DE2260751C3 - Vorrichtung zum Handhaben einer Einwegpalette - Google Patents

Vorrichtung zum Handhaben einer Einwegpalette

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DE2260751C3
DE2260751C3 DE19722260751 DE2260751A DE2260751C3 DE 2260751 C3 DE2260751 C3 DE 2260751C3 DE 19722260751 DE19722260751 DE 19722260751 DE 2260751 A DE2260751 A DE 2260751A DE 2260751 C3 DE2260751 C3 DE 2260751C3
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pallet
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DE19722260751
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Der Anmelder Ist
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Irmler, Felix, Wädenswil (Schweiz)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Handhaben einer mit Standfüßen versehenen Einwegpalette, die durch eine Aushebevorrichtung von einem Untersatz abhebbar ist.
Der wesentliche Vorteil von Einwegpaletten aus Schaumkunststoff, der in ihrem geringen Gewicht und den relativ niedrigen Herstellungskosten liegt, geht zum Teil dadurch wieder verloren, daß die Paletten sehr empfindlich gegen Beschädigungen sind und sie deshalb sowohl im Lager als auch bei ihrer Handhabung vorsichtig behandelt werden müssen. Besonders die angeformten Füße aber auch die Tragplatte sind in dieser Beziehung sehr gefährdet, weshalb sich die Palette gewisse Anwendungsbereiche noch nicht erobern konnte.
Man hat versucht, bei einer Einwegpalette mit an der Schaumkunststofftragplatte angesetzten Holzfüßen die Gefahr der Beschädigung während der Handhabung der Palette im Lager und während des Be- und Entladevorgangs herabzusetzen, indem die Palette einen stützenden Holzrahmen zugeordnet erhält, der insbesondere die Palette und ihre Füße vor dem Anstoßen hauptsächlich durch den Gabelstapler od. dgl. schützt. Vor dem Transport kann die Palette von dem Holzrahmen abgehoben werden, so daß der Vorteil ihres geringen Gewichtes dann zur Auswirkung kommt. Die Holzrahmen sind jedoch verhältnismäßig umständlich herzustellen und dadurch teuer und schwer sowie plaizraubend zu lagern,
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Handhaben einer mit Standfüßen versehenen Einwegpalette zu schaffen, die frei von diesen genannten Nachteilen ist oder anders ausgedrückt, mit Hilfe derer die Palette während der Handhabung in Lagern und Betrieben gut geschützt ist, die jedoch billig herzustellen und einfach zu lagern ist, während die Paletten selbst sich auf dem Transport befinden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß bei Verwendung einer Einwegpalette aus Kunststoffschaum als Untersatz eine dünnwandige und stoßfeste, die Konturen der Unterseite und der Seiten flächen der Palette lose umschließende Kunststoffscha-Ie vorgesehen ist, die mit mehreren Durchbrüchen zum Durchtreten von Hebestempeln der Aushebevorrichtung versehen ist.
Die Vorteile werden bei der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels an Hand der Zeichnung deutlich wie auch verschiedene vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung, die in den Unteransprüchen charakterisiert sind. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf die Stützschale einer Kunstschaumpalette,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in F i g. 1 mit eingesetzter Palette,
F i g. 3 eine erste Ausführungsform der Aushebevorrichtung,
Fig.4 ein erläuterndes Bild teils im Schnitt von der Seite zur Darstellung der Funktionsweise der Aushebevorrichtung,
F i g. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Aushebevorrichtung in Seitenansicht und
F i g. 6 eine Ansicht der Anordung aus F i g. 5 von oben.
In Fig. 1 ist die Stützschale insgesamt mit 10 bezeichnet. Sie besteht aus einem dünnwandigen, stoßfesten Kunststoffmaterial von etwa 5 bis 10 mm Stärke, das z. B. tiefgezogen ist, so daß von oben gesehen Vertiefungen 11 vorhanden sind, in die die Füße einer Kunstschaum-Palette 14 hineinpassen. Die Platte 12 der Stützschale ist von einem aufwärtsstehenden Rand 13 umgeben, der die Seitenflächen der Palette 14 umgibt. Die in die Stützschale 10 eingesetzte Palette ist also von unten und von der Seite von der Stützschale umgeben, während ihre Oberfläche frei ist und das zu transportierende Gut aufnehmen kann.
Die Platte 12 der Stützschale besitzt zwischen den Vertiefungen 11 für die Palettenfüße mit diesen in einer Reihe fluchtenden Durchbrüche 15, durch die hindurch die Tragplatte der Palette 14 von der Unterseite zugänglich ist. Die Gesamtfläche der Durchbrüche 15 soll etwa der Fläche der Palettenfüße entsprechen.
Die in der Stützschale 10 eingesetzte Palette 14 ist somit seitlich und von der Unterseite her gegen Beschädigungen während ihrer Handhabung beim Beladen und im Hoch!ager geschützt. Außerdem sind die
Palettenfuße versteift und durch die glatte harte Schale besser zum Verschieben im Hochlager geeignet als die auf ihren Füßen stehende Kunstschaum-Palette selbst.
Da die Stützschale die Palette während .hres Transports selbst nicht begleiten soll, muß die Palette vor dem Verladen in das Transportfahrzeug aus der Stützschale herausgehoben werden, wozu eine Aushebevorrichtung geschaffen ist, wie sie in den F i g. 3 und 4 zu erkennen ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Aushebevorrichtung, die insgesamt mit 20 bezeichnet ist, ist ein flacher, gabelförmiger Träger 21 mit Hebestempeln 22 besetzt, die zueinander denselben Abstand haben wie die Durchbrüche 15 in der Stützschale 10. Der gabelförmige Träger wird von einer Schmalseite der Palette her zwischen die Füße eingeschoben. Damit sich die Hebestempel 22 unmittelbar unter den Durchbrüchen 15 befinden, sind am Kopfende des gabelförmigen Trägers 21 Führungen angebracht, zwei Führungen 23 zu beiden Seilen, die die Stützschale 10 auf ihren Längsseiten umgreifen, und ein Führungsbügel 24, der gegen die Schmalseite der Stützschale anläuft, wenn die Aushebevorrichtung weit genug unter die Palette eingeschoben ist. Die Aushebevorrichtung besitzt außerdem noch einen Griffbügel 25 und Laufrollen 26, so daß sie leicht von Hand geschoben werden kann.
Die Stempel 22 sind in Fig.4 schematisch dargestellt. Sie befinden sich, wenn die Aushebevorrichtung unter die Palette geschoben ist, in Ausrichtung mit c'en Durchbrüchen der Stützschale unter diesen. Wenn skangehoben werden, treten sie durch die Durchbrüche gegen die Unterseite der Tragplatte der Palette 14 und drücken diese so weit nach oben (gestrichelte Darstellung), daß von der Breitseite der Palette her ein Gabelstapler mit seinen Armen zwischen die Oberkante des Randes 13 der Stüizschale und die Unterseite der Tragplatte der Palette 14 eingreifen und damit die Kunstschaum-Palette einschließlich des darauf befindlichen Gutes anheben und zum Transport wegschaffen kann. Die Stützschale 10 verbleibt auf der Aushebevorrichtung 20 und kann von dieser einfach nach oben abgehoben werden.
Es sind andere Betätigungen der Aushebevorrichtung denkbar. So können z. B. die Hebestempel starr auf dem gabelförmigen Träger sitzen und dieser mitsamt den Hebestempeln durch eine Abstützung gegenüber dem Boden angehoben werden. Dadurch wird ι. B. vermieden, daß die gesamte Vorrichtung mit der beladenen Palette im angehobenen Zustand wegrollen
ίο kann.
Die Betätigung hydraulischer oder pneumatischer Hebestempel kann durch Zuführen eines Druckmittels von außen über Leitungen oder durch Erzeugen des Druckes in der Aushebevorrichtung beispielsweise durch eine Schwenkbewegung des Handgriffs zum Betätigen einer Pumpe erfolgen, was jedoch bei derlei Vorrichtungen eine dem Fachmann freistehende, allgemein bekannte Maßnahme ist.
Ein zweites AusführungsbeispieJ der Aushebevorrichtung ist in den F i g. 5 und 6 gezeigt. Auf einer fest z. B. auf der Verladerampe aufstehenden Grundplatte 30 sind starr in der geometrischen Anordnung der Durchbrüche 31 der Stützschale 32 Hebestempel 33 angeordnet. Führungen 34 umgeben die Hebestempel 33 auf drei Seiten. Diese Führungen besitzen an ihren oberen Enden den Hebestempeln zugewandte Sehragflächen 35, so daß eine mittels eines Gabelstaplers von oben abgesenkte Einheit aus Palette und Stützschale durch die Schrägflächen 35 der Führungen 34 genau zu den Hebesiempeln 33 ausgerichtet wird. Bei weiterem Absenken treten die Hebestempel dann durch die Durchbrüche 31 in der Stützschale 32 und unterstützen die Palette 36, während die Stützschale weiter absinken kann bis auf die Grundplatte 30. Mittels desselben oder eines weiteren Gabelstaplers kann dann durch erneutes Unterfahren der Palette 36 diese ohne die Stützschale 32 von der Aushebevorrichtung abgehoben und auf das Transportfahrzeug verladen werden. Die leere Stützschale 32 kann von hand von den Hebestempeln 33 abgehoben und im Lager erneut verwendet werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Handhaben einer mit Standfüßen versehenen Einwegpalette, die durch eine Aushebevorrichtung von einem Untersatz abhebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer Einwegpalette (14; 36) aus Kunststoffschaum als Untersatz eine dünnwandige und stoßfeste, die Konturen der Unterseite und der Seitenflächen der Palette iose umschließende Kunststoffstützschale (10; 32) vorgesehen ist, die mit mehreren Durchbrüchen (15) zum Durchtreten von Hebestempeln (22; 33) der Aushebevorrichtung versehen ist. '5
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (15) auf der Unterseite der Palettenfüße vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (15) zwischen den Palettenfüßen in Parallelreihen zur Palettenschmalseite angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächengröße der Durchbrüche (15) wenigstens gleich der Gesamtfläche der Palettenfüße ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebestempel (33) auf einer Grundplatte (30) befestigt sind, an der sich die Palette (36) beim Absenken auf die Hebestempel (33) zentrierende Führungen (34) befinden.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebestempel (22) auf einem von einer Palettenschmalseite in die Zwischenräume zwischen den Füßen einschiebbaren, gabelförmigen Träger (21) sitzen, an dem der Schmalseite und den Längskanten der Stülzschale (10) zugeordnete Führungen (24, 23) angebracht sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (21) nach Art eines Hubwagens heb- und senkbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebebewegung der Hubstempel hydraulisch, pneumatisch oder mechanisch erfolgt.
DE19722260751 1972-12-12 Vorrichtung zum Handhaben einer Einwegpalette Expired DE2260751C3 (de)

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DE2260751A1 DE2260751A1 (de) 1974-06-20
DE2260751B2 DE2260751B2 (de) 1975-06-12
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