DE2360658A1 - Falztasche - Google Patents

Falztasche

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DE2360658A1
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Harold E Boyer
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Bell and Howell Co
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Bell and Howell Co
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    • B65H45/14Buckling folders
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    • B65H9/04Fixed or adjustable stops or gauges

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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

DIPL.-ING. A. GRÜNECKER DR.-ING. H. KiNKELDEY •DR.-ING. W. STOCKMAIR, Ae. E. ccauf. inst. of techn > PATENTANWÄLTE
MX«) MÜNCHEN 22 Moximiüctnstroße 43 Telefon 2971OO/29 «7 44 Telegramme Monapat München Telex 05-28380
P 7545
. 5. Dezember 1973
BELL & HOWELL .COMPANY
6800 McCormick Road
Chicago, Illinois 60645, USA
Falztasche
Die Erfindung bezieht sich auf eine Falztasche für eine Stauchfalzmaschine, mit einem Paar in gegenseitigem Parallelabstand angeordneter Leitbleche, welche einen Zwischenraum mit einem Einschubmaul an einem Ende desselben begrenzen, und mit einem in dem Zwischenraum angeordneten, zum Einschubmaul hin und von diesem weg beweglichen Bogenanschlag zum Einstellen der !Falzlinie.
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Eine Stauchfalzmas diine enthält gewöhnlich eine Anordnung aus mehreren Walzenpaaren und Falztaschen. Ein zu falzender Papierbogen wird zwischen die gegenläufig rotierenden Walzen eines ersten Paares eingeführt und von diesen in eine Falztasche eingeschoben, bis die vordere Kante des Bogens an einem Bogenanschlag in der Falztasche aufsetzt. Die beiden Walzen schieben den Bogen jedoch weiter vor, so daß dieser gestaucht wird und sich aufbeult. Die so entstehende Aufv/erfung gelangt dann zwischen die Walzen eines zweiten Paares, welche an dieser Stelle einen Falz bilden und den Bogen mit dem Falz voran in eine zweite FaI ζ tasche einschieben. Darin setzt der Bogen an einem weiteren Anschlag auf, wird wiederum gestaucht und die entstehende Aufwerfung gelangt zwischen die beiden Walzen eines dritten Paares. Diese Vorgänge wiederholen sich, bis der Bogen die jeweils vorgesehene Anzahl von Malen gefaltet ist.
Bei den meisten Stauchfalzmaschinen sind die Bogenanschläge in den Falztaschen verstellbar, so daß man die Lage der einzelnen Falze einstellen kann. Das genaue Einstellen der Bogenanschläge ist Jedoch bei den meisten bekannten Falz— maschinen äußerst schwierig und erfordert bei gewissen bekannten Maschinen sogar den Ausbau der Falztaschen.
In der US-PS 5 4-95 818 ist eine Bogenfalzmaschine beschrieben, bei welcher die Bogenanschläge relativ mühelos unter Verwendung von Federbändern verstellbar sind. In einer solchen Anordnung sind zwei Paare Federbänder für jeden Bogenanschlag auf eine gemeinsame Welle gewickelt. Die freien Enden des einen Federbandpaares sind direkt an der Vorderseite des Bogenanschlags befestigt, während die des anderen Paares über Rollen umgelenkt und an der Rückseite des Anschlags befestigt sind. Die beiden Paare Federbänder üben also einander entgegengesetzte Zugkräfte aus und halten den Bogenanschlag dadurch in der jeweils gewünschten Stellung fest. Zum Verstellen des Anschlags wird einfach die Welle verdreht.
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Die beschriebene Anordnung beanspxmeht jedoch einen beträchtlichen Eaum und hat einen ziemlich komplizierten Aufbau.
Die Verstelleinrichtungen für. den Bogenansehlag haben in manchen bekannten Vorrichtungen eine Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen der Stellung der Bogenanschläge. Solche Anzeigeeinrichtungen arbeiten jedoch zum Teil recht ungenau und sind zuweilen schwer ablesbar
Eine weitere Schwierigkeit ergibt sich bei bekannten Vorrichtungen, wenn Bögen parallel oder senkrecht zu einem darauf befindlichen Aufdruck gefalzt werden sollen. Gewöhnlich verläuft der Bogenanschlag lotrecht zur Längsachse der Falztasche, so daß also die am Anschlag ausgerichtete Blattkante ebenfalls senkrecht dazu verläuft. Die auf diese V/eise hergestellten Falze verlaufen dann parallel zu der ausgerichteten Kante. Zuweilen verläuft der Druck auf solchen Bögen jedoch nicht genau parallel mit bzw. senkrecht zu den Kanten derselben. Um hierbei dann rechtwinklig oder parallel zum Druck verlaufende Falze zu bilden, müssen die Bögen in einem gewissen Winkel zur Längsachse der ZaIztasche atisgerichtet werden.
Es ist ein wichtiges Ziel der Erfindung, eine Falztasche mit einer genau und einfach betätigbaren, relativ kompakten und unkomplizierten Verstelleinrichtung für einen Bogenanschlag zu schaffen, welche eine genau arbeitende, leicht ablesbare Anzeigeeinrichtung für die Stellung des Bogenanschlags aufweist und das Ausrichten von Bögen in einem Winkel zur Längsachse der Falztasche ermöglicht.
Bei einer Falztasche der eingangs genannten Art ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß am Bogenanschlag ein wenigstens teilweise gestrecktes und wenigstens teilweise raumsparend aufgerolltes, gekehltes Federband mit seinem gestreckten Teil befestigt ist und daß das gekehlte Federband mittels einer Anschlag-Verstelleinrichtung zum Bewegen
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des Bogenanschlags zum Einschubmaul hin und von diesem weg unter gleichzeitigem Abrollen bzw. Aufrollen entsprechender Teile desselben hervorstreckbar bzw. einholbar ist.
In der bevorzugten Ausführung der Erfindung sind zwei am Bogenanschlag befestigte gekehlte Federbänder vorhanden. Sie sind so ausgebildet, daß die in den gestreckten und den aufgerollten Teilen derselben wirksamen Kräfte einander die Waage halten, daß also keine Belastung in Auf- oder Abrollrichtung vorhanden ist. An den gr-treckten Teilen der Eederbänder, welche zum Verschiebet, des Bogenanschlags dienen, greifen auf einer Welle sitzende Transportrollen an. Die die Transportrollen tragende, von Hand verdrehbare Welle trägt außerdem eine weitere Transportrolle für ein mit Markierungen zum Anzeigen der Stellung des Anschlags versehenes Stahlband Die Welle mit den Transportrollen ist auf einer gegenüber der Falztasche verschwenkbaren Richtleiste gelagert, so daß sich die gemeinsame Achse der Transportrollen in einem Winkel zur Längsachse der Falztasche einstellen läßt, Dabei nimmt dann der Bogenanschlag ebenfalls eine winkelige Stellung zur Längsachse der Falztasche ein.
Die gekehlten Federbänder haben vorzugsweise in Längsabständen gebildete Perforationen für den Eingriff von am Umfang der Transportrollen hervorstehenden Zähnen. In gleicher Weise hat das die Markierungen tragende Stahlband eine Reihe von Perforationen für den Eingriff der ihm zugeordneten Transportrolle, so daß es gleichlaufend mit dem Bogenanschlag bewegbar ist. In einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist zum Verschwenken der Richtleiste ein Exzenterantrieb vorgesehen.
Mittels der gekehlten Federbänder läßt sich der Bogenanschlag in eine vordere Endstellung bewegen, in welcher er den Eintritt eines Bogens in die Falztasche nach Art eines Abweisers sperrt. Zum Ausrichten des Bogenanschlags in seiner Stellung als Abweiser ist eine besondere Anschlag-
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anordnung vorhanden. Selbst· wenn die Richtleiste "bei einer Verwendung des Bogenanschlags &.ls Abweiser xv'inkclig zur Falztasche eingestellt ist, sorgt die Anschlaganordnung für eine rechtwinkelige Ausrichtung des Bogenanschlags relativ zur Falztasche.
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindunganhand der Zeichnung erläutert, in welcher gleiche bzw, einander entsprechende Teile durchgehend mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind und in der
Fig. 1 eine schematisierte Seitenansicht eines Teils einer Stauchfalzmaschine mit erfindungsgemäßen Falztaschen,
Fig. 2 eine Schrägansicht einer erfindungsgemäßen FaIζtasche,
Fig. 3 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 2,
Fig. 4- eine Seitenansicht eines in der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3 verwendeten gekehlten Federbandes,
Fig. 5 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie 5-5 in Fig. 4-,
Fig. 6 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie 6-6 in Fig. 4, . .
Fig. 7 eine vergrößerte Ansicht einer Anzeigeeinrichtung an der Falztasche nach Fig. 1 bis 3»
Fig. 8 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie 8-8 in Fig. 7,
Fig. 9 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie 9-9 in Fig. 2 und
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Fig. 10 eine I1Xg. 9 entsprechende Ansicht einer anderen Ausführungsform- einer Schwenkeinrichtung darstellt.
Der in Fig. 1 gezeigte Teil 10 einer Falzmaschine enthält ein erstes Walzenpaar 12, ein drittes Walzenpaar 14 und ein aus einer Walze des Paares 12 und einer Walze 14 gebildetes zweites Walzenpaar, sowie eine erste Falztasche 16, eine zweite Falztasche 18 und einen Zubringertisch 20. Die Falztaschen 16, 18 enthalten jeweils einen Bogenanschlag 22 "bzw. 24 und eine Verstelleinrichtung 26 bzw. 28 für diesen.
Fig. 2 zeigt eine Schrägansicht der ersten Falztasche 16, deren Aufbau und Wirkungsweise im wesentlichen dein bzw. der der zweiten Falztasche 18 entspricht. Die Falztasche 16 hat ein oberes und ein unteres Leitblech 30 bzw. 32, welche einen Zwischenraum 3^ mit einem Einschubmaul 36 zum Einführen von Papierbögen begrenzen.
In dem Zwischenraum 34 ist der Bogenanschlag 22 beweglich angeordnet. Am Bogenanschlag 22 hervorstehende Anschlagplättchen 40 ragen aufwärts und abv/ärts durch Schlitze in den Leitblechen 30 bzw. 3? hervor, so daß sich eingeführte Papierbögen nicht zwischen dem Bogenanschlag 22 und den Leitblechen 30, 32 verklemmen können. Am Bogenanschlag 22 gelegerte Rollen 42 befinden sich in Anlage an den Längsrändern des Leitblechs 30 und führen den Anschlag 22 bei seiner Bewegung entlang dem Zwischenraum 34. Die durch die Schlitze voneinander getrennten Streifen des unteren Leitblechs 32 sind mittels einer Querleiste 41 starr miteinander verbunden.
Wenigstens zwei Anschlagschrauben 44 sind am oberen Teil des Bogenanschlags 22 in solcher Höhe angeordnet, daß sie bei .einer Vorwärtsbewegung desselben bis zum Einschubmaul 36 an einer auf dem oberen Leitblech 30 angebrachten Anschlagleiste 46 in Anlage kommen. Dabei können sich die
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hervorsteilenden Ansohlagplättchen 4-0 ungehindert unter der Anschlagleiste 46 hindurch bewegen. Der Zweck dieser Anordnung ist nachstehend im einzelnen erläutert.
Am Bogenanschlag 22 sind ziirei gekehlte Federbänder 48 der in der"US-PS 2 956 795 beschriebenen Art befestigt. Ein solches in Fig. 4 bis 6 im einzelnen dargestelltes Federband -48 hat in seinem jeweils gestreckten Teil 50 einen gekehlten oder gewölbten Querschnitt 52, dessen konkave Seite der-Mittelachse 53 eines aufgerollten Teils 54 des Bandes abgewandt ist. Das jeweils aufgerollte Teil des Bandes hat eine im wesentlichen geradlinige Querschnittsform 56. Das Federband 48 steht unter einer gewissen Vorspannung, aufgrund deren es sich aufzurollen trachtet. Beim Aufrollen verändert sich die Querschnittsform des Bandes von der gewölbten zu einer.geradlinigen.
Bei den Federbändern der hier verwendeten Art ist die Querwölbung oder Kehlung so bemessen, daß dadurch die Torspannung des Bandes im Aufrollsinn aufgehoben ist. Daher sind keinerlei Kräfte erforderlich, im die Federbänder in gestrecktem oder aufgerolltem Zustand zu halten.
Die jeweils gestreckten Teile der Federbänder bleiben also von sich aus gestreckt und sind steif genug, um eine Bewegung des Bogenanschlags 22 unter den beim Auftreffen eines Bogens auftretenden Kräften zu verhindern.
Die aufgerollten Teile 54 der gekehlten Federbänder 48 sind raumsparend in jeweils einem Gehäuse 58 untergebracht (Fig. 2, 3)· Die Gehäuse 58 enthalten Führungsteile 60, welche das Aufrollen der Federbänder 48 unterstützen. Wie man in Fig. 3 erkennt, nimmt ein gestrecktes Teil 62 des Federbands 48 eine gewölbte oder", gekehlte Querschnittsform an.
Die Federbänder 48 v/eisen jeweils eine Eeihe von in gleich- ■ mäßigen Längsabständen gebildeten, rechteckigen Perforatio-
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nen 66 für den Eingriff von in den jeweiligen Gehäusen 58 angeordneten Trancportrollen 63 auf. Durch Verdrehen der Transportrollen 68 ist je nach dem Drehsinn das Auf- oder Abrollen der Eederbänder 48 bewirkbar. Dabei bewegen sich die gestreckten Teile 62 der Federbänder 48 in Längsrichtung der Falztasche 16 und bewegen ihrerseits den Bogenanschlag 22 zum Einschubraaul 36 hin oder von diesem weg.
Die Transportrollen 68 sitzen auf einer mittels eines Drehknopfs 72 drehbaren Welle 70. Die Federbandgehäuse 58 sind fest auf einer Richtleiste 74- angebracht. Diese weist aufrecht stehende Seitenränder 76 auf, in denen die Welle 70 gelagert ist. Mittels einer Klemmschraube 77 ist die Welle 70 in verschiedenen Winkel Stellungen, feststellbar. An einem der aufrecht stehenden Seitenränder 76 eier Richtleiste 74- ist eine Anzeigeeinrichtung 80 befestigt.
Die Anzeigeeinrichtung 80 ist im einzelnen in Fig. 7 und 8 dargestellt. Sie hat ein Gehäuse 82, welches eine Transportrolle 84, eine Stahlbandskala 86, Wickelrollen 88 und Führungsrollen 90 umgibt. Die Transportrolle 84 sitzt fest auf der Welle 70 und befindet sich mit. entlang ihrem Rand hervorstehenden Zähnen in Eingriff mit (nicht sichtbaren) Perforationen der Stahlbandskala 86, um diese zwischen den beiden Wickelrollen 88 hin und her zu transportieren. Die Stahlbandskala 86 trägt an ihrer Oberseite eine Maßeinteilung, welche an einem Fenster 92 des Gehäuses 82 gegenüber einer Ablesemarkierung 94- ablesbar ist. Aufgrund der durch die gekehlten Federbänder 48, deren Transportrollen 68, die Welle 70 und die Transportrolle 84.der Anzeigeeinrichtung gebildeten direkten und starren Bewegungsübertragung läßt sich sonit an der Ablesemarkierung 94-die jeweilige Stellung des Bogenanschlags 22 genau ablesen.
Die Richtleiste 74- ist in der Mitte mittels einer Schraube 96 schwenkbar auf dem oberen Leitblech 30 angebracht (Fig.2).
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Die Richtleiste 74 hat zunächst einem Ende einen Schlitz, durch den ein in das obere Leitblech JO eingesetzter Führungszapfen 98 hervorsteht. Am anderen Ende der Eichtleiste 74 ist eine Klemmschraube 102 durch einen darin gebildeten Schlitz 104 hindurch in das obere Leitblech 30 geschraubt (Fig. 9)'· Ein auf der Klemmschraube 102 sitzender Rändelknopf 106 läßt sich auf der Eichtleiste 74- festziehen, um diese in einer bestimmten Stellung relativ zum oberen Leitblech JO festzuhalten. Die Stellung der Richtleiste 74 gegenüber dem Leitblech 30 wird von ei:- o-n an der Richtleiste 74- sitzenden Zeiger auf einer gicduierteh Skala auf dem Leitblech angezeigt.
Im Betrieb der Anordnung nach Fig. 1 wird ein Papierbogen vom Zubringertisch 20 aus dem ersten Walzenpaar 12 aufgegeben, und von diesem in die erste Falztasche 16 eingeschoben, bis er mit seiner vorderen Kante am Bogenanschlag 22 aufsetzt und sich dann aufwirft. Die Aufwerfung des Bogens wird dann von den mittleren Walzen 12,14 ergriffen, gefalzt und mit dem Falz voran in die zweite Falztasche 18 eingeschoben, bis er an dessen Bogenanschlag 24 aufsetzt, worauf er sich erneut aufwirft und wieder gefalzt wird.
Soll in der Anordnung nach Fig. 2 der Bogenanschlag 22 verstellt werden, so wird die Welle 70 mittels des.Drehknopfs 72 gedreht. Dabei drehen sich dann auch die Transportrollen 68, um die gestreckten Teile-62 der Federbänder 48 in Längsrichtung zu bewegen, so daß der Bogenanschlag 22 in die gewünschte Stellung gebracht wird. Die jeweils erreichte Stellung des Bogenanschlags 22 läßt sich an der Stahlbandskala 86 der Anzeigeeinrichtung 80, welche beim Drehen des Drehknopfs 72 über die Transportrolle 84 transportiert wird, ablesen.
Zum Falzen von Bögen mit gegenüber deren Kanten etwas verwinkeltem Druck wird der Rändelknopf 106 an der Klemmschraube 102 gelöst, worauf sich die Richtleiste 74 von
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Hand um die Halt©schraube 96 herum verschwenken läßt. Anschließend wird dann der Rändelknopf 106 wieder festgezogen. Damit verläuft nun die Richtleiste 74 in einem bestimmten Winkel zur Längsachse der Leitbleche 30, 32. Da die Federbandgehäuse 58 soiiie die Welle 70 auf der Richtleiste 74- angebracht sind, ist nun der Bogenanschlag 22 durch die Federbänder 48 ebenfalls in einem Winkel zur Längsachse der Leitbleche 30, 32 gehalten. Am Bogenanschlag 22 aufsetzende Bögen werden dadurch leicht schräg in der Falztasche ausgerichtet, so daß der Falz rechtwinklig hz\t. parallel . zum Druck und nicht zu den Kanten der Bögen gebildet wird.
Für die Verwendung als Abweiser wird der Bogenanschlag 22 in eine vordere Endstellung zunächst dem Einschubmaul 36 gebracht und rechtwinklig zur Falztasche 16 ausgerichtet. Zu diesem Zweck wird vorher der Rändelknopf 106 gelost. Darauf wird dann der Bogenanschlag 22 vorwärts bewegt, bis eine der Anschlagschrauben 44· an der Anschlagleiste 46 aufsetzt. Das Federband 48, welches der zuerst an der Anschlagleiste 46 aufsetzenden Anschlagschraube 44 am nächsten liegt, bewirkt nun eine Schwenkung der Riehtleiste 74 um die Halteschraube 96, bis auch die andere Schraube 44 an der Anschlagleiste 46 aufsetzt. Daraufhin wird dann der Rändelknopf 106 wieder xcstge"3gen. Auf diese Weise ist nun der Bogenanschlag 22 rechtwinklig zur Falztasche 16 ausgerichtet.
Fig. 10 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der Anordnung zum Verschwenken der Richtleiste 74. Eine Feststellschraube 120 ist durch einen Schlitz 122 in der Richtleiste 74 hindurch in das obere Leitblech 30 geschraubt. Ein Rändelknopf 112 ist mit einem unten hervorstehenden Zapfen drehbar in eine Bohrung 118 in der Richtleiste 74 eingesetzt, der Zapfen 114 trägt an seinem unteren Ende einen Exzenter 110, welcher verdrehbar in einer Bohrung 116 des oberen Leitblechs 30 geführt ist. Fach Lösen der Feststellschraube 120 läßt sich die Richtleiste 74- durch Verdrehen des Rändel-
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knopfs 112 sehr genau verstellen, wobei die jeweilige Einstellung viiederum durch den Zeiger 108 auf der am oberen Leitblech 30 vorhandenen Skala angezeigt wird.
Wie man aus der vorstehenden Beschreibung erkennt, besteht die Verstelleinrichtung für den Bogerianschlag der Falztasche aus relativ wenigen Teilen, ist leicht bedienbar und.arbeitet sehr genau. Dadurch, daß sich die gekehlten Federbänder selbst aufrollen, sind sie äußerst raunsparend untergebracht. Die Anzeigeeinrichtung liefert eine genaue und leicht ablesbare Anzeige für die jeweilige Stellung des Bogenanschlags. Eerner ermöglicht die Erfindung auf vorteilhafte Weise die Herstellung von rechtwinklig bzw. parallel zum Aufdruck von Bögen verlaufenden Falzen, falls der Aufdruck gegenüber den Rändern der Bögen verkantet ist.
Anstelle der vorstehend beschriebenen können auch gekehlte Federbänder verwendet werden, bei denen die konkave Seite der gestreckten Teile der Achse des aufgerollten Teils zugewandt ist.
Sämtliche aus der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung, einschließlich konstruktiver Einzelheiten und räumlicher Anordnungen, können sowohl für sich als auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
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Claims (12)

  1. -■2
    Patentansprüche:
    · Falztasche für eine Stauchfalzmaschine, mit einem in gegenseitigem Parallelabstand angeordneter Leitbleche, welche einen Zwischenraum mit einem Einschubmaul an einem Ende begrenzen, und mit einem in dem Zwischenraum angeordneten, zum Einschubmaul hin und von diesem weg beweglichen Bogenanschlag zum Einstellen der Falzlinie, dadurch gekennzeichnet, daß am Bogenanschlag (22) wenigstens ein wenigstens teilweise gestrecktes und wenigstens teilweise raumsparend aufgerolltes, gekehltes Federband (48) mit seinem gestreckten Teil (62) befestigt ist und daß das gekehlte Federband mittels einer Anschlag-Verstelleinrichtung (26) zum Bewegen des Bogenanschlags zum Einschubmaul (36) hin und von diesem weg unter gleichzeitigem Abrollen bzw. Aufrollen entsprechender Teile desselben hervorstreckbar bzw. einholbar ist.
  2. 2. FaIztasehe nach Anspruch Ί, dadurch gekennzeichnet, daß das Federband (48) in Längsabständen angeordnete Perforationen (66) aufweist und daß die Anschlag-Verstelleinrichtung (26) eine gezahnte, mit den Perforationen in Eingriff befindliche Transportrolle (68)' aufweist, welche zum Bewegen des gestreckten Teils (62) des Federbands drehbar ist.
  3. 3. Falztasche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzeigeeinrichtung (80) zum Anzeigen der jeweiligen Stellung des Bogenanschlags (22) mit der Verstelleinrichtung (26) verbunden ist, welche eine bei Betätigung der Verstelleinrichtung drehbare gezahnte Transportrolle (84) und ein mit einer Reihe von Perforationen mit der Transportrolle in Eingriff stehendes, eine Maßeinteilung tragendes Skalenband (86) aufweist, welches bei Betätigung der Verstelleinrichtung durch die gleichzeitige Drehung der Transportrolle
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    zum Anzeigen der ,jeweiligen Stellung des Bogenanschlags in seiner Längsrichtung bewegbar ist.
  4. 4. Falztasche nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlag-Verstelleinrichtung (26) über eine Welle (70) betätigbar ist und daß die (Transportrolle (84) der Anzeigeeinrichtung (80) auf der gleichen Welle befestigt ist.
  5. 5. Falztasche nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Bogenanschlag (22) zwei gekehlte Federbänder (48) befestigt sind und daß zum Bewegen der gestreckten Teile (62) der Federbänder zwei Verstelleinrichtungen (26) vorhanden sind.
  6. 6. Falztasche nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Einrichtung zum Einstellen des Bogenanschlags (22) in nicht lotrechter Stellung zur Längsachse der Leitbleche (30, 32) aufweist.
  7. 7· Falztasche nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogenanschlag-Verstelleinrichtungen (26) auf einer schwenkbar an den Leitblechen (30, 32) befestigten Eichtleiste (74) angeordnet sind und daß eine Einrichtung (102 bis 108) zum Feststellen der Richtleiste in verschiedenen- Winkelstellungen auf den Leitblechen vorgesehen ist, so daß der Bogenanschlag (22) durch Verschwenken der Eichtleiste in verschiedenen Winkelstellungen relativ zu den Leitblechen einstellbar ist.
  8. 8. ' Falztasche nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Eichtleiste (74) und wenigstens einem der Leitbleche (30) ein Exzentertrieb (110 bis. 118) vorgesehen ist, v/elcher zum genauen Einstellen der Richtleiste gegenüber den' Leitblechen von Hand betätig-
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    "bar ist.
  9. 9. Falztasche nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine selbsttätige Ausrichtanordnung zum Ausrichten des Bogenanschlags (22) in einer Stellung zunächst dem Einschubmaul (36), in welcher er als Abweiser wirksam ist, lotrecht zur Längsachse der Leitbleche (30, 32) aufweist.
  10. 10. Falztasche nach Anspruch 9? dadurch g e k e η η ζ ed chnet, daß der Bogenanschlag (22) zwei in gegenseitigem Querabstand angeordnete Anschlagteile (44) trägt und daß zunächst dem Einschubmaul (36) ein Gegenanschlag (46) an den Leitblechen (30, 32) befestigt ist, an welchem die Anschlagteile des Bogenanschlags bei dessen Bewegung in eine Stellung zunächst dem Einschubmaul in Anlage kommen, um so den Bogenanschlag selbsttätig lotrecht zur Längsachse der Leitbleche auszurichten.
  11. 11. Falztasche nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die gekehlten Federbänder (48) im gestreckten Zustand ein gewölbtes Querschnittsprofil haben.
  12. 12. Falztasche nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennz e i chnet, daß mehreren Falztaschen (16, 18) in einer Falzmaschine (10) jeweils wenigstens ein Paar Transportwalzen (12, 14) zugeordnet ist.
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DE2360658A 1972-12-14 1973-12-05 Falztasche Pending DE2360658A1 (de)

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