DE2258064A1

DE2258064A1 - Streifenschneidmaschine

Info

Publication number: DE2258064A1
Application number: DE2258064A
Authority: DE
Inventors: Harold Roy Braner; William Charles Jasinski; Douglas Stuart Matsunaga; Agapita Valencia
Original assignee: BRANER ENG Inc
Current assignee: BRANER ENG Inc
Priority date: 1971-11-26
Filing date: 1972-11-27
Publication date: 1973-05-30
Also published as: JPS4860383A; DE2258064C3; FR2163092A5; DE2258064B2; GB1370205A; CA984741A; JPS5548925B2; US3727503A

Description

Patentanwalt DIPL.-PHYS. DR. W. LANGHOFF Rechtsanwalt B. LANGHOFF*

β MÜNCHEN 81 · WISSMANNSTRASSE 14 · TELEFON 832774 · TELEGRAMMADRESSE: LANGHOFFPATENT MÜNCHEN

26. November 1972 27-1071

■ Braner Engineering, Inc., 846 West Superior Street, Chicago, USA

Streifenschneidmaschine.

Die Erfindung betrifft eine Streifenschneidmaschine mit einem Rahmen, auf dem zwei Lagergehäuse angeordnet sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Streifenschneidmaschine so auszubilden, daß ein schneller Wechsel auf unterschiedliche Streifenb'reiten möglich ist und daß die Maschine während des Umrüstens weiter betrieben werden kann.

" Die Lösung ist darin zu sehen, daß das eine Lagergehäuse mehrere im Abstand voneinander liegende Paare von Wellen trägt und auf dem Rahmen drehbar gelagert ist, daß jedes Paar Wellen mit dem zweiten Lagergehäuse durch Drehen des ersten Lagergehäuses zur Fluchtung gebracht werden kann, und daß das freie Ende jeder Welle in der fluchtenden Stellung in stützenden Eingriff in das zweite Lagergehäuse gebracht werden kann. Eine derartige Konstruktion ermöglicht ein Umrüsten eines Wellenpaares, während ein anderes Wellenpaar in Betrieb ist.

Gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung ist das zweite Lagergehäuse in Bezug auf das erste Lagergehäuse verschiebbar gelagert.

Dabei ist es günstig, wenn mindestens eine Welle jedes Paares von Wellen bei Eingriff in das zweite Lagergehäuse mit einer Antriebseinrichtung in Verbindung steht.

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* Ständiger allgemeiner Vertreter nach 9 40 PatAnwO, zugelaasen bei den Landgerichten München I und II.

durch eine abnehmbare Verriegelungsmutter 42.

Das Lagergehäuse l4 liegt im Abstand von dem Lagergehäuse 12 und umfaßt einen Lagerbock 44, der Gleitschienen 46 umfaßt, welche auf der Oberfläche 48 des Rahmens IO aufliegen und durch Führungsschienen 50 gehalten werden, so daß der Lagerbock 44 in Richtung auf das Lagergehäuse 12 verschoben werden kann. Der Rahmen 10 trägt ferner ein Betätigungsglied 52, etwa einen hydraulischen oder pneumatischen Hubkolben, welcher eine hin- und her bewegbare Betätigungsstange 54 umfaßt, die mit dem Lagerbock 44 verbunden ist. Bei Betätigung des Betätigungsgliedes 52 erfolgt eine Bewegung des Lagerbockes 44 innerhalb der Führungsschienen 50. Wenn der Lagerbock 44 von dem Lagergehäuse 12 fortbewegt wird, wie in Figur 3 gezeigt ist, läßt sich das Lagergehäuse 12 mit den Wellen 24 und 26 drehen, wobei letztere von dem Lagerbock 44 freikommen. Der Lagerbock 44 trägt Lager 56 und 58, welche die Enden 38 Jedes Paares der Wellen 24 und 26 aufnehmen, wenn diese in Fluchtung mit den Lagergehäuse 14 bei der Schwenkbewegung des Lagergehäuses 12 gebracht sind. Das Lager 56 weist eine drehbare Buchse 60 auf, und das Lager 58 eine drehbare Buchse 62. Das Ende 38 jeder Welle 24 ist mit einem Schlitz 64 versehen, der einen an der Buchse 60 angebrachten Keil 65 verriegelt. Das Ende 38 Jeder Welle 26 weist einen Schlitz 66 auf, der mit einem Keil 67 in der Buchse 62 verriegelt ist. Wenn der Lagerbock 44 von dem Lagergehäuse 12 wegbewegt ist, läßt sich das Lagergehäuse 12 schwenken, bis ein gewünschtes Paar von Wellen 24 und 26 mit den Buchsen 60 bzw. 62 der Lager 56 bzw. fluchtet. Die fluchtenden Wellen werden sodann gedreht, so daß die Schlitze 64 und 66 in den Enden der Wellen mit den Keilen 65 bzw. 67 in den Buchsen in Eingriff kommen. Sodann wird das Betätigungsglied 52 betätigt, um den Lagerbock 44 wieder gegen das Lagergehäuse 12 zu bewegen, so daß die Enden 38 der fluchtenden Wellen in die Buchsen 60 und 62 eingreifen und mit diesen drehfest verriegelt sind, wie in Figur 2 dargestellt 1st.

Die Lager 30 und 56, welche die Enden 28 bzw. 38 der Welle 24

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aufnehmen, sind verschiebbar in Schlitzöffnungen 68 in den Lagerböcken 18 bzw. 44 gelagert, so daß sie sich auf und ab bewegen lassen in bezug auf die Lager 32 bzw* 58, welche fest in den betreffenden Lagerböcken sitzen. Die Lager 30 und 56 sind in ihren Lagerböcken durch Pührungsplatten 70 fixiert. Oben auf jedem Lagerbock 13 und 44 sitzt eine Schraubspindel 72, welche jeweils eine vertikal verschiebbare Verbindungsstange 7¹J umfaßt, die mit den Lagern 30 und 56 verbunden ist und bei Betätigung der Schraubspindel ein Anheben oder Senken des betreffenden Lagerbockes bewirkt. Die Schraubspindel 72 an dem Lagerbock 44 umfaßt eine Antriebswelle 76, welche mit einem außerhalb liegenden Antriebsmotor 78 gekuppelt ist, der ein Anheben oder Senken der Verbindungsstange 74 ermöglicht. Das innen liegende Ende der Antriebswelle 76 weist eine Kupplungsbuchse 80 auf, die in einem Lager 8^2 drehbar gelagert ist. Mit der Antriebswelle 76 ist ein Drehzahlmesser 84 gekuppelt.

Jede Schraubspindel 72 an einem Lagerbock 18 umfaßt eine Antriebswelle 86, die mit einem Ende mit einer Querverbindungswelle 88 und mit dem anderen Ende mit einem Drehzahlmesser verbunden ist. Die Antriebswelle 86 bewirkt ein Anheben und Senken der Verbindungsstange 74 einer Schraubspindel. Jede Querverbindungswelle 88 erstreckt sich von der Drehachse des ■ Lagergehäuses 12 nach außen und ist In einer Lagerstütze.92 drehbar gelagert. An dem freien Ende jeder Querverbindungswelle 88 sitzt eine Steckerkupplung 9,4. Sobald ein Paar bestimmte Wellen 24 und 26 mit den Lagern 56 bzw. 58 des Lagergehäuses 14 fluchten und sobald der Lagerbock 44 gegen das Lagergehäuse 12 verschoben ist, um die Enden 38 der fluchtenden Wellen mit den Buchsen 60 bzw. 62 zu kuppeln, greift die Steckerkupplung 94 der Querverbindungswelle 88 des betreffenden Wellenpaares in die Kupplungsbuchse 80 der Schraubspindel an dem Lagerblock 44 ein. Sobald die Querverbindungswelle 88 in Kupplungseingriff steht, können bei Betätigung des Antriebsmotors 78 die Schraubspindeln betätigt werden, wobei diese je

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nach der Drehrichtung des Antriebsmotors die zwischen den Lagerböcken gehaltene Welle 24 anheben oder senken. Die Drehzahlmesser 84 und 90 zeigen die relativen Stellungen der Enden der Welle 24 beim Heben und Senken an. Die Wellen 26 liegen in einer sich normal zur Drehachse des Lagergehäuses 12 erstreckenden horizontalen Ebene. Gemäß einer abgeänderten Ausführungsform kann auch die Welle 26 anstatt oder in Verbindung mit der Welle 24 einstellbar sein.

Der Lagerbock 44 trögt Zahnräder 96, die mit Zahnrädern 98 auf den Buchsen 60 bzw. 62 in Eingriff stehen, so daß beim Drehen einer Buchse auch die andere Buchse entsprechend, jedoch gegensinnig gedreht wird. In einigen Anwendungsfällen der Streifenschneidmaschine nach der Erfindung ist lediglich die Buchse 62 mit dem Antrieb gekuppelt oder auch gar- keine Buchse. An dem Rahmen 10 ist ein Getriebegehäuse 100 befestigt, welches eine Ausgangswelle 102 trägt, .die in der Buchse 62 gleiten kann. Die Ausgangswelle 102 weist einen Schlitz 104 auf zum Aufnehmen des in der Buchse sitzenden Keiles 67, so daß eine Drehverbindung zwischen Ausgangswelle und Buchse 62 hergestellt ist und die Welle 26 sich entsprechend mitdreht. Die Ausgangswelle 102 und die Buchse 62 bleiben dauernd in Antriebsverbindung, auch wenn die Buchse sich entlang der Ausgangswelle beim Bewegen des Lagerbockes 44 verschiebt. Wenn der Lagerbock 44 durch das Betätigungsglied 52 von dem Lagergehäuse 12 fortgeschoben wird, so daß das Lagergehäuse 14 geschwenkt werden kann, wird die Buchse 62 auf der Ausgangswelle 102 gegen das Getriebegehäuse 100 nach rückwärts bewegt. Sobald das gewünschte Paar Wellen 24 und 26 mit den Buchsen 60 bzw. 62 fluchtet, wird das Betätigungsglied 52 bedient, so daß der Lagerbock 44 wieder gegen das Lagergehäuse 12 bewegt wird und die Buchse 62 sich entlang der Ausgangswelle 102 und über das Ende 38 der fluchtenden Welle 26 nach vorne bewegt. Die Eingangswelle des Getriebegehc'uses 100 ist über eine Getriebeübersetzung mit der Ausgangswelle 102 verbunden und trägt ein Zahnrad Ί08,

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welches über einen Zahnriemen 110 mit einem Ritzel 112 gekuppelt ist, das auf einem Getriebe Il4 im Boden des Rahmens 10 sitzt,. Das Getriebe 114 steht mit einem Antriebsmotor 116 in Verbindung. Bei Betätigung desselben wird die Ausgangswelle 102 in Drehung versetzt, wodurch auch die Buchsen 60 und 62 gedreht werden und dementsprechend auch die Wellen 24 und 26.

Das in Streifen zu schneidende Material sitzt auf einer Vorratsrolle und gelangt zwischen die Schneidaggregate 40 auf den Wellen 24 und 26. Sobald das Material zerschnitten ist, wird es auf angetriebene Wickelrollen gewickelt, die das Material auch durch die Schneidaggregate ziehen. Der Antrieb der Wellen unterstützt den Schneidvorgang und kann eine Überholkupplung umfassen, welche etwa in dem Getriebegehäuse 100 untergebracht ist, um ein Freilaufen der Wellen zu ermöglichen, wenn die Geschwindigkeit der Aufwickelrollen höher ist als die Drehgeschwindigkeit der Wellen. Für dünnes Blattmaterial brauchen lediglich die Wellen angetrieben zu· werden, ,und falls erforderlich kann auch die Vorratsrolle angetrieben werden, um das Material durch die Schneidaggregate zu drücken. Beim Betrieb der Streifenschneidmaschine nach der Erfindung 1-assen sich bereits die Schneidaggregate auf einem anderen Paar von gerade nicht benutzten Wellen 24 und 26 für den nächsten Schneidvorgang herrichten. Nach Durchführen eines Schneidvorganges und Schwenken der vorgerichteten Schneidaggregate für den nächsten Schneidvorgang in die Betrie-bsstellung können die vorher verwendeten Schneidaggregate von ihren Wellen entfernt und Schneidaggregate für den dann folgenden Schneidvorgang hergerichtet werden. Auf diese Weise läßt sich die Stillstandszeit der Streifenschneidmaschine auf ein Minimum reduzieren. Es können auch'unterschiedlich große Paare von. Wellen 24 bzw. 26 verwendet werden, so daß sich verschieden dickes Material verarbeiten läßt.

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Claims

Patentansprüche

Streifenschneidmaschine mit einem Rahmen, auf dem zwei Lagergehäuse angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet , daß das eine Lagergehäuse (12) mehrere im Abstand voneinander liegende Paare von Wellen (24, 26) trägt und auf dem Rahmen (10) drehbar gelagert ist, daß jedes Paar Wellen mit dem zweiten Lagergehäuse (I²O durch Drehen des ersten Lagergehäuses (12) zur Fluchtung gebracht werden kann, und daß das freie Ende jeder Welle in der fluchtenden Stellung in stützenden Eingriff in das zweite Lagergehäuse (I²O gebracht werden kann.
2. Streifenschneidmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß Jedes Paar Wellen (24, 26) mit seinem einen Ende in dem ersten Lagergehäuse (12) drehbar gelagert ist.
3. Streifenschneidmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Lagergehäuse (I²O in Richtung auf das erste Lagergehäuse (12) verschiebbar gelagert ist.
4. Streifenschneidmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Welle jedes Paares von Wellen bei Eingriff in d,as zweite Lagergehäuse (I²I) mit einer Antriebseinrichtung in Verbindung steht.
5. Streifenschneidmaschine nach Anspruch 4, dadurch

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gekennzeichnet , daß die- Antriebseinrichtung Antriebsverbindungen (60, 62) aufweist, die in dem zweiten Lagergehäuse gelagert sind.
6. Streifenschneidmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ,die Antriebseinrichtung eine in dem zweiten Lagergehäuse (1*0 drehbar gelagerte Buchse umfaßt, die mit einer Antriebswelle (102) drehfest, jedoch axial beweglich gekuppelt ist.
J. Streifenschneidmaschine nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine zweite, in dem zweiten Lagergehäuse (1*0 drehbar gelagerte Buchse (60) zum Aufnehmen des freien Endes der anderen Welle (24) eines Wellenpaares.
8. Streifenschneidmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Buchsen (60, 62) über ein Zahnradgetriebe (96, 98) miteinander gekuppelt sind.

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