DE2062806A1

DE2062806A1 - Endlosformular-Vorschubeinrichtung

Info

Publication number: DE2062806A1
Application number: DE19702062806
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: STEINHILBER H
Current assignee: STEINHILBER H
Priority date: 1970-12-21
Filing date: 1970-12-21
Publication date: 1972-07-06

Description

Endlosformular-Vorschubeinrichtung (Zusatz zu Patent ......... (Patentanmeldung P Die Erfindung betrifft ein Endlosformular-Vorschubeinrichtung für schreibende Büromaschinen mit zwei zu beiden Seiten des Endlosformulars angeordneten Führungstraktoren, welche aus je einem angetriebenen, endlosen Transportorgan und einer das Endlosformular am Transportorgan haltenden Führungseinrichtung bestehen, nach Patent ........... (Patentanmeldung Bei der im Hauptpatent beschriebenen Vorschubeinrichtung wird das Endlosformular von den Führungstraktoren an einer Stelle, bei der im Hauptpatent dargestellten Ausführungsform am oberen Trum des dort als Führungsnocken tragender Antriebsriemen ausgebildeten Transportorgans, durch die Büromaschine gezogen. Insbesondere bei schnell-schreibenden oder schnelldruckenden Büromaschinen besteht dabei die Möglichkeit, daß die schnell bewegte Papierbahn beim plötzlichen Anhalten in der nNchsten Schreib zeile an der Schreibwalze oder vor derselben noch etwas weiterläuft und dadurch ein gewisser Papierstau entsteht. Dadurch wird die Zeilenschaltung ungenau. Bei schnellschreibenden BUromaschinen verwendet man daher im allgemeinen nicht nur eine Vorschubeinrichtung nach der Schreibwalze, sondern eine zweite Vorschubeinrichtung vor der Schreibwalse, welche nit der ersten Vorschubeinrichtung synchronisiert ist.
Dadurch wird der Transport und damit die Zeilenschaltung wesentlich genauer und außerdem kann die Vorschubegeschwindigkeit der Papierbahn erhöht werden, da infolge des doppelten Antriebs ein Ausreißen des Papiers an den Dornen oder Stachel des Transportorgans wesentlich vermindert ist. Diese Gefahr des Ausreißens besteht bei nur einer Vorschubeinrichtung, wenn die Transportgeschwindigkeit zu schnell geändert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese verhältnismäßig komplizierte Anordnung mit zwei getrennten Vorschubeinrichtungen wesentlich zu vereinfachen und trotzdem die Genauigkeit der Zeilenschaltung und die übrigen Vorteile der bekannten Anordnung beizubehalten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am oberen und am unteren Trum des Transportorgans Je eine das Endlos@ormular am Transportorgan haltende Führungseinrichtung vorgesehen ist.
Dadurch wird nur eine einzige Vorschubeinrichtung benötigt, welche 3edoch doppelt, d. h. vor der Schreibwalze und nach der Schrelbwalze, ausgenützt wird. Es ist gegenaber der Ausführungsform mit einer Antriebsstelle am oberen Trum lediglich erforderlich, eine weitere Führungseinrichtung fur die Papierbahn am unteren Trum des Transportorgans vorzusehen.
Wie bei der im Hauptpatent beschriebene Vorschubeinrichtung kann jede FUhrungseinrichtung aus einer abklappbaren Führungsschiene bestehen, so daß die Papierbahn lediglich bei abgeklappten Führungsschienen in die Maschine eingezogen und die Führungsschienen sodann an das untere und obere Trum angeklappt werden müssen, damit der Betrieb der Büromaschine beginnen kann.
Die Papierbahn kann sich 9 nach Luftfeuchtigkeit dehnen oder schrumpfen. Es ist j jedoch erwünscht, daß die Papierbahn mit stets etwa gleichbleibender Spannung satt an der Schreib- bzw. Druckwalze anliegt. Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird daher ein die Spannung des Endlosformulars bestimmendes, an dieselbe andrflckbares Umlenkorgan vorgesehen. Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform kann dieses Umlenkorgan aus einer federnd angelenkten Rolle bestehen. Bei einer einflacheren Ausführungsform kann das Umlenkorgan auch lediglich unter Spannung einrastbar sein. Bei abnehmbarer Vorschubeinrichtung gemäß dem Hauptpatent ist es möglich, den Abstand der Vorschubeinrichtung als Ganzes bezüglich der Schreib- oder Druckwalze zu verstellen, wodurch ebenfalls die Spannung der Papierbahn geändert werden kann.
Anhand der Figur wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung näher erläutert. Die Figur zeigt einen schematischen Schnitt senkrecht zur Achse der Schreib-oder Druckwalze, wobei alle für die Erfindung unwesentlichen Teile weggelassen sind.
Die dargestellte Vorschubeinrichtung besteht aus einer Seitenplatine i mit einem Antriebszahnrad 2, welches über eine Sechskantwelle 3 angetrieben wird, sowie aus einem Gegenzahnrad 4 und dem das Transportorgan bildenden Stachelzahnriemen 5, welcher Uber die Zahnräder 2 und 4 läuft.
Die Vorrichtung weist ferner abklappbarS, die Papierbahn 12 an die Stacheln des Staohelzahnriemens 5 druckende FUhrungsschienen auf, wobei in der Figur nur die hinter der Zeichenebene gelegene obere Führungsschiene 6 und untere Führungsschiene 7 zu sehen sind. Diese Führungsschienen 6 und 7 sind um die Drehachsen 6a und 7a schwenkbar und können in eine geöffnete Stellung abgeklappt werden, in der sie vom Zahnriemen 5 etwa senkrecht nach oben bzw. unten stehen.
Die Papierbahn 12 wird gemäß den in der Figur gezeigten Pfeilen von hinten unten tiber eine Auflage 10 an das untere Trum des Zahnriemens 5 herangefUhrt, von dort um die Schreib- oder Druckwalze 8 der Maschine geführt und sodann an das obere Trum des Zahnriemens 5 angelegt. Sie verläßt die Maschine Uber eine weitere Auflage 11.
Wenn die FUhrungsschienen 6 und 7 sowie die nicht gezeigten, vor der Zeichenebene liegenden, entsprechenden PUhrungsechienen auf der vorderen Seite der Maschine hoehgeklappt sind, kann die Papierbahn 12 in der dargestellten Weise in die Maschine eingeführt werden, wonach die Fahrung@@chienen in die dargestellte Stellung eingeklappt und dadurch die Papierbahn mit ihren Löchern in die Stachel des Stachelzahnriemens 5 gedrffckt werden Um sodann die richtige Spannung der Papierbahn 12 einzustellen, wird ein zusätzlich vorgesehenes, im wesentlichen aus einer an einem Schwenkarm gelagerten Rolle 9 bettehenaes und vorzugsweise gegen die Papierbahn hin federbelastetes Umlenkorgan m die Papierbahn 12 angelegt, so daß die um die Schreibwalze gelegte Schleife der Papierbahn in geeigneter Weise gespannt wird. Dadurch wird eine einwandfreie Zeilenschaltung gewährleistet und sicher vermieden, daß sich beim Schreiben oder Drucken Schattierungen oder dergleichen ergeben. Das Umlenkorgan kann natürlich auch in der dargestellten Stellung eingerastet werden, jedoch ist im allgemeinen eine Federbelastung vorzuziehen.

Claims

Patentansprüche

1. Endlosformular-Vorschubeinrichtung für schreibende Büromaschinen mit zwei zu beiden Seiten des Endlosformulars angeordneten Führungstraktoren, welche aus je einem angetriebenen, endlosen Transportorgan und einer das Endlosformular am Transportorgan haltenden Führungseinrichtung bestehen, nach Patent ........... (Patentanmeldung P19 64 242.3 ), dadurch gekennzerehnet, daß am oberen und am unteren Trum des Transportorgans (59 Je eine das Endlosformular (12) am Transportorgan haltende FUhrungseinrichtung (6 bzw. 7) vorgesehen ist.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Führungseinrichtung aus einer abklappbaren Führungsschiene (6 bzw. 7) besteht.

3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein die Spannung des Endlosformulars (12) bestimmendes, an dasselbe andrUckbares Umlenkorgan (9)o 4o Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkorgan aus einer federnd angelenkten Rolle (9) besteht.