DE1254536B

DE1254536B - Vorrichtung zum lagenweisen UEberfuehren von gestapelten Gegenstaenden auf ein Foerderelement

Info

Publication number: DE1254536B
Application number: DEL50793A
Authority: DE
Inventors: Francis Duncan Sheldon; Charles Alan North
Original assignee: LAWRENCE ENGINEERING Co L
Current assignee: LAWRENCE ENGINEERING Co L
Priority date: 1965-05-25
Filing date: 1965-05-25
Publication date: 1967-11-16

Description

Vorrichtung zum lagenweisen Überführen von gestapelten Gegenständen auf ein Förderelement Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum lagenweisen Überführen von auf einer Palette übereinandergestapelten Gegenständen auf ein Förderelement, mit einer Hubeinrichtung, die den Stapel schrittweise anhebt, so daß die jeweils oberste Lage der Gegenstände in den Arbeitsbereich eines quer zur Bewegungsrichtung der Hubeinrichtung längs Führungen beweglichen Wagens kommt, der diese oberste Lage zum Förderelement transportiert.
Bei einer bekannten Vorrichtung werden zwischen die beiden obersten Lagen des Stapels Gleitplatten eingeführt, auf denen dann die oberste Lage zum Förderelement geschoben wird. Das Einführen dieser Gleitplatten bringt jedoch leicht Beschädigungen an den berührten Gegenständen mit sich, beispielsweise an den Flaschenmündungen der zweitobersten Lage.
Bei einer anderen bekannten Ausführung schiebt sich ein Wagen zwischen die oberste Lage des Stapels und die nächsttiefere Lage, wobei die einzelnen Gegenstände eine leichte Kipplage annehmen müssen, um auf den Wagen zu gelangen. Auch bei dieser Art der lagenweisen Überführung der Gegenstände vom Stapel auf ein Förderelement werden die Gegenstände beim Einführen des Wagens zwischen die beiden obersten Lagen leicht beschädigt. Erfolgt das Einführen andererseits besonders behutsam, so erfordert der Entladevorgang eine unerwünschte große Zeit. Nachteilig ist weiterhin die Kippbewegung der Gegenstände beim Auflaufen auf den Wagen, was bei offenen, mit Flüssigkeit gefüllten Behältern leicht zu einem Flüssigkeitsaustritt führt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der Mängel der bekannten Ausführungen eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß das lagenweise Überführen der Gegenstände von der Hubeinrichtung auf das Förderelement mittels des in Querrichtung beweglichen Wagens besonders rasch und schonend erfolgt, ohne daß die Gefahr von Beschädigungen der Gegenstände besteht und ohne daß die Gegenstände ihre horizontale Lage, die sie im Stapel einnehmen, bei der Überführung verlassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Wagen eine an sich bekannte Klemmt einrichtung zum gleichzeitigen Erfassen aller in der jeweils obersten Lage befindlichen Gegenstände trägt und daß die Hubeinrichtung mit den übrigen Lagen des Stapels gegenüber der von der Klemmeinrichtung festgehaltenen obersten Lage absenkbar ist.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden die Gegenstände somit auf besonders schonende Weise mittels des querbeweglichen Wagens von der Hubeinrichtung auf das Förderelement übergeführt.
Durch das Festklemmen der obersten Lage mittels der vom Wagen getragenen Klemmeinrichtung sowie durch das anschließende Absenken der Hubeinrichtung mit den darunterliegenden Lagen wird insbesondere die Einführung eines Transportorgans zwischen die beiden obersten Lagen vermieden, so daß alle damit verbundenen Nachteile (Beschädigungen einzelner Gegenstände, Kippbewegungen usw.) entfallen.
Die Erfindung wird in der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 2 eine Stirnansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1.
In einem Aufzugsschacht 12 befindet sich eine Hubeinrichtung 11, die auf beiden Seiten von einer über ein Kettenrad laufenden Kette 18 getragen wird. Die beiden Ketten erhalten ihren Antrieb von einem in seiner Drehrichtung umkehrbaren Motor 19.
Die auf einer Palette übereinandergestapelten Gegenstände 17 gelangen über Förderrollen 10 a und 10 b in den Aufzugsschacht 12.
Die übereinandergestapelten Gegenstände 17 sollen lagenweise auf ein Förderelement überführt werden, das beim dargestellten Ausführungsbeispiel einen ersten Abschnitt mit Förderrollen 28 enthält. Die weiteren Abschnitte des Förderelementes (mit den Förderrollen 29 und 30) interessieren im vorliegenden Zusammenhang nicht im einzelnen.
Quer zur Bewegungsrichtung der Hubeinrichtung 11 ist längs Führungsschienen 27 ein Wagen 25 beweglich, der eine Klemmeinrichtung trägt, die alle in der jeweils obersten Lagel7c befindlichen Gegenstände erfassen kann. Die Klemmeinrichtung enthält zwei Klemmteile 20, die von Hebeln 21 getragen werden, die um Achsen 22 schwenkbar sind. Am oberen Ende dieser Hebel 21 greift eine Zylinder-Kolben-Anordnung 23 an, durch die die beiden Klemmteile in Richtung aufeinander spannbar sind. Um eine Beschädigung der Gegenstände der obersten Lage 17 c zu vermeiden, sind die Klemmteile 20 mit elastischen Elementen 24 versehen.
Hat die Klemmeinrichtung die oberste Lagel7c des Stapels erfaßt, so wird die Hubeinrichtung 11 mit den übrigen Lagen des Stapels gegenüber der von der Klemmeinrichtung festgehaltenen obersten Lage 17 c abgesenkt (vgl. die in Fig.2 veranschaulichte Stellung). Dann kann derWagen25, der mit seinen Rädern 26 in den Führungsschienen 27 läuft, aus dem Aufzugsschachtl2 herausgefahren werden, bis sich die erfaßte Lage 17 c über dem Abschnitt 28 des Förderelementes befindet. In dieser Lage wird die Zufuhr des Druckmittels zu der Zylinder-Kolben-Anordnung 23 unterbrochen, so daß die Lage 17 c von der Klemmeinrichtung freigegeben und auf die Förderrollen des Förderelementes abgesetzt wird.
Der Wagen 25 kehrt dann in den Aufzugsschacht 12 zurück, in dem die Hubeinrichtung 11 inzwischen so weit angehoben wurde, daß sich nun die nächste Lage des Stapels im Bereich der Xlemmeinrichtung befindet. Auf diese Weise werden die übereinandetgestapelten Gegenstände lagenweise rasch und schonend auf das Förderelement übergeführt.

Claims

Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum lagenweisen Überführen von auf einer Palette übereinandergestapelten Gegenständen auf ein Förderelement, mit einer Hubeinrichtung, die den Stapel schrittweise anhebt, so daß die jeweils oberste Lage der Gegenstände in den Arbeitsbereich eines quer zur Bewegungsrichtung der Hubeinrichtung längs Führungen beweglichen Wagens kommt, der diese oberste Lage zum Förderelement transportiert, dadurch gekennzeichnet, daß derWagen (25) eine an sich bekannte Klemmeinrichtung (20 bis 23) zum gleichzeitigen Erfassen aller in der jeweils obersten Lage befindlichen Gegenstände trägt und daß die Hubeinrichtung (11) mit den übrigen Lagen des Stapels gegenüber der von der Klemmeinrichtung festgehaltenen obersten Lage absenkbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung zwei schwenkbare Klemmteile (20) enthält, die durch eine gleichfalls vom Wagen (25) getragene Zylinder-Kolben-Anordnung (23) zur Erzielung einer Klemmwirkung in Richtung aufeinander spannbar sind. ~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 453 077, 2 944 702, 3 070 241, 3 113 683.