DE226204C - - Google Patents

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DE226204C
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percussion piston
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control piston
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/14Control devices for the reciprocating piston

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  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 226204 KLASSE 87b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Dezember 1908 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Steuerung für Drucklufthämmer und hat den Zweck, zur vollen Ausnutzung des Druckmittels die Verteilung desselben derart zu gestalten, daß bei geringem Druckmittelverbrauch und Wegfall jeglicher Widerstände vor und hinter dem Arbeitskolben die höchste wirtschaftliche Leistung erzielt werden kann.
Besonders findet diese Steuerung bei Druckluftgesteinsbohrhämmern mit selbsttätigen Umsetzvorrichtungen die vorteilhafteste Anwendung, da hier der Kolbenhub durch die Umsetzvorrichtung und durch das erforderliche geringe Gewicht der Maschine in engen Grenzen gehalten werden muß.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Vertikalschnitt, aus welchem die Lage des Steueryentiles nach vollendetem Arbeitshub des Schlagkolbens ersichtlich ist. Aus Fig. 2 ist die Beendigung des Rückhubes mit dem gleichzeitigen Beginn des Arbeitshubes in einem senkrecht zu der Schnittebene nach Fig. 1 Hegenden Schnitt zu ersehen. Fig. 3 zeigt die gleiche Lage des Steuerventiles und des Schlagkolbens, aber mit veränderter Druckmittelzuführung für den Arbeitshub des Schlagkolbens.
Bei dem als Stufenschieber ausgeführten Steuerorgan d steht die kleinere obere Fläche durch Verbindung des Kanales h und der Ausdrehung i mit dem Druckmittelzuführungskanal g ständig unter Druck, wodurch entweder für den Rückhub oder für den Arbeitshub das Anschlagen des Schlagkolbens in jeder Stellung gesichert ist.
Der Apparat wirkt folgendermaßen.
■ Nachdem, wie Fig. 1 zeigt, der Schlagkolben b- seine unterste Stellung erreicht und unter Vorangehung weitmöglichster Expansion die Druckmittelzuführung g abgeschlossen hat, tritt nach Freigabe des Kanales s (Fig. 2) durch den Schlagkolben b das hinter der großen Angriffsfläche des Steuerschiebers d befindliche Druckmittel in den Expansionsraum hinter dem Schlagkolben b zurück. Im Räume unter der größeren Fläche des Steuerschiebers d entsteht somit eine wesentliche Spannungsabnahme, und der Steuerschieber d wird durch den bestehenden Überdruck der dauernd belasteten kleineren Fläche nach unten ge-drückt.
In dieser Stellung (Fig. 1) gelangt das Druckmittel von der Zuführung g durch die Kanäle h, Ausdrehung i, Ringnut k und Kanal I vor den Schlagkolben b und bewirkt dessen Rückgang. Gleichzeitig wird der Raum des Zylinders α oberhalb des Schlagkolbens b durch die Kanäle m sowie Ringnuten η und 0 mit dem Auspuff p verbunden; das verbrauchte Druckmittel gelangt somit ins Freie und dem Schlagkolben b treten bei dem Rückgang keine Widerstände entgegen.
Sobald bei dem Rückgang des Schlagkol-' bens b die obere Kante der Ringnut die Druckmittelzuführung g erreicht (Fig. 2) und deren Verbindung mit dem Umsteuerkanal q
hergestellt hat, tritt das Druckmittel durch diesen Kanal vor die größere Fläche des Steuerschiebers d und schiebt ihn nach oben (Fig. 2). Mit diesem Aufwärtsgange wird der Raum unterhalb des Schlagkolbens b mit dem Auspuff p durch die Kanäle I und Ringnuten k und 0 in Verbindung gesetzt.
Die Druckmittelzufuhr für den Arbeitshub ' erfolgt, wie Fig. 2 zeigt, durch die im Schlagkolben b befindlichen Kanäle r, und zwar so. lange, bis die obere Kante der Ringnut des Schlagkolbens b den Kanal g überdeckt hat. In dieser Stellung beginnt die Expansion, und der Schlagkolben b vollendet nun infolge seiner Expansionskraft den Arbeitshub.
Mit der Vollendung des Arbeitshubes wird durch Ausgleich und Verminderung des Flächendruckes der Steuerschieber d wieder nach unten gedrückt, und ■ der Arbeitsgang wieder-
holt sich. Das unter dem Steuerschieber d befindliche Druckmittel tritt, wie vorher beschrieben, bei dem Abwärtsgang des Steuerschiebers durch die Öffnung s zurück.
Fig. 3 stellt die gleiche Steuerung dar, doch erfolgt hier die Druckmittelzuführung für den Arbeitshub des Schlagkolbens b1 durch die im Arbeitszylinder ax befindlichen Kanäle rv

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Drucklufthammer, bei welchem ein stufenförmiger Steuerkolben in der einen Richtung dauernd durch das Druckmittel belastet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagkolben bei Beendigung seines Rück- ' hubes durch Verbindung der Druckmittelzuführung mit der nicht belasteten größeren Fläche des Steuerkolbens diesen umsteuert, und daß die Zuführung der Frischluft beim Beginn des Arbeitshubes durch Anordnungen am Schlagkolben selbst erfolgt, so daß dieser nach Abschluß der Druckmittelzuführung seinen Arbeitshub nur durch Expansion vollendet und am Schlüsse des Arbeitshubes durch Verbindung der nicht dauernd belasteten größeren Steuerkolbenfläche mit dem Expansionsraum des Schlagkolbenzylinders einen Druckausgleich für den Steuerkolben und eine Umsteuerung durch den dauernd auf ihm lastenden Druck bewirkt. .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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