintert wird, Sintermaschinen sind an sich bekannt, z.B.,
aus den deutschen Offenlegungsschriften 2 157 044 und 2 252 245
sov.de dem US-Patent 3 357 694« Für deren Abgas bietet sich eine
Gaswäsche mit einem ein- oder zweistufigen Wäscher an· Bei Verwenden
eines zweistufigen Wäschers wird das zu waschende Abgas in der ersten Waschstufe intensiv mit Waschlösung besprüht und .
die gebrauchte Waschlösung zum Klärbehälter geführt. Die zweite Waschstufe des Wäschers kann als Venturi- oder Radialstromwasch—
stufe ausgebildet sein. Für die Gaswäsche verwendbare zwei- oder mehrstufige Venturi- bzw. Radialstromwäscher sind aus dem deutschen
Patent 2 224 519 und dem US-Patent 3 834 127 bekannt.
Ein Anwendungsbeispiel- des erfindungsgemäßen Verfahrens wird mit
Hilfe der Zeichnung erläutert»
SOp-haltiges Gas, z.B. Abgas einer Sintermaschine, tritt in den
Wäscher 1 durch dessen Einlaß 2 ein und wird zunächst in einer Vorwaschzone 3 behandelt. Der in der Zeichnung dargestellte
Wäscher ist ein an sich bekannter Radialstromwäscher mit einer Vorwaschzone 3 und einer sich daran anschließenden Beschleunigungs^aschzone
4. In der Vorwaschzone wird das Gas mit Waschlösung behandelt, die über eine oder mehrere Sprüheinrichtungen
verteilt wird. Die Waschlösung sammelt sich im wesentlichen auf dem Zwischenboden 6, der die beiden Waschzonen 3 und 4 voneinander
trennt. Gebrauchte Waschlösung der Vorwaschzone 3 wird in der Leitung 7 abgezogen und zu einem Klärbehälter 18 geführt«,
Der Zwischenboden 6 weist" einen zentralen Durchlaß auf, der mit Waschlösung aus den Verteiler 8 besprüht wird. Ein Gemisch aus
Gas und·Waschlösung kommt von der öffnung im Zwischenboden 6
und strömt durch einen einstellbaren v/aschspält in radialer
Ilic'vbunf- nach außen. IJach Umlenkung um eine glockenförmige Gasführung
9 wird das gewaschene Gas im Reingasabzug 10 aus dem Wäscher 1 herausgeleitet„ Die punktierte Linie 34 deutet den
Strömungsweg des Gases von der Vorwaschzone bis zum Abzug 10 an.
- 4 709832/0824
VT-C
Gebrauchte Waschlösung der Beschleunigungswaschzone 4 wird in
der Leitung 11 aus dem Wäscher abgeführt.
Die in der Vorwaschzone 3 benötigte, NaOH und Na2SO^ enthaltende
Waschlösung kommt aus einem ersten Vorratsbehälter 12 über die Leitung 13 mit der Pumpe 14« Aus einem zweiten Vorratsbehälter
15 wird ebenfalls NaOH und Na2SO^ enthaltende- Waschlösung
durch die Leitung 16 über die Pumpe 17 dem Verteiler 8 zugeführt, wo sie in der Beschleunigungswaschzone 4 genutzt wird.
Die Zusammensetzungen der Waschlösungen in den Leitungen 13 und 16 werden so eingestellt, daß die in den Leitungen 7 und 11
abgezogenen gebrauchten Waschlösungen einen pH-Wert von etwa 6 bis 7 aufweisen.
Die in der Leitung 7 aus der Vorwaschzone 3 abgezogene gebrauchte
Waschlösung enthält neben dem aus dem SO2 des Abgases durch
Absorption und Oxidation entstandenen Natriumsulfat auch einen Teil des im Abgas enthaltenen Staubes. Um diese Waschlösung
wieder verwendbar zu machen, sind drei im Prinzip gleich ausgebildete
Behälter, ein Klärbehälter 18, ein Regenerierbehälter 19 und ein Absetzbehälter 20 vorgesehen. Alle drei Behälter besitzen
eine Mischeinrichtung, eine Überlaufrinne im oberen Teil zum Abzug geklärter Flüssigkeit und am unteren Ende einen Feststoff—
austrag»
Am Boden des Klärbehälters 18 sammeln sich die mit der gebrauchten
Waschlösung herangeführten Feststoffe, die abgezogen und in der Schlammaufbereitung 22 entwässert werden,, Stammt das zu behandelnde
Abgas aus einer Sintermaschine, so kann der anfallende Sinterstaubschlamm nach Entwässern zurück in die Sinteranlage
gegeben werden. Bei Bedarf wird die Waschlösung im Klärbehälter 18 mit Hilfe der Mischeinrichtung 21 intensiv mit Luft verwirbelt,
um restliches Natriumsulfit zu Natriumsulfat zu oxidieren.
Die Luftzufuhr erfolgt beispielsweise durch die Welle und Flügel der Mischeinrichtung hindurch.
709832/0824
Ein Teil der im Behälter 18 geklärten Waschflüssigkeit wird direkt durch die Leitung 23 zur Wiederverwendung in den zweiten
Vorratsbehälter 15 gegeben. Ein zweiter Teilstrom geklärter Waschflüssigkeit wird vom Klärbehälter 18 durch die Leitung
zum Regenerierbehälter 19 geleitet. Dort wird Kalkmilch zudosiert, wobei das Na2SO^ der Waschlösung mit Ca(CH)2 zu 2NaOH
+ CaSO^ umgewandelt wird. Das ausgefällte Kalziumsulfat wird aus dem Behälter 19 abgezogen und im Filter 25 entwässert. Das entwässerte
Kalziumsulfat kann ohne weiteres auf einer Deponie gelagert werden, eventuell unter Zumischen von Bindemitteln.
Die im Behälter 19 regenerierte Waschlösung wird in den Absetzbehälter
20 geleitet, um dort enthärtet zu werden. Zu diesem Zweck wird ihr im Behälter 20 unter Mischen C02-haltiges Gas
aus der Leitung 26 zugegeben, wodurch Kalziumionen zu Kalzium— karbonat gebunden werden. Ausfallendes CaCO, wird vom Boden
des Absetzbehälters 20 zu einem Filter 36 geführt und soweit entwässert, daß es ebenfalls abgelagert werden kann· Dem Absetzbehälter 20 wird soviel CO2 zugegeben, daß die vorhandenen
Kalziumionen etwa quantitativ zu CaCO, umgesetzt werden. Regenerierte
und enthärtete Waschlösung aus dem Behälter 20 wird durch die Leitung 27 über die Pumpe 29 den beiden Vorratsbehältern
12 und '15 zugeführt.
Ein Teil der Waschlösung der Leitung 24 wird durch die Leitung 30 abgezweigt und in eine Eindampfeinrichtung 31 gegeben.
Ohne weiteres kann dieser Teil der Waschlösung auch an anderer Stelle entnommen werden. Durch Eindampfen dieser abgezweigten
Waschlösung und Kristallisation der darin gelösten Salze, die dann entfernt werden, wird das ständige Anwachsen der Chloride
in der Waschlösung verhindert. Diese Chloride sind oft in den
zu behandelnden Abgasen vorhanden. Das Eindampfen erfolgt vorteilhaft mittels Abwärme, wie sie etwa in der das Abgas produzierenden
Anlage anfällt.
709832/0824
Die Anwendung des Gaswaschverfahrens für Abgase einer Sintermaschine
ergaben am Reingasabzug 10 Gehalte von 10 bis 50 mg SOGEST Gas bei durchschnittlichen Gehalten von 400 bis 800 mg
SO2ZiIm^ im Abgas am Einlaß 2. Durch diese wirkungsvolle SO2-Auswaschung
aus dem behandelten Gas ist es auch möglich, der Wäsche nur einen Teil des insgesamt anfallenden Abgases zuzuführen
und ein Gemisch aus ungewaschenem und gewaschenem Gas in an sich bekannter Weise durch ein Elektrofilter zu leiten,
bevor es über einen Kamin abgeführt wird.
Eine Abwandlung des Verfahrens ist in der Zeichnung gestrichelt eingezeichnet. Sie betrifft die Verwendung von Abgas, vorzugsweise
"bereits gewaschenem Abgas, als CO^haltigas Gas zum Enthärten
der Waschlösung. Hierfür wird ein Teil der regenerierten
l.rasciilL/5u:io durch die Leitung 37 zu einen Wäscher 38 geführt
und dort versprüht. Das COp-haltige Abgas wird durch die Leitung
39 in den Wäscher 38 gegeben, wobei ein Teil seines CO2
vor: der versprühten Waschlösung aufgenommen wird«, Die Waschlösung
fließt dann durch die Leitung 40 mit Syphon 41 zum Absetzbehälter 20ο AuY eine weitere Zugabe von CO2 durch die
Leitung 26 kann zumeist verzichtet v/erden.
Ist das im Wäscher 1 zu behandelnde Abgas, zoB. wegen einer
vorgeschalteten Entstaubung, nur noch mit relativ wenig Staub beladen, so kann das Klären und Regenerieren gebrauchter Waschlösung
gemeinsam in einem Behälter erfolgen«, In diesem Fall werden die Behälter 18 und 19 der Zeichnung durch einen einzigen
Behälter ersetzt, dem sowohl gebrauchte Waschlösung (Leitung 7) als auch Kalkmilch zufließt. Aus dem Klär-r-und Regenerierbehälter
werden die anfallenden Feststoffe abgezogen und filtriert (Filter 25)«
Eine weitere Verfahrensvariante besteht darin, daß das Abgas in einem nur einstufigen Wäscher behandelt wird« Die benötigte
Waschlösung kommt in diesem Fall aus nur einem Vorratsbehälter, der, ausgehend von der Zeichnung, als Vereinigung der Behälter
und 15 gedacht sein kann. Die Leitungen 11 und 16 sind für einen solchen eiii£ tür irren Wäscher überflüssig.
709832/0 824 ORIGINAL INSPECTED
Claims (10)
1) Verfahren zum Entfernen von Schwefeldioxid aus Abgas durch.
r;;'asch2:a mit einer Natronlauge und natriumsulfat enthaltenden
"waschlösung, die mindestens zum Teil geklärt, mindestens zum
Teil durch Zugabe von Kalziumhydroxid und Ausfällen von Kalzium—
sulfat regeneriert und wiederverwendet -wird, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Teil der gebrauchten Waschlösung, die einen pH-Wert etwa zwischen 6 und 7 aufweist, geklärt und
gleichzeitig oder anschließend zum Regenerieren mit Kalziumhydroxid
gemischt wird und regenerierte Waschlösung zum Entfernen
von Kalziumionarj mit kohlendioxidhaltigem Gas in Kontakt
gebracht und regenerierte, enthärtete Waschlösung einem Vorrat an wiederzuverwendender "Waschlösung zugeleitet wird.
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Teil der Wasclilösung eingedampft wird.
3) Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet. da3 zum
Eindampfen der Waschlösung Abwärme verwendet wird.
4) Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadiirca gekennzeichnet, daß das Abgas in einem ein- oder mehrstufigen
"Käscher mit Yaschiösung besprüht wirde
5) Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Gaswäsche in einem mehrstufigen
Wäöclier durchgeführt wird, wobei das zu waschende Gas in der
ersten "V/aschstufe intensiv mit Waschlösung besprüht und deren
gebrauchte Waschlösung geklärt· wird und mindestens eine weitere Uaschstufe als Venturi- oder Radialstromwaschstufe ausgebildet
ist, deren gebrauchte Waschlösung mit regenerierter Waschlösung gemischt und wiedervervendet wird.
ORIGWA INSPECTED
709832/0824
6) Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß für
die Wäsche in einem zweistufigen Wäscher ein erster und ein zweiter Vorratsbehälter mit wiederzuverwendender Waschlösung
vorhanden sind, denen regenerierte Waschlösung zugeführt wird, wobei der erste Vorratsbehälter, der zusätzlich gebrauchte
Waschlösung aus der zweiten Waschstufe erhält, mit der ersten Waschstufe verbunden ist und der zweite Vorratsbehälter, der
zusätzlich gebrauchte und wieder geklärte Waschlösung erhält, mit der zweiten Waschstufe verbunden ist.
7) Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß als kohlendioxidhaltiges Gas gewaschenes
oder ungewaschenes Abgas verwendet wird.
8) Verfahran nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man
als kohlendixodhaltiges Gas Abgas verwendet, das mit regenerierter
Waschlösung in einem i/äs eher in Kontakt gebracht wird
und die so behandelte Waschlösung in einen Absetzbehälter zum Abtrennen der Feststoffe leitete
9) Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet , daß für die Behandlung von staubarmem
Abgas das .Klären und Regenerieren von Waschflüssigkeit in einem gemeinsamen Behälter erfolgt«
10) Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß für die Behandlung staubreicheren
Abgases gebrauchte Waschflüssigkeit zunächst in einen Klärbehälter
zum Abtrennen des Staubes und anschließend in einen Regenerierbehälter geleitet wird.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762604637 DE2604637A1 (de) | 1976-02-06 | 1976-02-06 | Verfahren zum entfernen von schwefeldioxid aus abgasen |
FR7700467A FR2340127A1 (fr) | 1976-02-06 | 1977-01-10 | Procede pour enlever l'anhydride sulfureux de gaz residuaires |
GB3243/77A GB1572766A (en) | 1976-02-06 | 1977-01-26 | Process for removing sulphur dioxide from exhaust gases containing it |
IT19908/77A IT1079154B (it) | 1976-02-06 | 1977-02-03 | Dispositivo per allontanare anidride solforosa da gas di rifiuto |
JP1203477A JPS52116783A (en) | 1976-02-06 | 1977-02-05 | Method of removing sulfur dioxide from gas |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762604637 DE2604637A1 (de) | 1976-02-06 | 1976-02-06 | Verfahren zum entfernen von schwefeldioxid aus abgasen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2604637A1 true DE2604637A1 (de) | 1977-08-11 |
Family
ID=5969220
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762604637 Withdrawn DE2604637A1 (de) | 1976-02-06 | 1976-02-06 | Verfahren zum entfernen von schwefeldioxid aus abgasen |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS52116783A (de) |
DE (1) | DE2604637A1 (de) |
FR (1) | FR2340127A1 (de) |
GB (1) | GB1572766A (de) |
IT (1) | IT1079154B (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3504775A1 (de) * | 1985-02-13 | 1986-08-14 | Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk AG, 4300 Essen | Verwendung von dampfkraftwerksklaerschlamm fuer die nasse entschwefelung von rauchgasen |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3873532A (en) * | 1973-04-23 | 1975-03-25 | Envirotech Corp | Sulfur dioxide scrubbing process |
-
1976
- 1976-02-06 DE DE19762604637 patent/DE2604637A1/de not_active Withdrawn
-
1977
- 1977-01-10 FR FR7700467A patent/FR2340127A1/fr active Granted
- 1977-01-26 GB GB3243/77A patent/GB1572766A/en not_active Expired
- 1977-02-03 IT IT19908/77A patent/IT1079154B/it active
- 1977-02-05 JP JP1203477A patent/JPS52116783A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS52116783A (en) | 1977-09-30 |
FR2340127A1 (fr) | 1977-09-02 |
FR2340127B1 (de) | 1980-04-30 |
GB1572766A (en) | 1980-08-06 |
IT1079154B (it) | 1985-05-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0312958B1 (de) | Verfahren zur mikrobiologischen Umwandlung von schwefelhaltigen Schadstoffen in Abgasen | |
DE102007050904B4 (de) | Anlage und Verfahren zur Reinigung von Rauchgasen | |
DE2419579A1 (de) | Schwefeldioxid-nassreinigungssystem | |
DE2715778A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum entfernen von gasfoermigen schwefeldioxyd- und chlorbestandteilen aus einem gasstrom | |
DE2532373A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum reinigen von rauchgasen und anderen abgasen, die schwefeldioxyd enthalten | |
DE2404361C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von schwefelwasserstoffhaltigem Gas | |
EP0981022B1 (de) | Verfahren zum Reinigen von Rauchgas | |
DE2549796C3 (de) | Verfahren zur Entfernung von Chlorwasserstoff aus Abgasen | |
DE2735566A1 (de) | Verfahren zum entfernen von fluorverbindungen und schwefeldioxid aus abgasen | |
DE2364998C3 (de) | Verfahren zur Entfernung von Schwefeldioxid aus Rauchgasen | |
DE3325140C2 (de) | ||
DE69832649T2 (de) | Verfahren zur Abgasbehandlung | |
EP0238811B1 (de) | Verfahren zum Reinigen von S02-haltigen Rauchgasen | |
EP0236852B1 (de) | Verfahren zur Verminderung der Chloridbelastung in nassen Rauchgasentschwefelungsanlagen | |
DE3310716C2 (de) | Verfahren zur absorptiven Entfernung von HCL und SO↓2↓ aus Rauchgas | |
WO2014023565A1 (de) | Verfahren zum entfernen von schwefeldioxid und quecksilber aus rauchgas in einem nasswäscher | |
DE2604637A1 (de) | Verfahren zum entfernen von schwefeldioxid aus abgasen | |
WO1986005709A1 (en) | Process for the cleansing of fumes | |
EP0884092A1 (de) | Verfahren zum Entfernen von Schwefeldioxid aus Rauchgasen | |
DE656216C (de) | Verfahren zum Reinigen von schwefeloxydhaltigen Gasen, insbesondere Verbrennungsgasen | |
DE3431835A1 (de) | Verfahren zur reinigung von rauchgasen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE4229662C2 (de) | Verfahren zur Entfernung von Quecksilber aus aus Rauchgaswäschern stammenden Abwässern | |
CH630814A5 (en) | Process for cleaning waste gases containing sulphur dioxide, and appliance for carrying out the process | |
DE3521205A1 (de) | Anlage fuer die reinigung von industriellen abgasen | |
DE10034394A1 (de) | Verfahren zum Reinigen von Rauchgas |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
8130 | Withdrawal |