DE3039154C2 - Vorrichtung zur direkten Wärmebehandlung von warmgewalztem Stahldraht - Google Patents

Vorrichtung zur direkten Wärmebehandlung von warmgewalztem Stahldraht

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DE3039154C2
DE3039154C2 DE3039154A DE3039154A DE3039154C2 DE 3039154 C2 DE3039154 C2 DE 3039154C2 DE 3039154 A DE3039154 A DE 3039154A DE 3039154 A DE3039154 A DE 3039154A DE 3039154 C2 DE3039154 C2 DE 3039154C2
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    • B21C47/00Winding-up, coiling or winding-off metal wire, metal band or other flexible metal material characterised by features relevant to metal processing only
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
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    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/52Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for wires; for strips ; for rods of unlimited length
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Description

wobei sowohl der vordere als auch der hintere Wagen in Querrichtung zur Produktionsstrecke beweglich ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Abschreckbehälter als auch der Haltebehälter ein geschmolzenes Salz und eine Rühreinrichtung für das geschmolzene Salz enthält.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl im Abschreckbehälter als auch im Haltebehälter eine Temperaturkontrolleinrichtung für das geschmolzene Salzbad vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine thermische Abdeckung für die 4^ hintere Transporteinrichtung frei abnehmbar auf dem hinteren Wagen vorgesehen ist.
50
Die Erfindung betrifft Verbesserungen an einer Vorrichtung zur direkten Wärmebehandlung von warmgewalztem Stahldraht unter Ausnutzung der Restwärme des Drahtes aus dem Warmwalzen. Gegenstand der Erfindung ist eine in der Produktionsstrecke befindliche Mehrzweck-Vorrichtung zur direkten Wärmebehandlung von warmgewalztem Stahldraht, mit deren Hilfe in sicherer und gleichmäßiger Weise ein Draht hergestellt werden kann, der in seiner Qualität den herkömmlichen bleipatentierten oder luftpatentierten Drähten gleich kommt. Ferner kann mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch eine direkte Lösungsbehandlung an nicht rostendem austenitischem Stahldraht durchgeführt werden.
Üblicher, durch Warmwalzen hergestellter Stahldraht mit hohem Kohlenstoffgehalt wurde bisher der Luftpatentierung (nachstehend als AP bezeichnet) und der Bleipaientierung (nachstehend als LP bezeichnet) unterzogen, bevor er kalt bearbeitet wurde, beispielsweise zum Draht gezogen wurde. Dies geschah zum Zweck der Verbesserung der Ziehbarkeit, Festigkeit und Zähigkeit Neuerdings wird auch eine direkte Wärmebehandlung (nachstehend als DP bezeichnet) durchgefühlt, bei der die vom Warmwalzen stammende Restwärme des Drahtes voll ausgenützt wird. Verschiedene bisher durchgeführte DP-Verfahren ergeben jedoch nur einen Stahldraht, dessen Qualität fast gleich derjenigen eines nach dem AP-Verfahren behandelten ist. Die Qualität eines nach dem LP-Verfahren behandelten Drahtes konnte bisher nicht erreicht werden.
Es wurden bereits verschiedene Verfahren zur Wärmebehandlung des Drahtes während der Abkühlung unmittelbar nach dem Warmwalzen durchgeführt und verschiedene Vorrichtungen zur Ausführung dieser Verfahren sind bekannt. Beispielsweise ist in der JP-AS 46-6690 (1971) ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Kühlen von nicht konzentrischen, offen geweiteten Drahtschleifen beschrieben. In der JP-OS 52-1 11 810 wird eine Vorrichtung zur Durchführung der gesteuerten Abkühlung eines Drahtes, insbesondere eines Stahldrahtes, vorgeschlagen.
Bei den im größten Umfang durchgeführten üblichen Verfahren der vorstehend genannten Art wird jedoch der Draht, der in Form von Schleifen soweit wie möglich geöffnet wurde, meist mit Luft gekühlt Bei diesem Kühlverfahren ist jedoch der Bereich, in dem eine ausreichende Kühlung erfolgt, so eng, daß sowohl die Gleichmäßigkeit als auch die Schnelligkeit der Kühlung, die für Stahldraht mit hohem Kohlenstoffgehalt erforderlich sind, nicht erreicht werden. Deshalb ergibt sich keine ausreichende Kühlung. Neuerdings geht der Trend dahin, Drähte mit hoher Zugfestigkeit und großem Durchmesser herzustellen. Insbesondere wenn eine gleichmäßige Qualität des Drahtes gefordert wird, werden die Wirkungen der Wärmebehandlung durch die Luftpatentierung nicht voll erreicht, da die Kühlung mit Luft keine ausreichende Kühlfähigkeit besitzt Außerdem kann bei der Luftkühlung von nicht rostendem Stahldraht keine Lösungsbehandlung erreicht werden, da die Anfangstemperatur der Kühlung zu niedrig und die Kühlgeschwindigkeit zu gering ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine in der Produktionsstrecke befindliche Mehrzweck-Vorrichtung zur direkten Wärmebehandlung zu schaffen, mit der die verschiedenen Wärmebehandlungsverfahren für jede Art oder Größe von warmgewalztem Stahldraht durchgeführt werden können. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Bereitstellung einer Vorrichtung zur Wärmebehandlung von warmgewalztem Stahldraht mit hohem Kohlenstoffgehalt und hoher Zugfestigkeit durch Kombination einer Einrichtung zur direkten Luftpatentierung unter Ausnutzung der vom Warmwalzen stammenden Restwärme des Drahtes, ergänzt mit einem Warmhalteofen zusammen mit einem Salzbad. Eine Aufgabe der Erfindung ist schließlich auch die Bereitstellung einer kombinierten Wärmebehandlungsvorrichtung aus einer Einrichtung zur direkten Luftpatentierung, ergänzt mit einer Einrichtung, in der nicht-rostender austenitischer Stahldraht einer Lösungsbehandlung (Vergütungsbehandlung) unterzogen wird.
Diese Aufgaben werden durch die Erfindung gelöst.
Gegenstand der Erfindung ist eine in der Produktionsstrecke angeordnete Mehrzweck-Vorrichtung zur
direkten Wärmebehandlung von warmgewalztem Stahldraht, die dadurch gekennzeichnet-ist, daß sie aus der Kombination folgender Teile besteht:
— eine Einlaß-Transporteinrichtung, auf der der vom Warmwalzwerk kommende Draht in Form von endlosen, nicht konzentrischen, überlappenden Schleifen abgesetzt und weitergeführt wird;
— eine vordere Transporteinrichtung, die sich in der Richtung an die Einlaß-Transporteinrichtung anschließt, in der der schleifenförmige Draht transportiert wird;
— ein vorderer Wagen;
— ein Warmhalteofen, der Seite an Seite mit der vorderen Transporteinrichtung angeordnet ist und is sich auf dem vorderen Wagen befindet;
— eine hintere Transporteinrichtung;
— ein hinterer Wagen;
— ein Abschreckbehälter und ein Haltebehälter, die beide Seite an Seite mit der hinteren Transporteinrichtung angeordnet sind und sich auf dem hinteren Wagen befinden;
— eine Auslaß-Transporteinrichtung;
— eine Kühl- und Wascheinrichtung, die über und unter der Auslaß-Transporteinrichtung angeordnet sind;
wobei sowohl der vordere als auch der hintere Wagen in Querrichtung zur Produktionsstrecke beweglich ist
In der Zeichnung bedeutet
F i g. 1 in schematischer Darstellung eine Aufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung,
F i g. 2 einen Querschnitt durch die Vorrichtung längs der Linie B-BVon Fi g. 1,
F i g. 3 einen Querschnitt durch die Vorrichtung längs der Linie C-Cvon F i g. 1,
F i g. 4 einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsform der Vorrichtung gemäß F i g. 3,
F i g. 5 einen Querschnitt durch die Vorrichtung längs der Linie f-fvon F i g. 1,
F i g. 6 einen Querschnitt durch die Vorrichtung längs der Linie F-Fvon F i g. 1.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur direkten Wärmebehandlung enthält eine Transporteinrichtung, auf der eine Spule aus nicht konzentrischen, überlappenden, endlosen Drahtschleifen, die au? dem Warmwalzwerk kommt, kontinuierlich in einer bestimmten Richtung vom Einlaß zum Auslaß der Vorrichtung geführt wird. Die Transporteinrichtung ist in Laufrichtung unterteilt in einen Finlaßabschnitt, eine vordere und eine hintere Transporteinrichtung und einen Auslaßabschnitt. Diese Bereiche der Transporteinrichtung sind voneinander getrennt. Die vordere Transporteinrichtung und der daneben befindliche Warmhalteofen befinden sich auf einem vorderen Wagen. Ein Abschreckbehälter und ein Haltebehälter befinden sich auf einem hinteren Wagen in der gleichen Bewegungsrichtung. Über und unter der AuslaG-Transporteinrichtung ist eine Kühl- und Wascheinrichtung vorgesehen. Die beiden Wagen sind in Querrichtung zur Hauptbewegungsriehtung beweglich.
Gemäß Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem Zuführungskopf 12 ausgerüstet, der den warmgewalzten, aus dem letzten Walzgerüst des Warmwalzwerks kommenden Draht aufnimmt. Ein Wickler 1 ist direkt nr.it dem Kopf 12 verbunden. Die Transporteinrichtung 2 bewegt sich von links nach rechts zu der in Fig. 1 aur der rechten Seite gezeigten Sammelwanne 11. Die Transporteinrichtung 2 ist erfindungsgemäß in eine Einlaß-Transporteinrichtung 2-1, eine vordere Transporteinrichtung 2-2, eine hintere Transporteinrichtung 2-3 und eine Auslaß-Transporteinrichtung 2-4 unterteilt. Ein Warmhalteofen 4 ist seitlich an der vorderen Transporteinrichtung 2-2 angeordnet Eine mit Luft als Kühlmedium arbeitende Kühleinrichtung 3 ist unter der vorderen Transporteinrichtung 2-2 vorgesehen. Die Kühleinrichtung 3 befindet sich zusammen mit dem Warmhalteofen 4 auf einem vorderen, beweglichen Wagen 8 (Gleit- oder Rollwagen). Der vordere Wagen 8 bewegt sich auf den Schienen 10 quer zur Transportrichtung des Walzdrahtes 5. Mit dem Wagen 8 kann selektiv sowohl der Warmhalteofen 4 als auch die Kühleinrichtung 3 zur Luftkühlung benutzt werden. Dies geschieht mit Hilfe einer Antriebsvorrichtung und einer Arretiereinrichtung, die beide in der Zeichnung nicht dargestellt sind.
Ein Abschreckbebälter 5 und ein Haltebehälter 6 sind auf einer Seite der hinteren Transporteinrichtung 2-3 angeordnet. Eine Einrichtung 3-a zur Luftkühlung befindet sich unter der hinteren Transporteinrichtung 2-3. Die hintere Transporteinrichtung 2-3, die mit der Einrichtung 3-a zur Luftkühlung ausgerüstet ist, ist !ängs der Schienen 10 quer zur Transportrichtung der Einrichtung 2-3 mit Hilfe des hinteren Wagens 8-a beweglich, auf dem sich der Haltebehälter 6 und der Abschreckbehälter 5 befinden. Nach Bedarf kann eine Wärmeabdeckung 9 auf der hinteren Transporteinrichtung 2-3 angebracht sein. Wie in F i g. 1 gezeigt, befindet sich der hintere Wagen 8-a in Laufrichtung des Drahtes hinter dem Wagen 8. Auch der Wagen 8-a weist eine Antriebseinrichtung und eine Arretiereinrichtung auf, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind. Außerdem ermöglicht der Wagen 8-a die selektive Benutzung der Wärmeabdeckung 9 oder der Einrichtung 3-a zur Luftkühlung sowie des Abschreckbehälters 5 und des Haltebehälters 6. Schließlich befindet sich eine Kühl- und Wascheinrichtung 7 über und unter der Auslaß-Transporteinrichtung 2-4. Die Vorrichtung ist mit einer Wanne 11 verbunden.
Fig.2 zeigt eine Querschnitt-Vorderansicht des Warmhalteofens 4, der sich auf dem vorderen Wagen 8 befindet Er kann längs der Schienen 10 mit deii Rädern 17 hin- und herbewegt werden. Transportwagen J5 sind im Warmhalteofen 4 vorgesehen und eine gewünschte Zahl von Brennern 16-1,16-2, ist an den beiden Wänden angebracht. Der zu behandelnde Draht ist mit 5 bezeichnet
F i g. 3 zeigt im Querschnitt den Abschreckbehälter 5 und den Haltebehälier 6. Sie befinden sich auf dem hinteren Wagen 8-a, der mit den Rädern 17 längs de; Schienen 10 bewegt werden kann. Antriebseinrichtungen 35-1 und 35-2 sind auf beiden Wänden 34-1 und 34-2 gelagert. Sie treiben über Wellen 33-1 und 33-2 und Arme 32-1 und 32-2 Konusartige Walzen 31-1 und 31-2 an. Der Draht ist wieder mit S bezeichnet. Jeder Behälter ist mit einer Flüssigkeit, beispielsweise einem geschmolzenem Sah, gefüllt. Die Flüssigkeit in dem Behälter wird nach Bedarf mit mechanischen Mitteln öder durch Einblasen eines Gases gerührt. Ebenfalls nach Bedarf wird die Flüssigkeit im Absch^eckbehälter 5 gekühlt oder erwärmt, während die Flüssigkeit im Haltebehälter 6 durch eine Heizeinrichtung erwärmt wird.
Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform der Einrichtung gemäß Fig. 3, in der Rohre 30-1 und 30-2 zum Einblasen eines Gases zur Erzeugung einer
Rührwirkung am Boden des Behälters und weitere Rohre 36-1 und 36-2 zum Heizen oder Kühlen vorgesehen sind.
F i g. 5 zeigt im Querschnitt die Kühl- und Wascheinrichtung 7, die über und unter der Auslaß-Transporteinrichtung 2-4 hinter dem hinteren Wagen angebracht ist. Über der Transporteinrichtung 2-4 ist eine gewünschte Anzahl von Wasserrohren mit Düsen 40 angebracht. Mit dem Vorschub der nicht konzentrischen überlappenden Windungen des Drahtes S durch die Auslaß-Transporteinrichtung 2-4 wird Wasser durch die Düsen 40 auf den Draht gesprüht, um ihn zu kühlen und zu waschen. Das Wasser wird danach in einem Behälter 42 unter den Transportwalzen gesammelt und durch das Rohr 43 abgezogen. i>
Fig.6 zeigt in schematischer Darstellung eine Seitenansicht der Kühleinrichtung 3 zur Luftkühlung, die unter der vorderen Transporteinrichtung 2-2 und der hinteren Transporteinrichtung 2-3 angebracht ist. Der schleifenförmige Draht 5 auf der Transporteinrichtung 2» 2 wird durch Luftdüsen 50 mit kalter Luft gekühlt. Die Luft wird durch einen Kasten 51 gleichmäßig auf die Düsen 50 verteilt. Die Gebläse 53 sind fest installiert, jedoch getrennt von dem Wagen 8.
Wenn der Wagen entsprechend der Notwendigkeit ?ί der Luftkühlung bewegt wird, wird die Führung 52-1 des Kastens 51 durch die Kupplung 54 mit der Führung 52-2 des Gebläses verbunden.
Nachstehend wird die Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben. Jo
In der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird Stahldraht mit hohem Kohlenstoffgehalt, der keine hohe Zugfestigkeit erfordert, jedoch verhältnismäßig geringe Kaltbearbeitbarkeit aufweist, der direkten Luftpatentierung (DAP) unterworfen. Außerdem wird ein anderer Stahldraht mit hohem Kohlenstoffgehalt, der eine hohe Zugfestigkeit sowie eine verhältnismäßig hohe Kaltbearbeitbarkeit aufweist, der Direktpatentierung (DLP) unterworfen, wobei ein Draht erhalten werden kann, der die gleiche Qualität aufweist, wie ein Draht, der 4" bleipatentiert wurde. Schließlich wird mit einem nicht rostenden, austenitischen Stahldraht eine Lösungsbehandlung (DST) durchgeführt.
Nachstehend wird die Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei der Durchführung der Wärmebehandlung in dem vorstehend genannten Verfahren beschrieben.
Wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung für das DAP-Verfahren benutzt wird, wird die Anordnung der in Fig.! gezeigten Einrichtungen als solche betrieben. Die Düsen 40 de» Kühl- und Wascheinrichtung 7 sind geschlossen, während der Draht Sdie Linie a-a passiert. Dies bedeutet, daß der Draht 5, der durch den Wickler 1 in Form von nicht-konzentrischen, überlappenden Schleifen auf die Einlaß-Transporteinrichtung 2-1 gebracht wird, in Form dieser nicht-konzentrischen Schleifen S durch die Transporteinrichtung weitergeführt wird. Der Draht S wird mit Hilfe der Kühleinrichtung 3 zur Luftkühlung auf der vorderen Transporteinrichtung 2-2 sowie durch die Einrichtung &0 3-a zur Luftkühlung auf der hinteren Transporteinrichtung 2-3 gekühlt, während er sich nach und nach auf der Transporteinrichtung weiterbewegt. Der aus der Einrichtung 3-a zur Luftkühlung kommende schleifenförmig angeordnete Draht S wird sodann auf die Auslaß-Transporteinrichtung 2-4 gebracht und schließlich mit Hilfe der Wanne 11 in Form einer Spule gesammelt
Wenn die Erfindung zur Durchführung des DLP-Verfahrens benutzt wird, dann werden die beiden Wagen 8 und 8-a. die in Fig. I dargestellt sind, in die Stellung versetzt, die auf der Zeichnung die obere ist. In diesem Zustand wird der schleifenförmige Draht 5 längs der Linie a-a durch den Warmhalteofen 4, den Abschreckbehälter 5 und den Haltebehälter 6 geführt (in Fig. 1 von links nach rechts). Dies bedeutet, daß der Draht 5, der durch den Wickler 1 zu nicht konzentrischen überlappenden Schleifen verformt wurde, auf der Einlaß-Transporteinrichtung 2-1 abgelegt, als solcher auf der Transporteinrichtung weitergeführt, danach auf die Transportwalzen 15 des Warmhalteofens 4 gebracht und eine bestimmte Zeit unter gleichzeitigem Weitertransport auf einer bestimmten Temperatur gehalten wird. Anschließend wird der Draht in den Abschreckbehälter 5 eingebracht, wo er durch eine Kühlflüssigkeit in dem Behälter mit bestimmter Kühlgeschwindigkeit auf sine bestimmte Temperatur abgekühlt wird. Sodann wird der Draht in den Haltebehälter 6 geführt, wo er in einer Flüssigkeit eine bestimmte Zeit auf einer bestimmten Temperatur gehalten wird. Danach wird der Draht in die Kühl- und Wascheinrichtung 7 geführt, wo die an der Oberfläche des Drahtes anhaftende Flüssigkeit durch Wasser entfernt wird, das aus den oben und unten angeordneten Düsen 40 gesprüht wird. Auch dabei wird der Draht weiter geführt. Schließlich wird er'λ der Wanne 11 in Form einer Spule gesammelt. Wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung schließlich zur Durchführung eines DST-Verfahrens benutzt wird, wird nur der vordere Wagen 8 von F i g. I in die obere Stellung verschoben. Der Draht 5 wird in Schleifenform längs der Linie a-a geführt, wobei die Luftdüsen 50 der Einrichtung 3-a zur Luftkühlung geschlossen sind. Der Draht S, der im Wickler 1 zu nicht konzentrischen, überlappenden Schleifen verformt wurde, wird auf die Einlaß-Transporteinrichtung 2-1 gebracht, als solcher auf der Transporteinrichtung weitergeführt und im Verlauf des Durchgangs durch den Warmhalteofen 4 eine bestimmte Zeit auf einer bestimmten Temperatur gehalten. Sodann wird der Draht durch das aus den Düsen 40 gesprühte Wasser abgeschreckt, die oben und unten in der Kühl- und Wascheinrichtung 7 vorgesehen sind. Schließlich wird der Draht in der Wanne 11 zu einer Spule gesammelt. Zusätzlich kann der Draht 5 auf der hinteren Transporteinrichtung 2-3 nötigenfalls mit der Wärmeabdeckung 9 eng abgedeckt werden.
Als Einrichtung zum Transport des Drahtes im Abschreckbehälter 5 und im Haltebehälter 6 sind als Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung konische Walzen 31 in den Fig.3 und 4 dargestellt. Folgender Grund ist für die Verwendung konischer Walzen maßgebend: Die Walzenlager und -Antriebseinrichtungen der konischen Walzen 31 werden nicht durch Oxidation und Korrosion beschädigt und es ist keine Abdichtung gegen einen Austritt von Flüssigkeit erforderlich, da Schaft und Achse die Seitenwand des Flüssigkeitsbehälters nicht durchdringen. Deshalb ist die Lebensdauer der Einrichtung sehr groß und der gesamte Aufbau ist fast wartungsfrei. Die Transporteinrichtung ist jedoch nicht auf die genannte Ausführungsform beschränkt, sondern es können auch andere Transporteinrichtungen wie Kettenförderer und Walzenförderer verwendet werden. Nach den vorstehenden Ausführungen betrifft die Erfindung eine in der Produktionsstrekke angeordnete Vorrichtung zur direkten Wärmebehandlung, in der fast alle Größen und Arten von Stahldraht, die in einer Warmwalzstrecke hergestellt
werden, verschiedenen Wärmebehandlungsverfahren je nach dem erstrebten Zweck unter günstigsten Bedingungen unterworfen werden können. Außerdem wird durch die erfi'.idungsgemäße Vorrichtung die in herkömmlichen Vorrichtungen erforderliche große Einrichtung für jedes Kühlsystem nicht langer benötigt. Verschiedene Wärmebehandlungsverfahren können erfindur..;sgemäß in einer kompakten Vorrichtung durchTabelle I
geführt werden, in der der Wickler und die Sammeleinrichtung gemeinsam benutzt werden können. Die vorliegende Erfindung sieiii dcMialb einen beueuiciiuen technologischen Fortschritt dar.
In nachstehender Tabelle I sind die Ergebnisse der Qualitätsverbesserung von Drähten dargestellt, die mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung bzw. mit einer herkömmlichen Vorrichtung wärmebehandelt wurden.
Vorrichtung
zur Wärme
behandlung
Bearbeilungsslufe
() = Wärmebehandlung
Drahtdurch
messer, mm
Zugfestig
keit, kg/cm2
HV
() Flächen
minderung
Erfindung gewalzt - (DLP) - entzundern -
Draht ziehen
5,5 137 (45%)
I herkftmmlir-he
I Vorrichtung
op.walzt - (LP) - entzundern -
Draht ziehen
5,5 !32 (44%)
Erfindung gewalzt - (DST) - entzundern -
Draht ziehen
5,5 57 140
herkömmliche
Vorrichtung
gewalzt - wiedererhitzen,
vergüten - entzundern - Draht
5,5 57 140
SWR H 82B
SUS 304
ziehen
Die Ergebnisse in Tabelle I zeigen, daß mit der Produktionsstrecke liegenden Einrichtungen erreicht
erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Wirksamkeit der wurde. Die Qualität der mit Hilfe der erfindungsgemä-
Wärmebehandlung erreicht werden kann, die nahezu jo Ben Vorrichtung behandelten Drähte kann mit der
gleich derjenigen ist, die bisher in außerhalb der herkömmlicher Drähte verglichen werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur direkten Wärmebehandlung von warmgewalztem Stahldraht, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus der Kombination folgender Teile besteht:
— eine Einlaß-Transporteinrichtung, auf der der vom Wannwalzwerk kommende Draht in Form '" von endlosen, nicht konzentrischen, Oberlappenden Schleifen abgesetzt und weitergeführt wird;
— eine vordere Transporteinrichtung, die sich in der Richtung an die Einlaß-Transporteinrich- >5 tung anschließt, in der der schleifenförmige Draht transportiert wird;
— ein vorderer Wagen;
— ein Warmhalteofen, der Seite an Seite mit der vorderen Transporteinrichtung angeordnet ist und slefi auf dem vorderen Wagen befindet;
— eine hintere Transporteinrichtung;
— ein hinterer Wagen;
— ein Abschreckbehälter und ein Haltebehälter, die beide Seite an Seite mit der hinteren Transporteinrichtung angeordnet sind und sich auf dem hinteren WagenTiefinden;
— eine Auslaß-Transporteinrichtung;
— eine Kühl- und Wascheinrichtung, die über und unter der Auslaß-Transporteinrichtung angeordnet sind;
DE3039154A 1979-10-16 1980-10-16 Vorrichtung zur direkten Wärmebehandlung von warmgewalztem Stahldraht Expired DE3039154C2 (de)

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