DE2264665A1

DE2264665A1 - Sicherheitsverschluss

Info

Publication number: DE2264665A1
Application number: DE19722264665
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1971-08-25
Filing date: 1972-08-24
Publication date: 1974-12-05
Also published as: DE2264665B2

Description

Sicherheitsverschluß Die Erfindung betrifft einen dreiteiligen Sicherheitsverschluß für eine mit Außengewinde versehene Behältermündung, bestehend aus einer auf das Außengewinde aufschraubbare Kapsel mit einem von ihrer oberen Fläche sich abhebenden Ansatz, der nach Abschrauben und Verdrehen u 1800 gleichzeitig als Öffnungswerkzeug benutzbar ist, einem den Behälter verschließbaren Stopfen, der an seiner Oberseite mit der Kapsel in Eingriff bringbare Komplementärteile aufweist, und einer Zylinderbuchse zwischen Behältermündung und Stopfen, deren Oberrand die Behältermündung überragt.
Bei einem bekannten dreiteiligen Sicherheitsverschluß (AL-PS 103 451) ist die Flaschenmündung mit Außengewinde für eine aufzuscnraubende Kapsel versehen. Ferner ist in der Flaschenmündung ein Einsatzstück mit Innengewinde und oberem Ringflansch derart angeordnet, daß der Ringflansch die Behältermündung überragt und sich auf diese abstützt. In das Innengewinde ist ein mit Außengewinde versehener, massiv ausgebildeter Stopfen einschraubbar. Der Stopfen weist oben eine Vertiefung auf, die als Komplementärteil zu einem an der Kapseloberseite angeordneten Ansatz dient. Der Stopfen läßt sich herausdrehen, wenn die abgeschnubte Kapsel um 1800 gedreht und als Öffnungswerkzeug benutzt wird.
Der bekannte Sicherheitsverschluß hat den Nachteil, daß beim Öffnen der Flasche das Einsatzstück mit herausgezogen wird, wenn kein zusätzliches Halteorgan für einen festen Sitz sorgt. Verwendet man jedoch in bekannter Weise einen, das Einsatzstück und den Flaschenhals verbindenden Klemmring, so setzt dies eine bestimmte Flaschenhalsausformung voraus und erweist sich beim Ausgießen als hinderlich. Bei Verwendung eines Stopfens mit glatter Wandung besteht ferner die -efahr, daß sic der Stopfen zu weit in das Flacheninnere eindrücken läßt.
Die Erfindun hat daher zur Aufgabe, einen Sicnerheitsverschluß der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem die als Einsatz ausgebildete Zylinderbuchse ohne äußerlich störende Klemmorgane sicher festgehalten ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Sicherheitsverschluß dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderbuchse zwecks Befestigung in der Behältermündung unten ein oder mehrere Sperrorgane aufweist.
Nach einer vorteilhaften Ausbildungsform weist die Zylinderbuchse auf der Außenseite einen Bund auf, der sich nach Montage der Zylinderbuchse am Übergang von Behältermündung zum Behälter befindet, und sie weist etwa in Höhe des Bundes innen eine Ringnut auf, in der eine Querwand mit Durchbrüchen angeordnet ist, wobei das die Ringnut aufweisende untere Zylinderende Axialsdiitze hat.
ach einer Weirteebildung ist die Nut durch an der Innenwandung der Zylinderbuchse angeformte Axialgleitnocken sowie einen Ringulst gebildet.
Vorteilhaft ist der Oberrand der Zylinderbuchse als Ausgußrand ausgebildet.
Die erfindung ist in der Zeichnung beispielhaft dargestellt. dabei zeigt die linke Seite den Sicherheitsverschluß in Schließstellung und die rechte Seite den Sicherheitsverschluß beim Öffnen. Der Sicherheitsverschluß verschließt eine Behältermündung 1, die eine glatte, zylindrischc Innenwandung 2 und ein Außengewinde 3 hat. Auf das Außengewinde 3 paßt ein Innengewinde 4 einer Schraubkapsel W, die einen von ihrer oberen Fläche sich abhebenden Ansatz o mit seitlicn vorstehenden Nocken 7 auflast. Die Schraubkapsel 5 ist ein Komplementärteil des Sicherheitsverschlusses. Den anderen Komplementärteil stellt ein Stopfen 8 dar, der aus einer hohlzylindrischen Wandung 9 und einer die Zylinderhöhlung nach unten abdeckenden Querwand 10 besteht.
Nahe dem offenen Ende der Zylinderwandung 9 sind einwärts gerichtete Vorsprünge 12 angeformt, zwischen denen Lücken 17 vorhanden sine. Die Anzahl und die Stellen er Lücken 13 entsprechen denen der locken 7 an cZer Scnraubkapsel 5, so daß sich die Nocken 7 durch die Lücken hindurchschieben und durch Drehen der Schraubkapsel 5 unter die Vorsprünge 12 bringen lassen. Mit der Schraubkapsel 5 als Werkzeug kann der Stopfen aus der behältermündung 1 herausgezogen @ erd.en. Der Stopfen 3 bleibt dabei an den Ansatz b der Schraubkapsel 5 hängen. Zewischen der Innenwandung 2 der Behältermündung 1 und dem Stopfen 3 ist eine Zylinderbuchse 14 4 in die Behältermündung eingedrückt. Die Zylinderbuchse 14 weist oben einen Ringflansch auf, der die Behältermündung nach oben überragt und sich auf dieser abstützt, so daß die Zylinderbuchse nicht weiter in den Behälter eingedrückt werden kann.
Um zu vermeiden, daß die Zylinderbuchse 14 mit dem Stopfen beim Öffnen der Flasche herausgezogen wird, weist die Zylinderbuchse unten auf ihrer Außenseite einen bund 19 auf, der sich nach Montage am Übergang von Behältermündung zum Behälter befindet. Etwa in Höhe des Bundes ist in der Zylinderbuchse innen eine Ringnut 17 vorgesehen, die durch angeformte Axialgleitnocken 20 sowie einen Ringwulst 21 gebildet ist. In diese Ringnut 17 ist eine Querwand 16 mit Durchbrüchen einführbar. Die Querwand 16 wird zweckmäßig bei der luerotellung der Zylinderbuchse 14 in Höhe des Ausgußrandes angeformt und bei iviontage der Zylinderbuchse mit Hilfe eines empels bis in die Nut 17 gedrückt, in der sie festgehalten bleibt. Das die Ringnut aufweisende untere Zylinderende ist dabei mit Axialschlitzen 18 versehen.

Claims

Patentansprüche

1. Dreiteiliger Sicherheitsverschluß für eine mit Außengewinde versehene Behältermündung, bestehend aus einer auf das Außengewinde aufschraubbaren Kapsel mit einem von ihrer oberen Fläche sich abhebenden Ansatz, der nach Abschrauben und Verdrehen um 180° gleichzeitig als Offnungswerkzeug benutzbar ist, einem der behälter verschließbaren Stopfen, der an seiner Oberseite mit der Kapsel in Eingriff bringbare Komplementärteile aufweist, und einer Zylinderbuchse zrrischen Behältermündung und Stopfen, deren Oberrana die Behältermündung überragt, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderbuchse (14) zwecks Befestigung in der Behältermündung unten ein oder mehrere Sperrorgane aufweist.

2. Sicherheitsverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderbuchse (14) auf der Außenseite einen Bund (19) aufweist, der sich nach Montage der Zylinderbuchse am Übergang von Behältermündung zum Behälter befindet, und daß die Zylinderbuchse etwa in Höhe des Bundes innen eine Ringnut (17) aufweist, in der eine Querwand (16) mit Durchbrüchen angeordnet ist, wobei das die Ringnut aufweisende untere Zylinderende Axialschlitze (18) hat.

3. Sicherheitsverschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut durch an der Innenwandung der Zylinderbuchse (14) angeförmte Axialgleitnocken (20 sowie einen Ringwulst (21) gebildet ist.

4. Sicherheitsverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberrand der Zylinderbuchse (14) als Ausgußrand ausgebildet ist.