DE2328370B2 - Verschluß aus zwei ineinander einschiebbaren Gehäuseteilen - Google Patents
Verschluß aus zwei ineinander einschiebbaren GehäuseteilenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B11/00—Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts
- A44B11/25—Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts with two or more separable parts
- A44B11/2592—Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts with two or more separable parts fastening by sliding in the main plane or a plane parallel to the main plane of the buckle
Landscapes
- Slide Fasteners, Snap Fasteners, And Hook Fasteners (AREA)
- Buckles (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus in einem Verschluß z. B. der durch die DT-PS 1199 937 bekanntgewordenen Art,
wie er im Oberbegriff des Anspruchs 1 dargestellt ist.
Es sind Schnappverschlüsse bekannt, die zum öffnen zuerst eine Bewegung in Schließrichtung und dann
noch eine Bewegung in Öffnungsrichtung erfordern.
Bei einem solchen aus der DT-PS 11 99 937 bekannten
zweiteiligen Verschluß, dessen einer Verschlußteil aus Haltekopf und zwei federnden Zungen mit Rastnasen
besteht und dessen anderer Verschlußteil als Hülse ausgebildet ist, wird beim Schließvorgang die Hülse
über die federnden Zungen auf den Haltekopf geschoben, wobei sich die Zungen in Endstellung aufspreizen
und deren Rastnasen sich dann außen sperrend über das Hülsenende legen. Nachteilig ist dann beim öffnen
eines solchen Verschlusses, daß zuerst die Sperrwirkung durch Zusammendrücken der Rastnasen der sperrenden
Zungen aufgehoben werden muß, bevor die Hülse dann in Öffnungsrichtung vom Haltekopf abgezogen
werden kann.
Aus der DT-OS 20 27 510 ist ein Verschluß für Sicherheitsgurte bekannt, der aus Schließzunge und
SchloßkörDer besteht, wobei zur Arretierung der Schließzunge ein Rastglied drehbar im Schloßkörper
gelagert ist, das beim Schließvorgang mit einer in der Schließzunge entsprechend vorgesehenen Ausnehmung
in Eingriff kommt, wobei eine Feder die Einrastung und Fixierung des Rastgliedes bewirkt. Der Öffnungsvorgang
erfolgt durch Verschieben der Griffhülse gegenüber dem Schloßkörper, wobei das Ausrasten des
Rastglieds aus der Rastposition gegen die Kraft der Feder bewirkt werden muß.
ίο Der Nachteil dieser Lösung liegt in der Aufwendigkeit,
bedingt durch eine Vielzahl von Einzelteilen und dadurch allzeit möglichen Funktionsstörungen, die ein
Auswechseln von Teilen erforderlich machen.
Ein weiterer bekannter Verschluß nach der DT-AS 19 38 380 benötigt zwei Federn, die in zwei Richtungen wirksam sind, um die Anforderungen erfüllen zu können, die an solche Verschlüsse gestellt werden. Um den Verschluß aus der Einraststellung in die Öffnungsstellung zu bringen, muH die Oberschubhülse in Richtung
Ein weiterer bekannter Verschluß nach der DT-AS 19 38 380 benötigt zwei Federn, die in zwei Richtungen wirksam sind, um die Anforderungen erfüllen zu können, die an solche Verschlüsse gestellt werden. Um den Verschluß aus der Einraststellung in die Öffnungsstellung zu bringen, muH die Oberschubhülse in Richtung
des Aufnahmeteils geschoben werden, wobei eine Feder zusammengedrückt und die andere entspannt wird.
Der Schließvorgang vollzieht sich in umgekehrter Richtung, wobei in der Endstellung (Verriegelungsstellung)
beide Federn entlastet sind.
Auch hier ist der funkiionsbedingte Aufwand als sehr
nachteilig anzusehen.
Die bei der Erfindung noch zu lösende Aufgabe besteht darin. Verschlüsse der im Oberbegriff des Anspruchs
angegebenen Art insoweit zu verbessern, daß
bei möglichst unempfindlichen und daher seltener ausfallenden Teilen vor allem eine Art des öffnens und
Schließens durch eine einfache und in jeder Lage einwandfrei ausführbare Bewegung der beiden Gehäuseteile
gegeneinander ermöglicht ist und dennoch keine
besonderen Vorrichtungen wie z. B. Löse- und Sperrhebel
notwendig sind, wobei ein so sicheres Schließen gewährleistet ist, daß sich ein solcher Schnappverschluß
nicht ungewollt öffnet.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs angegebenen Gestaltungsmerkmale vorgesehen.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs angegebenen Gestaltungsmerkmale vorgesehen.
Durch die Ausbildung des Steckgehäuses mit einliegender Raste und des Aufnahmegehäuses mit den Aufnahmerasten
kommen beim Einschieben der innenliegenden Federbeine der Raste des Steckgehäuses in der
Endstellung mit den Aufnahmerasten des Aufnahmegehäuses derart in Eingriff, daß bei normalem Zug an
Band, Gürtel oder Gurt eine Sperrlage entsteht, die das selbsttätige Öffnen des Verschlusses verhindert.
Die Entriegelung des Verschlusses erfolgt durch gleichzeitigen leichten Zug am Steck- und am Aufnahmegehäuse,
wobei die Federbeine der Raste des Steckgehäuses mit ihrer Schrägung in einen dafür im Steckgehäuse
vorgesehenen Konus mit gleicher Schrägung,
weiterhin als Öffnungskonus bezeichnet, so weit hineingezogen werden, bis die Federbeine aus den Aufnahmerasten
des Aufnahmegehäuses ausrasten.
Der wesentliche Vorteil dieser Neuerung gegenüber Schnappverschlüssen herkömmlicher Art ergibt sich
daraus, daß beim Schließungs- und Öffnungsvorgang nur je eine Richtungsbewegung stattfindet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 in perspektivischer Darstellung einen Schnappverschluß, bestehend aus Aufnahmegehäuse 1
und Steckgehäuse 2 mit Raste 3 in Verriegelungsstellung,
F i g. 2 in perspektivischer Darstellung die Einzelteile
eines Schnappverschlusses, bestehend aus Aufnahmegehäuse 1, Steckgehäuse 2 und Raste 3,
F i g. 3 die Gehäuseteile 1 und 2 im Längsschnitt und
die Raste 3,
Fig.4 Aufnahmegehäuse 1 im Längsschnitt und Steckgehäuse 2 im Längsschnitt mit eingeschobener
Raste 3,
F i g. 5 einen eingerasteten Schnappverschluß im Längsschnitt,
F i g. 6 einen Schnappverschluß im Längsschnitt während des Entriegelungsvorgangs kurz vor dem Ausrasten
des Steckgehäuses und des Aufnahmegehäuses.
Der Schnappverschluß besteht aus dem Aufnahmegehäuse 1 und dem Steckgehäuse 2 mit der damit
schlüssig verbundenen Raste 3.
Das Aufnahmegehäuse 1 ist ein Hohlkörper, wie in F i g. 2 perspektivisch und F i g. 3 im Scnnitt dargestellt,
in den das Steckgehäuse 2 eingeschoben wird, wobei die Federbeine 6 der Raste 3, die nach dem Einschieben
in das Steckgehäuse 2 durch Einrasten der Federbeine 5 hinter die Stütznasen 9 fest mit dem Steckgehäuse
2 verbunden ist, in der Schließstellung der Gehäuseteile 1,2 in den Aussparungen 8a der Aufnahmerasten 8
des Aufnahmegehäuses 1 einrasten.
Die Wirkungsweise beim Schließvorgang ist folgende: Vor Beginn des Schließvorgangs befindet sich entsprechend
F i g. 4 die Raste 3 im Steckgehäuse 2 mit ihren Federbeinen 5,6 zwischen Stütznasen 9 und Öffnungskonus
7 in Ruhestellung. Während des Schließvorgangs schiebt sich das Steckgehäuse 2 in das Aufnahmegehäuse
1. Die Federbeine 6 der Raste 3 werden dabei durch die Aufnahmerasten 8 des Aufnahmegehäuses
1 zusammengedrückt und federn nach Ende des Schließvorgangs durch Einrasten in die Aussparungen
8a der Aufnahmerasten 8 des Autnahmegehäuses 1 in ihre Ursprungslage zurück.
Der Verschluß ist damit geschlossen.
Das öffnen des Verschlusses wird durch Anfassen der Gehäuseteile 1,2 bewirkt, wobei dann an den Gehäuseteilen
1,2 in Öffnungsrichtung leicht gezogen wird. Die Wirkungsweise beim Öffnungsvorgang ist folgende:
Durch Zug an dem Steckgehäuse 2 in Pfeilrichtung A und an dem Aufnahmegehäuse 1 in Pfeilrichtung ß entsprechend
F i g. 5 wird die Raste 3 mit den Federbeinen 6 in den Aussparungen 8a der Aufnahmerasten 8
des Aufnahmegehäuses 1 etwa bis zur Erreichung des Abstands »a« entsprechend F i g. 6 noch festgehalten.
Bei weiterem Zug schiebt sich das Steckgehäuse über den Abstand »a« hinaus, und der Öffnungskonus 7 als
fester Bestandteil des Steckgehäuses 2 drückt dann die Federbeine 6 der Raste 3 so weit zusammen, daß sie
aus den Aussparungen 8a der Aufnahmerasten 8 ausrasten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Zwei- oder mehrteiliger Schnappverschluß, bestehend aus ineinander einschiebbaren Gehäuseteilen, insbesondere zur Verbindung von Band-, Gürtel- oder Gurtenden sowie zum Zusammenhalten von Bekleidungsstücken für Sport-, Wetter- und Kinderbekleidung aus Stoff, Kunststoff u. dgl, bei dem in das mit Steckgehäuse bezeichnetem Gehäuseteil eine mit außenliegenden Federbeinen ausgestattete Raste eingeschoben ist, wobei diese äußeren Federbeine hinter im Steckgehäuse befindlichen Stütznasen einrasten und das so komplettierte Steckgehäuse dann in das als Aufnahmegehäuse bezeichnete andere Gehäuseteil einschiebbar ist, wodurch Steck- und Aufnahmegehäuse nach Einrasten der Federbeine des Steckgehäuses in die Rastnasen des Aufnahmegehäuses fest verbunden sind und bei dieser Sperrlage sich der Schnappverschluß weder selbsttätig noch durch die von Band-, Gürtel- oder Gurtenden ausgeübten Zugkräfte lösen kann, d a durch gekennzeichnet, daß die Aufnahmerasten (8) Aussparungen (8a) aufweisen, in die die Federbeine (6) der Raste (3) in der Schließstellung derart eingerastet sind, daß eine das Auseinanderziehen der Gehäuseteile (1, 2) durch Zugausübung auf Band, Gürtel, Gurt oder sonstige andere Befestigungsträger unmöglich machende Sperrlage entsteht, während beim Öffnungsvorgang durch gleichzeitigen leichten Zug am Aufnahmegehäuse (1) in Pfeilrichtung B und Steckgehäuse (2) in Pfeilrichtung A nach F i g. 6 die Federbeine (6) der Raste (3) mit ihren dafür ausgebildeten schrägen Außenkanten in den gleichermaßen ausgebildeten und fest mit dem Steckgehäuse (2) verbundenen Öffnungskonus (7) gleitbar und dabei so weit zusammendrückbar sind, daß die hinter den Schrägflächen befindlichen Rastnasen der Federbeine (6) aus den Aussparungen (8a) der Aufnahmerasten (8) des Aufnahmegehäuses (1) ausrasten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732328370 DE2328370C3 (de) | 1973-06-04 | Verschluß aus zwei ineinander einschiebbaren Gehäuseteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732328370 DE2328370C3 (de) | 1973-06-04 | Verschluß aus zwei ineinander einschiebbaren Gehäuseteilen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2328370A1 DE2328370A1 (de) | 1974-12-19 |
DE2328370B2 true DE2328370B2 (de) | 1975-10-16 |
DE2328370C3 DE2328370C3 (de) | 1976-05-20 |
Family
ID=
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3430068A1 (de) * | 1984-08-16 | 1986-02-27 | Karl-Ernst 5880 Lüdenscheid Kusanke | Schnappbeschlag |
DE3902218A1 (de) * | 1989-01-26 | 1990-08-02 | Wabco Westinghouse Fahrzeug | Einrichtung zur lagefixierung eines spulentraegers in einem topffoermig ausgebildeten gehaeuseteil |
DE10129222A1 (de) * | 2001-06-19 | 2003-01-23 | Siemens Ag | Magnetfeldsensor und Verfahren zur Herstellung eines solchen |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3430068A1 (de) * | 1984-08-16 | 1986-02-27 | Karl-Ernst 5880 Lüdenscheid Kusanke | Schnappbeschlag |
DE3902218A1 (de) * | 1989-01-26 | 1990-08-02 | Wabco Westinghouse Fahrzeug | Einrichtung zur lagefixierung eines spulentraegers in einem topffoermig ausgebildeten gehaeuseteil |
DE10129222A1 (de) * | 2001-06-19 | 2003-01-23 | Siemens Ag | Magnetfeldsensor und Verfahren zur Herstellung eines solchen |
DE10129222B4 (de) * | 2001-06-19 | 2005-10-27 | Siemens Ag | Magnetfeldsensor und Verfahren zur Herstellung eines solchen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2328370A1 (de) | 1974-12-19 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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