DE2320518A1 - Kalander - Google Patents
KalanderInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21G—CALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
- D21G1/00—Calenders; Smoothing apparatus
- D21G1/002—Opening or closing mechanisms; Regulating the pressure
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C15/00—Calendering, pressing, ironing, glossing or glazing textile fabrics
- D06C15/02—Calendering, pressing, ironing, glossing or glazing textile fabrics between co-operating press or calender rolls
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- Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
- Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
P. 4685 ESCHER WYSS Aktiengesellschaft, Zurich
Kalander
Die Erfindung betrifft einen Kalander mit mehreren übereinander befindlichen Walzen, -welche beim Oeffnen des
Kalanders voneinander -weg bewegt werden und deren Zapfen in Lagergehäusen gelagert sind.
Bei Kalandern mit mehreren übereinander befindlichen
Walzen besteht die Anforderung, dass der Kalander möglichst rasch geöffnet werden muss, d.h. seine Walzen müssen derart
voneinander entfernt "srdeii kcnnsn« dciss zwischen icd.cr ein
Spalt besteht. Zu diesem Zweck sind die Zapfen der Kalander in Lagergehäusen gelagert, die entlang eines Ständers beweglich
sind. Die Lagergehäuse stossen am Ende ihrer möglichst raschen Oeffnungsbewegung gegen Anschläge, was die Entstehung
grosser Stosskräfte in den Lagern zur Folge hat. Die hohen Stosskräfte erfordern verhältnismässig grosse Lager und schwere
Lagergehäuse.
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Dabei besteht der Nachteil, dass im Betrieb bei geschlossenem Kalander die Lagergehäuse mit den Lagerungen
die Zapfen der Kalanderwalzen belasten, was Deformationen der Walzen zur Folge hat, welche zu Kantenpressungen an den Enden
der Walzen führen.
Die Erfindung hat die Schaffung eines Kalanders zum Ziel, bei welchem dies:e nachteiligen Kantenpressungen vermieden
bzw. stark vermindert werden, bei gleichzeitiger Vereinfachung des Kalanders.
Der erfindungsgemässe Kalander, durch welchen dieses
Ziel erreicht wird, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Lagergehäuse an einer gemeinsamen Führung verstellbar befestigt
sind und in der Bewegungsrichtung der Walzen gerichtete Führungen enthalten, in welchem Lagerblöcke mit der Lagerung der
Walzen geführt sind.
Durch die Trennung der im Betrieb befestigten Lagergehäuse
und der darin befindlichen Lagerblöcke wird eine bedeutende
Verminderung der die Lagerzapfen belastenden Massen erhalten, so dass die Kantenpressung praktisch vermieden wird.
Vorzugsweise können die Lagergehäuse rahmenartig ausgebildet sein und parallele Führungsflächen enthalten, in
welchen im wesentlichen rechteckige Lagerblöcke mit entsprechenden Flächen geführt sind. Zusätzlich können
die Lagergehäuse mit verstellbaren Anschlagteilen zur Begren-
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zung der Oeffnungsbewegung der betreffenden Walze versehen
sein. Vorzugsweise können die Anschlagteile als Gewindezapfen
ausgebildet sein, die in der Bewegungsrichtung der Lagerblöcke verstellbar sind. Auf diese Weise wird eine einfache konstruktive
Ausführungsform erhalten, die zuverlässig ist und allen Anforderungen des Betriebes genügt.
Es ist auch möglich, bei rechteckigen Lagerblöcken den Lagerblock gleichzeitig als Aussenring eines Wälzlagers
für die Lagerung des Walzenzapfens auszubilden. Dadurch wird die den Walzenzapfen im Betrieb auf Biegung belastende Masse, "
welche die Kantenpressung verursacht, minimal gehalten.
Die Vorteile der erfindungsgemässen Ausbildung treten
iisbesondere bei einem vertikalen Kalander hervor, bei welchem die Führung, an welcher die Lagergehäuse verstellbar
befestigt sind, vertikal ausgebildet ist und die Führungen der Lagergehäuse ebenfalls vertikal verlaufen. Die Erfindung ist
Jedoch auch uei Ka land ex· η anderer Äusiührungsformen, die z.B.
schräg angeordnet sind, verwendbar.
Die Erfindung wird anhand in der Zeichnung schematisch
dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert.
Es zeigt:
Fig.1 eine schematische Seitenansicht mit Teilschnitt
eines erfindungsgemässen Kalanders,
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-A-
Fig.2 ein Schema mit der Darstellung der Spalte
zwischen den einzelnen Walzen bei offenem Kalander,
Fig.3 einen Schnitt eines Lagergehäuses mit der Lagerung
des Walzenendes einer der Walzen,
Fig.4 einen Schnitt der Linie IV - IV in der Fig.3, die
Fig. 5 und 6 weitere Ausführungsformen des Lagerblocks und des Lagers für den Walzenzapfen.
Der in der Fig.1 dargestellte Kalander enthält einen
Ständer 1, der z.B. rahmenartig ausgebildet sein kann und zwei vertikale Seitenteile 1' enthält. Jeder Seitenteil ist mit einer
Führung 2 versehen, an welcher Lagergehäuse 3, 4, 5, 6 von Walzen 7,8, 9, 10 befestigt sind. Die Lagergehäuse 3 bis 6
sind entlang der Führung 2 verstellbar. Die Lagergehäuse selbst sind mit Führungen 11 versehenen welchen Lagerblöcke 12 der
einzelnen Walzen geführt sind. Die Lagerblöcke 12 enthalten
Lager 13, in welchen Zapfen 14 der einzelnen Walzen drehbar
gelagert sind. Die Bewegung der Lagerblöcke 12 nach unten ist durch Anschlagschrauben 15 begrenzt. Die Anschlagschrauben 15
werden so eingestellt, dass sich bei offenem Kalander die erforderlichen Spalte zwischen den einzelnen Walzen, wie sie anhand
der Fig.2 erläutert werden, ergeben.
Die unterste Walze 16 ist an ihren Enden auf Hebeln gelagert, welche sich jeweils an einem Ende auf Zapfen 18
abstützen und am anderen Ende mit einer Kolbenstange 20 eines
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Zylinders 21 verbunden sind. Durch entsprechende Betätigung des Zylinders 21 kann die Walze 16 gegen die unterste Walze
angepresst v/erden, oder so gesenkt werden, dass die Walzen 8,
9 und 10 auf ihre Anschläge 15 fallen. Dadurch entstehen zwischen den einzelnen Walzen die in der Fig.2 dargestellten
Spalte S.
Die Figuren 3 und 4 zeigen in Schnitten die Ausbildung eines der Lagergehäuse, z.B. des Lagergehäuses 4 mit
einem Lagerblock 12. Das Lagergehäuse 4 ist rahmenartig ausgebildet und enthält zwei Führungsteile 30, 31, auf welchen
parallele Führungsflächen 32 ausgebildet sind. Die Führungsteile
30 und 31 sind miteinander durch Querteile 33 und 34 verbunden. Im unteren Führungsteil 33 ist ein Gewinde ausgebildet,
in welchem ein Anschlagteil in der Form eines Gewindezapfens 35 eingeschraubt ist. Zur Erleichterung eines raschen
Ausbaues der betreffenden Walze ist der Führungsteil 31 ausschwenkbar und ist zn diesem Zweck mit dem Rest f5e>s Lagergehäuses
4 durch einen Zapfen 36 und eine schwenkbare Schraube 37 verbunden. Wie aus der Fig.4 ersichtlich ist, ist das Lagergehäuse
4 zur Führung des Lagerblocks 12 in axialer Richtung der Walze 8 mit Seitenteilen 38 und 40 versehen.
Bei der Ausführungsform nach den Fig.3 und 4 ist
das im Lagerblock 12 befestigte Lager 13 ein Wälzlager, welches
im Zapfen 41 der Walze 8 befestigt ist.
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Im Betriebszustand, welcher in der Fig.4 dargestellt
ist, sind die Lagerblöcke 12 von ihren Anschlagteilen
35 abgehoben. Man sieht aus dieser Figur, dass die den Zapfen 41 auf Biegung belastenden Massen, welche eine Kantenpressung
an der Kante 42 der betreffenden Walze 8 hervorrufen wurden, minimal sind. Da auch das Gewicht des Zapfens 41 einen Einfluss
auf die Deformation der Walze 8 hat, ist dieser durch
eine Bohrung 43 entlastet.
Die Fig.5 zeigt eine Ausbildung des Lagers und des Lagerblocks, bei welcher die Belastung des Zapfens 41 auf
ein Minimum gesenkt werden kann. Nach der Fig;. 5 bildet der rechteckige Block 12f gleichzeitig den Aussenring eines Wälzlagers
13' mit einem Innenring 50. Die Aussenmasse des Lagerblocks 12' können bei dieser Ausführungsform wesentlich
kleiner gehalten werden als wenn das Lager nach den Fig.3 und 4 einen Aussenring aufweist, der in einem besonderen Lagerblock
12 befestigt ist.
Die Fig.6 zeigt schliesslich eine Ausführungsform des Lagerblocks, bei welcher die Reibung im Lagergehäuse 4 vermindert
und die Gefahr von Kanten beseitigt ist. Der in Fig.6 dargestellte Führungsblock 12" ist in seinen Ecken mit Rollen
60 versehen, die sich entlang der Führungsflächen 32 abwälzen können. Die Rollen 60 können z.B. kleine Kugellager sein.
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Claims (1)
- Patentansprüche1. Kalander mit mehreren übereinander befindlichen Walzen, welche beim Oeffnen des Kalanders voneinander weg bewegt werden und deren Zapfen in Lagergehäusen gelagert sind, d a du rch gekennzeichnet, dass die Lagergehäuse (3, 4, 5, 6) an einer gemeinsamen Führung (2) verstellbar befestigt sind und in der Bewegungsrichtung der Walzen (8, 9, 10) gerichtete Führungen (11, 32) enthalten, in welchen Lagerblöcke (12, 12') mit der Lagerung (13, 13·) der Walzen geführt sind.2. Kalander nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagergehäuse (3, 4, 5, 6) parallele Führungsflächen (32) enthalten, in welchen im wesentlichen rechteckige Lagerblöcke (12) mit entsprechenden Flächen geführt sind.3. Kalander nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagergehäuse (3, 4, 5, 6) mit verstellbaren Anschlag-, teilen (35) zur Begrenzung der Oeffnungsbewegung der betreffenden Walze (8, 9, 10) versehen sind.4. Kalander nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagteile (35) als Gewindezapfen ausgebildet sind, die in der Bewegungsrichtung der Lagerblöcke (12) verstellbar sind.A O 9 8 A 67 0 0 5 8ORIGINAL23205165. Kalander nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerblöcke (12') im wesentlichen rechteckig ausgebildet sind und gleichzeitig den Aussenring eines Wälzlagers (131) für die Lagerung des Walzenzapfens bilden.6. Kalander nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (2), an welcher die Lagergehäuse (3, 4, 5, 6) verstellbar befestigt sind, an einem Ständer (1) vertikal ausgebildet ist und dass die Führungen· (11, 32) der Lagergehäuse ebenfalls vertikal verlaufen.7. Kalander nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerblöcke (12") mit Rollen (60) versehen sind, die sich entlang der Führungsflächen (32) abwälzen.409 8.4 6/0Ό 5 8
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