DE2313631A1 - Verdichtungsmechanismus fuer druckluftwaffen - Google Patents

Verdichtungsmechanismus fuer druckluftwaffen

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DE2313631A1
DE2313631A1 DE19732313631 DE2313631A DE2313631A1 DE 2313631 A1 DE2313631 A1 DE 2313631A1 DE 19732313631 DE19732313631 DE 19732313631 DE 2313631 A DE2313631 A DE 2313631A DE 2313631 A1 DE2313631 A1 DE 2313631A1
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DE
Germany
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lever
compressed air
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piston
valve
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Application number
DE19732313631
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English (en)
Inventor
Richard Hehn
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41BWEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F41B11/00Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns
    • F41B11/60Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns characterised by the supply of compressed gas
    • F41B11/68Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns characterised by the supply of compressed gas the gas being pre-compressed before firing
    • F41B11/681Pumping or compressor arrangements therefor
    • F41B11/683Pumping or compressor arrangements therefor operated by a rocker-lever system

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Verdichtungsmechanismus für Druckluftwaffen.
  • Die Erfindung betrifft einen mit Zahnrad oder Zahnsegment angetriebenen Mechanismus zum Verdichten der Luft bei Druckluftwaffen.Der Anwendungsbereicn beschränkt sich auf Waffen bei welchen zum Beschleurigen des Geschosses vorverdichtete Luft verwendet wird.
  • Mitbestimmend für einen präzisen Schuss ist die Geschossgeschwindigkeit.Es gilt eine Mindestmenge Luft so hoch zu verdichten das eine optimale Geschossgeschwindigkeit erreicht wird,wobei die Waffe vom Schützen ohne hohen Kraftaufwand gespannt werden kann. Der Spannhebel muß so angeordnet sein das er einfach zu bedienen ist,wobei die Waffe optimale Maße und Gewicht,sowie eine hervorragende Handlage aufweist.
  • Im Vergleich zu Feuerwaffen ist die Schussentwicklung bei Druckluftwaffen wesentlich langsamer,das- bedeutet,die Zeitspanne zwischen dem Auslösen und dem Austreten des Geschosses aus dem Lauf ist wesentlich grösser. Durch bewegte Massen und auftretende Kräftekomponenten in der Waffe (z.B. ein vorschnellender und aufprallender Kolben) kann die Schussgenauigkeit beeinträchtigt werden. Es sind verschiedene Systeme zur Anwendung gekommen um dieser Erscheinung entgegen zu wirken,z.B. die Verwendung von vorverdichteter Luft,welche durch ein Ventil freigegeben das im Lauf befindliche Geschoss beschleunigt. Mit dem gleichen Ziel werden auch C02 - Kapseln eingesetzt. Bei der Verwendung von CO-, als Treibstoff führen Temperaturschwankungen zu Treffpunktverlagerungen.
  • Den Stand der Technik vergegenwärtigen wir an Hand von drei auf dem Markt befindlichen und von den deutschen Sportschützen bevorzugten Waffenmodellen.
  • Master C02 Sportpistole Waffenmaße: Länge = 405 mm; Höhe = 14c mm; Nachteilig ist die Temperaturempfindlichkeit durch die Verwendung von C02 als Treibstoff.
  • 2) Luftpistole Modell 3 Waffenmaße: Länge =335 mm; Höhe = 165 mm; Bei dieser Waffe wird vorverdichtete Luft verwendet.
  • Der Druckzylinder ist jedoch im Griffstück untergebracht wodurch der Spannhebel sehr kurz ausfällt. Dadurch ist die Waffe schwer und verhältnismäsig umständlich zu spannen.
  • 3) Luftpistole Modell 65 Bei diesem Modell wurde ein herkömmliches System verwendet,das heisst ein auf der verlängerten Laufachse befindlicher Zylinder mit~einem federbeaufschlagten Kolben. Um die Auswirkung der Bewegungsenergie beim Vorschnellen des Kolbens zu reduzieren wurde das gesamte System gleitend auf dem Griffstück montiert,wobei im Augenblick der Schussabgabe ein Rücklauf des Systemes erfolgt.
  • Bedingt durch die Anordnung dieses Systemes kann die Waffe nicht tief genug in die Hand eingesetzt werden, die Visierlinie liegt zu hoch über der Hand. Wenn die Führungsteile des Rücklaufmechanismuses verschmutzt oder verharzt sind ist der Rücklauf ungleichmäßig und es kommt zu Treffpunktverlagerungen nach oben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine vom Schützen leicht zu bedienende Waffe mit guter Handlage und guter Schussleistung zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsmäßig dadurch gelöst,daß zur Kraftübertragung beim Vorverdichten ein Zahnrad oder Zahnsegment,verbunden mit einem um die Achse des Zahnrades schwenkenden Hebel und einer Zahnstange als Kolbenstange verwendet wird.
  • Folgende Vorteile werden milder Erfindung erzielt: Der Verdichtungsmechanismus mit Zahnrad und Zahnstange ist raumsparend und günstig-anzuordnen.Dadurch ist es möglich den Druckzylinder in Verlängerung der Laufachse anzuordnen,ohne das die Waffe eine Länge von 350 mm überschreitet.Durch diese Anordnung kann ein längerer Spannhebel verwendet werden,wodurch - eine höhere Verdichtung und eine Erleichterung beim Spannen erzielt wird.Da die Bewegung des Hebels paralell zur I,aufachse,von unten nach oben beim Ansaugen und voll oben nach unten beim Verdichten erfolgt,kann die Waffe bei normaler Ilandhaltung in Schussrichtung,mit dem Lauf auf der Ablage abgestützt,gespannt werden,was ebenfalls eine wesentliche Erleichterung darstellt.Weiter1iin ermöglicht die Erfindung den Bau einer tief index Hand liegenden Waffe mit einer Höhe von ca.130mm.
  • Ausführungsbeispiel 1 -die Abbildung 1 zeigt einen Längsschnitt durch die Luftpistole und einen Schnitt senkrecht zur Laufachse,Abb.2 zeigt die oeitenansicht der Waffe,Abb.3 den kbzugsmechanisicus in vergrössertem Naß stab.
  • Wesentliches Bestandteil der Waffe ist der Druckzylinderblock(1),er ist Träger der funktionswichtigen eWe.
  • Paralell zur verlängerten Seelenachse des Laufes (11) ist die Zylinderbohrung angeordnet.In dieter Bohrung gleitet der Kolben; 2) in dessen Schaft die Zahnstange (3) befestigt ist.In dieser Zahnstange greift das mittels des Hebels (8) bewegliche Zahnrad ein.Der Hebel (8)und das Zahnrad (4) sitzen auf einer gemeinsamen Welle und sind starr verbunden.Gelagert ist die Welle in aem Lagerblock (15) welcher von unten an den Zylinderblock (1) geschraubt ist und gleichzeitig den Träger der Lagerplatten für das Abzugssystem(5679) bildet.Am hinteren Ende wird der Zylinderblock durch ein Paßstück (12) verschlossen.Der komplett montierte Bausatz von (1) bis (12) wird mit dem Griffstück (22) verschraubt.
  • Funktionsbeschreiung.
  • Die Waffe ist ungeladen der Zylinder drucklos, der Hebel(8) ruht in seiner Arretierung wie in Abb.2 dargestellt.
  • Durch einen Druck auf den Knopf (16) wird die Verrigelung gelöst und der Hebel (8) wird paralell zur Längsachse nach oben gezogen. Dabei wird der Kolben (2) in seine hintere hndstellung,wie Abb.1 zeigt,gebracht wobei durch das geöffnete Schussventil Luft in den Zylinder gesaugt wird.rreicht der Kolben (2)seine hintere Endstellung,so rückt er den Hebel t5J nach unten wobei das Schussventil geschlossen wird und die von der Feder (6) beaufschlagte Sperrklinke (7) des Abzugzüngels (9) einrastet.Nun wird der Hebel (8) aus seiner hinteren Endstellung bis zu seinem Einrasten in die vordere Ruhelage gedrückt,wobei der Kolben (2) die im Zylinder befindliche Luft verdichtet Beim Betätigen des Abzuges (9) wird über den freiwerdenden Hebel (5) das Schussventil geöffnet und die im Zylinder verdichtete Luft treibt das Geschoss aus dem Lauf.
  • Das Schussventil besteht aus dem Ventilstift (14) welcher die Stichbohrung zwischen Zylinder und Lauf verschliesst wenn der Hebel (5) vom Kolben nach unten gedrückt und durch die Sperrklinke (7) verriegelt wird.
  • Da der Weg des Hebels (5) grösser ist als der des Ventilschaftes (14) übt der Hartgummipuffer (19) einen hohen Schliessdruck auf den Ventilschaft aus und sorgt gleichzeitig für Doleranzausgleich.Durch Betätigen des Abzuges (9) gibt die Sperrklinke (7) den Hebel (5) frei welcher zusammen mit dem Ventilstift (14) von der Feder (15) nach unten gedrückt wird und die Stichbohrung öffnet.
  • Ausführungsbeispiel 2 - dargestellt in Abb.4 Bei dieser Ausführung handelt es sich um ein Doppelkolbensystem für Luftgewehre,wobei eine Verdichtung bis 600 kp/cm2 erreicht werden kann indem als Kraftübertragungselemente Zahnrad und Zahnstange verwendet werden.
  • Wesentliches Bauelement ist der Zylinderblock (1) als Träger sämtlicher funktionswichtiger Teile. In diesem Zylinder gleitet der Kolben (3) welcher mit einer Zahnstange versehen ist und dessen hinteres Ende als Zylinder geringeren Durchmessers ausgebildet ist und- über dem feststehenden Kolben (20gleitet.Das Zahnrad (4) verbunden mit dem Hebel (8) greift in dle Zahnstange des Kolbens (3) ein.Das Schussventil.(14) wird über den Hebel (5) betätigt.
  • Der Hebel (5) und derEindrückhebel (20) wird über eine Nocke,verbunden mit dem Zahnrad (4) gesteuert.
  • Funktionsbeschreibung: Die Waffe ist ungespannt und ungeladen. Der Hebel (8) wird entriegelt und in einer zur Laufachse paralellen Bewegungsebene nach oben gezogen, wobei sich der Kolben (3) seiner hinteren Endlage zu bewegt (wie Abb.4 zeigt) und die im-Zylinder befindliche Luft durch das Ventil (17) in den Zylinder im Inneren des Kolbens drückt.Gleich zu Anfang der Hebelbewegung wird über eine Nocke am Zahnrad (4) der Hebel (5) nach unten gedrückt,wobei das Schussventil verschlossen wird und der Sperrschieber (21) durch den Einrückhebel (20) nach vorne Gedrückt,den Hebel (5) verriegelt.Der Sperrschieber (21) wird von der Sperrklinke (7)-Verriegelt. Nun wird der Hebel (8) wieder nach vorne gedrückt wobei der Kolben (5) in seine vordere Endlage zurückgleitet,dadurch die in seinem Inneren befindliche, vorverdichtete Luft weiter verdichtet und gleichzeitig über Einlassventil (23) Luft in den grossvolumigen Zylinder ansaugt.In seiner vorderen Endstellung wird der Hebel (8) arretiert.Zum Lösen des Schusses betätigt man den Abzug (9) wodurch die Sperrklinke (7) den Sperrschieber (21) freigibt.Der Sperrschieber (21) wird von der gespannten Feder (lo) nach hinten bewegt,-wodurch aer Hebel (5) beaufschlagt von der Feder (15)das Schussventil öffnet.

Claims (1)

  1. PATENtANSPR8CHE
    9 Verdichtungsmechanismus für Druckluftwaffen dadurch gekennzeichnet,daß zum Zweck der.Verdichtung der benötigten muft,der Kolben (2) ausgestattet mit einer Zahnstange (3) mittels Zahnrades (4) oder Zahnradsegmentes,verbwnden mit einem Hebel (8) im Druckzylinder (1) bewegt wird.
    2. Verdichtungsmechanismus für Druckluftwaffen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,daß die Hebelbewegung (8) zum Endverdichten der Luft in einer senkrechten, zur Laufachse paralellen Bewegungsebene ,.oberhalb der Seelenachse in einem Bogen von oben hinten, nach vorne unten erfolgt.
    4. Verdichtungsmechanismus für Druckluftwaffen nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Stichbohrung zwischen dem Druckzylinder und dem Geschosslager im Lauf von einem Ventilstift (14),konisch dichtend,verbunden mit einem Hebel (5),betätigt von dem Kolben (2) oder einer Nocke auf der Zahnradwelle verschlossen wird,in verschlossenem Zustand vom Abzugssystem verrigelt wird, und bei Betätigen des Abzuges selbsttätig öffnet, wobei die Verschlusskraft des Ventiles aus der Differenz der Wege des Hebels (5) und des Ventilschaftes (14) unter Verwendung einer Zwischenlage (19) aus elastischem Material als Feder,resultiert.
    Leerseite
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5129383A (en) * 1989-01-19 1992-07-14 Jean Rutten Loading mechanism for weapons
US5323755A (en) * 1992-09-10 1994-06-28 Hsieh Yin Wang Toy gun
IT201600069842A1 (it) * 2016-07-05 2018-01-05 Silvio Macaione Fucile ad aria compressa compatto e corredo di modifica per fucile ad aria compressa

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5323755A (en) * 1992-09-10 1994-06-28 Hsieh Yin Wang Toy gun
IT201600069842A1 (it) * 2016-07-05 2018-01-05 Silvio Macaione Fucile ad aria compressa compatto e corredo di modifica per fucile ad aria compressa

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