DE2633018C3 - Vorrichtung zum Abfördern von Schopfenden und Probestäben hinter rotierenden Scheren - Google Patents

Vorrichtung zum Abfördern von Schopfenden und Probestäben hinter rotierenden Scheren

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DE2633018C3 DE19762633018 DE2633018A DE2633018C3 DE 2633018 C3 DE2633018 C3 DE 2633018C3 DE 19762633018 DE19762633018 DE 19762633018 DE 2633018 A DE2633018 A DE 2633018A DE 2633018 C3 DE2633018 C3 DE 2633018C3
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Paul 4006 Erkrath Kreisel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D43/00Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
    • B21D43/28Associations of cutting devices therewith
    • B21D43/282Discharging crop ends or the like

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  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abfördern von Vorder- oder Hinterschopfenden sowie Probestäben hinter rotierenden Scheren oder Kurbelscheren zum Unterteilen von relativ biegesteifen Walzgutquerschnitten, insbesondere hinter kontinuierlichen Mittelstahlwalzstraßen. Dabei ist der Schere eine Lücke zur Schopfendenabfuhr in der Walzgutführung nachgeordnet und ein in die Lücke bewegbares, das Walzgut unterfassendes Überleitmittel vorgesehen.
Ausgehend von der DE-PS 18 10 638 ist bereits eine Kurbelschere zum Schneiden von laufendem Walzgut bekannt, hinter der eine Lücke zur Schopfendenabfuhr
im Transportrollgang vorgesehen ist, welche durch eine Förderrolle mit bogenförmigem Stützteil wahlweise zu überbrücken oder zu öffnen ist. Diese Einrichtung ist zur Ableitung von Schopfenden von Knüppeln vorgesehen, welche relativ kurz sind und bei geringen Fördergeschwindigkeiten geschnitten werden. Aus diesen Gründen reicht eine kleine Lücke aus, bei der eine Förderrolle mit bogenförmigem Stützteil auch die nachfolgende Walzgutlänge unterfaßt und unter Oberbrücken der Lücke auf den nachfolgenden Transportrollgang überleitet.
Im vorliegenden Fall handelt es sich um Kurbelscheren zum Schöpfen und Unterleiten von Mittelstahlwalzgut hinter kontinuierlichen Mittelstahlwalzstraßen. Die Mittelstahlprofile sind relativ biegungssteif und haben vom Walzprozeß her relativ lange zungenähnliche Kopf- und Schwanzenden, wodurch die Schopfenden dementsprechend erheblich länger werden. Außerdem sind Walzgutgeschwindigkeiten bis ca. 10 m/s und mehr üblich, wodurch die Schopfenden flache Fallinien aufweisen und demzufolge große Lücken in dem Führungsabschnitt hinter den Scheren erforderlich werden, um ein sicheres Ableiten der Stopfenden ohne Behinderung der nachfolgenden Stabspitzen zu gewährleisten. Zum Überbrücken derartiger Lücken sind vorbekannte Einrichtungen infolge der geringen Verschwenkwege nicht verwendbar.
Nach einem internen Stand der Technik wurde bereits hinter der Schere ein seitlich abklappbarer Führungsabschnitt angeordnet. Dieser wies in der Führungsbahn einen Schlitz zum Ableiten des Vorschopfendes auf, so daß dieses bei angehobenem Führungsabschnitt nach unten durch den Schlitz hindurch in eine Schrottsammeieinrichtung fallen konnte. Zum Ableiten von Hinterschopfenden und Probestäben wurde der Führungsabschnitt infolge deren größerer Längenabmessungen nach unten abgeklappt und für die nachfolgende Wälzgutlänge wieder angehoben. Da das Abklappen des Führungsabschnittes jedoch bereits erfolgen muß, solange sich das Schwanzende der vorlaufenden Walzgutlänge noch auf dem Führungsabschnitt befindet, rutscht dieses auf der Förderebene des Führungsabschnittes mit nach unten und verwindet sich dabei, was bei dem nachfolgenden Transport über das Kühlbett und dem Richtprozeß zu Betriebsstörungen führt und nicht mehr ausgeglichen werden kann.
Weiter ist durch die DE-AS 20 24 645 bereits bei Scheren bekannt, einen Führungsabschnitt zum Abführen des geschnittenen Schopfendes an seinem Rücken bogenförmig auszubilden. Jedoch ist bei der vorgenannten Vorrichtung der Führungsabschnitt abhängig von dem Scherenantrieb ein- und ausschwenkbar. Außerdem sind mit dem Führungsabschnitt nur relativ kurze Schopfenden von nicht biegesteifem Walzgut auslenkbar.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine störungsfreie und betriebssichere, genügend lange Überleiteinrichtung zu schaffen, welche geeignet ist, einerseits relativ lange Vorderschopf-, Hinterschopf- und Probestäbe bei unterschiedlichen Fördergeschwindigkeiten durch eine genügend große Lücke in der Führungsbahn problemlos abzuleiten und andererseits nicht völlig biegungssteife Mittelstahllängen beim Passieren der relativ langen Lücke in der Führungsbahn derart überzuleiten, daß diese unbeschadet den nachfolgenden Transportrollgang erreichen.
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, das Überleit-
mittel als in und gegen die Forderrichtung längs verschiebebeweglichen und höhenverstellbaren, gegen die Förderrichtung keilförmig ausgebildeten Führungsabschnitt im Bereich der Lücke zwischen der Schere und der auslaufseitigen Walzgutführung anzuordnen und dessen Rücken bogenförmig auszubilden.
In weiterer Ausbildung der Erfindung wird der Führungsabschnitt einerseits scherer.seitig von einem Hubantrieb aus einer unteren Ausgangslage unterhalb der Förderlinie mittels Hubgestänge heb- und senkbar und in der Hubgröße wahlweise einstellbar susgebüdet, und andererseits wird der Führungsabschnitt an seinem der Schere abgewandtem Ende schwenkbeweglich gelagert und mit einem Verschiebeantrieb gelenkig verbunden.
Eine derartige Vorrichtung hat den Vorteil gegenüber bekannten Ausführungen zur Schopfendenabfuhr, daß einerseits eine Lücke gebildet werden kann, die groß genug ist, relativ lange und infolge der ihnen eigenen kinetischen Energien je nach Walzgutgeschwindigkeit auf einer unterschiedlichen flachen, gestreckten oder steilen Fallinie sich bewegenden Schopfenden betriebssicher in die Schrottsammelkübel zu leiten, indem dir Vorderschopfenden über den Rücken des bogenförmig ausgebildeten Führungsabschnittes gleiten können.
Andererseits ist der Führungsabschnitt weit aus dem Bereich der Lücke bis vor die Fortsetzung des Transportrollganges bewegbar, um die Hinterschopfenden unterhalb des Führungsabschnittes kontrolliert in die Schrottsammelkübel überzuleiten, andererseits aber jo auch das Betriebspersonal nicht zu gefährden. Schließlich kann der Führungsabschnitt nach dem Abtrennen des Vorderschopfendes schnell und zeitlich exakt frühzeitig in die jeweilige Betriebslage angehoben werden, welche es der Spitze der nachfolgenden r> Walzgutlänge ermöglicht, sicher und ungehindert die Lücke zu überspringen und auf den sich anschließenden Transporlrollgang überzugleiten. Die Hubhöhe des Führungsabschnittes ist stufenweise verstellbar, um je nach der Biegesteifigkeit des jeweiligen Walzgutprofils 4η mehr oder weniger Einfluß auf eine schonende Unterstützung der Walzgutlänge beim Überleiten über die Lücke Einfluß zu nehmen.
In einer bevorzugten Ausführung ist ein hydrauliscner Hubantrieb an dem Hubgestänge befestigt. Dabei ist die Kolbenstange des Hubantriebes mit ihrem freien Ende über einen Hebel drehfest mit einer drehbeweglich gelagerten Schwenkachse gelenkig verbunden und ein weiterer, drehfest auf der Schwenkachse aufsitzender Hebel ist mit dem Hubgestänge gelenkig verbunden. Die Schwenkachse ist um eine ortsfest gelagerte weitere Schwenkachse stufenweise schwenkbeweglich verstellbar, wobei die Anlenkung des freien Endes des weiteren Hebels an das Hubgestänge in der Ausgangslage des Führungsabschnittes in der Achsebene der weiteren ortsfest gelagerten Schwenkachse liegt. Aus Sicherheitsgründen ist der Führungsabschnitt scherenseitig seitlich mit Abdeckplatten verkleidet, um die Bewegungsbahn der Schopfenden und Probestäbe zur Seite hin zu begrenzen und damit das Bedi^nungspersonal nicht zu gefährden. Schließlich ist die eine Schwenkachse gegenüber der anderen mittels eines um einen Festpunkt beweglichjn Hebels mittels Bolzen arretierbar, wodurch bei gleicher Hubgröße des Hubantriebes die Hubhöhe des Fiihrungsabschnittes veränderbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung stellt die Zeichnung dar. Es zeigt
Fig. 1 die Vorrichtung in der Seitenansicht im Prinzip,
F i g. 2 die Ausbildung des stufenweise verstellbaren Hubgestänges mit dem hydraulischen Hubantrieb und
F i g. 3 die Lagerung des Hubgestänges.
In F i g. 1 ist mit 1 eine Kurbelschere bezeichnet Die Kurheischere hat einen das Obermesser 2 tragenden oberen Messerträger 3 und einen das Untermesser 4 tragenden unteren Messerträger 5. Die Messerträger 3 und 5 sind je an Kurbeipaaren 6, 6a und 7, Ta drehbeweglich gelagert
Das aus Mittelstahlprofilen bestehende Walzgut W wird in der Förderrichtung R durch die Messerebene der Kurbelschere 1 unter seitlicher Führung an Führungsrollen 8 geführt. Beim Passieren des Kopfendes der Walzgutlänge W wird ein Vorderschopfende Vs von der Walzgutlänge VV abgetrennt. Außerdem werden mit der hinter kontinuierlichen Mittelstahlstraßen und vor Kühlbetten angeordneten Kurbelschere 1 Kühlbettlängen und Probestäbe sowie Hinterschopfenden Hs von dsm Walzgutstrang abgeteilt
Um ein betriebssicheres und schnelles Abfördern der Schopfenden und Probestäbe aus der Walzlinie zu gewährleisten, ist der Kurbelschere 1 ein in und gegen die Förderrichtung R unabhängig von der Messerbewegung längs bewegbarer und höhenverstellbarer, scherenseitig keilförmig ausgebildeter Führungsabschnitt 10 als Oberleitsystem nachgeordnet, welches die oberhalb der Schrottsammelstelle 5 befindliche Lücke in der Walzgutführung übergreift.
Der Führungsabschnitt 10 ist in Fig. 1, 2 und 3 im Prinzip dargestellt. Dieser ist einerseits an seinem der Kurbelschere 1 abge.wandten Ende mit Schwenkhebeln 14 gelenkig verbunden. Diese sind um Festpunkte 15 drehbeweglich, indem eine Kolbenstange 16a eines als Kolben-Zylindereinheit 16 ausgebildeten Verschiebeantriebes an Schwenkhebeln 14 gelenkig angreift. Der Zylinder 16 ist auf einem Sockel 17 drehbeweglich gelagert.
Andererseits stützt sich die der Kurbdschere ! zugewandte, keilförmig ausgebildete Stirnseite des Führungsabschnittes 10 über ein Hubgestänge 19 schwenkbeweglich auf einer Schwenkachse 20 ab. An einem Ende der Schwenkachse 20 sitzt ein Hebel 21 drehfest auf der Schwenkachse 20 auf, an welcher das freie Ende emer in einem Zylinder 23 geführten Kolbenstange 23a angelenkt ist. An dem anderen Ende der Schwenkachse 20 sitzen drehfest weitere Hebel 24 auf, an welche das freie Ende des Hubgestänges 19 angelenkt ist Die Schwenkachse 20 stützt sich auf einem Schwenkrahmen 25 ab, welcher auf einer weiteren Schwenkachse 27 drehbeweglich gelagert ist.
Zur Veränderung der Lage des in F i g. 2 dargestellten Führungsabschnittes 10 wahlweise in die Betriebsstellung A oder B ist die Schwenkachse 20 über den Schwenkrahmen 25 um die Schwenkachse 27 schwenkbeweglich. Die jeweilige Lage des Schwenkrahmens 25, auf welchem ebenfalls der Hubzylinder 23 mit Antriebsaggregat 31 befestigt ist, kann in verschiedenen Winkellagen gegenüber einem Hebel 29 mit Betätigungsgriff 29a mittels Bolzen 32, welche Bohrungen in dem Schwenkrahmen 25 und Bohrungen in dem Hebel 29 durchsetzen, in der gewünschten Lage arretiert werden. Der Hebel 29 ist, wie in F i g. 1 dargestellt, in ortsfesten Lagerstellen 33 drehbeweglich gelagert. Durch die unterschiedliche Lage der Schwenkachse 20 zu der Schwenkachse 27 längs eines Kreisbogens wird der wirksame Hub an dem Hubgestänge 19 in der
gewünschten Weise verändert.
Wie in F i g. 1 und 3 dargestellt, weist der Führungsabschnitt 10 an seiner einlaufseitigen Öffnung beiderseitige Führungswänide 35 auf, um besonders die von dem Walzstrang abgetrennten Vorder- und Hinterschopfenden Vs und Hs in ihrer Flugbahn seitlich zu begrenzen, und damit das Bedienungspersonal vor Unfällen zu schützen.
Die Funktionsweise der Anlage ist folgende:
Der Walzgutstra.ng Wläuft aus einer in der Zeichnung nicht weiter dargestellten kontinuierlichen Mittelstahlwalzstraße aus und gelangt in der Förderrichtung R durch eine Walzgutführung 11 in die Schnittlinie der Ober- und Untermesser 2, 4 der rotierenden Kurbelschere. Der Fiihrungsabschnitt 10 steht in seiner Ausgangsposition A unterhalb der Förderlinie. Das Vorderschopfende Vs wird von dem Walzgutstrang W abgetrennt und gleitet über den gebogenen Rücken des Führungsabschnittes 10 in der Fallinie in die Schrottsammelstelle 5, nachdem dieses an einem nachgiebig gelagerten Anschlag 9 abgefangen wird. Die Stirnseite des Führungsabschnittes 10 steht dicht hinter den von den Scherenmessern 2, 4 beschriebenen Messerkreisbahnen.
Nach erfolgtem Vorderschopfschnitt wird der Führungsabschnitt 110 von der von dem Antrieb 31 betätigten, im Zylinder 23 geführten Kolbenslange 23a über die Schwenkachse 20, die Lasche 24 und die Hubgestänge 19 in die Betriebsposilion Sangehoben, so daß die bogenföi'mig ausgebildete Führungsplatte den an sich relativ biegungssteifen Walzgutstrang soweit anhebt und beim Übergleiten auf die Führung 12 unterstützt, daß dessen Kopfende beiriebssicher auf den trichterförmig erweiterten Teil der Führung 12 gelangt. Der Walzgutstrang VK gelangt anschließend auf einen Abförderrollgang 36 und wird von der Schere 1 in Kühlbettlängen unterteilt.
Nachdem der Walzgutstrang W die Schere passiert hat, wird von dem Schwänzende der Hinterschopf Ws abgeteilt. Dazu wird rechtzeitig vor dem Schnitt der Führungsabschnitt 10 in die mit Cbezeichnete Stellung mittels der Kolbenslange 16a des Hubzylinders 16 zurückgezogen. Dadurch wird zwischen der keilförmig ausgebildeten Stirnseite des Führungsabschnittes 10 und dem Scherenauslauf eine breite Lücke gebildet, durch welche, wie in Fig. 1 schematisch dargestellt, das Hinterschopfende Hs unterhalb des Führungsabschnittes 10 beiriebssicher in die Schrottsammelstellc S fällt.
Danach wird der Führungsabschnitl 10 mittels der Hubkolben 16a und 23a wieder in die Ausgangsstellung A verschwenkt. Beim folgenden Walzgutstrang VK wiederholt sich das Arbeitsspiel.
Die Betriebsposition B ist, wie in Fig.2 dargestellt, wahlweise in verschiedene Stellungen einstellbar, indem, wie bereits beschrieben, mittels des Hebels 29 die Schwenkachse 20 gegenüber der Schwenkachse 27 um eine wählbare Winkelteilung gedreht und mittels eines Bolzens 32 der Schwenkrahmen 25 gegenüber dem Hebel 29 arretiert werden. Dadurch kann der Hub des Hubgestänges 19 in eine wählbare Position B mittels der Kolbenstange 23a auf die Biegesteifigkeit des Walzgutstranges VVderart eingestellt werden, daß auch leichter zum Abbiegen neigende Mittelstahlquerschnitte betriebssicher auf die Walzgutführung 12 übergeleitet werden können.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Abfordern von Vorderschopf-, Hinterschopf- und Probestäben hinter rotierenden Scheren oder Kurbelscheren zum Unterteilen von relativ biegesteifen Walzgutquerschnitten, insbesondere hinter kontinuierlichen Mittelstahlwalzstraßen mit einer der Schere nachgeordneten Lücke in der Walzgutführung und einem unabhängig angetriebenen, wahlweise in die Lücke ein- oder ausschwenkbaren, das Walzgut unterfassenden Überleitrnittel, dadurch gekennzeichnet, daß das Überleitmitttel als in und gegen die Förderrichtung (R) längs verschiebebeweglicher und höhenverstellbarer, gegen die Förderrichtung (R) keilförmig ausgebildeter Führungsabschnitt (10) im Bereich der Lücke diese völlig überbrücken oder weitmöglichst öffnend zwischen der Schere (1) und der auslaufseitigen Walzgutführung (12) angeordnet ist, dessen Rücken (1Oa^ bogenförmig ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsabschnitt (10) einerseits scherenseitig von einem Hubantrieb (23, 31) aus einer unteren Ausgangslage (A) unterhalb der Förderlinie mittels Hubgestänge (19) heb- und senkbar und die Hubgröße wahlweise einstellbar ist und andererseits der Führungsabschnitt (10) an seinem der Schere (1) abgewandten Ende schwenkbeweglich gelagert und mit einem Verschiebeantrieb (16) gelenkig verbunden ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubantrieb (23, 31) an dem Schwenkrahmen (25) befestigt ist und die Kolbenstange (23a) des Hubantriebes (23, 31) mit ihrem freien Ende über einen Hebel (21) drehfest mit einer drehbeweglich gelagerten Schwenkachse (20) gelenkig verbunden ist, ein weiterer drehfest auf der Schwenkachse (20) aufsitzender Hebel (24) mit dem Hubgestänge (19) gelenkig verbunden ist und die in einem Schwenkrahmen (25) drehbeweglich gelagerte Schwenkachse (20) um eine ortsfest gelagerte weitere Schwenkachse (27) stufenweise schwenkbeweglich verstellbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsabschnitt (10) scherenseitig seitlich mit Führungswänden (35) verkleidet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkrahmen (25) gegenüber einem um einen Festpunkt (33) schwenkbeweglichen Hebel (29) mittels Bolzen (32) arretierbar ist.
DE19762633018 1976-07-22 1976-07-22 Vorrichtung zum Abfördern von Schopfenden und Probestäben hinter rotierenden Scheren Expired DE2633018C3 (de)

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DE2633018B2 DE2633018B2 (de) 1980-11-20
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