DE2260234A1 - Aerosolzerstaeuber mit einer kolbenpumpe zum erzeugen von druckluft als treibmittel - Google Patents
Aerosolzerstaeuber mit einer kolbenpumpe zum erzeugen von druckluft als treibmittelInfo
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Description
8 MÜNCHEN OC. MAUERKiRCHSRSTR. 49
Anwalts&kte 23 159 ~& De/, 137,2
CIBA-GEIGY AG Basel/Schweiz
Ae roe ölzerstäuber mit einer Kolbenpumpe zum Erzeugen
von Druckluft als Treibmittel
Die Erfindung bezieht sich auf einen Aerosolzerstäuber
für ein flüasiges Produkt rait einer Kolbenpumpe
zum Erzeugen von Druckluft im Innern des Zerstäubers,
welche als Treibmittel dient»
Ed gibt verschiedene bekannte Arten von
bem, bei denen zwo. Zerstäuben von Flüssigkeiten I
Druckluft· Verwendung findet· Ins besondere die US- '
Patentschrift 3 369 757 beschreibt eino solche Art von '
Aerosolserstäubcm mit einem Beliulter für das zu zei^-
atäubende Produlrt, einer vom Produlctbehülter unabhängig
309 82 A/0938 ^2-
Case 2-7892/Vl/Ga (GC 571) i
tOßll) Jt 82 72 η 70 43 H 3310 Telegramm·! BEEGSTAPrPATEST MSkAm TREX 01 34 KO IEIO 4 B^ 0™
ausgeführten Kolbenpumpe zum Erzeugen von Druckluft als Treibmittel, einer Sprühdüse, bei deren Durchströmung
die Druckluft das Produkt aus dem Produktbehälter ansaugt und zerstäubt, Durchlässen für
Druckluft und Produkt von der Kolbenpumpe bzw. dem Produktbehälter zur Sprühdüse und mit den Durchlässen
zugeordneten Absperrorganen, welche die Durchlässe in einer vorbestimmten Kompressionsstellung des Kolbens
in dem Pumpenzylinder freigeben.
Die bekannten Zerstäuber dieser Art haben den Nachteil, daß das öffnen der aus einem federbelasteten
Kugelventil gebildeten Absperrorgan für den Druckluftdurchlaß zeitlich allein von dem jeweiligen Luftdruck
bestimmt und damit von den Eigenschaften bzw. dem Alter des Federmaterials abhängig, also nicht genau
bestimmbar ist. Außerdem muß zunächst dieses Ventil öffnen, ehe ein über einen Schaft betätigbares Absperrorgan
für den Produktdurchlaß öffnen kann. Daraus ergibt sich zwangsläufig ein Kompressionsverlust.
Dieser Nachteil ist bei einem in der belgischen Patentschrift 768 039 der Anmelderin beschriebenen Aerosolzerstäuber
der genannten Art dadurch vermieden, daß wenigstens das den Austritt der Druckluft steuernde
Ventil mittels starrer kraftübertragender Elemente zu
öffnen ist. bliese Anordnung enthält Jeweils einen Anschlag
am Kolben der Kolbenpumpe und an einem beweg-
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lichen Schaft oder Teller des DrucRluftventils, welche
entweder in direkter gegenseitiger Berührung aufeinander
einwirken oder über eine Hebelanordnung bewegungsübertragend
verbunden sind.
In einer weiteren Entwicklung dieser verbesserten.Art
von Aerosolzerstäubern ist der Produktbehälter abnehmbar auf einem Ventilgehäuse für die Absperrorgane der beiden
oben erwähnten Durchlässe angeordnet. Das Ventilgehäuse hat eine davon abwärts verlaufende Buchse, welche den
Zylinder der erwähnten Pumpe bildet, während der Kolben einen die Anordnung aus Zylinder und Ventilgehäuse
nach Art einer äußeren Führung und Schutzhülle umge-
benden Mantel trägt. - - |
■■-■■■■ a ' . !
Bei gewissen zum Zerstäuben bestimmten flüssigen Pro- ι
dukten kann es jedoch vorkqmmen, daß sich gealterte oder j zersetzte Reste des Produkts in dem durch das Ventil-
gehäuse zur Sprühdüse führenden Durchlaß und insbesondere
in der letzteren bilden. Wenn dies geschieht, dann muß der ganze Zerstäuber weggeworfen werden.
Da jedoch die gewöhnlich aus Stahl gefertigten Federn sowie die Kolbenpumpe insgesamt die teueren Teile solcher
Zerstäuber darstellen, ist es ein Zweck der Er-
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findung einen Aerosolzerstäuber der genannten Art zu verwirklichen, bei welchem der Produktbehälter und der
Sprühdüseneinsatz Teile einer ersetzbaren Einheit sind, während die Kolbenpumpe mit einem Ventil zum Steuern des
Druckluftaustritts und zugeordneten Federn vom Benutzer zurückbehalten werden können. Die in Massenfertigung herstellbare
und daher billige Behälter-Düseneinheit wird dann jedesmal, wenn ein leerer Produktbehälter gegen einen
vollen ausgetauscht v/ird, insgesamt ausgewechselt.
Bei einem Aerosolzerstäuber der genannten Art soll gemäß der Erfindung das Ventilgehäuse für das den Druckluftaustritt
steuernde Ventil gleichzeitig als Kolben zum Kompromieren der zum Zerstäuben des Produkts zu verwendenden
Luft dienen. «
Ferner soll die Erfindung bei einem Aerosolzerstäuber der genannten Art verbesserte Einrichtungen für die
Luftfüllung des Zylinders nach dem Kompressionshub sowie verbesserte Einrichtungen zum Steuern des Zutritts
des Produkts vom Produktbehälter zur Sprühdüse verwirklichen.
Außerdem sol3. es die Erfindung bei einem Aerosolzerstäuber der genannten Art ermöglichen, nicht nur die Ventilanordnung zum Steuern des Druckluftaustritts, sondern
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auch die Einrichtungen zum Steuern des Produktaustritts durch mechanischen Kontakt mit der Kolbenpumpenanordnung
zugeordneten Anschlageinrichtungen zu öffnen.
Somit verwirklicht die Erfindung einen Aerosolzerstäuber - j
für ein flüssiges Produkt mit einem Behälter für zu zerstäubendes Produkt, einer vom Produktbehälter getrennten j
Kolbenpumpe zum Erzeugen von als Treibmittel verwendeter j Druckluft, einer Sprühdüse zum Zerstäuben und Ansaugen von j
Produkt aus dem Behälter mittels sie durchströmender Druck- .
luft, mit Durchlässen für Druckluft und Produkt von der :
Kolbenpumpe bzw. vom Produktbehälter zur Sprühdüse, mit den Durchlässen zugeordneten, jeweils Ventilgehäuse und
beweglich darin angeordnete Absperrglieder aufweisenden Absperrorganen, Vielehe am odfei? vor dem Ende des Kompressionshubs
eines Kolbens der Kolbenpumpe in deren Zylinder öffnend betätigbar sind, mit an der Kolbenpumpe vorhandenen
Anschlageinrichtungen, die wenigstens mit dem Absperrglied des dem Druckluftdurchlaß zugeordneten Absperrorgans
durch direkte bewegungsübertragende Anlage in der Kompres&ionshubstellung des Kolbens zusammenwirken
und mit einer Halterung für die Sprühdüse; dabei sind der Produktbehälter und das Absperrorgan für den Produktdurchlaß
an der abnehmbar am Kolben der Kolbenpumpe be- . festigten und mit dieser ,
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eine Eiulioit bildenden Halterung angebracht; der Kolben
ist hohl und bildot das Gehäuse für die übrigen. Teile »■oo darin untergebrachten Di^ckluf t-Aboperror££inß;
der Druckluf tdurchlaS zur Sprühdüse ist durch. Leitungen
im Kolben und in der Halterung gebildet.
In einer bevorzugten Ausführung des erfindungsgcuäSen
Aerosolzerstäuber^ umgibt dor Zylinder öer Kolbenpumpe
die Wandung dee gleitend und abdichtend darin beweglichen
Kolbens· Ein aufwärts hervorstehender Teil des Zylinder?? umgibt die Halterung und bildet eine Führung dafür·
Dio Umfangswandung des Zylinders ist von einer Öffnung
durchsetzt, welcher die Au3laßöffnung der Sprühdüse
in der vollen oder bereits in der nahezuvollen Korn- ' pres3ions8tcILung des Kolbens im Zylinder gegenüberoteht·
Das geschlossene Ende des Zylinders er»treckt oich über das Ende des als VentilgeMuse ausgebildeten
und dio übrigen Aboperrteile enthaltenden Kolbens hinaus, so daß der Zylinder lind der Kolben in einem
Koinpressionshub zura Komprimieren von Luft im Zylinder
aufeinander zu bewegbar sind. Die Kolbenpumpe enthält
vorzugsweise eine im Zylinder angeordnete und sich auf der in den Zylinder hineinragenden Stirnseite
den Kolbens abstützende Federung, welche den
Kolben in einer Iftchtung aus dom Zylinder hinaua
bo lastet, fjov/ie ein in der Wandung, vorzUjgsVitvu;·:* im
Boden doL- '/:;.■ lindora isngoordneten Iiiio3r;,chlaGvr-n1;.II :;v-;;i
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Einlassen von Luft in den Zylincer beim Rückkehrhub
des Kolbens. · "
des Kolbens. · "
Die Kolbenpumpe des erfindungsgemäß'en Aerosolzerstäubers
hat vorzugsweise ferner eine Ansehlaganordnung "mit einem
Anschlag an der Innnenseite des Zylinderbodens und einem Vorsprung des Absperrgliedes des den Druckluftaustritt
steuernden Absperrorgans * der (nämlich der Versprung) aus der dem Zylinderboden zugewandten Stirnseite des Kolbens hervorsteht, solange er nicht durch den Anschlag des
Zylinderbodens angehoben ist. Der Anschlag auf dem
Zylinderboden kann in Form einer Erhebung auf diesem ausgebildet sein, an welchem das Absperrglied mit einer Anschlagfläche in Anlage kommt. * '
steuernden Absperrorgans * der (nämlich der Versprung) aus der dem Zylinderboden zugewandten Stirnseite des Kolbens hervorsteht, solange er nicht durch den Anschlag des
Zylinderbodens angehoben ist. Der Anschlag auf dem
Zylinderboden kann in Form einer Erhebung auf diesem ausgebildet sein, an welchem das Absperrglied mit einer Anschlagfläche in Anlage kommt. * '
ί L
Der bzw. die VorSprünge am Absperrglied und/oder auf
Der bzw. die VorSprünge am Absperrglied und/oder auf
dem Zylinderboden kommt bzw. kommen am Ende des Kompressionshubs in Anlage, um so den Durchlaß für die
Druckluft erst nach der vollen Kompression der Luft
im Zylinder freizugeben. Der als Ventilgehäuse ausgebildete Kolben ist trennbar mit der den Produktbehälter und die Sprühdüse tragenden Halterung.verbunden.
im Zylinder freizugeben. Der als Ventilgehäuse ausgebildete Kolben ist trennbar mit der den Produktbehälter und die Sprühdüse tragenden Halterung.verbunden.
Das den Austritt der Druckluft steuernde Absperrorgan
oder Ventil enthält vorzugsweise eine federung und einen Ventilsitz im Ventilgehäuse, wobei die Federung,das Absperrglied j η Anlage auf dem Ventilsitz belastet.
oder Ventil enthält vorzugsweise eine federung und einen Ventilsitz im Ventilgehäuse, wobei die Federung,das Absperrglied j η Anlage auf dem Ventilsitz belastet.
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Das Ventilgehäuse weist eine im ha&Lexb Kolben
nete Buchse, welche sich mit ihrer 'dem ZjliMiferboilen ab—
gewandten Stirnseite in abdiehtendex , Anlage*. ©11 der ihr
zugekehrten Fläche der den SpriHiäuseneinsatz; ©ntliaitenden
Halterung befindet»
Die Verbindung zwißchen der Halterung vto& äem
vorzugsweise durch einen (tewindeansehlisSl
In einer bevorzugten AuBfUhrun^üform der Erfindung
ein /serosolze ro tauber zwischen der Halterung und dem
diese umgebenden Teil des Zylinders FühaoüiKseini*icli~
tungen auf, welche die Ausrichtung der Äuatrittscäifnung
der in der Halterung sitzenden Sprühdüse rait der
die Zylinderwandung duretieetzenden Öffnung in Axialdes
Zylinders gewährleisten«
Ih einer besondere bevorzugten Ausführung dee erf indungsgcmäßen
Aerosolzeretäubers hat die Halterung
einen Durchlaß, welcher einen Teil des Druckluft-StrömuiigswegeB
zwischen dem Druckluft-Auatrittsventil
und der Sprühdüse bildet· Das Absperrglied dee den
Austritt des Produkts steuernden Absperrorgane oder Ventils ist in seiner Schließstellung belastet und weist
ein. in ein offenes Ende des Durchlassen Miieinragenues
Anschlartoil auf· Bas Absperrglied des Druckluftvc3ij;ilc
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— Q —
trägt einen in dem Durchlaß geführten Stößel, der bei Anlage
an den Anschlag des Absperrgliedes des Produktventils
das Öffnen des Produktdurehlasses bewirkt, wenn das Absperrglied des Druckluftventils mittels der in der Kolbenpumpe
vorgesehenen Anschlaganordnung betätigt wird.
Ferner ist' eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Aerosolzerstäubers besonders bevorzugt, bei welcher die Einrichtung zum Steuern des Produktaustritts ein das
Absperrglied derselben in die Schließstellung belastendes elastisches Dichtungselement aufweist, wobei das Absperrglied
ein hohles Teil'besitzt, das von einem Produktdurchlaß
durchsetzt ist und eine als Anlagefläche für das elastische Dichtungselement dienende abgeschrägte
Ringfläche aufweist. Das Ventilgehäuse der den Produktaustritt steuernden Einrichtung enthält eine elastisch
dehnbare Membran, an deren einer Seite sich' das hohle Teil des Absperrglieds bei geöffneter Stellung in Anlage befindet,
während sich der Stößel des Absperrgliedes im Druckluftventil in Anlage an der anderen Seite der Membran befindet,
wenn dieses mittels der Anschlaganordnung der Kolbenpumpe in der Betätigungsstellung gehalten ist.
In einer weiteren Ausführung kann die den Produktaustritt steuernde Einrichtung einen Ventilsitz, an welchem
sich das Absperrglied in seiner Schließstellung
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in Anlage befindet, sowie eine elastisch verforftibare
Membran umfassen, welche sich am Anschlagteil des Absperrgliedes in Anlage befindet und letzteres in Anlage
am Ventilsitz belastet.
In einer vorteilhaften Ausführung kann der Produktbehälter einen flexiblen zusaniinendrückbaren Beutel enthalten,
dessen einziger Auslaß durch die den Austritt des Produkts steuernde Absperreinrichtung gebildet ist, wobei
in der Wandung des Produktbehälters wenigstens eine dessen den Beutel umgebenden Innenraum mit der freien Umgebung
verbindende Öffnung gebildet ist.
In einer besonders einfachen Ausführungsform des erflndungsgemäßen
AerosolzerstäuVers kann die trennbare Verbindung zwischen der aus der Halterung und dem Kolben
gebildeten Einheit und dem Zylinder der Kolbenpumpe In Form eines Bajonettverschlusses ausgebildet sein.
Weitere Einzelheiten des Aufbaus und der Wirkungsweise
von bevorzugten Ausführungsbeispielen des erfindungsgemäßen Aerosolzerstäuber ergeben sich klar aus den
Zeichnungen und / oder der folgenden Beschreibung der letzteren. Darin zeigen:
Fig. 1 einr: teilweise im Schnitt dargestellte zerlegte
! jBAP ORIGfNAU
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·-.-.. 226Q234
Ansicht der Melden Jiaöptteile eines erf'induiigsgemäßen
Zerstäubers y · ' '
Fig. 2 einen Äxialsehnltt .elBer\ ersten Äsfü-hrungsfeoan; des-Zerstäubers
mit den einzelnen Teilen In de** Kufee—
stellung,
"Flg. > einen Äxialschnitt der Ausführung, nach FIg:.- 2 In der
■Betätlgungssteilungy . . .
Fig. h eine um, 90° gedreiite ÄnslcM des Zerstäubers nacii
Fig. 1 bis 5, ' . ■ - .
Fig. 5 einen Axialschnitt einer anderen Ausfuhrungsform ein%s
Zerstäubers in der Betäliigungsstellung,
Fig. 6 einen Axialschnitt der Ausführung nach Fig. 5 in einer
Zwischenstellung nach einer Betätigung und vor dem
i
Erreichen der Ruhestellung," ;
Fig. 7 einen Axialschnitt nach einer weiteren Ausführungsform des Zerstäubers In der Betätigungsstellung mit einer '
bevorzugten Ausführung der den Produktaustritt steuernden Einrichtung.,.-.. . . ....... .,.,..- ;
Fig. 8 einen Querschnitt der Ausführung nach Flg., 7 entlang
der'Linie- VIII-VJII darin,,
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12 - ;
Fig. 9 eine Schnittansicht der Ausführung nach Fig. 7
und 8 in der Ruhestellung und
Fig. 10 und 11 Teil-Schnittansichten weiterer Ausführungen der den Produktaustritt steuernden Einrichtungen für
einen Zerstäuber nach Fig. 7 bis 9·
Wie man in Fig. 1 bis 3 erkennt, besteht der Zerstäuber aus zwei trennbar miteinander verbundenen Teilen oder Einheiten.
Die obere Einheit 1 umfaßt den Produktbehälter 2 mit einer geriffelten Aussenfläche 2a, und eine in der Ausführung nach
Fig. 2 und 3 damit einstückige Halterung 3· In eine Ausnehmung 4 der Halterung 3 ist ein Düseneinsatz 5 eingesetzt,
dessen Ausgabeöffnung 6 in der Umfangswandung 3a der Halterung 3 mündet. An der dem Produktbe,hälter 2 abgekehrten Unterseite
3b hat die Halterung 3 einen ringförmigen Vorsprung 8 mit einem Außengewin de 8a.
Der Sprühdüseneinsatz 5 enthält vorzugsweise eine Venturidüse mit einem konvergierenden Eintrittsraum 5a, einem verengten
Durchlaß 5b und einem zur Austrittsöffnung 6 führenden divergierenden Austrittsraum 5c Von der Unterseite 3b führt eine
axiale Leitung 9 durch die Halterung 3 hindurch zum Einlaßraum 5a. Ein Durchlaß 10 verbindet den Innenraum des Produktbehälters
2 über eine Ringkammer 10a und eine Anzahl von radialen Durchlässen 5d mit dem verengten Durchlaß 5b der Venturidüse
5.
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Der Austritt des Produkts aus dem Produktbehälter 2 ist
mittels eines Schlitzmembranventils Il gesteuert, welches
mittels eines Behälterdeckels 12 an der Innenseite des Bodens des Produktbehälters 2 befestigt ist. Dazu weist der Deckel 12 ein sich abwärts erstreckendes Buchsenteil 12a-auf, welches satt in die Mantelwandung des Behälters eingepaßt ist. Nach dem Füllen des Behälters 2 kann der Deckel 12 nicht abnehmbar daran befestigt werden.
mittels eines Schlitzmembranventils Il gesteuert, welches
mittels eines Behälterdeckels 12 an der Innenseite des Bodens des Produktbehälters 2 befestigt ist. Dazu weist der Deckel 12 ein sich abwärts erstreckendes Buchsenteil 12a-auf, welches satt in die Mantelwandung des Behälters eingepaßt ist. Nach dem Füllen des Behälters 2 kann der Deckel 12 nicht abnehmbar daran befestigt werden.
Die untere Einheit 15 des Zerstäubers hat einen Außenmantel
oder Zylinder 16, dessen unteres Teil 17 den Zylinder einer Kolbenpumpe zum Erzeugen von Druckluft im Gebrauch des. Zerstäubers
bildet. Der Außenmantel 16 hat eine öffnung 16a,
welche in der Betätigungsstellung mit der Austrittsöffnung' 6 des Sprühdüseneinsatzes 5 fluchtet, während diese in der Ruhestellung des Zerstäubers verdeckt ist.
welche in der Betätigungsstellung mit der Austrittsöffnung' 6 des Sprühdüseneinsatzes 5 fluchtet, während diese in der Ruhestellung des Zerstäubers verdeckt ist.
Ein hohfer Kolben 18 der Kolbenpumpe bildet ein Ventilgehäuse
als Teil einer Ventilanordnung für die Steuerung
des Druckluftaustritts und enthält eine von einer Mittel-Öffnung 19a durchsetzte Dichtung 19. Ein darin angeordnetes Tellerventil 20 hat einen Schaft 20a und einen Ventilteller 20b. Ein der Betätigung des Ventils dienendes
unteres Zapfenteil 20c des Ventils 20 ragt in
des Druckluftaustritts und enthält eine von einer Mittel-Öffnung 19a durchsetzte Dichtung 19. Ein darin angeordnetes Tellerventil 20 hat einen Schaft 20a und einen Ventilteller 20b. Ein der Betätigung des Ventils dienendes
unteres Zapfenteil 20c des Ventils 20 ragt in
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eine Ausnehmung l8a in der vorderen Stirnseite 18b des Kolbens 18 bzw. tritt in der Ruhestellung daraus hervor.
Die Dichtung 19 ist mittels eines zylindrischen Halteteils 21 am Boden des hohlen Kolbens 18 festgehalten. An dem
der vorderen Stirnseite 18b abgewandten Ende hat der Hohlkolben 18 ein Innengewinde 18c für die Verbindung mit dem
Außengewinde 8a der Halterung 3. Das Halteteil 21 ist dabei zwischen der Dichtung 19 und einem in eine Ringnut 23 an
seiner äußeren Stirnfläche 21a eingelegten Dichtring 22 eingespannt .
Von einer das Tellerventil 20 aufnehmenden Ausnehmung 24 im
Halteteil 21 führt ein axialer Durchlaß 25 mit verringertem Querschnitt zur äußeren Stirnfläche 21a des Halteteils 21,'
so daß seine Mündung darin mit* der Leitung 9 in der Halterung
3 fluchtet. Damit ist ein Strömungsweg für die Druckluft vom Innenraum des Zylinders 17 über die Ausnehmung 18a,
die Mittelöffnung 19a der Dichtung 19, die Ausnehmung 24,
den Durchlaß 25 und die Leitung 9 "zum konvergierenden Einlaßraum 5a der Venturidüse 5 gebildet.
In der Ausnehmung 24 des Halteteils 21 sitzt eine
Feder 26, welche sich mit einem Ende am Teiler 20b des
Tellerventils 20 und mit dem anderen Ende an der Stirnwand 24a der Ausnehmung 24 abstützt und somit das
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20 in seine. Schließstellung in Anlage an
üer Dichtling 19 belastet»
Zur Abdichtung dos ÜnnenrauHss 17a des Zylinders 17
gegenüber der" freien Umgebung ist&i οίη,ύ Ringnut 2Ί& -des
Kolbens IS ein Dichtring 27 eingelegt? welcher
eich in abdichtender Gleitanlage on der Imienwond dee
Zylinders 17 befindet. 3Jn Boden 17b des Zylinders 17
gebildete Eintrittsöffnuagen 28 sind während des
Kompresseonehubs uureh flexible, elastische Seile
eines Flatterventils 29 verschlossen. Zum Festhalten
das Platterventilö 29 über den Öffnungen 28 im Boden 17b
des Zylinders 17 dient ein einen einwärts hervorstehen— den Zentrier- xsxiä Anschlagvorsprung 31 lungebender
Halte ring 30, auf weiche^· ßich eine im Ihnenrauia 17a
des Zylinders angeordnete RUclcfUhrfeder 32, ßit einem
Ende abstütst» Dazu ist ara Haltering 30 eine JRingBtufe
30a gebildet, tlit dem andei-en Ende stützt eich die
Feder 32 cn einer in geringem Abstand von der vorderen
Stirnseite 18b des Kolbens 18 gebildeten Ringstufe ISd
ab« Ein zunächst dem der Halterung 3 züge wand ton Ende
des Kolbens 18 en de seen Außenwandung hervorstellender Führungssapfen 7 ißt in einer Iongönut 33a in der
Intteiiwandimg des Mantels 16 geführt, in welche er
über einen Bajonottßchlits 33 einführbar ist (Fig· 4)0
Das Zuüai^iiiönsetsson des Zeroiüuberü in dieijor Ausführuiigo--'
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fona geschieht folgendermaßen*
Die Dichtung 19 und das Tellerventil 20 werden in den Hohlkolben IB bis an dessen Boden eingeführt.
Danach wird das Halteteil 21 mit dor Feder 26 in der Ausnehmung 24 und dem Bichtring 22 in der Nut 23 über
dem Tellerventil 20 in den Hohlkolben 18 eingeführt. Das Ganze wird denn mittels des Innengewindes 18c
auf das Außengewinde 8a Cior Halteiiuig 3 aufgeschraubt.
Dazu ist die Halterung 3 bereits mit dem Behälterdeckel
12 und dem Schiitzmeiabranventll 11 zusammengesetzt und
der Behälter 2 vorzugsweise mit dem au serstäubenden
Produkt gefüllt. Anschließend wird der Dichtring 27 in die Ringnut 27a des Kolbens 18 eingelegt-und das
Ganze dann so in den Hantel 16 eingeführt, daß der Führungszapfen 7 in den Bajonettschlitz 33 gleitet
und schließlich sichere Aufnahme ita FUhrungsschlitz 33a
im Mantel 16 der unteren Einheit 15 findet·
Zur Betätigung wird die obere Einheit 1 in den Mantel 16 niedergedrückt, wozu der Benutzer den Mantel 16
beispielsweise mit Daumen und !Ringfinger unterhalb der Öffnung 16a ergreift und mit dem Zeigefinger einen
Druck auf die Oberseite des Behiilterdeckols 12 ausübt.
Dabei komprimiert nun der Kolben 18 öie Jütft iiu
raUiü 17a dcri Zylinders 17.
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Durch den Druckanstieg im Innenraum 17a des Zylinders 17 wird das Flatterventil 19 in Anlage am Boden 17b
des Zylinders 17 belastet und hält dadurch die Eintrittsöffnungen 28 geschlossen.
Gegen Ende des Kompressionshubs kommt der Betätigungszapfen 20c des Tellerventils 20 in Anlage am Anschlag
und wird von diesem angehoben, so daß der Ventilteller 20b entgegen der Belastung durch die Feder 26 von der
Dichtung 19 abgehoben wird. Die komprimierte Luft strömt nun über den Durchlaß 25 und die Leitung 9 durch die Düse
5, wobei aufgrund des über die radialen Durchlässe 5d und die Ringkammer 10a im Durchlaß 10 entstehenden Unter,-drucks
das Schlitzmembranventil 11 in den Durchlaß 10 ein-
i K.
gesaugt wird, so daß sich sein Schlitz 11a öffnet und.
gesaugt wird, so daß sich sein Schlitz 11a öffnet und.
Produkt aus dem Behälter 2 in den verengten Durchlaß 5*>
der Düse 5 gesaugt wird. Sobald die komprimierte Luft verbraucht ist bzw. der Druck auf die obere Einheit 1
nachläßt, schließt sich das Ventil 11 wieder, so daß der Austritt des Produkts aufhört. Im Augenblick des Schließens
kann von der Düse 5 her Luft durch den Schlitz 11a eintreten, um das ausgetretene Produkt im Behälter 2 zu ersetzen.
Die Feder 26 schließt"das Tellerventil 20, und die
Rückführfeder 32 schiebt den Zylinder 17 und den Kolben wieder auseinander. Der dabei im Innenraum 17a des Zylinders
entstehende Unterdruck bewirkt, daß sich das
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Platterventil 29 aufwärts biegt und Außenluft In den Zylinder 17 einströmt. Damit ist dann der Zerstäuber
bereit für erneute Betätigung.
In der In Pig. 5 und 6 gezeigten Ausführung sind der vorstehenden Ausführung entsprechende Teile mit den
gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Diese Ausführung unterscheidet sich von der in Fig. 2 und 3 dargestellten
durch eine andere Ausbildung der den Produktaustritt steuernden Einrichtungen, sowie dadurch, daß
das Produkt in einem flexiblen, falt- oder komprimierbaren
Beutel enthalten ist, welcher seinerseits im Produktbehälter untergebracht ist. In dieser Ausführung hat
die obere Einheit 1 eine Halterung 3' mit einer Ausnehmung
10b, von welcher aus ein Durchlaß 10c wie bei der zunächst beschriebenen Ausführung zu einer Ringkammer 10a und radialen
Produktdurchlässen 5d führt.
In die Ausnehmung 10b ist eine Ventildichtung 35 mit einem
ebenen ringförmigen Teil 35a und einem becherförmigen Teil
35b eingesetzt. Der gewölbte Boden 35c des becherförmigen Teils 35b ist sehr flexibel und elastisch und hat eine
Mittelöffnung 35d, in welcher ein Schaft 36a eines Tellerventils 36 abdichtend festgehalten ist. Der an seiner
Unterseite vorzugsweise mit einem Dichtring 37 versehene
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Ventilteller 36b des Tellerventils 36 ruht mit seinem
Rande auf dem ebenen Dichtungsteil 35a un<^ hält somit
ein Produktbeutel 38 dicht verschlossen. Der Beutel 38
ist mit dem seine offene Seite, umgebenden Rand 38a um den äußeren Rand des ebenen Dichtungsteils 35a herum gebördelt.
Zum Pesthalten des Beutels 38 an der Dichtung 35 und der letzteren in einem Bodenstück kO der Halterung-3'
ist ein Deckel Hl mit einem Gewinde k2 am Bodenstück
1IO festgeschraubt. Der Deckel Hl ist von wenigstens einer
öffnung ^3 durchsetzt, über welche sein Innenraum in
freier Strömungsverbindung mit der Umgebungsluft steht, so daß der Beutel 38 an seiner Außenseite ständig mit dem
Umgebungsdruck beaufschlagt ist, In der Wandung des becherförmigen
Dichtungsteils 35b, ist eine seitliche öffnung 35e gebildet, über welche t-da's Produkt aus dem Beutel 38
zur Sprühdüse 5 strömen kann, ivenn den axialen Durchlaß 9 der Halterung 31 durchströmende Druckluft die
ebene Stirnfläche 36c des Ventilschaftteils 36a des
Tellerventils 36 beaufschlagt und dieses von seinem
Sitz auf dem ebenen Dichtungsteil 35a abhebt, bevor sie in den konvergierenden Einlaßraum 5a der Düse 5 eintritt.
Das Druckluft-Tellerventil 20 ist mit einer Schaftverlängerung 20d versehen, welche zur besseren Führung |
jederzeit in das untere Teil des axialen Durchlasses 25
30'if; .U/0938 BAD ORIGINAL j
im Halteteil 21 ragt. Die Schaftverlängerung 2Od weist eine Anzahl von Längsnuten 2Oe auf, um den Durchlaßquerschnitt
für die Druckluft möglichst wenig zu verringern.
In der in Fig. 7 bis 9 gezeigten bevorzugten Ausführungsform geschieht das öffnen und Schließen der Absperreinrichtungen
zum Steuern des Druckluftaustritts und des Produktaustritts durch direkte bewegungsübertragende Berührung,
unabhängig von einem an den letzteren Absperreinrichtungen erzeugten Unterdruck.
Zu diesem Zweck enthält die letztere Absperreinrichtung ein selbstschließendes Ventil mit einer der in der Ausführung
nach Fig. 5 und 6 verwendeten entsprechenden Ventildichtung 35, deren elastischer, flexibler Boden 35c
hier jedoch nicht von einer Öffnung durchsetzt ist. Auf dem ebenen Teil der Dichtung 35 ruht eine flexible,
elastische Ringdichtung 44, welche auch einstückig mit
der Dichtung 35 ausgeführt sein kann. Der Durchmesser der Mittelöffnung Ma der Dichtung 44 ist kleiner als der des
becherförmigen Teils 35b und vorzugsweise auch etwas kleiner als der einer Einschnürung 45a eines Ventilkörpers 45.
Dieser hat einen Kopfteil 45b mit größerem Durchmesser als
die Einschnürung 45a. Das in den Innenraum des Produktbeutels
38 hineinragende Kopfteil 45b geht mit einer kegel-
- 21 -
30982A/0938 "
BAD ORJGINAL
förmig konvergierenden Umfangsfläche 45c in die Ein- .
schnürung 45a über. An der anderen Seite geht die Einschnürung
45a über eine untere, kegelförmig divergierende Fläche 45e in eine hohle Ventilhülse 45d über. Eine
darin gebildete Ringkaromer 46 steht über eine die YJandung
der Hülse 45d durchsetzende öffnung 46a und eine öffnung
35e im becherförmigen Teil 35b der Ventildichtung 35 rait
dem Produktdurchlaß 10c und über diesen mit der Sprühdüse 5 in Verbindung. Eine Anzahl von in der unteren Kegelfläche
45e des Ventilkörpers 45 ausmündenden Durchlässen 46b verbindet
die Ringkammer 46 mit dem dem Innenraum des Pro- i
duktbeutels 38, wenn das die öffnung 44a umgebende Mittelteil
des Dichtungsrings 44 einwärts in den Produktbeutel j 38 und damit außer Anlage an der Einschnürung-45a abge- j
bogen istr und damit die Mündungen der Durchlässe 46b freigibt.
- .
Zum Aufbiegen des Dichtungsrings 44 kommt ein den Durch-
laß 25 in seiner ganzen Länge durchsetzender und in die
Leitung 9 in der Halterung 31 hineinragender, mit Längsnuten
48 versehener verlängerter Ventilschaft 47 in Anlage
an der Unterseite der Bodenmembran 35f des becherförmigen Teils 35c der Ventildichtung 35 und hebt diese Membran 35f
zusammen mit dem Ventilkörper 45 an, wenn das Tellerventil
20 auf dem Anschlagteil 31 aufsetzt und
- 22 -
BAD
309824/0938
dadurch angohoben wird· Damit ßcben des ^tellerventil
und der Ventilkorper 45 praktisch gleichzeitig diö
DurchlüDGG für dio Druckluft und das Produkt frei,
sofern nicht dao Öffnen tloo ProduJctdurchlaeooo uci eine
kurze Zeit veräußert ißt, was beiopielcwöiüo dadurch
erreicht werden kann, daß die AusmUndungen der axialem
Durchläose 46b in einem kleineren oder größeren Äb~
Btand von dein Übargong κν/ieohaa der unteren Kegelflüchö
45« uixd der Binßchnürunß 43s gebildet worden·
Daraus ergibt sich der Vorteil, daß der Produktaustritt
am Ende eines SprUlivorgan^s vor dem endgültigen Unterbrechen des Druckluft aus tritts abgeschnitten wird und
damit Ansammlungen von fieoten des Produkts in den zur
Düse 5 führenden Durchlässen verringert oder ganz vermieden sind» Es kommt nämlich häufig vor, daß sich dao
Produkt in solchen Ansammlungen zersetzt und klebrige
oder harzige Rückstände bildet, welche den Produktdurchlaß oder sogar den verengten Durchlaß 5b der
Sprühdüse verstopfen·
Pig* 10 und 11 zeigen v/eitere Ausführungofoiroen der
Absperreinriciitun&en für den Produktdurchlaö, bei welchen
Merkmale der in Fig· 5 und 6 gezeigten mit aolchen der
in Fig. 7 blo 9 gezeigton AusfUhrungeformen kombiniert
sind. Γ/ίο Ausführung nach Fig. 10 aoigt eine sölbat-
- 23 309824/0938 BAD ORIGINAL
schließende Ventilanordnung 50 mit einem Tellerventil
36 von der gleichen Art wie in der Ausführung nach Fig. 5 und 6. Der gewölbte Boden 50c des becherförmigen Teils
50b der Ventildichtung ist hier jedoch als Faltenbalg ausgebildet.
Beim Aufhören eines auf die ebene Stirnfläche 36c des Tellerventilkörpers 36 beispielsweise mechanisch mittels des
oberen Endes der SchaftVerlängerung kj oder dynamisch durch
die Stirnfläche 36c und die Unterseite des Faltenbalgs 50c
beaufschlagende Druckluft ausgeübten Drucks kehrt der Faltenbalg 50c in die in Fig. 10 dargestellte Ruhelage zurück
und zieht dabei den Ventilteller 36b mit dem entlang dessen
Umfang verlaufenden Dichtungsrings 37 in Anlage an dem durch das ebene Teil 50a der Ventilanordnung 50 gebildeten Ventilsitz.
Der Faltenbalg 50c hat eine liittelöffnung 50d für die Aufnähme
des Ventilschafts 36a und das becherförmige Dichtungsteil
50b hat eine seitliche öffnung 5Oe für den Austritt des
Produkts aus dem Beutel 38 bei geöffnetem Ventil.50.
Die in Fig. 11 dargestellte Ausführung ist ähnlieh der in
Fig. 10 gezeigten mit einer etwas geänderten Ausbildung des Produktventils.. Diese Ausführung verdient in vielen Fällen
wegen ihres einfachen, unempfindlichen Aufbaus den Vorzug-.-
- 2*1 -
98 24/0938
Anstelle des Faltenbalgs 50c der Ventilanordnung 50 in
der Ausführung nach Fig. 10 ist hier eine flexible und kompressible, jedoch weniger elastische, geschweift trichterförmige
Membran 50f vorgesehen, welche keine vom Ventilschaft
36c durchsetzte öffnung aufweist. Stattdessen ist dieser in eine Ausnehmung 50g an der Innenseite der
Membran 50f eingepreßt. .
Eine weitere Vereinfachung besteht darin, daß der Dichtungsring 37 hier durch eine nach unten gerichtete, kegelstumpfförmige
Abschrägung 37a des Ventiltellers 36b des
Tellerventilkörpers 36 ersetzt ist. In der Schließstellung
sitzt die Abschrägung 37a abdichtend auf einem entsprechend abgeschrägten Ringsitz 50h, welcher die Mittelöffnung
»■■
des ebenen Dichtungsteils 50a "der selbstschließenden Ventilanordnung
50 umgibt. Diese Ausführung hat die gleiche Wirkungsweise wie die in Fig. 7 bis 9 und 10 gezeigten Ausführungen, i
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung ist die obere Einheit 1 des Zerstäubers mit dem ProdüktbehSlter 2 und der Sprühdüse
5 ersetzbar. Dazu braucht man lediglich die geriffelte Aussenfläche 2a zu ergreifen und die Halterung 3 von offenen
Ende des Hohlkolbens 18 abzuschrauben. Da diese Schraubverbindung die einzige Verbindung zwischen der Halterung 3 und
dem übrigen Tt, il der Vor-
3OP : 24/0938 - ?I|AD ORIGINAL
richtung darstellt, läßt sich die obere Einholt 1 nach
Ijösen der Schraubverbindung einfach davon abnehmen·
Danach braucht lediglich eine neue obere Einheit 1 aufgeschraubt zu werden* Der Vorteil dieser Anordnung
liegt darin, daß nicht nur der Vorrat deo Produkts im BeMlter 2 ersetzt wird, sondern das 2tafuhrsystein für
das Produkt insgesamt mit den Absperreinrichtungeii 11,
35 oder 50, dem Durchlaß 10 oder 10c und dem Sprühdüse!!-
einsatz 5· Dadurch sind StörMungen am Zerstäuber aufgrund
von Verstopfung,, schlecht funktionierenden Absperreinriehtungen
und Produktdurchlässen und/oder verstopften Düseneinsätsen vermieden·
Die Absperreinrichtungen 35 oder 50 zum Steuern des
Produktaustritts sind wesentliche und neuartige Merkmale der Erfindung« Sie enthalten jeweils eine dünne
Wandung oder Membrane aus einem flexiblen, elastischen
Material, etwa Gummi oder Kunstharz, welches von dem su
zerstäubenden Produkt nicht angegriffen v/ird.
Die liufteinlaßanordriung am Zylinderboden ist ebenfalls
sehr einfach und betriebssicher» Sie besteht lediglich eus dem Flatterventil 29 und dem Haltering 30 in Verbindung mit der Gestalt der Innenseite des Zylinder-
bodens*
Der Produlctbehälter und der SprühdösaneinGata sind also '
30982 A/09 38 · ^d ORIGINAL
226023A
Teile einor auswechselbaren Einheit, während die
Kolbenpumpe mit den Druckluf taboperi-einrichtir-agcn
und den r.uge ordne ton Federn vom Benutzer zurückbehalten
wird. Die in Massenfertigung herstellbare und daher billige obere Einheit wird also beim Ersatz einor»
leeren Behälters durch einen vollen insgectmit mit
ausgetauscht·
Aufgrund seiner besonderen Ausbildung gibt der Zer3tuur*
ber jeweils eine abgemessene Menge do3 Produkts ab,
wobei sich die Abgaberaenge durch Änderung der Abmessungen
der Kolbenpumpe variieren läßt·
In den bevorzugten Auoführungsfonaen des erfindungsgemäßen
Aerosolzerstäuber^ werden nicht nur die Druckluf t-Absperreinrichtungen, sondern auch die Produkt—
Absperreinrichtungen durch direkte betätigun^oÜbertragende Anlage an in der Kolbenpumpe vorhandenen Aneohlageinrichtungen
geöffnet, wenn die obere Einheit in den Zylinder der Kolbenpumpe eingedrückt wird und
sich der Kolben der vollen ICompressionssteilung nähert
oder diese erreicht. Ein besonders vorteilhaftes Merkmal
dieser Ausfülirungsformen besteht darin, daß das Produkt
erst dann angesaugt werden kenn, nachdem öio Druckluft durch die Sprühdüse zu strömen begonnen hat,
und daß de;.ν Zerstäuber In aufi^ochter, goneigter oder
- 27 -
309824/0938
Uberkopflage "benutat werden kann, ohne daß übermäßig
große Produktmengen unter Schwerkraf teinf IuS zur Sprühdüse
Gtrömeru Dadurch ist in jeder lage des Zerstäubers
ein gleich feiner Sprühnehel ersiolbar, welcher eussehließlich
öuiOh die Eigenschaften der Sprühdüse und
des versprühten Produkts abhängig ist·
- Patentansprüche - 28 -
3 0 f! :. U / 0 9 3 8 BAD ORIGINAL
Claims (1)
- Patentansprüche/l·)Aerosolzerstäuber für ein flüssiges Produkt, mit einem Behälter für das zu zerstäubende Produkt, einer vom Produktbehälter getrennt ausgeführten Kolbenpumpe zum Erzeugen von als Treibmittel dienender Druckluft, und mit einer Sprühdüse zum Zerstäuben und Ansaugen von Produkt aus dem Behälter mittels sie durchströmender Druckluft, mit Durchlässen für Druckluft und das Produkt von der Kolbenpumpe bzw. vom Produktbehälter zur Sprühdüse, mit den Durchlässen zugeordneten, jeweils Ventilgehäuse und beweglich darin angeordnete Absperrglieder aufv/eisenden Absperrorganen, welche am oder vor dem Ende des Kompressionshubs eines Kolbens der Kolbenpumpe in den Zylinder geöffnet werden können, und mit an der Kolbenpumpe vorhandenen AnschlagorganeM-, welche wenigstens auf das Absperrglied des dem Druckluftdurchlaß zugeordneten Absperrorgans durch direkte bewegungsübertragende Anlage in der Kompressionshubstellung des Kolbens einwirken und mit einer Halterung für die Sprühdüse, dadurch gekennzeichnet, daß der Produktbehälter (2) und das Absperrorgan (11, 35 bzw. 50) für den Produktdurchlaß (10 bzw. 10c) an der abnehmbar am Kolben (18) der kolbenpumpe befestigten und mit dieser eine Einheit bildenden Halterung (3) angebracht sind und der Kolben hohl ist und ein Gehäuse für die übrigen Teile (19, 20, 26) des darin untergebrachten Druckluftabsperrorgans bildet.BAD ORIGINAL30 9 8 2A/0938 - 29 -2. Aerosolzerstäuber nach Anspruch 1, .dadurch g e k,e η η-zeichnet, daß der Zylinder (16) der Kolbenpumpe die Seitenwandung des Kolbens (18) abdichtend umgibt und mit einer oberen Verlängerung eine die Halterung (3) umgebende Führung bildet und daß der Zylinder in seiner Umfangswandmig eine öffnung (16a) aufweist, welche in oder nahe der vollen Kompressionsstellung des Kolbens im Zylinder mit einer Austritt söffnung (6) der Sprühdüse (5) fluchtet.3. Aerosolzerstäuber nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichne t durch eine im Zylinder (16) angeordnete Feder (32), welche sich an der in den Zylinder weisenden Stirnseitedes Kolbens (18) in Anlage befindet und'diesen aus dem Zylinder herauszuschieben, trachtet.k. Aerosolzerstäuber nach wenigstens einem der Ansprüche 1-3, dadurch g ekennsei chnet, daß an der Wandung des Zylinders (16) ein Rückschlagventil (28-30) zum Einlassen von Luft in den Zylinder während des Rückkehrhubs des Kolbens (18) angeordnet ist.5. Aerosolzerstäuber nach einem der Ansprüche 1-*!, dadurch gekennzeichne t,*daß die Anschlageinrichtung einen an der Innenseite des Zylinderbodens (17b) angeordneten Anschlag (31) und ein an der dem Zylinderboden zugewandten Stirnseite des Kolbens (18)BAD ORIGINAL 309824/0938 -30-hervorstehende8, an dem Anschlag anlogbares Toil (2Oc) dos Absperrglied©ει (20) umfaßt.6· Aerosolzerstäuber nach wenigstens einen der Ansprüche 1 biB 5, dadurch gekennzeichnet, daß dio Druckluft-Absperreinrichtung eine in dom Ventilgehäuse (lüf 24) angeordnete Feder (26) und einen ebenfalls darin angeordneten Ventilsitz (19) aufweist, wobei die Feder das Absperrglied (20) in Anlage am Ventilsitz belastet.% Aerosolzerstäuber nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6» dadurch gekennzeichnot, daß das Gehäuse der Druckluft-Absperreinrichtung eine im hohlen Zylinder (18) angeordnete Buchse (21) aufweist, welche sich mit ihrer dem Zylinderboden (17b)i«.bgewandten Stirnseite (21a) In abdichtender Anlage an der auge ordne ten Wandung der Halterung (3) befindet,8, Aerosolzerstäuber nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7f dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (3) iaittels einer Schraubverbindung (8, 10c) am Kolben (18) befüstigbar ist·9» Aerosolzerstäuber nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine Fiilnungssiiordnioig (7# 33) "'"iuchen der Halterung (3) und dem dieee urü£G~ bonden 2o:ll dca Zylinders (16) auia ^u&enaeiti^oiiBAD ORIGINAL- 31 -Ausrichten der Auotrit to öffnung (6) der in der Halterung sitzenden Sprühdüse (5) und der Öffnung (16a) in der Umfaxigswanduiig des Zylinders in der Richtung der Zylinderachse.10» Aerosolzerstäuber nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet,. daß in der Halterung (3) eine Leitung (9) als Seil e:üie_0-Dinickluf t-Stsröiamgs— Weges von der Druckluft-Abspcrroinrichinffiig -aur Sprühdüse (5) gebildet ist, daß das Absperrglied (36) der Produkt-Absperreinrichtung in die Schließe teilung belastet ist und eine in ein offenes Ende der leitung; ragende Anschlageinrichtung (36c) aufweist,._ und daß das Absperrglied (20) der Druckluft-AbsperreiniUchtung eine sich entlang dom StrömurfgWeg erstreckende Verlängerung (47) aufweist» welche bei Betätigung der Druckluft«. Absperreinrichtung mittels der Anschlageinrichtung der Kolbenpumpe zum Öffnen dee Produktdurehlasses (10) in Anlage an der Ansehlageinrichtung (36c) der Produict-Absperreinrichtimg bringba.r ist·11« Aerosolzerotauber nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Produlct-^Absperreinrichtung (50) oin daß Absperrglied (45) elastisch in die Schließ-Btellpjag belantcndes Dichtungateil (44) cufweist, daß das Abo j-oi-v^liGd ein hollies, von wenige tens einem- 32 -30 9 824/0-938 BAD ORIGINALProduktdurchlaß (46a, k6b) durchsetztes Teil (kS) mit einer kegeligen Fläche (1^e) für die Anlage des Dichtungsteils (hk) aufvreist und daß das Gehäuse (35) eier Absperrvorrichtung eine elastische, flexible Membran (35f) aufweist, an deren einer Seite sich das hohle Teil des Absperrgliedes in dessen Schließstellung in Anlage befindet und deren andere Seite bei der Betätigung der Druckluft-Absperreinrichtung mittels der Anschlaganordnung der Kolbenpumpe von der Schaftverlängerung (^7) von deren Absperrglied (20) beaufschlagbar ist.12.Aerosolzerstäuber nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Produkt-Absperreinrichtung einen Ventilsitz (50a), an dem sich das Absperrglied (36) in seiner Schließstellung in Anl'äge befindet, sowie eine an dem Anschlagteil (36c) des Absperrglieds angreifende, dieses in Anlage an dem Sitz belastende, elastisch verformbare ilembranwandung (50c) aufweist.13·Aerosolzerstäuber nach wenigstens einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß der Produktbehälter (2) einen flexiblen, zusammenfaltbaren Produktbeutel (33) enthält, deren einziger·Auslaß durch die Produkt-Absperreinrichtung (11 bzw. 35 bzw. 50) verschließbar ist und daß der Produktbehälter wenigstens eine seinen den Produktbeutel uiafr.t-i onden Innenraum mit der freien Umgebung verbindende öffnung (^3) hat.BAD ORtGfNAL 309324/0938 -,,14» Aerosolzerstäuber nach wenigstens einem der .Anspruchs 1 .bis 13» dadurch gekennzeichnet, daß die aus der Halterung (3) und dem Kolben (18) gebildete Einheit mittels einer Bajonetthalte rung (7» 33» 33a) abnehmbar am Zylinder (16) der Kolbenpumpe befestigt iet»i ■BAD ORIGINAL309824/0938L e e rse ι te
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