DE938648C - Elektrische Anlage an Kraftfahrzeugen zur Beleuchtung und Zeichengebung - Google Patents

Elektrische Anlage an Kraftfahrzeugen zur Beleuchtung und Zeichengebung

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DE938648C
DE938648C DEF14630A DEF0014630A DE938648C DE 938648 C DE938648 C DE 938648C DE F14630 A DEF14630 A DE F14630A DE F0014630 A DEF0014630 A DE F0014630A DE 938648 C DE938648 C DE 938648C
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Germany
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switch
contacts
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lamps
dimmed
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Expired
Application number
DEF14630A
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English (en)
Inventor
Dante Giacosa
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Fiat SpA
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Fiat SpA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/26Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
    • B60Q1/46Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for giving flashing caution signals during drive, other than signalling change of direction, e.g. flashing the headlights or hazard lights

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Elektrische Anlage an Kraftfahrzeugen zur Beleuchtung und Zeichengebung Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Anlagen an Kraftfahrzeugen für die Außenbeleuchtung desselben, wobei die Anlage umfaßt eine Stromquelle, wenigstens einen Lampensatz für Außenbeleuchtung einschließlich Stadtlicht, abgeblendeten Scheinwerfer und aufgeblendeten Scheinwerfer mit den jeweiligen Zuleitungen sowie einen Umschalter für die wahlweise Verbindung der Stromquelle mit dem Stadtlicht, dem abgeblendeten. bzw. aufgeblendeten Scheinwerfer in einer ersten, einer zweiten bzw. einer dritten Stellung.
  • Die Erfindung betrifft insbesondere eine Einrichtung, in welcher die obengenannte Anlage zu einer Einheit zusammengefaßt werden kann, um zu ermöglichen, daß der Fahrer weiterhin beispielsweise mittels eines Druckknopfschalters od. dgl. den abgeblendeten oder aufgeblendeten Scheinwerfer zu Zwecken der Zeichengebung beispielsweise bei Straßenkreuzungen oder beim Überholen betätigen kann, wenn die Fahrt bei Dunkelheit ausgeführt wird. Die kurzzeitige Betätigung des genannten Schalters durch den Fahrer bewirkt die Abgabe von Blinkzeichen durch den aufgeblendeten oder den abgeblendeten Scheinwerfer je nach Art der Anlage, so daß ein besonderes, allen Fahrzeugführern bekanntes Signal ausgelöst wird.
  • Es sind die unterschiedlichsten Anlagen bekannt, um in der obengenannten Weise vorzugehen. So ist es beispielsweise bekannt, die Scheinwerferbeleuchtung mit der Stromquelle über einen Druckknopfschalter zu verbinden, der am Steuerrad angebracht ist. Bei einer derartigen Anordnung kann jedoch lediglich eine Beleuchtungsart für die Zeichengebung verwendet werden, nämlich entweder der aufgeblendete oder aber der abgeblendete Scheinwerfer. Auch die weiter bekannten Einrichtungen wurden auf diesem Grundprinzip entwickelt, so daß sie sämtlich den vorgenannten Nachteil aufweisen.
  • Der wesentliche Zweck der Erfindung besteht nun in der Schaffung einer Beleuchtungs- und Zeichengebungsanlage für Kraftfahrzeuge, , bei welcher die Art der für die Zeichengebung verwendeten Beleuchtung selbsttätig abhängig, jedoch abweichend ist von der Art der am- Fahrzeug eingeschalteten Beleuchtung. Mit anderen Worten, besteht unter der Annahme, daß das Fahrzeug mit den drei obengenannten Beleuchtungsarten-versehen ist, der Zweck der Erfindung: darin, Lichtsignale vom abgeblendeten Scheinwerfer aus zu ermÖglichen, wenn das Fahrzeug mit Stadtlicht wie in Ortschaften fährt, oder solche Signale vom vollen Scheinwerfer aus zu bewirken, wenn das Fahrzeug mit abgeblendetem Scheinwerfer fährt, und zwar vollständig selbsttätig, so daß der Fahrer lediglich einen Druckknopfschalter zu- betätigen braucht.
  • Demnach bezieht sich die Erfindung auf eine elektrische Beleuchtungssund Zeichengebungsanlage an Kraftfahrzeugen mit einer Stromquelle, mit wenigstens einem Satz Außenbeleuchtung, bestehend aus Lampen für Stadtlicht, abgeblendetem sowie völlem Scheinwerfer mit den jeweiligen Zuleitungen, mit einem Umschalter für drei Stellungen, um die Stromquelle wahlweise. mit dem Stadtlicht, dem abgeblendeten bzw. dem vollen Scheinwerfer in einer ersten, zweiten bzw. dritten Stellung zu verbinden, sowie mit einem zu der vorgenannten Schaltung parallel schaltbaren Stromkreis, um zu ermöglichen, daß die Lampen für abgeblendeten bzw. vollen Scheinwerfer mit der Stromquelle über von Hand zu betätigende Schalter verbunden werden können, so daß Blinkzeichen erzeugt werden können. Erfindungsgemäß ist diese Anlage durch die Merkmale gekennzeichnet, daß der letztgenannte, durch einen Druckknopfschalter parallel schaltbare Stromkreis durch den obenerwähnten Umschalter für drei Stellungen wahlweise beeinflußt werden kann und daß dieser Umschalter zu diesem Zweck als Kontakte Wählsektoren besitzt, um für Blinkzeichengebung in -der ersten Stellung die Stromquelle mit den Lampen für abgeblendeten Scheinwerfer verbinden zu können und um in der zweiten Stellung die Stromquelle mit den Lampen des vollen Scheinwerfers verbinden zu können.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich _ aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnungen.
  • Fig, i ist ein Grundschaltbild der Anlage, Fig. ä ein mehr ins einzelne gehendes Schaltbild einer gegenüber Fig. i abgeänderten Ausführungsform.
  • Gleiche Bezugszeichen bezeichnen in beiden Figuren gleiche Teile.
  • Die Fahrzeugbatterie io ist mit ihrem negativen Pol an Masse gelegt, während der positive Pol die Gesamtanlage über einen Hauptschalter i i speist. Mit 12, 13 bzw. 14 sind jeweils die Lampen für Stadtlicht, für abgeblendeten bzw. aufgeblendeten Scheinwerfer des Fahrzeuges bezeichnet. Die Rücklichter sind mit 15 und die Beleuchtung für das Nummernschild mit 16 angegeben. Mit 17 ist ein Umschalter für drei Stellungen bezeichnet, der beispielsweise aus einem Körper aus Isolationsmaterial mit einem Handhebel 18 besteht, der für Schaltzwecke den Schalterkörper um eine zur Zeichenebene senkrechte Achse X drehen kann. Die drei Arbeitsstellungen des Umschalters sind in der Zeichnung mit I, II bzw. III am Steuerhebel 18 angegeben. In dem dargestellten Beispiel soll für das Umschalten aus einer in die nächste Arbeitsstellung der Umschalter nur jeweils um einen Winkelbetrag von etwa 15' gedreht werden. Offensichtlich kann dieser Winkelbetrag je nach Wunsch gewählt werden. Es wurde jedoch gerade ein Betrag von 150 als besonders günstig für den Aufbau des Schalters und die Betätigung desselben ermittelt. Bei der praktischen Ausführung der Anlage kann der Umschalter 17 entweder am Gerätebrett des Fahrzeuges oder noch besser an der Lenksäule direkt unterhalb des Lenkrades angebracht werden.
  • Auf dem drehbaren Isolierkörper des Umschalters sind vier bewegbare Kontaktsektoren angeordnet, von denen zwei als Umschaltsektoren i9, 2o und die anderen zwei als Wählsektoren 21, 22 Verwendung finden. Der Umschaltsektor i9 und der Wählsektor 21 sind auf einer gemeinsamen Kreisbahn 23 verlegt, während der zweite Umschaltsektor 2o und der zweite Wählsektor 22 auf einer weiteren, zur Bahn 23 unterschiedlichen gemeinsamenKreisbahn 24 angeordnet sind. Ein Satz fester Kontakte 25`bis 29 sind den Sektoren i9 und 21 zugeordnet und gegeneinander um bestimmte Winkelbeträge versetzt, wie es aus der Zeichnung ohne weiteres ersichtlich ist. Auch den Sektoren 2o und 22 ist ein weiterer Satz feststehender Kontakte 3o bis 33 zugeordnet, die gleichfalls um Winkelbeträge gegeneinander versetzt liegen, wie es die Zeichnung klar erkennen läßt. Sämtliche Kontakte 25 bis 33 sind fest in dem Gehäuse des Umschalters angebracht, das aus Gründen der Einfachheit in der Zeichnung nicht aufgeführt ist.
  • Gemäß Fig, i sind die Kontakte 29 und 33 über Leitungen 34 bzw. 35 -mit einer Leitung 36 verbunden, welche von der Ausgangsklemme iia des Hauptschalters i i her Strom erhält. Der Kontakt 28 wird vom Kontakt 29 her über den Umschaltsektor-ig mit Strom gespeist und ist durch Leitungen 37 und 38 mit den Lampen 12 für Stadtlicht verbunden. Die Lampen 13 für abgeblendeten Scheinwerfer sind über Leitungen 39, 40 und 41 mit den Kontakten 32 und 27 des Umschalters 17 verbunden. Die Lampen 14 für den aufgeblendeten Scheinwerfer sind über Leitungen 42, 43 und 44 mit den Kontakten 31 und 26 des Umschalters 17 verbunden. Die Kontakte 25 und 3o des Umschalters 17 stehen über Leitungen 45, 46, 47 mit dem Kontakt 48 eines Relais 49 in Verbindung, welches von der Klemme i i. des Hauptschalters i i über Leitung 5o Strom erhält. Die Erregerwicklung 51 des Relais 49 kann mittels eines Druckknopfschalters 52 geschaltet werden, welcher beispielsweise im Zentrum des Lenkrades angeordnet ist, wobei letzteres schematisch mit 53 bezeichnet wurde. Aus der Zeichnung ergibt sich eindeutig eine Anordnung, derart, daß beim Schließendes Druckknopfschalters 52 die Spule 51 erregt wird, so daß die Armatur 54 des Relais angezogen und der Kontakt 48 geschlossen wird. Die Rücklichter 15 und 16 werden von der Batterie io her über den Hauptschalter i i und die Leitungen 36 und 55 mit Strom versorgt.
  • Aus obiger Beschreibung ergibt sich, daß die Anlage aus zwei Hauptstromkreisen besteht, nämlich: i. Umschaltstromkreis, der einschließt die Batterie io, den Hauptschalter i i, die Leitungen 36, 34 35, die Kontakte 29, 33, die bewegbaren Umschaltsektoren i9, 2o, die feststehenden Kontakte 26, 27, 28, 3 i, 32 sowie die Leitungen 37 bis 43, welche zu den Lampen 12, 13 und 14 führen.
  • 2. Wählstromkreis für Leuchtzeichengebung, parallel geschaltet zum Stromkreis i und bestehend aus der Leitung 5o, Relais 49, Leitungen 47, 46 und 45, feststehenden Kontakten 3o, 25, bewegbaren Wählsektoren 22, 21, Kontakten 26, 27, 3 i und 32 und Leitungen 39 bis 44, die zu den Lampen 13 und 14 führen.
  • Demnach werden die Kontakte 26, 27, 3 i und 32 zum ersten oder zweiten Stromkreis gerechnet je nach der Stellung des Umschalters 17. In beiden Figuren der Zeichnung ist der Umschalter in seiner ersten Arbeitsstellung für Fahrt bei Dunkelheit innerhalb einer Ortschaft dargestellt, so daß die Lampen 12 für Stadtlicht mit der Klemme i i" des Hauptschalters i i verbunden sind.
  • Die beschriebene Anlage arbeitet wie folgt. Um die Lampen 12 bis 16 einzuschalten, muß der Hauptschalter i i geschlossen werden. Es ist darauf hinzuweisen, daß dieser Schalter elektrisch unabhängig ist vom Zündschalter oder dem Schalter für die Stromzufuhr zu den Zündkerzen der Verbrennungsmaschine, obwohl es möglich ist, daß eine mechanische Zusammenfassung zu einer Einheit durchgeführt werden kann. Bei geschlossenem Hauptschalter i i fließt der Strom zu den Kontakten 29 und 33 über die Leitungen 36, 34 und 35 sowie zu den Rücklichtern 15, 16 über Leitungen 36, 55. Diese Rücklichter werden in keinem Fall durch die Stellung des Umschalters 17 beeinflußt und sind stets eingeschaltet, solange der Hauptschalter i i geschlossen ist. Dagegen liegen bei der vorderen Beleuchtung für die Lampen 12, 13 und 14 unterschiedliche Bedingungen vor. Angenommen, der Schalter 17 stünde in der dargestellten Stellung I, dann ist der Kontakt bei 33 unterbrochen, so daß der Umschaltsektor i9 lediglich bei 29 Strom erhält und diesen Strom zu den Lampen 12 des Stadtlichtes über die Kontakte 28 sowie die Leitungen 37 und 38 hinleitet. Demnach ist das Fahrzeug für Stadtfahrt geschaltet wie es den Verkehrsregeln für praktisch sämtliche Länder entspricht. Die gleichen Regeln sowie logische Überlegungen verbieten die Anwendung voll eingeschalteter Scheinwerfer zur Signalgebung in Ortschaften, während außerhalb von Ortschaften dieser Fall gerechtfertigt und zulässig ist. Die erfindungsgemäße Anläge ist insbesondere zur Erfüllung der letztgenannten Erfordernisse geeignet. Durch Betätigung des Druckknopfschalters 52 wird das Relais 51 erregt und der Kontakt 48 geschlossen. Demzufolge fließt Strom zu den Wählsektoren 21, 22, den Kontakten 27, 32 und den Lampen 13 für abgeblendeten Scheinwerfer. Durch wiederholtes Schließen des Druckknopfschalters 52 gibt der Fahrer entsprechend viele Leuchtstrahlen mittels der Lampen 13 des abgeblendeten Scheinwerfers als Zeichen für überholen, Warnen od. dgl.
  • Bei Dunkelheit und Fahrt außerhalb von Ortschaften ist der Umschalter 17 hauptsächlich in der Stellung III geschaltet, in welcher der Satz Sektoren i9 bis 22 gegenüber den feststehenden Kontakten 25 bis 33 um zwei Winkelstufen (in diesem Fall i5 -I- 15 = 3o°) entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht ist. Demzufolge wird entsprechend der besonderen Winkellage der Sektoren zu den feststehenden Kontakten lediglich der Kontakt 31 vom Kontakt 33 über den Umschaltsektor 2o mit Strom versorgt, während alle übrigen Kontakte des Umschalters 17 unterbrochen sind. Da der Kontakt 31 über die Leitungen 43, 42 mit den Lampen 14 für aufgeblendeten Scheinwerfer verbunden ist, sind lediglich diese Lampen eingeschaltet. Eine Betätigung des Druckknopfschalters 52 in dieser Lage des Umschalters ist ohne jede Wirkung. Wird nun angenommen, daß unter den obengenannten Umständen ein zum vorliegenden Fahrzeug in entgegengesetzter Richtung herannahendes Fahrzeug auf der Fahrbahn erscheint, dann bewegt der Fahrer des vorliegenden Fahrzeuges den Handhebel 18 des Umschalters 17 in die Lage II, um den voll aufgeblendeten Scheinwerfer ab- und den abgeblendeten Scheinwerfer mit seinen Lampen einzuschalten. In der Stellung II werden die den Lampen 13 für abgeblendetes Licht zugeordneten Kontakte 32 und 27 von den Zuleitkontakten 33 und 29 über die Umschaltsektoren 2o bzw. i9 mit Strom versorgt, während die den Lampen 14 für volle Scheinwerfer zugeordneten Kontakte 31 und 26 mit Strom von den Zuführkontakten 30 und 25 über die Wählsektoren 22 bzw. 21 lediglich durch Betätigung des Druckknopfschalters 52 versorgt werden können. Der Fahrer des vorliegenden Fahrzeuges ist demnach in der Lage, mittels der Lampen 14 für vollen Scheinwerfer ein gewünschtes Lichtzeichen abzugeben, falls das entgegenkommende Fahrzeug mit eingeschaltetem Scheinwerfer weiterfährt und demnach den Fahrer des vorliegenden Fahrzeuges blendet. Es ist darauf hinzuweisen, daß in den Stellungen II und III des Umschalters 17 der Kontakt bei 28 unterbrochen ist, so daß das Stadtlicht abgeschaltet ist. Um sämtliche Beleuchtung auszuschalten, genügt es, den Hauptschalter i i zu öffnen.
  • In der vorstehenden Beschreibung wurden die Ausdrücke »Umschaltsektoren.« sowie »Wählsektoren« aus dem Grunde gewählt, weil die Umschaltsektoreri i9, 2o zum Wechseln der Lampen 12, 13 und 14 dienen, während die Wählsektoren 21, 22 selbsttätig die Art der Lichtzeichengebung in Abhängigkeit von der Stellung des Umschalters auswählen. Es ist für Fachleute auf dem vorliegenden Gebiet ohne weiteres klar, daß die genannten Sektoren in Form von Metallplatten ausgebildet werden können oder daß beispielsweise die Kontaktstellen 2o" und tob z. B. des Sektors 2o in Form von Metallblöcken ausgebildet sein können, die in dem Isolationskörper des Umschalters eingebettet liegen und miteinander über eine Leitverbindung 2o, zusammenhängen, welche in dem genannten Körper vollständig eingebettet liegt. Dieser Körper des Umschalters kann Scheibenform aufweisen, wie es schematisch in den Zeichnungen dargestellt wurde, kann jedoch auch zylindrisch oder in sonst geeigneter Weise ausgebildet sein, wie es in der Technik auf diesem Gebiete bekannt ist. Wesentlich ist, daß den Lampen 13 und 14 Kontaktpaare 32, 27 bzw. 31, 26 zugeordnet sind, welche sowohl mit den Umschaltsektoren wie auch den Wählsektoren zusammenwirken, wobei diese Sektoren, wie oben erwähnt, in zwei unterschiedlichen Bahnen angeordnet liegen und Strom durch Zuführkontakte 25, 30 bzw: 29, 33 zugeführt erhalten, um die oben beschriebenen Wirkungen hervorrufen zu- können. .
  • Das Schaltbild der Fig. 2 wurde entworfen, um insbesondere den Sicherheitserfordernissen der erfindungsgemäßen Anlage Rechnung zu tragen und zu ermöglichen, daß dem Fahrer wenigstens eine der Beleuchtungen 12; 13, oder 14 zur Verfügung stehen, falls eine Leitung im Stromkreis beschädigt ist und ausfällt.
  • In Fig. 2 erhält die Erregerspule 5 i des Relais 149 Strom über die Leitung 150b, welche eine Schmelzsicherung F1 enthält, so daß ein Schaden in diesem Erregerstromkreis höchstens die Anwendungsmöglichkeit des Druckknopfschalters 52 für Zeichengebungszwecke ausfallen läßt, während die Zeichengebung in diesem Fall mittels des Umschalters 17 bewirkt werden kann, ohne die übrige Anlage zu stören. Die Zuführkontakte 29; 33 des Umschaltsektors i9 bzw. 2o sind je mit dem Hauptschalter i i über zwei gesonderte Leitungen 134 bzw. 135 verbunden, die je eine Schmelzsicherung F2 bzw. F3 enthalten. Die Zuführkontakte 25, 30 der Wählersektoren 21 und 22 sind gleichfalls über zwei gesonderte Leitungen 45, 46 mit dem Relais 149 verbunden, welches in diesem Fall zweipolig ausgebildet ist, wobei der Pol .PI mit der Leitung 134 über eine Leitung i 5o und der Pol P2 mit der Leitung 135 über eine Leitung i5o« in Verbindung steht. Die Sicherung F2 schützt so die Zuführkontakte 25 und 29, während die Sicherung F3 die Zuführkontakte 30 und 33 schützt. Offensichtlich wird bei der vorbeschriebenen Anordnung bei Ausfall der Sicherung F2 zu den Sektoren i9 und 2i kein Strom hingeleitet, so daß die Lampen 12 für Stadtlicht, die mit dem Kontakt 28 in Verbindung stehen, in allen Stellungen des Umschalters 17 ausgeschaltet bleiben. Durch Verstellen des Umschalters in seine Stellung II kann der Fahrer jedoch die Lampen 13 für abgeblendeten Scheinwerfer einschalten und Lichtzeichen mittels der Lampen 14 des vollen Scheinwerfers geben, da die Sektoren 2o und 22 über die Sicherung F3 Strom erhalten. Die Lage kann in gleicher Weise vergegenwärtigt werden, falls die Sicherung F3 ausfällt.
  • Aus der Zeichnung ist zu ersehen, daß, die Sektorenpaare 2o, 22 und i9, 2i jeweils einen Winkel kleiner als i8o° einschließen, so daß es möglich wäre, sämtliche genannte Sektoren auf einem gemeinsamen Kreisumfang anzuordnen, vorausgesetzt, daß-sich die Sektorbahn des einen der genannten Paare nur vor der Fläche der zugehörigen festen Kontakte befindet und verbleibt und sich nicht auch eine Sektorbahn des anderen Sektorpaares anschließen kann. Der Ausdruck »zwei unterschiedliche Sektorbahnen«, wie er in der obigen Beschreibung angewendet wurde, umfaßt daher nicht nur zwei zueinander parallel angeordnete, sondern auch zwei hintereinanderliegende Bahnen, welche durch geeignete Anschläge begrenzt sind, welche auf dem bewegbaren Körper des Umschalters zur Wirkung kommen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen beschränkt, sondern umfaßt auch weitere Ausführungsmöglichkeiten, die im Rahmen des allgemeinen Erfindungsgedankens liegen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Beleuchtungsanlage für Kraftfahrzeuge mit einer Stromquelle, mitwenigstens einem Satz Außenbeleuchtungen einschließlich einem Stadtlicht, einem abgeblendeten sowie einem vollen Scheinwerferlicht und den zugehörigen Zuleitungen, ferner mit einem Umschalter für drei Stellungen zur wahlweisen Verbindung der Stromquelle mit den. Lampen des Stadtlichtes, des Lichtes für abgeblendeten sowie für aufgeblendeten Scheinwerfer in einer jeweils ersten, zweiten und dritten Stellung sowie mit einem hierzu parallel schaltbaren Stromkreis für eine Verbindung der Lampen für abgeblendeten sowie für vollen Scheinwerfer mit der Stromquelle durch von Hand betätigten Schalter, um Blinkzeichen erzeugen zu können, dadurch gekennzeichnet, daß der letztgenannte durch einen Druckknopfschalter (52) parallel schaltbare Stromkreis durch den vorgenannten Umschalter (17) für drei Stellungen wahlweise beeinfiußt werden kann, welcher für diesen Zweck als Kontakte Wählsektoren (21, 22) besitzt, um für Blinkzeichengebung in der ersten Stellung die Stromquelle (io) mit den Lampen für abgeblendeten Scheinwerfer verbinden zu können und um in der zweiten Stellung die Stromquelle mit den Lampen des vollen Scheinwerfers verbinden zu können.
  2. 2. Elektrische Beleuchtungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter (17) aufweist zunächst einen ersten Umschaltsektor (rg) und einen ersten Wählsektor (2I), die auf einer gemeinsamen Bahn aneinandergereiht liegen, weiter einen zweiten Umschaltsektor. (2o) und einen zweiten Wählsektor (22), die auf einer gemeinsamen, von der erstgenannten unterschiedlichen Bahn aneinandergereiht sind, ferner ein Kontaktpaar jeweils für das volle Scheinwerferlicht (26, 3I) sowie für das abgeblendete Scheinwerferlicht (27, 32), wobei die beiden Kontakte jedes dieser Scheinwerferlichte jeweils an einer der genannten Sektorenbahn angeordnet liegen und abwechselnd mit den Umschalt- und Wählsektoren auf der jeweiligen Bahn zusammenwirken, weiterhin ein Kontaktpaar (25, 3o) für die Stromzufuhr zu den Wählsektoren in der ersten und zweiten Stellung und schließlich ein weiteres Kontaktpaar (29, 33), dessen Kontakte Strom je einem Umschaltsektor zuleiten.
  3. 3. Elektrische Anlage nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführkontakte (25, 32) für die Wählsektoren mit der Stromquelle gesondert über einen zweipoligen Schalter (P1, P2) sowie über ein Paar Leitungen (r34, 135) verbunden sind, die je eine Sicherung (F1, F2) enthalten, welche gleichzeitig je einen der Zuführkontakte (29, 33) für die Umschaltsektoren (Ig, 2ö) absichern können.
DEF14630A 1953-12-23 1954-05-04 Elektrische Anlage an Kraftfahrzeugen zur Beleuchtung und Zeichengebung Expired DE938648C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1237452B (de) * 1961-01-04 1967-03-23 Bosch Gmbh Robert Schalteinrichtung fuer die elektrische Beleuchtungsanlage von Kraftfahrzeugen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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