DE2333612A1 - Streifenschreiber zum gleichzeitigen registrieren zweier veraenderlicher groessen - Google Patents

Streifenschreiber zum gleichzeitigen registrieren zweier veraenderlicher groessen

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DE2333612A1
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writing element
writing
band
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DE19732333612
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Richard S Kampf
Lisle W Sultzbaugh
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Beckman Coulter Inc
Original Assignee
Beckman Instruments Inc
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D9/00Recording measured values
    • G01D9/28Producing one or more recordings, each recording being of the values of two or more different variables
    • G01D9/30Producing one or more recordings, each recording being of the values of two or more different variables there being a separate recording element for each variable, e.g. multiple-pen recorder
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

PATENTANWÄLTE £ - DIPL-ΙΝΘ. CURT WALLACH * S£J!£!Si£« β
)CH TELEFON 240273
DR. TINO HAIBACH UNSER ZEICHEN: 14 281
BECKMAN INSTRUMENTS, INC. Fullerton, California, V.St.A.
Streifenschreiber zum gleichzeitigen Registrieren zweier veränderlicher Größen
Die Erfindung betrifft ein Registriergerät in Form eines Streifenschreiber mit zwei Schreibfedern, der es ermöglicht, auf einem sich bewegenden Registrierstreifen zwei sich Überlappende Spuren oder Kurven aufzuzeichnen, ohne daß eine zeitliche Versetzung zwischen den Kurven auftritt. Insbesondere ist durch die Erfindung ein Streifenschreiber mit zwei Schreibfedern geschaffen worden, bei dem druckempfindliches Diagrammpapier benutzt wird, bei dem die eine^Schreibfeder bsw. ein Schreibstift so angeordnet ist, daß er mit der Rückseite des Papiers zusammenarbeitet, während die zweite Schreibfeder bzw. der zweite Schreibstift so angeordnet ist, daß er mit der Vorderseite des Papiers zusammenarbeitet, und bei dem sich beide aufgezeichneten Kurven von der Vorderseite des Papiers aus betrachten lassen.
Es besteht seit langer Zeit eine Nachfrage nach Registriergeräten mit zwei Schreibfedern, die es ermöglichen, auf ein und demselben Diagramm zwei Kurven aufzuzeichnen, von denen jede in Beziehung zu einem unabhängigen elektrischen Eingangesignal steht. Es sind bereits verschiedene, mit zwei Schreibfedern arbeitende Streifenschreiber vorgeschlagen worden. Bei einem bekannten Streifenschreiber dieser Art sind
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die Schreibfedern auf der gleichen Seite des Registrierstreifens und derart in einem Abstand voneinander angeordnet, daß auf dem Streifen zwei sich überlappende, jedoch zeitlich gegeneinander versetzte Kurven aufgezeichnet werden. Diese zeitliche Versetzung ist jedoch unerwünscht, da man diese Versetzung bei jeder Auswertung der Diagramme berücksichtigen muß. Insbesondere dann, wenn es erforderlich ist, die beiden Kurven direkt zu vergleichen, wird die genaue Auswertung und Beurteilung der aufgezeichneten Informationen erschwert.
Ferner sind bereits Streifenschreiber mit zwei Schreibfedern bekannt, bei denen verschiedenartige mechanische Einrichtungen vorhanden sind, die es der einen Schreibfeder ermöglichen, die andere Schreibfeder zu überspringen, wenn sich die beiden Kurven kreuzen sollen. Natürlich sind solche Einrichtungen von ziemlich komplizierter Konstruktion. Bei weiteren bekannten Streifenschreibern dienen elektronische Steuereinrichtungen dazu, die Punktion der ersten Schreibfeder auf die zweite Schreibfeder oder umgekehrt zu übertragen, sobald sich die Spuren oder Kurven kreuzen. Auch derartige Einrichtungen sind notwendigerweise sehr.kompliziert. Somit besteht immer noch ein Bedürfnis, eine einfache und wirtschaftliche Einrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, auf einem laufenden Registrierstreifen zwei sich gegebenenfalls kreuzende Kurven ohne eine zeitliche Versetzung der Kurven gegeneinander aufzuzeichnen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen mit awei Federn arbeitenden Streifenschreiber zu schaffen, bei dem es möglich ist, druckempfindliches Diagrammpapier zu verwenden, das sich von beiden Seiten her beschreiben läßt, bei dem ein Schreibstift dazu dient, die Hacks site des Papiers zu besciirei ben, während ein zweiter Schreibstift dazu dient, die Vorderseite des Papiers zu beschreiben, se daß es möglich ist, sich kreuzende Kurven mit Hilfe einer Vorrichtung von einfacher Konstruktion aufzuzeichnen, die sich mit geringem Kostenaufwand herstellen und instandhalten läßt.
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ORIGINAL INSPECTED
Zur lösung dieser Aufgabe ist dusrch die Erfindung ein Streifenschreiber geschaffen worden, bei dem das druckempfindliche Diagrammpapier in Form einer Rolle an einer Zuführungsstation bereitgehalten wird, um längs einer Bahn abgegeben zu werden, die durch eine Aufzeichnungsstation und eine Streifenantriebsstation verläuft, jenseits welcher der Papierstreifen eine Aufbewahrungsstation erreicht, wo er zum Zweck des Aufbewahrens erneut aufgewickelt oder in Form eines Stapels abgelegt wird. Zu der Aufzeichnungsstation gehören zwei Federn oder Stifte, von denen der eine did Rückseite und der andere die Vorderseite des Papierstreifens beschreibt. Die Schreibstifte sind auf bewegbaren, flexiblen Stahlbändern montiert, die so angeordnet sind, daß sie sich jeweils längs einer Bax. ι bewegen können, die sich im rechten Winkel zur Laufrieht, ag des Papierstreifens erstreckt. Jeder der Schreibstifte ist betriebsmäßig einem der bewegbaren Stahlbänder zugeordnet, und seine Spitze ist gegen ein ihr zugewandtes Stahlband vorgespannt, so daß für jeden Schreibstift eine Stützfläche vorhanden ist. Die flexiblen Stahlbänder sind Antriebseinrichtungen zugeordnet und laufen über Leitrollen, die den beiden Längskanten des Papierstreifens nahe benachbart sind, so daß sich eine sehr raumsparende Anordnung ergibt. Außerdem sind die Schreibstifte auf neuartige Weise so ausgebildet, daß sich ihre Bahnen kreuzen können, wenn sie sich längs der gleichen Aufzeichnungsbahn bewegen, ahne hängen -zu bleiben und ohne daß sie den Papierstreifen durchstechen.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt:
Fig. T eine verkleinerte perspektivische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform eines Streifenschreibers j
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Streifensehreibers nach Fig. 1, bei der die Abdeckung fortgelassen ist;
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Pig. 3 eine vergrößerte perspektivische Darstellung einer bei der A-usführungsform nach Mg. 1 und 2 verwendeten Schreibstation;
Pig. 4 einen Teilschnitt längs der Linie 4-4 in Pig. 2;
Pig. 5 eine schematische perspektivische Darstellung von Einzelheiten der Schreibstiftantriebseinrichtungen der bevorzugten Ausführungsformj
Pig. 6 einen vergrößerten Teilschnitt längs der Linie 6-6 in Pig. 3 J
Pig. 7 einen vergrößerten Teilschnitt längs der Linie 7-7 in Pig. 6; -
Pig. 8 einen vergrößerten Teilschnitt längs der Linie 8-8 in Pig. 7J und
Pig. 9 einen vergrößerten Teilschnitt, der Einzelheiten der Spitzen der Schreibstifte bzw. Schreibelemente erkennen läßt, welche bei der bevorzugten AusfUhrungsform verwendet werden.
In Pig. 1 ist eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Streifenschreibers mit zwei Schreibelementen dargestellt, der insgesamt mit 10 bezeichnet ist und zu dem ein Gehäuse 12 gehört, das mit einer an einem Ende des Gehäuses angelenkten Tür 16 versehen ist, in die ein Sichtfenster 14 eingebaut ist. Der Streifenschreiber arbeitet mit einem bewegbaren Papierstreifen 20, der hinter dem Fenster 14 sichtbar ist, und auf dem sich zwei sich überlappende, nicht unterbrochene Spuren oder Kurven 21 und 22 aufzeichnen lassen. Perner sind hinter dem Fenster 14 zwei bewegbare Anzeigebänder 31 und 32 sichtbar, die mit Markierungen versehen sind, welche den jeweiligen Stellungen der die Kurven 21 und 22 aufzeichnenden Schreibelemente entsprechen, so daß diese Markierungen die augenblicklichen Amplituden der beiden Kurven darstellen. Die Anzeigebänder 31 und 32 sind zu beiden Seiten von ortsfesten, streifenförmigen Skalen 25 und 26 flankiert, die
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jeweils in der gewünschten Weise mit Unterteilungen versehen -sind.
Gemäß flg. 1 kann der Papierstreifen durch das fenster 14 betrachtet werden, und es ist Böglieh, die Augenblickswerte der durch die Kuryen 21 und 22 dargestellten Größen miteinander zu vergleichen. Gregebenenfalls kann man die Tür 16 öffnen und den Streifenschreiber teilweise aus dem Gehäuse 12 herausziehen, um eine genauere Betrachtung des Streifens zu ermöglichen.
Fig. 2, 3 und 4 zeigen Einrichtungen, die.dazu dienen, den Papierstreifen kontinuierlich von einer Vorratsrolle 34 abzuziehen, ihn an einer Aufzeiohnungsstation 36 und einer Papierführung 37 vorbeizuführen und ihn schließlich an einer Aufbewahrungsstation auf einer Rolle 38 aufzuwickeln. Die Papierzuführungseinrichtung wird im wesentlichen von einer Hauptplatte 40 und einer seitlichen Platte 42 getragen, die sich an einen seitlichen Rand der Hauptplatte 40 anschließt und sich gemäß flg. 2 im rechten Winkel dazu erstreckt. Sie Hauptplatte und die seitliche Platte sind durch rechteckige, daran befestigte Tragplatten 43,"44 und 45 verstärkt und in mehrere Abschnitte unterteilt.
Gemäß Pig. 3 ist die mit gestrichelten Linien angedeutete Vorratsrolle 34 an der Zuführungsstation 47 gelagert, zu der zwei V-förmige Bauteile 51 und 52 gehören, die jeweils mit einem Ende an der Tragplatte 43 befestigt sind, während ihre anderen Enden mit der seitlichen Platte 42 z.B. durch Schrauben 53 verbunden sind. Sine Seite jedes der V-förmigen Bauteile 51 und 52 ist mit einem Überzug 54 aus einem elastischen Werkstoff versehen, der auf den Papierstreifen 20 eine starke Reibungswirkung ausübt. Dit andere Seite jedes der beiden V-förmigen Bauteile weist einsn Überzug 55 auf, dsr als Band aus einem Werkstoff mit einem niedrigen Reibungsbeiwert ausgebildet ist, das z.B. aus Poly&etrafluoräthylen besteht. Bei der aus Fig. 3 ersichtlichen lagerung der Vorratsrolle 1st es somit möglich, das Diagrammpapier von der Vorratsrolle 34
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kontinuierlich abzuziehen, und hierbei wird ein ausreichender Reibungswiderstand infolge der Berührung zwischen der Vorratsrolle und den elastischen Überzügen 54 der V-förmigen Bauteile 51 und 52 aufgebracht. Die Verwendung des einen niedrigen Reibungsbeiwert aufweisenden Materials auf der anderen Seite der V-förmigen Bauteile verhindert, daß die Vorratsrolle bestrebt ist, aus dem durch die V-förmigen Bauteile abgegrenzten Raum herauszurollen.
Um die Vorratsrolle 34 in Anlage mit den V-förmigen Bauteilen 51 und 52 zu halten, ist gemäß Fig. 3 eine Halterolle 56 vorhanden, die auf einem Schenkel eines U-förmigen Bauteils 58 mit rundem Querschnitt drehbar gelagert ist. Der andere Schenkel des Bauteils 58 ragt durch einen Ausschnitt 59 der !Tragplatte 43 und ist in einem Schenkel eines L-förmigen Lagerbocks 61 gelagert, der an der seitlichen Tragplatte 42 befestigt ist. Das Bauteil 58 mit der Halterolle 56 ist . gegen· die Vorratsrolle 34 durch eine Torsionsfeder 63 vorgespannt, deren eines Ende an dem Lagerbock 61 befestigt ist, während ihr anderes Ende mit dem oberen Ende des zugehörigen Schenkels des Bauteils 58 fest verbunden ist. Die Kraft der Jeder 63 läßt sich überwinden, wenn man die Halterolle 56 von der Vorratsrolle 34 weg schwenkt, so daß man die Vorratsrolle entfernen kann; im übrigen übt jedoch die Feder 63 eine Kraft aus, die genügt, um die Halterolle 56 zu veranlassen, die Vorratsrolle 34 in den V-förmigen Bauteilen 51 und 52 in ihrer Lage zu halten.
Die seitliche Platte 42 ist nahe der Vorratsrolle 34 mit einer öffnung bzw. eine» fenster 64 versehen, damit sich die Vorratsrolle von der betreffenden Seite des Streifensoheeibers aus in das Gehäuse 12 einführen bzw. aus ihm entnehmen läßt. Beim Abziehen des Papierstreifens von der Vorratsrolle 34 wird der Streifen durch die Öffnung 64 der seitlichen Platte 42 hindurch nach außen geleitet und dann zur Vorderseite des Streifenschreibers gezogen. Gemäß Fig. 4 gleitet dtr Papierstreifen 20 über eine abgerundete Kante 65
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eines Bauteils, das von einem Halteteil 66 getragen wird, welches an der seitlichen Platte 42 nahe dem land der öffnung 64 befestigt ist, so daß der Papierstreifen nicht zur Anlage an einer scharfen Kante kommt, durch die er eingeschnitten oder auf andere Weise beschädigt'werden könnte.
Gemäß Pig. 4 wird der Papierstreifen 20 dann über eine Rolle 71 geführt, die auf einer Achse 72 angeordnet ist, welche in Lagerböcken 74 gelagert sind, die an der seitlichen Platte 42 nahe ihrem oberen bzw. ihrem unteren Hand befestigt sind. Von dort aus wird der Papierstreifen durch die Schreibstation 36 gezogen, wo auf dem Papierstreifen die Kurven 21 und 22 auf eine noch zu erläuternde Weise aufgezeichnet werden. Jenseits der Schreibetation 36 bewegt eich der Papierstreifen längs einer der Führung 37 benachbarten Bahn zu einer Antriebsetation 75» deren Einzelheiten aus Fig. 2 und 4 ersichtlich sind. Zu der im wesentlichen durch die Hauptplatte 40 unterstützten Antriebsstation gehört ein Treibriemen 77, der über eine Umlenkrolle 78 läuft, die auf einer in die Hauptplatte 40 eingebauten Achse 79 drehbar gelagert iet, und er arbeitet mit einer Antriebsrolle 81 zusammen, die auf einer ebenfalls in die Hauptplatte 40 eingebauten Achse 82 drehbar ist. Der Treibriemen 77 besteht aus einem flexiblen, elastischen Werkstoff, z.B. Polypropylen, und er weist eine Reihe von Mitnehmerzapfen 84 auf, die gegenüber der Außenfläche .des Treibriemens vorspringen und längs der Mittellinie des Treibriemens in Abständen verteilt sind. Die Abstände zwischen den Mitnehmerzapfen sind so gewählt, daß die Mitnehmerzapfen mit Transportlöchern 88 zusammenarbeiten können, mit denen der Papierstreifen 20 nahe einer Längskante versehen ist. Wird der Papierstreifen 20 zur Anlage an dem Treibriemen 77 gebracht, greifen die Mitnehmerzapfen 84 in die Löcher 88 des Papierstreifen ein, so daß der Papierstreifen transportiert werden kann.
Der Treibriemen 77 weist auf seiner Innenseite Zähne auf, die mit dazu passenden Zähnen 91 am Umfang der Rollen
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und 81 zusammenarbeiten. Am unteren Ende der Rolle 81 ist gemäß Pig. 2 ein Zahnrad 93 befestigt, das mit einem Zwischenzahnrad 95 (Pig· 4) zusammenarbeitet, welches auf einer in die Hauptplatte 40 eingebauten Achse 97 drehbar ist. Perner ist ein Antriebszahnrad 98 vorhanden, das auf der Welle 99 eines auf der Hauptplatte 40 angeordneten Elektromotors 102 sitzt. Wird der Motor 102 nach Bedarf an eine nicht dargestellte Stromquelle angeschlossen, wird der Treibriemen 77 in Bewegung gesetzt, um den Papierstreifen 20 mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit zu transportieren. Vorzugsweise wird der Papierstreifen mit einer konstanten Geschwindigkeit transportiert, doch ist es gegebenenfalls auch möglich, ihn intermittierend oder mit einer veränderbaren Geschwindigkeit zu transportieren.
Die Papierführung 37 ist allgemein I-förmig und hat annähernd die gleiche Breite wie der Papierstreifen 20. Sie ist mit einem Hand an der seitlichen Platte 52 und mit einem weiteren Rand an der Hauptplatte 40 befestigt. Gemäß Pig. 2 ist die Papierführung 37 an ihrer unteren Ecke so ausgeschnitten, daß sich die Antriebsstation 75 unterbringen läßt, und die Papieranlagefläche der Papierführung ist so angeordnet, daß die Mitnehmerzapfen 84 des Treibriemens 77 über die Außenfläche der Papierführung hinausragen, um in die Transportlöcher 88 des Papierstreifens eingreifen zu können. Gemäß Pig. 37 ist das linke Ende der Papierführung 37 unter einem kleinen Winkel umgebogen und mit einem auf die dadurch gebildete Kante aufgepreßten" Streifen aus Nylon versehen, damit der Papierstreifen 20 umgelenkt werden kann, ohne beschädigt zu werden.
Unmittelbar hinter dem linken Ende der Papierführung 37 ist gemäß Pig. 2 eine Aufwickelrolle 38 abziehbar auf eine Welle 115 aufgesetzt, die auf eine nicht dargestellte Weise auf der Hauptplatte 40 drehbar gelagert ist. Das obere Ende der Welle 115 trägt ein antreibbares Zahnrad 117, das durch ein Zahnrad 119 angetrieben werden kann, welches auf der Welle 121 eines Elektromotors 123 sitzt, der von eizieni Bauteil 124 getragen wird, das gegenüber dem oberen Hand dsr seitlichen
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Platte 42 nach innen vor'springt. Wird der Motor 123 an eine nicht dargestellte Stromquelle angeschlossen, wird die Welle 115 in der erforderlichen Weise gedreht, um den Papierstreifen 20 auf die Rolle 38 aufzuwickeln. Der Motor 123 ist mit einer eingebauten Überholkupplung versehen, so daß man das Zahnrad 117 mit der Hand drehen kann, um den Papierstreifen zu "bewegen und aufzuwickeln, ohne daß sich der Motor in Betrieb befindet; hierdurch wird das Einlegen eines neuen Papierstreifena und das richtige Einstellen der Zeitmarkierungen erleichtert.
Gemäß der Erfindung besteht der Papierstreifen 20 aus einem druckempfindlichen Papier, das auf das Aufbringen eines Drucks auf jede seiner beiden Seiten ansprioht, so daß es möglich ist, zwei Spuren oder Kurven aufzuzeichnen, die beide von der Vorderseite des Papierstreifens aus sichtbar sind. Als Beispiel für ein derartiges Papier sei das Papier genannt, das von der Three M Corporation unter der Handelsbezeichnung "Type 100 Sub Nr. 12 Action Paper" auf den Markt gebracht wird.
In Fig. 5 sind die Hauptteile der Sohreibstation 36 und der Einrichtungen zum Antreiben der Schreibelemente sohematisoh dargestellt* Gemäß Fig. 5 ist ein dünnes, flexibles Stahlband 151 vorhanden, das nahe einem Band mit einem Loch 152 versehen ist, das dazu dient, einen nicht dargestellten Schreibstift oder dergl. aufzunehmen; das Band 151 let quer zur waagerechten Laufrichtung des Papierstreifens 20 bewegbar, so daß der Schreibstift gegenüber dem Papierstreifen hin- und herbewegt werden kann, um eine Kurve aufzuzeichnen. Um dies zu ermöglichen, ist das Band 151 an jedem Ende mit einem Bauteil 154· bzw. einem Äuteil 155 verbunden. Das Bauteil 154 ist durch ein G-estängeglied 157 mit einem flexiblen Element 159» z.B. einem Draht oder Drahtseil aus Stahl, verbunden. Das flexible Element 159 läuft über eine Rollenanordnung, zu der zwei Umlenkrollen 161 und 162 sowie eine Antriebstrommel 164 gehören, und es ist mit dem Bauteil 155 durch eine feder 158 und einen gleitend geführten Potentiometerkontaktklotz verbunden. Somit bilden das flexible Element 159» das Band
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und die genannten Verbindungsteile eine endlose Schleife. Wird die Antriebstrommel 164 in der einen oder anderen Richtung gedreht, wird somit das Band 151 entsprechend bewegt, um die Öffnung 152 zum Aufnehmen des Schreibstiftes gegenüber dem Papierstreifen 20 von der einen Seite zur anderen zu bewegen.
Gemäß Fig. 5 ist ein Elektromotor 166 vorhanden, auf dessen Welle 167 eine Antriebsscheibe 168 sitzt, die mit einem Antriebsrad 174 durch ein flexibles Element 169, z.B. einen Treibriemen oder ein Drahtseil, mechanisch verbunden ist. Das Antriebsrad 174 iat mit der Antriebstrommel 164 drehfest verbunden. '
Ferner ist gemäß Fig. 5 ein zweites flexibles Stahlband 181 vorhanden, an dem nahe einer Längskante ein Schreibelement 294 ausgebildet ist, das dem Band 151 zugewandt ist. Gemäß Fig. 5 ist das Schreibelement 254 nahe dem Rand des Bandes · 181 angeordnet, der dem Band 151 am nächsten benachbart ist. Außerdem ist das Band 181 gegenüber dem Band 151 so versetzt, daß sich die Öffnung 152 und das Schreibelement 294 längs miteinander fluchtender Bahnen auf entgegengesetzten Seiten des Papierstreifens bewegen, der sich zwischen den beiden Bändern hinduroh erstreckt.
An den Enden des zweiten Bandes 161 sind Bauteile 184 und 185 befestigt. Das Bauteil 185 ist mit einem gleitend geführten Kontaktklotz 193 und eine Feder 188 mit einem flexiblen Element 189» z.B. einem Draht oder Drahtseil aus Stahl, verbunden. Das flexible Element 189 läuft über zwei ünlenkrollen 191 und 192 sowie eine Antriebstrommel 194, mit der ein Antriebsrad 195 drehfest verbunden ist. Das flexible Element 189 ist mit dem Bauteil 184 durch ein Gestängeglied 187 verbunden, so daß diese !Seile zusammen mit dem Band 181 eine endlose Schleife bilden. Ferner ist ein zweiter Elektromotor 196 vorhanden, mit dessen Welle 197 eine Antriebsrolle 198 drehfest verbunden ist. Die Antriebsrolle *i98 ist mit dem A ntriebsrad 195 mechanisch durch ein flexibles Element 199,'
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z.B. einen Flachriemen, verbunden, so daß das Band 181 nach Bedarf in der einen oder anderen Richtung bewegt werden kann.
Gemäß Fig. 5 sind Federn 202 und 206 vorhanden, die einerseits mit dem Bauteil 154 bzw. dem Bauteil 184 verbunden und mit ihren anderen Enden an flexiblen Anzeigebändern 31 und 32 befestigt sind. Jedes der Anzeigebänder ist gemäß Fig. 1 und 5 mit einer Anzeigemarke oder einem gefärbten Abschnitt versehen, damit die augenblicklichen Stellungen der Schreibelemente angezeigt werden, während sich die Anzeigestreifen synchron mit den die Schreibelemente tragenden Bändern 151 und 181 bewegen. Außerdem sind Federn 158 und 188 vorhanden, die Verbindungen zwischen den Kontaktklätzen 163 und 193 einerseits und den benachbarten Enden der zugehörigen flexiblen Elemente 159 und 189 andererseits herstellen, um die beiden endlosen Schleifen zu spannen.
Die Schleifkontakteklötze 163 und 193 bilden jeweils einen Bestandteil einer Stellungsmeldeeinrichtung, die gewöhnlich als Linearbewegungspotentiometer bezeichnet wirdf jedem Schreibelement ist eine solche Einrichtung zugeordnet, die dazu dient, ein elektrisches Signal zu erzeugen, das zur augenblicklichen Stellung des betreffenden Schreibelements proportional ist. Der Klotz 163, der zusammen mit dem Band 151 bewegbar ist, trägt einen Schleifkontakt, der mit einem zugehörigen Potentiometerelement 171 zusammenarbeitet, während der Klotz 193» der zusammen mit dem Band 181 bewegbar ist, einen Schleifkontakt trägt, der mit einem zugehörigen Potentiometerelement 201 zusammenarbeitet. Die beiden Potentiometerelemente werden auf bekannte Weise mit Strom vereorgt, und die durch sie erzeugten elektrischen Signale dienen zum Betätigen eines Servosystems, das die Motoren zum Verstellen der Bänder 151 und 181 steuert.
In Fig. 2, 3 und 6 ist eine Tragrollenanordnung für die anhand von Fig. 5 beschriebenen Elemente dargestellt. Die Bänder 15-1 und 181 laufen über Rollenanordnungen, die dazu dienen, jedes der Bänder in der aus Fig. 5 ersichtlichen Lage
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und in dem erforderlichen Abstand von der betreffenden Seite des Papierstreifens 20 zu halten. Gemäß Fig. 3 ist ein Rollentragstück 220 vorhanden, das von der seitlichen Platte 42 aus verstellbar unterstützt wird, und zwar mit Hilfe eines Zapfens 221, der mit einem Schlitz 222 des Tragstücks zusammenarbeitet. An einem nicht dargestellten.Hebel ist ein Zapfen 224 befestigt, mittels dessen dieser Zapfen gegenüber dem Zapfen 221 längs eines Kreisbogens bewegt werden kann. Der Zapfen 224 arbeitet gleitend mit einem Schlitz 225 zusammen, der an dem Tragstück 220 ausgebildet ist und im rechten Winkel zu dem Schlitz 222 verläuft. Wird der nicht dargestellte Hebel betätigt, wird somit das Tragstück 220 gegenüber der Aufzeichnungsstation 36 nach vorn oder hinten bewegt, so daß es nach Bedarf möglich ist,- die Bänder 151 und 181 voneinander zu entfernen, um das Einfädeln des Papierstreifens 20 zu ermöglichen, woraufhin die Bänder einander wieder genähert werden, um sie in unmittelbarer Nähe des Papierstreifens anzuordnen.
Das Tragstück 220 weist ferner zwei vorspringende, an seinen Ecken angeordnete Ansätze 227 und 228 auf, und in jeden dieser Ansätze ist eine Rollenachse 229 bzw. 230 eingebaut. Auf diesen Achsen sind Rollen 232 und 233 drehbar, die dazu dienen, das Band 151 auf der benachbarten Seite des Papierstreifens zu unterstützen.
Wie am besten aus Fig. 6 ersichtlich, wird das Band 181 auf ähnliche Weise durch zwei Rollen 242 und 243 unterstützt, die nahe den Längskanten des Papierstreifens auf Achsen 244 und 245 gelagert sind, welche in ein an der Platte 42 befestigtes Bauteil 247 eingebaut sind. Gemäß Fig. 6 ist der Abstand zwischen den inneren Rollen 232 und 233 etwas kleiner als der Abstand zwischen den äußeren Rollen 242 und 243. Außerdem sind gemäß Fig. 3 die Rollen 242 und 243 gegenüber den Rollen 232 und 233 etwas nach vorn versetzt, so daß zwischen den .Bändern 151 und 181 der gewünschte, aus Fig. 6 ersichtliche Abstand vorhanden ist. Diese Anordnung der Rollen ist insofern besonders vorteilhaft, als hierbei die .bänder 151 und 181 in dem gewünsciiten Abstand gehalten werden, um
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ungestörte Bewegungen der Schreibelemente zu ermöglichen, und als sich gleichzeitig eine raumsparende Anordnung ergibt, so daß sich eine minimale Breite des Gestells des Schreibers im Vergleich zur Breite des Papierstreifens 20 ergibt.
Gemäß Fig. 3 werden die Bänder 151 und 181 durch den Tragrollen nahe benachbarte Führungsklötze getrennt gehalten. Beispielsweise ist ein Führungsklotz 251 vorhanden, der von einem an der seitlichen Platte 42 befestigten Ansatzstück 252 getragen wird. Dieser Klotz dient dazu, den Rand des Bandes 181 auf die gewünschte Bahn auszurichten und gleichzeitig einen ausreichenden Abstand zwischen den Bändern 151 und 181 aufrechtzuerhalten, damit sich die Bänder nicht berühren. Ferner erkennt man in Fig. 3 zwei Tragrollen 261 und 262, die auf Achsen 263 und 264 gelagert sind und das Anzeigeband 31 tragen. Auf entsprechende Weise sind zwei weitere Rollen 266 und 267 angeordnet, über die der Anzeigestreifen 32 läuft.
Gemäß Fig. 3 ist eine Stützplatte -275 auf der Innenseite des Bandes 151 und eine weitere Stützplatte 276 für die Außenfläche des Bandes 181 vorhanden. Aus Fig. 6 und 7 ist die Anordnung der Bänder 151 und 181 sowie der Stützplatten 275 und 276 im Verhältnis zueinander ersichtlich. Die Stützplatte 275 ist drehbar auf einem Tragstück 247 gelagert, das an der seitlichen Platte 42 befestigt ist; zu diesem Zweck ist die Stütz« platte 275 auf zwei Lagerzapfen gelagert, und der eine dieser Lagerzapfen 280 ist in Fig. 7 zu erkennen. Die Rückseite der Stützplatte 275 ist gegen das Band 151 durch zwei Schraubenfedern 282 und 283 (Fig. 6) vorgespannt, die sich zwischen der Stützplatte 275 und den Böden von Aussparungen 284 und 285 der Tragstücke 227 und 228 abstützen. Außerdem weist die Stützplatte 275 einen Schlitz 286 auf, der sich über die ganze Stirnfläche 287 der Stützplatte erstreckt und dem Band 151 zugewandt ist.
Die Stützplatte 276 wird durch einen Ansatz des Tragstücks 247 gebildet, das an der seitlichen Platte 42 befestigt ist, und dieser Ansatz weist an seiner Vorderseite eine Aus-
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sparung 291 zum Aufnehmen der Anzeigebänder 31 und 32 auf, während die Rückseite der Stützplatte 276 mit einer nach innen versetzten Fläche 293 versehen ist, die einen Raum zum Aufnehmen des Bandes 181 abgrenzt. Die hintere Fläche 293 endet gemäß Fig. 7 in seitlicher Richtung an einer Führungsfläche 294, die in Berührung mit dem Band 181 steht und gegenüber dem Schreibelement 296 (Fig. 9) eine Stützfläche für das Band 181 bildet. Wie erwähnt, ist das Schreibelement 294 an dem Band 181 ausgebildet und wird durch dieses Band gegenüber dem Schreibelement 296 unterstützt.
Gemäß fig. 8 und 9 wird der Schreibstift 296 von einem Schlitten getragen. Genauer gesagt, ist der Schreibstift 296 in einer öffnung 298 gelagert, die in der Mitte eines Tragklotzes 299 ausgebildet ist, welcher mit dem Band 151 z.B. durch Punktschweißstellen 302 und 303 verbunden ist. Der Schreibstift 296 trägt an seinem inneren Ende einen Klotz 304 mit einer öffnung 305 zum Aufnehmen eines Teils einer Feder. 307, mittels welcher der Schreibstift 296 und der Klotz 299 mit einem verschiebbaren Klotz 310 von allgemein U-förmiger Gestalt verbunden ist, der an jedem Ende eine Öffnung 312 bzw. 313 aufweist, und der nahe den Enden des Klotzes 299 mit weiteren Öffnungen 315 und 316 versehen ist. Gemäß Fig. 9 ragt das Ende 317 der Feder 307 durch die Öffnungen 312 und 315, und es greift in eine Öffnung 318 am benachbarten Ende des Klotzes 299 ein. Entsprechend ragt das Ende 321 der Feder 307 durch die Öffnungen 313 und 316, und es greift in eine Öffnung 322 im benachbarten anderen Ende des Klotzes 299 ein. Der Klotz 310 ist längs des Schlitzes 286 der Stützplatte 275 verschiebbar, und gemäß Fig. 9 ist der Schreibstift 296 zusammen mit dem Klotz 299 gegenüber dem Klotz 310 elastisch abgestützt. Daher übt das freie Ende des Schreibstiftes 296 auf den Papierstreifen 20, der durch das Band 181 abgestützt wird, einen Druck aus, der genügt, um auf dem Papierstreifen eine Kurve aufzuzeichnen.
Das freie Ende des Schreibstiftes 29.6 ist abgerundet, und es hat einen kleineren Durchmesser als das Schreibelement
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294·, wobei der Durchmesser des Schreibstiftes kleiner ist als etwa ein Drittel des Durchmessers des Schreibelements 294. Gemäß Fig. 9 ist das Schreibelement 294 an dem Band 151 so ausgebildet, daß es eine allgemein konische Fläche aufweist, die an ihrem Scheitelpunkt mit einer" kleinen Vertiefung versehen ist, welche gegenüber dem Papierstreifen 20 angeordnet ist und dazu dient, den Papierstreifen zu beschreiben. Es hat sich gezeigt, daß beim Gebrauch eines solchen Schreibelements in Verbindung mit einem entsprechend gewählten Schreibdruck keine Gefahr besteht, daß der Papierstreifen zerrissen oder durchstoßen wird. Hierbei ist der Durchmesser des Schreibelements 294 größer als der Durchmesser der Öffnung 152 zum Aufnehmen des Schreibstiftes 296, so daß sich das Schreibelement 294 über die Öffnung 152 hinweg bewegen kann, ohne in die Öffnung einzutreten. Hierdurch wird ein Zerreißen des Papierstreifens vermieden. Gleichzeitig überbrückt das Band 151 gemäß Fig. 8 einen Kanal 286, um eine Stützfläche für das Schreibelement 294 zu bilden. Bei der beschriebenen Anordnung werden beide Schreibelemente elastisch gegen den Papierstreifen vorgespannt, doch übt das Schreibelement 294 auf den Papierstreifen eine größere Kraft aus als der Schreibstift 296. Dies trägt ebenfalls zu einem einwandfreien Arbeiten des Streifenschreibers ohne Zerreißen des Papierstreifens bei. Da das Schreibelement 294 einen größeren wirksamen Durchmesser hat als die Öffnung 152 zum Aufnehmen des Schr-eibstiftes 296, erscheinen auf dem Papierstreifen eine schmale Spur und eine breite Spur, wodurch die Auswertung der aufgezeichneten Kurven erleichtert wird.
Beim Gebrauch des beschriebenen Streifenschreibers wird der Motor 166 nach Bedarf durch ein erstes elektrisches Eingangssignal gesteuert, während der Motor 196 durch ein zweites elektrisches Eingangssignal gesteuert wird, so daß die Bänder 151 und 181 jeweils in entsprechende Stellungen gebracht werden und auf dem Papierstreifen 20 zwei voneinander unabhängige Spuren oder Kurven aufzeichnen, zwischen denen keine zeitliche Verlagerung vorhanden ist, und die sich auf beliebige Weise kreuzen können.
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Der Papierstreifen 20 wird nach Bedarf mit Hilfe des Motors 102 mit einer konstanten Geschwindigkeit oder intermittierend transportiert. Die Anzeigebänder 31 und 32 bewegen sich längs paralleler Bahnen entlang den ihnen benachbarten Skalen 25 und 26 und sind durch das Fenster 14 sichtbar, so daß es jederzeit möglich ist, die augenblicklichen Stellungen der beiden Schreibelemente abzulesen.
Der vorstehend beschriebene Streifenschreiber bietet im Vergleich zu den bis jetzt bekannten Streifenschreibern zahlreiche Vorteile; besonders hervorzuheben ist die Tatsache, daß es der Streifenschreiber nach der Erfindung ermöglicht, auf einem einzigen Papierstreifen auf direktem Wege zwei sich überlappende Kurven aufzuzeichnen, ohne daß sich zwischen den Kurven eine zeitliche Verschiebung ergibt. Die Anordnung der Schreibelemente ist insofern besonders vorteilhaft, als sie es ermöglicht, eine breite Linie und eine diese überlappende schmale Linie aufzuzeichnen, ohne daß ein Zerreißen oder Durchstoßen des Papierstreifens zu befürchten ist. Die Einrichtung zum Antreiben des Papierstreifens eignet sich insbesondere zum Gebrauch in Verbindung mit einem druckempfxndlxchen Papierstreifen der beschriebenen Art, und sie ermöglicht ein zwangsläufiges, fehlerfreies Abziehen des Papierstreifens von einer an der Zuführungsstation leicht zugänglichen Vorratsrolle aus zu einer zwangsläufig angetriebenen Aufwickelrolle.
Zwar wurde davon gesprochen, daß der Streifenschreiber eine zeitliche Verschiebung der Kurven auf dem Papierstreifen ausschaltet, doch ist zu bemerken, daß sich die Erfindung nicht auf sine solche Anordnung beschränkt. Gegebenenfalls ist es vielmehr möglich, eine vorbestimmte zeitliche Verschiebung zwischen den Kurven herbeizuführen, indem man die Schreibelemente und die sie abstützenden Bänder entsprechend anordnet.
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Claims (12)

  1. ANSPRÜCHE
    1 .J Streifenschreiber mit einem bewegbaren, beschreibbaren Streifen sowie getrennten Schreibelementen und Antriebseinrichtungen für die Schreibelemente zum Registrieren zweier verschiedener variabler Größen auf ein und demselben Streifen, dadurch gekennzeichnet , daß die Schreibelemente (296, 294) so unterstützt sind, daß sie längs der voneinander abgewandten Flächen des Streifens (20) bewegbar sind, daß eine Einrichtung zum Ausüben von Druck auf die beiden Flächen des Streifens vorhanden ist, und daß der Streifen aus einem druckempfindlichen Flachmaterial besteht.
  2. 2. . Streifenschreiber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Schreibelemente (296, 294) so aufeinander ausgerichtet sind, daß sie ihren Druck auf die voneinander abgewandten Seiten des Streifens (20) längs sich deckender Bewegungsbahnen ausüben.
  3. 3. Streifenschreiber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , aaß das erste Schreibelement (296) ein mit dem Streifen (20) zusammenarbeitendes abgerundetes Ende besitzt, daß das zweite Schreibelement (294) eine konische Form mit einer zentralen Vertiefung aufweist, und daß das zweite Schreibelement einen größeren Durchmesser hat als das erste Schreibelement.
  4. 4. Streifenschreiber nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet , daß zu der Einrichtung zum Antreiben der Schreibelemente ein erstes dünnes, flexibles Band (151) gehört, das über Rollen (232, 233) läuft, welche gegenüber einer Seite eines Abschnitts des Streifens (20) angeordnet und durch einen Abstand getrennt sind, daß das erste Schreibelement (296) dem ersten Band zugeordnet ist, daß dem ersten Band eine Antriebseinrichtung (166) zugeordnet ist, die dazu dient, das erste Band zusammen mit dem ersten Schreib-
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    element längs einer, sich zwischen den Hollen erstreckenden Bahn zu bewegen, daß zu der Einrichtung zum Antreiben der Schreibelemente ein zweites flexibles Band (181) gehört, das über Rollen (242, 243) läuft, welche nahe der entgegengesetzten Seite des genannten Abschnitts des Streifens angeordnet sind, daß das zweite Schreibelement (294) mit dem zweiten Band verbunden ist, und daß eine Antriebseinrichtung (196) vorhanden ist, die dazu dient, das zweite Band nach Bedarf längs einer sich zwischen den zugehörigen Rollen erstreckenden Bahn zu bewegen.
  5. 5. Streifenschreiber nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß ein erstes flexibles Anzeigeband (32) und ein zweites flexibles Anzeigeband (31) vorhanden sind, daß das erste Anzeigeband mit dem ersten Schreibelement (296) und das zweite Anzeigeband mit dem zweiten Schreibelement (294) verbunden und zusammen mit dem betreffenden Schreibelement bewegbar ist, und daß jedes Anzeigeband eine Markierung aufweist, welche jeweils die augenblickliche Stellung des dem Band zugeordneten Schreibelements anzeigt.
  6. 6. Streifenschreiber nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß jedes der flexiblen Bänder (151, 181) so geführt ist, daß es sich längs einer dem Streifen (20) benachbarten Bahn und gegenüber dem betreffenden, dem anderen Band zugeordneten Schreibelement (294 bzw. 296) erstreckt, um als Stützfläche für das betreffende andere Schreibelement zu wirken.
  7. 7. Streifenschreiber nachAnspruch 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß das erste Schreibelement (296) elastisch mit einem Klotz (310) verbunden ist, der längs eines Kanals (286) verschiebbar ist, welcher in einer in den Streifenschreiber (10) eingebauten langgestreckten Platte (275) ausgebildet ist, und daß die langgestreckte Platte und das erste Schreibelement elastisch gegen das zweite Band (181) vorgespannt sind, um das zweite Schreibelement (294) in Berührung mit dem Streifen (20) zu halten.
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    -19- 2333G12
  8. 8. Streifenschreiber nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Band (151) dem Kanal (286) benachbart ist und ihn überbrückt, um das Eintreten des zweiten Schreibelements (294-) in den Kanal zu verhindern.
  9. 9. Streifenschreiber nach Anspruch 7 oder 8, dadurch g e kennzeichnet , daß das zweite Schreibelement (294) in Berührung mit dem Streifen (20) mit einer Kraft elastisch vorgespannt ist, die kleiner ist als die auf das erste Schreibelement (296) wirkende Vorspannkraft.
  10. 10. Streifenschreiber nach einem der Ansprüche 1 bis 9> dadurch gekennzeichnet , daß eine Streifenantriebseinrichtung (75) vorhanden ist, zu der ein flexibler Riemen (77) gehört, gegenüber dessen Außenfläche Mitnehmerzapfen (84) vorspringen, und daß der flexible Riemen über eine Antriebsrolle (81) und mindestens eine Umlenkrolle (78) läuft, die beide nahe dem Streifen (20) angeordnet sind, so daß die Mitnehmerzapfen in dazu passende Öffnungen (88) des benachbarten Randes des Streifens eingreifen, um den Streifen zu transportieren*
  11. 11. Streifenschreiber nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß eine Zuführungsstation (47) vorhanden ist, zu der zwei V-förmige Bauteile (51," 52) zum Abstützen einer Vorratsrolle (34) aus Streifenmaterial gehören, daß eine Halterolle (56) vorhanden ist, die in Richtung auf die V-förmigen Bauteile elastisch vorgespannt ist, um eine Vorratsrolle in den V-förmigen Bauteilen in ihrer Lage zu halten, und daß die V-förmigen Bauteile mit einem elastischen Überzug (54) versehen sind, so daß auf das von der Vorratsrolle abgezogene Streifenmaterial eine Reibungswirkung ausgeübt wird, die der Bewegung des Streifenmaterials' einen gewissen Widerstand entgegensetzt.
    "5 0 G 6 ο 4 / 1 1 Π '
    ORIGINAL INSPECTED
  12. 12. Streifenschreiber nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch eine Sammelstation mit einer Aufwickelrolle (58) und einer Einrichtung (123), die dazu dient, die Aufwickelrolle nach Bedarf zu drehen, um das Streifenmaterial wieder aufzuwickeln.
    3 0 9 B 8 4 / 1 1 0 1
    V i
    -Leerseite
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