DE2333052A1 - Vorrichtung zur entnahme von silagebloecken aus einem fahrsilo - Google Patents
Vorrichtung zur entnahme von silagebloecken aus einem fahrsiloInfo
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- A01F25/16—Arrangements in forage silos
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Description
Hans von der Heide
4533 Laggenbeck
4533 Laggenbeck
Ibbenbürener Straße 17
Vorrichtung zur Entnahme von Silageblöcken aus einem Fahrsilo
Die Hauptanmeldung P 23 o7 6BB9.3-23 (Hauptpatent )
"betrifft eine Vorrichtung zur Entnahme von Silageblöcken aus
einem Fahrsilo, mit an einem Rahmen, der an einem iraktor
angebracht ist, befestigten Zinken, die mittels des Traktors in die Silage gestoßen werden und die zur Aufnahme der
Silageblöcke dienen, und mit einem Schneidmesser, welches die Blöcke aus der Silage herausschneidet, wobei der Rahmen
außer am Heck auch an den beweglichen Auslegern des Traktors anbringbar ist, und in einem Abstand oberhalb der zinken
rechtwinklig zum Rahmen an diesem eine schmale, auskragende Laufbrücke befestigt ist, die in Form eines Hechteckes ver=
läuft, und auf der Laufbrücke ein mittels eines Hydromotors hin- und herbewegbares Fahrwerk angeordnet ist, welches
mit der Hydraulik des Traktors verbindbra ist und an welchem
η
das Setteidmesser befestigt ist»
das Setteidmesser befestigt ist»
Mit einer solchen Vorrichtung werden viereckige Blöcke aus der Silage ausgeschnitten, wobei das Fahrwerk mit dem Schneid=
messer eine Fahrstrecke auf einer Lamfbrücke entlang geführt
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wird, die U-förmig in Form eines Rechtecks gebogen ist, sodaflB
das Fahrwerk von einem Endbereich bis zum anderen Endbereich · der Fahrstrecke Teilfahrstrecken mi durchfahren hat, die
rechtwinklig zueinander liegen, d» h. das Fahrwerk miüß nicht
nur gerade Strecken sondern auch Kurven durchfahren» Außerdem ist es notwendig, daß das Fahrwerk im Pendelverkehr von einem
Endbereich in den anderen Endbereich bewegt wird, d» h« das
Fahrwerk muß, wenn es im Endbereich angelangt ist, die Fahrt= richtung in entgegengesetzter Richtung ändern, um dieselbe
Fahrstrecke zurückfahren zu können.
Aufgabe der .Erfindung ist es, diese Vorrichtung zur Entnahme
von Silageblöcken aus einem Fahrsilo sowie das dazu gehörige Fahrwerk so auszubilden, daß das Fahrwerk außer zum Befahren
von geraden Strecken auch zum Durchfahren von Kurven geeignet ist. Außerdem soll das Fahrwerk , sobald es im Endbereich dter
Fahrstrecke auf der Laufbrücke angelangt ist, so eingerichtet sein, daß die Fahrtrichtung selbsttätig änderbar istv
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Fahrwerk ein Gehäuse besitzt, das aus zwei L-förmig ausgebildeten Gehäuseteilen
besteht,daß an dem Gehäuse eine Schwinggabel, in die eine Exenterscheibe eingreift, mit einer Vorschubeinrichtung, die
die Fahrbewegung des Fahrwerks bewirkt, und eine über Hebeln und federn mit der Vorschubeinrichtung in Verbindung stehende
Steuereinrichtung angeordnet ist, wobei die Steuereinrichtung die selbsttätige Umsteuerung der Fahrbewegung des Fahrwerks
in die entgegengesetzte Richtung bewirkt.
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Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Schwinggabel an einem Ende zwei gabelförmige zinken besitzt, die die Exen=
terscheibe umgreifen und daß an der Schwinggabel am anderen
Ende ein Bolzen befestigt ist, auf dem die Vorschubeinrichtung drehbar gelagert ist.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die for=
schubeinrichtung aus einem Ring besteht, an dem beidseitig
hervorstehende Stäbe befestigt sind, die je eine drehbare Rolle besitzen·
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Steuereinrichtung mittels eines Bolzens drehbar am Gehäuseteil befestigt und besteht
aus einer Hülse und einem darin bewegbaren Eisen und an dem Eisen sind zwei auskragende Zinken befestigt, die an der Laufbrücke
entlanggleiten.
Vorteilhaft ist am Gehäuse eine auf einer Stange angeordnete Feder angebracht, die die Steureeinriehtung arretiert»
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbei= spiel schematisch veranschaulicht:. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht des Fahrwerks, wobei die Verkleidung
weggelassen worden ist,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Fahrwerks nach Fig. 1 , Flg. 3 einen Schnitt durch das Fahrwerk nach Linie^W-lin Fig» 2,
Fig. 4 einen Schnitt durch das fahrwerk nach Linie]y-T£in Fig. 2>
Fig. 5 eine Ansicht gemäß fig. 3, wobei jedoch die Vorschub=
einrichtung !»{einer anderen Betriebsstellung dargestellt
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ist,
Pig. G eine Ansicht gemäß jj'ig. 4, wobei jedoch die Umsteuer= einrichtung und die Yorschubeinrichtung in einer anderen Betriebsstellung dargestellt sind.
Pig. G eine Ansicht gemäß jj'ig. 4, wobei jedoch die Umsteuer= einrichtung und die Yorschubeinrichtung in einer anderen Betriebsstellung dargestellt sind.
Mit dem Bezugszeichen 16 ist das Fahrwerk bezeichnet,welches auf
einer aus einer Schiene bestehenden Laufbrücke 15 verfahrbar an=
geordnet ist. Auf der Oberseite der Laufbrücke 15 sind im Abstand voneinander angeordnete Zahnsegmente 19 befestigt, die dem Fahr=
werk 16 als Gegenhalter für eine innerhalb des Fahrwerks 16 an= geordnete Vorschubeinrichtung 44 dient.
Das Gehäuse 22 des Fahrwerks 16 besteht aus zwei L-förmig ausge= bildeten Gehäuseteilen 23,24 , die durch eine Strebe 25 mitein=
ander verbunden sind.
An dem Gehäuse 22 sind Führungsrollen 26,27,28 befestigt, die an der Laufbrücke 15 anliegen und darauf abrollen.
Am Gehäuseteil 24 ist ein Schneidmesser 20 gelagert, welches mittels einer Führung 29 in Rollen 30,31,32,33 geführt wird. An
der Führung 29 ist eine Auskragung 34 befestigt, die durch einen Schlitz 35 im Gehäuseteil 24 in das Innere des Fahrwerks IG
hineinragt.
Die Auskragung 34 steht über eine Stange 36 mit einer Kurbel= scheibe 37 in Verbindung, die von einem Hydromotor M in Drehung
versetzt wird. Durch diese Drehbewegung wird das Schneidmesser 20 auf- und abbewegt.
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Weiterhin ist auf der Welle des Hydromotors M, auf der die Kur= belscheibe 37 "befestigt ist, auch eine Exenterseheibe 38 angebracht,
die ebenfalls vom Hydromotor M in Drehung versetzt wird.
Die Exenterscheibe 38 greift in eine Schwinggabel 39 ein, die auf einen am Gehäuseteil 23 befestigten Bolzen 40 drehbar gelagert
ist. Die Schwinggabel 39 besitzt an einem iünde gabelförmige Zin= ken 41,4-2.
Am anderen Ende der Schwinggabel 39 ist ein Bolzen 43 befestigt, auf dem die Vorschubeinrichtung 44 angeordnet ist.
Die Vorschubeinrichtung 44 besteht aus einem Ring 45, der sich auf den Bolzen 43 drehen läßt. Am Ring 45 sind beidseitig hervor=
stehende Stäbe 46,47 befestigt, die je eine drehbare Rollle 48,49
besitzen, die jeweils nach Stellung der Vorschubeinrichtung 44 in die Zahnsegmente 19 eingreifen und während der Kurvenfahrt
des Fahrwerks 16 darauf abrollen. Außerdem ist am Ring 45 ein Halter 50 angebracht, an dem zwei Federn 51,52 befestigt sind,
die die Vorschubeinrichtung 44 in die gegebene Stellung fest= halten. Die Federn 51,52 stehen wiederum mit Schwenkhebeln 53,54
in Verbindung, die am Gehäuseteil 23 schwenkbar gelagert sind.
Die Fahrtrichtung des Fahrwerks 16 ist, so wie in Fig. 3 und
4 dargestellt, in Richtung des Pfeiles 55. Bewegt sich nun die Exenterscheibe 38 in Richtung des Pfeiles 5b, so wird auch die
Schwinggabel 39 nach in der Zeichnungsebene links liegenden Richtung geschwenkt. Da die Sckinggabel 39 sich um den Bolzen
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dreht, wird die unterhalt) dieses Drehpunktes auf der Schwingga=
bei 39 angeordnete Vorschubeinrichtung 44 nach in der Zeichnungs= ebene rechts liegenden Richtung geschwenkt , wodurch die drehbare
Rolle 48 am Stab 46 aus dem Eingriff am Zahnsegment 19a in eine neue Eingriffsstellung am folgenden Zahnsegment 19b geführt wird.
Führt nun die Exenterscheibe 38 die Drehung in Richtung des Pfei= les 56 weiter durch, so macht die Schwinggabel 39 im weiteren
Drehverlauf mit dem oberen, über dem Bolzen 40 liegenden Seil eine Schwenkung nach der in der Zeichnungsebene rechts liegenden
Richtung, während der untere, unter dem Bolzen 40 liegende Teil der Schwinggabel 39 eine Schwenkung nach der in der Zeichnungs=
ebene links liegenden Richtung ausführt. Diese Schwenkung macht auch die auf dem unteren Teil der Schringgabel 39 befindliche
Vorschubeinrichtung 44 mi-ft, wodurch die drehbare Rolle 48 am
Stab 46 gegen das zahnsegment 19b gepreßt wird und somit dem Fahrwerk 16 eine Vorschubbewegung in Richtung des Pfeiles 55 ver=
leiht. Bei einer Umdrehung der Exenterscheibe 38 hat sich also das Fahrwerk 16 um ein Zahnsegment 19 in Richtung des Pfeiles 5;5
weiterbewegt. Da der Hydromotor M die Exenterscheibe 38 laufend in Bewegung hält, ist eine kontinuierliche Vorschubbewegung des
Fahrwerks 16 gewährleistet.
Zur Umsteuerung der Bewegung des Fahrwerks 16 in die entgegenge= setzte Richtung ist eine Steuervorrichtung 57 vorhanden, die zu=
dem noch das Zurücklaufen des Fahrwerks 16 während des schneid=
Vorganges verhinderte
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Die Steuervorrichtung 57 "besteht aus einer vierkantigen Hülse 58,
die drehbar mittels eines Bolzens 59 am Gehäuseteil 24 angebracht ist. In der Hülse 58 befindet sich ein bewegbares Eisen 60, welches
an einem Ende zwei auskragende Zinken 61,b2 besitzt, die an der Laufbrücke 15 entlanggleiten und ein Zurücklaufen des Fahrwerks
verhindern. Am anderen Ende des Eisens 60 ist eine auf einer Stan=
ge 63 befindliche Feder 64 am Gehäuseteil 24 angebracht. Die Feder
64 arretiert die Steuervorrichtung 57.
An der Hülse 58 ist außerdem ein Stift 65 befestigt, an dem zwei Hebel 66,67 in Langlöcher gleitend angebracht sind, die mit den
an den Schwenkhebeln 53,54 befestigten Bolzen 68,69 in Verbin=
dung stehen.
Sobald nun das Fahrwerk 16 am Ende der Laufbrücke 15 angelangt
ist, wird die Steuervorrichtung 57 gegen den an der Laufbrücke 15 befestigten Endschalterklotz 17 gefahren, wodurch die Steuer=
Vorrichtung 57 aus der linken in die in der Zeichnungsebene rechts liegenden Stellung umgeschwenkt wird. Daduirch werden auch
die Hebel 66,67 betätigt, die, da sie mit den Schwenkhebeln 53,54 in Verbindung stehen, diese ebenfalls in die entgegengesetzte
Richtung umschwenken, Da die Schwenkhebel 53154 mittels der
Federn 51,52 an der Vorschubeinrichtung 44 angelenkt sind, wird auch die Vorschubeinrichtung 44 herumgeschwenkt, sodaß jetzt die
am Stab 47 befestigte Rolle 49 in die Zahnsegmente 19 eingreift (,Fig. 5 und 6). Durch dieses Umschwenken der Vorschubeinrichtung
44 wird die Vorschubbewegung des ^ahrwerks 16' in die dem Pfeil 55 entgegengesetzte Richtung umgekehrt.
Patent-Ansprüche -
~4 0 98 84/0125
Claims (5)
- Patent-Ansprüche^Vorrichtung zur Entnahme von Silageblöcken aus einem -P silo,; mit an einem Rahmen, der an einem Traktor angebracht ist, befestigten Zinken, die mittels des Traktors in die Silage gestoßen werden und die zuir Aufnahme der Silageblöcke dienen, und mit einem Schneidmesser, welches die Blöcke aus der Silage heraus schneidet, wobei der Rahmen außer am Heck auch an den beweglichen Auslegern des fraktors anbringbar ist, und in einem Abstand oberhalb der Zinken rechtwinklig zum Rahmen an diesem eine schmale, auskragende taufbrücke befestigt ist, die in Form eines Rechtecks verläuft, und auf der Laufbrücke ein mittels eines Hydromotors hin- und herbewegbares Fahrwerk angeordnet ist, welches mit der Hy= draulik des Traktors verbindbar ist und an welchem das Schneidmesser befestigt ist, dadurch gekennzeiohnet,daß das Fahrwerk (16) ein Gehäuse (.22) besitzt, das aus zwei L-förmig ausgebildeten Gehäuseteilen (23y24) besteht, daß an dem Gehäuse (,22) eine Schwinggabel (.39), in die eine Exenterseheibe (38) eingreift, mit einer Vorschubeinrich= tung (44-), die die Fahrbewegung des Fahrwerks bewirkt, und eine über Hebeln (.66,67F) und Federn (51,52) mit der Vorschubeinrichtung (44) in Verbindung stehende Steuerein= richtung (57) angeordnet ist, wobei die Steuereinrichtung (57) die selbsttätige Umsteuerung der Fahrbewegung des Fahrwerks (16) in die entgegengesetzte Richtung bewirkt»
- 2)Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet.daß die Schwinggabel (39) an einem Ende zwei gabelförmige Zinken (41,42) besitzt, die die Exenterseheibe (38) umgreifen, und daß an der Schwinggabel (39), ^g ,anderen Ende ein Bolzen (45),... .7 0ΊΖ5befestigt ist, auf dem die Vorschubeirichtung (44) drehbar gelagert ist.
- 3)Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinrichtung (,44) aus einem Ring (.45) besteht, an dem beidseitig hervorstehende Stäbe (46,47) befestigt sind, die je eine drehbare Rolle (48,49) besitzen, die sich während der Kurvenfahrt des Fahrwerks (16) an den Zahnseg= menten (19) abrollen.
- 4)Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung ^57) mittels eines Bolzens (59) drehbar am 8-ehäuseteil (24) befestigt ist, und aus einer Hülse (58) und einem darin bewegbaren Eisen (6o) besteht, und daß an dem Eisen (6o) zwei auskragende Zinken (61,62} befestigt ist, die an der Laufbrücke (15) entlanggleiten«
- 5)Vorrichtung nach Anspruch 4*, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse (22) eine auf einer Stange (63) angeordnete Feder ^ 64) angebracht ist, die die Steuervorrichtung (57) arretiert.409884/0125Leerseite
Priority Applications (6)
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ID=25764703
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