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Hintergrund der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen die Technik von Vorrichtungen
zum Spenden einer viskosen Flüssigkeit,
wie beispielsweise flüssiger
Seife. Im Besonderen betrifft die Erfindung an einem Tisch angebrachte
Spendervorrichtungen für viskose
Flüssigkeit
der Art, wie häufig
in öffentlichen Waschräumen und
dergleichen verwendet.
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Nach
dem Stand der Technik wurde eine Vielzahl von an einem Tisch angebrachten
Seifenspendern bereitgestellt. Bei einer herkömmlichen Vorrichtung wird eine
Eintauchröhre
in einen auffüllbaren
Seifen-Vorratsbehälter
gesteckt, der sich unterhalb des Tischs befindet. Eine Spendereinrichtung,
die sich oberhalb des Tischs befindet, enthält eine Betätigungstaste, die von einem
Nutzer gedrückt
wird, wenn eine Seifenmenge gewünscht
wird. Der Eintauchschlauch enthält
eine Pumpe, die betrieben wird, wenn die Betätigungstaste heruntergedrückt wird,
um Seife aus dem Vorratsbehälter
zu zapfen. Gleichzeitig wird Seife durch eine Abgabetülle der
Spendereinrichtung in die Hand des Nutzers gedrückt. Oft sind Rückschlagventile
bereitgestellt, um zu gewährleisten,
dass die Seife nur in Richtung der Abgabetülle fließt, und nicht unbeabsichtigt
zurück
in den Vorratsbehälter
fließt.
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Weil
es sich bei diesen Einrichtungen um dauerhafte Anbringungen handelt,
können
die Pumpe und/oder die Ventile nach einiger Zeit versagen oder verstopfen.
Teilweise, um diesen Nachteil auszuräumen, wurde eine alternative
Vorrichtung erfunden, wobei die Pumpe und die Ventile als Teil einer Einweg-Nachfüllkartusche
bereitgestellt sind. Wie in der US-Patentschrift Nr. 5.226.566 von
Brandenburg dargestellt, verwendet diese Vorrichtung eine Spendeneinrichtung,
die eine Betätigungsstange
aufweist, die sich bewegt, wenn ein Nutzer eine Betätigungstaste
herunter drückt.
Die Stange greift in einen Pumpenkolben in der Nachfüllkartusche
ein, wodurch flüssige
Seife durch eine Abgaberöhre
gepumpt wird. Die Abgaberöhre
erstreckt sich vollständig
durch die Abgabetülle
der Einrichtung, so dass die flüssige
Seife nicht in Kontakt mit der Abgabetülle kommt.
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Während die
Vorrichtung gemäß Brandenburg
wirkungsvoll verschiedene Nachteile vorhergehender Vorrichtungen
beseitigt hat, besteht bei dieser Technik noch weiterer Spielraum
für Verbesserungen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung erkennt die vorgenannten sowie weitere Nachteile
der Bauweisen und Verfahren nach dem Stand der Technik und wendet sich
diesen zu. Demzufolge ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung,
neue Anordnungen für
einen an einem Tisch angebrachten Spender für viskose Flüssigkeit
bereitzustellen.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung ist, einen an einem Tisch angebrachten
Spender für
viskose Flüssigkeit
bereitzustellen, der eine verbesserte Flüssigkeits-Vorratsbehältereinrichtung aufweist.
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Im
Besonderen ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen an
einem Tisch angebrachten Spender für viskose Flüssigkeit
mit einer Flüssigkeits-Vorratsbehältereinrichtung
bereitzustellen, die unter Verwendung von Massenprodukten hergestellt wird.
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Im
Besonderen ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen an
einem Tisch angebrachten Spender für viskose Flüssigkeit
mit einer Flüssigkeits-Vorratsbehältereinrichtung
bereitzustellen, die vielfältig
einsetzbar ist.
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Die
Ziele der vorliegenden Erfindung werden durch eine an einem Tisch
angebrachte Spendervorrichtung erreicht. Die Vorrichtung umfasst
eine Spendereinrichtung, die unter anderem eine röhrenförmige Abgabetülle und
eine Betätigungsstange
aufweist. Die Betätigungsstange
kann hin und her bewegt werden und enthält ein freies distales Ende,
das sich unterhalb des Tischs befindet. Die Spendereinrichtung enthält des Weiteren
einen festen Behälter-Deckel mit
Bajonett-Aufnahmeschlitzen.
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Darüber hinaus
umfasst die Spendereinrichtung eine Nachfüll-Vorratsbehälteranordnung, die ein Behältergehäuse enthält, das
einen oberen Abschnitt aufweist, der ein Paar einander diametral
gegenüberliegende
Betätigungsöffnungen zum
Aufnehmen des Betätigungselements
aufweist. Der obere Abschnitt enthält des Weiteren eine Vielzahl
von Bajonett-Zungen, die direkte Anbringung an dem Behälterdeckel über die
Bajonett-Aufnahmeschlitze desselben bewirken. Eine Pumpeinrichtung,
die sich innerhalb des Behältergehäuses befindet,
pumpt in Funktion die viskose Flüssigkeit
durch einen Fluidauslass, der im oberen Abschnitt des Behältergehäuses ausgebildet ist.
Ein Eingriffselement, das in Funktion Betätigung der Pumpeinrichtung
bewirkt, weist einen Kontaktabschnitt auf, der auf die Betätigungsöffnungen
ausgerichtet ist, um mit dem Betätigungselement
in Eingriff zu kommen. Darüber
hinaus enthält
der Vorratsbehälter
eine flexible Abgaberöhre,
die sich von dem Fluidauslass erstreckt. Die flexible Abgaberöhre kann
in die Abgabetülle
der Spendereinrichtung hinein und aus ihr heraus geschoben werden.
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Andere
Ziele, Merkmale und Aspekte der vorliegenden Erfindung werden durch
verschiedene Kombinationen und Unterkombinationen der offenbarten
Elemente untereinander erreicht, die im Folgenden näher dargestellt
werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Eine
vollständige
Offenlegung der vorliegenden Erfindung, einschließlich deren
bestem Ausführungsbeispiel,
die diese für
einen Durchschnitts-Fachmann in dieser Technik nachvollziehbar macht,
wird genauer im übrigen
Teil der Beschreibung, einschließlich der Bezugnahme auf die
begleitenden Zeichnungen dargelegt, wobei:
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1 einen
an einem Tisch angebrachten Spender für viskose Flüssigkeit
darstellt, der auf einem Waschraumtisch installiert ist;
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2 eine
Perspektivansicht des Spenders gemäß 1 ist, der
nicht installiert ist, und dessen Vorratsbehältereinrichtung von der Spendereirichtung
getrennt ist;
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3 eine
Aufrissansicht, teilweise im Schnitt, des in den vorangehenden Figuren
gezeigten an einem Tisch angebrachten Spenders für viskose Flüssigkeit
ist;
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4 eine
vergrößerte Querschnittsansicht der
Pumpvorrichtung ist, die in der Vorratsbehältereinrichtung der vorangehenden
Figuren verwendet wird;
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5 eine
Ansicht eines Spenders des Stands der Technik ist, der nicht installiert
ist, und dessen Behälter
und Nachfüllkartusche
von der Spendereinrichtung getrennt sind;
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6 eine
vergrößerte Ansicht,
teilweise im Schnitt, einer Nachfüllkartusche ist, wie sie in
der Vorrichtung des Stands der Technik gemäß 5 verwendet
wird; und
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7A und 7B vergrößerte Teilansichten
sind, die zwei alternative Bauweisen einer Vorratsbehältereinrichtung
darstellen, die gemäß der vorliegenden
Erfindung gebaut sind.
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Die
wiederholte Verwendung von Bezugszeichen in der vorliegenden Beschreibung
und in den vorliegenden Zeichnungen soll dieselben oder analoge
Merkmale oder Elemente der Erfindung darstellen.
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Ausführliche Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsbeispiele
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Der
Durchschnittsfachmann in dieser Technik wird anerkennen, dass die
vorliegende Erläuterung
nur eine Beschreibung von beispielhaften Ausführungsbeispielen ist, und nicht
beabsichtigt, die weitergehenden, in den beispielhaften Ausführungen enthaltenen
Aspekte der vorliegenden Erfindung zu beschränken.
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1 veranschaulicht
eine Spendervorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung, die in einer typischen Waschraumeinrichtung an einem
Tisch 10 angebracht ist. Wie dargestellt, enthält die Spendervorrichtung
eine Spendereinrichtung 12, die einen oberhalb des Tischs
befindlichen Abschnitt 14 aufweist, der benachbart zu einem
Waschbecken 16 angeordnet ist. Wie dargestellt, enthält der oberhalb
des Tischs befindliche Abschnitt 14 einen fest angebrachten
Rahmen 18, der eine Abgabetülle 20 aufweist, die sich
davon erstreckt. Die Abgabetülle 20 ist
auf herkömmliche
Weise ausgebildet, um Seife oder andere viskose Flüssigkeit
auf die Hand eines Nutzers zu geben. Eine Betätigungstaste 22 wird
vom Nutzer herunter gedrückt,
wenn eine Menge der Seife gewünscht
wird.
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Die
Abgabeeinrichtung 12 enthält einen unter dem Tisch befindlichen
Abschnitt 24, der eine mit Gewinde versehene Röhre 26 aufweist,
die sich durch ein im Tisch 10 ausgebildetes Loch erstreckt. Im
Ergebnis kann die Einrichtung durch Verwendung einer geeigneten
Mutter 28 am Tisch 10 befestigt werden. Ein Behälterdeckel 30,
der sich am distalen Ende der Röhre 26 befindet,
stützt
einen Nachfüll-Vorratsbehälter 32.
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Unter
Bezugnahme auf 2 und 3 enthält der Vorratsbehälter 32 ein
Behältergehäuse 34, das
einen Hauptbehälter 36 aufweist,
an dem ein oberer Abschnitt 38 befestigt ist. In derzeit
bevorzugten Ausführungsbeispielen
ist der obere Abschnitt 38 durch Ultraschall-Schweißen, einen
Klebestoff oder ein anderes geeignetes Mittel zur Herstellung einer unlösbaren Verbindung
fest mit dem Hauptbehälter 36 verbunden.
Darstellungsgemäß enthält der obere Abschnitt 38 eine
Vielzahl von radialen Bajonett-Zungen 40, die zur Aufnahme
in den geeigneten Bajonett-Aufnahmeschlitzen 42 (3)
angepasst sind, die sich auf dem Behälterdeckel 30 befinden.
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Eine
flexible Abgaberöhre 44 erstreckt
sich von einem Fluidauslass 46 auf dem oberen Abschnitt 38,
um durch Schieben in der Abgabetülle 20 aufgenommen
zu werden. Die Länge
der Röhre 44 wird vorzugsweise
so gewählt,
dass deren halbkugelförmiges
Ende 48 ein wenig jenseits dem Ende der Tülle 20 liegt.
Im Ergebnis kommt die flüssige
Seife nicht mit der Innenfläche
der Tülle 20 in
Berührung,
wenn die Seife abgegeben wird.
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In
diesem Fall umfasst der obere Bereich 38 ein Paar einander
diametral über
den Fluidauslass 46 hinweg gegenüberliegende Betätigungsöffnungen 50.
Wie aus 3 am deutlichsten hervorgeht,
enthält
die Spendereinrichtung eine Betätigungsstange 52,
die sich durch eine der Betätigungsöffnungen
erstreckt, wenn der Vorratsbehälter 32 installiert
ist. Da zwei Betätigungsöffnungen
bereitgestellt sind, wird die Betätigungsstange 52 in
einer der Betätigungsöffnungen
aufgenommen, unabhängig
davon, in welcher Ausrichtung der Vorratsbehälter 32 installiert wird.
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Wie
dargestellt, ist die Betätigungsstange 52 über ein
Verbindungselement 54 mit einem Stangensegment 56 verbunden.
Das Stangensegment 56 ist wiederum an der Betätigungstaste 22 befestigt.
Die Betätigungsstange 52 wird
dadurch in vertikaler Abwärtsbewegung
bewegt, wenn ein Nutzer die Betätigungstaste 22 drückt.
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Eine
Pumpvorrichtung 58 ist in dem Vorratsbehälter 32 angeordnet,
um flüssige
Seife (bei 60 angezeigt) in eine Aufnahmeröhre 62 zu ziehen.
Die flüssige
Seife fließt
durch die Pumpe hindurch und wird durch die Abgaberöhre 44 hindurch
herausgedrückt.
Die Pumpe wird durch das Hin- und Herbewegen eines Eingriffselements 64 betätigt, das
Kontaktabschnitte aufweist, die auf die Betätigungsöffnungen 50 ausgerichtet
sind. Das freie distale Ende der Betätigungsstange 52 drückt daher
gegen einen Kontaktabschnitt des Eingriffselements 64,
wenn ein Nutzer die Betätigungstaste 22 drückt.
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Unter
Bezugnahme auf 4 wird die Pumpeinrichtung 58 vorteilhaft
aus verbreitet erhältlichen Grundbauteilen
hergestellt, um die Herstellungseffizienz zu verbessern. Im Besonderen
ist die Pumpeinrichtung 58 vorzugsweise eine herkömmliche
Lotion-Pumpe der Art, wie sie weit verbreitet für in Flaschen abgefüllte Lotions,
Shampoos und dergleichen eingesetzt wird. Eine solche Pumpe, die
zu diesem Zweck bei einigen Anwendungen geeignet sein kann, ist
das Modell SD-200, erhältlich
von Calmar, Inc. Es sind jedoch auch viele andere Modelle von Lotion-Pumpen
auf dem Markt erhältlich
und können,
abhängig
von Variablen wie beispielsweise Schussgröße und dergleichen, verwendet
werden. Wie im Folgenden erläutert,
ist die Lotion-Pumpe für
die Verwendung im Vorratsbehälter 32 vielfach
modifiziert.
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Wie
dargestellt, enthält
die Pumpeinrichtung 58 einen röhrenförmigen Kolben 66,
der sich in einem Pumpenzylinder 68 befindet. Die Pumpeinrichtung 58 enthält des Weiteren
ein Kappenelement 70, das mit Hilfe eines Kernnagels 72 in
einer festen Axialbeziehung in Bezug auf den Pumpenzylinder 68 gehalten
wird. In einer herkömmlichen
Anwendung für
eine Pumpe dieses Typs wäre
das Kappenelement 70 auf den Hals einer Flasche geschraubt.
In diesem Fall wird das Kappenelemet 70 jedoch vorzugsweise dazu
verwendet, die Pumpeinrichtung 58 innerhalb des Vorratsbehälters 32 zu
befestigen.
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Wie
ersichtlich, enthält
der Vorratsbehälter 32 ein
Pumpenbefestigungselement 74, das fest mit dem Behältergehäuse verbunden
ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist das Befestigungselement 74 beispielsweise als scheibenförmiges Element
mit einem Gewindeabschnitt 76 ausgebildet. Das Außengewinde
des Gewindeabschnitts 76 steht wie abgebildet im Eingriff
mit dem Innengewinde des Kappenelements 70. Das äußere Ende
des Befestigungselements 74 ist durch Schweißen, Klebstoff, oder
auf andere geeignete Art an der Unterseite eines dazugehörigen Zylinders 78 befestigt.
Der dazuge hörige
Zylinder erstreckt sich, wie dargestellt, von der unteren Fläche zum
oberen Abschnitt 38.
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Als
eine weitere Modifizierung im Vergleich zur Standard-Lotion-Pumpe
ist das Eingriffselement 64 an dem Kolben 66 der
Pumpe befestigt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Eingriffselement 64 so
ausgebildet, dass es einen zylindrischen Abschnitt 79 und
einen scheibenförmigen
Flansch hat, der den Kontaktabschnitt 80 bildet. Aufgrund
dessen wird durch die Hin- und Herbewegung des Eingriffselements 64 der
Kolben 66 im Zylinder bewegt. Der Kolben 66 wird
normalerweise durch die Kraft einer spiralförmigen Feder 82 nach
oben gedrängt.
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Die
Pumpeinrichtung 58 verfügt
des Weiteren über
ein Paar Rückschlagventile 84 und 86,
um den angemessenen Fluss der viskosen Flüssigkeit zu gewährleisten.
Das an der Unterseite des Pumpenzylinders 68 befindliche
Rückschlagventil 84 ermöglicht es
der viskosen Flüssigkeit,
in eine untere Pumpenkammer 88 gezogen zu werden, wenn
sich der Kolben 64 nach oben bewegt. Wenn sich der Kolben 64 nach
unten bewegt, ermöglicht
es das Rückschlagventil
der viskosen Flüssigkeit,
in eine obere Pumpenkammer 90 zu gelangen. Im Ergebnis
wird die viskose Flüssigkeit
in und durch die flexible Röhre 44 gepumpt.
Obgleich eine Vielzahl an verschiedenen Rückschlagventil-Konfigurationen
in Betracht kommt, verwendet das dargestellte Ausführungsbeispiel
gewöhnliche
Kugel- und Auflageventile.
Typischerweise kann in der unteren Kammer 88, wie dargestellt,
ein geeignetes Gehäuse 92 bereitgestellt sein.
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Bei
einer üblichen
Anwendung einer Lotion-Pumpe ist der Ejektor der Pumpe (also der
Abschnitt des Kolbens 66, der sich oberhalb des Rückschlagventils 86 befindet)
oft mit einem Spenderkopf versehen, der von einem Nutzer gedrückt wird.
Da ein Spenderkopf in diesem Fall nicht gewünscht ist, endet der Ejektor 94 einfach
im Fluidauslass 46. Wie dargestellt, bewegt sich der Ejektor 94 in
einem röhrenförmigen Aufnahmeabschnitt 96 des
Fluidauslasses 46 hin und her. Ein Dichtungselement 98,
hier in Form einer geeigneten O-Ring-Dichtung, ist bereitgestellt,
und erstreckt sich zwischen der Außenfläche des Ejektors 94 und
der Innenfläche
des Aufnahmeabschnitts 96. Auf diese Weise wird die viskose
Flüssigkeit
vollständiger
nur in die flexible Röhre 44 geleitet.
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Eine
Anordnung des Stands der Technik ist zu Vergleichszwecken in den 5 und 6 dargestellt.
Wie in 5 dargestellt, enthält die Anordnung des Stands
der Technik eine Spendereinrichtung, die mit der oben beschriebenen
identisch ist. Ein Behälter 100 erhält eine
Nachfüllkartusche 102,
in der die viskose Flüssigkeit
enthalten ist. Wie dargestellt, umfasst der Behälter 100 Bajonett-Zungen 104 zum
Eingreifen in Bajonett-Schlitze,
die im Behälterdeckel 30 enthalten
sind. Die Nachfüllkartusche 102 enthält eine
flexible Abgaberöhre 106,
die auf die oben beschriebene Weise in die Abgabetülle 20 eingeführt wird.
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Unter
Bezugnahme auf 6 werden im Folgenden weitere
Einzelheiten betreffend die Nachfüllkartusche 102 erläutert. Der
obere Abschnitt der Nachfüllkartusche 102 verfügt über eine
einzige Betätigeröffnung 108,
in welche die Betätigungsstange 52 aufgenommen
wird. Das freie distale Ende der Betätigungsstange 52 greift
somit in den Kopf eines beweglichen Kolbens innerhalb einer inneren
Pumpeinrichtung 110 ein. Durch die Betätigung der Pumpeinrichtung 110 wird
viskose Flüssigkeit
in eine Aufnahmeröhre 112 gezogen.
Die viskose Flüssigkeit
wird in eine seitliche Röhre 114 und
entlang der flexiblen Spenderröhre 106 gezwungen.
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Während diese
Anordnung des Stands der Technik für ihren beabsichtigten Zweck
gut funktioniert hat, bietet die vorliegende Erfindung gewisse Verbesserungen.
So wird beispielsweise anerkannt werden, dass die Anordnung des
Stands der Technik Fachkenntnisse des Wartungspersonals erforderte, um
zu gewährleisten,
dass die Nachfüllkartusche
im Behälter
richtig herum ausgerichtet war. Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung umgehen jedoch diese Fehlerspanne, indem sie den Vorratsbehälter selbst
mit Bajonett-Zungen versehen. Die Bajonett-Zungen gewährleisten,
dass der Vorratsbehälter
für die
Nutzung immer richtig herum ausgerichtet ist, wenn er installiert
ist.
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Der
Verzicht auf den Aufnahmebehälter
ermöglicht
es auch dem Hauptbehälter
des Vorratsbehälters,
einen größeren Durchmesser
zu haben als der Hals, an dem er am Behälterdeckel befestigt wird. Dies
ist beispielsweise in 3 dargestellt, wo der Hauptbehälter 36' so dargestellt
wird, dass er stark vergrößert ist.
Im Ergebnis kann eine größere Menge viskose
Flüssigkeit
enthalten sein. Darüber
hinaus nutzen viele Ausführungsbei spiele
der Erfindung, wie oben beschrieben, in größerem Maße Bauteile „aus dem
Regal, die verbreitet erhältlich
sind.
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Unter
Bezugnahme auf 7A sind im Vorratsbehälter 32 symmetrische
Bajonett-Zungen
bereitgestellt, um die Anbringung in einer von zwei Ausrichtungen
zu ermöglichen.
Wie oben erwähnt,
sind daher im oberen Abschnitt 38 des Behältergehäuses zwei
Betätigungsöffnungen 50 bereitgestellt.
Alternativ können,
wie in 7B dargestellt, asymmetrische Bajonett-Zungen 40a und 40b bereitgestellt
sein, um die Anbringung in nur einer Ausrichtung zu erlauben. In
diesem Fall kann der obere Abschnitt 38' mit nur einer einzigen Betätigungsöffnung 50' versehen sein.
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Aufgrund
dessen ist ersichtlich, dass die vorliegende Erfindung zur Förderung
der oben dargelegten Ziele eine verbesserte an einem Tisch befestigte Spendervorrichtung
für viskose
Flüssigkeit
bereitstellt. Obwohl bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt und beschrieben wurden, können Fachleute mit durchschnittlichen
Kenntnissen auf diesem Gebiet Modifikationen und Abwandlungen daran
vornehmen, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen,
der in den anliegenden Ansprüchen
dargelegt wird. Darüber
hinaus können
selbstverständlich
Aspekte der verschiedenen Ausführungsbeispiele
sowohl im Ganzen als auch teilweise miteinander ausgetauscht werden.
Des Weiteren wird der Durchschnittsfachmann in dieser Technik anerkennen,
dass die vorstehende Beschreibung lediglich beispielhaft ist, und
nicht beabsichtigt, die Erfindung, wie sie in den Ansprüchen im
Anhang definiert ist, einzuschränken.