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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Vordruckpumpe, umfassend:
- – einen
Zylinder, der einen Pumpenkörper
definiert und in dessen Innenraum eine Pumpkammer ist,
- – ein
Einlassventil, das an dem Boden des Zylinders angeordnet ist,
- – einen
Kolben, wobei der Kolben eine untere, auswärts erweiterte Dichtlippe aufweist,
wobei die untere, auswärts
erweiterte Dichtlippe dazu geeignet ist, mit dem Innenraum des Zylinders
in gleitenden Eingriff zu kommen und eine einwärts erweiterte Dichtlippe,
die eine zentrale Kolbenöffnung
umfasst,
- – eine
Kolbenstange, die dazu geeignet ist, in gleitenden Eingriff mit
der zentralen Öffnung
zu kommen, wobei die Kolbenstange hohl ist und in ihrem Inneren
einen Kommunikationsdurchgang aufweist, der zur Kommunikation der
Pumpkammer mit der Außenseite
geeignet ist,
- – eine
Befestigungsvorrichtung, die dazu geeignet ist, den Zylinder mit
einem Behältnis
zu verbinden, wobei die Befestigungsvorrichtung eine obere Rückhalteabdeckung
definiert, ein erstes elastisches Teil, das in dem Zylinder aufgenommen
ist und ein zweites elastisches Teil.
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Solche
Vordruckpumpen erlauben ein Vordrucksprühen von Flüssigkeiten, die in einem Behältnis aufgenommen
sind.
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Stand der
Technik
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Vordruckpumpen
sind bereits bekannt, die zum Sprühen aller Typen von Flüssigkeiten
verwendet werden, zum Beispiel Parfüm, Kosmetika, Reinigungs- und pharmazeutische
Produkte etc.
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Im
Allgemeinen ist die Vordruckvorrichtung eine Vorrichtung, die sicherstellt,
dass ein Austreten der Flüssigkeit
auf die Außenseite
nur stattfindet, wenn die Flüssigkeit
bereits einem minimalen Druck in dem Innenraum der Pumpkammer ausgesetzt
ist. Auf eine solche Weise stellt man das Austreten der Flüssigkeit
bei einem größeren Druck
sicher, der beispielsweise eine Verbesserung des nachfolgenden Sprühens derer
erlaubt. Die Technik des Sprühens mittels
Vordruck ist bekannt und es sind einige Vordruckpumpen bekannt,
die dazu geeignet sind, ein Sprühen
mit Vordruck durchzuführen.
Zum Beispiel beschreibt das Dokument
EP 737,519 A2 eine Sprühpumpe mit einer Vordruckvorrichtung. Ähnlich sind
in den Dokumenten
US 4,856,677 ,
US 4,491,595 und
US 5,234,135 andere Sprühpumpen beschrieben,
die Vordruckvorrichtungen umfassen.
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Eine
Sprühpumpe
gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 ist in
US 6,036,059 offenbart.
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Im
Allgemeinen sollten Vordruckpumpen von einer verringerten Größe sein.
Dieses Erfordernis ist insbesondere wichtig, sollten sie für Kosmetik
oder Parfümprodukte
verwendet werden, da es in solchen Fällen wichtig ist, den ästhetischen
Einfluss des Pumpmechanismus zu minimieren. Es ist insbesondere
wichtig, die Höhe
der Vorrichtung zu reduzieren. Logischerweise sollte jedes Design,
das die Herstellung einer Vordruckpumpe einer niedrigen Höhe erlaubt,
immer kompatibel mit den Anforderungen sein, die üblicherweise
an diesen Produkttyp gestellt werden, beispielsweise niedrige Produktionskosten,
eine geringe Anzahl von zusammenzusetzenden Teilen, eine hohe Genauigkeit
beim Sprühen
etc.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vordruckpumpe eine
niedrigen Höhe
anzugeben. Insbesondere ist eine Aufgabe, eine Pumpe ähnlich zu
der, die in
EP 737,519 beschrieben
ist, anzugeben, aber mit einer niedrigeren Höhe. Dieses Ziel wird mittels
einer Vordruckpumpe des Typs, der hier zu Beginn angegeben wurde,
erreicht, charakterisiert dadurch, dass das zweite elastische Mittel
einen oberen Lagerpunkt aufweist, der direkt an der Kolbenstange
angebracht ist, wobei der obere Lagerpunkt oberhalb der oberen Rückhalteabdeckung liegt.
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Tatsächlich ist
das zweite elastische Teil verantwortlich für die Vordruckkraft auf den
Kolben, wobei der Lagerpunkt die Stange ist. Dadurch, dass der obere
Lagerpunkt oberhalb der oberen Rückhalteabdeckung
liegt, kann die Höhe
der Vorrichtung reduziert werden, da der Raum, der oberhalb der
oberen Rückhalteabdeckung
liegt, verwendet wird, wobei der Raum üblicherweise durch eine Sprühkappe bedeckt
bleibt und sich in den normalerweise nur die Pumpenkolbenstange
erstreckt.
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Bevorzugt
ist der Kolben dazu geeignet, sich zwischen einer oberen Position
(oder ausgefahrenen Position) und einer unteren Position (oder gedrückten Position)
hin und her zu bewegen und eine obere auswärts erweiterte Dichtlippe hat,
die über
der unteren auswärts
erweiterten Dichtlippe angeordnet ist und der Zylinder eine Belüftungsöffnung hat,
die in einer solchen Höhe
angeordnet ist, dass sie zwischen der oberen und der unteren auswärts erweiterten Dichtlippe
angeordnet bleibt, wenn der Kolben in der oberen Position ist und
so dass die Innenseite des Behältnisses
mit der Atmosphäre
kommuniziert, wenn der Kolben in der unteren Position ist. Tatsächlich muss
die Vordruckpumpe eine Belüftung
haben, die es ermöglicht,
dass die gepumpte Flüssigkeit
innerhalb des Behältnisses
durch Luft ersetzt werden kann. Für eine solche Belüftung gibt
es bevorzugt eine seitliche Öffnung
zwischen den beiden auswärts erweiterten
Dichtlippen, so wie vorstehend erwähnt. Wenn die Pumpe in einer "inaktiven" Position ist, also mit
der Kolbenstange vollständig
nach oben ausgefahren, bleibt die Belüftungsöffnung zwischen beiden auswärts erweiterten
Dichtlippen eingeschlossen. Auf diese Weise gibt es keine Flüssigkeitskommunikation
mit der Außenseite
und daher ist die Pumpe abgedichtet. Wenn sich die Kolbenstange
während einer
Pumpbewegung herab bewegt, gibt es eine Bewegung, in der sich die
obere auswärts
erweiterte Dichtlippe unterhalb der Belüftungsöffnung bewegt. An diesem Punkt
ermöglicht
es die Belüftungsöffnung,
eine Fluidkommunikation zwischen der Innenseite des Behältnisses
und der Außenseite
herzustellen, üblicherweise
mittels eines Freiraumes, der in der Nähe der Kolbenstange vorgesehen
ist.
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Bevorzugt
hat die Vordruckpumpe einen Halter, der zusammen mit dem Zylinder
und der Befestigungsvorrichtung angeordnet ist, wobei der Halter dazu
geeignet ist, auf den Zylinder aufgeschnappt zu werden, so dass
der Kolben an der Innenseite des Zylinders mittels des Halters gehalten
wird. Tatsächlich
haben Vordruckpumpen üblicherweise
eine Serie gleicher, üblicherweise
standardisierter, Teile, die die Mehrzahl der funktionellen Teile
der Pumpe umfassen und die im Inneren des Zylinders umfasst sind, wie
zum Beispiel das Einlassventil, der Kolben, die Kolbenstange, die
elastischen Teile, etc. Andererseits haben sie Teile, die in Übereinstimmung
mit der tatsächlichen
Anwendung der Pumpe voneinander abweichen. Üblicherweise sind diese Teile
die Sprühkappe
und die Befestigungsvorrichtung. In diesem Sinn kann es vorteilhaft
sein, dass der Herstellungsprozess in zwei Phasen stattfindet: Einer
ersten Phase, in der die gemeinsamen Teile zusammengesetzt werden
und eine zweite Phase, in der die Pumpe "personalisiert" wird unter Hinzufügung der für eine gegebene Anwendung spezifischen
Teile. Für
dieses System der Herstellungsphasen ist es von einem praktischen
Gesichtspunkt aus notwendig, dass es dazu geeignet ist, das Zusammensetzen
der gemeinsamen Teile auf eine solche Weise durchzuführen, dass
sie ohne das Risiko des Auseinanderfallens gehandhabt werden können. In
diesem Sinne ist ein Halter, der auf den Zylinder geschnappt werden
kann sobald andere Teile bereits in einen solchen Zylinder eingebracht
wurden, vorteilhaft. Auf diese Weise kann die Vorrichtung manipuliert
werden ohne verschiedene Komponenten von dem Zylinder zu lösen. Bevorzugt
dient der Halter als Lagerpunkt für den Kolben, so dass der Kolben
aufgrund der Kraft, die das erste elastische Teil auf den Kolben
ausübt,
in Kontakt mit dem Halter bleibt. Im Gegenzug hält der Kolben die Kolbenstange,
vermeidend, dass die Kolbenstange komplett von dem Zylinder gelöst wird. Die
Vorrichtung kann daher, wenn sie zusammengesetzt ist, gehandhabt
und gelagert werden, so dass die zweite Phase des Zusammensetzens
auf eine sowohl bezüglich
der Zeit als auch des Ortes unabhängigen Weise realisiert werden
kann. Wie unten gesehen werden wird, kann es vorteilhaft sein, unter
bestimmten Umständen
eine Kolbenstange zu haben, die aus zwei Teilen zusammengesetzt
ist: Genau genommen, der Kolbenstange und einem Stecker, der mit
dem unteren Ende der Kolbenstange verbunden ist. In solch einem
Fall ist es möglich,
dass der Kolben die Kolbenstange durch sein Eingreifen mit dem Stecker
hält. Es
sollte klar werden, dass in einem solchen Fall dann der Stecker
einen Teil der Kolbenstange ausformt.
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Wie
vorangegangen festgestellt wurde, hat der Halter bevorzugt eine
Schulter, gegen die der Kolben anliegt, wenn er in einer oberen
Position ist (also in der ausgefahrenen Position). In einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung bestimmt die Höhe
zwischen der Schulter und dem Boden des Zylinders das Pumpkammervolumen.
Auf diese Weise ist es möglich,
Pumpen unterschiedlicher Pumpenkapazitäten mittels der Veränderung
in nur einem Teil zu erhalten: Dem Halter.
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Bevorzugt
ist das zweite elastische Teil aus dem gleichen Material wie die
Kolbenstange gemacht und ist mit der Kolbenstange auf eine solche Weise
verbunden, dass sie ein einziges Teil ausbilden. Auf diese Weise
ist es möglich,
eine der Pumpkomponenten aus der Zusammenbauphase zu eliminieren,
da das zweite elastische Teil und die Kolbenstange ein einziges
Teil ausformen. Üblicherweise
ist dieser Teil aus Plastikmaterial und wird üblicherweise durch Injektion
hergestellt. Auf diese Weise, abgesehen von der Reduktion der Kosten
des Herstellens der Vorrichtung, können die Herstellungskosten
der Komponenten ebenso reduziert werden, da das zweite elastische
Teil und die Kolbenstange erhalten werden unter Verwendung eines
einzigen Herstellungsprozesses.
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Alternativ
kann das zweite elastische Teil aus jedem anderen Typ sein, wie
zum Beispiel einer herkömmlichen
helixförmigen
Feder aus metallischem Material. Metallische helixförmige Federn
haben, als Bevorzugung, eine Serie von Vorteilen, die bereits bekannt
und dennoch wichtig sind, wie zum Beispiel die Aufrechterhaltung
der elastischen Charaktereigenschaften unabhängig von der Verwendungsdauer,
der Möglichkeit
des Aufbringens von Lagerkräften,
die im Vergleich mit ihrer Größe signifikant
sind, der Einfachheit der Modifikation der Kraft, die durch die
Feder ausgeübt
wird durch Modifikation der Geometrie der Feder, etc.
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Bevorzugt
hat die Kolbenstange eine ringförmige
Ausstülpung,
deren externe Kante mittels einer Zylinderoberfläche parallel zu der Kolbenstange
verlängert
ist, wobei die Zylinderoberfläche
Schlitze aufweist, so dass die Zylinderoberfläche entlang der Längsachse
auf eine reversible Weise komprimiert werden kann auf eine solche
Weise, dass die Zylinderoberfläche
das zweite elastische Teil definiert. Die ringförmige Ausstülpung definiert daher den oberen Lagerpunkt
des zweiten elastischen Teils. Die Zylinderoberfläche ist
von dieser ringförmigen
Ausstülpung
auf eine solche Weise verlängert,
dass sie eine Hülse
oder einen Mantel für
die Kolbenstange formt. Zwischen der zylindrischen Oberfläche und
der Kolbenstange bleibt ein Hohlraum übrig, der groß genug ist,
sicherzustellen, dass sich die zylindrische Oberfläche bezüglich der
Längsachse
bewegen kann, ohne die Kolbenstange zu streifen. Das gegenüberliegende
Ende der Zylinderoberfläche
ist an dem Kolben gelagert. Das Vorhandensein von Schlitzen in der
zylindrischen Oberfläche
bedeutet, dass, wenn die Zylinderoberfläche einer Kompression entlang der
Längsachse
ausgesetzt ist, die zylindrische Oberfläche unter Verringerung in Längsrichtung
kollabiert. Dieses Kollabieren ist jedoch aufgrund der elastischen
Eigenschaften des Plastikmaterials, das bei dessen Herstellung verwendet
wird, reversibel. Die zylindrische Oberfläche kann daher eine Kraft entlang
der Längsachse
auf eine Weise ähnlich
zu der einer herkömmlichen
helixförmigen
Feder ausüben.
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Bevorzugt
sind die Schlitze in einer Vielzahl von Ebenen senkrecht zu der
Längsachse
angeordnet, wobei zwischen jedem Paar von Schlitzen einer gleichen
Ebene eine Verbindungsfläche,
die aus der gleichen Ebene zusammengesetzt ist, vorgesehen ist,
wobei jede Verbindungsfläche
einer gegebenen Ebene zwei Schlitzen, die neben der gegebenen Ebene
liegen, der Ebenen zwischengeschaltet ist. Bevorzugt sind in jeder
der senkrechten Ebenen zwei Schlitze. Die Schlitze sind bevorzugt
viel länger
als die Verbindungsflächen,
so dass in einer Ebene senkrecht zu der Längsachse, die Schlitze umfasst, der
größere Teil
der zylindrischen Oberfläche
tatsächlich
aus Schlitzen hergestellt ist und es nur kleine Bereiche von Material
gibt, die die Verbindungsbereiche ausformen. In der senkrechten
Ebene neben einer gegebenen Ebene sind die Schlitze in einem gewissen
Winkel versetzt, so dass der Verbindungsbereich einem Schlitz gegenüberliegt.
Auf diese Weise wird, wenn eine Kompressionskraft auf die zylindrische
Oberfläche
ausgeübt
wird, die Verbindungsfläche
in Richtung der diese umgebende Schlitze verschoben und daher wird
eine elastische Deformation erzeugt.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Andere
Vorteile und Merkmale der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung
klar werden, die in einer vollständig
nicht beschränkenden Weise
einige bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen weiterführt, in
denen:
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1 eine
Ansicht eines Längsschnittes
eines ersten Ausführungsbeispiels
einer Vordruckpumpe gemäß der Erfindung
ist, wobei die Kolbenstange vollständig ausgezogen ist.
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2 eine
Ansicht eines Längsschnitts
der Pumpe der 1 ist, wobei die Kolbenstange
teilweise gedrückt
und um 90° gedreht
ist.
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3 ein
Längsschnitt
der Pumpe der 1 ist, wobei die Kolbenstange
vollständig
herabgedrückt
ist.
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4, 5 und 6 äquivalent
zu den 1, 2 und 3 bezüglich eines
zweiten Ausführungsbeispiels
der Vordruckpumpe gemäß der Erfindung
sind.
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7 eine
Ansicht eines Längsschnitts
eines dritten Ausführungsbeispiels
einer Vordruckpumpe gemäß der Erfindung
ist, wobei die Kolbenstange vollständig ausgezogen ist.
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8 eine
Ansicht in einer Längsrichtung
einer Kolbenstange gemäß der Erfindung
ist.
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9 eine
Ansicht eines Längsschnittes
der Kolbenstange der 8, um 90° gedreht ist.
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10 eine
perspektivische Ansicht der Kolbenstange der 8 ist.
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11 eine
Ansicht eines Längsschnittes
eines vierten Ausführungsbeispiels
einer Vordruckpumpe gemäß der Erfindung
mit der Kolbenstange der 8 ist, vollständig ausgezogen.
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12 die
Ansicht eines Längsschnittes
der Pumpe der 11 ist, wobei die Kolbenstange
vollständig
niedergedrückt
ist und um 90° gedreht
ist.
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13 und 14,
wobei 13 vollständig mit 11 korrespondiert
und noch einmal gezeigt wurde, um einen Vergleich der Pumpe mit
der 14 zu erleichtern, die einen Halter ansteigender Länge aufweist.
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Detaillierte Beschreibung
einiger Ausführungsbeispiele
der Erfindung
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In
den 1 bis 3 ist ein erstes Ausführungsbeispiel
einer Vordruckpumpe gemäß der Erfindung
gezeigt. Die Pumpe umfasst einen Zylinder 1, der einen
Pumpenkörper
definiert. In dem Inneren des Zylinders 1 ist eine Pumpenkammer 3 definiert. Der
Zylinder 1 hat ein Einlassventil 5, das an dem
Boden des Zylinders 1 angeordnet ist. Das obere Ende des
Zylinders 1 ist offen. Das Einlassventil 5 kann
von jedem bekannten Typ sein, beispielsweise ein Kugelventil, wie
in den Figuren gezeigt. Das Einlassventil 5 hat ein System
zum Halten der Kugel, um zu verhindern, dass die Kugel von ihrem
Gehäuse
gelöst
wird. Solche Haltesysteme sind herkömmlich und wurden nicht in
allen der Figuren gezeigt. Ein Beispiel dieser kann in den 11 bis 14 beobachtet
werden.
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Die
Pumpenkammer 3 bleibt bezüglich ihres oberen Teiles durch
einen Kolben 7 geschlossen. Der Kolben 7 hat eine
untere, auswärts
erweiterte Dichtlippe 9, die in gleitendem Eingriff mit
dem Inneren des Zylinders 1 ist, wenn der Kolben 7 entlang
der Längsachse 11,
die durch den Zylinder 1 definiert ist, hin und her geht.
Der Kolben 7 hat eine obere auswärts erweiterte Dichtlippe 13,
die von der unteren, auswärts
erweiterten Dichtlippe 9 durch einen Abstand getrennt ist,
so dass es, wenn der Kolben 7 in seiner ausgezogenen Position
ist, eine Belüftungsöffnung 15 zwischen
den beiden auswärts
erweiterten Dichtlippen 9 und 13 gibt.
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Der
Kolben 7 hat eine zentrale Öffnung 17 und eine
einwärts
erweiterte Dichtlippe 19, die die zentrale Öffnung 17 umgibt.
Durch die zentrale Öffnung 17 erstreckt
sich eine Pumpenkolbenstange 21. Die Pumpenkolbenstange 21 kann
sich entlang der Längsachse 11 in
der Längsrichtung
in der zentralen Öffnung 17 bewegen.
Die Kolbenstange 21 ist im Wesentlichen eine Röhre, deren
Innenraum eine Kommunikationspassage 23 definiert, die
dazu geeignet ist, zur Kommunikation der Pumpkammer 3 mit
der Außenseite
oder genauer mit einer Kappe 25, die eine Sprühvorrichtung 27 umfasst.
Die Kolbenstange 21 definiert ihrerseits eine Längsachse,
die mit der Längsachse 11,
die durch den Zylinder 1 definiert wird, zusammenfällt. An
dem unteren Ende der Kolbenstange 21 wird ein Stecker 29 gefunden.
Dieser Stecker 29 kann in der Kolbenstange 21 durch
unterschiedliche Mittel befestigt sein, wie zum Beispiel durch Reibung,
durch Einschnappen oder durch eine Kombination der beiden. In 1 bis 7 sind
einige Stecker 29 repräsentiert,
die ausschließlich
durch Reibung befestigt sind, während
in den 8, 9 und 11 bis 14 Stecker 29 repräsentiert
sind, die durch Reibung befestigt sind und die gleichzeitig eine
Einschnappvorrichtung aufweisen. Logisch wäre es möglich, andere Alternativen
zu realisieren, so wie zum Beispiel, den Stecker 29 ausschließlich durch
Einschnappen zu befestigen. Der Teil des Steckers 29, der
innerhalb der Kolbenstange 21 aufgenommen ist, ist abgeflacht,
um nicht die gesamte Kommunikationspassage 23 einzunehmen,
und erlaubt daher ein Austreten des gepumpten Fluids. Der herausstehende
Teil des Steckers 29 hat eine ungefähr becherförmige Form mit einem größeren Durchmesser
als dem der Kolbenstange 21. Auf diese Weise kann die nach
innen erweiterte Dichtlippe 19 des Kolbens 7 gegen
den Becher anliegen und daher verhindern, dass sich die Kolbenstange 21 vollständig von
dem Kolben 7 löst.
Zusätzlich
kann daher eine hermetische Dichtung zwischen dem Kolben 7 und der
Vorrichtung erreicht werden, die durch die Kolbenstange 21 und
den Stecker 29 geformt ist, wobei die Kommunikationspassage 23 geschlossen
ist.
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Eine
erste helixförmige
Feder definiert ein erstes elastisches Teil 31, das an
einem Ende gegen den Boden des Zylinders 1 gelagert ist,
wobei deren anderes Ende gegen den Becher des Steckers 29 gelagert
ist. Diese erste helixförmige
Feder spannt die Vorrichtung, die durch die Kolbenstange 21,
den Stecker 29 und den Kolben 7 ausgebildet ist,
in ihrer ausgezogenen Position vor, im Allgemeinen auswärts aus
dem Zylinder 1.
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Das
obere Ende des Zylinders 1 ist offen. Durch das obere Ende
können
in den Zylinder 1 die unterschiedlichen gleichen Komponenten,
die die Vordruckpumpe ausformen, eingebracht werden: Das Einlasskugelventil 5,
die helixförmige
Feder und die Vorrichtung, die durch die Kolbenstange 21 geformt
ist, der Stecker 29 und der Kolben 7. Ein Halter 33 wird
dann eingebracht, der in dem oberen Ende des Zylinders 1 gehalten
wird, beispielsweise mittels eines Einschnappmechanismus. Der Halter 33 hat eine
Schulter 35, an der der Kolben 7 gelagert ist,
der aufgrund der Kraft nach außen
getrieben wird, die durch die erste helixförmige Feder ausgeübt wird.
Auf diese Weise wird das Lösen
der gemeinsamen Komponenten der Vordruckpumpe vermieden und die Vorrichtung,
die so zusammengebaut ist, kann ohne Probleme gehandhabt und gelagert
werden.
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Zusätzlich erlaubt
der Halter 33 die Herstellung von Vordruckpumpen, die unterschiedliche Pumpenkapazitäten haben,
in denen alle die Teile gleich sind, außer dem Halter 33.
Tatsächlich
kann durch das Herstellen eines Halters 33, der eine Schulter 35 näher zu dem
Boden des Zylinders 1 hin aufweist, eine Vordruckpumpe
mit einer geringeren Pumpkapazität
erhalten werden, da der Kolben 7, wenn er in seiner oberen
ausgezogenen Position ist, eine geringervolumige Pumpkammer 3 definiert
und entsprechend wird die Quantität der gepumpten Flüssigkeit
weniger werden.
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An
dem oberen Ende der Kolbenstange 21 ist eine Kappe 25 angebracht,
die eine Sprühvorrichtung 27 hat.
Sowohl die Kappe 25 als auch die Sprühvorrichtung 27 sind
unabhängig
von der vorliegenden Erfindung und können einem jeglichen Design
entsprechen.
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Um
die Vordruckpumpe mit einem Behältnis, das
die zu pumpende Flüssigkeit
umfasst, zu verbinden, gibt es eine Befestigungsvorrichtung 37.
Unterschiedliche Befestigungsvorrichtungen 37, die mit der
vorliegenden Erfindung kompatibel sind, sind möglich. Zum Beispiel könnte eine
metallische Ferrule verwendet werden, die eine obere Halteabdeckung 39 hat,
die an dem oberen Ende des Zylinders 1 gelagert ist, beispielsweise
wie in den 1 bis 3, 7 und 11 bis 19 repräsentiert.
Eine andere mögliche
Festlegungsvorrichtung 37 ist eine Vorrichtung, so wie
sie in den 4 bis 6 repräsentiert
ist und die in den Dokumenten ES P9900578 und ES P200000557 beschrieben
wird. Diese Befestigungsvorrichtung 37 hat ebenso eine
obere Halteabdeckung 39, die an dem oberen Ende des Zylinders 1 gelagert
ist. Die Haltevorrichtungen 37 haben eine horizontale Dichtoberfläche 41,
die das ist, was an der oberen Kante des Behälters angewendet wird, möglicherweise
von der oberen Behälterkante
durch eine wasserdichte Dichtung 43 getrennt.
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Sollte
eine der Befestigungsvorrichtungen 37, so wie sie in den
Dokumenten ES P9900578 und ES P200000557 beschrieben ist, verwendet
werden, wäre
es bevorzugt, eine Kapsel 45, so wie sie im Dokument ES
P200100471 beschrieben ist, zu verwenden.
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Um
den Effekt des Vordrucks zu erreichen ist es notwendig, dass die
Flüssigkeit,
die in der Pumpkammer 3 aufgenommen ist, nur dann auf die
Außenseite
ausgestoßen
wird, wenn ein gewisser minimaler Druck erreicht wird. Es ist aus
diesem Grund, dass ein zweites elastisches Teil 47, das
den Kolben 7 in Richtung der Pumpekammer 3 drängt, vorgesehen wurde.
Auf diese Weise steigert der Kolben 7 den Druck, der auf
die Flüssigkeit,
die in der Pumpenkammer 3 umfasst ist, ausgeübt wird
und nur wenn die Flüssigkeit
einem gewissen Minimaldruck ausgesetzt ist, ist die resultierende
Kraft dazu in der Lage, die Kraft des zweiten elastischen Teils 47 zu überwinden, wodurch
der Kolben 7 aufwärts
verschoben wird und die Flüssigkeit,
die in der Pumpenkammer 3 enthalten ist, in die Kommunikationspassage 23 ausgelassen
wird und von der Kommunikationspassage 23 auf die Außenseite
durch die Kappe 25 und die Sprühvorrichtung 27 tritt.
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Das
zweite elastische Teil 47 kann eine herkömmliche
helixförmige
Feder, wie sie in 7 repräsentiert ist, sein. Der obere
Lagerpunkt 49 des zweiten elastischen Teils 47 wird
direkt an der Kolbenstange 21 angeordnet und liegt oberhalb
der oberen Halteabdeckung 39. Auf diese Weise kann die Höhe der Vorrichtung
reduziert werden.
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Alternativ
ist das zweite elastische Teil 47 aus dem gleichen Material
wie die Kolbenstange 21 und ist mit der Kolbenstange 21 auf
eine solche Weise verbunden, dass sie ein einzelnes Teil ausbilden. Die
Vorrichtung kann durch Injektionskunststoff erhalten werden, so
dass nur ein einziges Teil physikalisch gleichzeitig die Funktion
der Kolbenstange 21 und des zweiten elastischen Teils 47 ausführt. Ein Beispiel
dieses zweiten elastischen Teils 47 kann in den 1 bis 6 und 11 bis 14 beobachtet
werden und in besserem Detail in den 8 bis 10.
In den oben genannten Beispielen kann man beobachten, dass die Kolbenstange 21 eine
ringförmige
Ausstülpung 51 hat,
deren äußere Kante
mittels einer Zylinderoberfläche 53 parallel
zu der Kolbenstange 21 verlängert ist. Die zylindrische
Oberfläche 53 formt
einen Typ einer Hülse
oder eines Mantels um den Kolbenstangenkörper 21 herum. Diese
zylindrische Oberfläche 53 hat
Schlitze 55, die bezüglich einander
paarweise angeordnet sind und durch zwei Verbindungsbereiche 57 voneinander
getrennt sind. Jedes Paar von Schlitzen 55 mit deren jeweiligen Verbindungsbereichen 57 definiert
ein "Niveau" der zylindrischen
Oberfläche 53.
In dem folgenden "Niveau" sind wiederum zwei
Schlitze 55 mit zwei Verbindungsbereichen 57 vorgesehen.
Die Schlitze des folgenden "Niveaus" sind jedoch bezüglich denen des
vorhergehenden "Niveaus" versetzt, so dass
die Verbindungsoberflächen 57 eines
gegebenen "Niveaus" zwischen den Schlitzen 55 der
neben liegenden "Niveaus" intermittierend
sind.
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Bevorzugt
ist das untere Ende des zweiten elastischen Teils 47 direkt
an dem Kolben 7 gelagert. Auf diese Weise wird die Kraft
des zweiten elastischen Teils 97 direkt auf den Kolben 7 übertragen, der
tatsächlich
der elastischen Kraft ausgesetzt sein soll.
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Die
Bedienung der Vordruckpumpe ist wie folgt. Beginnend in einer inaktiven
Position, in der sich die Kolbenstange 21 in ihrer oberen
oder ausgezogenen Position befindet und die zu den 1, 4, 7, 11 und 13 korrespondiert,
beginnt die Kolbenstange 21, sich abwärts zu bewegen. Die Flüssigkeit
in der Innenseite der Pumpenkammer 3 wird einem Druck ausgesetzt
und als solcher nimmt der Druck rapide zu. Wenn die Kolbenstange 21 weiterfährt, herabzugehen,
wird der Kolben 7 dann bereits aufgrund des einem Druck
ausgesetzten Flüssigkeit
einer aufwärts
gerichteten Kraft ausgesetzt, die die Kraft des zweiten elastischen
Teils 47 überwindet,
wodurch dieses Mittel der Kolben 7 (tatsächlich die
einwärts
erweiterte Dichtlippe 19) tatsächlich aufhört, gegen den Becher des Steckers 29 gelagert zu
sein (mit ihrer internen konischen Oberfläche) und es der Flüssigkeit
erlaubt wird, aus der Kommunikationspassage 23 heraus ausgestoßen zu werden. Sobald
die Kraft, die die Kolbenstange 21 herunterdrückt, aufhört, drückt das
erste elastische Teil 31 die gesamte Anordnung nach oben.
Das zweite elastische Teil 47 drückt den Kolben 7 in
Richtung des Bechers und daher schließt es das Auslaufen in die Kommunikationspassage 23 aus.
Dies ruft einen negativen Druck in der Pumpkammer 3 hervor,
der das Einlassventil 5 dazu bringt, zu öffnen.
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Sollte
die Pumpkammer 3 mit Luft gefüllt sein, kann die Luft ausgetrieben
werden, da die Trennung der Pumpe 7 von dem Becher am Ende
des Hubs der Kolbenstange 21 mechanisch erzwungen wird
(siehe 2, 3 und 5, 6).