DE29718073U1 - Walzenpresse - Google Patents

Walzenpresse

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Description

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Voith Sulzer
Papiermaschinen GmbH
Wal zenpresse
Die Erfindung betrifft eine Walzenpresse mit mindestens zwei parallelen Preß- oder Kalanderwalzen für die Behandlung von Materialbahnen wie insbesondere Papier, Karton, Folien, Textilien oder Metallen, wobei eine der Walzen in einer Stuhlung fest aber lösbar gelagert wird, und mindestens eine weitere Walze mittels Hebellagerung inkl. Drehpunktlagerung und äußerer Anpreßvorrichtung an beiden Enden über die Walzenzapfen zum Zwecke der Gegeneinanderpressung und Öffnung des Walzenspaltes schwenkbar vorgesehen ist, und alle Zapfen aller Walzen über Lagerstellen in Gehäusen gelagert sind, und daß beim Auswechseln der Walzen oder von endlosen Bändern (z. B. Filze, Siebe), die durch den Walzenspalt laufen, die Lagergehäuse an den Walzen bzw. deren Zapfen verbleiben können, indem sie von weiteren Stuhlungsteilen mechanisch lösbar sind. Eine solche Walzenpresse dient insbesondere der Entwässerung der betreffenden Materialbahn.
Die bisher bekannten Walzenpressen dieser Art hatten den Nachteil, daß jede Walze unterschiedliche Lagergehäuse besaß und deshalb beim Wechseln der Walzen große Stillstandszeiten anfielen. Dies beruhte auf dem Prinzip, daß die beiden Gehäuse der festen Walze zum Anbau an die Stuhlung geeignet sein mußten und die Gehäuse der beweglichen Walze als Hebel ausgebildet waren, also versehen mit Drehpunktlagerung und mit Befestigung für die Anpreßvorrichtung. Auch wurden die Gehäuse an beiden Enden unterschiedlich ausgeführt. Das war notwendig, um einerseits für die Schwenkbewegung auf der gleichen Seite der Walze die entsprechenden Lagerstellen für Drehpunkt bzw. Anpreßvorrichtung zu schaffen, so daß die beiden Gehäuse zumindest spiegelbildlich ausgeführt wurden; andererseits mußte dem Wechsel der endlosen Bänder auf der Bedienerseite Rechnung getragen werden. Zum axialen Herausfahren der Walze hatten die Gehäuse an beiden Enden außerdem noch andere Bedingungen zu erfüllen.
Ziel der Erfindung ist es, eine Walzenpresse der eingangs genannten Art zu schaffen, die die Teilevielfalt verringert, den gegenseitigen Tausch möglichst aller Lagergehäuse untereinander ermöglicht und insgesamt die Maschinenstillstände verkürzt.
Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß mindestens ein Lagergehäuse der schwenkbaren Walze als Hebel für die Anpressung und Öffnung im Zusammenwirken mit der festgelagerten Walze derart gestaltet ist, daß es sowohl die trennbare Befestigung des Lagersupports für den Drehpunkt an der Stuhlung als auch den Angriff der Anpreßvorrichtung ermöglicht.
Aufgrund dieser Ausbildung ergeben sich eine einfache Vorratshaltung sowie relativ leicht zu montierende Preßwalzen mitsamt den jeweils beiden Lagergehäusen. Daraus resultieren Kostenersparnisse bei der Fertigung der standardisierten Gehäuse, Reduzierung der Bauteil-Anzahl und längere Laufdauer der Anlage infolge kürzerer Wechseizeiten. Au dies ist zurückzuführen auf die Anbringung gleicher Anschiußflächen an beiden Seiten jeden Gehäuses für die unterschiedlichen Lagerstellen, d. h. Funktionsteile, so daß jedes Lagergehäuse für die Lagerung im Drehpunkt an der Stuhlung und an der Anpreßvorrichtung wechselweise genutzt werden kann, also auch an beiden Enden einer Walze identisch ist.
Die Wirtschaftlichkeit wird noch weiter gesteigert, wenn auch die Befestigung der Gehäuse an der unbeweglichen Stuhlung als Festwalze möglich ist.
Besonders montagefreundlich ist die bewegliche Walze, wenn die Befestigung der Anpreßvorrichtung am Lagergehäuse derart gestaltet ist, daß der in Belastungsrächtung zeigende Teil der Anpreßvorrichtung beim Schließ- und Belastungsvorgang sich kraftschlüssig mit dem Hebel verbindet, aber beim Öffnen des Walzenspaltes sich selbsttätig vom Hebel löst, sofern das Lagergehäuse eine Ablageposition an der Stuhlung erreicht hat.
Als vorteilhaft erweist sich, wenn die bewegliche, also anpreßbare Walze unterhalb der Festwalze vorgesehen ist, weil dann eine ständige Belastung auf der Verbindung der Lagerstelle und der Anpreßvorrichtung gegeben ist.
Der Erfindungsgedanke ist auch anwendbar, wenn als Preß- oder Kalanderwalzen Durchbiegungsausgleichswaizen eingesetzt werden. Diese können ohne oder mit „innerem Hub", d. h. auch als „selbstbelastende" Walzen ausgeführt sein. Das innere Joch der Durchbiegungsausgleichswaizen ist in den jeweiligen Lagergehäusen gelagert.
Als weitere Verbiiligung zeigt sich die Verwendung nur eines einzigen Cantileverträgers, der vor allem beim Bänderwechsel die bedienerseitige Stuhlung bzw. die Lasten der unteren Preßwalze auf der Bedienerseite frei tragen kann.
Weitergehend ist es von großem Vorteil, wenn dieser Cantileverträger unterhalb der Preßwalzen liegt, und zwar im Schwerpunkt der Lasten.
Der Cantileverträger kann auf dem der Bedienungsseite entgegengesetzt liegenden Ende zwecks Abstützung verlängert sein.
Alternativ ist es auch möglich, auf der Bedienungsseite den Cantiieverträger permanent oder temporär zu verlängern und dort die Belastungen aufzufangen.
Besonders erleichtert wird der Walzenwechsel, wenn auf dem Cantileverträger eines oder beide der Lagergehäuse der entsprechenden Walze herausgezogen werden kann, z. B. mit Gleitschuhen oder Rollen.
Weitere Erleichterung erreicht man, wenn die Ablage- und Ausfahrvorrichtungen der Lagergehäuse der bewegten Walze so gestaltet sind, daß beim Öffnen der Presse das Lagergehäuse von dem Bauelement, welches zur Lagerung des Hebels im Drehpunkt der Stuhlung vorgesehen ist, gelöst werden kann, und das Bauelement beim Ausfahren der Walze an der Stuhlung verbleibt.
Die Ausbildung des Cantileverträgers und seine Befestigung mit der Maschinenstuhlung ist besonders wichtig. So besagt die Erfindung, daß der Cantileverträger auf der Bedienerseite mit der Stuhiung kraftschlüssig verbunden und auf der gegenüberliegenden Seite gegenüber der dortigen Stuhlung in vertikaler Richtung frei neigbar ist.
Eine weitergehende Ausführung beinhaltet, daß der Cantileverträger auf der Bedienerseite mit der dortigen Stuhlung kraftschiüssig verbunden ist, und zwar dergestalt, daß die Stuhlung im Cantileverzustand nicht die aus der Belastung des Cantileverträgers herrührende Neigung erfährt, sondern seine aufrechte Richtung beibehalten kann, indem zwischen dem Ende des Cantileverträgers und der Stuhlung eine ausreichende Gelenkigkeit vorgesehen ist.
Dabei ist es von Vorteil, wenn zwischen den Stuhlungen auf Bedienerseite und Gegenseite mindestens ein Verbindungselement vorgesehen ist, welches die im wesentlichen aufrechte Richtung der beim Cantilevem schwebenden bedienerseitigen Stuhlung sichert.
Die Lagergehäuse und Stuhlungsteile werden außerdem so ausgeführt, daß bei Stillstand und geöffneter Presse das Lösen der Befestigungselemente (Schrauben) zwischen den Lagergehäusen und den Lagersupporten für die Drehpunkte an der Stuhlung bzw. den Lagersupporten für die Befestigung der Anpreßvorrichtung bzw. der unbeweglichen Stuhlung vorgenommen werden kann, ohne für das Lagergehäuse dabei eine Absicherung oder Unterstützung zu benötigen. Das Eigengewicht der Lagergehäuse inkl. Walze und sonstiger Hilfseinrichtungen ist nämlich auch ohne die Befestigungselemente stabil abgestützt.
Weitergehend wird ein Bandwechsel oder ein Wechsel der schwenkbaren Walze stark vereinfacht, wenn die Walzen eine lösbare oder unlösbare Verlängerung ihres Zapfens bzw. Jochs an dem der Bedienerseite gegenüberliegenden Ende besitzen, so daß sich durch Abstützen der Verlängerung die jeweilige Walze auf der Bedienerseite in Schwebe halten kann, ohne eine Anhängemöglichkeit mittels z. B. Haken, Kran oder Längsträger auf der Bedienerseite zu erfordern.
Der Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert;
diese zeigen:
Fig. 1 eine schematisierte Vorderansicht einer typischen Walzenpresse
Fig. 2 einen Ausschnitt aus Fig. 1, und zwar die Verbindung zwischen
Lagergehäuse und Anpreßvorrichtung
In Fig. 1 ist in vereinfachter schematischer Darstellung eine Walzenpresse, wie insbesondere eine Presse einer Papier- oder Kartonmaschine, dargestellt. Diese Walzenpresse umfaßt eine Materialbahn (1) wie insbesondere eine Papier- oder Kartonbahn, wie diese zusammen mit einem endlosen Band (2), hier ein Preßfilz, zwischen beiden gegeneinander gepreßten Walzen (4) hindurchgeführt wird. Beide Walzen sind an ihren Enden in Lagergehäusen (3) gelagert. Die obere Walze (5) ist mittels der Lagergehäuse (3) an der Stuhlung (9) lösbar fest verbunden. Die Lagergehäuse (3) der schwenkbaren Unterwalze (4) sind zwecks schwenkbarer Lagerung im Drehpunkt (7), der an der Stuhlung (9) vorgesehen ist, an Lagersupporten (6) lösbar befestigt. Zur Übertragung der Schließ- und Preßkräfte sind Anpreßvorrichtungen (8) an der Stuhlung (9) angebracht, die z. B. als Hydraulik-Zylinder ausgeführt sind. Diese Anpreßvorrichtungen (8) wirken auf die Lagergehäuse (3) der beweglichen Unterwalze (4) gegenüberliegend zur Drehpunktlagerung (6, 7), so daß die Lagergehäuse (3) zusammen mit den Lagersupporten (6) je einen Preßhebel bilden.
Unter der schwenkbaren Unterwalze (4) befindet sich ein Caniileverträger (11), der auf der in der Figur 1 vorne befindlichen Bedienerseite der Walzenpresse mit der Stuhlung (9) verbunden ist. Nach dem Lösen der entsprechenden Verbindungselemente {z. B. Schrauben) an den unteren Zwischenstücken (17) kann die ganze bedienerseitige Stuhlung (9) mittels Cantileverträger (11) vom Fundament (10) abgehoben werden. Gleichzeitig werden auch mit der bedienerseitigen Stuhlung (9) die schwenkbare Unterwalze (4) sowie die feste Oberwalze (5) angehoben. Dies ermöglicht, die Oberwalze (5) mittels ihres bedienerseitigen Lagergehäuses (3) an den bedienerseitig vorgesehenen Haltemöglichkeiten (12), z. B. Laschen, an der Oberstuhlung (15) anzuhängen.
Nun entfernt man die unteren Zwischenstücke (17).
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M · ♦···
Wenn jetzt der Cantileverträger (11) wieder etwas abgesenkt wird, lassen sich die oberen Zwischenstücke (16) entfernen, vorausgesetzt deren entsprechende Verbindungselemente wurden zuvor entfernt.
In diesem Zustand ist über und unter der unteren Walze (4) und dem dazugehörigen Lagergehäuse (3) und der Stuhlung (9) auf der Bedienerseite genügend Platz vorhanden, das endlose Band in die Walzenpresse einzubringen.
Der Cantileverträger (11) kann alternativ an seinem der Bedienerseite entgegengesetzten Ende zwecks Abstützung am Gebäude verlängert sein; er kann aber auch auf der Bedienungsseite verlängert werden. Diese Möglichkeiten erlauben, ihn auf geeignete Weise abzustützen bzw. ihn auf der Bedienerseite etwas anzuheben oder abzusenken.
Beim Ausbau der Walzen (4, 5) wird folgendermaßen vorgegangen:
An der oberen Walze (5) entfernt man zuerst die Verbindungen an den Verbindungsstellen (14a). Der Ausbau wird dann im allgemeinen mittels Hailenkran vorgenommen.
Die untere Walze (4) entnimmt man der Walzenpresse, indem man sie zunächst mit Hilfe der Anpreßvorrichtung (8) absenkt, bis die Lagergehäuse (3) auf dem Cantileverträger (11) aufliegen. Vorteilhafter ist es allerdings, wenn zuvor zwischen den Lagergehäusen (3) und dem Cantileverträger (11) Ausfahrwagen oder Gieitelemente eingeschoben wurden, auf denen dann die Gehäuse leichter auf dem Cantileverträger axial bewegt werden können.
Sodann trennt man die Lagergehäuse (3) der Unterwalze (4) von der Stuhlung: es werden die Verbindungen (14b) zwischen den Lagergehäusen (3) und den Lagersupporten (6) gelöst; diese Supporte (6) verbleiben immer am Drehpunkt (7). Auf der anderen Seite (14c) der Lagergehäuse (3) benötigt man keinen Aufwand, da dort der Angriffspunkt der Anpreßvorrichtung (8), z. B. der Kopf der Kolbenstange, sich nach dem Absenken von allein von dem Lagergehäuse (3) entfernt.
Damit beim Zusammenbau der Angriffspunkt der Anpreßvorrichtung (8) wieder genau an der vorgesehenen Stelle anlegt, ist diese mit einer selbstzentrierenden Aufnahmepfanne (13) versehen, was in Fig. 2 schematisch dargestellt ist.
Um die Lagergehäuse (3) in jeder Einbausituation verwenden zu können, also an beiden Walzen {4, 5), wie auch an beiden Enden beider Walzen (4, 5), kann diese Aufnahmepfanne auf einfache Weise entfernt werden. Es ist aber besonders wichtig, daß die Verbindungsstellen (14a, 14b, 14c) so ausgeführt sind, meistens also gleich, daß die Befestigung der Stuhlungsteile (6, 8, 9 bzw. 13) ohne Aufwand möglich ist.
In den Figuren ist nicht erkennbar, ob es sich bei den Walzen (4, 5) um massive Walzen handelt, die sich mit ihren Zapfen in den Lagergehäusen (3) drehen, ober ob sogenannte Durchbiegungsausgleichswalzen vorgesehen sind. Die letzteren benutzen die Lagergehäuse (3) zum Abstützen der innerhalb der sich drehenden Mantel die Preßkräfte aufnehmenden Querjoche, welche selbst undrehbar in den Lagergehäusen gehalten sind.
Auch Durchbiegungsausgleichswalzen mit gegenüber dem Querjoch den Schließ- und Öffnungshub selbst ausführenden Walzenmänteln sind in dieser Walzenpresse anwendbar.
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Bezuaszeichen-Liste
1 Materialbahn
2 endloses Band
3 Lagergehäuse
4 Walze, schwenkbar
5 Walze, fest
6 Lagersupport
7 Drehpunkt
8 Anpreßvorrichtung
9 Stuhlung
10 Fundament
11 Cantileverträger
12 Haltemöglichkeit
13 Aufnahmepfanne
14 Verbindungsstellen
15 Oberstuhlung
16 Zwischenstücke, oben
17 Zwischenstücke, unten

Claims (25)

Voith Sulzer Papiermaschinen GmbH Schutzansprüche
1. Walzenpresse mit mindestens zwei parallel zueinander vorgesehenen Preß- oder Kalanderwalzen für die Behandlung von Materialbahnen (1) wie insbesondere Papier, Karton, Folien, Textilien oder Metallen, wobei eine der Walzen in einer Stuhlung (9) fest aber lösbar gelagert wird, und mindestens eine weitere Walze (4) mittels Hebeilagerung inkl. Drehpunktlagerung und äußerer Anpreßvorrichtung an beiden Enden über die Waizenzapfen zum Zwecke der Gegeneinanderpressung und Öffnung des Walzenspaltes schwenkbar vorgesehen ist, und alie Zapfen aller Walzen über Lagerstellen in Gehäusen gelagert sind, und daß beim Auswechseln der Walzen oder von endlosen Bändern (2), die durch den Walzenspalt laufen, die Lagergehäuse an den Walzen bzw. deren Zapfen verbleiben können, indem sie von weiteren Stuhlungsteilen (9) mechanisch iösbarsind,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Lagergehäuse (3) der schwenkbaren Walze (4) als Hebel für die Anpressung und Öffnung im Zusammenwirken mit der festgelagerten Walze (5) derart gestaltet ist, daß es sowohl die lösbare Befestigung des Lagersupports (6) für den Drehpunkt (7) an der Stuhiung (9) als auch den Angriff der Anpreßvorrichtung (8) ermöglicht.
2. Walzenpresse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Lagergehäuse (3) für die Lagerung als Hebel im Drehpunkt (7) an der Stuhlung (9) und für die Lagerung als Hebel an der Anpreßvomchtung (8) wechselweise genützt werden kann.
3. Walzenpresse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsmöglichkeiten am Lagergehäuse auch zur Befestigung an einer unbeweglichen Stuhlung (9) genutzt werden können.
4. Walzenpresse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsmöglichkeiten am Lagergehäuse an beiden Enden einer Walze identisch ausgeführt sind.
5. Walzenpresse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsmöglichkeiten der Lagergehäuse an den in die jeweils gleiche Richtung weisenden Enden der Walzen identisch ausgeführt sind.
6. Walzenpresse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Lagergehäuse der jeweils unbeweglichen Walze an seinen Befestigungspunkten an der Stuhlung (9) lösbar montiert ist.
7. Walzenpresse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigung der Anpreßvorrichtung am Lagergehäuse derart gestaltet ist, daß der in Belastungsrichtung zeigende Teil der Anpreßvorrichtung (8) beim Schließ- und Belastungsvorgang sich kraftschlüssig mit dem Hebel verbindet, aber beim Öffnen des Walzenspaltes sich selbsttätig vom Hebe! löst, sofern das Lagergehäuse eine Ablageposition an der Stuhlung erreicht hat.
8. Walzenpresse nach Anspruch 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß für das Zusammenfügen des Lagergehäuses mit dem Lagersupport (6) für den Drehpunkt an der Stuhlung und/oder mit der Anpreßvorrichtung (8) und/oder mit der unbeweglichen Stuhlung (9) die Verbindungsstellen (14a, 14b, 14c) so ausgeführt sind, daß die zu verbindenden Teile sich selbst zentrieren.
9. Walzenpresse nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Anpreßvorrichtung (8) beim Schließ- und/oder Belastungsvorgang am Lagergehäuse (3, 14c) durch eine geeignete Aufnahmepfanne (13) selbst zentriert und somit immer eine vorgegebene formschlüssige Krafteingriffstelle gegeben ist.
10. Walzenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Preß- oder Kaianderwalzen Durchbiegungsausgleichwalzen angewendet werden können, die fallweise ohne oder mit „innerem Hub", d. h. auch als „selbstbelastende" Walzen ausgeführt sind, wobei das innere Joch solcher Walzen in dem jeweiligen Lagergehäuse gelagert ist.
11. Walzenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Walze unterhalb der festen Walze vorgesehen ist.
12. Walzenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Preßeinrichtung insgesamt nur 1 Cantiiever-Träger (11) aufweist, zum bedienerseitigen In-Schwebe-Halten der Stuhlung.
13. Walzenpresse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Cantiiever-Träger (11) mit der bedienerseitigen Stuhlung auch die bedienerseitigen Lasten der unteren Preßwaize und sonstiger Hilfseinrichtungen zu tragen in der Lage ist.
14. Walzenpresse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Cantiiever-Träger (11) unterhalb der Preßwaizen vorgesehen ist, und zwar in einer Position, daß er im wesentlichen im Schwerpunkt der Lasten liegt.
15. Walzenpresse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Cantiiever-Träger (11) an dem der Bedienungsseite gegenüber befindlichen Ende verlängert und dort zur Aufnahme der Lasten der Bedienungsseite abgestützt ist.
16. Walzenpresse nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Cantiiever-Träger (11) an der Bedienerseite durch einen Träger verlängert werden kann, um mit dessen Hilfe die bedienerseitige Stuhlung inkl. unterer Preßwalze in Schwebe halten zu können.
17. Walzenpresse nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Cantiiever-Träger (11) auch als Laufschiene verwendet wird, um auf ihm mindestens 1 Lagergehäuse inkl. Walze etc. herausziehen zu können.
18. Walzenpresse nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Cantiiever-Träger (11) auf der Bedienerseite mit der Stuhlung (9) kraftschlüssig verbunden und auf der gegenüberliegenden Seite gegenüber der dortigen Stuhlung in vertikaler Richtung frei neigbar ist.
19. Walzenpresse nach Anspruch 18
dadurch gekennzeichnet,
daß der Cantiiever-Träger (11) auf der Bedienerseite mit der dortigen Stuhlung (9) kraftschiüssig verbunden ist, und zwar dergestalt, daß die Stuhiung im Cantiieverzustand nicht die aus der Belastung des Cantilever-Trägers herrührende Neigung erfährt, sondern seine aufrechte Richtung beibehalten kann, indem zwischen dem Ende des Cantilever-Trägers und der Stuhiung eine ausreichende Gelenkigkeit vorgesehen ist.
20. Walzenpresse nach Anspruch 19
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Stuhlungen (9) auf Bedienerseite und Gegenseite mindestens ein Verbindungselement vorgesehen ist, welches die im wesentlichen aufrechte Richtung der beim Cantilevern schwebenden bedienerseitigen Stuhlung sichert.
21. Walzenpresse nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zum vorübergehenden In-Schwebe-Halten des bedienerseitigen Lagergehäuses mindestens einer der Walzen eine Haltemögiichkeit (12) vorhanden ist.
22. Walzenpresse nach Anspruch 21
dadurch gekennzeichnet,
daß als Haltemöglichkeit mindestens eine der Walzen eine lösbare oder unlösbare Verlängerung ihres Zapfens bzw. ihres Jochs an dem der Bedienerseite gegenüberliegenden Ende besitzf , so daß sich durch Abstützen der Verlängerung die jeweilige Walze auf der Bedienerseite in Schwebe halten kann, ohne dort eine Haltemöglichkeit (12) auf der Bedienerseite zu erfordern.
23. Walzenpresse nach den Ansprüchen 15 oder 22
dadurch gekennzeichnet,
daß diese Abstützung der Verlängerung des Zapfens bzw. Jochs an der Verlängerung des Cantilever-Trägers (11) erfolgt.
24. Walzenpresse nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Stillstand der Presse das Lösen der Befestigungseiemente zwischen Lagergehäuse (3, 14a - c) und dem Lagersupport (6) für den Drehpunkt (7) an der Stuhlung (9) und/oder der Lagerstelle (14c) für die Befestigung der Anpreßvorrichtung
(8) und/oder der unbeweglichen Stuhlung (9) vorgenommen werden kann, ohne für das Lagergehäuse (3) dabei eine Absicherung und/oder Unterstützung zu benötigen, und das Eigengewicht des Lagergehäuses inkl. Walze und sonstiger Hilfseinrichtungen ohne Befestigungselemente stabil abgestützt wird.
25. Walzenpresse nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß Ablage- und Ausfahrvorrichtung der Lagergehäuse (3) der bewegten Walze (4) so gestaltet sind, daß das Lagergehäuse (3) von dem Lagersupport (6), welcher zur Lagerung des Hebels im Drehpunkt (7) der Stuhlung (9) vorgesehen ist, gelöst werden kann, und der Lagersupport (6) beim Ausfahren der Walze an der Stuhlung
(9) verbleibt.
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