DE2336705B2 - Innenschleifverfahren - Google Patents
InnenschleifverfahrenInfo
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- DE2336705B2 DE2336705B2 DE19732336705 DE2336705A DE2336705B2 DE 2336705 B2 DE2336705 B2 DE 2336705B2 DE 19732336705 DE19732336705 DE 19732336705 DE 2336705 A DE2336705 A DE 2336705A DE 2336705 B2 DE2336705 B2 DE 2336705B2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B5/00—Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
- B24B5/02—Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor involving centres or chucks for holding work
- B24B5/06—Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor involving centres or chucks for holding work for grinding cylindrical surfaces internally
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Innenrundschleifen von zylindrischen und kegeligen
Werkstückbohrungen mit einer zylindrischen, axial verschiebbaren, rotierenden Schleifscheibe.
Nach dem bisher bekannten Verfahren werden Bohrungen mit der zylindrischen Außenfläche der
Schleifscheibe geschliffen, welche eine Pendelbewegung tn Richtung der Drehachse ausführt Während der
Pendelbewegung wird die Schleifscheibe in Einzelbett!· fen oder auch fortlaufend radial zugestellt, bis das
Fertigmaß erreicht ist
Durch die große Kontaktfläche an der Schleifstelle, die durch die Berührung der Schleifscheibenaußenfläche
und der Bohrungswand bedingt ist, können bei schneller Pendelbewegung nur kleine Werkstoffschichten zerspant werden. Die Poren der Schleifscheibe setzen sich
schnell zu, und es entstehen hohe Abdrängkräfte. Der Schleifvorgang muß deshalb während eines Schleifzyklus ein- oder mehrmals zum Abrichten unterbrochen
werden. Dabei wird jeweils die gesamte zylindrische Außenfläche der Scheibe abgerichtet Dies verursacht
einen schnellen Verschleiß der Schleifscheibe. Ungunstig wirkt sich auch die Veränderung der Kontaktfläche
und der Schnittgeschwindigkeit bei abnehmendem Durchmesser aus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die beschriebenen Nachteile zu vermeiden und die Schleifzeiten zu verringern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs gelöst
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Bei dem Verfahren nach der Erfindung schleift nicht die Außenfläche, sondern die schräge Stirnfläche der
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Schleifscheibe. Der ScheibemuirehBiesser bleibt also
ungeändert, weil nur die Stirnfläche abgerichtet wild.
Die' Schleifscheibe ist zugfcich Kaliber ffir ^a5
Fertigmaß der Bohrung. Es entfällt daher jegliche Meßsteuereinrichiung.
Infolge der kleinen Berührungsfläche zwischen Schleifscheibe und Werkstück ist nur ein niedriger
ScHeifdruck zum Erreichen einer guten Schleifleistung erforderlich. Der Schleifkopf wird weniger beansprucht
Durch die kieine Abrichtfläche nimmt die Abrichteinrichtung geringen Raum ein.
Das Merkmal einer konstanten Abrichtbreite der schrägen Stirnfläche ermöglicht eine mehrmalige
Benutzung der Schleifscheibe auf ihrer ganzen Länge und damit bestmögliche Ausnutzung des Schleifscheibenmaterials.
Weitere Merkmale einer Schleifmaschine zur Ausübung des Verfahrens nach der Erfindung sind das
Wegfallen der Pendelbewegung des Schleiftisches und das Fehlen einer Zustellautomatik. Durch Abrichten der
Schleifscheibe entsteht keine Unterbrechung des Schleifzyklus. Bei der für einen bestimmten Schleifscheibendurchmesser konstanten Schnittgeschwindigkeit
und der gleichbleibend geringen Berührungsfläche zwischen der schrägen Schnittkante der Schleifscheibe
und der Werkstückbohrung wird eine maximale Zerspanleistung erzielt Das gesamte Schleifaufmaß
wird in einem einzigen Durchgang abgetragen.
Es ist ein Schleifverfahren mit hoher Schleifleistung bekannt (Fachberichte für Oberflächentechnik 1972,
Heft 1, Seite 25 bis 29), welches eine Schleifscheibe aus einem Material besonders großer Härte verwendet und
mit welchem der einmal eingestellte Wert auf der ganzen Schleiflänge abgefahren und abgetragen wird.
Das bekannte Verfahren unterscheidet sich grundsätzlich nicht von den üblichen lnnenschleifverfahren, bei
denen Bohrungen mit der zylindrischen Außenfläche der Scheibe geschliffen werden. Der mit dem geschilderten bekannten Verfahren erzielte Effekt wird mittels des
Verfahrens nach der Erfindung auch mit Korundscheiben erzielt
Eine bekannte Schleifmaschine (US-PS 22 93 327) arbeitet mit einer mit schräger Stirnfläche versehenen
Schleifscheibe. Der dazugehörige Abrichtdiamant wird relativ zur Schleifscheibe in deren Achsrichtung
zugestellt Der wirksame Abrichtweg ist nicht begrenzt, so daß die schräge Stirnfläche immer breiter wird Diese
dient zum Schleifen einer schrägen Bundfläche am Ende der Bohrung eines rotierenden Werkstückes. Di«
Bohrung selbst wird nicht geschliffen.
Die Zeichnung stellt ein Ausführangsbeispiel der Erfindung dar.
Die F i g. I bis 5 zeigen schematisch den Fertigungsablauf beim Schleifen einer zylindrischen Bohrung.
In F i g. 1 bedeutet 1 das in der nicht gezeichneten
Aufspannvorrichtung einer Innenschleifmaschine drehbar gelagerte Werkstück, welches die Bohrung 2 enthält
Diese ist auf das Fertigmaß 2' zu schleifen. Die bei 5 gelagerte Schleifscheibe 3 wird zu Beginn einer Serie
durch einen nicht gezeichneten, auf das Fertigmaß 2' eingestellten Außenabrichtdiamanten abgerichtet, so
daß die Schleifscheibe 3 mit ihrer Außenfläche 7 auf Fertigmaß der Bohrung steht Die Schleifscheibe hat an
ihrer, dem Werkstück zugewandten Seite, eine kegelige Fase 4.
F i g. 2 zeigt den Schleifkopf mit der Scheibe, die bis an das Werkstück vorgeschoben ist Bei weiterem
Vorschub schleift die schräge Stirnfläche 4 die Bohrung
auf Fertigmaß. Die Spanabnahme erfolgt also ausschließlich
bei axialer Vorschubbewegung.
Fig.3 zeigt die Schleifscheibe, die teilweise in das
Werkstück eingetaucht ist
Fig.4 zeigt die Schleifscheibe nach beendigtem
Vorschub. Die ganze Bohrung ist auf Fertigmaß geschliffen.
Danach wird die Schleifscheibe durch den Schleifkopf in axialer Richtung in die in Fig.5 gezeichnete
Ausgangsstellung zurückgezogen, in dieser Stellung wird die Fase 4 durch den Diamanten 6 abgerichtet, der
in Richtung des Doppelpfeiles bewegt wird. Die Fase verläuft vorzugsweise unter 45°.
Um eine Fläche 4 von gleichbleibender Größe zu erhalten, ist der Abrichtweg des Diamanten begrenzt,
und zwar so, daß die Breite »6« der Fläche 4 konstant ist
Sie beträgt etwa das 3fache des Schleifaufmaßes. Durch das Abrichten bleibt ein zylindrischer Teil 8 der
Schleifscheibe übrig.
Nachdem die Schleifscheibe auf ihrer gesamten Breite »B« abgerichtet worden ist, wird sie mit ihrem
geringeren Durchmesser wieder auf die Ferttigmaßstellung
der Bohrung zugestellt und außen abgerichtet Danach kann eine weitere Schicht von der Dicke des
doppelten Schteifaufmaßes längs der Breite »Bn durch
Abrichten abgetragen werden. Auf diese Weise ist eine maximale Ausnutzung der Schleifscheibe möglich.
Während des Abrichtvorganges wird das Werkstück gewechselt Das Abrichten erfordert also keine
zusätzliche Zeit Auch die Nebenzeiten für das Leerzustellen bis zur Spanabnahme, das Abheben, das
Kompensieren und Ausfeuern, fallen weg.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- Patentansprüche:t. Verfahren zum Innenrundschleifen von zylindrischen und kegeligen Werkstückbohrungen mit einer zylindrischen, axial verschiebbaren, rotierenden Schleifscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einer schrägen Stirnfläche (4) versehene Schleifscheibe 0) außerhalb der zu schleifenden Bohrung des Werkstücks (1) mit ihrer zylindrischen Fläche auf das Fertigmaß (2) der Bohrung eingestellt oder außen abgerichtet wird und darauf über die gesamte länge der Bohrung vorgeschoben wird, so daß das gesamte Schleifaufmaß des Werkstücks (1) durch die schräge Stirnfläche (4) in einen; einzigen Durchgang abgetragen wird
- 2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Abrichten der Stirnflächen (4) gleichzeitig mit dem Auswechseln des Werkstücks (1) vorgenommen wird
- 3. Verfahren nach Ansprach 1 und Z dadurch gekennzeichnet, daß der Weg eines die schräge Stirnfläche (4) abrichtenden Diamanten (6) begrenzt ist, so daß die Breite (b)der schrägen Stirnfläche (4) bei jedem Abrichtvorgang konstant ist4 Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach Abrichten der schrägen Stirnfläche (4) längs der gesamten Schleifscheibenbreite (B) die Schleifscheibe (3) von neuem außen abgerichtet wird
Priority Applications (8)
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Publications (3)
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1973
- 1973-07-19 DE DE19732336705 patent/DE2336705C3/de not_active Expired
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