DE2300926A1 - Datenaufzeichnungsgeraet - Google Patents
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Description
"Datenaufzeichnungsgerät"
Die Erfindung betrifft Druckgeräte und insbesondere Datenaufzeichnungsgeräte
zum Abdruck von Gruppen von Druckzeichen, welche maschinenlesbar sind. Die Qualität dieser Abdrucke ist infolgedessen
von wesentlicher Bedeutung. Maschinenlesbare Druckzeichen liegen gewöhnlich in stilisierter Form vor und dienen für optische
Code-Aufzeichnung mit Hilfe sogenannter OCR-Geräte. Sie können auch als Magnetfarbe-Aufzeichnungen bestehen, in welchem Fall
sie durch sogenannte MICR-Geräte ablesbar sind. Die genannten Druckzeichen erfordern eine sehr genaue Formgebung des Umrisses
8 MDNCHEN 2, THERESIENSTRASSE 33 · Telefon: 281202 · Telegramm-Adre«!«·. Lipatli/München ~ * '
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- 2 als auch eine gleichförmige Dichte der Flächenfüllung.
Es wurden bereits einige Verbesserungen an Datenaufzeichnungsgeräten
vorgenommen, welche Formulare und Dokumente mit maschinenlesbaren Daten abdrucken. Dabei wurden ausgleichende
Druckwalzen oder Druckwiderlager verwendet, um einen gleichförmigen Andruck selbst dann zu erzielen, wenn sich die Dicke der
geprägten Karte und/oder des Formulars von Fall zu Fall verändert.
Andere Vorschläge sehen die Verwendung einer Doppel-Druckwal ze
vor. Die beiden Druckwalzen dieser Anordnung sind unabhängig voneinander betätigbar und werden so betrieben, dass bei Bewegung in
einer ersten Richtung über dem Formular eine der Druckwalzen anliegt, um einen ersten Abdruck vorzunehmen, während eine zweite
Gruppe von Druckzeichen durch die zweite Druckwalze abgedruckt wird, wenn sich die Druckwalzen in entgegengesetzter Richtung über
dem Formular bewegen. Eine Anordnung dieser Art ist beispielsweise in der US-PS 3 272 120 beschrieben und erläutert.
Eine weitere Verbesserung gegenüber Geräten dieser Bauart ist
in der US-PS 3 577 917 dargelegt. Bei dieser Anordnung wird eine Druckwalze von einer Welle getragen, welche sich in einer Bewegungsbahn
über dem Bett bzw. dem Druckwiderlager der Maschine bewegt. Auf diesem sind eine geprägte Karte und ein Formular
übereinander angeordnet. Die Druckwalze ist axial auf der Welle von einem Ende zum anderen gerichtet verschiebbar, so dass sie
sich an einem Ende der Welle befindet und sich in einer ersten Bahn bewegen kann, um eine erste Gruppe von Druckzeichen afazu-
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drucken. Nach Vollendung dieses Abdruckes wird die Druckwalze in Richtung des anderen Endes der Welle verschoben und bewegt sich
in einer zweiten Bewegungsbahn, wenn die Rückführungsbewegung der Welle stattfindet, um eine zweite Gruppe von Druckzeichen abzudrucken.
Die Verlagerung der Druckwalze der in dieser Patentschrift beschriebenen Konstruktion geschieht mit Hilfe eines C-förmigen
Bügels, welcher um einen Zapfen verschwenkbar ist. Wenn sich der Bügel in einer Richtung dreht, drückt er die Druckwalze
axial in Richtung eines der Enden der Welle . Wenn er sich in entgegengesetzter Richtung dreht, drückt der Bügel die Druckwalze
in Richtung des entgegengesetzten Endes der Welle. Der Bügel wird mit Hilfe einer aussermittig angreifenden Feder in einer
dieser beiden Positionen gehalten und wird jeweils durch an ihm angreifende Zapfen in die entgegengesetzte Position verlagert. Die
Zapfen bzw. Anschläge befinden sich an den entgegengesetzten Enden
der Bewegungsbahn. Wenn sich der zur drehbaren Lagerung des Bügeis dienende Bolzen über das Ende der Druckzeichen bewegt,
schlägt der Bügel jeweils an den die Position des Bügels verändernden Anschlägen an. Der Bügel wird also in eine der beiden aussermittigen
Positionen gedrückt.
Wenn die abzudruckende Information nicht gross ist und infolgedessen
die Zeilen der Information nicht lang sind, reicht dieses Verfahren der Betätigung bzw. Umschaltung des Bügels aus, indem
man ihn jeweils über die Druckzeile hinaus bewegt und die Bewegung
beibehält, bis er am jeweiligen Anschlag anliegt und durch diesen betätigt-wird. Wenn jedoch umfangreiche Informationen aufzuzeichnen
bzw. abzudrucken sind, erfordert dies beträchtlich grössere Zeilenlänge. Notwendigerweise bedeutet dies zunehmende
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Baulänge des Druckgerätes. In vielen Fällen ist es erwünscht, die Maschine auf einem absoluten Minimum zu halten, so dass selbst
geringste Längenreduzierungen von grossem Vorteil sind. Mit Hilfe der aussermittigen Verschiebeanordnung gemäss US-PS 3 577 917
ist es erforderlich, dass sich eine gewisse Länge des Druckwiderlagers bzw. Druckbettes über die Zeilen der Druckzeichen erstreckt,
um die erforderliche Bewegung der Welle zum Zwecke der Verlagerung der Druckwalze zuzulassen.
Gemäss der Erfindung wurde ein Datenaufzeichnungsgerät mit verschiebbarer
Druckwalze geschaffen, bei welchem ein Bügel benutzt wird, um axial eine Druckwalze zwischen den beiden äusseren Enden
einer die Walze tragenden Welle zu verschieben. Der Bügel wird in einer Richtung durch entsprechende Bewegung der Welle über die
Druckzeile hinaus verlagert, bis er an einem Zapfen bzw. Widerlager anschlägt und in dieser Position lösbar verriegelt ist. Am
anderen Ende der Bewegung wird die Verriegelung entriegelt, so dass der Bügel die Druckwalze in Richtung des entgegengesetzten Endes
der Welle bewegen kann, ohne dass eine weitere Bewegung der Welle über die Freigabe- bzw. Entriegelungsposition .hinaus erforderlich
ist. Auf diese Weise wird die gesamte Länge des Widerlagers reduziert, welches benötigt wird, um die erforderlichen Druckzeilen aufzunehmen
und die Verschiebung der Druckwalze vorzunehmen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 ist eine Perspektivansicht eines Da tenaufzeichnungsgerätes
gemäss der Erfindung bei abgenommener Abdeckungj
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Fig. 2 ist eine Längsschnittansicht des Laufwerks des Datenaufzeichnungsgerätes;
Fig. 4 ist eine Draufsicht des Laufwerks in Ausgangsposition,
in welcher sich die Druckwalze in einer Extremlage auf der Welle befindet;
Fig. 5 ist eine der Fig. 4 vergleichbare Ansicht, bei welcher sich das Laufwerk in seiner Betriebslage der Bewegung
befindet, während die Druckwalze am entgegengesetzten Ende der Welle angeordnet ist? und
Wie in Fig. 1 dargestellt, weist das Datenaufzeichnungsgerät 10 eine
Basis 12 auf, welche am rückwärtigen Teil mit einem zur Datenaufzeichnung dienenden Widerlager 14 ausgestattet ist. In einen Schlitz
16 des Widerlagers ist eine herkömmliche geprägte Kunststoff- bzw.
Plastikkarte einfügbar, welche den Namen des Kunden und andere Kennzeichnungshinweise trägt, so die Adresse und eine Kontonummer.
Das Widerlager 14 ist gleichfalls mit mehreren Schlitzen 18a, 18b
und 18c zur Aufnahme unterschiedlicher Identitätsplatten ausgestattet.
So kann der Schlitz 18a beispielsweise eine Platte des zubereitenden Apothekers bzw. der verschickenden Gesellschaft oder Firma
aufnehmen, der Schlitz 18b kann als Identifizierung zur Ortsbestimmung dienen und eine Platte aufnehmen, welche den Ort des
Versandgeschäftes bzw. des Büros kennzeichnet, während der Schlitz
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18c eine Code-Druckplatte permanenter Kennzeichnung enthalten kann.
Ein erster Satz variabler Druckdatenräder 20 ist an einer Seite des
Schlitzes 16 vorgesehen. Die Räder sind durch einen ersten Satz von Hebeln 22 betätigbar. Ein zweiter Satz variabler Druckdatenräder
24 ist am entgegengesetzten Ende des Schlitzes 16 vorgesehen. Diese Räder sind durch einen zweiten Satz von Hebeln 26 eihstellbar.
Ein Datumsträger 28 befindet sich nahe des Schlitzes 16 und kann jeden Tag eingestellt werden, um das geeignete Datum abzudrucken.
Die verschiedenen Druckplatten und Druckräder bilden eine Zone
von Druckelementen. Führungen 28 dienen dazu, ein Formular in einer die verschiedenen Druckräder und Druckträger in der. verschiedenen
Schlitzen überlagernden Weise einzuführen. Das Formular ist in gestrichelten Linien dargestellt und ist durch die BeHugsnummer
30 bezeichnet.
Der Aufbau und die Arbeitsweise der verschiedenen Bauteile der insoweit
beschriebenen Maschine sind von herkömmlicher und bekannter Art und bilden für sich keinen Bestandteil der Erfindung.
Gemäss Fig. 1,2 und 3 wird ein Druckwalzenlaufwerk 31 verwendet,
welches einen im wesentlichen U-fÖrmigen Rahmen 32 auf Rädern 34 aufweist. Die Räder laufen auf dem Widerlager 14, so dass sich
das Druckwalzenlaufwerk von der in Fig. 1 dargestellten äussersten
linken Ausgangsposition nach rechts in die in Fig. 5 dargestellte Wirkposition und zurück in die Ausgangsposition bewegen kann. Das
Druckwalzenlaufwerk 31 wird in dieser Bewegung durch Schenkel des U-Rahmens 32 geführt, die sich durch Schlitze 36 (Fig. 1) im Widerlager
14 erstrecken. Eine Abdeckung 37 (zum Zwecke übersichtlicher Darstellung in abgenommener Lage wiedergegeben) bedeckt das Druck-
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walzenlaufwerk 31.
Eine zur Lagerung der Druckwalze dienende Welle 38 ist innerhalb
des U-Rahmens 32 vorgesehen und erstreckt sich durch längliche Schlitze 39 der entgegengesetzten Schenkel des Rahmens. Ein
Paar verstellbarer Schraubenbolzen und Muttern 40 erstreckt sich durch die Oberseite des U-Rahmens 32 (Fig. 2-4) und liegt an der
Oberseite der Welle 38 an. Ein Paar Zugfedern 42 erstreckt sich von der Welle 38 zur Oberseite des U-Rahmens 32. Die Zug- bzw.
Spannfedern 42 ermöglichen zusammen mit den verstellbaren Schrauben und Muttern 40, dass sich die Welle 38 nach oben oder
nach unten bewegen kann, um den durch die Druckwalze ausgeübten Druck in bekannter Weise zu verändern.
Eine Druckwalze 48 ist drehbar auf der Welle 38 gelagert. Die Lagerung ermöglicht gleichzeitig eine axiale Bewegung der Druckwalze
auf der Welle 38. Die axiale Position der Druckwalze 48 auf der Welle 38 wird durch einen im wesentlichen C-förmigen Bügel
5Ό bestimmt, welcher ein Paar zum Eingriff gelangender Spitzen
52 und 54 an den entgegengesetzten Enden des C-Körpers aufweist (Fig. 4 und 5). Ein nach oben sich erstreckender Schaft 55 des
Bügels 50 ermöglicht die schwenkbare Lagerung des Bügels auf einem Schwenkzapfen 56. Der Bügel wird gemäss Fig. 4 und 5
durch eine Feder 58 gegen den Uhrzeigersinn verspannt. Zu diesem Zweck erstreckt sich die Feder 58 zwischen einem Zapfen 59, welcher
von einem Nocken 60 des Bügels 50 absteht, und einem der Schraubbolzen 40. Der Bewegungsausschlag des Bügels in beiden
Richtungen wird durch ein Paar erhöhter und abgesetzter Flächen 60a und 60b begrenzt, welche so angeordnet sind, dass sie jeweils
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in einer der Extremlagen des Bügels, d.h. also im Uhrzeigersinn als auch gegen den Uhrzeigersinn gerichtet gesehen, an der Welle
38 anliegen. Bei fehlendem Gegendruck am Bügel 50 werden dieser und die Druckwalze 48 normalerweise in die aus Fig. 5 ersichtliche
Position verspannt. Der Bügel 50 kann jedoch durch Wirkung eines Zapfens 61 am Widerlager 14 in die in Fig. 4 dargestellte Position
verschwenkt werden. Zu diesem Zweck drückt der Zapfen 61 gegen eine Reaktionsfläche 62 des Bügels 50, wenn das Laufwerk in seine
in Fig. 1 dargestellte äusserste linke Position bewegt wird. Die Bewegung des Laufwerkes 31 in diese Lage hat zur Folge, dass der
zur Betätigung der Schwenkbewegung dienende Zapfen 61 an der Reaktionsfläche 62 anschlägt und den Bügel 50 in seine äusserste
Position hinsichtlich der Drehung im Uhrzeigersinn verschwenkt. Damit wird axial die Druckwalze 48 in die in Fig. 4 dargestellte
Position verschoben.
Der Bügel 50 ist in der in Fig. 4 dargestellten Lage lösbar durch
einen Verriegelungsmechanismus 63 verriegelt, welcher in Fig. 6 dargestellt ist. Der Verriegelungsmechanismus 63 weist eine
Klinke 64 auf, welche verschwenkbar auf einem Zapfen 65 gelagert und gegen den Uhrzeigersinn bzw. im wesentlichen vertikal gerichtet
gemäss Fig. 3 und 6 verlager bar ist. Die Klinke wird gemäss Darstellung in diesen Figuren mit Hilfe einer Torsionsfeder 66
normalerweise nach unten gespannt, d.h. im Uhrzeigersinn. Die Klinke trägt eine Verriegelungsfläche 68 an der Unterseite, welche
an einer Eingriffsfläche 70 eines sich vom Bügel 50 erstreckenden Arms 72 angreifen kann, wenn sich die Klinke 64 in ihrer unteren
Position gemäss den Fig. 3 und 4 befindet. In dieser Lage hält die Klinke den Bügel 50 in seiner im Uhrzeigersinn verschwenkten
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Position gemäss Fig. 4. Falls die Klinke 64 jedoch gemäss Fig. 6 in
die erhöhte Position verschwenkt wird, löst sich die Verriegelungsfläche 68 von der Angriffsfläche 70, so dass sich der Bügel 50 unter
Spannung der Feder 58 gegen den Uhrzeigersinn gemäss Darstellung in Fig. 5 verschwenken kann, um als Folge davon die Druckwalze 48
axial in die dargestellte Lage zu verschieben. Um die freie Schwenkbewegung des Bügels 50 zu ermöglichen, ist ein hinterschnittener
Kanal 64 an der Basis der Klinke 64 vorgesehen, um einen Zwischenraum für den Arm 72 des Bügels 50 zu bilden, so dass sich dieser
nach Lösen der Verriegelungsfläche 68 von der Eingriffsfläche 70 frei bewegen kann.
Um den Bügel 50 wahlweise aus seiner Verriegelungsposition freizugeben,
ist am rechten Ende des Widerlagers 14 ein Freigabeblock 76 mit einer Schrägfläche 78 in Zuordnung mit einer der Führungen
29 gemäss Fig. 3 und 5 vorgesehen. Wenn das Laufwerk 31 gemäss
Fig. 1 von links nach rechts bewegt wird,hält die Klinke 64 den Bügel
50 in seiner in Fig. 4 dargestellten verriegelten Position, so dass sich die Druckwalze 48 in einer ersten Bewegungsbahn über dem
Widerlager 14 bewegt und einen Druck auf der durch die Druckelemente
bedeckten Zone vornimmt. Wenn sich das Druckwalzenlaufwerk 31 dem Ende seiner Bahn nähert und die Druckwalze 48 vom letzten
der Druckräder und der Druckplatten freiliegt, beginnt die Basis der Klinke 64 entlang der schrägen Fläche 78 nach oben zu gleiten. Auf
diese Weise wird die Klinke 64 gegen den Uhrzeigersinn gerichtet nach oben gedreht, bis sich die Verriegelungsfläche 68 von der Eingriffsfläche
70 löst, wie Fig. 6 erkennen lässt. An diesem Punkt des Bewegungsablaufes wird der Bügel 50 unter Spannung der Feder 58
in seine in Fig. 5 dargestellte Position im Uhrzeigersinn gedreht,
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während die Druckwalze 48 axial in die dargestellte Position bewegt
wird. Bei von rechts nach links durchgeführter Rückführungsbewegüng
des Laufwerkes 31 bewegt sich infolgedessen die Druckwalze 48 in einer zweiten Bahn der Bewegung, in welcher sie einen Druck
an einer weiteren Gruppe von Druckzeichen ausübt. Wenn sich bei nach links gerichteter Rückführungsbewegung des Laufwerkes die
Druckwalze 48 vom Schlitz 18b gelöst hat, berührt der Zapfen 61 die Reaktionsfläche 62 am Bügel 50, so dass die weitere Bewegung
des Druckwalzenlaufwerkes 31 den Bügel 50 im Uhrzeigersinn in die in Fig. 1 und 4 dargestellte Position verschwenkt. Da sich die
Klinke 64 von der Schrägfläche 78 gelöst hat, wird die Klinke 64 bei Rückführungsbewegung des Druckwalzenlaufwerkes 31 in die
Ausgangsposition mit Hilfe der Torsionsfeder 66 nach unten v&. spannt.
Wenn also der Bügel 50 in die in Fig. 4 dargestellte Position verschwenkt ist, kommt die Klinke 64 wieder mit der Eingriffsfläche
70 in Eingriff und verriegelt den Bügel in dieser Lage. Die Druckwalze 48 ist infolgedessen bereit zum nachfolgenden Druckvorgang.
Aus der vorangehenden Beschreibung ist zu entnehmen, dass in einer
Richtung des Druckwalzenlaufwerkes 31 eine gewisse zusätzliche Bewegungsstrecke Über die Druckzeichen hinaus erforderlich ist,
um die Druckwalze 48 in eine Position zu verschwenken. Wenn sich die Druckwalze 48 am anderen Ende der Bewegung von den Druckzeichen
gelöst hat, wird der Verriegelungsmechanismus 63 freigegeben bzw. entriegelt, um eine axiale Verschiebung der Druckwalze
in entgegengesetzter Richtung vorzunehmen, ohne dass dies einer entsprechenden weiteren Bewegung des Laufwerkes bedarf. Als
Folge davon kann die Baulänge des Datenäufzeichnungsgerätes um ein gewisses Maß reduziert werden, was bei Aufzeichnungsgeräten
zur Bewältigung umfaogreicher Information in Zeilenform von wesentlicher
Bedeutung ist.
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Claims (5)
1. Datenaufzeichnungsgerät mit einem Druckelemente und ein zu
bedruckendes Formular haltenden Druckwiderlager, einem Druckwalzenlaufwerk,
welches während eines Abdruckes von einem ersten Ende des Druckwiderlagers zu einem zweiten Ende desselben
und zurück zum ersten Ende bewegbar ist, und mit einer Halterung, welche die Druckwalze drehbar auf einer quer zur Bewegungsrichtung
des Laufwerkes gerichteten Achse führt, um die Druckwalze mit auf einer Zone innerhalb der Druckbahn befindlichen
Druckelementen in Eingriff5 gelangen zu lassen, dadurch
gekennzeichnet, dass die Druckwalze (48) mittels einer Schwenkvorrichtung (50) zwischen einer ersten und einer zweiten Position
verlagerbar ist, dass eine Spannvorrichtung (58) der Schwenkvorrichtung zugeordnet ist, um die Druckwalze normalerweise in
die erste Position zu drücken, dass eine Betätigungsvorrichtung ' (61) mit der Schwenkvorrichtung (50) zusammenwirkt, um die Druckwalze
entsprechend der Bewegung des Laufwerkes in Richtung des ersten Endes der Bahn in ihre zweite Position zu verschieben, dass
eine lösbare Verriegelungsvorrichtung (64) die Druckwalze (48) lösbar in der zweiten Position verriegelt und sie bei Bewegung des
Laufwerkes in Richtung des zweiten Endes der Bahn in dieser Position hält, und dass eine Entriegelungsvorrichtung (78) zwischen
der Zone der Druckelemente und dem zweiten Ende der Bahn vorgesehen ist, um die Verriegelungsvorrichtung (64) nach Maßgabe
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der Bewegung des Laufwerkes vom ersten Ende der Bahn zu entriegeln,
wodurch die Druckwalze bei einem Minimum von Bewegung des Laufwerkes aus der zweiten Position in die erste Position verschiebbar ist.
2. Datenaufzeichnungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Schwenkvorrichtung aus einem Bügel (50) besteht, welcher auf dem Druckwalzenlaufwerk zwischen zwei Extrempositionen verschwenkbar
ist, um die Druckwalze (48) in eine ihrer beiden Positionen zu verschieben, dass am Bügel eine Angriffsfläche (70) ausgebildet ist,
und dass eine am Druckwalzenlaufwerk angeordnete Klinke (64) lösbar an der Angriffsfläche (70) des Bügels (50) anlegbar ist.
3. Datenaufzeichnungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass eine Federvorrichtung (66) normalerweise die Klinke (64) an die Angriffsfläche des Bügels anlegt.
4. Datenaufzeichnungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Entriegelungsvorrichtung aus einer Schrägfläche (78) besteht, welche so angeordnet ist, dass sie mit der Klinke (64) zusammenwirkt,
um sie an einem Ende der Bahn des Druckwalzenlaufwerkes aus dem Eingriff mit der Angriffsfläche (70) des Bügels zu lösen.
5. Datenaufzeichnungsgerät mit einem Druckwiderlager, welches Druckelemente und ein zu bedruckendes Formular hält, mit einem
Druckwalzenlaufwerk, welches aus einer Ausgangsposition nach vorne über das Druckwiderlager in eine Arbeitsposition und zurück in die
Ausgangsposition bewegbar ist, um einen Abdruck zu vollziehen, und mit einer Haltevorrichtung, welche eine Druckwalze am Druckwalzenlaufwerk
so führt, dass diese um eine quer sich zur Laufwerksbewe-
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gung erstreckenden Achse drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass
die Druckwalze mittels einer Schwenkvorrichtung zwischen einer ersten und einer zweiten Positipn entlang der Achse bewegbar ist,
dass der Schwenkvorrichtung Spannmittel zugeordnet sind, welche normalerweise die Druckwalze in die erste Position drücken, dass
eine lösbare Verriegelungsvorrichtung lösbar die Druckwalze in der zweiten Position verriegelt, dass eine Betätigungsvorrichtung erste
Mittel aufweist, welche mit der Schwenkvorrichtung zusammenwirken,
um die Druckwalze entsprechend der Bewegung des Druckwalzenlaufwerkes in einer Richtung in die zweite Position zu verschieben, und
dass eine Entriegelungsvorrichtung die Verriegelungsvorrichtung an bestimmter Position entsprechend der Bewegung des Druckwalzenlaufwerkes
in entgegengesetzter Richtung entriegelt.
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