DE2447764C3 - Maschine zum Schleifen von Dachfacetten o.dgl. an ophthalmischen Linsen - Google Patents
Maschine zum Schleifen von Dachfacetten o.dgl. an ophthalmischen LinsenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Schleifen von Dachfacetten o. dgl. an ophthalmischen Linsen nach
Maßgabe einer synchron mit dem Werkstück umlaufenden Kopierschablone mit einem Rahmengestell, in dem
ein Werkzeug und ein an der Kopierschablone anliegender Taster vorgesehen sind, die eine Linie
Taster-Werkzeug definieren, und mit einer in einem gegenüber dem Rahmengestell beweglich geführten
Gehäuse gelagerten Werkstückspindel, deren Achse parallel zur Linie Taster-Werkzeug verläuft, wobei das
Gehäuse mit dem Rahmengestell über eine Kuppelstange gelenkig verbunden ist welche das Gehäuse derart
führt, daß beim Arbeitseingriff des Werkzeugs an der
incp ale OxIiTf* ριπαγ RolativKöw^rrnncr vwicnhp-n Horn
zwischen dem Werkzeug und der Linse im wesentlichen
auf einem Kugelabschnitt einer Mittelkugei, deren
der Mittelkugel ist, und wobei das rahmengestellseitige
vorhandenen Führung feststellbar gelagert ist
ίο 13 12 689 und die DE-AS 11 92 073. Dort sind eine bzw.
zwei Kuppelstangen vorgesehen, die eine einstellbare Länge haben. Dadurch kann der Radius der Mittelkugel
verändert werden. Beim Einstellen der Länge der Kuppelstange(n) wird bei dieser Maschine jedoch auch
die Lage der Werkstückspindel bezüglich des Werkzeugs verändert, so daß bei einer Änderung der Länge
der Kuppelstangen zusätzlich die rahmengestellseitige Aufnahme für die Kuppelstangen samt diesen und dem
Gehäuse der Werkstückspindel parallel zur Achse des
Werkzeugs verschoben werden muß, um den Rand der
zu bearbeitenden ophthalmischen Linse mit dem Werkzeug in Eingriff bringen zu können.
Dadurch wird jedoch das Einstellen der Maschine erschwert Berücksichtigt man weiterhin, daß der
Radius der Mittelkugel in einem großen Bereich variabel ist so ergibt sich ferner, daß auch das Gehäuse
in axialer Richtung der Werkstückspindel entsprechend weit verschiebbar sein muß und dies eine ziemlich lange
Führung für das Werkstückspindelgehäuse erfordert,
was aber wiederum die Größe der Maschine, deren
Gewicht und deren Herstellungskosten erhöht
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bekannte Maschine so weiterzubilden, daß das Umstellen der Maschine auf ein Werkstück mit anderem
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Führung so angeordnet ist, daß
sie sich parallel zur Tangente im Berührungspunkt zwischen der Linse und dem Werkzeug an einen Kreis
erstreckt, dessen Mittelpunkt auf der Achse liegt und dessen Radius der Länge der Kuppelstange entspricht
Das Wesentliche an dieser Lösung ist, daß dabei sowohl die Länge der Kuppelstange konstant bleibt als
auch das Gehäuse keiner besonderen Geradführung in
<5 Längsrichtung der Werkzeugachse bedarf. Dies ist
theoretisch an sich zwar auch bei der erfindungsgemäßen Maschine nicht zulässig, doch ist für die große
Mehrzahl der in der Praxis vorkommenden Werkstücke damit aber gleichwohl eine ausreichend genaue
Näherungslösung geschaffen, die es erlaubt, die Maschine mit einem einzigen Handgriff auf unterschiedliche Mittelkugelradien einzustellen.
Bevorzugte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen
F i g. 1 und 2 schematisch das Prinzip, auf dem vorbekannte Maschinen mit einer derartigen Einstellung beruhen, wobei F i g. 2 zusätzlich erläutert auf
welchen Näherungen die Maschine nach der Erfindung beruht,
F i g. 2a schematisch das Prinzip, auf dem die neuartige Maschine beruht,
F i g. 2b perspektivisch eine schematische Ansicht
f>5 einer erfindungsgemäßen Maschine,
F i g. 3 einen vertikalen Teilschnitt durch eine solche Maschine,
F i g. 4 die Ansicht in Pfeürichtung Fvon F i g. 3 und
Vor der Beschreibung einer konstruktiven Ausführungsform der neuartigen Maschine wird zunächst
anhand der Fi g. 1,2,2a und 2b deren Prinzip erläutert
In diesen Figuren deutet eine strichpunktierte Linie die Achse 8 einer Werkstückspindel 7 an, die eine zu
bearbeitende Linse 6 trägt Eine ebenfalls strichpunktierte Linie 5 verbindet den Berührungspunkt T
zwischen einem in den Fig. 1, 2 und 2a als Dreieck symbolisierten und als Umfangsschleifscheibe ausgebil- w
deten Werkzeug 2 und der Linse 6 einerseits und dem Berührungspunkt zwischen einer nur in Fig.2b
gezeigten Kopierschablone 4, die von der Werkstückspindel 7 der Maschine getragen wird, und einem festen
Taster 3, der an der Kopierschablone 4 anliegt und von einem Rahmengestell 1 der Maschine getragen wird.
Die Werkstückspindel 7 mit ihrer Achse 8 ist drehbar in einem Gehäuse 9 gelagert das mit dem Rahmengestell 1
zunächst über zwei Verbindungsstangen 14 in zwei Richtungen gelenkig gekoppelt ist, die im wesentlichen
parallel zu bzw. senkrecht auf der Linie 5 stehen, wobei rahmengestellseitig Kugelgelenke 15 und gehäuseseitig
Drehgelenke 16 verwendet sind. Auf an sich bekannte Weise ist das Gehäuse 9 zusätzlich aber auch noch
derart geführt daß beim Eindringen des Werkzeugs 2 in die Linse 6 der Berührungspunkt T ständig auf einer
Kugelfläche und die Achse 8 ständig parallel zur Linie 5 bleibt Diese Kugelfläche ist als Mittelkugel bezeichnet
Ihr Mittelpunkt O befindet sich auf der Achse 8, und ihr Krümmungsradius R ist gemäß Fig.2a gleich dem so
mittleren Krümmungsradius der Linse 6. Die zusätzliche Führung des Gehäuses 9 wird hingegen durch eine oder
mehrere Kuppelstangen 21 erreicht die mit ihrem einen Ende über ein Gelenk 23 mit dem Rahmengestell 1 und
mit ihrem anderen Ende über ein Kugelgelenk 22 mit dem Gehäuse 9 verbunden sind, wobei deren Länge dem
Radius R der Mittelkugel gleich ist und das Gehäuse 9 mit der Werkstückspindel 7 und der an dieser
befestigten Schablone 4 und Linse 6 mittels einer Feder 17 gegen den Taster 3 und das Werkzeug 2 gezogen
wird.
Unter weiterer Bezugnahme auf F i g. 1 kann man feststellen, daß beim Kantenschleifen der ophthalmischen Linse 6 mit einem Durchmesser d bzw. Radius r
der Punkt Tunter Berücksichtigung der konkaven und konvexen Oberflächenkrümmung der Linse 6 auf einem
Kugelabschnitt mit dem Radius R bleiben muß, dessen Mittelpunkt sich im Punkt O auf der Achse 8 befindet.
Unter diesen Bedingungen beschreibt der Punkt O beim Eindringen des Werkzeugs 2 in die Linse 6 (in to
Wirklichkeit steht jedoch das Werkzeug 2 fest, und die Werkstückspindel 7 mit der Linse 6 wird auf der
Werkzeug 2 zubewegt) einen Kreisbogen mit dem Mittelpunkt Tund dem Radius R. Die Punkte On, und Ow
auf diesem Kreisbogen stellen Extremlagen der Punktes y>
O dar, die den möglichen Extremiagen der Werkstückspindel 7 entsprechen, die die Linse 6 trägt In den F i g. 1
und 2 ist die Achse 8 in einer Lage dargestellt, die einer mittleren Lage der Werkstückspindel 7 zwischen den
beiden Extremlagen entspricht. Die beiden für die w> Werkstückspindel 7 möglichen Extremlagen entsprechen einem Mindestradius rm bzw. einem maximalen
Radius γμ, die für die Kopierschablonen 4 möglich sind.
Eine entsprechende Bewegung des Punktes O kann dadurch erhalten werden, daß das Rahmengestell 1 mit tr>
dem Gehäuse 9 über eine Kuppelstange 21 verbunden wird, deren Länge gleich R ist und deren Gelenke 23 und
22 am Rahmengestell ί und am Gehäuse § derart
angeordnet sind, daß sie mit den Punkten O und T vier
Spitzen eines verformbaren Parallelogramms bilden und das Gehäuse 9 über die Verbindungsstangen 14,
deren rahmengestellseitige Gelenke 15 als Kugelgelenke ausgebildet sind, verschwenkt wird.
Unter anderen Umständen hat die abzurändernde ophthalmische Linse 6 vor dem Kantenschleifen
beispielsweise einen Durchmesser dt (oder einen Radius
n). Der Punkt T muß auf einer Mittelkugel bleiben, deren Mittelpunkt sich im Punkt OY der Achse 8 der
Werkstückspindel 7 befindet, sowie — beispielsweise unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die Linse 6
konkave und konvexe Oberflächen hat — einen Radius gleich R]. Unter diesen Bedingungen beschreibt der
Punkt O\ beim Eindringen des Werkzeugs 2 in die Linse
6 einen Kreisbogen mit dem Mittelpunkt Tund dem Radius R\. Die Punkte O\m und O\m dieses Kreisbogens
entsprechen den beiden Extremlagen des Punktes Oi' für die Extremlagen der Werkstückspindel 7 wie oben
definiert Hat die Linse vor dem Kantenschleifen einen Durchmesser O2 (oder einen Radius P2), so muß der Punkt
T beispielsweise auf einer Mittelkugel bleiben, deren Mittelpunkt sich im Punkt O2 befindet, und die einen
Radius gleich R2 hat Unter diesen Bedingungen verschiebt sich der Punkt O2, der Achse 8 der
Werkstückspindel 7 beim Eindringen des Werkzeugs 2 in die Linse 6 längs eines Kreisbogens mit dem
Mittelpunkt Tund dem Radius R2. Die Grenzen dieses
Kreisbogens sind durch die Punkte O2n, und O2M
dargestellt, die den Extremlagen des Punktes O2' bei den
Extremlagen der Werkstückspindel 7 entsprechen.
Die Erfindung beruht nun auf folgender Überlegung. Wenn man in F i g. 2 einen Kreis mit dem Mittelpunkt O
und dem Radius R schlägt so schneidet dieser Kreis das Segment OM\ im Punkt Pi sowie die Verlängerung des
Segments OM2 im Punkt P2. Schlägt man jetzt einen
Kreisbogen mit dem Radius R und dem Mittelpunkt Pi, der durch den Punkt O geht, so stellt man fest, daß in den
Extremlagen der Werkstückspindel 7 dieser Kreisbogen praktisch mit dem Kreisbogen Oi mOOi M übereinstimmt,
dessen Mittelpunkt bei M\ liegt und dessen Radius gleich R\ ist Schlägt man entsprechend einen Kreisbogen mit dem Radius R und dem Mittelpunkt P2, der
durch den Punkt O geht, so stellt man fest, daß dieser Kreisbogen praktisch mit dem Kreisbogen O2nOO2M
übereinstimmt dessen Mittelpunkt bei Af2 liegt und
dessen Radius gleich R2 ist. Aus praktischen Gründen
wird daraus abgeleitet, daß man den Radius der Mittelkugel virtuell ändern kann, ohne die Länge der
Kuppelstange 21 zu ändern, nur durch Verschiebung des Gelenks 23 dieser Stange am Rahmengestell 1 auf dem
Kreisbogen PiTP2. Weil dieser Kreisbogen PiTP2 eine
kleine Winkelöffnung hat und mit Berücksichtigung derselben Annäherungen, ergibt sich, daß man das
Gelenk 23 längs der Sehne Pi P2 oder längs der Tangente
an diesem Kreisbogen im Punkt T verschieben kann, anstatt das Gelenk 23 der Kuppelstange 21 an dem
Rahmengestell 1 längs des Bogens Pi TP2 zu verschieben. Zum Schluß kann man den Radius der Mitteikugel
virtuell ändern, ohne die Länge der Kuppelstange 21 ändern zu müssen, durch Verschieben des Gelenks 23
der Kuppelstange 21 am Rahmengestell 1 längs eines Weges PiP2, der sich im wesentlichen parallel zur Sehne
O„,OM des Kreisbogens OmOOu erstreckt. Dieser
Kreisbogen hat den Mittelpunkt T Sein Radius entspricht der Länge der Kuppelstange 21 und wird
vom Punkt O der Achse 8 der Werkstückspindel 7 beschrieben, wenn die Werkstückspinde! 7 sich zwi-
sehen den beiden Extremlagen verschiebt.
Der Kreis mit dem Mittelpunkt O und dem Radius R
ist in F i g. 2a mit K bezeichnet und die Tangente dieses Kreises im Punkt Γ mit /. in Fig. 2a erstreckt sich die
Kuppelstange 21 parallel zu dem die Punkte O und T s
verbindenden Radius R. Der Radius R und die Kuppelstange 21 sind gleich lang. Eine weiter unten
noch näher erläuterte Führung 51 für das eine Ende der Kuppelstange ist als Kreisbogen um ein Kugelgelenk 22
der Kuppelstange 21 am Gehäuse 9 der Werkstückspin- ι ο del 7 mit dem Radius der Länge der Kuppelstange 21
(= R) ausgebildet Die Tangente der Kuppelstange 21 an der Führung 51 ist mit f'bezeichnet
In jedem Fall gilt unter der Annahme, daß R\ und R2
der maximal bzw. minimal mögliche Wert für den '5
Radius der Mittelkugel ist, daß es genügt, das Gelenk 23
der Kuppelstange 21 am Rahmengestell 1 in der vorstehend angegebenen Richtung um eine Strecke zu
verschieben, die wenigstens gleich B\ + B2 ist. Diese
Strecke ist fühlbar kleiner als die Strecke A1 + A2. Des
weiteren genügt es, eine einzige Einstellung vorzunehmen, weil die Länge der Kuppelstange 21 konstant
bleibt Die Einstellung zum Verschieben des Gelenks der Kuppelstange 21 am Rahmengestell 1 kann derart
vorgenommen werden, daß das Gelenk 23 selbst verschoben wird oder daß die Betätigung in einem
Punkt der Kuppelstange 21 erfolgt, der sich zwischen den beiden Gelenken 22 und 23 befindet. Im zweiten Fall
ist die Gesamtverschiebung der Einstellung zum Verschieben des Gelenks 22 der Kuppelstange 21 am
Gehäuse 9 vom Punkt P, zum Punkt P2 kleiner als
B1 + B2.
Im vorstehenden wurde zur Vereinfachung angenommen, daß die Kuppelstange 21 mit dem Segment OT
übereinstimmt In der Praxis ist dies jedoch nicht immer J5
so. Die Kuppelstange 21 bildet vielmehr mit dem Segment OTein verformbares Parallelogramm. Um den
Radius der Mittelkugel fühlbar zu verändern, muß man deshalb das Gelenk 23 der Kuppelstange 21 am
Rahmengestell 1 nicht längs des Weges PxP2 verschieben,
sondern längs eines Weges (Kreisbogen, Sehne oder Tangente), der sich durch Übersetzung des Weges
P1P2 ableitet, wobei der Weg im wesentlichen parallel
zur Sehne OmOM bleibt
Im folgenden wird eine Ausführungsform der Maschine unter Bezugnahme auf die Fig.3 bis 5
beschrieben. Die Maschine besteht im wesentlichen aus dem Rahmengestell 1, der Werkstückspindel 7, die die
Linse 6 trägt, und dem Gehäuse 9, das bezüglich des Rahmengestells 1 einerseits über ein Paar Verbindungs-Stangen
14 verbunden und geführt ist In F i g. 3 ist nur eine der Verbindungsstangen 14 gezeigt Diese sind
jeweils am Rahmengestell 1 mittels eines Kugelgelenks 15 und am Gehäuse 9 mittels eines Drehgelenks 16
verbunden. Die weitere Führung des Gehäuses 9 erfolgt über die Kuppelstange 21, die am Gehäuse 9 über ein
Kugelgelenk 22 und am Rahmengestell über ein Gelenk 23 angreift
Die Länge der Kuppelstange 21, d. h„ der Abstand
zwischen der Achse 28 des Gelenks 23 und der Achse 32
des Kugelgelenks 22 ist konstant und wird so gewählt, daß sie dem Radius R einer Mittelkugel entspricht,
deren Radius einen mittleren Wert hat Beispielsweise kann man für R den Wert des Radius der sogenannten
Kugel »Basis 6« wählen, der 8831 mm beträgt
Vorstehend wurde gezeigt daß man das Gelenk 23 der Kuppelstange 21 am Rahmengestell 1 versetzen
65 kann, um den Radius R der Mittelkugel fühlbar zi
verändern. Hierzu ist die Achse 28 in der bogenföimi
gen Führung 51 geführt die als Schlitz in einei Gleitplatte 35 ausgebildet ist, die mittels eines
Handgriffs 37 betätigbar ist Wie insbesondere aus Fig.4 hervorgeht, erstreckt sich die Führung 5J längs
eines Kreisbogens mit dem Radius R, dessen Mittelpunkt auf einem Lagerzapfen 39a (F i g. 5) einer Gabel
39 liegt. Die Hauptrichtung der Führung 51 ist des weiteren wie bezüglich F i g. 2 erläutert ausgerichtet.
Die Achse 28 kann in der Führung 51 mittels eines Hebels 52 versetzt werden. Der Hebel 52 besteht aus
einem Arm 53, der drehbar um den Lagerzapfen 39a gelagert ist und der ein Loch hat, durch das die Achse 28
paßt. Ein Kopf 28a der Achse 28 ist verbreitert und überragt den Arm 53. Er hat eine konische Bohrung 54.
Der Arm 53 trägt des weiteren beiderseits der Bohrung 54 der Achse 28 zwei Lagerböcke 55 und 56 für eine
Welle 57. Die Welle 57 hat in Längsrichtung gesehen einen Gewindeteil 57a, der in eine in dem Lagerbock 56
vorhandene Gewindebohrung geschraubt ist sowie einen konischen Teil 576, dessen Form derjenigen der
Bohrung 54 entspricht Der konische Teil 57 b ist in die Bohrung 54 eingesetzt. An dem Ende, das demjenigen
Ende entgegengesetzt ist, in dem der Lagerbock 55 montiert ist, trägt die Welle 57 einen Bedienungsknopf
58, mit dem der Lagerbock 56 von Hand in die Gewindebohrung hinein- oder herausgeschraubt werden
kann. Beim Schrauben der Welle 57 in den Lagerbock 56 bewirkt die Anlage des konischen Teils
57b in der konischen Bohrung 54, daß der Kopf 28a gegen die obere Oberseite des Arms 53 gedrückt wird,
wodurch die Teile fest aneinander gepreßt werden, um den Arm 53 an der Gleitplatte 35 zu befestigen.
Gleichzeitig wird die Achse 28 in der Lage festgelegt, die ihr vorher in der bogenförmigen Führung 51
gegeben worden ist. Um die Lage der Achse 28 in der Führung 51 zu ändern, genügt es, die Welle 57 mittels
des Bedienungsknopfes 58 herauszuschrauben und den Arm 53 um den Lagerzapfen 39a zu drehen, wobei auf
den Bedienungsknopf 58 in einem oder anderem Sinn eingewirkt wird, der durch den Doppelpfeil 59
angedeutet ist Nachdem die Achse 28 in die neue gewünschte Position gebracht ist, muß man lediglich die
Welle 57 mittels des Bedienungsknopfes 58 einschrauben, um den Arm 53 an der Gleitplatte 35 festzulegen.
Eine Führung 61, die an einer Platte 26 befestigt ist hat einen Führungsschlitz 61a. Die Platte 61 führt die
Bewegungen der Welle 58 im Sinne des Doppelpfeils 59. Wie vorstehend unter Bezugnahme auf Fig.2
erläutert wurde, kann die Führung 51 auch gerade ausgebildet sein, wobei sie insgesamt dieselbe Richtung
hat wie die Bogenform, die in Fig.4 gezeigt ist Die Bohrung des Arms 53, durch die sich die Achse 28
erstreckt muß dann jedoch als Langloch ausgebildet sein, um der Tatsache Rechnung zu tragen, daß alle
Punkte des die Führung 51 bildenden Schlitzes dann nicht mehr denselben Abstand von der Achse des
Lagerzapfens 39a haben, um den sich der Arm 53 dreht Das Kugelgelenk 22 ermöglicht bei dem bisher
beschriebenen Ausführungsbeispiel eine dreidimensionale Bewegung des Gehäuses 9. An Stelle des
Kugelgelenks 22 kann aber auch, wie in der DE-AS 11 92 073 oder in der FR-PS 13 12 689 beschrieben, eine
Schwenkachse vorgesehen sein, die eine Bewegung des Gehäuses 9 in einer Ebene gestattet
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Maschine zum Schleifen von Dachfacetten o. dgl. an ophthalmischen Linsen nach Maßgabe
einer synchron mit dem Werkstück umlaufenden Kopierschablone mit einem Rahmengestell, in dem
ein Werkzeug und ein an der Kopierschablone anliegender Taster vorgesehen sind, die eine Linie
Taster-Werkzeug definieren, und mit einer in einem gegenüber dem Rahmengestell beweglich geführten
Gehäuse gelagerten Werkstückspindel, der^n Achse parallel zur Linie Taster-Werkzeug verläuft, wobei
das Gehäuse mit dem Rahmengestell über eine Kuppelstange gelenkig verbunden ist, welche das
Gehäuse derart führt, daß beim Arbeitseingriff des Werkzeugs an der Linse als Folfe einer Relativbewegung zwischen dem Gehäuse und dem Rahmengestell der Berührungspunkt zwischen dem Werkzeug und der Linse im wesentlichen auf einem
Kugelabschnitt einer Mittelkugel, deren Radius gleich dem mittleren Krümmungsradius einer Linse
ist, verbleibt, und deren Länge gleich dem Radius der Mittelkugel ist, und wobei das rahmengestellseitige
Gelenk der Kuppelstange in einer im Rahmengestell vorhandenen Führung feststellbar gelagert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (51) so angeordnet ist, daß sie sich parallel zur
Tangente (t) im Berührungspunkt (T) zwischen der Linse (6) und dem Werkzeug (2) an einen Kreis (K)
erstreckt, dessen Mittelpunkt (O) auf der Achse (8) liegt und dessen Radius (R) der Länge der
Kuppelstange (21) entspricht.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung(51)geradlinig verläuft
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (Sl) kreisbogenförmig
verläuft
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius der kreisbogenförmigen
Führung gleich der Länge der Kuppelstange (21) ist.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lagerung des
rahmengestellseitigen Gelenks (23) in der Führung (51) die Achse (28) des Gelenks (23) verlängert und in
der Führung (51) verschiebbar ist.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius der
Mittelkugel gleich dem mittleren Krümmungsradius einer Linse von mittlerer Brechkraft ist.
Applications Claiming Priority (1)
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Date | Code | Title | Description |
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