DE2333473C3 - Verfahren zur Herstellung eines Kohlenstoffaser-Flächengebildes - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Kohlenstoffaser-FlächengebildesInfo
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Description
40
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Kohlenstoffaser-Flächengebildes der im Oberbegriff
des obigen Anspruchs 1 angegebenen Art, wie es aus der FR-PS 20 86 156 bekannt ist.
Dieses bekannte Verfahren führt zu verhältnismäßig «5
dicken Platten von 25 bis 38 mm, die keine ausreichende Porosität besitzen.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Verfahren vorzuschlagen, mit dem man C-Faserblätter
in einer Dicke von 0,2 bis 5 mm bei einer erheblich höheren Porosität von 50 bis 70% bei guter chemischer
Widerstandsfähigkeit und guter Dehnungsfestigkeit erhält.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren der im Kennzeichen vom Hauptanspruch erwähnten Art
vorgeschlagen, wobei bevorzugte Verfahrensvarianten gemäß Unteranspruch 2 bis 4 erfolgen.
Es ist überraschend, daß man mit dem erfindungsgemäßen Verfahren Kohlenstoffaserblätter oder -papier
mit guter elektrischer Leitfähigkeit, erwünschter Poro- f>o
sität, großer chemischer Widerstandsfähigkeit, hoher Zugfestigkeit und stabilem elektrischem Widerstand
herstellen kann, da bislang die Herstellung von C-Faserblättern in einer Dicke von etwa 1 mm und
dünner schwierig, wenn nicht unmöglich, war. Wurden hr>
Blätter höherer Porosität gefordert, wurde dadurch zusätzlich die Zugfestigkeit herabgesetzt, so daß sie für
die praktische Anwendung nicht geeignet waren.
Wurden dagegen — wie bei den konventionellen Kohlenstoffpapieren oder -blättern — diese bei der
Herstellung aus kürzgeschnittenen oder zerhackten Kohlenstoffasern mit einem organischen Binder hergestellt,
so zeigten sie eine schlechte thermische und chemische Widerstandsfähigkeit, wobei sich gleichzeitig
durch die schlechten Bindungen zwischen den Fasern ein instabiler elektrischer Widerstand ergab.
Das erfindungsgemäße Verfahren beruht im einzelnen daraaf, daß man einen Binder auf Basis eines
synthetischen Harzes mit den Kohlenstoffasern im Herstellungsschritt des Papiers mischt, das auf diese
Weise hergestellte und mit einer verdünnten Lösung eines carbonisierbaren Harzes imprägnierte Blatt in
einem ersten Schritt erhitzt, wobei eine amorphe Kohlenstoffschicht gebildet wird, die die Kohlenstofffasern
an ihren Kreuzungspunkten verbindet, und nachfolgend ein zweites Mal in einem Ofen erhitzt,
wobei eine organische Verbindung in den Ofen geleitet wird, so daß sie dort gasförmig vorliegt, wodurch die
Beschichtung mit amorphem Kohlenstoff mit Graphit oder Kohlenstoff überlagert werden kann, der in dem
zweiten Erhitzungsschritt abgelagert wird. Im allgemeinen ist die Temperatur des zweiten Erhitzungsschrittes,
das heißt der Schritt der thermischen Zersetzung eines Gases, höher als die des ersten Erhitzungsschrittes, so
daß die Schichten aus amorphem Kohlenstoff und der Graphit in eine gleichförmige und gleichmäßige
Graphitschicht umgewandelt werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die Kohlenstoffasern aus amorphem Kohlenstoff oder
Graphit oder beiden auf eine Länge von 1 bis 10 mm zerstückelt. Die Verkürzung auf weniger als 1 mm führt
zu verringerter Festigkeit des Papiers, falls nicht eine sehr große Menge Bindermaterial verwendet wird,
während bei Faserlängen von mehr als 10 mm das Dispergieren der Faser in der Lösung zur Papierherstellung
auf Schwierigkeiten stößt. Deshalb liegt die bevorzugte Länge der zerstückelten Kohlenstoffasern
bei etwa 3 mm. Die in dieser Weise zerkleinerten Kohlenstoffasern werden dann in Form einer Matte
oder einer Papierform auf einer Papierherstellungsmaschine ausgebildet. Die Kohlenstoffasern selbst sind
sehr hart und gleitend, so daß es schwierig ist, sie in der gewünschten Form zu verwirren. Deswegen wird ein
Binder wie ein Polyvinylalkoholharz mit den Kohlenstoffasern im Papierherstellungsschritt gemischt. Dann
werden die Kohlenstoffasern mit einer verdünnten Lösung eines carbonisierbaren Harzes wie Phenolharz
imprägniert. Im folgenden Verfahrensschritt wird das auf diese Weise durch Polyvinylalkohol gebundene und
mit Phenolharzlösung imprägnierte Kohlenstoffpapier auf eine Temperatur von etwa 1000°C erhitzt, um den
Binder zu verdampfen und das imprägnierte Phenolharz zu carbonisieren. Auf diese Weise werden die
Kohlenstoffasern mit dem Kohlenstoff aus dem Phenolharz gebunden. Der Kohlenstoff, der die Fasern
zusammenbindet, besteht im Wesentlichen aus amorphem Kohlenstoff. Wird ein Kohlenstoffaserblatt von
größerer Dicke gefordert, können die Kohlenstoffasern unter Verwendung einer Maschine zur Herstellung von
nicht gewebtem Stoff in einer dicken Schicht ausgebildet werden. Wie zuvor werden die Kohlenstoffasern bei
Verwendung eines organischen Binders auf etwa 10000C zur Carbonisierung erhitzt.
Das auf diese Weise hergestellte Kohlenstoffaserblatt ist so aufgebaut, daß die zerkleinerten Kohlenstoffasern
mit einem Durchmesser von etwa 10 μ übereinander
angeordnet sind, wobei die Porosität etwa 70 bis 90%
beträgt, wobei die darin gebildeten Poren gleichmäßig im Blatt verteilt sind Die Kohlensloffasern besitzen
durch den abgelagerten Kohlenstoff aus dem Binder, der die Fasern an ihren Berührungspunkten oder
Kreuzungspunkten sehr Fest bindet, ausgeprägte Zugfestigkeit
Hierdurch wird ein Papier erhalten, das ebenfalls eine große Festigkeit und die damit zusammenhängenden
Vorzüge besitzt Ein anderer Vorteil des erfindungsgemäß hergestellten Kohlenstoffaserpapiers
besteht darin, daß es durch die Verwendung solcher zerkleinerter Fasern eine ausgesprochen große Oberfläche
aufweist die sich in den folgenden Verfahrensschritten besonders vorteilhaft auswirkt
Der nächste Verfahrensschritt besteht in dem sogenannten thermischen Zersetzungsschritt der Gasphase,
bei dem das Kohlenstoffaserpapier in einem Ofen auf Temperaturen von 6000C bis 24000C unter
Einleitung eines Gases organischer Verbindungen erhitzt wird. Die erfindungsgemäß verwendbaren
organischen Gase sind Methan, Äthan, Propan, Leuchtgas (Stadtgas), polycyclische Verbindungen und deren
Derivate und Fraktionen aus Kohle oder Teeren auf Kohlebasis.
Die Verfahrensbedingungen wie Temperatur und Druck werden so eingestellt, daß kein Ruß entsteht; die
Verweilzeit des Kohlenfaserblattes in der Atmosphäre des organischen Gases wird hinsichtlich der gewünschten
Dicke der Kohlenstoffbeschichtung und hinsichtlich der zu erreichenden Porosität und des elektrischen
Widerstandes gewählt. Beispielsweise wird bei Temperaturen von 12000C bis 22OO°C unter Normaldruck
gearbeitet wobei die Gasatmosphäre mit einem Inertgas zu nicht mehr als 5% verdünnt wird.
Das auf diese Weise hergestellte Kohlenstoffaserblatt oder -papier besteht im wesentlichen aus amorphen
Kohlenstoff. Bei Bedarf kann jedoch das Kohlenstofffaserblatt zur Umwandlung des amorphen Kohlenstoffs
in Graphit auf erhöhte Temperatur erhitzt werden. Das auf diese Weise hergestellte Kohlenstoffaserblatt
enthält gleichmäßig verteilte Poren. Die thermischen und chemischen Eigenschaften sind gleichförmig und
unabhängig von der Richtung des Blattes, während die mechanischen und elektrischen Eigenschaften in großem
Umfang von der Orientierung der Fasern abhängen.
Bei isotroper Orientierung der Kohlenstoffasern werden in jeder Richtung des Blattes gleichmäßiger
Widerstand und Dehnungsfestigkeit ■ erreicht. Wird höhere Dehnungsfestigkeit und Leitfähigkeit in einer
bestimmten Richtung gewünscht, werden die Fasern in dieser Richtung orientiert. Andererseits nehmen elektrischer
Widerstand und Porosität bei Ablagerung des Graphits auf den Fasern im thermischen Zersetzungsschritt der Gasphase ab.
Die Dicke eines Kohlenstoffaserblattes nach dem erfindungsgemäßen Verfahren beträgt etwa 0,5 bis
5 mm, vorzugsweise nicht mehr als 1 mm. Die auf diese Weise erreichbare Porosität liegt im Bereich von 50 bis
70%, der elektrische spezifische Widerstand beträgt t>o
nicht mehr als 0,05 Ohm/cm.
Die Erfindung wird anhand des folgenden Beispieles näher erläutert.
Die auf eine Länge von 3 mm zerkleinerten Kohlenstoffasern wurden in einer wäßrigen Lösung mit ni
einem Dispersionsmittel und 10 Gew.%: eines Polyvinylalkoholharzes
gleichmäßig dispergiert, um die Herstellung von Kohlenstoffaserpapier auf einer Papierherstellungsmaschine
zu erleichtern. Das auf diese Weise hergestellte Papier wurde mit einer methanolischen
Harzlösiing mit einem Gehalt an 0,5 Gew.-% Phenol imprägniert getrocknet und zur Aushärtung des
Phenolharzes eine Stunde bei 180°C gehalten. Das auf diese Weise behandelte Papier wurde zur Carbonisierung
des Phenolharzes drei Stunden auf 1000° C erhitzt
Das auf diese Weise behandelte Kohlenstoffaserpapier
oder -blatt wies eine Dicke von etwa 0,26 mm, eine Dichte von etwa 0,13 g/cm3, eine Oberflächendichte von
37 g/m2 auf, wobei der spezifische elektrische Widerstand in zwei zueinander senkrechten Richtungen
0,17 Ohm/cm und 0,52 Ohm/cm jeweils betrugen.
Dann wurde das Kohlenstoffaserpapier in einem Ofen bei einer Temperatur von 13000C so lange einer
Dampfphasenablagerung ausgesetzt bis die abgelagerte Kohlenstoffschicht zu einem Durchmesser der beschichteten
Faser führte, der etwa doppelt so groß wie der der unbeschichteten Faser war. Das Kohlenstoffaserpapier
wies eine Dicke von 0,5 mm, eine Oberflächendichte von 180 g/m2 und eine Porosität von 65% auf, wobei die
spezifischen elektrischen Widerstände in zwei zueinander senkrechten Richtungen 0,015 Ohm/cm und
0,05 Ohm/cm betrugen. Die Zerreißfestigkeit der in 5 cm breite Streifen geschnittenen Proben betrug 30 kg
bzw. 10 kg.
Das erfindungsgemäße Kohlenstoffaserblatt kann besonders gut als Elektrode in Brennstoffzellen und in
ähnlichen Fällen verwendet werden, bei denen elektrische Leitfähigkeit eines dünnen porösen Materialblattes
gefordert wird, welches thermisch stabil und chemisch inert sein muß.
Die erfindungsgemäß erhaltenen Produkte sind in den Photographien gezeigt, nämlich
F i g. 1 eine Photographic eines Kohlenstoffaserblattes oder -papiers aus zerkleinerten Kohlenstoffasern in
etwa 200facher Vergrößerung.
F i g. 2 eine Photographic in etwa 200facher Vergrößerung eines Kohlenstoffaserpapiers oder -blaues, das
mit einer Graphitschicht beschichtet ist, die während der Zersetzung in der Gasphase niedergeschlagen
wurde.
F i g. 3 Photographic einer Querschnittansicht des Gegenstandes der F i g. 1 in etwa 200facher Vergrößerung.
Fig.4 eine Photographic einer Querschnittansicht
des Gegenstandes der F i g. 2 in etwa 200facher Vergrößerung.
Die F i g. 2 und 4 sind mikroskopische Abbilder der Struktur eines Kohlenstoffaserblattes, und die F i g. 1
und 3 zeigen die Zwischenphasen des Kohlenstoffaserblattes während der Behandlung. Die in den F i g. 1 bis 4
gezeigten Kohlenstoffasern sind gleichförmig mit Graphit beschichtet, der infolge des Zersetzungsschrittes
in der Gasphase abgelagert wurde, während in F i g. 1 und 3 das Carbid des Binderharzes als Folge der
Behandlung im thermischen Zersetzungsschritt der Gasphase verschwunden ist und das Graphit anstelle
der amorphen Kohlenstoffbeschichtung tritt, wodurch die Fasern an ihren Kreuzungsbereichen gebunden
werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung eines Kohlenstofffaser-Flächengebildes
mit einem elektrischen Widerstand von nicht mehr als 0,05 Ohm/cm sowie
gewünschter chemischer Widerstandsfähigkeit und Dehnungsfestigkeit, bei dem die Fasern mit einem
Binder naß zu einem Flächengebilde verarbeitet und dieses Flächengebilde mit carbonisierbarem Material
behandelt und carbonisiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß mit 1 bis 10mm langen
Kohlenstoffasern und Polyvinylalkoholharz als Binder gefertigtes Faserpapier mit einer 0,5 gew.-%igen
methanolischen Phenolharzlösung imprägniert, zur Aushärtung des Imprägnierharzes erwärmt, dann
durch Erhitzen auf eine Temperatur von etwa 10000C carbonisiert und danach mit einer Beschichtung
von pyrplytischer Kohlenstoffabscheidung aus einer eine gasförmige organische Verbindung
enthaltenden Gasphase versehen und ein Kohlenstoffaserblatt
in einer Dicke von 0,2 mm bis 5 mm mit einer Porosität von 50 bis 70% gewonnen wird.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die pyrolytische Kohlenstoffabscheidung aus der eine gasförmige organische Verbindung
enthaltenden Gasphase bei einer Temperatur von etwa 600 bis 24000C vorgenommen wird.
3. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als organische Verbindung in der
Gasphase Methan, Ethan, Propan, Leuchtgas (Stadtgas), polycyclische Verbindungen und deren Derivate
oder Fraktionen der Kohle oder von auf Kohle basierenden Teeren verwendet werden.
4. Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohlenstoffasern in ge- -JS
wünschter Richtung orientiert werden.
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