DE2323118A1

DE2323118A1 - Bandkassette

Info

Publication number: DE2323118A1
Application number: DE2323118A
Authority: DE
Inventors: Isao Matsumoto; Kenkichi Umeda
Original assignee: Sony Corp
Current assignee: Sony Corp
Priority date: 1972-05-09
Filing date: 1973-05-08
Publication date: 1973-11-22
Also published as: BE799271A; FR2184016A1; NL7306497A; JPS4914120U; JPS5246086Y2; CH554046A; GB1409451A; AU476101B2; US3940799A; FR2184016B1; AU5525973A

Description

It 2493 P/b

SONY CORPORATION, Tokyo, Japan

Bandkassette

Die Erfindung bezieht sich auf eine Bandkassette und insbesondere auf eine solche sehr kleiner Bauart.

Herkömmliche Bandkassfctten besitzen zwei ü-förmige Öffnungen oder Einsenkungen in der Mitte auf der Rückseite der Kassette, die so angepaßt sind, daß sie einen Verschlußstift aufnehmen können, der mit einem Schalthebel zusammenwirkt, welcher an dem Bandgerät montiert ist zum. Schutz gegen zufälliges Löschen des Bandes. Solche Anordnungen verlangen, daß der Einstellhebel sehr genau mit der Bandkassette abgeglichen wird. Da die Bandgeräte und die Kassetten kleiner und kleiner werden, wird die Genauigkeit im Abgleich bei solchen Geräten schwieriger und schwieriger.

Bei derartigen bekannten Geräten ist es auch schwierig, die kleinen Bandkassetten aufgrund ihrer geringen Abmessungen eu handhaben und in das Gerät einzulegen oder aus diesem herauszunehmen. Ferner ist es bei diesen Kassetten schwierig, genau festzustellen, welche Seite der Bandkassette gegenwärtig in dem Gerät angelegt ist.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Bandkassette zu schaffen, die zwar für extrem kleine Bandgeräte verwendet werden kann, die aber die obigen Nachteile nicht aufweist.

Diese Aufgabe wird durch eine Bandkassette gelöst, die sich gemäß der Erfindung kennzeichnet durch ein Kassettengehäuse mit

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einem Stirnkopfeingriffsteil, ein in dem Gehäuse drehbar befestigtes Bandspulenpaar, ein auf die Bandspulen aufgewickeltes Band, das zwischen diesen als Antwort auf die Drehung der Bandspulen bewegbar ist, und Mittel zum Verhindern einer zufälligen Löschung einer auf dem Band aufgenommenen Nachricht, wobei diese Mittel an den rückwärtigen Ecken des Gehäuses angeordnet sind.

Die Bandkassette gemäß der Erfindung besitzt ein Paar Einsenkungen an den hinteren Ecken, und die Einsenkungen oder öffnungen besitzen Blockierstifte und wirken mit einem Einstellhebel zum Verhindern einer zufälligen Löschung zusammen. Darüber hinaus besitzt die Kassette Vertiefungen an entgegengesetzten Enden derselben, so daß die Kassette leicht aus dem Bandgerät herausgenommen oder in dieses eingelegt werden kann, sowie neue Anzeigemittel, so daß der Benutzer -sieht, welche Seite der Bandkassette in das Gerät eingelegt ist. Ferner sind Mittel vorgesehen, die anzeigen, ob das Band in der Kassette bewegt wird oder nicht.

Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren. Von den Figuren zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform einer Bandkassette?

Fig. 2 eine Vorderansicht der Kassette; Fig. 3 eine Rückansicht der Kassette? Fig. 4 eine Seitenansicht der Kassette;

Fig. 5 eine vergrößerte Draufsicht der Kassette mit abgenommener Bedeckung, so daß Einzelheiten der inneren Teile sichtbar sind;

Fig. 6 einen Querschnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. 5; Fig. 7 eine Draufsicht auf ein polstertragendes Teil;¹ und Fig. 8 eine Vorderansicht des polstertragenden Teiles.

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Die Figuren zeigen die Bandkassette gemäß der Erfindung, die aus einer oberen Gehäusehälfte 1a und einer unteren Gehäusehälfte 1b gebildet ist, die durch Schrauben 15 und Muttern 16 zusammengehalten werden, welche durch Öffnungen 50, 51,.52 hindurchgehen. Die untere. Gehäusehälfte 1b besitzt eine ebene Oberfläche 2. Der Vorderwandteil 3 besitzt fünf Öffnungen 8a, 8b, 8c, 8d und 8e, die durch Teile 3a, 3b, 3c und 3d getrennt werden, wie es in den Fig. 2 und 5 gezeigt ist. Der Rückwandteil ist mit dem Bezugszeichen 4 und die Seitenwände sind mit den Bezugszeichen 5 und 5¹ bezeichnet.

Öffnungen 6a und 6b zur Aufnahme eines Paares von Spulenkernen 28 und 28' sind in den ebenen Deckel- und Bodenteilen 2¹ und 2 vorgesehen, und das Paar Spulenkerne 28 und 28' ist darin drehbar befestigt.

Durch die ebenen Deckel- und Bodenteile 2' und 2 führen neben dem Frontwandteil 3 Öffnungen 7a, 7b, 7c, wie es in den Fig. 1 und 5 dargestellt ist. Die Öffnungen 7a und 7c sind jeweils nahe der Seitenwände 5 und 5' gebildet, und die Mittelöffnung 7b ist in der Mitte der Kassette neben der Frontwand 3 gebildet zur Verwendung mit der Mitteltonrolle zum Antrieb von Bandrekordern. Die Öffnungen 7a und 7c sind für die Verwendung mit Seitenbandantriebsachsen zum Antreiben des Bandes vorgesehen.

Wie in den Fig. 2 und 5 gezeigt ist, sind fünf Öffnungen 8a bis 8e in der Frontwand 3 der Kassette gebildet. Die Mittelöffnung 8c und die Öffnungen 8a und 8e, die sich in gleichem Abstand von der Mittelöffnung 8c neben den Seitenwänden 5 und 5¹ befinden, nehmen eine nicht gezeigte Andrückrolle der Bandmaschine zum Antreiben des Bandes in der Kassette auf. Die Öffnungen 7a, 7b und 7c sind direkt hinter den Öffnungen 8a, 8c, 8e angeordnet, wenn die Kassette in dem Gerät zur Aufnahme von einer oder zwei Andrückrollen angeordnet ist, wie es der Fall sein kann; die zugehörige Andrückrolle oder die zugehörigen Andrückrollen drücken gegen das Band durch ihre zugeordneten Frontwandöffnungen in der Kassette und drücken das Band gegen die Tonrolle oder die Tonrollen, die zusammen das Band antreiben.

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Öffnungen 8b und 8d, die sich in gleichem Abstand auf entgegengesetzten Seiten der Mittelöffnung 8c befinden, sind für die jeweiligen Aufnahmeköpfe vorgesehen. Ein Löschkopf kann durch eine der Öffnungen 8a oder 8e hindurch aufgenommen werden.

Wie in Fig. 5 gezeigt ist, sind U-förmige Wandteile 9a und 9b in den Gehäusehälften 1a und 1b neben den Tonrollenöffnungen 7a und 7c gebildet. In den Fig. 7 und 8 ist eine puffertragende Platte 25 dargestellt, die in eingebauter Stellung in "Fig.-5 gezeigt ist und die Druckpuffer 26 und 26' trägt, die an-den Endteilen 25b und 25c des Gliedes 25 in Öffnungen 8b und 8d getragen werden, um das Band 24 dadurch zu drücken. Führungsansätze 11a und 11d berühren die Endteile 25b und 25c, wie es in Fig. 5 gezeigt ist, und ein hervorstehendes Teil 10 liegt an dem Mittelteil an und erstreckt sich von dem Abstandshalter 12 (standoff), wie es in Fig. 5 gezeigt ist. In Fig. 8 gezeigte Ansätze 27 und 27' sind mit den Wänden 2 und 2' in Eingriff und tragen die poLstertragende Platte 25.

Wie aus Fi,g. 6 zu sehen ist, besitzt die untere Gehäusehälfte *1b einen halben Abstandshalter, da: einen Ansatz 14 besitzt, der von einer dazu passenden Öffnung in der Gehäusehälfte 1a aufnehmbar ist. Die Schraube 15 und die Mutter 16 gehen durch die Teile Ta und 1b in der gezeigten Weise hindurch und verbinden so die beiden Gehäusehälften fest miteinander. In dem dargestellten Beispiel werden drei Schrauben zum Zusammenhalten der Anordnung verwendet, obwohl offensichtlich ist, daß die Erfindung nicht auf eine bestimmte Anzahl von Haltemitteln begrenzt ist.

Neben den Vorderkanten sind in der in Fig. 5 gezeigten Weise Walzenführungswellen 17 und 17' befestigt, die jeweils Bandführungsrollen 18 und 18¹ tragen. -

Wie am besten in den Fig. 3 und 5 gezeigt ist, ist ein Paar von Ecken-hinter-Einsenkungen (corner rear depressions) 19 und 19' in der Kassette gebildet. Ein erster leicht arretierender Fest-

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stellstift 20 ist an der unteren Gehäusehälfte 1b befestigt, und sein anderes Ende liegt nicht ganz an der oberen Gehäusehälftenoberfläche 1a an. Ein zweiter leicht arretierender Feststellstift 20' ist an der oberen Gehäusehälfte 1a befestigt, und sein anderes Ende liegt nicht ganz an der unteren Gehäusehälftenoberfläche 1b an.

Die Stifte 20 und 20' können aus Plastik gebildet sein und können leicht abgebrochen werden. In den Seitenwänden 5 und 5' sind Einsenkungen 21 und 21' gebildet, die es ermöglichen, daß die Kassette leicht aufgenommen wird zum Einlegen in das Bandgerät oder zum Herausnehmen aus demselben.

Die Rückwand 4 der Kassette besitzt eine Einsenkung 22, die so angepaßt ist, daß sie eine kassettentragende Platte oder einen Hebel des Bandgerätes zum Halten der Kassette in einer vorbestimmten Stellung in dem Gerät während des Betriebes aufnehmen kann.

Wie in Fig. 5 gezeigt ist, sind Bandführungsschienen 23, 23' vorgesehen, über die das Band 24 läuft, um sicherzustellen, daß die Bandstellung richtig in Bezug auf die Bandführungsrollen 18 und 18' und die Spulenkerne der Kassette abgeglichen ist.

Wie am-besten aus Fig. 5 ersichtlich ist, sind die Spulenkerne der Bandspulen 28, 28' mit einer Nute 31 versehen, die eine solche Form besitzt, daß sie einen Stift 32 zum Festsetzen des Endes des Bandes 24 an dem Spulenkern 28 besitzt. Mit anderen Worten kann das Bandende in die öffnung 31 eingeführt und der Stift 32 in den Spulenkern eingeführt werden, um das Band an dem Spulenkern zu befestigen. Ferner sind Nuten, Löcher oder andere Markierungszeichen 34 an den hervorstehenden Teilen 33 der Spulenkerne 28, 28' gebildet, die in den öffnungen 6a, 6b in der Gehäusehälfte 1a, 1b drehbar getragen werden. Dadurch kann die Drehung der Spulenkerne selbst dann leicht beobachtet werden, wenn die Drehung mit niedriger Drehgeschwindigkeit erfolgt.

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Wie es am besten in Fig. 1 gezeigt ist, ist ein Fenster 35 aus transparentem Material in den Gehäusehälftenteilen 1a und 1b gebildet, so daß die auf den Spulenkernen 28 und 28' verbleibende Bandmenge leicht von beiden Seiten der Kassette gesehen werden kann. Ist beispielsweise die Seite 1a in dem Bandgerät zu sehen, dann kann die Bandmenge auf den Bandspulen 28 und 28* durch das Fenster 35 gesehen werden. Eine Nase oder Anzeige 36 erstreckt sich in das Fenster 35 auf Seite 1a, und auf der anderen Seite der Kassette kann sich ein Paar von Nasen in das Fenster 35 hinein erstrecken, so daß dem Betrachter angezeigt wird, ob Seite 1a oder 1b in dem Gerät oben liegt*

Da die Anzeige 36 auf den entgegengesetzten Seiten unterschiedlich sein kann, erkennt der Benutzer sofort, welche Seite der Kassette er sehen kann.

Im Betrieb wird die Kassette in das Bandgerät eingelegt, wob ei ein oder zwei Tonrollen des Gerätes durch eine oder zwei der öffnungen 7a, 7b oder 7c hindurchgehen und das Band gegen die Andrückrolle des Gerätes bewegen und so das Band antaiben. Wenn der Einstellhebel des Gerätes wegen des Stiftes 20 oder 20* nicht in eine der Einsenkungen 19 oder 19' hinein bewegbar ist, kann der normale Aufnahme-/Wiedergabebetrieb des Gärätes ausgeführt werden. Soll jeder Aufnahme-/Löschbetrieb vermieden werden, dann werden die Stifte 20 und 20' mit der Hand abgebrochen. Jetzt kann der Einstellhebel des Gerätes sich in die Einsenkung 19 oder 19' hinein bewegen, und ein Löschen des Bandes wird verhindert. Es ist zu beachten, daß bei Verwendung von Ecken-hinter-Einsenkungen zur Aufnahme des Einstellhebels der Einstellhebelschalter an vielen verschiedenen Stellen angebracht werden kann, da der Einstellhebel in nahezu jeder Richtung zu der Eckeneinsenkung bewegt werden kann.

Wie zuerkennen ist, liefert'die Erfindung eine neue Bandkassette für ein sehr kleines Gerät und erlaubt ein leichtes Abgleichen des Einstellhebels des Bandgerätes mit den Ecken des Rückwand-

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teiles der Kassette.

Gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform der beiden öffnungen 7a - 7c und 8a - 8e kann die Kassette nicht, nur für efa Bandgerät mit einer mittleren Tonrolle sondern auch für ein Bandgerät mit einer Doppeltonrolle verwendet werden.

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Claims

Patentansprüche ^/ .

/1-/Bandkassette, gekennzeichnet durch
ein Kassettengehäuse mit einem Stirnkopfeingriffsteil, ein in dem Gehäuse drehbar befestigtes Bandspulenpaar, ein auf die Bandspulen aufgewickeltes Band, das zwischen diesen als Antwort auf die Drehung der Bandspulen bewegbar ist, und Mittel zum Verhindern einer zufälligen Löschung einer auf dem Band aufgenommenen Nachricht, wobei diese Mittel an den rückwärtigen Ecken des Gehäuses angeordnet sind.
2. B andkassette, gekennzeichnet durch

ein Kassettengehäuse mit einem Stirnkopfeingriffsteil> ein Paar in dem Gehäuse drehbar befestigter Bandspulen, ein auf die Bandspulen gewickeltes Band ^ das zwischen diesen als Antwort auf die Drehung der Bandspulen bewegbar ist? Absätze an den hinteren Ecken zum Zusammenwirken mit einem. Geräteinstellhebel zum Verhindern des zufälligen Löschens des Bandes, wenn der Einstellhebel in einem der Absätze liegt, und Mittel auf der Kassette an den Eingängen, um die Absätze so auszulegen, daß sie blockiert sind und daß verhindert wird, daß der Einstellhebel in den Absatz hinein gelangt.
3. Bandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandspuleripaar Mittel zur Anzeige der Drehung derselben mit Bezugsmarken auf den Bandspulen besitzt.-
4. Bandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kassettengehäuse eine obere Gehäusehälfte und eine untere GehäusehäTfte und eine Markierung auf jeder der Gehäusehälften, die anzeigt, welches die obere und welches die untere Gehäusehälfte ist, besitzt. ,
5. Bandkassette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierung eine an einem Fenster in dem Kassettengehäuse befestigte Nase umfaßt.

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6. Bandkassette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockientiittel von Hand weggebrochen werden, um einen Zugang zu den Absätzen für den Einstellhebel zu ermöglichen.
7. Bandkassette mit einem rechtwinkligen Kassettengehäuse, gekennzeichnet durch eine obere Gehäusehälfte und eine untere Gehäusehälfte, fünf öffnungen in dem Frontwandteil der Kassette, die dieselbe Breite in Bezug aufeinander besitzen, drei öffnungen in den ebenen Teilen derselben, die hinter der mittleren und den äußeren der fünf öffnungen vorgesehen sind, ein Paar zwischen entgegengesetzten ebenen Wänden des Kassettengehäuses drehbar befestigten Bandspulen und ein. auf den Bandspulen aufgewickeltes und sich entlang der fünf öffnungen an dem Frontteil erstreckendes Magnetband.

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