DE2405661A1 - Druckdichter reissverschluss - Google Patents

Description

PATENTANWÄLTE

. H.LEINWEBER dipl.iν; Η. ZIMMERMANN

L-iivG. A. (rf. v. WENGERSKY 2405661

8 München 2, Rosental 7,

Tei.-Adr. Lefnpat München Telefon (089) 2603989

Postscheck-Konto: München 220 45-804

den 6. Februar 1974

Unser Zeichen

Z/Va/Sd ΐϊίί-Ρ/1207

Y.0SHIDA KOGIO KABUSHIKI KAISHA, Tokyo/Japan Druckdichter Reißverschluß

Die Erfindung betrifft Reißverschlüsse, insbesondere einen druckdichten Reißverschluß, bei dem die aneinandergrenzenden Längskanten eines Paares sich gegenüberliegender Tragbänder hermetisch abdichtbar sind, wenn der SeißverSchluß geschlossen ist.

Es sind viele druckdichte Reißverschlüsse zur Verwendung an Taucheranzügen u.dgl. vorgeschlagen worden, die absolut luft- und wasserdicht sein müssen. Solche bekannte dichte Reißverschlüsse sind so ausgebildet, daß die einander gegenüberliegenden Tragbänder, die gewöhnlich aus Gummi oder einem ähnlichen zum Abdichten gegen Fluide geeigneten elastischen Material hergestellt sind, beim Ineinandergreifen der Verschlußelemente zum Schließen des Reißverschlusses in elastische Anlage aneinander gebracht werden. Dadurch, daß diese einander gegenüberliegenden Bandkanten fest gegeneinander gedrückt werden, kann der Schieber nur zäh und schwerfällig entlang dieser Kanten bewegt werden. Ein weiterer Nachteil der bekannten Einrichtungen

- 2 409832/0415

besteht darin, daß die aneinandergrenzenden Handkanten der Tragbänder, die elastisch federnd zusammengebracht worden sind, dazu neigen, sich unter dem Einfluß eines erhöhten Außendrucks auseinanderzuspreizen.

Durch die Erfindung soll nun ein verbesserter druckdichter Reißverschluß geschaffen werden, der solche Konstruktionsmerkmale aufweist, daß die genannten Nachteile der bekannten Reißverschlüsse beseitigt v/erden, und zwar soll die Bewegung des Schiebers leicht und unbehindert erfolgen und eine vollständige Fluiddichte auch bei Veränderungen des Außendrucks aufrechterhalten bleiben.

Dies wird dadurch erreicht, daß die aneinandergrenzenden Längsrandkanten der Tragbänder aufeinander zu scaräg verlaufen und sich üDer die riittelachse des Eingriffs der Verschlußelemente hinaus erstrecken und in bezug zu den Verschlußelementen frei bewegbar sind.

Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeoen sich aus der folgenden Beschreibung. Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen druckdichten .Reißverschlusses in geschlossenem Zustand,

Fig. 2 eine Schnittansicht des Heißverschlusses nach Fig. mit an ihm befestigtem Schieber und

Fig. 3 eine Schnittansicht eines der beiden Tragbänder.

Fig. 1 zeigt einen druckdichten Reißverschluß 10 mit einem Paar einander gegenüberliegender Tragbänder 11, 12 aus einem geeigneten fluiddichten, elastischen Material, beispielsweise Gummi oder einem anderen gummiähnlichen Material, an deren einer Seite eine Reihe ineinandergreifender Verschluß-

^09832/0415 _ 3 _

elemente 13 befestigt ist. Jedes einzelne Verschlußelement 13 hat einen Eingriffsabschnitt 13a, der in einen entsprechenden Abschnitt des gegenüberliegenden Elements eingreifen kann, sowie einen Befestigungsabschnitt 13b, der mit einer Seite des Tragbandes 11 bzw. 12 in einem unmittelbar an einen später beschriebenen Längsrandkantenabschnitt grenzenden Bereich verbunden werden kann. Das Verschlußelement 13 ist ferner mit einem schrägen Abschnitt 13c versehen, der sich vom ebenen Befestigungsabschnitt 13b nach oben auf die Längsmittelachse des Heißverschlusses 10 zu erstreckt und kurz vor dieser endet.

Diese Längsmittelachse ist in Fig. 2 durch die Strichpunkt-Linie A-A bezeichnet und stimmt mit der Mittelachse der Eingriffsabschnitte 13a der Verschlußelemente 13 übeian.

Jedes Tragband 11 bzw. 12 besteht aus einer ebenen Bahn 11a bzw. 12a und einer Längsrandkante 11b bzw. 12b, die entlang des schrägen Abschnitts 13c des Verscnlußelements 13 nach oben gerichtet, in bezug zu diesem jedoch frei beweglich ist, wie Fig. 2 zeigt. Die Randkanten 11b, 12b sind somit nach oben aufeinander zu schräggestellt, wobei sie sich jeweils etwas über die Mittelachse A-A hinaus erstrecken, wie in Fig. 3 veranschaulicht, so daß sie im wesentlichen in Form von Dachsparren eng aneinander anliegen können, wenn die Verschlußelemente 13 durch einen Schieber 14 zum Schließen des Reißverschlusses 10 in Eingriff miteinander gebracht worden sind, wie in Fig. 2 dargestellt. Zur Erleichterung des elastischen Umbiegens der aneinandergrenzenden Randkanten 11b, 12b während des Schließens und Öffnens des Reißverschlusses 10 oder wenn die Tragbänder 11, 12 einem erhöhten Außendruck unterworfen werden, ist eine Längsrille 15 vorgesehen, die jeweils in der oberen Fläche der Tragbänder ausgebildet ist und sich prallel zur Längsachse des Reißverschlusses 10 an einer Stelle erstreckt, die die Grenzlinie zwischen der freien Randkante 11b, 12b und der ebenen Bahn 11a, 12a bildet. Zu diesem Zweck können

4G9832/Q415 _ ₄ _

die Randkanten 11b, 12b jeweils wie veranschaulicht, vorzugsweise eine geringere Dicke als die Bahnen 11a, 12a aufweisen.

In normalem geschlossenem Zustand des Reißverschlusses 10 soll vorzugsweise ein Spielraum bzv/. ein freier Spalt 16 zwischen den unteren Flächen der zusammengebrachten aneinandergrenzenden Randkanten 11b, 12b und dem Scheitel der schrägen Abschnitte 13c freibleiben, der dazu dient, den miteinander verbundenen Randkanten 11b, 12b zu gestatten, sich in Abhängigkeit von Veränderungen des Außendrucks elastisch darin zu bewegen, Diese Anordnung erlaubt es dem Reißverschluß, elastisch und biegsam einem solchen in wechselnder Stärke auf ihn ausgeübten Außendruck nachzugeben, der sonst die einander gegenüberliegenden Tragbänder 11, 12 an ihren aneinandergrenzenden Randkanten 11b, 12b auseinanderziehen würde.

Die vorstehend beschriebene Dichtungskonsfruktion ist insofern vorteilhaft, als die aneinandergrenzenden Randkanten 11b, 12b den Bereich ihrer Kontaktflächen 17 und somit ihre Bindung im wesentlichen proportional zur Erhöhung des Außendrucks vergrößern können. Auf diese Weise ist es gemäß der Erfindung möglich, die Abdichtung des Reißverschlusses 10 bei Veränderung des Außendrucks aufrechtzuerhalten und außerdem die Gleitbewegung des Schiebers zu erleichtern.

409832/0415 - 5 -

Claims (3)

Patentansprüche ;

1. Druckdichter Reißverschluß mit einem Paar einander gegenüberliegender, jeweils eine ebene Bahn und eine Längsrandkante aufweisender Tragbänder und einer Reihe ineinandergreifender, jeweils einen Eingriffsabschnitt aufweisender und an den Tragbändern befestigter Verschlußelemente, wobei die Randkante eines Tragbandes an die des anderen Tragbandes anstößt, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinandergrenzenden Längsrandkanten (11b, 12b) der Tragbänder (11, 12) aufeinander zu schräg verlaufen und sich über die i'Iittelachse (A-A) des Singriffs der Verschlußelemente (13) hinaus erstrecken und in bezug zu den Verschlußelementen (13) frei bewegbar sind.

2. Reißverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Fläche jedes Tragbandes (11, 12) eine Längsrille (15) vorgesehen ist, die sich parallel mit der Längsachse des Reißverschlusses (10) an eiier Stelle erstreckt, die die Grenzlinie zwischen der Längsrandkante (11b, 12b) und der ebenen Bahn (11a, 12a) bildet.

3. Reißverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei geschlossenem Reißverschluß (10) ein Spielraum (16) zwischen der unteren Fläche der Längsrandkanten (11b, 12b) und den Verschlußelementen (13) nahe deren Eingriffsabschnitten (13a) vorgesehen ist.

409832/0415

Leerseite