DE203665C - - Google Patents

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DE203665C
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cylinder
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gas pressure
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/12Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
    • F41A3/14Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively
    • F41A3/16Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively the locking elements effecting a rotary movement about the barrel axis, e.g. rotating cylinder bolt locks
    • F41A3/26Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively the locking elements effecting a rotary movement about the barrel axis, e.g. rotating cylinder bolt locks semi-automatically or automatically operated, e.g. having a slidable bolt-carrier and a rotatable bolt

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
20. März 1883
die Priorität
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Neuerung an Gasdruckladern, bei denen die Stange des Gasdruckkolbens mit dem in einer Längsnut des Verschlußgehäuses geradegeführten Griff stück verbunden ist.
Die Neuerung besteht darin, daß der Verschlußzylinder mit einer Nut versehen ist, in welcher eine Warze des Schlagbolzens in der Weise geführt wird, daß der Verschlußzylinder durch den zurückgehenden Schlagbolzen entriegelt wird und dann mit ihm gekuppelt in die Öffnungsstellung zurückgeht.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Gasdruckladers dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht der Waffe in der Schließstellung, ,
Fig. 2 eine gleiche Ansicht, das Verschlußgehäuse teilweise im Längsschnitt zeigend.
Fig. 3 ist der zugehörige senkrechte Längsschnitt bei offenem Verschluß.
Fig. 4 ist ein Längsschnitt durch den den Gaskolben und die Schließfeder aufnehmenden Zylinder. , .
Fig. 5 ist ein Querschnitt nach Linie A-B der Fig. 1, und "';·■'
Fig. 6 und 7 zeigen den Schlagbolzen in Seitenansicht und in der Oberansicht.
Neben dem angebohrten Lauf liegt der zweiteilige Gaszylinder, dessen einer Teil 1 fest ist und mit dem Verschlußgehäuse ein Stück bildet, während der andere Teil 2 abnehmbar mit seinem hinteren Ende in den Teil 1 gesteckt und mit seinem vorderen Ende in eine hülsenartige Verstärkung 3 des Gewehrlaufes eingeschraubt ist, in welche der Gaseinlaßkanal 4 (Fig. 5) mündet. Die Hülse 3 bildet also eine Gaskammer und ist durch eine Schraube 5 abgeschlossen, die zur Regelung der Größe des Gasraumes dient. Mittels einer Schraube 7 kann der Kanal 4 mehr oder weniger abgesperrt werden. Im Zylinder 1, 2 befindet sich eine Kolbenstange 8 mit Kolben 6 und Verschlußscheibe 9; um die Kolbenstange ist die Schließfeder 10 herumgelegt. Das hintere Ende der Kolbenstange ist starr mit dem Griffstück 18 des Schlagbolzens 12 verbunden, der in einer Nut 20 (Fig. 1) des Verschlußgehäuses geradlinig geführt wird. Die bisher beschriebene Einrichtung ist bekannt und bildet nicht den Gegenstand der Erfindung.
Der Verschlußzylinder 11 mit Patronenzieher 17 trägt vorn zwei symmetrisch angeordnete Verriegelungswarzen 14 und 15, die in seitliehen, mit einer Abschrägung 22 versehenen Nuten 21 des Verschlußgehäuses geführt werden. Der Zylinder 11 ist mit einer eingefrästen Nut 16 versehen, welche vorn beginnend zuerst parallel zur Zylinderachse verläuft, und zwar auf eine Länge, die dem Wege des Schlagbolzens beim' Vorschlagen gegen die Patrone entspricht. An>diese geradlinige Nut setzt sich eine schraubenförmig ansteigende
Nut an, deren Länge einer bestimmten Umdrehung, im vorliegenden Falle 70°, entspricht. Hierauf verläuft die Nut quer, und zwar auf eine Länge, welche ungefähr ihrer Breite entspricht.
An dem Schlagbolzen sitzt eine Warze ig, die sich in mäßiger Reibung in der Nut 16 des Zylinders 11 bewegen soll.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Befindet sich der Schlagbolzen in entspanntem Zustande, so kann er mit dem Griffstück 18 entweder von Hand aus oder durch die Wirkung der Treibgase nach rückwärts bewegt werden. Die Warze 19 bewegt sich hierbei zunächst geradlinig in dem geradlinigen Teil der Nut 16, entsprechend der erforderlichen Schlagweite des Schlagbolzens. Sodann gelangt die Warze ig in den schraubenförmigen Teil der Zylindernut 16. Da der Schlagbolzen durch sein in der Führungsnut 20 des Verschlußgehäuses geführtes Griffstück am Drehen verhindert ist, dreht sich hierbei der Verschlußzylinder von rechts nach links (ungefähr um 70°), bis die Verschlußwarzen 14, 15 vollständig freigegeben sind. In diesem Augenblick kann der Zylinder an der Bewegung des Schlagbolzens teilnehmen, ist aber mit ihm noch nicht gekuppelt; um dies zu erreichen, ist in den Nuten 21 die schiefe Fläche 22 vorgesehen, deren Steigung derart bemessen ist, daß der Zylinder, der vermittels seiner Warzen mit derselben in Eingriff kommt, sich nach links um etwa 400 weiterdreht. Nachdem diese letzte Drehung stattgefunden hat, stehen die Verschlußwarzen wagerecht; die Warze ig kommt in Eingriff mit dem querliegenden Teil der Zylindernut, und die Kupplung beider Teile ist hergestellt.
Jetzt gehen Verschlußzylinder und Schlagbolzen gekuppelt weiter zurück, wobei die abgeschossene Patronenhülse mitgenommen wird, bis sie mit dem Auswerfer zusammenstößt, der sie auswirft. Die oberste Patrone des Magazins wird gehoben und gelangt in die Bahn des Verschlußzylinders. In diesem Augenblick ist die Wirkung der verwendeten Gase beendet, welche durch eine Öffnung des Zylinders 2 entweichen. Die Feder 10, welche vorher selbsttätig gespannt wurde, entspannt sich nun und bewegt den Verschlußzylinder nach vorwärts, wobei die vorherbeschriebenen Bewegungen in umgekehrter Reihenfolge vor sich gehen. Der Schlagbolzen wird jedoch durch die hier nicht besonders beschriebene Abzugsvorrichtung zurückgehalten, wodurch das Gewehr für den nächsten Schuß bereit ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Gasdruckladefeuerwaffe, deren Gasdruckkolben mit dem auf den Verschlußzylinder einwirkenden Schlagbolzen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußzylinder (ii) mit einer Nut (16) versehen ist, in welcher eine Warze (19) des Schlagbolzens (12) . in der Weise geführt wird, daß der Verschlußzylinder (11) durch den zurückgehenden, geradegeführten Schlagbolzen entriegelt wird und dann mit diesem gekuppelt in die Öffnungsstellung zurückgeht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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