DE181329C - - Google Patents
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- DE181329C DE181329C DENDAT181329D DE181329DA DE181329C DE 181329 C DE181329 C DE 181329C DE NDAT181329 D DENDAT181329 D DE NDAT181329D DE 181329D A DE181329D A DE 181329DA DE 181329 C DE181329 C DE 181329C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J7/00—Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
- B21J7/20—Drives for hammers; Transmission means therefor
- B21J7/22—Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers
- B21J7/24—Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers operated by steam, air, or other gaseous pressure
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
Description
'vnaenicA bc-z (rawwivwri
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 181329 KLASSE 49 β. GRUPPE
Lufthammer.
Zusatz zum Patente 149992 vom 17. Juni 1902.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Juli 1904 ab.
Längste Dauer: 16. Juni 1917.
Im Patent 149992 ist ein Lufthammer mit in gesonderten, jedoch kommunizierenden
Zylindern arbeitenden Pumpen- und Bärkolben beschrieben, welcher gemäß Patent-Anspruch 2
des erwähnten Patentes eine Einrichtung besitzt, um zu Beginn des Arbeitens den Bären
schrittweise anheben und in angehobener Lage erhalten zu können, was für das sichere Auflegen
des Werkstückes auf den Amboß von großer Wichtigkeit ist.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, diese Einrichtung zum schrittweisen Anheben des
Bären gleichzeitig zur Regelung von Hubhöhe und Fallwirkung des Hammers benutzen
zu können, indem man das untere Absperrorgan zur Verbindung des Luftzylinders mit
der Außenluft gemäß Anspruch 2 des Hauptpatentes durch einen in den die beiden Zylinder
verbindenden Druckkanal eingeschalteten Drehschieber mit Ausblasschlitzen ersetzt.
Beiliegende Zeichnung stellt den verbesserten Hammer in Fig. 1 in Seitenansicht
mit teilweisem Schnitt durch den Pumpenzylinder dar; Fig. 2 zeigt in größerem Maßstäbe
einen Querschnitt durch das in die die beiden Zylinder verbindende Druckleitung eingeschaltete Regler- und Absperrorgan;
Fig. 3 ist eine Arbeitsstellung zu Fig. 2 und Fig. 4 und 5 eine andere Ausführungsform
des Regler- und Absperrorganes.
Der Hammer besteht gemäß dem Hauptpatent aus den beiden auf einem entsprechenden
Gestelle gelagerten Zylindern 1 und 3, die beiderseits der Kolben durch die Rohre 17
und 19 kommunizieren.
Annähernd in halber Zylinderlänge besitzt der Pumpenzylinder 3 ein nur nach innen
öffnendes Rückschlagventil 11, durch welches bei der Bewegung des Kolbens 6 abwechselnd
oberhalb und unter diesem Luft angesaugt wird, und zwar so viel, als infolge der großen
Luftpressungen und der unvermeidlichen Undichtigkeiten der Luft an den Stopfbüchsen
und bei dem Auspuffventil 9 herausgepreßt wird.
Dieses Ventil hat den Zweck, stets volle Luftfüllungen in den beiden Räumen des
Pumpenzylinders herzustellen, um so für den Oberdruck stets normalen Luftdruck zu
haben, so daß der Hammer daher mit stets gleichbleibendem Oberdruck arbeiten kann.
Um die Einrichtung zum schrittweisen Anheben des Bären gleichzeitig auch zum
Regeln von Hub- und Fallwirkung benutzen zu können, ist der gemäß Anspruch 2 des
Hauptpatentes 149992 an tiefster Stelle des Pumpenzylinders angeordnete Auspuffwechsel
weggelassen und das in die Druckleitung der beiden Zylinder eingeschaltete Absperrorgan
zu einem eigenartigen Drehschieber ausgebildet, so daß durch bloßes Einstellen dieses
letzteren die Hammerwirkung geregelt bezw. der Bär schrittweise angehoben werden kann.
Das Gehäuse 26 (Fig. 2 und 3) dieses Drehschiebers ist zu diesem Zwecke mit einer
beliebigen Anzahl Bohrungen 27 (Auspuff-Öffnungen) versehen, welche beim Schließen
des Kükens 24 nacheinander mit der Bohrung 28 des Kükens 24 in Übereinstimmung treten, und zwar derart, daß je mehr der
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Durchgang des Verbindungskanales gedrosselt wird, auch mehr Auspufföffnungen 27 freigelegt
werden.
Je nach Stellung des Kükens 24 wird daher entweder die ganze Luftmenge aus dem
Pumpen- in den Bärzylinder übergedrückt (Fig. 2 vollgezeichnet), in welchem Falle der
Hammer mit vollem Hub und größter Fallwirkung arbeitet, oder es wird nur ein Teil
der Luft in den Bärzylinder, der Überschuß aber ins Freie (durch die freigelegten Öffnungen
27) gepreßt (Fig. 3), in welchem Falle Hub- und Fallwirkung entsprechend verringert sind. Endlich kann auch der Fall
eintreten, daß der Kanal 19 gänzlich abgesperrt ist (Fig. 2 punktiert gezeichnet), daher
sämtliche Öffnungen 27 freiliegen, so daß alle vom Luftzylinder übergepreßte Luft
durch Querbohrungen oder Schlitze 29 in den Durchgangskanal 28 des Kükens und
aus diesem durch die Öffnungen 27 ins Freie gelangen kann, in welchem Falle der Hammerbär
trotz der Bewegung des Pumpenkolbens in Ruhe auf dem Amboß sitzen bleibt.
Wird nun die Summe der Querschnitte der Austrittsöffnungen 27 so gewählt, daß nicht
alle vom Luftzylinder 3' gelieferte Luft entweicht, sondern ein Teil durch die gemäß
dem Hauptpatent 149992 angeordnete Rückschlagleitung
(nicht dargestellt) unter den Bärkolben gepreßt wird, so kann der Bär schrittweise
angehoben und gehoben gehalten werden. Damit das Ansteigen des Bären möglichst ruhig unter Vermeidung großer Schwankungen
erfolge, wird während des Anhebens des Bären der obere Wechsel gemäß Anspruch 2 des Hauptpatentes offen gehalten
und dadurch der auf den Kolben wirkende Oberdruck unschädlich gemacht. Nach der dargestellten Ausführungsform ist der Wechsel
durch ein zwangläufig gesteuertes Ausblaseventil 30 ersetzt, welches, wenn der Durchgangshahn 24 geöffnet, geschlossen, und wenn ersterer
. geschlossen, geöffnet ist. Dieses Ausblaseventil 30 kann auch durch ein Wechsel, ein
Niederschraubventil, einen Schieber ersetzt, oder, wie dargestellt, als Sicherheitsventil
ausgeführt sein, dessen A^entilkugel durch eine sehr kräftige nachspannbare Feder 31 auf
ihren Sitz niedergehalten wird, beim Schließen des Durchgangshahnes 24 jedoch durch dessen
Stellvorrichtung 32, 33, 23, 22 unter Vermittlung einer Druckstange 34 zwangläufig
geöffnet wird.
Die Verwendung eines Sicherheitsventiles bietet den Vorteil, daß, wenn bei raschem
Arbeiten des Hammers oberhalb des Pumpenkolbens 6 eine sehr hohe Luftpressung eintritt,
ein Teil der überschüssigen Luft durch dieses Ventil auspuffen kann.
An Stelle des Durchgangshahnes 24 könnte ebenfalls ein gesteuertes Absperrventil treten;
ebenso können die Öffnungen 27 gemäß Fig. 4 und 5 durch einen zweiten Hahn oder Wechsel ersetzt sein, dessen Küken 35 mit
jenem 34 des Durchgangshahnes zwangläufig durch Zahnräder 38 oder dergl. verbunden ist,
derart, daß beim Schließen des Kükens 34 das Küken 35 die Ausblaseöffnung öffnet und
umgekehrt.
Um verschiedene Wirkungsgrade genau einstellen zu können, ist es vorteilhaft, die
Steuerstange 32 mit einem gegen einen Kerbbogen 36 einspielenden federnden Stellzahn 37
auszustatten, so daß derselbe in verschiedenen Stellungen festgelegt werden kann.
Claims (2)
1. Lufthammer nach Patent 149992, dadurch gekennzeichnet, daß das gemäß
dem Ansprüche 2 des Hauptpatentes an tiefster Stelle des Pumpenzylinders angeordnete
besondere Absperrorgan durch eine besondere Umgestaltung des Drehschiebers (24) ersetzt ist, welcher in den
Verbindungskanal (19) zwischen den Druckräumen des Pumpen- und des Bärzylinders
eingeschaltet ist, indem im Gehäuse dieses Schiebers LuftauslaßöfFnungen (27) (eine
oder mehrere) vorgesehen sind, die bei Umstellung des Drehschiebers mit dessen Hauptbohrung in Übereinstimmung
treten, derart, daß bei größerer Drosselung des freien Übertrittsquerschnittes vom
Pumpen- in den Bärzylinder ein größerer Austrittsquerschnitt ins Freie (bezw. umgekehrt)
freigelegt wird, zum Zwecke, die im Hauptpatent angeführte Einrichtung
zum schrittweisen Anheben des Bären gleichzeitig auch zur Regelung von Hubhöhe und Fallwirkung des Bären benutzen
zu können.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehschieber (24) durch einen Durchgangshahn (Wechsel) (34) ersetzt ist,
der mit einem zweiten ins Freie ausmündenden Wechsel (Auspuffwechsel) (35)
derart in Verbindung steht, daß die Küken beider Wechsel zwangläufig so miteinander
verbunden sind, daß beim Schließen des einen Kükens das andere geöffnet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE181329C true DE181329C (de) |
Family
ID=445519
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT181329D Active DE181329C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE181329C (de) |
-
0
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