DE2314938B2 - Stabile, lagerfähige, wäßrige Dispersionen von primären aromatischen Aminen und deren Verwendung - Google Patents

Stabile, lagerfähige, wäßrige Dispersionen von primären aromatischen Aminen und deren Verwendung

Info

Publication number
DE2314938B2
DE2314938B2 DE2314938A DE2314938A DE2314938B2 DE 2314938 B2 DE2314938 B2 DE 2314938B2 DE 2314938 A DE2314938 A DE 2314938A DE 2314938 A DE2314938 A DE 2314938A DE 2314938 B2 DE2314938 B2 DE 2314938B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mole
group
dispersions
moles
naphthol
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2314938A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2314938C3 (de
DE2314938A1 (de
Inventor
Hasso Dipl.-Chem. Dr. 6052 Muehlheim Hertel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoechst AG
Original Assignee
Hoechst AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hoechst AG filed Critical Hoechst AG
Priority to DE2314938A priority Critical patent/DE2314938C3/de
Priority to CH396974A priority patent/CH589472A5/xx
Priority to US05/453,303 priority patent/US3990985A/en
Priority to IT42528/74A priority patent/IT1005777B/it
Priority to FR7410082A priority patent/FR2223075B1/fr
Priority to GB1307774A priority patent/GB1433111A/en
Priority to JP49032709A priority patent/JPS5829293B2/ja
Priority to BE142459A priority patent/BE812842A/xx
Publication of DE2314938A1 publication Critical patent/DE2314938A1/de
Publication of DE2314938B2 publication Critical patent/DE2314938B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2314938C3 publication Critical patent/DE2314938C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B67/00Influencing the physical, e.g. the dyeing or printing properties of dyestuffs without chemical reactions, e.g. by treating with solvents grinding or grinding assistants, coating of pigments or dyes; Process features in the making of dyestuff preparations; Dyestuff preparations of a special physical nature, e.g. tablets, films
    • C09B67/0071Process features in the making of dyestuff preparations; Dehydrating agents; Dispersing agents; Dustfree compositions
    • C09B67/0079Azoic dyestuff preparations
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K23/00Use of substances as emulsifying, wetting, dispersing, or foam-producing agents

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Coloring (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

Primäre aromatische Amine sind wichtige Farbstoffzwischenprodukte, die seit langem auch zur Herstellung von wasserunlöslichen Azofarbstoffen auf der Faser nach den Methoden der Eistarbentechnik eingesetzt werden. Beim Färben und Bedrucken von Fasermaterialien mit Eisfarben wird im allgemeinen so vorgegangen, daß zunächst eine wäßrige, einen Überschuß an Mineralsäure enthaltende Lösung oder Suspension des diazotierbaren primären Amins, das frei von löslichmachenden Gruppen ist, hergestellt wird. Das primäre aromatische Amin wird hierbei üblicherweise pulverförmig eingesetzt. Diese pulverförmigen Präparate besitzen jedoch verschiedene Nachteile, die bei der Anwendung in der Eisfarbentechnik als sehr störend empfunden werden. Die pulverförmigen Präparate lassen sich schlecht abmessen, sie erfordern besondere Sorgfalt bei der Bereitung der Lösungen und neigen außerdem zum Stauben. Derartige Staube sind in der Praxis außerordentlich unangenehm und auch wegen ihrer physiologischen Wirkung nicht unbedenklich. Ein weiterer Nachteil der pulverförmigen Präparate ist die umständliche Arbeitsweise bei der Diazotierung. Hierbei muß zuerst das primäre aromatische Amin mit Salzsäure und einem Textilhilfsmittel in kochendem Wasser gelöst werden, die Lösung dann abgekühlt und anschließend das primäre aromatische Amin diazotiert werden.
Es ist deshalb bereits versucht worden, stabile Lösungen oder Dispersionen von Eisfarbenkomponenten unter Verwendung von mit Wasser mischbaren
40 organischen Lösungsmitteln sowie verschiedenen Dispergiermitteln herzustellen. Diese Lösungen oder Dispersionen der Eisfarbenkomponenten sollen eine gewisse Mindestkonzentration von etwa 40% aufweisen, weil sonst die zur Bereitung von Druckpasten und Klotzflotten benötigten Konzentrationen nicht oder nur unter großen Schwierigkeiten zu erreichen sind. Es wird weiterhin gefordert, daß die konzentrierten Lösungen oder Dispersionen genügend dünnflüssig sind, weil bei höher viskosen Lösungen oder Dispersionen die Gefahr von Klumpenbildung und damit von ungleichmäßigen Färbungen besteht Die Verwendung von organischen Lösungsmitteln bei der Herstellung von Lösungen oder Dispersionen von Eisfarbenkomponenten hat sich jedoch als nachteilig erwiesen, da durch die organischen Lösungsmittel die Farbstoffbildung auf der Faser oft beeinträchtigt wird und in vielen Fällen eine Verminderung der Reibechtheit der Färbungen zu beobachten ist. Es wurden nun stabile, lagerfähige, wäßrige Dispersionen von primären aromatischen Aminen in ausreichender Konzentration, die gegebenenfalls einen mehrwertigen Alkohol enthalten, gefunden, die dadurch gekennzeichnet sind, daiß sie als Dispergiermittel ein wasserlösliches Kondensationsprodukt enthalten, das durch Reaktion einer aromatischen Verbindung aus der unten bezeichneten Gruppe (A) mit Formaldehyd und einem wasserlöslichen Anlagerungsprodukt von etwa 8 bis 50 Mol von einem Alkylenoxid, vorzugsweise von Äthylenoxid und/oder Propylenoxid, an 1 Mol einer aromatischen, Hydroxylgruppen enthaltenden Verbindung aus der unten bezeichneten Gruppe (B) in Gegenwart eines sauren Katalysators und gegebenenfalls nachfolgende Alkylierung hergestellt worden ist. Verbindungen der Gruppe (A), die mit Formaldehyd zu reagieren vermögen, sind Phenol. Resorcin, Butylphenol, Chlorphenol, Naphthol, Methylnaphthol, 4,4'-Dioxydiphenyl. Anisol, Xylol, Mesitylen, Naphthalin und Anlagerungsprodukte von 2 — 50 Mol Äthylenoxid an ein Mol eines Phenols. Verbindungen aus der Gruppe (B)sind 1 - oder 2wertige Phenole, wie
Phenol, Kresol, Butylphenol, Resorcin,
Naphthole («-Naphthol, jS-Naphthol).
Methylen-di-/?-naphthol und
2,2'-Dioxydiphenylpropan.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen wäßrigen Dispersionen erfolgt zweckmäßig in der Weise, daß man das primäre aromatische Amin mit dem oben bezeichneten erfindungsgemäß verwendeten Dispergiermittel und gegebenenfalls mit einem mehrwertigen Alkohol, insbesondere einem Alkylenglykol, vermischt und zu einem Teig verarbeitet. Man geht dabei entweder von den pulverförmigen Aminen oder von den bei der technischen Herstellung der Amine anfallenden Filterkuchen aus, der im Durchschnitt etwa 15 — 25% Wasser enthält. Dieser Filterkuchen wird mit etwa 10-25%, vorzugsweise 15 — 20% (berechnet auf reines Amin)des Kondensationsproduktesund etwa 10 — 25%, vorzugsweise 15-20% Alkylenglykol verrührt. Im Hinblick auf die technische Verwendung der Dispersionen zur Herstellung von Entwicklungsbädern, Druckpasten und Klotzflotten wird die Konzentration der Dispersionen an primärem aromatischem Amin auf 30 Gewichtsprozent, vorzugsweise auf mehr als 40 bis zu etwa 65 Gewichtsprozent eingestellt.
Bei der Bereitung der erfindungsgemäßen Dispersionen können außerdem geringe Mengen an Fungiziden, beispielsweise Dentachlorphenol-Natrium, zugegeben werden, um eine Schimmelpilzbildung während einer
längeren Lagerung der Dispersionen zu vermeiden.
Die so erhaltenen Teige werden dann einer Feinverteilung unterworfen, wobei niedrigviskose Dispersionen entstehen. Die Feinverteilung kann z. B. durch eine Kugelmahlung erzielt werden. Diese kann in üblicher Weise in einer mit Kugeln gefüllten Rollmühle erfolgen. Man kann jedoch auch in einer Schwingmühle arbeiten, wobei wesentlich kürzere Mahlzeiten ausreichen. Besonders geeignet sind Rührwerkskugelmüiilen, beispielsweise eine mit Siliquarzitkugeln gefüllte Mühle, oder auch eine mit Ottawa-Sand gefüllte Sandmühle. Derartige Mahlapparate ergeben bei hohen Durchsätzen eine sehr gute Feinverteilung.
Die erfindungsgemäßen wäßrigen Dispersionen sind sehr beständig. Sie enthalten das primäre aromatische Amin in einer so feinen Verteilung, daß auch bei einer längeren Lagerung keine Absetzung an Amin auftritt Sie sind außerdem auch bei Konzentrationen von über 50% bis etwa 65% so dünnflüssig, daß sie leicht in ein Färbebad oder in einen Badansatz eingerührt werden können. Die Dispersionen können vorteilhaft zur Herstellung von Entwicklungsbädern, Klotzflotten oder von Druckpasten für den Basenaufdruck oder für den Aufdruck auf mit Naphthol und Nitrit geklotztem Gewebe verwendet werden. Die Diazotierung des in den erfindungsgemäßen Dispersionen vorliegenden primären aromatische Amins erfolgt in einfacher Weise durch Vermischen der Dispersionen mit der bneötigten Menge Natriumnitritlösung und Einrühren in etwa 10—20% ige Salzsäure und Eis. Die Diazotierung ist nach etwa 5 Minuten beendet und man erhält eine rückstandsfreie Diazolösung. Eine andere Möglichkeit zur Diazotierung, die ein gleich gutes Ergebnis liefert, besteht darin, in eine Mischung aus Eis und Salzsäure zuerst die Dispersion des Amins und dann das Nitrit einzurühren. Das Eis kann auch erst nach Zugabe der Dispersionen zugegeben werden. Die Einsparung an Arbeitsaufwand und Arbeitszeit ist dabei gegenüber dem Arbeiten mit pulverförmigen Produkten beträchtlich. Außerdem sind die erfindungsgemäßen Dispersionen wesentlich einfacher zu handhaben und zu dosieren als die üblichen pulverförmigen Produkte.
Als Amine, die in den erfindungsgemäßen Dispersionen enthalten sein können, kommen die in der Eisfarbentechnik üblichen Verbindungen in Betracht (vgl. Colour Index, Third Edition, Vol. 4, C.I.-Nr. 37000-37275, und L-Diserens, Die neuesten Fortschritte in der Anwendung der Farbstoffe, 3. Auflage 1951, Band 1, Seite 646-685). Die Amine können somit der Benzol-, Azobenzol-, Diphenyl-, Diphenylamin-, Naphthalin- oder Anthracenreihe angehören. Geeignet sind ferner Amine, die an einen Benzolring ankondensierten heterocyclischen Ring enthalten sowie heterocyclische Amine, die sich bei der Diazotierung wie aromatische Amine verhalten.
Die in den erfindungsgemäßen Dispersionen enthaltenen wasserlöslichen Dispergiermittel können hergestellt werden, indem man aromatische Verbindungen der Gruppe (A), die mit Formaldehyd reagieren können, mit den wasserlöslichen Anlagerungsprodukten von 8 bis 50 Mol Alkylenoxyd an 1 Mol der aromatischen. Hydroxylgruppen enthaltenden Verbindungen der Gruppe (B) und mit Formaldehyd in Gegenwart eines sauren Katalysators kondensiert und die Kondensationsprodukte gegebenenfalls mit einem Alkylierungsmittel in an sich bekannter Weise alkyliert. Die Herstellung der genannten wasserlöslichen Kondensationsprodukte kann auch erfolgen, indem man die aromatischen Verbindungen der Gruppe (A) zunächst mit Formaldehyd vorkondensiert und diese Vorkondensate mit den Alkylenoxyd-Additionsverbindungen in Gegenwart eines sauren Katalysators kondensiert
Besonders vorteilhaft ist die Verwendung solcher Kondensationsprodukte als Dispergiermittel, die durch saure Kondensation von etwa 1 Mol Phenol, etwa 2 Mol Formaldehyd und etwa 1 Mol der Anlagerungsverbindung von etwa 10 bis 30 MoI Äthylenoxyd an 1 Mol Phenol oder Naphthol und anschließende Umsetzung mit Dimethylsulfat oder Diäthylsulfat erhalten werden.
Als mehrwertiger Alkohol, der in den erfindungsgemäßen Dispersionen enthalten sein kann, kommen insbesondere Äthylenglykol, Propylenglykol, Butylenglykol oder Glyzerin in Betracht.
Die erfindungsgemäße Verwendung des oben bezeichneten Dispergiermittels in ansonsten üblichen wäßrigen Dispersionen von primären aromatischen Aminen anstelle von dort eventuell verwendeten Dispergiermitteln hat unter anderem den technischen Vorteil, daß bei der Herstellung der Dispersionen als auch bei deren Weiterverarbeitung keinerlei Schwierigkeiten auftreten. So neigt das erfindungsgemäß verwendete Dispergiermittel nicht zum Schäumen, so daß die Herstellung der erfindungsgemäßen Dispersionen in schnell laufenden Mahlaggregaten leicht durchgeführt werden kann. Auch die weitere Handhabung der erfindungsgemäßen Dispersionen ist problemlos; so tritt beispielsweise beim Transport, bei dem Schütteln oder ähnliches nicht ausgeschlossen werden kann, ebenso bei dür Herstellung und Verarbeitung von Färbeflotten und Druckpasten mit diesen Dispersionen kein störendes Schäumen auf. Würde man hingegen anstelle des erfindungsgemäß verwendeten Dispergiermittels das seinerzeitige Handelsprodukt Remol AS (vgl. hierzu Naphthol AS-Anwendungsvorschriften der Hoechst AG [1959], Seite 35 und Textilhilfsmittel-Katalog, Sonderdruck aus Textil-Praxis [1965], Seite 45) als Dispergiermittel für die Amindispersionen verwenden,
so wäre die Herstellung und Weiterverarbeitung solcher Dispersionen praktisch ausgeschlossen, da Remol AS sehr leicht starkes Schäumen bewirkt.
Die nachstehenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Beispiel 1
3500 Gewichtsteile 5-Amino-2-benzoylamino-4-methoxy-1-methylbenzol werden mit 500 Gewichtsteilen eines Polyalkylenglykoläthers der Formel
XVO—(CH,-CH,O)„~CH, -CH2-OCH,
in der /; etwa 18 bedeutet, 1400 Gewichtsteilen Äthylenglykol, 1600 Gewichtsteilen Wasser und 14 Gewichtsteilen Pentachlorphenol-Natrium gut verrührt. Dann wird auf einer kontinuierlich arbeitenden Rührwerkskugelmühle mit einem Mahltopfinhalt von 1000 Volumenteilen, der mit 1200 Gewichtsteilen b5 Siliquarzitperlen (Durchmesser 1 -3 mm) gefüllt ist, bei einem Durchsatz von etwa 2000 Gewichtsteilen pro Stunde gemahlen. Nach vier Durchgängen ist die notwendige Feinverteilung erreicht.
Beispiel 2
3360 Gewichtsteile 4-Amino-2,5-dimet|· oxy-benzonitril werden mit 450 Gewichtsteilen eines Polyalkylenglykoläthers der in Beispiel 1 angegebenen Formel, 1330 Gewichtsteilen Äthylenglykol, 1850 Gewichtsteilen Wasser und 14 Gewichtsteilen Pentachlorphenol-Natrium verrührt. Dann wird in der in Beispiel 1 beschriebenen Mahleinrichtung gemahlen, wobei der Durchsatz 10 000 Gewichtsteile pro Stunde beträgt und der Mühlenauslauf kontinuierlich in das gut gerührte Ansatzgefäß zurückgeführt wird Nach etwa 20 Stunden ist die benötigte Feinverteilung erreicht
Beispiel 3
3150 Gewichtsteile 5-Nitro-2-amino-l-methyl-ber.zol werden mit 450 Gewichtsteilen eines Polyalkylenglykoläthers der Formel
CH.,CH,—O
CH,-
-O— (CH2-CH2-O)n-CH2-CH2 --() —CH3 -C
in der π etwa 18 bedeutet und 3400 Gewichtsteilen 15 amino-1-methoxybenzol, 70 Gewichtsteilen des in
Wasser verrührt
feinverteilt.
und, wie in Beispiel 2 angegeben,
Beispiel 4
Eine innen gummierte eiserne Rollmühle (Inhalt 2700 Volumenteile) wird mit 450 Gewichtsteilen 5-Nitro-2-Beispiel 1 genannten Kondensationsprodukts, 170 Gewichtsteilen Äthylenglykol, 2 g Pentachlorphenol-Natrium und 310 Gewichtsteilen Wasser sowie mit 2 kg Steatitkugeln von 18 mm 0 beschickt. Etwa 8 Tage lang wird auf einem Rollstuhl gerollt, dann ist die benötigte Feinverteilung erreicht.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Stabile, lagerfähige, wäßrige Dispersionen von primären aromatischen Aminen, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Dispergiermittel ein wasserlösliches Kondensationsprodukt enthalten, das durch Reaktion einer aromatischen Verbindung aus der unten bezeichneten Gruppe (A) mit Formaldehyd und einem wasserlöslichen Anlagerungsprodukt von 8 bis 50 Mol Alkylenoxid an 1 Mol einer aromatischen, Hydroxylgruppen enthaltenden Verbindung aus der unten bezeichneten Gruppe (B) in Gegenwart eines sauren Katalysators und gegebenenfalls nachfolgende Alkylierung hergestellt worden ist, wobei die Verbindungen der Gruppe (A) Phenol, Resorcin, Butylphenol, Chlorphenol, Naphthol, Methylnaphthol, 4,4'-Dioxydiphenyl, Anisol, Xylol, Mesitylen, Naphthalin und Anlagerungsprodukte von 2 bis 50 Mol Äthylenoxid an 1 Mol eines Phenols sind und die Verbindungen der Gruppe (B) 1 - oder 2wertige Phenole, Naphthole, Methylen-di-jJ-naphthol und 2,2'-Dioxydiphenylpropan darstellen.
2. Dispersionen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Dispergiermittel ein durch saure Kondensation von 1 Mol Phenol, 2 Mol Formaldehyd und 1 Mol der Anlagerungsverbindung von 10 bis 30 Mol Äthylenoxid an 1 Mol Phenol oder Naphthol und anschließende Umsetzung mit Dimethylsulfat oder Diäthylsulfat erhältliches Kondensa- jo tiotisprodukt enthalten.
3. Verwendung der Dispersionen nach Anspruch 1 oder 2 zur Erzeugung von wasserunlöslichen Azofarbstoffen auf der Faser.
DE2314938A 1973-03-26 1973-03-26 Stabile, lagerfähige, wäßrige Dispersionen von primären aromatischen Aminen und deren Verwendung Expired DE2314938C3 (de)

Priority Applications (8)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2314938A DE2314938C3 (de) 1973-03-26 1973-03-26 Stabile, lagerfähige, wäßrige Dispersionen von primären aromatischen Aminen und deren Verwendung
CH396974A CH589472A5 (de) 1973-03-26 1974-03-21
US05/453,303 US3990985A (en) 1973-03-26 1974-03-21 Stable and storable aqueous dispersions of primary aromatic amines, their preparation and use
IT42528/74A IT1005777B (it) 1973-03-26 1974-03-22 Dispersioni acquose stabili im magazzinabili di amine aromatiche primarie loro preparazione e impiego
FR7410082A FR2223075B1 (de) 1973-03-26 1974-03-25
GB1307774A GB1433111A (en) 1973-03-26 1974-03-25 Stable and storable aqueous dispersions of primary aromatic amines their manufacture and use
JP49032709A JPS5829293B2 (ja) 1973-03-26 1974-03-25 ダイイチキユウホウコウゾクアミン ノ アンテイデチヨゾウカノウナ スイセイブンサンエキ
BE142459A BE812842A (fr) 1973-03-26 1974-03-26 Dispersions aqueuses d'amines aromatiques primaires

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2314938A DE2314938C3 (de) 1973-03-26 1973-03-26 Stabile, lagerfähige, wäßrige Dispersionen von primären aromatischen Aminen und deren Verwendung

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2314938A1 DE2314938A1 (de) 1974-10-03
DE2314938B2 true DE2314938B2 (de) 1979-10-04
DE2314938C3 DE2314938C3 (de) 1980-06-12

Family

ID=5875908

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2314938A Expired DE2314938C3 (de) 1973-03-26 1973-03-26 Stabile, lagerfähige, wäßrige Dispersionen von primären aromatischen Aminen und deren Verwendung

Country Status (8)

Country Link
US (1) US3990985A (de)
JP (1) JPS5829293B2 (de)
BE (1) BE812842A (de)
CH (1) CH589472A5 (de)
DE (1) DE2314938C3 (de)
FR (1) FR2223075B1 (de)
GB (1) GB1433111A (de)
IT (1) IT1005777B (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2909639C2 (de) * 1979-03-12 1982-03-18 Hoechst Ag, 6000 Frankfurt Stabile, lagerfähige, wäßrige Dispersionen von primären aromatischen Aminen und ihre Verwendung zur Erzeugung von wasserunlöslichen Azofarbstoffen auf der Faser

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3093438A (en) * 1963-06-11 Assisting dyeing of synthetic fibers with
US2306830A (en) * 1940-11-15 1942-12-29 Us Rubber Co Antioxidant
US2432830A (en) * 1945-01-04 1947-12-16 Du Pont Stable dispersions of aromatic amines and a process of preparing them
DE1816984B2 (de) * 1968-12-24 1973-05-30 Farbwerke Hoechst AG, vormals Meister Lucius & Brüning, 6000 Frankfurt Staubarme, pulverfoermige faerbepraeparate fuer die eisfarbenfaerberei
BE756024A (nl) * 1969-09-22 1971-03-11 Shell Int Research Alkyl-gesubstitueerde fenylnaftylaminen en smeermiddelcomposities die deze bevatten
FR2112097B1 (de) * 1970-11-03 1975-03-21 Ugine Kuhlmann

Also Published As

Publication number Publication date
FR2223075A1 (de) 1974-10-25
BE812842A (fr) 1974-09-26
GB1433111A (en) 1976-04-22
IT1005777B (it) 1976-09-30
JPS5829293B2 (ja) 1983-06-22
CH589472A5 (de) 1977-07-15
DE2314938C3 (de) 1980-06-12
FR2223075B1 (de) 1978-02-10
JPS49135928A (de) 1974-12-27
DE2314938A1 (de) 1974-10-03
US3990985A (en) 1976-11-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2135468B2 (de) Pigmentzusammensetzung, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung
DE2856222C3 (de) Wäßrige Farbstoffpräparate von in Wasser schwerlöslichen Farbstoffen, deren Herstellung und Verwendung
DE2348518B2 (de) Pulverförmige, hochkonzentrierte und dispersionsstabile Farbstoffzubereitungen und Verfahren zu deren Herstellung
DE3120697A1 (de) Anionische verbindungen auf basis modifizierter novolack-oxalkylate, ihre herstellung und ihre verwendung als schaumfreie grenzflaechenaktive mittel
DE2649551C3 (de) Stabile Farbstofflösung
EP0064225B1 (de) Verwendung von veresterten Oxalkylaten als Präparationsmittel für Farbstoffe und entsprechende Farbstoffzubereitungen
DE2006707B2 (de)
DE2314938C3 (de) Stabile, lagerfähige, wäßrige Dispersionen von primären aromatischen Aminen und deren Verwendung
DE102004060968B4 (de) Marineblau- und Schwarzmischungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung zum Färben von Hydroxygruppen-haltigen Material
DE2557563A1 (de) Dispersionsstabile waessrige zubereitungen von dispersionsfarbstoffen
DE2909639C2 (de) Stabile, lagerfähige, wäßrige Dispersionen von primären aromatischen Aminen und ihre Verwendung zur Erzeugung von wasserunlöslichen Azofarbstoffen auf der Faser
DE2335512A1 (de) Stabile, hochkonzentrierte, mit wasser in jedem verhaeltnis mischbare farbstoffloesungen
EP0344106A2 (de) Blaue Dispersionsfarbstoffe und Mischungen blauer Dispersionsfarbstoffe
EP0323401B1 (de) Wässrige Dispersion eines metallisierbaren Farbstoffes
DE2301638B2 (de) Verfahren zur Herstellung von sulfongruppenhaltigen Phenol-Formaldehyd-Kondensationsprodukten
EP0056991B1 (de) Flüssige Farbstoffpräparate
DE2527264C3 (de) Färbepräparate zur Erzeugung von wasserunlöslichen Azofarbstoffen auf der Faser
DE1619630C (de) Verfahren zum Färben von hydrophoben Textilmaterialien oder Folien
DE2745872C2 (de) Dispersionsstabile wäßrige Zubereitungen von Dispersionsfarbstoffen und optischen Aufhellern und deren Verwendung
DE2353691A1 (de) Sulfonierte kondensationsprodukte
DE2244777B2 (de) Wäßrige Pigmentdispersionen und ihre Verwendung
DE2739775A1 (de) Insbesondere zur formulierung von loesungsmitteldruckfarben geeignete praeparate und verfahren zu deren herstellung
DE1619526A1 (de) Faerbepraeparate zur Erzeugung von wasserunloeslichen Azofarbstoffen auf Textilmaterial aus aromatischen Polyestern oder Triacetylcellulose
DE186598C (de)
CH629837A5 (en) Dye preparations for cellulose or cellulose-containing fibre material

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)