DE2828588C2 - Elektrischer Steckverbinder für einen eingreifenden Kontakt - Google Patents
Elektrischer Steckverbinder für einen eingreifenden KontaktInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Steckverbinder für einen eingreifenden Kontakt nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei einem aus der US 36 14 707 bekannten derartigen Steckverbinder befinden sich die Federn nicht in einer
bogenförmigen gespannten Lage, sondern weisen bereits im Ruhezustand, d. h. ohne Einspannung, eine
Bogenform auf. Bei dem bekannten Steckverbinder ist der Kontaktdruck relativ gering und daher der Kontakt
nicht zuverlässig.
Aus der US 39 55 875 ist ein elektrischer Steckverbinder
bekannt, dessen Feder zwei Kontaktpunkte herstellt. Dies wird dadurch erreicht, daß die Feder so
vorgeformt ist, daß sie im Ruhezustand zwei entsprechende Wölbungen aufweist. Die Federkraft verteilt
ίο sich dabei auf beide Kontaktpunkte, so daß der Kontaktdruck jedes Kontaktpunktes entsprechend
verringert ist.
Ein Steckverbinder mit paarweise gegenüberliegenden, eingespannten Federn ist aus der US 33 17 888
'5 bekannt. Die Einspannung ist dabei jedoch derart, daß
die Federn beim Einführen des Kontaktes in ihrer Längsrichtung ausweichen können. Auch bei diesem
Steckverbinder wird daher der Kontaktdruck durch die vorgegebene Bogenform der Federn bestimmt. Wegen
der relativ geringen Stärke des dadurch erzielten Kontaktdruckes ist die elektrische Verbindung nicht
immer zuverlässig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Steckverbinder der eingangs genannten Art die
-^ Zuverlässigkeit der hergestellten elektrischen Verbindung
zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind m Gegenstand der Unteransprüche.
Bei dem erfindungsgemäßen Steckverbinder wird die elektrische Verbindung über die die Federn abdeckende,
biegsame, gedruckte Leiterplatte hergestellt. Beim Einführen eines eingreifenden Kontaktes können sich
die Federn in ihrer Mitte auslenken und elastisch biegen, wobei sie zu beiden Seiten ihrer Mitte die biegsame
Leiterplatte federnd gegen den eingreifenden Kontakt drücken.
Die biegsame, die Federn abdeckende Leiterplatte kann eine Folie aus hochmolekularem Polyäthylenglykolterephthalal
sein, wie sie unter der Handelsbezeichnung Mylar-Polyesterfolie bekannt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 in auseinandergezogener perspektivischer Darstellung den Steckverbinder und die Kante eines eingreifenden Kontaktes und
F i g. 1 in auseinandergezogener perspektivischer Darstellung den Steckverbinder und die Kante eines eingreifenden Kontaktes und
F i g. 2 eine Schnittdarstellung des Steckverbinders nach F i g. 1 ohne eingreifenden Kontakt.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Steckverbinder enthält zwei einander gegenüberliegende, identische, dielektrische Blöcke 10, die ineinander eingreifen, wenn einer in der dargestellten Weise umgedreht ist.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Steckverbinder enthält zwei einander gegenüberliegende, identische, dielektrische Blöcke 10, die ineinander eingreifen, wenn einer in der dargestellten Weise umgedreht ist.
Ein Steckverbinder für eine Leiterplatte, der ein dielektrisches Gehäuse aufweist, das aus einander
zugeordneten Blöcken 10 mit einer Mehrzahl von gegenüberliegenden Paaren von Federn 52 besteht, die
innerhalb der Blöcke 10 angeordnet sind, wobei biegsame, gedruckte Leiterplatten 60 über die Federn
52 gespannt sind, ist in F i g. 1 dargestellt.
Jeder Block 10 wird an seinen beiden Enden durch vertikale Endabschnitte 12 und 14 begrenzt. Als Folge
des Umkehrens der beiden Hälften des Steckverbinders liegt der vertikale Endabschnitt 12 des oberen Blocks
dem vertikalen Endabschnitt 14 des unteren Blocks gegenüber und umgekehrt.
Die vertikalen Endabschnitte 14 haben Verriegelungsstifte 16, die in Verriegelungslöcher 18 der
vertikalen Endabschnitte 12 passen. Auf diese Weise können die beiden Hälften miteinander verriegelt
werden. Die verdickten Teile der vertikalen Endabschnitte 12 und 14 begrenzen einen Schlitz 19, der zum
Einführen eines zugeordneten Kontakts 21 zwischen die Endabschnitte 12, 14 dient und sich längs des
dielektrischen Gehäuses erstreckt. Die Endabschnitte 12 und 14 haben an der Vorderseite des Schlitzes 19
abgeschrägte Kanten 20, um das Einführen eines Kontakts 21 zu erleichtern, der durch vorstehende
Führungsflächen 22 weitergeführt wird. Am hinteren Ende haben die vertikalen Endabschnitte 12 und 14
abgeschrägte Anschlagflächen 24. Die Anschlagflächen 24 der Endabschnitte 12 und 14 begrenzen in
zusammengebauter Lage das Einführen eines Kontakts 21 auf eine gewisse Tiefe, wie aus F i g. 2 ersichtlich ist.
Die Blöcke 10 haben an einander gegenüberliegenden Seiten vordere und hintere vertikale Ha'teleisten 26.
Zwischen den Halteleisten 26 haben die Blöcke ein Profil mit einem Scheitel 30, zu dessen beiden Seiten
zwei in entgegengesetzter Richtung zeigende Scheitel 32 liegen.
An den Außenflächen der Blöcke 10 sind Stifte 36 angeordnet, die in Löcher 38 der isolierenden
Abdeckplatten 40 passen, die auf diesen oberen Flächen befestigt sind.
Zwischen den zwei vorstehenden Halteleisten 26 eines jeden Blocks 10 wird eine Blattfeder 52
bogenförmig gespannt, die durchgehende Seitenstreifen 50 mit dazwischenliegenden Querteilen 52 aufweist, die
jeweils als die Federn 52 dienen. Die gekrümmten Abschnitte der Federn 52 erstrecken sich in den Schlitz
19.
Die biegsame, gedruckte Leiterplatte 60 ist über die Schlitzseite der Federn 52 gespannt sowie um die
Seiten- und die Außenfläche des Blocks 10. Die biegsame, gedruckte Leiterplatte 60 wird in ihrer Lage
gehalten, indem die Stifte 36 eines jeden Blocks 10 durch Befestigungslöcher 62 der gedruckten Leiterplatte 60
hindurchtreten, die sich in Fluchtung mit den Löchern 38 der Abdeckplatten 40 befinden. Jede Leiterplatte 60 ist
mit parallelen, leitenden Kupferstreifen 64 überzogen, so daß sich jede Feder 52 in Fluchtung mit den
entsprechenden Streifen 64 gegen die Unterseite der Leiterplatte 60 preßt.
An der Seite der beiden Blöcke 10 sind vom Schlitz 19 entfernt in zu diesem Zweck vorgesehenen Löchern
Stifte 70 in die Leiterstreifen 64 eingesetzt. Jeder Stift 70
entspricht einem Leiterstreifen 64 der Leiterplatte 60. Eine gute Verbindung zwischen den jeweiligen Stiften
70 und den entsprechenden Kupferstreifen 64 kann durch Lötverbindungen 72 erzielt werden.
Der Zusammenbau des vorausgehend beschriebenen
elektrischen Steckverbinders läßt sich mühelos vornehmen. Die Federn 52 werden in die Blöcke 10 eingesetzt
und zwischen den vorstehenden Halteleisten 26 gespannt, worauf die biegsamen Leiterplatten 60
darübergespannt werden und die Abdeckplatten 40 befestigt werden. Schließlich werden die Stifte 70 in
zwei parallelen Reihen angeordnet (aus Gründen der Klarheit zeigt die Fig. 1 nur zwei entsprechende Stifte
70), in die Blöcke 10 eingesetzt und an den Lötverbindungen 72 mit den Kupferstreifen 64 der
Leiterplatten 60 verlötet. Nach diesem Vorgang werden die beiden Blöcke 10 zusammengebracht, so daß die
Verriegelungsstifte 16 in die Verriegelungslöcher 18 passen.
Fin Befestigungsflansch 80 mit einem Aufnahmeschlitz
82 gestattet die Befestigung des elektrischen Steckverbinders an anderen Teilen durch eine Schraube
oder einen Bolzen.
Beim Betrieb wird ein zugeordneter Kontakt 21.
beispielsweise eine Platine mit einem gedruckten Schallkreis, die Kantenkontaktstreifen 23 an beiden
Seiten aufweist, in den Schlitz 19 eingesetzt. Die verschiedenen Kontenkontaktstreifen 23 der Leiterplatte
mit dem gedruckten Schaltkreis drücken gegen die Leiterstreifen 64 des biegsamen Schaltkreises 60. Das
Einschieber des Kontakts 21 verursacht eine Auslenkung und ein federndes Durchbiegen der Federn 52 um
ihre Mittelpunkte. Die von den Federn 52 während dieses Durchbiegens angenommene Doppelkammlorm
wird durch das Profil der Blöcke 10 mit den Scheiteln 30 und 32 gebildet und ergibt die redundanten Druckpunkte
zwischen der Leiterplatte 60 und dem Kontakt 21. die der Lage der Scheitel 32 entsprechen.
Die vorausgehend beschriebenen Federn 52 haben einen rechteckförmigen Querschnitt. Federn mit anderen
Querschnitten, wie beispielsweise einem elliptischen Querschnitt, können ebenfalls bei der vorliegenden
Erfindung verwendet werden, so lange sie bogenförmig zwischen den Halteleisten 26 der Blöcke 10 gespannt
werden können.
Werden parallele Quernuten zwischen den in Längsrichtung verlaufenden Seitenstreifen 50 der
Federn 52 derart ausgeschnitten, daß die Federn eng nebeneinander liegen, so eignet sich der resultierende
elektrische Steckverbinder für eine Miniaturisierung.
Es ist ferner möglich, das Profil der Blöcke 10 zwischen den Halteleisten 26 gekrümmt verlaufen zu
lassen, mit einem Trog in oder nahe seiner Mitte und zwei Scheiteln 32 zu beiden Seiten der Mitte.
Der erfindungsgemäße Steckverbinder kann auch Stifte als Kontakte 21 aufnehmen, wenn mindestens ein
Paar einander gegenüberliegender Federn 52 innerhalb eines jeden Blocks 10 angeordnet ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Elektrischer Steckverbinder fur einen eingreifenden Kontakt mit einem aus zwei Blöcken
gebildeten Gehäuse, das einen sich in Längsrichtung des Gehäuses erstreckenden Schlitz aufweist, mit
mindestens einem Paar einander gegenüberliegender, bogenförmiger Federn und mit einer biegsamen,
gedruckten Leiterplatte, die die Federn abdeckt, wobei sich die Federn während des Einführens eines
eingreifenden Kontaktes in den Schlitz an ihren Mitten auslenken und federnd durchbiegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Blöcke (10)
ein Doppelkammprofil mit einem Scheitel (30) und zu dessen beiden Seiten zwei in entgegengesetzter
Richtung zeigende Scheitel (32) aufweisen und die Bogenform der Federn (52) üurch Einspannung
erzielt wird.
2. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blöcke (10) im
wesentlichen identisch sind und jeder verdickte, vertikale Endabschnitte (12, 14) aufweist, die den
Schlitz (19) bilden.
3. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (52)
einen rechteckförmigen oder elliptischen Querschnitthaben
4. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (52) durch
verbindende Querteile zwischen durchgehenden Seitenstreifen (50) gebildet werden und die Seitenstreifen
(50) im Gehäuse angeordnet sind.
5. Elektrischer Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er
derart ausgebildet ist, daß er einen Kontakt (21) aufnehmen kann, der aus einer Leiterplatte mit auf
beiden Seiten vorgesehenen Kantenkontaktstreifen (23) besteht.
6. Elektrischer Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
biegsame Leiterplatte (60) eine Polyesterfolie ist, die an ihrer Oberfläche parallele leitende Streifen (64)
aufweist.
7. Elektrischer Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch Stifte (70),
die in das Gehäuse (10) durch die Streifen (64) hindurchgehen, einsetzbar und mit diesen verlötet
sind.
8. Elektrischer Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
einander paarweise gegenüberliegenden Federn (52) bogenförmig zwischen I lalteleisten (26) gespannt
sind.
9. Elektrischer Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch isolierende
Abdeckplatten (40), die an den Außenflächen des Gehäuses befestigt sind und die Leiterplatte (60)
festhalten.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8125 | Change of the main classification |
Ipc: H01R 23/70 |
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D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |