DE2314077A1 - Chargiermaschine fuer die waermebehandlung von rohren - Google Patents

Chargiermaschine fuer die waermebehandlung von rohren

Info

Publication number
DE2314077A1
DE2314077A1 DE19732314077 DE2314077A DE2314077A1 DE 2314077 A1 DE2314077 A1 DE 2314077A1 DE 19732314077 DE19732314077 DE 19732314077 DE 2314077 A DE2314077 A DE 2314077A DE 2314077 A1 DE2314077 A1 DE 2314077A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pipe
carriage
charging machine
carrier
machine according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19732314077
Other languages
English (en)
Other versions
DE2314077C3 (de
DE2314077B2 (de
Inventor
Rosa Robert Della
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vallourec Usines a Tubes de Lorraine Escaut SA
Original Assignee
Vallourec Usines a Tubes de Lorraine Escaut SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Vallourec Usines a Tubes de Lorraine Escaut SA filed Critical Vallourec Usines a Tubes de Lorraine Escaut SA
Publication of DE2314077A1 publication Critical patent/DE2314077A1/de
Publication of DE2314077B2 publication Critical patent/DE2314077B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2314077C3 publication Critical patent/DE2314077C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/08Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for tubular bodies or pipes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/50Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for welded joints

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heat Treatment Of Articles (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
23H077
Dr.-lng. Wolff H. Bartels
Dipl.-Chem. Dr. Brandes Dr.-lng. Held Dipl.-Phys. Wolff
7 Stuttgart 1, Lange Straße
Tel. (0711) 29 63 10 u. 29 72
Telex 07 22312 (patwod) Telegrammadresse: Mx 07 22312 wolff Stuttgart
Postscheckkonto Stuttgart 7211 BLZ 600100 70 Deutsche Bank AG114/286 BU 600 700 70
Bürozeit: 8-12 Uhr, 13-16.30 Uhr auBer samstags
20. März 1973
Unser Zeichen : 123 938/910984
VALLOUREC Usines a Tubes de Lorraine-Escaut
et Vallourec Reunies, Paris (Frankreich)
Chargiermaschine für die Wärmebehandlung von Rohren
309840/0919
-ι-
Die Erfindung betrifft eine Chargiermaschine für die Wärmebehandlung von Rohren in einer Behandlungsstation, insbesondere von dünnwandigen, geschweißten Metallrohren großen Durchmessers. Selche Stahlrohre dienen im besonderen dem Transport von flüssigen oder gasförmigen Kohlenwasserstoffen. Ihre Wandstärke ist im allgemeinen kleiner als 12,7 mm, während ihr Durchmesser zwischen 0,5 und 1 m liegt.
Im Hink, lick auf die aufgezeigte Verwendung sucht man den Rohren gute mechanische Eigenschaften mitzugeben, insbesondere eine hohe Elastizitätsgrenze. Zu diesem Zweck nimmt man verschiedene Behandlungen vor, die man längs einer Kette üblicher Rohre durch eine Wärmebehandlung ausführt, die eine Erwärmung auf eine Temperatur über 800°C einschließt, auf die eine Abschreckung und unter Umständen ein Anlassen folgt.
Es ist schon vorgeschlagen worden, diese Erwärmung schnell und in der Mitte einer verhältnismäßig kleinen Rohrlänge des in Bewegung befindlichen Rohres auszuführen, und zwar durch Induktionserwärmung mit elektrischen Strömen niedriger Frequenz, um Deformationen zu vermeiden, die durch das Zusammensacken des Rohres unter der Wirkung der Schwerkraft oder durch das Nachgeben der Spannungen im Rohr auftreten können, welches nach den Form- und Schweißvorgangen einer Dehnbehandlung unterzogen worden ist, die dazu dient, das Rohr rund zu machen und es gleichzeitig auf den richtigen Durchmesser zu bringen.
Jedenfalls zeigt die Praxis der thermischen Behandlung dünner, geschweißter Rohre großen Durchmessers, daß es oft schwierig ist, die Verformungen des Erzeugnisses unter der vereinigten Wirkung des Nachlassens der bleibenden Spannungen vom Formen und vom Schweißen und der auf die Schweißnaht zurückgehenden ungleichmäßigen Schrumpfungen vollständig zu vermeiden.
309840/0919
23U077
Der gegenwärtige Stand äer Behandlungstechnik besteht üblicherweise darin, das T,ohr in einen oder in mehreren Rollenkäfigen starr zu halten, die vor unc hinter der Vorrichtung zum Erwärmen und zum Abschrecken angeordnet sind, während der übrige Teil des Rohres auf einem Förderer ruht. Die Rollenkäfige disnen dazu, einerseits dafür zu sorgen, daß das Rohr einen Kraisquerschnitt beibehält und andererseits sicherzustellen, daß das Rohr trotz der von der Induktionsspule ausgehenden bedeutenden magnetischen Axialkräfte mit der erwünschten Geschwindigkeit durch dia Behandlungsstation hindurchläuft.
Tatsächlich wohnen dieser Verfahrensweise die folgenden !lachte i Ie inne:
Trotz der Starrheit des Systems werden die F;v"len das Rohres während ihres Durchlaufs durch die Heizzone nicht gestützt; daraus folgt eine Anfangsverformung des Querschnitts des Rohres, die sich entsprechend der Behandlung fortsetzt und sich durch einen Mangel an Rundheit offenbart, der auch nach der Behandlung fortbesteht.
Aufgrund der Starrheit des Systems wird das Rohr während seiner Erwärmung daran gehindert, sich entsprechend seiner natürlichen Neigung zu krümmen. Daraus ergibt sich nach der Behandlung ein Mangel an Geradheit des Erzeugnisses,und zwar als Krümmung in einer Ebene, die durch die Rohrachse und durch die Schweißnaht hindurchgeht.
Diese Rundheits- und Geradheitsfehler lassen sich in der Praxis mit den klassischen Kalib-rier- und Richtvorrichtungen unmöglich verringern, ohne die Qualität des Erzeugnisses zu beeinträchtigen.
309840/0919
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Chargiermaschine für die Wärmebehandlung von Rohren in einer Behandlungsstation zu schaffen, mit der sich die Rundheits- und Geradheit^ fehler des Erzeugnisses vermeiden lassen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß eine Rollenführung mit konischen Laufrollen vorgesehen ist, die eine vor der Behandlungsstation angeordnete vordere Fördervorrichtung und eins hinter der Behandlungsstation angeordnete hintere Fördervorrichtung bildet, daß ein auf den Rollen der beiden Fördervorrichtungen verschiebbarer Wagen vorgesehen ist, der aus zwei Kopfteilen gebildet ist, die jeweils vor und hinter der Behandlungsstatxon angeordnet und mittels eines Trägers großer Länge miteinander verbunden sind, wobei jeder Kopfteil mit einem Schildträger versehen ist, der auf einem ausfahrbaren und einziehbaren Ausleger sitzt und der auf die Innenmaße der Rohrenden einstellbar ist, und daß eine Antriebsvorrichtung zum Verschieben des Wagens auf den Rollenführungen vorhanden ist, so daß seine Tragschilde in die beiden Enden eines Rohres eingeführt werden können, um sie während des Durchlaufs des Rohres durch die Behandlungsstation rund zu halten, wobei der Durchlauf vom Wagen besorgt wird, der von der Antriebsvorrichtung bewegt wird, welche auch für die Rückkehr des Wagens in seine Ausgangsstellung sorgt, wo er ein anderes Rohr aufnimmt.
Auf diese Weise läßt der Wagen das Erzeugnis durch die Wärmebehandlungsstation hindurchlaufen und die Tragschiide , die es tragen, bilden eine wirksame Stütze für die Enden des Rohres und verhindern dadurch das Auftreten von Rundheitsfehlern und halten gleichzeitig die magnetischen Axialkräfte in Schranken.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Chargiermaschine
309840/0919
23U077
gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß die Rollenpaare der Rollenführung einzeln einstellbar sind, um die beiden Fördervorrichtungen auf eine leichte Krümmung in Bezug auf die theoretische Rohrachse einstellen zu können, um dadurch die von den inneren Spannungen herrührenden Verbiegungen des Rohres ausgleichen zu können.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Chargiermaschine besteht darin, daß die vordere Fördervorrichtung mit einer antreibbaren Drehvorrichtung versehen ist, mittels der das Rohr vor dem Eintreten der Schildträger-Kopfteile in das Rohr gedreht werden kann, um die Schweißnaht auf die in der durch die Rohrachse hindurchgehenden Vertikalebene gelegene obere Stellung einzustellen.
Es ist auch zweckmäßig, daß jeder Kopfteil des Wagens eine Winde aufweist, mittels der der ausfahrbare und zurückziehbare Ausleger betätigt werden kann, der den Schildträger trägt.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform trägt der Träger des Viagens eine Mutter, die mit einer langgestreckten Schraubenspindel zusammenwirkt, welche durch einen Antriebskopf in Drehung versetzt werden kann. Dadurch gewinnt man den zuverlässigen Antrieb,der geeignet ist, um den auf den Rollenführungen ruhenden Wagen mittels der Winden zu verschieben.
Es ist weiterhin vorteilhaft, daß der die mit der Mutter in Eingriff stehende Schraubenspindel in Drehung versetzende Antriebskopf zwei Elektromotoren aufweist, von denen der eine ein regelbarer Gleichstrommotor ist, der den Wagen für die Wärmebehandlung des Rohres durch die Behandlungsstation hindurchzieht und von denen der andere ein Viechseistrommotor ist, der den Wagen mit großer Geschwindigkeit in seine Ausgangsstellung zurückbringt, wo er für die Aufnahme eines Rohres
309840/0919
-e-
wieder zur Verfügung steht.
Die Durchlaufgeschwindigkeit durch das Induktionsfeld der Wärmebehandlungsstation ist eine Funktion des Durchmessers und der Wandstärke des Rohres sowie der Art der durchzuführenden Wärmebehandlung. Die Variation der dazu erforderlichen Geschwindigkeit wird über den regelbaren Gleichstrommotor vorgenommen.
Darüber hinaus sind beim Eintreten des Rohres in das Induktionsfeld ebenso wie bei seinem Austreten daraus Einflüsse der Enäen des Rohres festzustellen, die dazu zwingen, die voreingestellte Durchlaufgeschwindigkeit durch das Induktionsfeld zu verändern. Diese Regelung wird vorzugsweise automatisch durch ein Steuergerät des Gleichstromhauptvorschubantriebs vorgenommen, und zwar auf der Grundlage eines vorgegebenen Programms, das beispielsweise auf Lochkarten enthalten ist.
Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß jede Winde für den Antrieb eines
der
Auslegers /fait dem Schildträgerkopfteil verbunden ist, an dem sie tragenden Wagen schwenkbar angeordnet ist, um den Kopfteilen Vertikalausschläge zu ermöglichen, so daß die natürliche Krümmung, die das Rohr unter der Wirkung der Dehnungen, des Nachlassens der bleibenden Spannungen und der ungleichmäßigen Schrumpfungen einnimmt, durch die Rollenführungen erhalten bleiben kann, deren Höhe zu diesem Zweck eingestellt worden ist. Mit anderen Worten sorgt man dafür, daß die Schildträger durch ihre Anwesenheit keine zusätzlichen Beanspruchungen erzeugen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles im einzelnen erläutert.
309840/0 9 19
23U077
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Wärmebehandlungsanlage für Rohre mit einer Chargiermaschine gemäß der Erfindung;
Fig. 2 einen vergrößert dargestellten Querschnitt durch die Maschine nach Fig. 1;
Fig. 3 eine vergrößert dargestellte Seitenansicht eines Schildträgerkopfes eines Wagens der Chargiermaschine genäß der Erfindung.
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Wärmebehandlungsanlage weist eine Zufuhrbahn 1 auf, die dazu dient, ein Rohr heranzuführen, das aus einem nicht dargestellten Verteilersystem herkommt.
Die Zufuhrbahn weist eine gewisse Anzahl von miteinander fluchtenden, konischen Rollenpaaren 2 auf, von denen einige, nämlich die Rollenpaare 2a, 2b, 2c,lose Rollen enthalten, hin-
Rollenpaare gegen die anderen, nämlich die / 2d, 2e, 2f angetrieben sind. Das Rohr T wird auf diese Weise getragen und in Längsrichtung bis zu einem Anschlag 3 bewegt. Die Anlage ist außerdem mit einer Kippvorrichtung 4 versehen, welche das auf den Rollenpaaren 2 ruhende Rohr T anheben und an geneigte Führungen 5 übergeben können, die es auf einen vorderen Förderer 6 leiten, der parallel zur Zufuhrbahn 1 angeordnet ist. Der vordere Förderer 6,der vor der Wärmebehandlungsstation 7 angeordnet ist und ebenso der hinter der Behandlungsstation 7 angeordnete hintere Förderer 8 weisen eine gewisse Anzahl Rollenpaare mit konischen, losen Rollen 9 auf, die an Stützfüßen 10' angeordnet sind.
Ein Wagen, der für die Längsbewegung des Rohres durch die Wärmebehandlungsstation hindurch sorgt, ist so ausgelegt, daß
309840/0919
er sich zwischen den Rollen des vorderen und des hinteren Förderers bewegen kann. Ein solcher Wagen weist zwei 3childträgarköpfe 10 und 11 auf, die untereinander durch einen Träger 12 großer Länge verbunden sind. Dieser Träger wird unter Zwischenschaltung geeigneter Rollen von einer Rollbahn getragen und geführt, die beispielsweise durch Winkeleisen gebildet wird, welche die Stützfuße 10' der Rollen 9 miteinander verbinden. Der vordere Schildträgerkopf 10 und der hintere Schildträgerkopf 11 sind beiderseits der Wärmebehandlungsstation 7 angeordnet.
Jeder Schildträgerkopf weist einen Schildträger 13 im engeren Sinne auf, der in der Höhe verstellbar ist und von dem Ende eines Auslegers 14 großer Länge getragen wird, der ausfahrbar und zurückziehbar ist und der zu diesem Zwecke mit einer Horizontalwinde 15 verbunden ist, die vorzugsweise durch ein System aus einer Schraubenspindel und einer Mutter betätigt wird. Für die Drehung der mit der Schraubenspindel 16 in Eingriff stehenden Mutter der Winde sorgt eine Motorgetriebegruppe 17. Jede Winde ist auf einem Tragwagen angeordnet, der auf einigen der losen Rollen 9 des vorderen Förderers 6 bzw. des hinteren Förderers 8 ruht und sich darauf bewegt, der aber mit dem Trä- ^ ger 12 durch ein Gelenk verbunden ist, so daß die Schildträger 13 vertikale Ausschläge ausführen können.
Die Schildträger weisen eine vertikal angeordnete Grundplatte ' 18 auf, die beispielsweise flügelähnliche, im rechten Winkel zueinander angeordnete Radialelemente 19 trägt, die dazu dienen, in das Innere des Rohres einzudringen, um auf diese Weise einen Schild zu bilden, der vorn und hinten gerade in das Ende des Rohres eintreten kann. Selbstverständlich können diese Tragschilde ganz verschieden ausgebildet sein. Ihre wesentliche Rolle besteht darin, die Enden des Rohres rund zu halten, während des ganzen Durchlaufs durch die Wärmebehandlungsstationen
309840/0919
Λ 23Η077
und gleichzeitig den axialen Magnetkräften entgegenzuwirken. Zu diesem Zweck ist es angebracht, die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um zu verhindern, daß das Magnetfeld geschlossen wire, etwa dadurch, daß man die Geschlossenheit der Grundplatte 18 durchbricht, oder anderweitig die Aufheizung der Tragschilde dadurch zu verhindern, daß man sie beispielsweise mit einer inneren Wasserzirkulation versieht.
Zusätzlich verhindern die Tragschilde das Eindringen von Was- ser in das Innere des Jlohres während des Abschreckens und ebenso das Eindringen von Luft während der gesamten Wärmebehandlung.
Der Wagen, der aus den beiden Schildträgerköpfen 10 und 11 gebildet ist, die durch den Träger 12 untereinander verbunden sind, wird unter Vermittlung des letztgenannten angetrieben, der sich über den Schildträgerkopf 11 hinaus erstreckt und eine Zugmutter 20 trägt, die in eine Schraubenspindel 21 eingreift, die ihrerseits an einem ihrer Enden durch einen Antriebskopf 22 in Drehung versetzt wird.
Der Antriebskopf 22 ist mit zwei Elektromotoren versehen, und zwar mit einem Gleichstrommotor 26 und mit einem Wechselstrommotor 27. Der Gleichstrommotor 26 mit regelbarer Drehzahl sorgt für die Längsbewegung des Wagens, der das Rohr zwischen den Schildträgerköpfen trägt,und zwar in der Richtung vom vorderen Förderer 6 nach dem hinteren Förderer 8 zu, d.h. während der auf das Rohr einwirkenden Wärmebehandlung. Der Wechselstrommotor 27 ist ein Asynchronmotor und bewegt den Wagen mit großer Geschwindigkeit dadurch wieder zurück, daß er die Schraubenspindel 21 im umgekehrten Sinne dreht, um den Wagen in seine Ausgangsstellung zurückzuführen, wo er dann bereitsteht, um ein neues Rohr aufzunehmen. Der Antrieb der Motoren 26 oder
309840/0919
23U077
wird durch Keilriemen, Ketten und durch ein Planetuntersetzungsgetriebe auf die Schraubenspindel 21 übertragen. Diese Einrichtung weist selbstverständlich auch herkömmliche hydraulische Bremsen auf.
Der vordere Förderer/ist mit einer angetriebenen Drehvorrichtung 28a und 28b versehan, von denen jede eine lose Rolle 29 und eine angetriebene Rolle JO aufweist. Diese beiden Rollen können über geeignete Winden in ihrer Höhe eingestellt werden. Diese Rollen dienen dazu, das Rohr zu drehen, ehe die Schildträgerköpfe mit ihm in Berührung drehen, um auf diese Weise die Schweißnaht in die durch die Rohrachse hindurchgehende Vertikalebene einzustellen. Die Schweißnaht fällt dann mit der obersten Mantellinie des Rohres zusammen,
Der hintere Förderer 8 ist mit einen herkömmlichen Auswerfer 31 versehen, der dazu dient, das der riär^ebehandlung bereits unterzogene Rohr T1 anzuheizen, uip, es an geneigte Führungen 32 zu übergeben, die es auf eine Ablaufbahn 33 leiten.
Die Ablaufbahn 33 ist im wesentlichen ähnlich der Zufuhrbahn 1 ausgebildet, d.h. sie weist eine gewisse Anzahl von Rollenpaaren mit aufeinander ausgerichteten konischen Rollen 34 auf, von denen einige, nämlich die Rollenpaare 34a, 34b und 34c,lose sind und von denen die anderen, nämlich die Rollenpaare 34d, 34e und 34f, angetrieben sind.
Die Behandlungsstation 7 weist eine:: Feldspule nt rager 40 auf, der durch ein starres Gerüst c-hi Ii--1 -rii'/l un-ü dazu dient, eine Heizwicklung aufzunehmen. Diese Ej.r. -,·. jh'..uiig ist aufgrund eines elektromechanischen Antriebes 41 ad 42 sowohl ir, der Höhe wie auch in der Querrichtung einstellbar and weist dafür verschiedene miteinander gekoppelte Schraubenwinden auf. Der Feldspulenträger 40 ist außerdem dafür vorgesehen, zugleich verschiedene
309840/0919
Düsen aufzunehmen, die die Abschreckbrause bilden.
Der vordere Förderer 6 und der hintere Förderer 8 sind mit ihren konischen Rollen auf einem festen Niveau angeordnet, d.h. sie sind nicht in Abhängigkeit vom Durchmesser der zu behandelnden Rohre in ihrer Höhe einstellbar. Tatsächlich braucht die Anlage nicht in Abhängigkeit von diesen Parametern eingestellt zu werden. Es genügt, Feldspulenträger und Tragschilde verschiedener Abmessungen vorzusehen, die den verschiedenen Durchmessers der Rohre entsprechen.
Da das Rohr nichtsdestoweniger unter der Wirkung der Dehnungen, des Nachlassens der bleibenden Spannungen und der ungleichmäßigen Schrumpfungen sich natürlich krümmt, sind die Schildträger schwenkbar angeordnet, damit sie vertikale Ausschläge ausführen können, um keine Spannungen im Rohr hervorzurufen. Damit das Rohr während dieser Verformung gestützt wird, ist es vorteilhaft, die Rollenpaare 9 einzeln einzustellen. Dadurch, daß man eine leichte Krümmung des vorderen lörderers 6 und des hinteren Förderers 8 in Bezug auf die theoretische Achse verwirklicht, gleicht man die Wirkung der Krümmung des Rohres in der durch seine Achse gehende Vertikalebene aus.
Der Träger 12 hat selbstverständlich eine ausreichende Länge und die Ausleger 14 sind ebenfalls ausreichend lang, um für den Durchlauf des Erzeugnisses durch die Wärmebehandlungsstation auf einmal sicherzustellen. Die Wärmebehandlungsstation kann außer dem Härten auch dem Anlassen dienen.
Ein auf der Zufuhrbahn 1 herangeführtes Rohr T wird auf den vorderen Förderer 6 zwischen den Schildträgerköpfen 10 und 11 des Viagens übergeben. Unter der Wirkung der Drehvorrichtung 28a und 28b wird das Rohr in üblicher Weise so ausgerichtet, daß die Schweißnaht mit seiner obersten Mantellinie übereinstimmt.
309840/0919
23U077
Die Winde 15, die den Ausleger 14 betätigt, läßt den Tragschild mit der Grundplatte 18 und den Radialelementen 19 in das Innere des Rohrendes eindringen. Auf diese Weise wird das zu behandelnde Rohr durch einen vorderen Tragschild und durch einen hinteren Tragschild gehalten und in geeigneter Weise durch die Rollen des vorderen Förderers 6 getragen. Der Gleichstrommotor 26 dreht die Schraubenspindel 21 und veranlaßt dadurch die Verschiebung des Wagens in der Weise, daß das Rohr mit gesteuerter Geschv/indigkeit durch die Wärmebehandlungsstation 7 hindurchläuft. Sobald das Rohr durch die Wärmebehandlungsstation 7 hindurchgelaufen und der Wagen angehalten worden ist,werden die Ausleger 14 zurückgezogen und die Auswerfer 31 übergeben das Rohr auf die Ablaufbahn 33. Der Asynchronmotor 27 dreht die Schraubenspindel 16 im umgekehrten Sinne und sorgt dadurch für die schnelle Rückkehr des Wagens in seine Ausgangsstellung.
Einer der Schildträgerköpfe des Wagens kann so eingerichtet sein, daß er die auftretenden Längsdehnungen aufzunehmen vermag.
- 12 -
309840/0919

Claims (7)

-43- 23U077 ANSPRÜCHE
1) Chargiermaschine für die Wärmebehandlung von Rohren in einer Behandlungsstation, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rollenführung (9, 10') mit konischen Laufrollen (9)vorgesehen ist, die eine vor der Behändlungsstation (7) angeordnete vordere Fördervorrichtung (6) und eine hinter der Behandlungsstation angeordnete hintere Fördervorrichtung (8) bildet, daß ein auf den Rollen (9) der beiden Fördervorrichtungen (6, 8) verschiebbarer Wagen (10, 11, 12) vorgesehen ist, der aus zwei Kopfteilen (10, 11) gebildet ist, die jeweils vor und hinter der BehandlungsstafcLon angeordnet und mittels eines Trägers (12) großer Länge miteinander verbunden sind, wobei jeder Kopfteil (10 bzw. 11) mit einem Schildträger (13) versehen ist, der auf einem ausfahrbaren und einziehbaren Ausleger (14) sitzt und der auf die Innenmaße der Rohrenden einstellbar ist,und daß eine Antriebsvorrichtung zum Verschieben des Wagens (10, 11, 12) auf den RoIlenführungen (9, 10') vorhanden ist, so daß seine Tragschilde (18, 19) in die beiden Enden eines Rohres eingeführt werden können, um sie während des Durchlaufs des Rohres durch die Behandlungsstation rund zu halten, wobei der Durchlauf vom Wagen besorgt wird, der von der Antriebsvorrichtung bewegt wird, welche auch für die Rückkehr des Viagens in seine Ausgangsstellung sorgt, wo er ein anderes Rohr aufnimmt.
2) Chargiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenpaare(9) der Rollenführung (9, 101) einzeln einstellbar sind, um die beiden Fördervorrichtungen (6, 8) auf eine leichte Krümmung in Bezug auf die theoretische Rohrachse einstellen zu können, um dadurch die von den inneren Spannungen herrührenden Verbiegungen des Rohres ausgleichen zu können.
309840/0919
3) Chargiermaschine nacn Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Fördervorrichtung (6) mit einer antreibbaren Drehvorrichtung (28a, 28b) versehen ist, mittels der das Rohr vor dem Eintreten der Schildträgerkopfteile in das Rohr drehbar ist, um die Schweißnaht auf die in der durch die Rohrachse hindurchgehende Vertikalebene gelegene obere Stellung einzustellen.
4) Chargiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kopfteil (10 bzw. 11) des Wagens (10, 11, 12) eine Winde (15) aufweist, mittels der der ausfahrbare und zurückziehbare Ausleger (14) betätigbar ist, der den Schildträger (13) trägt, wobei die Winde gegenüber dem sie tragenden Wagen schwenkbar ist.
5) Chargiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis A, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (12) des Wagens (IC, 11, 12) eine Mutter (20) trägt, die mit einer langgestreckten Schraubenspindel (21) zusammenwirkt, welche durch einen Antriebskopf (22) in Drehung versetzbar ist.
6) Chargiermaschine nach Anspruch 5,, dadurch gekennzeichnet, daß der die mit der Mutter (2C) in Eingriff stehende Schraubenspindel (21) in Drehung versetzende Antriefoskopf (22) zwei Elektromotoren(26, 27) aufweistr von denen der eine ein regelbarer Gleichstrommotor '26) ist; cisr den Wagen (10, 11,12) für die Wärmebehandlung des Rohres durch die Behandlungsstation hindurchzieht und von denen der andere ein Wechselstrommotor (27) ist, ler den Wagen mit großer Geschwindigkeit in seine Ausgangsstellung zurückbringt, wo er für die Aufnahme eines Rohres wieder zur Verfügung steht.
309840/0919
7) Chargiermaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Winde (15) für den Antrieb eines jeden der Ausleger (14),ndt dem ein Schildträgerkopfteil (10 bzw. 12) verbunden ist, an dem sie tragenden Wagen (10, 11, 12) schwenkbar angeordnet ist, um den Kopfteilen Vertikalausschläge zu ermöglichen, so daß die natürliche Krümmung, die das Rohr unter der Wirkung der Dehnungen, des Nachlassens der bleibenden Spannungen und der ungleichmäßigen Schrumpfungen einnimmt, durch die Rollenführungen erhalten bleiben kann, deren Höhe zu diesem Zwecke eingestellt worden ist.
309840/0919
DE2314077A 1972-03-22 1973-03-21 Vorrichtung zum Transportieren von Rohren durch eine Wärmebehandlungseinrichtung Expired DE2314077C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7210008A FR2176526B1 (de) 1972-03-22 1972-03-22

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2314077A1 true DE2314077A1 (de) 1973-10-04
DE2314077B2 DE2314077B2 (de) 1974-11-28
DE2314077C3 DE2314077C3 (de) 1975-07-17

Family

ID=9095627

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2314077A Expired DE2314077C3 (de) 1972-03-22 1973-03-21 Vorrichtung zum Transportieren von Rohren durch eine Wärmebehandlungseinrichtung

Country Status (7)

Country Link
US (1) US3866761A (de)
JP (1) JPS5548573B2 (de)
CA (1) CA989426A (de)
DE (1) DE2314077C3 (de)
FR (1) FR2176526B1 (de)
GB (1) GB1428473A (de)
IT (1) IT983864B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4240616A (en) * 1977-02-08 1980-12-23 Nippon Kokan Kabushiki Kaisha Apparatus for heat-treating metallic material

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH610010A5 (en) * 1976-03-22 1979-03-30 Elhaus Friedrich W Arrangement for the heat treatment of elongate stock
CN102418056A (zh) * 2011-11-26 2012-04-18 江苏亚太轻合金科技股份有限公司 铝镁硅系铝合金冷拉管淬火设备及其淬火方法
JP5921923B2 (ja) * 2012-03-26 2016-05-24 新日鐵住金株式会社 金属管の熱処理方法および真空熱処理炉の使用方法

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2550159A (en) * 1945-01-08 1951-04-24 Pipe Line Service Corp Pipe handling gear
US3322291A (en) * 1966-08-22 1967-05-30 Amsted Ind Inc Pipe handling conveyor
JPS5234565B2 (de) * 1971-12-29 1977-09-03

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4240616A (en) * 1977-02-08 1980-12-23 Nippon Kokan Kabushiki Kaisha Apparatus for heat-treating metallic material

Also Published As

Publication number Publication date
DE2314077C3 (de) 1975-07-17
IT983864B (it) 1974-11-11
FR2176526A1 (de) 1973-11-02
US3866761A (en) 1975-02-18
JPS4991913A (de) 1974-09-03
DE2314077B2 (de) 1974-11-28
JPS5548573B2 (de) 1980-12-06
GB1428473A (en) 1976-03-17
FR2176526B1 (de) 1974-08-02
CA989426A (en) 1976-05-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2559695A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum biegen von langgestreckten werkstuecken unter verwendung von zwei rohren
DE1301696B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung dickwandiger Behaelter von im wesentlichenkreisringfoermigem Querschnitt
DE1016673B (de) Zugvorrichtung zum Vorschieben langer Gegenstaende in ihrer Laengsrichtung, beispielsweise beim Kaltwalzen von langen Metallstangen
CH671904A5 (de)
DE1583413B1 (de) Induktionshaertevorrichtung fuer Walzen
DE1906741A1 (de) Automatische Schweissvorrichtung zur Verbindung von Betonpfeilerabschnitten mit Stahlstirnplatten
DE2055152A1 (de) Rohrwalzanlage
DE2804873C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Wärmebehandlung eines metallischen Werkstückes
DE10033493C2 (de) Vorrichtung zum Wärmebehandeln von Stoßträgern für Automobile
DE2048590C3 (de) Vorrichtung zum Beschichten röhrenförmiger Werkstücke durch Flammspritzen
DE2314077A1 (de) Chargiermaschine fuer die waermebehandlung von rohren
DE3039154C2 (de) Vorrichtung zur direkten Wärmebehandlung von warmgewalztem Stahldraht
DE2147079A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen von wendelförmig verlaufenden Rippen od. dgl. auf langgestreckten Gegenständen
DE2159114C3 (de) Bandwalzanlage für das Kaltwalzen von Folien, wie Aluminiumfolien
DE600688C (de) Verfahren und Einrichtung zum elektrischen Schweissen der Laengsnaht rohrfoermiger Koerper
DE3524940C2 (de) Vorrichtung zum Herstellen kurzer, dickwandiger Rohrschüsse
DE3306496A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum abschrecken von stahlrohren
DE560341C (de) Verfahren zur Herstellung von Rohren durch Biegen von Blechstreifen
DE3808258C2 (de)
DE3346613C2 (de)
DE42284C (de) Maschine zum Geraderichten von Röhren
DE1452378C (de) Vorrichtung zur gebogenen Fuhrung des mit Walzgeschwindigkeit aus einer kontinuierlichen Drahtstraße kommenden Stahl drahtes
DE2532524C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur kontinierlichen Wärmebehandlung von Rohren
DE928634C (de) Drehbearbeitungs-Zufuehrungseinrichtung fuer Rohre oder Stangen
DE3447280A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum streck-richten von walzgutstrangabschnitten wie eisenbahnschienen

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee