DE2255860A1 - Treibstangenbeschlag fuer fenster, tueren od. dgl. mit einer stulpschienenkupplung - Google Patents

Treibstangenbeschlag fuer fenster, tueren od. dgl. mit einer stulpschienenkupplung

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DE2255860A1
DE2255860A1 DE19722255860 DE2255860A DE2255860A1 DE 2255860 A1 DE2255860 A1 DE 2255860A1 DE 19722255860 DE19722255860 DE 19722255860 DE 2255860 A DE2255860 A DE 2255860A DE 2255860 A1 DE2255860 A1 DE 2255860A1
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coupling
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Gerhard Frank
Ernst Roth
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Siegenia Aubi KG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F7/00Accessories for wings not provided for in other groups of this subclass
    • E05F7/08Means for transmitting movements between vertical and horizontal sliding bars, rods, or cables

Landscapes

  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

  • Treibstan:enbeschlaff für Fenster, Türen od. dgl. mit einer Stulpschienenkupplung (Zusatz zu Patentanmeldtmg P 22 24 499.1) Gegenstand der Erfindung ist ein Treibstangenbeschlag für Fenster, Türen od. dgl. mit einer Stulpschienenkupplung, bei dem hinter den Stulpschienen über ein Betätigungsgetriebe verschiebbare Treibstangen zum Bewegen von Riegelelementen, Kippverschlüssen oder ähnlichen Beschlagteilen vorgesehen sind, und bei dem mehrere im rechten Winkel zueinander liegende Treibstangen über Eckumlenkungen in Stellverbindung stehen.
  • Bei solchen Treibstangenbeschlägen ist es bereits bekannt, die Stulpschienen von sich benachbarten Beschlagteilen mit gegenseitiger Überlappung am Fenster- oder Türflügel anzuschlagen sowie die sich überlappenden Stulpschienenabschnitte durch zugeordnete Verbindungsmittel miteinander zu kuppeln. So gehört es beispielsweise zum Stande der Technik, am einen Stulpschienenende eine Lasche zu befestigen oder einen Lappen abzukröpfen, die bzw. der das andere Stulpschienenende über-bzw. untergreift. Die sich überlappenden Teile habetije ein Loch, wobei durch diese Löcher eine Befestigungsschraube in den Werkstoff des Fenster- oder Türflügels eingedreht wird und so auch die beiden Stulpschienen mittelbar verbindet.
  • Bei Stulpschienenstößen im Eckbereich eines Flügels gehört es seit dem Jahre 1967 durch den Dreh-Kippbeschlag 'tSIEGENIA-Optimal't gemäß Anschlaganleitung A 20/67d auch bereits zum Stande der Technik, eine der Stulpschienen mit einer die Flügelecke umgreifenden, kurzen Abwinkelung zu versehen, die von der anderen Stulpschiene überdeckt wird. Im überdeckten Bereich hat die aufliegende Stulpschiene ein einfaches Durchgangsloch, während die kurze Abwinkelung der anderen Stulpschiene mit einem Gewindeloch versehen ist. Durch eine Schraube können diese Überlappungsteile lösbar miteinander verbunden werden.
  • Die mit der kurzen Abwinkelung versehene Stulpschiene trägt an ihrer Innenseite eine Eckumlenkung, deren Führungskanal mit seinem einen Schenkel an dieser Stulpschiene befestigt ist, während der andere Schenkel des Führungskanals im rechten Winkel von der Stulpschiene ab steht.
  • Die Überlappungsverbindung der beiden Stulpschienen liegt im bogenförmigen Bereich des Führungskanals.
  • Diese bekannte Stulpschienen-Eckverbindung hat sich in der Praxis bewährt, obwohl die als Verbindungsmittel dienende Schraube vor lagebrauchnahme als loses Teil vorhanden ist und daher leicht verloren gehen kann. Da sie jedoch ein Normteil ist, kann sie bei Verlust jederzeit leicht ersetzt werden.
  • Bei einer anderen bekannten Stulpschienenverbindung im Flügeleckbereich wird ein loses Winkelstück verwendet, das den Stulpschienenstoß über die Ecke hinweg umgreift und über einen seiner Schenkel durchdringende Holzschrauben zusammen mit dem darunterliegenden Stulpschienenende am Flügelwerkstoff verankert werden kann. Diese Verbindungsart setzt in jedem Fall voraus, daß in der Nähe des jeweiligen Stulpschienenstoßes das Eindringen von Befestigungsschrauben in den Flügelwerkstoff ohne weiteres möglich ist. Problematisch ist weiterhin bei dieser Anordnung, daß keine echte Verbindung zwischen den beiden Stulpschienen erreichbar ist, sondern bestenfalls eine Elemmkupplung entsteht, die nicht allen Anforderungen gerecht wird.
  • Nach Patentanmeldung P 22 24 499.1 werden die den bekannten Stulpschienenverbindungen noch eigentümlichen Unzulänglichkeiten völlig ausgeräumt, weil die eine Stulpschiene im Überlappungsbereich eine Eingriffsöffnung für den Überlappungsteil der anderen Stulpschiene oder einen an diesem befestigten Ansatz aufweist. Der Ansatz ist hierbei als verdrehbarer Kupplungsbolzen mit wenigstens einer Radialnase ausgebildet, der in ein Loch mit mindestens einer radialen Erweiterungsnut einrückbar ist, wobei der Kupplungsbolzen nach dem Einrücken in das Loch durch eine geringfügige Winkeldrehung eine formschlüssige Verbindung zwischen den beiden Stulpschienen bewirkt.
  • Die Erfindung betrifft eine vorteilhafte Weiterbildung der in der nicht zum Stande der Technik gehörenden Patentanmeldung P 22 24 499.1 offenbarten Stulpschienenkupplung, welche sich im wesentlichen dadurch auszeichnet, daß der die Radialnasen oder ähnlichen Profilvorsprünge aufweisende Ansatz am Überlappungsteil der einen Stulpschiene unverdrehbar sitzt und die Eingriffsöffnung mit ihren Radialnuten oder gleichwertigen Erweiterung für diesen Ansatz im Überlappungsteil der anderen Stulpschiene eine Lage aufweist, bei der der Ansatz mit ihr nur unter - einer von der Einbaulage abweichenden, relativen Winkellage der beiden Stulpschienen in Eingriff bringbar ist.
  • Der wesentliche Vorteil dieser Weiterbildung liegt darin, daß zur Herstellung der Kupplungsverbindung zwiSchen den beiden Stulpschienen keinerlei Werkzeuge benötigt werden, sondern daß die Stulpschienenkupplung unmittelbar manuell bewirkt werden kann.
  • Nach einem anderen Erfindungsmerkmal ist der Ansatz in die Eingriffsöffnung bei einer Winkellage der beiden Stulpschienen von 900 einrückbar und durch Verlagern der Stulpschienen auf 1800 mit dieser formschlüssig verkuppelbar.
  • Wenn bei einem Treib stangenbeschlag eine über eine Stulpschiene mit einer Eckumlenkung zu einer montagefertigen Baueinheit zusammengefaßte Treibstange über die Eckumlenkung mit einer rechtwinklig dazu gerichteten, unter einer Stulpschiene geführten, weiteren Treibstange kuppelbar ist und die weitere Treibstange vor dem Führungskanal der Eckumlenkung vorbeigeführt sowie durch einen Längsschlitz am Führungskanal, z.B. durch eine Loch-Zapfen-Kupplung, mit dem Umlenkglied verbunden wird, dann hat es sich nach der Erfindung als besonders zweckmäßig erwiesen, wenn Ansatz und Eingriffsöffnung der Stulpschienenkupplung die gleiche relative Eingriffsrichtung wie die Loch-Zapfen-Kupplung od. dgl. zwischen der Eckumlenkung und der weiteren Treibstange aufweisen, derart, daß die Loch-Zapfen-Kupplung od. dgl.
  • in der Kupplungs-Endstellung der Stulpschienenkupplung formschlüssig einrückbar ist. Um das zu erreichen, ist gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung ein Teil der Stulpschienenkupplung, vorzugsweise der Ansatz, an einer kurzen Abwinkelung der Stulpschiene befestigt, deren freies Ende in Richtung gegen die Stulpschiene der weiteren Treibstange hin leicht geneigt bzw. vorgespannt ist. Hierdurch ist eine solche Vorspannung zwischen den beiden Stulpschienen erreichbar, daß die Loch-Zapfen-Kupplung zwischen der Eckumlenkung und der weiteren Treibstange gewissermaßen federschlüssig selbsttätig einrastet, sobald die beiden miteinander gekuppelten Stulpschienen ihre ordnungsgemäße Einbau lage zueinander eingenommen haben.
  • Um diese Wirkung hervorzubringen, ist nach der Erfindung auch noch vorgesehen, die kurze Abwinkelung der Stulpschiene an ihrem Ende mit einem gegen den bogenförmigen Bereich des Führungskanals abgebogenen Stützansatz zu versehen.
  • Schließlich ist es zur dauerhaften Sicherstellung des funktionsrichtigen Eingriffs der Loch-Zapfen-Kupplung od. dgl. im Einbauzustand des Treibstangenbeschlages noch von erfindungswesentlicher Bedeutung, daß der Führungskanal der Eckumlenkung mit seinem die Kupplung für die weitere Treibstange aufweisenden Schenkel mindestens in dessen Endbereich gegen den Grund der Treibstangennut abgestützt ist.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 in räumlicher Ansichtsdarstellung die erfindungsgemäße Stulpschienenkupplung vor der Herstellung einer wirksamen Kupplungsverbindung, jedoch bei funktionsrichtiger Lage der beiden miteinander zu kuppelnden Beschlagteile, Fig. 2 ebenfalls in räumlicher Ansichtsdarstellung die Stulpschienenkupplung nach Fig. 1 in derjenigen Lage, den die zu kuppelnden Beschlagteile bei Einleitung der Herstellung einer Kupplungsverbindung zueinander einnehmen und Fig. 3 in Seitenansicht und teilweise im Schnitt die durch eine erfindungsgemäße Stulpschienenkupplung funktionsgerecht miteinander verbundenen Beschlagteile eines Treibstangenbeschlages.
  • Die beiden Stulpschienen 1 und 2 eines Treibstangenbeschlages erstrecken sich in Gebrauchslage im rechten Winkel zueinander, wie dies besonders deutlich aus Fig. 3 ersichtlich ist.
  • Die Stulpschiene 1 hat nahe ihrem Ende ein Senkloch 3 mit zwei sich diametral gegenüberliegenden Erweiterungen 4 und 5, die sich vom kleinen Durchgangsquerschnitt des Senklochs bis zu dessen Begrenzungsrand hin erstrecken.
  • Die Stulpschiene 2 besitzt eine kurze Endabwinkelung 6 mit einem um die Materialdicke der Stulpschiene 1 nach rückwärts verkröpften Lappen 7, in dem ein Kupplungsbolzen 8 unverdrehbar befestigt ist, dessen Durchmesser dem Durchgangsquerschnitt des Senkloches 3 entspricht. Dieser Kupplungsbolzen 8 hat zwei sich diametral gegenüberliegende Sicherungsflügel 9 und 10, die an ihrer Unterseite entsprechend der Konizität des Senkloches 3 abgeschrägt sein können.
  • Wie Fig. 1 zeigt, ist der Kupplungsbolzen 8 so am Lappen 7 der Stulpschiene 2 befestigt, daß sich seine Sicherungsflügel 9 und 10 bei funktionsgerechter Gebrauchslage der Stulpschienen 1 und 2 zueinander praktisch quer zu den Erweiterungsnuten 4 und 5 des Senkloches 3 in der Stulpschiene 1 erstrecken.
  • Hieraus ergibt sich, daß zum Zwecke der Herstellung einer Kupplungsverbindung zwischen den beiden Stulpschienen 1 und 2 eine derselben zunächst um einen Winkel von beispielsweise 90° aus ihrer Gebrauchslage verschwenkt werden muß, damit der Kupplungsbolzen 8 mit seinen Sicherungsfitigeln 9 und 10 durch die Erweiterungsnuten 4 und 5 von der Rückseite in das Senkloch 3 eingeführt werden kann. Diese Lage ist in Fig. 2 deutlich zu sehen.
  • Wird sodann die verschwenkte Stulpschiene relativ zu der anderen Stulpschiene wieder in die Gebrauchslage zurückbewegt, dann gelangen die Sicherungsflügel 9 und 10 des Kupplungsbolzens 8 aus dem Bereich der Erweiterungsnuten 4 und 5 und kuppeln damit die beiden Stulpschienen 1 und 2 formschlüssig miteinander in der aus Fig. 3 deutlich ersichtlichen Lage.
  • Fig. 3 läßt noch erkennen, daß hinter der Stulpschiene 1 eine Treibstange 31 liegt, die vorzugsweise mit der Stulpschiene 1 zu einer Baueinheit zusammengefaßt ist. Hinter der Stulpschiene 2 führt sich hingegen eine Treibstange 32, die ebenfalls hiermit eine Baueinheit bildet. Außerdem ist an der Rückseite der Stulpschiene 2 noch der Führungskanal 33 einer Eckumlenkung mit seinem einen Schenkel 34 starr befestigt, während der andere Schenkel 35 rechtwinkelig von der Stulpschiene 2 absteht und somit die Treibstange 31 hinter der Stulpschiene 1 mit Parallellage hintergreift.
  • Die beiden Schenkel 34 und 35 des Führungskanals 33 sind einstückig mit einem Bogenstück 36 zusammengefaßt, wobei sich in den Schenkeln 34 und 35 und dem Bogenstück 36 ein Umlenkglied 37, beispielsweise in FDrm eines biegsamen Bandes oder einer Kette schiebbar führt. Dieses Umlenkglied 37 ist am einen Ende fest mit der Treibstange 32 verbunden und kann anseinem anderen Ende über einen Kupplungszapfen 38 in ein Loch 39 der Treibstange 31 eingerastet werden, um hiermit eine formschlüssige Steliverbindung zu bilden, Der Zapfen 38 ragt zu diesem Zweck aus einem Längsschlitz 40 im Schenkel 35 des Führungskanals 33 heraus.
  • Die Loch-Zapfen-Kupplung 38, 39 zwischen dem Umlenkglied 37 und der Treibstange 31 kommt zum Eingriff, nachdem die Kupplung der beiden Stulpschienen 1 und 2 über den Kupplungsbolzen 8 und das Senkloch 3 vollendet ist, d.h. nachdem die Stulpschienen 1 und 2 zueinander in die anschlagrichtige Relativlage zueinander geschwenkt worden sind. Nur in dieser Lage kann nämlich der Zapfen des Umlenkgliedes 37 mit dem Loch 39 in der Treibstange 31 zur Deckung gebracht und damit die Loch-Zapfen-Kupplung 38, 39 eingerückt werden.
  • Damit die Loch-Zapfen-Kupplung 38, 39 bei Deckungslage gewissermaßen selbsttätig einrückt, ist der Lappen 7 der Abwinkelung 6 an der Stulpschiene 2 so geformt, daß er nach vollendeter Kupplung zwischen den Stulpschienen 1 und 2 die Stulpschiene 1 und mit ihr die Treibstange 31 gewissermaßen federnd gegen den Schenkel 35 des Führungskanals 33 zu ziehen sucht. Auf diese Weise kann die Stulpschiene 1 mit der Treibstange 31 in der aus Fig. 3 in gestrichelten Linien gezeigten Lage so geschwenkt werden, bis das Loch 39 der Treibstange 31 vor den Zapfen 38 des Umlenkgliedes 37 zu liegen kommt. Nach Loslassen der Stulpschiene 1 wird diese dann durch den Lappen 7 in die voll ausgezogen dargestellte Lage nach Fig. 3 gezogen und damit die Loch-Zapfen-Kupplung 38, 39 bewirkt.
  • Um nach Herstellung der Loch-Zapfen-Kupplung 38, 39 ein genügendes Bewegungsspiel für die Treibstange 31 zwischen dem Schenkel 35 des Führungskanals 33 und der Stulpschiene 1 aufrecht zu erhalten, hat der Lappen 7 an seinem oberen Ende einen gegen den bogenförmigen Teil 36 der Umlenkführung 33 abgebogenen Stiitzansatz, der sich gegen den Führungskanal 33 abstützen kann.
  • Damit der Schenkel 35 der Umlenkführung 33 als Folge einer Krafteinwirkung auf die Loch-Zapfen-Kupplung 38, 39 nicht seitwärts ausweichen und dadurch ein Ausrücken der Loch-Zapfen-Kupplung 38, 39 bewirken kann, ist er mindestens in seinem Endbereich, beispielsweise durch einen Distanzblock 42 gegen den Grund der Treibstangennut 43 im Flügel abgestützt.
  • Im Bedarfsfalle kann der Distanzblock 42 noch eine Bohrung haben, durch die eine die Stulpschiene 1 und einen Längsschlitz in der Treibstange 31 durchdringende Befestigungsschraube in den Grund der Treibstangennut 43 eingetrieben wird. In diesem Falle wird dann mittelbar durch die Schraube eine zusätzliche Verbindung zwischen der Stulpschiene 1 und dem Führungskanal 33 hergestellt, die sich über den letzteren auch auf die Stulpschiene 2 auswirkt.
  • Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung nicht nur auf eine Stulpschienenkupplung im Bereich einer Flügelecke, sondern kann überall dort zum Einsatz gelangen, wo sich die Enden zweier Stulpschienen überlappen. Besonders vorteilhaft ist sie jedoch bei Stulpschienenkupplungen im Eckbereich eines Fensters oder einer Tür anwendbar.

Claims (7)

  1. Patentan spriiche
    i)Treibstangenbeschlag für Fenster, Türen od. dgl. mit einer Stulpschienenkupplung, bei dem hinter den Stulpschienen Treibstangen zum Bewegen von Riegelelementen, Kippverschlüssen oder ähnlichen Beschlagteilen vorgesehen sind und bei dem sich die Stulpschienen teilweise überlappen und durch Anschluß bzw. Kupplungselemente im Überlappungsbereich verbindbar sind, wobei nach Patentanmeldung P 22 24 499.1 die eine Stulpschiene im Überlappungsbereich eine Eingriffsöffnung für einen am Überlappungsteil der anderen Stulpschiene befestigten Ansatz aufweist, die Eingriffsöffnung ein Loch mit mindestens einer radialen Erweiterungsnut ist und der Ansatz als ein mit wenigstens einer Radialnase versehener Kupplungsbolzen gestaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der die Radialnasen (9, 10) oder ähnliche Profilvorsprünge aufweisende Ansatz (8) am Überlappungsteil (7) der einen Stulpschiene (2) unverdrehbar sitzt und die Eingriffsöffnung (3) mit ihren Radialnuten (4, 5) oder gleichwertigen Erweiterungen für diesen Ansatz (8) im tt}erlappungsteil der anderen Stulpschiene (1) eine Lage aufweist, bei der der Ansatz (8) mit ihr nur unter einer von der Einbaulage abweichenden, relativen Winkellage (Fig. 2) der beiden Stulpschienen (1, 2) in Eingriff bringbar ist.
  2. 2. Treibstangenbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (8) in die Eingriffsöffnung (3) bei einer Winkellage der beiden Stulpschienen (1, 2) von 900 (Fig. 2) einrückbar und durch Verlagern der Stulpschienen (1, 2) auf 1800 mit dieser formschlüssig kuppelbar ist (Fig. 3).
  3. 3. Treibstangenbeschlag nach den Ansprüchen 1 und 2, bei dem eine über eine Stulpschiene mit einer Eckumlenkung zu einer montagefertigen Baueinheit zusammengefaßte Treibstange über eine Eckumlenkung mit einer rechtwinkeligdazu gerichteten, unter einer Stulpschiene geführten, weiteren Treibstange kuppelbar ist, und bei dem die weitere Treibstange vor dem Führungskanal der Eckumlenkung vorbeigeführt und durch einen Längs schlitz im Führungskanal, z.B. eine Loch-Zapfen-Kupplung, mit dem Umlenkglied verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß Ansatz (8) und Eingriffsöffnung (3) der Stulpschienen-Kupplung (8,3) die gleiche relative Eingriffsrichtung wie die Loch-Zapfen-Kupplung (38, 39) od. dgl. zwischen der Eckumlenkung (33, 37) und der weiteren Treibstange (31) aufweisen, wobei die Loch-Zapfen-Kupplung (38, 39) od dgl. in der Kupplungs-Endstellung der Stulpschienenkupplung (8, 3) einrückbar ist (Fig. 3).
  4. 4. Treibstangenbeschlag nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Stulpschienen-Kupplung (8, 3), vorzugsweise der Ansatz (8) an einer kurzen Abwinkelung (6, 7) der Stulpschiene (2) sitzt, deren freies Ende (7) in Richtung gegen die Stulpschiene (1) der weiteren Treibstange (31) hin leicht geneigt bzw. vorgespannt ist.
  5. 5. Treibstangenbeschlag nach den Ansprüchen3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die kurze Abwinkelung (6, 7) der Stulpschiene (2) an ihrem Ende einen gegen den bogenförmigen Bereich (36) des Führungskanals (33) abgebogenen Stützansatz (41) aufweist.
  6. 6. Treibstangenbeschlag nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskanal (33) der Eckumlenkung (33, 37) mit seinem die Kupplung (38) für die weitere Treibstange (31) aufweisenden Schenkel (35) mindestens in dessen Endbereich gegen den Grund der Treibstangennut (43) abgestützt ist (42; Fig. 3).
  7. 7. Treibstangenbeschlag nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung des Schenkels (35) des Führungskanals (33) durch einenDistanzblock (42) gebildet ist, der ein Durchgangsloch für eine ein Loch in der Stulpschiene (1) und einen Längsschlitz in der Treibstange (31) durchdringende Befestigungsschraube aufweist.
    L e e r s e i t e
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2302538A1 (de) * 1973-01-19 1974-07-25 Siegenia Frank Kg Stulpschienen-eckverbindung, insbesondere an treibstangenbeschlaegen
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DE2658465A1 (de) * 1976-12-23 1978-06-29 Siegenia Frank Kg Vorrichtung zum befestigen der stulpschienen von treibstangenbeschlaegen fuer fenster und tueren aus holz oder kunststoff
DE3024746A1 (de) * 1980-06-30 1982-02-04 August Bilstein GmbH & Co KG, 5828 Ennepetal Ausstellvorrichtung fuer kipp-schwenk-fluegel von fenster, tueren o.dgl.

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