DE2257904B1 - Eckverbindungsgeraet fuer metallhohlprofilrahmen - Google Patents
Eckverbindungsgeraet fuer metallhohlprofilrahmenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Eckverbindungsgerät für Metall-Hohlprofilrahmen, insbesondere
Hohlprofilrahmen für Fenster-, Türen u. dgl., mit Spannorganen für die Hohlprofile und an der Innen-
und/oder Außenwand der Hohlprofile angreifenden, parallel oder etwa parallel zur Ebene des Hohlprofilrahmens
geführten Preß- oder Prägewerkzeugen, die die Hohlprofile mit einem genuteten Eckverbin-
dungswinkel formschlüssig verbinden, dessen Schenkel
in die Hohlprofile an jeder Rahmenecke eingesteckt sind.
Bei der Herstellung von Metall-Hohlprofilrahmen für obige Zwecke wird in bekannter Weise so verfahren,
daß die Eckverbindungen eines Rahmens einzeln bzw. nacheinander ausgebildet werden, wobei pro
Rahmen ein viermaliges Einlegen bzw. Herausnehmen der Profilrahmenteile in bzw. aus einem Eckverbindungsgerät
herkömmlicher Bauart erforderlich ist. Der hierfür erforderliche Zeitaufwand ist jedoch für
eine wirtschaftliche Massenfertigung von Metail-Hohlprofilrahmen
nicht mehr tragbar.
Ferner ist es bekannt (deutsche Offenlegungsschrift 1575 215 und deutsches Gebrauchsmuster
6 609 495), zur Verbindung der auf Gehrung zugeschnittenen Enden zweier Leichtmetall-Hohlprofile
einen genuteten Eckverbindungswinkel in die Hohlprofile einzuschieben und deren Wandungen durch
Preß- oder Prägestempel im Bereich der Nuten des Eckverbindungswinkels so einzudrücken, daß die
Hohlprofile auf die Verbindungsstelle hin gleiten und damit eine Pressung und einwandfreie Verbindung an
den Gehrungskanten der Hohlprofile erreicht wird. Dabei ist es auch üblich, den Eckverbindungswinkel
an beiden Schenkeln innen und außen mit Nuten zu versehen und demzufolge die Preß- oder Prägestempel
an der Innenwand und/oder Außenwand der Hohlprofile angreifen zu lassen, sowie durch Verwendung
eines Klebers die Festigkeit einer solchen Eckverbindung weiter zu erhöhen. Die bekannten Eckverbindungsgeräte
für vorstehende Zwecke weisen einander gegen überliegende Spannorgane in Form eines
Widerlagers und einer verstellbaren Spannplatte auf, die die zu verbindenden Profilrahmen teile während
ihrer Verpressung mit einem Eckverbindungswinkel fixieren.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Eckverbindungsgerät für Metall-Hohlprofilrahmen
zu schaffen, das die gleichzeitige Einspannung der Rahmenteile und Herstellung aller vier Eckverbindungen
solcher Rahmen in kürzester Zeit ermöglicht, einen einfachen Aufbau aufweist, leicht zu bedienen
sowie mit wenigen Handgriffen auf praktisch beliebige Rahmengrößen einstellbar ist.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß auf einer zentralen Halterung vier Führungsarme
entsprechend den Diagonalen der zu fertigenden Rahmen paarweise relativ zueinander drehbeweglich
sowie um ein begrenztes Ausmaß axial verschieblich gelagert sind und daß auf jedem Führungsarm
die Spannorgane sowie Preß- oder Prägewerkzeuge für eine Rahmenecke in Form einer Eckverbindungseinheit
relativ zu dem Führungsarm axial verstellbar und in der Rahmenebene drehbeweglich
angeordnet und die vier Führungsarme zu ihrer begrenzten axialen Verschiebung mit einer in der zentralen
Halterung angeordneten Antriebsvorrichtung gekuppelt sind.
Durch entsprechende Verstellung bzw. Drehung der Führungsarmpaare und Längsverschiebung der
Eckverbindungseinheiten auf ihren zugeordneten Führungsarmen kann das Gerät auf praktisch beliebige
Rahmengrößen in kürzester Zeit eingestellt werden. Nach Abschluß der Geräteeinstellung können
in vorteilhafter Weise zur Erleichterung des Einlegern der Profilrahmenteile in das Gerät die vier
Führungsarme durch die gemeinsame Antriebsvorrichtung
geringfügig axial nach außen verstellt und anschließend, nach erfolgtem Einlegen der Rahmenteile,
wieder in ihre Ausgangsposition zurückgeführt werden. Dann treten die Spannorgane und anschließend
die Preß- oder Präge werkzeuge einer jeden Eckverbindungseinheit gleichzeitig in Funktion, wobei der
Antrieb dieser Spannorgane und Werkzeuge in bekannter Weise hydraulisch oder pneumatisch erfolgen
kann. Um die Herausnahme des fertigen Rahmens aus dem Gerät zu erleichtern, werden nach dem Lösen
der Spannorgane die vier Eckverbindungseinheiten über ihre Führungsarme begrenzt nach außen verstellt,
und zwar wieder über die allen Führungsarmen gemeinsame zentrale Antriebsvorrichtung. Bei der
'5 Einstellung des Eckverbindungsgeräts auf unterschiedliche
Rahmengrößen richten sich ferner in vorteilhafter Weise die in der Rahmenebene drehbeweglich
gelagerten Eckverbindungseinheiten selbsttätig auf die vier Rahmenecken eines jeden Rahmens aus.
Das Eckverbindungsgerät ist dadurch nicht nur leicht zu bedienen und schnell auf unterschiedliche Hohlprofilrahmengrößen
einstellbar, sondern weist auch einen relativ einfachen Aufbau auf und ermöglicht die
Ausf ührung der vier Eckverbindungen je Rahmen in absolut kürzester Zeit.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die eingangs angeführte Aufgabe der Erfindung kann aber auch mit Hilfe eines Eckverbindungsgeräts
3t> gelöst werden, das erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet
ist, daß auf einer zentralen Halterung vier Führungsarme entsprechend den Diagonalen der zu
fertigenden Rahmen paarweise relativ zueinander drehbeweglich, jedoch axial ortsfest gelagert sind, und
daß auf jedem Führungsarm die Spannorgane sowie Preß- oder Prägewerkzeuge für eine Rahmenecke in
Form einer Eckverbindungseinheit relativ zu dem Führungsarm axial verstellbar und in der Rahmenebene drehbeweglich angeordnet und die Eckverbin-
dungseinheiten relativ zu zugeordneten Lagerelementen auf den Führungsarmen durch zwischengeschaltete,
doppelt wirkende, hydraulische, pneumatische oder elektromagnetische Betätigungsorgane um
ein begrenztes Ausmaß parallel oder etwa parallel zu den Führungsarmen verstellbar sind. In diesem Fall
bewirken diese (gemeinsam in und außer Funktion tretenden) Betätigungsorgane das erforderliche Spiel
zwischen den Eckverbindungseinheiten und den Rahrnenteilen bzw. fertigen Rahmen während des Einlegens
der Elemente oder der Herausnahme des fertigen Rahmens in bzw. aus dem Gerät. Auf Grund der axial
ortsfesten Anordnung der Führungsarme an der zentralen Halterung besteht hier die Möglichkeit, durch
bekannte Mittel der Getriebetechnik die Eckverbindungseinheiten von einer zentralen Stelle aus so zu
steuern, daß sie sich gemeinsam entlang den Führungsarmen nach innen oder außen verstellen.
In der USA.-Patentschrift 2 861 659 ist zwar bereits
eine Maschine erwähnt, die ein Stanzwerkzeug aufweist, um die vier Eckverbindungen eines Rahmens
gleichzeitig herzustellen. Diese USA.-Patentschrift gibt jedoch keinen Hinweis, wie die Maschine bzw.
das Stanzwerkzeug im einzelnen ausgebildet sein soll, um dieses Ziel zu erreichen oder daß diese Maschine
in einfacher Weise auf unterschiedliche Rahmengrößen eingestellt werden könnte.
Die Erfindung wird nun an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Draufsicht eines Eckverbindungsgeräts,
wobei nur eine Eckverbindungseinheit links unten vollständig dargestellt ist,
Fig. 2 eine Seitenansicht des in Fig. 1 gezeigten
Gerätes,
Fig. 3 eine vergrößerte Teilansicht des oberen Ständerabschnitts mit der zentralen Antriebsvorrichtung
für alle Führungsarme,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine komplette Eckverbindungseinheit
mit einem Teil ihres tragenden Führungsarmes und ihrer antreibenden Gewindespindel,
Fig. 5 eine der Fig. 4 ähnliche Draufsicht einer
modifizierten Eckverbindungseinheit,
Fig. 6a eine Seitenansicht eines Führungsarmes mit einer eingebauten Gewindespindel als Antriebselement für eine Eckverbindungseinheit, von der nur
ihre zugeordnete Lagerhülse mit dem Drehteller gezeigt ist, und
Fig. 6b eine Schnittansicht entlang der Linie
VIb-VIb in Fig. 6a.
Ein Eckverbindungsgerät weist eine zentrale Halterung in Form eines rohrförmigen Ständers 1 mit einer
Fußplatte 21 auf, in dem eine Hülse 22 drehbeweglich, jedoch axial fixiert gelagert ist. An dem
Ständer 1 sind an diametral gegenüberliegenden Stellen Lagerkonsolen 23 für Ausleger- bzw. Führungsarme
2 befestigt. Zwei weitere Lagerkonsolen 23 a sind an diametral einander gegenüberliegenden Stellen
an der Hülse 22 befestigt und erstrecken sich durch Ausschnitte 24,25 im Ständer 1 nach außen. Die Lagerkonsolen
23 a haltern zwei weitere Führungsarme la. Die vier Führungsarme 2 bzw. 2a können demzufolge
entsprechend den Diagonalen unterschiedlicher zu fertigender Rahmen (nicht gezeigt) paarweise relativ
zueinander gedreht werden, aber auch in ihren Lagerkonsolen, 23, 23 a axial verstellt werden, worauf
noch näher eingegangen wird.
Die Führungsarme 2 bzw. 2a bestehen aus U-Schienen, wie aus Fig. 6a und Fig. 6b zu ersehen
ist. Die Lagerkonsolen 23, 23i weisen rechteckförmige
Öffnungen 26 (Fig. 3) auf, die dem Querschnitt der U-förmigen Führungsarme 2, 2a angepaßt sind.
Die vier Führungsarme 2, 2a sind somit in ihren Lagerkonsolen 23 bzw. 23a drehfest, jedoch axial verschieblich
gelagert und stehen an ihren inneren Enden mit Hebelarmen 27 gelenkig in Verbindung, die den
Führungsarmen 2 zugeordnet sind. In ähnlicher Weise sind auch den Führungsarmen 2a entsprechende Hebelarme
(nicht gezeigt) zugeordnet. Die den Führungsarmen 2 zugeordneten Hebelarme 27 sind auf
Stützen 28 drehbeweglich gelagert, die ihrerseits durch entsprechende bogenförmige Schlitze 29 in der
Hülse 22 hindurchgreifen und an dem rohrförmigen Ständer 1 befestigt sind, und zwar an diametral einander
gegenüberliegenden Stellen. In entsprechender Weise sind auf nicht gezeigten Stützen die Hebelarme
der Führungsarme 2a drehbeweglich gelagert, wobei diese Stützen jedoch an diametral einander gegenüberliegenden
Stellen an der Innenwand der Hülse 22 befestigt sind. Dadurch ist die erforderliche Relativdrehung
zwischen den Führungsarmpaaren 2 bzw. 2a gewährleistet. Alle vier Hebelarme 27 tragen an
ihren unteren Enden Rollen 30; die durch Federn 31 gegen die Mantelfläche eines Konus 32 gehalten sind.
Der Konus 32 ist achsgleich zum Ständer 1 ajaf einer Stange 33 verstellbar gelagert und kann·über eine Antriebshülse
34 durch nicht gezeigte mechanische, hydraulische, pneumatische oder elektromagnetische
Betätigungsorgane in Pfeilrichtung auf- und abbewegt werden, um über die Hebelarme 27 die Führungsarme
2,2a in Pfeilrichtung um ein begrenztes Ausmaß hin- und herzubewegen.
Die Eckverbindungseinheiten 35 auf allen vier Führungsarmen 2 bzw. 2a weisen eine Lagerhülse 36
auf, deren lichter Querschnitt demjenigen der Führungsarme 2, 2a entsprechend angepaßt ist, so daß
sie auf den Führungsarmen 2, 2a zwar drehfest, jedoch axial verschieblich sitzen. Auf der Lagerhülse
36 ist ein Drehteller 37 gelagert, an dem eine Abstützplatte 38 starr befestigt ist. Die Abstützplatte 38 trägt
ein winkelförmiges Widerlager 39 mit zwei Anlageflächen
40 für eine nicht gezeigte Rahmenecke. Die Anlageflächen 40 schneiden sich unter einem rechten
Winkel, wobei ihre Schnittlinie mit der Gehrungsspitze der nicht gezeigten Rahmenecke und in den
Fig. 1,2 und 4 auch mit der Drehachse 41 des Drehtellers
fluchtet. Die Ausführung nach Fig. 5 unterscheidet sich gegenüber derjenigen nach Fig. 4 dadurch,
daß die (vertikal zur Zeichnungsblattebene verlaufende) Schnittlinie der Anlageflächen 40 des
Widerlagers 39 und damit auch die nicht gezeigte Gehrungsspitze einer Rahmenecke in Abstand von
der Drehachse 41a des Drehtellers 37 auf einem Durchmesser des Drehtellers so angeordnet ist, daß
die Anlageflächen 40 der Drehtellerachse 41a zugekehrt sind, bzw. die Winkelhalbierende zwischen den
Anlageflächen 40 die Drehachse 41a schneidet.
Die Abstützplatte 38 trägt ferner einen Block 42, in dem in Pfeilrichtung eine Spannplatte 43 verschieblich
gelagert und auch eine Kolben-Zylinderanordnung 44 zur Betätigung der Spannplatte 43 eingebaut
ist. Die Kolben-Zylinderanordnung 44 ist zu diesem Zweck doppelt wirkend ausgebildet und kann mittels
Druckflüssigkeit oder durch ein Druckgas betrieben werden.
In der Spannplatte 43 sind in Pfeilrichtung verschieblich zwei Preß-, Stanz- oder Prägewerkzeuge 45
eingebaut, die ebenfalls durch je eine doppelt wirkende Kolben-Zylinderanordnung 46 betätigt werden,
die ihrerseits mit Druckflüssigkeit oder Druckgas betrieben werden kann. Zwei weitere Preß-, Stanzoder
Prägewerkzeuge 47 sind mit ihrer zugeordneten
+5 Kolben-Zylinderanordnung 48 am Widerlager 39 befestigt.
Es ist jedoch auch möglich, nur mit den Werkzeugen 45 oder den Werkzeugen 47 zu arbeiten. Die
Art und Weise der Herstellung einer Eckverbindung zwischen auf Gehrung zugeschnittenen Rahmenteilen
mittels eines genuteten Eckverbindungswinkels (in Fig. 1 in strichpunktierten Linien angedeutet) bei
gleichzeitiger Erzeugung einer Gehrungsfugenpressung ist bekannt, neuartig ist jedoch der Einbau der
Preß-, Stanz- oder Prägewerkzeuge in das Widerlager bzw. in die Spannplatte einer jeden Eckverbindungseinheit
35 sowie die Tatsache, daß die vier Eckverbindungseinheiten 35 des Gerätes gleichzeitig in Funktion
treten, um die auf die Abstützplatten 38 aufgelegten Hohlprofilrahmenteile gemeinsam einzuspannen
und zu verpressen.
Jede Lagerhülse 36 ist mit einer Gewindebuchse 50 versehen, in die eine entsprechende Gewindespindel
51 eingedreht ist. Die Gewindespindel 51 ist in dem Hohlraum der U-förmigen Führungsarme 2, 2a
eingebaut und bildet das Antriebselement zur axialen Verstellung jeder Eckverbindungseinheit 35. Je zwei
einander achsgleich gegenüberliegende Gewindespindeln 51 sind mit gegenläufigen Gewinden sowie
an ihren inneren Enden mit Vierkantansätzen 52 ver- sehe, pneumatische oder elektromagnetische Betäti-
sehen, die in eine Kupplungshülse 53 eingreifen, wel- gungsorgane einzuschalten, die gemeinsam betätigt
ehe einen lichten Querschnitt aufweist, der den Vier- werden. Diese Anordnung ist in den Zeichnungen
kantansätzen 52 angepaßt ist. Wenigstens eine nicht dargestellt.
Gewindespindel 51 eines jeden so zusammengekup- 5 Auf den Führungsarmen 2 bzw. 2a kann eine Maßpelten
Spindelpaares ist an ihrem äußeren Ende mit einteilung, wie sie bei 70 angedeutet ist, als Einstelleinem
weiteren Vierkantansatz 54 versehen, der in hilfe vorgesehen sein. Außerdem kann zwischen je
Eingriff mit einer Handkurbel, einem Handrad zwei Führungsarmen 2 und 2a ein einrollbares Maßod.
dgl. gebracht werden kann, durch dessen Drehung band 71 eingeschaltet sein. Durch Festlegung des Diadie
zwei zugeordneten Eckverbindungseinheiten 35, io gonalmaßes und einer Seitenlänge kann somit prakje
nach Drehrichtung, gemeinsam auf den zentralen tisch jedes beliebige Viereck oder Rechteck eingestellt
Ständer 1 hin oder von diesem weg bewegt werden, werden, was nur durch die jeweilige Größe des Eck-
und zwar entlang ihren Führungsarmen 2 bzw. 2a. Für Verbindungsgeräts begrenzt ist. Die vier Eckverbindie
Einstellung der vier Eckverbindungseinheiten 35 dungseinheiten 35 können sich ferner über ihre Drehbenötigt
man also nur zwei Handkurbeln. Dadurch, 15 teller 37 in der Rahmenebene drehen, wobei sie sich,
daß die Vierkantansätze 52 von je zwei Gewindespin- wie bereits oben erläutert wurde, selbsttätig auf die
dein 51 drehfest jedoch axial verschieblich in einer Rahmenecken einstellen, wenn nach dem Auflegen
Kupplungshülse 53 gelagert sind, wird die erforderli- der Hohlprofilteile auf die Abstützplatten 38 die Eckche
begrenzte Axialverschiebung der Führungs- Verbindungseinheiten 35 über ihre Führungsarme 2,
arme 2, 2a über den Konus 32 nicht behindert, an 20 2a und Hebelarme 27 durch den Konus 32 gegen den
der die Gewindespindeln 51 zwangläufig teilnehmen, Ständer 1 in ihre Einsteilposition bewegt werden,
da letztere axial unverschieblich, jedoch drehbar in Um die auf Gehrung zugeschnittenen Hohlprofileiner Stütze 55 gelagert sind, die in den Führungsar- rahmenteile bequem auf die Abstützplatten 38 auflemen 2 bzw. 2a starr befestigt ist. gen zu können, werden die vier Führungsarme 2 bzw.
da letztere axial unverschieblich, jedoch drehbar in Um die auf Gehrung zugeschnittenen Hohlprofileiner Stütze 55 gelagert sind, die in den Führungsar- rahmenteile bequem auf die Abstützplatten 38 auflemen 2 bzw. 2a starr befestigt ist. gen zu können, werden die vier Führungsarme 2 bzw.
Zur Verschiebung der Eckverbindungseinheiten 35 =*5 2a mit den vorher positionierten Eckverbindungseinentlang
ihren Führungsarmen 2 bzw. 2a kann man heiten 35 zunächst geringfügig radial nach außen veraber
auch in den Führungsarmen 2, 2a eine Zahn- schoben. Nach erfolgtem Einlegen der Hohlprofilrahstange
60 oder eine Kette befestigen (vgl. Fig. 5!), menteile und Zurückstellung der Führungsarme 2,2a
mit der ein Ritzel zusammenwirkt, das in der Lager- in ihre Ausgangsposition über den Konus 32, der zu
hülse einer jeden Eckverbindungseinheit 35 eingebaut 3° diesem Zweck nach unten fährt, werden die Spannist.
Dieses Ritzel kann einen nach außen ragenden platten 43 sämtlicher vier Eckverbindungseinheiten
Vierkantansatz zur Koppelung mit einem Handrad 35 gemeinsam ausgefahren, wobei sie die Hohlprofilod.
dgl. aufweisen, bei dessen Drehung die betref- rahmenteile gegen das Widerlager 39 einer jeden
fende Eckverbindungseinheit 35 entlang ihrem Füh- Eckverbindungseinheit 35 pressen, derart, daß die
rungsarm 2 bewegt wird. 35 Gehrungsspitzen der Profilrahmenteile mit der
In Abweichung von dem vorstehend beschriebenen Schnittlinie der Anlageflächen 40 fluchten. Nach dem
Ausführungsbeispiel können ferner an Stelle des Ko- Einspannen der Hohlprofilrahmenteile fahren die
nus 32 und der Hebelarme 27 mit den Enden einander Preß-, Stanz- oder Prägewerkzeuge 45 und/oder 47
achsgleich gegenüberliegender Führungsarme 2, 2a aus, um gemeinsam eine Innen- und/oder Außenpresdoppelt
wirkende, hydraulische, pneumatische oder 40 sung auszuführen, wie dies bereits erläutert wurde,
elektromagnetische Betätigungsorgane gekoppelt Nach Abschluß des Verbindungsvorganges an allen
sein, die die begrenzte gemeinsame axiale Verstellung vier Rahmenecken werden die Spannplatten 43 wieder
Führungsarme 2,2a und der Eckverbindungsein- der zurückgezogen, und der Konus 32 wird nach oben
heiten 35 bewirken. gefahren, wodurch die Federn 31 über die Hebelarme
Eine weitere Möglichkeit, diese begrenzte gemein- 45 27 die Führungsarme 2 und 2a geringfügig nach außen
same axiale Verstellung der Eckverbindungseinheiten bewegen, so daß man den fertigen Hohlprofilrahmen
35 auf ortsfesten Führungsarmen 2, 2a zu erreichen, leicht aus dem Gerät herausnehmen kann, da er nun
besteht darin, die Abstützplatten 38 der Eckverbin- sowohl zur Spannplatte 43, als auch zum Widerlager
dungseinheiten 35 relativ zu deren Drehteller 37 in 39 einer jeden Eckverbindungseinheit 35 etwas Spiel
Richtung eines Durchmessers der Drehteller 37 ver- 5° hat. Das Gerät ist in diesem Zustand zur Aufnahme
schieblich zu lagern und zwischen den Drehtellern 37 der Hohlprofilteile für den nächsten zu fertigenden
und Abstützplatten 38 doppelt wirkende, hydrauli- Rahmen bereit.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen \
_ ' 309 544/130
CQPY
Claims (9)
1. Eckverbindungsgerät für Metall-Hohlprofilrahmen, insbesondere Hohlprofilrahmen für Fenster,
Türen u.dgl., mit Spannorganen für die Hohlprofile und an der Innen- und/oder Außenwand
der Hohlprofile angreifenden, parallel oder etwa parallel zur Ebene des Hohlprofilrahmens
geführten Preß- oder Prägewerkzeugen, die die Hohlprofile mit einem genuteten Eckverbindungswinkel
formschlüssig verbinden, dessen Schenkel in die Hohlprofile an jeder Rahmenecke eingesteckt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß auf einer zentralen Halterung (1) vier Führungsarme (2, Id) entsprechend den Diagonalen
der zu fertigenden Rahmen paarweise relativ zueinander drehbeweglich sowie um ein begrenztes
Ausmaß axial verschieblich gelagert sind, und daß auf jedem Führungsarm (2, 2a) die Spannorgane
(39, 43) sowie Preß- oder Prägewerkzeuge (45, 47) für eine Rahmenecke in Form einer Eckverbindungseinheit
(35) relativ zu dem Führungsarm axial verstellbar und in der Rahmenebene drehbeweglich
angeordnet sind und die vier Führungsarme (2,2a) zu ihrer begrenzten axialen Verschiebung
mit einer in der zentralen Halterung (1) angeordneten Antriebsvorrichtung (27, 32) gekuppelt
sind.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung zur begrenzten
axialen Verschiebung der vier Führungsarme (2, 2a) aus einem in der zentralen hohlen
Halterung (1) mittig geführten, axial verstellbaren Konus (32) und vier an der Halterung angelenkten
Hebelarmen (27) besteht, deren eines Ende mit den Führungsarmen (2, 2a) gelenkig verbunden
und deren anderes Ende durch Federkraft (31) über eine Rolle (30) gegen die Mantelfläche des
Konus (32) gehalten ist, der mechanisch, hydraulisch, pneumatisch oder elektromagnetisch betätigbar
ist.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung für die vier
Führungsarme (2,2a) zwei doppelt wirkende, hydraulische, pneumatische oder elektromagnetische
Betätigungsorgane aufweist, die übereinanderliegend zwischen je einem Paar gegenüberliegender
Führungsarme eingeschaltet sind.
4. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Halterung aus
einem rohrförmigen Ständer (1) besteht, an dem diametral gegenüberliegend zwei Lagerkonsolen
(23) für Führungsarme (2) befestigt sind und in dem Ständer (1) eine Hülse (22) drehbeweglich
gelagert ist, an der zwei weitere, durch entsprechende Ausschnitte (24,25) in dem rohrförmigen
Ständer (1) hindurchgreifende Lagerkonsolen (23a) für die übrigen zwei Führungsarme (2a)
diametral befestigt sind.
5. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsarme (2,2a) aus
U-Schienen gebildet sind, in denen Antriebselemente (51) für jede Eckverbindungseinheit (35)
zu deren axialen Verstellung eingebaut sind.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebselemente aus Gewindespindeln
(51) bestehen, die paarweise mit ihren
inneren Enden (52) in übereinanderliegenden, getrennten Kupplungshülsen (53) drehfest, jedoch
axial verschiebbar eingreifen, paarweise mit gegenläufigen Gewinden versehen und an ihren äußeren
Enden (54) mit einer Handkurbel od. dgl. kuppelbar sind, wobei jede Eckverbindungseinheit
(35) über eine Gewindebuchse (50) mit einer Gewindespindel (51) in Antriebsverbindung steht.
7. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Eckverbindungseinheit
(35) mittels einer Lagerhülse (36) auf ihrem zugeordneten Führungsarm (2, 2a) axial verstellbar,
jedoch drehfest gelagert und auf der Lagerhülse
(36) ein Drehteller (37) angeordnet ist, der die Spannorgane (39, 43) sowie Preß- oder Prägewerkzeuge
(45, 47) trägt, und daß die Spannorgane ein Widerlager (39) für die Rahmenecke mit
zwei sich unter einem rechten Winkel schneidenden Anlageflächen (40) aufweisen, deren Schnittlinie
mit der Drehachse (41) des Drehtellers (37) fluchtet.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittlinie der Anlageflächen
(40) des Widerlagers (39) derart in Abstand von der Drehachse (41a) des Drehtellers (37) auf einem
Durchmesser desselben angeordnet ist, daß die Anlageflächen (40) gegen die Drehtellerachse
(41a) zeigen.
9. Eckverbindungsgerät für Metall-Hohlprofilrahmen, insbesondere Hohlprofilrahmen für Fenster,
Türen u.dgl., mit Spannorganen für die Hohlprofile und an der Innen- und/oder Außenwand
der Hohlprofile angreifenden, parallel oder etwa parallel zur Ebene des Hohlprofilrahmens
geführten Preß- oder Prägewerkzeugen, die die Hohlprofile mit einem genuteten Eckverbindungswinkel
formschlüssig verbinden, dessen Schenkel in die Hohlprofile an jeder Rahmenecke
eingesteckt sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer zentralen Halterung vier Führungsarme entsprechend
den Diagonalen der zu fertigenden Rahmen paarweise relativ zueinander drehbeweglich,
jedoch axial ortsfest gelagert sind, und daß auf jedem Führungsarm die Spannorgane sowie
Preß- oder Prägewerkzeuge für eine Rahmenecke in Form einer Eckverbindungseinheit relativ
zu dem Führungsarm axial verstellbar und in der Rahmenebene drehbeweglich angeordnet und die
Eckverbindungseinheiten relativ zu zugeordneten Lagerelementen auf den ortsfesten Führungsarmen
durch zwischengeschaltete, doppelt wirkende, hydraulische, pneumatische oder elektromagnetische
Betätigungsorgane um ein begrenztes Ausmaß parallel oder etwa parallel zu den Führungsarmen
verstellbar sind.
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