DE2418540A1 - Stabilisierte synthetische polymerzusammensetzungen - Google Patents
Stabilisierte synthetische polymerzusammensetzungenInfo
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Description
SAMKYO COMPANY LIMITED, Tokyo / Japan
Die Erfindung betrifft eine gegenüber Photo- und thernn'-ssher Zersetzung
stabilisierte synthetische Polymerzusammensetzung, die 1-substituierte Piperidinderivate enthält.
Bestimmte Verbindungen der allgemeinen Formel
in der η 1 oder 2 bedeutet
und,wenn η = 1, X Niedrigalkyl, Allyl, Propargyl, Benzyl,
A'thoxycarbonylmethyl, 2-Hydroxyäthyl, 2-Hydroxypropyl, 2-Hydroxy-2-phenäthyl,
2-Acyloxyäthyl, 2-Acyloxy-2-phenäthyl,
Acetyl oder Methoxycarbonyl darstellt, und,wenn η = 2,
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Σ eine Hexamethylengruppe "bedeutet, sind hinsichtlich ihrer
Verwendbarkeit,insbesondere als Pharmazeutika, beispielsweise
in «T.Pharmacol. 13., 501-20 (1958), J. Med. Chem. 6 , 381-4
(1963), J. Org. Chem. 2£, 1695-1703 (1962), CA. 62, 9098h,
Beilstein 20, 129 und der britischen Patentschrift 834-290 und
1 14-3 371 veröffentlicht-. Demgegenüber war ihre Aktivität
bezüglich der Erzielung einer Stabilität bei polymeren Materialien noch nicht bekannt. Als Stabilisator ist in der
japanischen Patentpublikation No. 46-31773 eine Verbindung der vorstehenden Formel offenbart, in der X ein Wasser stoff atom
bedeutet bzw>^cLas 2,2,6,6—Tetramethylpiperidin eine lichtstabilisierende
Wirkung bei Polyolefinen hervorruft.
Erfindungsgemäß wurde nun gefunden, daß Piperidinderivate mit einem Substituenten in der 1-Stellung' einen unerwartet
hohen Grad an Stabilität bei polymeren Materialien, insbesondere gegenüber einem Photo- und Wärmeabbau hervorrufen. Überdies
besitzen die Piperidinderivate Eigenschaften, die den gemäß dem Stand der Technik für einen Stabilisator geforderten
überlegen sind. * " .
Dementsprechend soll erfindungsgemäß eine synthetische Polymerzusammensetzung
zur Verfügung gestellt werden, die gegenüber Licht und Wärme durch Einbringen von zumindest einem der
1-substituierten Piperidinderivate der folgenden Formel (I) in einer Menge, die ausreicht, um eine derartige Zersetzung
zu verhindern, stabilisiert sind.
(D
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In der obigen Formel bedeutet η 1 oder 2. E^, bedeutet, wenn
' bzw', ein Oxyl
ein Sauerstoffradikal^ eine Hydroxygruppe, eine Alkylgruppe, eine substituierte Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine Alkinylgruppe, eine Aralkylgruppe, eine substituierte Aralkylgruppe oder eine Acylgruppe,
wenn η = 2,
ein Sauerstoffradikal^ eine Hydroxygruppe, eine Alkylgruppe, eine substituierte Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine Alkinylgruppe, eine Aralkylgruppe, eine substituierte Aralkylgruppe oder eine Acylgruppe,
wenn η = 2,
eine Alkylengruppe (die Alkylenkette kann gegebenenfalls durch
ein Sauerstoffatom unterbrochen sein), eine 2-Butenylengruppe,
eine Gruppe der Formel -CE2CO1O-Er7-O-COCH2- ,in der B„ eine
Alkylengruppe oder Xylylengruppe oder eine Gruppe der Formel •*>CH2« CH2-O* CO-^-Eg-^h-CO*0-CH2'CH2- bedeutet, in der m 0 oder
1 darstellt, Bß eine Alkylengruppe (die Alkylenkette kann gegebenenfalls
durch ein Schwefelatom unterbrochen sein), eine Alkenylengruppe, eine Phenylengruppe oder 1,4-Cyclohexylengruppe
bedeutet.
E und E, stellen eine Methyl gruppe dar oder E und E, bilden
mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, eine Cyclohexylgruppe. >
E bedeutet eine Methylgruppe.
E, bedeutet eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen.
E und Β-, können zusammen mit dem Kohlenstoffatom, an das sie
gebunden sind, eine Cyclopentylgruppe, Cyclohexylgruppe, eine Gruppe der Formel
CH3 CH3
CH3 CH3
oder eine Gruppe der Formel
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CH3 CH3
bilden.
bilden.
Die folgenden Gruppen (I„) und (Xw) sind Untergruppen der Verbindungen
der Formel (I).
Die Gruppe (I_) besitzt die folgende Formel:
el
Ba
E,
In der obigen Formel (I_) haben Ro, R,, R und R-, die gleichen
el S U C CL
Bedeutungen, wie sie vorstehend .angegeben worden sind«, R^ bedeutet
ein Sauerstoffradikal, eine Hydroxygruppe , eine Alkylgruppe,
eine substituierte Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe,
eine Alkinylgruppe, eine Aralkylgruppe, eine stubstituierte
Aralkylgruppe oder eine Acylgruppe.
In der obigen Formel (I) sind Beispiele für R-1 eine Alkyl-
a ι
gruppe wie Methyl, Ithyl, Propyl, Butyl, Pentyl oder Hexyl,
eine substituierte Alkylgruppe, z.B. eine Halogenalkylgruppe wie 2-Chloräthyl, 2-Bromäthyl oder 2-Chlorpropyl, eine Epoxyalkylgruppe
wie 2,3-Epoxypropyl, eine Hydroxyalkylgruppe wie
2-Hydroxyäthyl, 2-Hydroxypropyl oder 3-Hydroxypropyl, eine
AlkosEjcarbonylalkylgruppe wie eine Hexyloxycarbonylmethylgruppe,
eine Alkoxyalkylgruppe wie 2-Methoxyäthyl, 2~ithoxyäthyl,
2-P ropoxyäthyl oder 3-Methoxypropyl, eine Acyloxyalkylgruppe
wie 2-Acetoxyäthyl, 2-Acetoxypropyl oder 2-Stearoyloxyäthyl,
eine Alkenylgruppe wie Allyl oder Methallyl, eine Alkinylgruppe
wie Propargyl5 eine Aralkylgruppe wie Benzyl oder a-Methyl-
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"benzyl; eine substituierte Aralkylgruppe, z.B. Hydroxyaralkyl
wie 2-Hydroxy-2-phenäthyl5 eine Acylgruppe, z.B. eine aliphatische
Acylgruppe wie Formyl oder Acetyl.
In der obigen Formel (I.) sind bevorzugte Gruppen von IL1 ein
el 1
Sauerstoffradikal, eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen,
eine Halogenalkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen,
eine Cyanoalkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine Epoxyalkylgruppe mit 3 oder 4 Kohlenstoffatomen, eine Hydroxyalkylgruppe
mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine Acyloxyalkylgruppe
mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen9 eine Aminoalkylgruppe
mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxycarbonylalkylgruppe
mit 3 bis 21 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxyalkylgruppe mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen, eine Alkenylgruppe mit 3 bis 6
Kohlenstoffatomen, eine Alkinylgruppe mit 3 "bis 6 Kohlenstoffatomen,
eine Ar alkylgruppe mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen,
eine Hydroxyaralkylgruppe mit 8 bis 12 Kohlenstoffatomen oder
eine Acylgruppe mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen.
Vorzugsweise bedeuten R und S, eine Methyl gruppe.
Vorzugsweise bedeuten E und JS, eine Methylgruppe oder R und
O CL O
R. bilden zusammen mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden
sind, eine Cyclohexylgruppe oder eine Gruppe der Formel
CH3 CH3
• CH3 CH3
Insbesondere sind für R und S, eine Methylgrupps "bevorzugt,
Insbesondere sind für R und S, eine Methylgrupps "bevorzugt,
O Ca.
Die alternative Gruppe (I1n) "besitzt die folgende S
H3C CH3
.H3C
In der obigen Formel (Xu) bedeutet η 1 oder 2, E^ "bedeutet, wenn η = 1,
eine Alkylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen; eine Alkenylgruppe mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen;
eine Alkinylgruppe mit 3 oder 4- Kohlenstoffatomen5
eine Benzylgruppe, gegebenenfalls substituiert mit 1 bis 3 Substituenten, die gleich oder verschieden sein können, ausgewählt
aus Chlor, einer Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, einerAlkoxygruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen
und einer Hydroxygruppe in ihrem Phenylteilj! eine Phenäthylgruppe;
eine 2,3-Epoxypropylgruppe; oder eine Gruppe der Formel
-CH2-CO-O-E2
(in der E2 eine Alkylgruppe jnit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen,
eine Alkenylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Phenylgruppe, eine Benzylgruppe, eine Cyclohexylgruppe oder 2,3-Epoxypropylgruppe
bedeutet); oder eine Gruppe der Formel
-CH0-CH-E,
2 , 3
2 , 3
(in der B, ein Wasser stoff atom, eine Methylgruppe oder Phenylgruppe;
E^ eine Hydroxygruppe oder eine Gruppe der Formel -0'COE1- bedeutet; Ej- eine. Alkylgruppe mit 1 bis 17 Kohlenstoß
atomen, eine Alkenylgruppe mit 2 bis 4- Kohlenstoffatomen, eine
Phenylgruppe, gegebenenfalls substituiert mit 1 bis 3 Substituenten,
die gleich oder verschieden sein können, ausgewählt aus Chlor, einer Alkylgrtippe mit 1 bis 4· Kohlenstoff atomen,
einer Alkoxygruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und 'einer
Hydroxygruppe, die BenzylgruppeΫ die 395-Bi-ter-tis^öutyl-4·-
hydrosy-phenäthylgruppe, die Styrylgrappe oder dis Cyelohexyl-
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gruppe "bedeutet) oder eine Gruppe der Formel
-CO-B6
(in der Bg ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe, eine Alkenylgruppe
mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxygruppe mit 1 "bis 8 Kohlenstoffatomen, eine Benzyloxygruppe oder Phenoxygruppe
"bedeutet)
und, wenn η = 2,
und, wenn η = 2,
By, eine Alkylengruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen (die Alkylenkette.
kann gegebenenfalls durch ein Sauerstoffatom unterbrochen
sein), die 2-Butenylengruppe oder eine Gruppe der Formel
-CH2COO-E7-O-COCH2-
(worin Br7 eine Alkylengruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen oder
eine Xylylengruppe bedeutet) oder eine Gruppe der Formel
-CH0«CH0-O · CO—(-Eq)-CO · 0-CH0
(in der m O oder 1 bedeutet, Eg eine Alkylengruppe mit 1 bis
10 Kohlenstoffatomen (die A^kylenkette .kann gegebenenfalls
durch ein Schwefelatom unterbrochen sein), eine Alkenylengruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Phenyl engruppe oder 1,4-Cyclohexylengruppe
bedeutet) .'
In der obigen Formel (I, ), sind,
wenn η =1,
wenn η =1,
Beispiele für die Alkylgruppe von B^ Methyl, Äthyl, Propyl,
Butyl, Isobutyl, Isopentyl, Hexyl, Octyl, Dodecyl und Octa-"decyl.
Beispiele für die Alkenylgruppe von E^, sind Allyl,
Crotyl, 2-Hexenyl und 2-DScenyl. Beispiele für die Alkinylgruppe
von Eyj sind Propargyl und 2-Butrnyl. Beispiele für die substituierte
oder unsubstituierte Benzylgruppe von B^ sind Benzyl,
ο-, m- oder p-Chlor-, P-Methyl-,p-Äthyl-, p-Isopropyl-,
p-Methoxy-, p-Butoxy-, p-Octoxy- oder 3,5-Di-tertiär-butyl-4-hydroxybenzyl.
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Beispiele für die Alkylgruppe von E2 sind Methyl, Äthyl, Butyl,
Isopentyl, Octyl, Dodecyl und Octadecyl.
Beispiele für die Alkenylgruppe von E~ sind Allyl, Crotyl und
2-Hexenyl.
Beispiele für die Alkylgruppe von E1- sind Methyl, Äthyl, Propyl,
Isopropyl, Heptyl, 1-Äthylpentyl, Undecyl, Pentadecyl und Heptadecyl.
Beispiele für die Alkenylgruppe von E1- sind Vinyl, 1-Propenyl,
Isopropenyl und 2-Methyl-1-propenyl.
Beispiele für die substituierte oder unsubstituierte Phenylgruppe
von E1- sind Phenyl, m- oder p-Chlor-, 2,4-Di chi or-,
ο- oder p-Methyl-,p-Isopropyl-, p-Tertiärbutyl-, p-Äthoxy-,
p-Butoxy-, p-Octoxy-, 3i z'-15-Trimethoxy-, o-Hydroxy- oder
3,5-Di-tertiär-bubyl-4-hydr oxyphenyl.
Beispiele für die Alkenylgruppe von E,- sind Vinyl und 1-Propenyl.
Beispiele für die Alkoxygruppe von Eg sind Methoxy, Äthoxy,
Isobutoxy und Octoxy.
Wenn η = 2, sind
Wenn η = 2, sind
Beispiele für die Alkylengruppe von E^ Methylen, Äthylen,
Tetramethylen und Hexamethylen.
Ein Beispiel für die Alkylengruppe, bei der die Kette durch
ein Sauerstoffatom unterbrochen ist, ist Oxydiäthyl bzw.Oxydiäthylei
Beispiele für die Alkylengruppe von Er7 sind Äthylen, Tetramethylen
und Hexamethylen.
Beispiele für die Xylylengruppe von B„ sind m- oder p-Xylylen.
Beispiele für die Alkylengruppe von Eg sind Methylen, Äthylen,
Tetramethylen, Octamethylen und Decamethylen.
Ein Beispiel für die Alkylengruppe, bei der die Kette durch ein Schwefelatom unterbrochen ist, ist TModiäthyl bzwJThicdiäthylen.
Beispiele für die Alkenylengruppe von Eg sind Vinylen, 2-Propen-1,2-ylen
und 2-Butenylen.
Beispiele für die Phenylengruppe von Eg sind m- oder p-Phenylen.
Beispiele für die Phenylengruppe von Eg sind m- oder p-Phenylen.
In der obigen Formel (I-v.) bevorzugte Gruppen von Ex, sind,
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wenn n = 1,
eine Alkylgruppe mit 4· "bis 12 Kohlenstoffatomen, insbesondere
Butyl, Octyl und Dodecyl; eine Allylgruppe und eine Benzylgruppe,
die gegebenenfalls mit einer Alkylgruppe mit 1 "bis 4
Kohlenstoffatomen^einer Methoxy- oder 3,5-Di-tertiär -butyl-4—
hydroxygruppe in dem Phenylteil substituiert ist und unter diesen substituierten oder unsubstituierten Benzylgruppen ist
besonders bevorzugt Benzyl.
Die Gruppe der Formel -CH2CO1OE2 ist ein bevorzugtes Beispiel
von ILj.
Besonders bevorzugt für Rp sind eine Alkylgruppe mit 1 bis 18
Kohlenstoffatomen und eine Allylgruppe.
Die Gruppe der Formel -CH2-CH-E, ist ein bevorzugtes Beispiel
von R^ und die bevorzugten Kombinationen von E^ und E^ sind:
E, ist ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe und Phenylgruppe,
insbesondere ein Wasserstoffatom, und E^, ist besonders bevorzugt
entweder eine Hydroxygruppe oder die Gruppe der Formel . -^O·COEc , worin R5 eine Alkylgruppe mit 1 bis 17 Kohlenstoffatomen
bedeutet, eine Alkenylgruppe mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen und eine Phenylgruppe, gegebenenfalls substituiert mit
einer Alkylgruppe mit 1 bis 4- Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder Hydroxy, insbesondere eine unsubstituierte
Phenylgruppe.
Weiterhin ist die 3,5-Di-tertiär-butyl-4-hydroxyphenäthylgruppe
ein bevorzugtes Beispiel von E1-.
Wenn η = 2, sind für Ry, bevorzugt
Wenn η = 2, sind für Ry, bevorzugt
eine Alkylengruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, insbesondere Äthylen und Hexamethylen.
Die Gruppe der Formel - CHp^CO-O-Er7-O-CO-CH2- ist ein bevorzugtes
Beispiel von E^. Ein .bevorzugtes Beispiel von E„ ist
eine Alkylengruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, insbesondere Äthylen und Hexamethylen.
Die Gruppe der Formel -CH2OH2-O-CO-E8-COOOH2-Ch2- ist ein
bevorzugtes Beispiel von E^. Ein bevorzugtes Beispiel von Eo
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ist eine Alkylengruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, insbesondere
Kethylen, Äthylen, Tetramethylen und Octamethylen.
Die m- oder p-Phenylengruppe sind ebenfalls bevorzugte Beispiele für Eg.
Typische Verbindungen der allgemeinen Formel (I) sind die , folgenden:
1) 1,2,2,6,6-Pentamethylpiperidin
2) 1-Butyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
3) i-Octyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
4) 1-Dodeeyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
5) i-Octadecyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
6) 1-Allyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
7) 1-Crotyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
8) 1-Propargyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
9) 1-Benzyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
10) 1-Phenäthyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
11) 1-(o-Chlorbenzyl)-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
12) i-(m-Chlorbenzyl)-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
13) 1-(p-Chlorbenzyl)-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
14) 1-(p-Methylbenzyl)-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
15) 1-(3,5-Bi-tertiär-butyl-4-hydroxybenzyl)-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
16) 1-(p-Methoxybenzyl)-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
17) 1-(2,3-Epoxypropyl)-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
18) 1-Methoxycarbonylmethyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
19) 1-lthoxycarbonylmethyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
10) 1-Butoxycarbonylmethyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
21) 1-Octoxycarbonylmethyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
22) i-Dodecyloxycarbonylmethyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
2J) 1-Octadecyloxycarbonylmethyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
24) 1-Allyloxycarbonylmethyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
25) 1-Benzyloxycarbonylmethyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
26) 1-Cyclohexyloxycarbonylme thyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
27) 1-(2-Hydroxyäthyl)-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
28) 1-(2-Hydroxypropyl)-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
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29) 1-(2-Hydroxy-2-phenyläthyl)-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
30) 1-(2-Acetoxyäthyl)-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
31) 1_(2-Acetoxypropyl)-2,2,6,6-tetrame thylpiperidin
32) 1-(2-Acetoxy-2-phenyläthyl)-2,2,6,6-tetramethylpiperidin . .
33 ) 1 - ( 2-Propionyloxy-2-phenyläthyl)-2,2,6,6-te trame thylpiperidin
34) 1_ ( 2-B-utyryloxypropyl )-2,2,6,6-tetrame thylpiperidin
35) 1-(2-Lauroyloxyäthyl)-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
36 ) 1 - ( 2-La-uroyloxypr opyl) -2,2,6,6-tetrame thylpiperidin
37) 1-(2-Lauroyloxy-2-phenyläthyl)~2,2,6,6,-tetramethylpiperidin
38) 1-(2-Stearoyloxyäthyl)-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
39) 1-(2-Stearoyloxy-2-phenyläthyl)-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
40) 1-(2-Acryloyloxyäthyl)-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
41) 1-(2-Crotonoyloxyäthyl)-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
42) 1-(2-Crotonoyloxypropyl)-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
43 ) 1 - ( 2-Methacryloyloxyäthyl) -2,2,6,6-tetramethylpiperidin
44) 1- ( 2-Benzoyloxyäthyl )-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
45) 1-(2-Benzoyloxypropyl)-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
46) 1-(2-Benzoyloxy-2-phenyläthyl)-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
47) 1-[2-(m-Chlorbenzoyloxy)ä£liyl]-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
48) 1-[2-(p-Chlorhenzoyloxy)-2-phenyläthyl]-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
49 ) 1 - [2- (p-Tolizoyloxy )-propyl ] -2,2,6,6-tetramethylpiperidin
50) 1- [2-(p-Tertiär-T3utyl"benzoyloxy)äthyl]-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
51) 1-[2-(3,5-Di-tertiär-butyl-4-hydroxybenzoyloxy)propyl3-2,2,
6,6-tetramethylpiperidin
52) 1-[2-(p-Methoxybenzoyloxy)-2-phenyläthyl]-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
53) 1-[2-(3,4,5-Trimethoxybenzoyloxy)äthyl]-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
54) 1- [2- (p-B-utoxybenzoyloxy ) äthyl ] -2,2,6,6-tetramethylpiperidin
55) 1-[2-(p-0ctoxybenzoyloxy)propyl]-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
56) 1-(2-Salicyloyloxyäthyl)-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
57) 1-(2-Phenylacetoxyäthyl)-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
409845/081ü
58) 1 -j 2-[3-(3,5-Di-tertiä^-butyl-4-hydroxyphenyl)propi onyloxy]
äthylj -2,2,6,6-tetramethylpiperidin
59) 1-(2-Cinnamoyloxy-2-phenylathyl)-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
60) 1-(2-Cycloh.exancarl)onyloxypropyl)-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
61) 1-]?ormyl-2,2,6, 6-tetramethylpiperidin
62) 1-Acetyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
63) 1-Acryloyl-2,2,6,6-tetramethyipiperidin
64) i-Crotonoyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
65 ) 1-Heth.oxycarl3onyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
66) i-Octoxycarbonyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
67) 1-Benzyloxycarbonyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
68) Λ ,2-Bis-(2,2,6,6-tetramethylpiperidino)-äthan
69) 1,4-Bis-(2,2,6,6-tetramethylpiperidino)-butan
70) 1,6-Bi s-(2,2,6,6-tetramethylpiperidino)-hexan
71) 2,2·-Bis-(2,2,6,6-tetramethylpiperidino)-äthyl-äther
72) 1,4-Bis-(2,2,6,6-tetramethylpiperidino)-trans-2-l)uten
73) 1,2-Bis-(2,2,6,6-tetramethylpiperidino-acetoxy)-äthan
74) 1,6-Bis-(2,2,6,6-tetramethylpiperidino-acetoxy)-hexan
75) 1,4-Bi s-(2,2,6,6-tetramethylpiperidino-acetoxy)-"benzol
76) Bis-[2-(2,2,6,6-tetrametHylpiperidino)äthyl]-oxalat
77) Bis-[2-(2,2,6,6-tetramethylpiperidino)äthyl]-malonat
78) Bis-[2-(2,2,6,6-tetramethylpiperidino)äthyl]-suecinat
79) Bis-[2-(2,2,6,6-tetramethylpiperidino.)äthyl]-adipat
80) Bis-[2-(2,2,6,6-tetramethylpiperidino)äthyl]-setacat
81) Bis-[2-(2,2,6,6-tetramethylpiperidino)äthyl]-1,1O-decan-dicarhoxylat
82) Bis-[2-(2,2,6,6-tetramethylpiperidino)äthyl]-thiodipropionat
83) Bis-[2-(2,2,6,6-tetramethylpiperidino)äthyl]-maleat
84) Bis-[2-(2,2,6,6-tetramethylpiperidino)äthyl]-terephthalat
85) Bis-[2-(2,2,6,6-tetramethylpiperidino)äthyl]-isophthalat
86) Bis-[2-(2,2,6,6-tetramethylpiperidino)äthyl]-1,4-cyclohexandicarhoxylat.
Die Verbindungen der obigen Formel (I) werden gemäß den folgenden Methoden A)-F) hergestellt:
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JL) Verbindungen der Formel (II) werden hergestellt durch Umsetzung
von Piperidinen (III) mit entsprechenden Halogeniden
(IV)1 gemäß dem in der britischen Patentschrift 834 290 beschriebenen
Verfahren, in dem Piperidin (III) mit Allylbromid umgesetzt wird.
(IV) (ii)
(In den obigen Formeln haben R , R^, R und R, die vorstehend .
angegebenen Bedeutungen, η bedeutet 1 oder 2. Rq bedeutet, wenn η = 1, eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe,
eine Alkinylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte
Benzylgruppe, eine Phenäthylgruppe, eine 2,3-Epoxypropylgruppe,
eine Cyanoalkylgruppe, eine Aminoalkylgruppe, eine Alkoxyalkylgruppe
oder eine Gruppe der Formel - CH2CO-OR2 (R2 besitzt die
vorstehend angegebene Bedeutung) und, wenn η = 2, bedeutet Rq
eine Alkylengruppe (einschließlich derjenigen, die durch ein Sauerstoffatom unterbrochen sind) oder eine 2-Butenylengruppe.
Y bedeutet ein Halogenatom).
B) Verbindungen der Formeln (V) und (V) werden auch durch eine
Umesterungsreaktion der Verbindungen der Formel (VI) mit
entsprechenden Alkoholen (VII) oder (VII') hergestellt.
• | + R2OH ——7· | \ | Rb | |
C | B2CO-OR10 | (VII) . |
K
K-CH2CO-CR2 |
|
/ | (VI) |
Hd
(V) |
||
<% | ||||
Vc: | ||||
ν
% |
409845/0810
ie Hb
- f B-UIl2WU
R* Rb
(TI·)
HO-R7-OH (YII')
/ 2
CH2CO-O -J—· R7
(V)
(In den obigen Formeln bedeutet R^0 eine Medrxgalkylgruppe
0
, Rc, Rd, R2 und R„ haben die vorstehend angegebenen
, Rc, Rd, R2 und R„ haben die vorstehend angegebenen
β, j5 c
Bedeutungen).
C) Die Verbindungen der Formel (VIII) werden durch Umsetzung
von Piperidinen (III) mit entsprechenden Oxidoverbindungen (3Z) gemäß der in der britischen Patentschrift 1 143 371
beschriebenen Methode hergestellt.
CH2-CH-R3 0
(In den obigen Formeln haben R , R, , R , E. und R^ die vorstehend
angegebenen Bedeutungen).
D) Die Verbindungen der Formeln (X) und (X*) werden durch Umsetzung
von Verbindungen der Formeln (VIII) oder (VIII1) mit entsprechenden reaktiven Säurederivaten, z.B. Säurehalogeniden
(XI) oder (XI1 ) gemäß der in der britischen Patentschrift
1 143 371 beschriebenen Methode hergestellt.
Rb
N-CH2-CH-R3 +
Ha«b
»c %
(VIII)
(VIII)
-COY
(χι)
409845/0810
+ YCO —f Be +-· COT
(VIII») (XI1)
H + H11COY
(In den obigen Formeln haben R , R,, R , R-,, R^, R^, Rfl, Y
und m die vorstehend angegebenen Bedeutungen).
E) Verbindungen der Formel (XI) werden durch Umsetzung von Piperidinen
(III) mit entsprechenden reaktiven Säurederivaten , z.B. einem Säure halogenid (XII) gemäß der in J. Med.Chem.6>,
381-4 (1963) beschriebenen Methode hergestellt.
Ra Rb Ra\f'h
(III)- (XII) .(XI)
(In den obigen Formeln haben R„, R, , R und R, die-vorstehend
a D c ei
angegebenen Bedeutungen, R^ bedeutet eine Methylgruppe oder
eine Alkenylgruppe. Y bedeutet ein Halogenatom).
Verbindungen der Formel (XlII) werden nach einem ähnlichen Verfahren hergestellt mit der Ausnahme, daß Chlorcarbonat
(XIV) anstelle des obigen Säurehaiοgenids verwendet wird.
409845/0810
24185A0
HH + ClCO-OR12
(III) (XIV) (XIII)
(In den obigen Formeln haben E , E, , E und E. die vorstehend
angegebenen Bedeutungen, E^p bedeutet eine Alkylgruppe, Benzylgruppe
oder Phenylgruppe).
F) Verbindungen der Formel (XV) werden durch Umsetzung von Piperidinen (III) mit Äthylorthoformiat in Gegenwart eines
sauren Katalysators hergestellt.
Ra Rb
{ NH + CH( OC2H5) 3 >■ ( VcHO
{ NH + CH( OC2H5) 3 >■ ( VcHO
Rc Rd (in)
(In den obigen Formeln haben E , E, , ΕΛ und E-, die vorstehend
3 D C CL
angegebenen Bedeutungen).
Die obigen Eeaktionen A), D) und E), bei denen Halogenwasserstoff
in dem Eeaktionssystem entfernt wird, werden, wenn notwendig,
in Gegenwart eines säurebindenden Mittels durchgeführt. Derartige säurebindende Mittel können anorganische oder organische
Basen sein. Alternativ kann ein Überschuß an Aminen, die als Eohmaterialien verwendet werden, als säurebindendes
Mittel dienen.
Die Umsetzung wird geeigneterweise durch Erwärmen der Eeaktanten in Gegenwart oder Abwesenheit eines inerten Lösungsmittels
durchgeführt.
409845/081Ü
Die obige Umesterungsreaktion B) wird in Gegenwart eines Katalysators,
wie eines Alkoxyds, Amids oder Hydroxyds eines Alkali- · metalls, unter Erwärmen durchgeführt. Die in situ gebildeten
Alkohole werden vorzugsweise aus dem Reaktionssystem entfernt.
Die Verbindungen der vorstehenden allgemeinen Formel (I) verleihen
synthetischen polymeren Materialien einen außergewöhnlich hohen Grad an Stabilität gegenüber einer Zersetzung infolge
von Wärme und Licht.
Überdies wird die verbesserte"Stabilität ohne Beeinträchtigung
der Farbeigenschaften der synthetischen polymeren Materialien
und ohne Beeinflussung durch andere lichtschützende Mittel,
Stabilisatoren, Weichmacher, Pigmente, insbesondere organische Pigmente, usw., die nötigenfalls zugegeben werden, erreicht.
Die erfindungsgemäßen Stabilisatoren ermöglichen eine wirksame
Licht-und/oder Wärmestabilisation bei den nachfolgend aufgeführten
synthetischen polymeren Materialien. Polyolefine, insbesondere Polyäthylen niedriger und hoher Dichte, Polypropylen,
Polystyrol, Polybutadien, Polyisopren, andere Olefinhomopolymerisate,
Äthylen-Propylen-Mischpolymerisate, Äthylen-Buten-Mischpolymerisate,
Äthylen-Viriylacetat-Mischpolymerisate,
Styrol-Butadien-Mischpolymerisate, Acrylnitril-Styrolbutadien-Mischpolymerisate,
und andere Mischpolymerisate anderer Äthylen bildender ungesättigter Monomerer mit Olefinen; Polyvinylchloride
und Polyvinylidenchloride, insbesondere Homopolymerisate von Vinylchlorid, Homopolymerisate von Vinylidenchlorid, Mischpolymerisate von Vinylchlorid mit Vinylidenchlorid, Mischpolymerisate
von Jeweils Vinylchlorid und Vinylidenchlorid mit Vinylacetat oder anderen Äthylen bildenden ungesättigten Monomeren;
Polyacetale, insbesondere Polyoxymethylen und Polyoxyäthylen; Polyester, insbesondere Polyäthylen-Terephthalat;
Polyamide, z.B. Polyamide mit Amidgruppen in der sich wiederholenden
Einheit der Hauptkette als notwendiger Teil, insbesondere
409845/081Ü
- 1S -
6-Nylon, 6,6-Nylon und 6,1O-Hylon;
Polyurethane, insbe sondere Polyäther-Polyurethane und PoIy-
ester-Polyur ethane und .
Epoxyharze, insbesondere Keaktionsprodukte von Epichlorhydrin
mit Polyphenolen. ;
Die erfindungsgemäßen Stabilisatoren ergeben eine ausgezeichnete
Stabilität bei Fasern, Filmen, Bogen bzw. Blättern, anderen Formprodukten, Latices, Schäumen und Lacken bzw. Farben, die
die vorgenannten polymeren Materialien enthalten.
Die Menge an der Verbindung der Formel (I), die zu dem polymeren Material zugegeben werden kann, um einen maximalen Schutz gegenüber
einer Zersetzung infolge von Licht undWärme zu erzielen,
variiert in Abhängigkeit der Eigenschaften der zu behandelnden Substanz, der Intensität der Lichteinstrahlung und der Länge
der Einwirkungszeit. Jedoch wird im allgemeinen die Verbindung der Formel (I) in einer Menge innerhalb eines Bereiches von
0,01 bis 5 Gew.-%, vorteilhafterweise 0,1 bis 2 Gew.-%, bezogen
auf das Gewicht an unbehandeltem polymeren Material, verwendet.
Die Verbindungen der Formel (I) können in ein polymeres Material
nach jeder für die Compoundierung von Additiven mit einem Polymerisat bekannten Technik eingebracht werden. Beispielsweise
kann die obige Verbindung und das Polymerisat in einem Innenmischer compoundiert werden. Alternativ kann die obige Verbindung
als eine Lösung oder Aufschlämmung in einem geeigneten
Lösungs- oder Dispergiermittel, beispielsweise einem inerten organischen Lösungsmittel wie Methanol, Äthanol oder Aceton
zu dem gepulverten Polymerisat zugegeben werden und das ganze innig in einem Mischer gemischt werden. Als weitere Alternative
kann die obige Verbindung zu dem Polymerisat während der Herstellung
des letzteren, beispielsweise bei der Stufe des Latex
bei der Polymerisatherstellung zugegeben werden, um ein vorstabilisiertes
Polymermaterial zu erzeugen.
4098 45/0810
Gegebenenfalls kann die erfindungsgemäße Zusammensetzung ein
oder mehrere andere Additiva, beispielsweise diejenigen, die bei Formulierungen von polymeren Materialien verwendet werden,
wie Antioxydantien vom Phenol- oder Amin-Typ und Lichtschutzmittel,
Phosphitstabilisatoren, Peroxyd zersetzende Mittel, Polyamid-Stabilisatoren, basische Costabilisatoren, Polyvinylchlorid-Stabilisatoren,
keimbildende Mittel, Weichmacher, Gleitmittel, Emulgatoren, antistatische Mittel, flammschützende
Mittel, Pigmente, Euß, Asbeste, Glasfasern, · Kaolin und Talk enthalten.
Die Erfindung umfaßt dementsprechend binäre, tertiäre und Multikomponenten- Zusammensetzungen, die Stabilisatoren der
Formel (I) zusammen mit ein oder mehreren funktioneilen Additiva für Polymere enthalten.
Geeignete Beispiele der vorstehenden Additiva werden aus der folgenden Gruppe ausgewählt.
Insbesondere binäre Kombinationen der Verbindungen der Formel (I) mit den nachfolgend aufgeführten Antioxydantien verleihen
Polyolefinen eine außerordentlich wirksame Stabilität.
Einfache 2,6-Dialkylphenole wie beispielsweise 2,6-Di-tert,-butyl-4--methylphenol,
2~Tert.-butyl-4-,6-dimethylphenol, 2,6-Di-tert.-butyl-4-methoxymethylphenol
und 2,ö-Dioctadecyl-^- methylphenol.
Derivate von alkylierten Hydrochinonen, wie beispielsweise
2,5-Di-tert. -butyl-hydrochino'n, 2,5-Di-tert. -amyl-hydrochinon,
2,6-Di-tert.-butyl-hydrochinon, 2,5-Di-tert.-butyl-4--hydroxyanisol,
3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxy-anisol und Tris-(3,5-<iitert.-butyl-^-hydroxyphenyl)-phosphit,
3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl-stearat,
Di-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl-
409845^0810
adipat.
Hydroxylierte Thiοdiphenyläther, wie beispielsweise 2,2'-Thiobis-(6-tert
.-butyl-4-methylphenol), 2,2'-Thiobis-^-octylphenol) ,
4,4l-Q?hiobis-(6-tert.-butyl-3-methylphenol), 4,4'-TMoMs-(3,6-di-.sec.-amylpb.enol)
und 4,4l-Thiobis-(6-tert.-butyl-2-methylphenol),
4,4'-Bis-(2,6^imethyl-4-hydroxyphenyl)-disulfid.
Alkyliden-Bisphenole, wie beispielsweise 2,2'-Methylen-bis-(6-tert.-butyl-4-methylphenol)
, 2,2' -Methylen-bis-(6-tert.-butyl-4-atb.ylpb.enol)
, 4,4' -Metbylen-bi s- ( 6-tert. -butyl-2-methylphenol) ,
4,4«-Methylen-bi s-(2,6-di-tert.-butylphenol), 2,6-Di-(3-tert.-bütyl-5-methyl-2-hydroxybenzyl)-4-methylphenol,
2,2'-Metbylenbis-[4-methyl-6-(α-methylcyclohexyl)-phenol],
Λ ,1-Bis-(3,5-dimethyl-2-hydroxyphenyl)-butan,
1,1-Bi s-(5-tert.-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)-butan,
2,2-Bis-(5-tert.-butyl^-hydroxy^-methylphenyl)-butan,
2,2-Bis-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)-propan,
1,1,3-Tris-(5-tert.-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)-butan,
2,2-Bis-(5-tert.-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)-4-ndodecylmercapto-butan,
1,1,5,5-Tetra-(5-tert.-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)-pentan
und lthylen-glycol-bi.s-[3,3-bis-(3'-tert,-butyl-4'-hydroxyphenyl)-butyrat.
0-, JT- und S-Benzylverbindungen,-wie beispielsweise 3,553',5'-Q?etra-tert.-butyl-4,4'-dihydroxydibenzyl-äther,
4-Hydroxy-3,5-dimethylbenzyl-mercaptoessigsäure-octadecyle
ster, Tri-(3,5-ditert.-butyl-4-hydroxybenzyl)-amin
und Bis-(4-tert.-butyl-3-hydroxy-2,6-dimethylbenzyl)-dithiolterephthalat.
Hydroxybenzylierte Malonester, wie beispielsweise 2,2-Bis-(3,5-cLi-tert.-butyl-2-hydroxybenzyl)-malonsäure-dioctadecylester,
2-(3-Tert.-butyl-4-hydroxy-5-methylbenzyl)-malonsäure-dioctadecylester,
2,2-Bis-(355-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzyl)-malonsäuredidodecylmercaptoäthylester
und 2,2-Bis-(3,5-<ii-tert.-butyl-4-hydroxybenzyl)-malonsäure-di-(4-tert.-octylphenyl)-e
ster.
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24Ί8540
Hydroxybenzyl-Aromaten, wie beispielsweise 1,3,5-TrI-0,5-ditert
. -butyl-4-hydroxybenzyl )-2,4,6-tri-methylbenzol, 1,4-Di-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzyl)-2,3,5,6-tetramethylbenzol
und 2,4,6-Tri-(3, 5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzyl)-phenol.
s-Triazin-Verbindungen, wie beispielsweise 2,4-Bis-octylmercapto-6-(3i5-di-tert.-butyl-4-hydroxyanilino)-s-triazin,
2-0ctylmercapto-4i6-bis-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyanilino)-s-triazin)
2-0ctylmercapto-4i6-bis-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenoxy)-striazin,
2,4,6-Trisr-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenoxy)-striazin,
2,4,6-Tris-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyläthyl)-s-triazin
und 1,3,5-Tris*-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzyl)-isocyanurat.
Amide von 3,5-Pi-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl -propionsäure, v;ie
beispielsweise 1,3,5-Tri-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)-hexahydro-s-triazin
und N,N'-Di-(3,5-<3-i-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl-propi
onyl)-hexamethylendiamin.
Ester von 3?5-Di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl-propionsäure mit
ein- oder mehrwertigen Alkoholen, wie beispielsweise Methanol,
Äthanol, Octadecanol, 1,6-Hexän-diol, 1,9-Nonandiol, Äthylenglykol,
1,2-Propan-diol, Diäthylenglykol, Thiodxathylenglykol,
Neo-pentylglykol, Pentaerythrit-, 3-Thia-undecanol, 3-Thiapentadecanol,
Trimethylhexandiol, Trimethyloläthan, Trimethylolpropan,
Tris-hydroxyäthyl-isocyanurat und 4-Hydroxymethyl-1-phospha-2,6,7-trioxabicyclo[2,2,2]-ootan
Ester von 5-Tert.-butyl-4-hydroxy-3-methylphenyl-propionsäure
mit ein- oder mehrwertigen Alkoholen, wie beispielsweise Methanol,
Äthanol, Octadecanol, 1,6-Hexandiol,-1,9-Nonandiol, Äthylenglykol,
1,2-Propandiol, Diäthylenglykol, Thiodxathylenglykol, Neopentylglykol,
Pentaerythrit, 3-Thia-undecanol, 3-Thia-pentadecanol,
Trimethylhexandiol, Trimethyloläthan, Trimethylolpropan, Trishydroxyäthyl-isocyanurat
und 4-Hydroxymethyl-1-phospha-2,6,7-
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. trioxa"bicyclo-[2,2,2]-octaii.
Ester von 5->5-Di-tert.-'butyl-/t—hydroxyphenylessissaure mit ein-
oder mehrwertigen Alkoholen, wie beispielsweise Methanol,
Äthanol, Octadecanol, 1,6-Hexandiol, 1,9-Nonandiol, Äthylenglykol,
1,2-Propandiol, Diäthylenglykol, Thiodiäthylenglykol,
Neopentylglykol, Pentaerythrit, 3-Thia-undecanol, 3-Thiapentadecanol,
Trimethylhexandiol, Trimethylol-äthan, Trimethylolpropan,
Tris-hydroxyäthyl-iso-cyanurat und 4~Hydroxymethyl-1-phospha-2,6,7-trioxabicyclo-[2,2,2]-octan.
Acylaminophenole, wie "beispielsweise N-(3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)-stearinsäure-amid
xmd Ε",Ν'-ϋί-(3,5-<ϋ-ΐβΓΐ.-butyl-4-hydroxyphenyl
)-thio-bis-acetamid.
Benzylphosphonate, wie beispielsweise 3i5J-I)i-tert.-butyl-4—
hydroxybenzyl-phosphonsäure-di-methyle ster, 3 ·>
5-Di-tert. butyl-4-hydroxybenzyl-phosphonsäure-diäthylester,
3,5-Di-tert.-butyl-^-hydroxybenzyl-phosphonsäure-dioctadecylester
und 5-Tert.-butyl-4-hydroxy-3-methylbenzyl-phosphonsäure-dioctadecylester.
Aminoarylderivate, wie beispielsweise Phenyl-1-naphthylamin,
Phenyl-2-naphthylamin, N,N'-Diphenyl-p-phenylendiamin, N,H"'-Di-2-naphthyl-p-phenylen-diamin,
N,N'-Bi-see.-butyl-p-phenylendiamin,
6-Äthoxy-2,2,4-trimethyl-1,2-dihydrochinolin, 6-Dodecyl-2,2,4-trimethyl-1,2-dihydrochinolin,
Mono- und Di-octylimonodibenzyl und polymerisiertes 2,2,4-Tri-methyl-1,2-dihydrochinolin.
Metallde saktivatoren, wie beispielsweise Oxanilid, Isophthalsäure-dihydrazid,
Sebacinsäure-bis-phenylhydrazid, Bis-benzyliden-oxalsäure-dihydrazid,
N,Nl-Diacetal-adipinsäure-dihydrazid,
NjN'-Bis-salicyloyl-oxalsäure-dihydrazid, N,N'-Bis-salicyloylhydrazin
und N,N'-Bis-(3,5-<ii-tert.-butyl-4-hydroxyphenylpropinol)-hydrazin.
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Phosphite, wie "beispielsweise Triphenylphosph.it, Di-phenyl-alkylphosphit,
Phenyl-dialkylphosphit, Trinonylphenyl-phosphit, Trilaurylphosphit, Trioctadecylphosphit, 3i9-I)i-isodecyloxy-2,^,8,10-tetraoxa-3,9-diphospha-spiro-[5,53-iuiä.ecan
und' Tri-(4-hydroxy-3,5-äi-tert.-butylphenyl)-phosphit.
Peroxyd zersetzende Verbindungen, wie beispielsweise Ester von
ß-Thio-dipropionsäure, z.B. Lauryl-, Stearyl-,Myrystyl- oder
Tridecylester, Salze von 2-Mercaptobenzimidazol, z.B. das Zinksalz
und Diphenylthioharnstoff.
Polyamidstabilisatoren, wie beispielsweise Kupfersalze in Korn-,
bination mit Jodiden und/oder Phosphorverbindungen und Salzen von zweiwertigem Mangan.
Basische Costabilisatoren, wie beispielsweise Polyvinylpyrrolidon,
Helamin, Benzoguanamin, Triallyl-cyanurat,
Dicyandiamid, Harnstoffderivate, Hydrazinderivate, Amine,
Polyamide, Polyurethane und Alkalimetallsalze und Erdalkalimetallsalze von höheren gesättigten oder ungesättigten Fettsäuren,
z.B. Ca-stearat, Mg-laurat, Ha-ricinoleat, K-palmitat
und Zn-stearat.
PVC-Stabilisatoren, wie beispielsweise organische Zinnverbindungen, organische Bleiverbindungen und Ba/Cd-Salze von Fettsäuren.
geimbildende Mittel, wie beispielsweise 4-Tert.-butyl-benzoesäure
, Adipinsätire und Diphenyle ε sigsäure.
Die folgenden Beispiele und,Bezugsbeispiele erläutern die
Erfindung.
Beispiele 1 bis 7 beschreiben die stabilisierenden Wirkungen
der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen gegenüber einer Photo-
409845/0810
■und Wärmezersetzung derselben. Die Bezugsbeispiele 1 bis 6
beschreiben die Herstellung der stabilisierenden erfindungsgemäßen Verbindungen'.
Wenn nicht anders angegeben, beziehen sich die Angaben "Teile" und "%" auf das Gewicht. Die Zahlen für die Verbindung des
Stabilisators beziehen sich auf die vorstehend angeführten Verbindungen. "Tinuvin-327" und "Tinuvin-P", die gleichzeitig
zu.Vergleichszwecken untersucht werden, sind Handelsnamen der folgenden Verbindungen, die über CIBA-GEIGY Co.,Ltd. erhältlich
sind.
Tinuvin-327: 2-(2-Hydroxy-3,5-d-i-tert.-butylphenyl)-6-chlor-
Tinuvin-327: 2-(2-Hydroxy-3,5-d-i-tert.-butylphenyl)-6-chlor-
benzo-1,2,3-triazol
Tinuvin P : 2-(2-Hydroxy-5-methylphenyl)-benzo-1,2,3-triazol.
Tinuvin P : 2-(2-Hydroxy-5-methylphenyl)-benzo-1,2,3-triazol.
1000 Teile Polypropylen-Pulver [Schmelzindex 20 (2300C,
2160 g)] werden in einem Brabender-Kneter mit 2 Teilen ß-(3 ^ 5-Di-tert.-butyl-4—hydroxyphenyl)-propionsäure-octadecylester
und 5 (2,5) Teile eines Lichtstabilisators der nachstehenden Tabelle 1 bei 2000C gemischt. Die auf diese Weise
homogenisierte Mischung wird"aus dem Kneter entnommen und mit
Hilfe einer Kniehebelpresse unter Bildung, von. Bögen mit einer
m einer
Dicke von 2 bis 3 mm vorgepreßt, die daraufverwärmten Etagenpresse
bei 2600C unter Verwendung geeigneter Formen zuerst in Filme mit einer Dicke von 0,3 mm und in einer weiteren-Verfahrensstufe
in Filme mit einer Dicke von 0,1 mm übergeführt werden.
Die auf diese Weise hergestellten Filme werden während einer
Stunde bei 1500C gehärtet, während ein Abkühlen auf unterhalb
1500C vermieden wird und unmittelbar darauf in Wasser bei 15°C
abgeschreckt. Die auf diese Weise hergestellten Filme zeigen eine homogene feine Sphärolith-Struktur. Aus diesen gestanzte
Testproben zeigen eine Dehnung von annähernd 900%.
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Die auf diese Weise hergestellten Polypropylen-Filme werden auf Oinen Probenträger aufgebracht und in eine Xeno-150 Testapparatur
übergeführt. Nach verschiedenen Zeitabständen werden Stücke von Filmen entfernt, wobei zu einem Zeitpunkt 5 Testproben
gestanzt werden und es wird ihre verbliebene Dehnung bestimmt. Die Einwirkungszeit, nach der die Dehnung beim Bruch
der Filme auf 50 °/° des Wertes vor der Einwirkung des Lichtes
abgenommen hat, wird als Maß für die schützende Wirkung der einzelnen lichtschützenden Mittel angesehen. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 1 dargestellt.
Verbindung Nr. des Stabilisators
Menge an Zusatz (Teile)
Die Einwirkungszeit bis die
Dehnung beim Bruch des Filmes auf 50% des anfänglichen Wertes abgenommen hat
21 27 29 38 39 70
2,5
2,5
2,5
2,5
2,5
4700
5140
2200
4920
8900
435O
IO5OO
6250
> 6000
Keine
800
In 100 Teile Polypropylen ("Noblen JHH-G", Handelsname, erhältlich
von Mitsui Toatsu Chemicals Inc., zweimalige Umkristal-
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!isation aus Monochlorbenzol) wurdaiO,25 Teile des Stabilisators
der Erfindung eingebracht und die resultierende Mischung wurde gemischt und geschmolzen und dann in einen Bogen mit
einer Dicke von 0,5 mm unter Erwärmen geformt.
Der Bogen wurde in einem Fadeometer, einer Ultraviolett-Bestrahlung
bei 4-5 0C ausgesetzt und es wurde die Zeit bestimmt,
die erforderlich war, bis der Bogen brüchig wurde.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 2 angegeben. Beispiel 3
In 100 Teile eines Polyäthylens hoher Dichte ("Hi-Zex", Handelsname,
erhältlich von Mitsui Toatsu Chemicals Inc., zweimalige Umkristallisation aus Toluol) wurden 0,25'Teile des erfindungsgemäßen
Stabilisators eingebracht und die erhaltene Mischung wurde gemischt und geschmolzen und dann in Bogen mit einer
Dicke von 0,5 mm unter Erwärmen und Druck geformt.
• -
Der Bogen wurde bei 45 0G in einem Fadeometer einer Ultraviolett-Bestrahlung
ausgesetzt und es wurde die Zeit bestimmt, die erforderlich war, bis der Bogen brüchig wurde.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 angegeben.
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- 27 - | 2 | - | 2418540 | - | 1860 | |
Tabelle | ||||||
- 1600 | ||||||
Verbindung Nr. | Polypropylen | Polyäthylen | 1900 | |||
des Stabilisators | hoher Dichte | |||||
1 | 560 Std. | Std. | 700 | |||
4 | 520 | 1400 | 400 | |||
6 | 640 | 1540 | ||||
9 | 540 | |||||
14 . | 520 | 1340 | ||||
21 | 500 | |||||
27 | 900 | |||||
29 | 480 | |||||
38 | 1060 | |||||
62 | 340 | |||||
70 | 860 | |||||
81 | 1100 | |||||
84 | 820 | |||||
Tinuvin-327 | 340 | |||||
Keine | 60 | |||||
Beispiel 4 | ||||||
In 100 Teile Polystyrol ("Styron", Handelsmarke, erhältlich von
der Asahi-Dow Limited, Umkristallisation aus Benzol-Methanol)
wurden 0,25 Teile des erfindungsgemäßen Stabilisators eingebracht
.
Die erhaltene Mischung wurde in eine Platte mit einer Dicke von 1 mm bei 1800C druckgeformt. Die Platte wurde in einem ladeometer
bei 45 0C während 5OO Stunden einer Ultraviolett-Bestrahlung
ausgesetzt. Danach wurde dieses Teststück mit Hilfe eines Farbdifferenz-Colorimeters gemäß der Durchlässigkeitsmethode,
beschrieben in JIS-E7IO3, gemessen und die Änderung des GeIblichkeitsindex
gemäß der folgenden Gleichung berechnet:
,AYI = YI -
«09845/0810
in der^YI: Änderung des Gelblxchkextsindex YI: Gelblxchkextsindex nach der Einwirkung
YI : Anfänglicher Gelblxchkextsindex der Testprobe
bedeutet.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
Tab eile 3
Verbindung Nr.
des Stabilisators YIQ Δ
9 4,4 + 5,1
38 4,7 + 5,9
- 70 4,6 + 6,1
84 4,5 + 5,3
Keine 4,4 +17,1
Beispiel 5 - > -
In 100 Teile ABS-Harz ("Kane-ace B-12", Handelsname, erhältlich
von Kanegafuchi Chemical Industries Ltd.) wurden 0,5 Teile des erfindungsgemäßen Stabilisators eingebracht und
die erhaltene Mischung wurde in Bogen mit einer Dicke von ungefähr 0,5 mm durch Kneten auf einer Knetwalze bei 1600C
während 6 Minuten geformt.
Nachdem der Bogen 50 Stunden einem Soimensshein-Bextfitfcerungsmesser
ausgesetzt worden war, wurden die Retentionen der Dehnung und der Zugfestigkeit durch einen Dehnungstest bestimmt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 gezeigt.
409845/0810
Ta belle 4 | Retention der Zugfestigkeit |
|
V- O KN 00
CO 00 00 O- |
||
Verbindung Nr. des Stabilisators |
Retention der Dehnung |
71 |
6 38 . 70 84 |
73% 76 75 71 |
71 |
Tinuvin-P | 61 | |
Keine | 54 | |
Beispiel 6 | ||
In 100 Teile 6-Nylonharz (erhältlich von Toray Industries Corp.,
"CM 1011", Handelsname) wurden 0,25 Teile erfindungsgemäßer Stabilisator eingebracht. Die erhaltene Mischung wurde durch
Erwärmen geschmolzen und in einen Film mit einer Dicke von ungefähr 0,1 mm mit Hilfe einer Druckformungsmaschine geformt.
Der Film wurde unter den nachstehend gezeigten Alterungsbedingungen
gealtert und einem Dehnungstest zur Bestimmung der Retentionen der Dehnung und der Zugfestigkeit unterworfen.
Alterungsbedingung
(1) Einwirken von Ultraviolett-Bestrahlung in einem Fadeometer
bei 45°C während 200 Stunden.
(2) Alterung durch Erwärmen in einer Geer' s-Alterungsvorrichtung
bei 1600C während 2 Stunden.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 gezeigt.
409845/0810
T a | belle 5 | Retention | Geer's Alterungsvor- | Retention der Zugfestigkeit |
|
der Zugfestigkeit |
.richtung | 67% 68 |
|||
Fadeometer | 75% 78 |
Retention der Dehnung |
59 | ||
Verbindung Nr. | Retention | "65 | 60% 62 |
||
des Stabilisa tors |
der Dehnung |
51 | - 34 | ||
9 81 |
8 VD
VD CN |
27 | |||
Tinuvin-P | 52 | ||||
Keine | 23 | ||||
Beispiel 7 |
In 100 Teile eines Polyurethanharzes vom Polycaprolacton-Typ
("E-5080", Handelsname, erhältlich von Nippon Elastollan Co.,
Ltd.) wurden 0,5 Teile des erfindungsgemäßen Stabilisators eingebracht und die erhaltene Mischung wurde unter Erwärmen
geschmolzen und in einen Bogen mit einer Dicke von ungefähr 0,5 mm geformt.
Der Bogen wurde einer Ultraviolett-Bestrahlung bei 450C während
15 Stunden in einem Padeometer ausgesetzt und einer Dehnung zur
Bestimmung der Retentionen der Dehnung und der Zugfestigkeit unterzogen.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 angegeben.
Verbindung Nr. des Stabilisators |
Retention der Dehnung |
Retention der Zug festigkeit |
1 9 |
81 % 83 |
78 % 80 |
Keine | 78 | 52 |
409845/0810
1 -Octyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
Eine Mischung von 56,4 Teilen 2,2,6,6-Tetramethylpiperidin und
38,6 Teilen 1-Bromoctän wurde■während 120 Stunden auf 125-3O°C
erhitzt. Die abgekühlte Reaktionsmischung wurde zur Entfernung von 2,2,6,6-Tetramethylpiperidin-hydrobromid, das während der
!Reaktion gebildet wurde, filtriert. Eine fraktionierte Destillation
des Rückstandes ergab 1-n-0ctyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin mit einem Siedepunkt von 168°C/17 mm Hg.
Wenn anstelle von 1-Bromoctan eine äquivalente Menge an 1-Bromdodecan
oder Äthylchloracetat verwendet wird und im übrigen
das gleiche Verfahren angewendet wird, werden die folgenden Produkte erhalten: 1-n-Dodecyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin,
Siedepunkt 115°C/0,004 mm Hg, 'i-ÄthoxycarbonylmethylT2,2,6,6-tetramethylpiperidin,
Siedepunkt 129-300C/13 Mm Hg.
1 -Oct oxycarbonylmethyl-2,2,6,- 6-t etramethylpiperidin
Eine Mischung von 45,4 Teilen i-Äthoxycarbonylmethyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin,
36,5 Teile 1-Octanol und 0,5 Teile Lithiumamid wurden während 48 Stunden auf 110 bis 115°C erhitzt
und der während der Umsetzung gebildete Äthylalkohol durch Destillation entfernt. Die fraktionierte Destillation
der Reaktionsmischung ergab 1-Octoxycarbonylmethyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
mit einem Siedepunkt von 12O°C/O,OO5 mm Hg.
1-(2-Stearoyloxyäthyl)-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
26 g 1-(2-Hydroxyäthyl)-2,2,6,6-tetramethylpiperidin (0,092 Mol) in 30 g Chloroform wurden unter Kühlen mit trocknem Chlorwasserst
off gas gesättigt. Es wurde eine Lösiuig von 27,9 g Stearoylchlorid
(0,092 Mol) in 30 g Chloroform zugegeben und die
409845/081 0
Reaktionsmischung 12 Stunden unter Rückfluß erwärmt. Das Chloroform
wurde im Vakuum entfernt und der verbliebene Sixup mit einem Überschuß an 10%iger Natriumcarbonatlösung behandelt.
Das öl wurde mit Benzol extrahiert und durch Entfernen des Benzols
im Vakuum getrocknet. Die Chromatographie auf Silicagel ergab eine Fraktion mit einem Schmelzpunkt von 30° (25 g,
50%). Das NMR-Spektrum bestätigte die Struktur des 1-(2-Stearoyloxyäthyl)-2,2,6,6-tetramethylpiperidin.
1- ( 2-Stearoyloxy-2-phenyläthyi)-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
In ähnlicher Veise wie^Bezugsbeispiel 3, jedoch unter Verwendung
von 1-(2-Hydroxy-2-phenyläthyl)-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
anstelle von 1-(2-Hydroxyäthyl)-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
wurde nach Chromatographie auf einer Kieselgelsäule ein flüssiges
Material erhalten, das sich durch MMR-Messtangen und Elementaranalyse
als im wesentlichen reines 1-(2-Stearoyloxy-2-phenyläthyl)-2,2,6,6,-tetramethylpiperidin
erwies.
Analyse für C55H6^KO2
berechnet C 79,63% gefunden C 79,36% H 11,65% . H 11,91%
N 2,65% N 2,68%
Es wurden 18,4g 1-(2-Hydroxyäthyl)-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
(0,1 Mol) in 30 g ,Chloroform unter Kühlen mit trockenem Chlorwasserstoff
gas gesättigt. Es wurde eine Lösung von 7*5 S
Succinoylchlorid (0,04-9 Mol) in 30 g Chloroform hinzugegeben und die Reaktionsmischung während I5 Stunden unter einem Rückflußkühler
erwärmt. Die Mischung wurde dann mit 3 Portionen 10%iger !Natriumcarbonatlösung und Wasser gewaschen, mit wasser-
409845/081U
2413540
freiem' Natriumsulfat getrocknet und unter Erzielung eines Rückstandes eingedampft, der 18 g reines Bis-2-(2,2,6,6-tetramethylpiperidino)-äthylsuceinat
(80%), Schmelzpunkt 77-78° nach Kristallisation aus Äthanol,ergab.
i-gormyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
Eine Mischung von 5>0 g 2,2,6,6-Tetramethylpiperidin-p-toluolsulfonat,
70 g Äthylorthoformiat und 15 ml Dimethylformamid
wurde 3 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Nach Vervollständigung der Reaktion wurden überschüssiges Äthylorthoformiat und Dimethylformamid
unter vermindertem· Druck abdestilliert und die erhaltenen Kristalle wurden filtriert und mit Äther gewaschen.
Das Filtrat und die Waschwasser wurden vereint und mit wäßriger Natriumhydrogencarbonat-Lösung und V/asser gewaschen. Nach
Trocknen mit wasserfreiem Magnesiumsulfat wurden durch Verdampfen
des Lösungsmittels 5>4 g Rückstand erhalten. Die
Säulenchromatographie des Rückstandes auf Kieselgel (Elutionslösungsmittel Benzol: Äthylacetat =10 : 1) und weitere Reinigung durch Sublimation ergaben das gewünschte reine Produkt
mit einem Schmelzpunkt von 51»5 bis 52,5°C
Analyse für C^H^
berechnet
C | 70 | ,96% | gefunden | C | 71 | ,14% |
H | 11 | ,32% | H | 11 | ,36% | |
N | 8 | ,28% | N | 8 | ,26%. |
5/0810
Claims (10)
1. Gegenüber Photo- und WarmeζerSetzung stabilisierte synthetische
Polymerzusammensetzung, in der in ausreichender Menge zur Verhinderung der Zersetzung eine Verbindung der Formel
■Ri
(D
eingebracht ist, in der
η Λ oder 2 bedeutet,
R^ , wenn η = 1,
η Λ oder 2 bedeutet,
R^ , wenn η = 1,
ein Sauerstoffradikal, eine Hydroxygruppe, eine Alkylgruppe,
eine substituierte Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine Alkinylgruppe, eine Aralkylgruppe, eine substituierte Aralkylgruppe
oder eine Acylgriippe bedeutet, wenn η = 2,
eine Alkylengruppe (die Alkylenkette kann gegebenenfalls durch ein Sauerstoffatom unterbrochen sein), eine 2-Butenylengruppe,
eine Gruppe der Formel -CH0COO-R7-O-COCHp-, in der R17 eine
Alkylengruppe oder eine Xylylengruppe bedeutet, oder eine Gruppe der Formel - CHO· CH0-O ■ CO —(- Ro -)—CO-O-CH0-CH0-,
in der m O oder Λ bedeutet, Ro eine Alkylengruppe (die Alkylenkette
kann gegebenenfalls durch ein Schwefelatom unterbrochen sein), eine Alkenylengruppe, eine Phenylengruppe oder eine
1,4-Cyclohexylengruppe bedeutet,
Ra und
eine Methylgruppe bedeuten oder Ra und R-J3 zusammen
mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, eine Cyclohexylgruppe
bilden,
409845/0810
B eine Methylgruppe bedeutet,
E, eine Alkylgruppe mit 1 Ms 5 Kohlenstoffatomen bedeutet,
E und E mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind,
cd . .
eine Cyclopentylgruppe, eine Cyclohexylgruppe, eine Gruppe der
Formel
CH3
oder eine Gruppe der Formel
CH3 CH3
bilden können.
2. Synthetische Polymerzusammensetzung gemäß Anspruch 1, in der η ein 1 bedeutet und E^ ein Sauerstoffradikal, eine
Hydroxygruppe, eine Alkylgruppe, eine substituierte Alkylgruppe,
eine Alkenylgruppe, eine Alkinylgruppe, eine Aralkylgruppe,
eine substituierte Aralkylgruppe oder eine Acylgruppe bedeutet.
3. Synthetische Polymerzusammensetzung gemäß Anspruch 1, in der η 1 oder 2 bedeutet, B , E, , E und E. eine Methylgruppe
bedeuten,
E , wenn η = 1,
eine Alkylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, eine Alkenylgruppe mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen,
eine Alkinylgruppe mit 3 oder 4 Kohlenstoffatomen, eine Benzylgruppe, gegebenenfalls substituiert mit 1 bis 3
Substituenten, die gleich oder verschieden sein können, ausgewählt
aus Chlor, einer Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
409845/081 U
einer Alkoxygruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und einer Hydroxygruppe in ihrem Phenylteil, eine Phenäthylgruppe, eine
2,3-Epoxypropylgruppe oder eine Gruppe der Formel -CHp-CO*0-E0-(worin
E2 eine Alkylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen,
eine Alkenylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Phenylgruppe,
eine Benzylgruppe, eine Cyclohexylgruppe oder 2,3-Epoxypropylgruppe
bedeutet) oder eine Gruppe der Formel
*4
(worin B7. ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe oder Phenyl gruppe
bedeutet, E^ eine Hydroxygruppe oder eine Gruppe der
Formel -0'COEc-- bedeutet, En- eine Alkylgruppe mit 1 bis 17
Kohlenstoffatomen, eine Alkenylgruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen,
eine Phenylgruppe, gegebenenfalls substituiert mit 1 bis 3 Substituenten, die gleich oder verschieden sein können,
ausgewählt aus Chlor, einer Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
einer Alkoxygruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und einer Hydroxygruppe, eine Benzylgruppe, eine 3,5--Di-tert.-butyl-4-hydroxyphenäthylgruppe,
eine Styrylgruppe oder Cyclohexylgruppe)
oder eine Gruppe der Formel -CO-B,-- · (worin E^- ein Wasserstoffatom,
eine Methylgruppe, eine Alkenylgruppe mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen,
eine Alkoxygruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, eine Benzyloxygruppe oder eine Phenoxygruppe bedeutet) und,
wenn η = 2,
E^ eine Alkylengruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen (die Alkylenkette
kann gegebenenfalls durch ein Sauerstoffatom unterbrochen sein), eine 2-Butenylengruppe, oder eine Gruppe der Formel
-CH2COO-E7-O-COCH2- (worin E7 eine Alkylengruppe mit 2 bis 6
Kohlenstoffatomen oder eine Xylylengruppe bedeutet) oder eine Gruppe der Formel
-CH0- CH0-O' CO —(r ED -)— COO-CH0' CH0-
ti c. ο m de.
(worin m 0 oder 1 darstellt, E„ eine Alkylengruppe mit 1 bis
10 Kohlenstoffatomen bedeutet (die Alkylenkette kann gegebenen-
409845/0810
falls durch ein Schwefelatom unterbrochen sein) eine Alkenylengruppe
mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Phenylengruppe oder eine "!,A-Cyclohexylengruppe "bedeutet) "bedeutet.
4. Synthetische Polymerzusammensetzung gemäß Anspruch 3,
worin η 1 bedeutet, R* eine Alkylgruppe mit 4 "bis 12 Kohlenstoffatomen,
eine Allylgruppe, eine Benzylgruppe, die gegebenenfalls
mit einer Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, einer Ifethoxygruppe oder 3i5-Di-tert.-butyl-4-hydroxygruppe in dem
Phenylteil substituiert sein kann, eine Gruppe der Formel
worin R2 eine Alkylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen bedeu
tet , eine Allylgruppe oder eine Gruppe der Formel
worin R^ ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe oder Phenylgruppe
darstellt, .bedeutet und R^, eine Hydroxygruppe oder eine Gruppe
der Formel
-0-COR5
worin R eine Alkylgruppe mit 1 bis 17 Kohlenstoffatomen, eine
Alkenylgruppe mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen, eine 3,5-Di-tert,-butyl-4-hydroxyphenäthylgruppe
.oder eine Phenylgruppe ,gegebenenfalls substituiert durch eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
einer Alkoxygruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder eine Hydroxygruppe, bedeutet.
5. Synthetische Polymer zusammensetzung gemäß Anspruch 3-,
worin η 2 bedeutet, R^, eine Alkylengruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen,
eine Gruppe der Formel .
-CH2- CO -0-R7-O·CO·CH2-worin
Rn eine Alkylengruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen oder
eine Gruppe der Formel
A09845/081Ü
• - 38 -
-CHO· CH0- O 'CO-Ro-CQ' 0 · CHO· CH0-
C-C. O C. C.
worin E„ eine Alkylengruppe mit Λ bis 8 Kohlenstoffatomen, eine
m-Phenylengruppe oder eine p-Phenylengruppe "bedeutet, darstellt.
6. Synthetische Polymerzusammensetzung gemäß Anspruch 3,
worin η 1 bedeutet, E^, eine Gruppe der Formel
in der E^ ein Wasserstoffatom bedeutet und B^ eine Hydroxygruppe
oder eine Gruppe der Formel
-O-COE^
bedeutet, worin Rn. eine Alkylgruppe mit 1 bis 17 Kohlenstoffatomen,
eine Alkenylgruppe mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen oder
eine Phenylgruppe bedeutet, die gegebenenfalls mit einer Alkylgruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, mit einer Alkoxygruppe
mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder einer Hydroxygruppe substituiert
sein kann. > -
7. Synthetische Polymerzusammensetzung gemäß Anspruch 1,
worin die Verbindung (I) in einer Menge von 0,01 bis 5»0 Gew.-%,
bezogen auf die Menge an synthetischem Polymerisat, eingebracht ist.
8. Synthetische Polymerzusammensetzung gemäß Anspruch Λ ,
worin das Polymere ein Polyolefin ist.
9. Synthetische Polymerzusammensetzung gemäß Anspruch 1, worin das Polymere ausgewählt ist aus
Polyvinylchlorid, einem Polyvinylidenchlorid, einem Polyacetal, einem Polyester, einem Polyamid, einem Polyurethan und einem
Epoxyharz.
4Q9845/081Ü
10. Synthetische Polymerzusammensetzung gemäß Anspruch 1,
worin die Verbindung (I) ausgewählt ist aus ·
1-(2-Stearoyloxyäthyl)-2,2,6,6-tetramethylpiperidin,
1,6-Bis-(2,2,6,6-tetramethylpiperidino)-hexan, Bis-[2-(2,2,6,6-tetramethylpiperidino)-äthyl]-succinat,
Bis-[2-(2,2,6,6-tetramethylpiperidino)-äthyl]-1,,10-decan-dicarboxylat
und
Bi s-[2-(2,2,6,6-tetrame thylpiperidino)-äthyl]-terephthalat.
409845/081ü
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH575373 | 1973-04-19 | ||
CH575373 | 1973-04-19 | ||
JP1112874A JPS5634036B2 (de) | 1974-01-26 | 1974-01-26 | |
JP1112874 | 1974-01-26 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2418540A1 true DE2418540A1 (de) | 1974-11-07 |
DE2418540B2 DE2418540B2 (de) | 1975-12-04 |
DE2418540C3 DE2418540C3 (de) | 1976-07-08 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0157734A1 (de) * | 1984-03-12 | 1985-10-09 | Ciba-Geigy Ag | Substituierte Piperazinone als Lichtschutzmittel |
EP0158598A2 (de) * | 1984-04-09 | 1985-10-16 | CIBA-GEIGY S.p.A. | Neue Piperidinverbindungen |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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Publication number | Publication date |
---|---|
BE813922A (fr) | 1974-10-18 |
AU477237B2 (en) | 1976-10-21 |
DE2418540B2 (de) | 1975-12-04 |
NL7405373A (de) | 1974-10-22 |
BR7403130D0 (pt) | 1974-12-03 |
AT328745B (de) | 1976-04-12 |
ATA325074A (de) | 1975-06-15 |
FR2226437A1 (de) | 1974-11-15 |
LU69904A1 (de) | 1974-08-06 |
SE7405216L (de) | 1974-10-21 |
ZA742467B (en) | 1975-05-28 |
US3975357A (en) | 1976-08-17 |
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AU6808274A (en) | 1975-10-23 |
SU539537A3 (ru) | 1976-12-15 |
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IT1009485B (it) | 1976-12-10 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |