DE7721136U1

DE7721136U1 - Eckverbindung

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Publication number: DE7721136U1
Application number: DE19777721136
Authority: DE
Original assignee: Wilh Frank 7022 Leinfelden- Echterdingen GmbH
Current assignee: Wilh Frank 7022 Leinfelden- Echterdingen GmbH
Priority date: 1977-07-06
Filing date: 1977-07-06
Publication date: 1977-10-13

Description

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WiIh. Frank GmbH

Stuttgarter Str. 145

7022 Leinfelden-Echterdingen 1

Eckverbindung

Die Neuerung betrifft eine Eckverbindung zwischen zwei zueinander rechtwinklig am Flügelrahmen eines Fensters, einer Tür od. dgl. anzuordnenden Stulpschienen von Stellstangenbeschlägen mit einem Winkelstück, das mit einem Winkelschenkel an der dem Flügelrahmen zugekehrten Seite der einen Stulpschiene anliegend befestigt ist und dessen anderer Winkelschenkel einen Zapfen aufweist, der in ein Loch der anderen Stulpschiene eingreift, wobei das Winkelstück die das Loch aufweisende Stulpschiene an der vom Flügelrahmen entfernt liegenden Außenseite hakenförmig übergreift.

Eine derartige Eckverbindung ist aus der DT-OS 2 304 086 bekannt. Dabei ist der eine Winkelschenkel des Winkelstücks an

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der Innenseite der einen Stulpschiene anliegend mittels Nietzapfen befestigt. Der andere Winkelschenkel übergreift die andere Stulpschiene an deren Außenseite, wobei ein am Winkelschenkel angeordneter Zapfen in ein Loch der Stulpschiene eingreift. Der Zapfen befindet sich zwischen zwei parallelen Wandungen, die die beiden Winkelschenkel miteinander verbinden. Der Nachteil dieser Eckverbindung besteht darin, daß die Stulpschiene im Bereich des Loches als schmaler Endfortsatz ausgebildet sein muß, der, um Zapfen und Loch kuppeln zu können, zwischen den beiden Wandungen des Winkelstücks angeordnet wird. Die Herstellung des Endfortsatzes macht einen zusätzlichen Arbeitsaufwand erforderlich, der insbesondere dann störend ist, wenn die Stulpschiene im Bereich der Eckverbindung zur Anpassung an das Fenstermaß vom Verarbeiter abgelängt werden muß, denn der Verarbeiter besitzt in der Regel kein entsprechendes Stanzwerkzeug, das den Endfortsatz in einem Arbeitsgang herstellt, sondern muß diesen mit einer Säge bzw. Feile von Hand anfertigen.

Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, den vorbeschriebenen Nachteil zu vermeiden und eine Eckverbindung zu schaffen, die mit einfachen Mitteln herstellbar ist bei sicherer und zwangsläufiger Kupplung der Enden der Stulpschienen.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der den Zapfen tragende Winkelschenkel an der Innenseite der das Loch übergreifenden Stulpschiene anliegend angeordnet ist.

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Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß die Stulpschiene in ihrer Breite voll erhalten bleibt, denn die Ausbildung'eines Endfortsatzes ist aufgrund dieser Anordnung nicht erforderlich. Der Endabschnitt wird durch einen einfachen geraden Trennschnitt hergestellt. Muß die Stulpschiene für die Anpassung an das Fenstermaß gekürzt werden, so ist es auch dem Verarbeiter ohne großen Zeitaufwand möglich, diesen Ablängvorgang einfach durchzuführen.

Für das Verbinden der beiden Stulpschienen ist es günstig, wenn der Abstand des freien Schenkels des die Stulpschiene übergreifenden .Hakens zum Zapfen und zum Winkelschenkel geringfügig größer ist als die Stärke der Stulpschiene. Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß die Stulpschienen nur in einer zueinander stumpfen Winkelstellung in Eingriff bzw. außer Eingriff gebracht werden können. In der rechtwinkligen Stellung sind die Stulpschienen im Bereich der Ecke in formschlüssiger Verbindung.

Für die Montage der Stulpschienen ist es von Vorteil, wenn das Ende des Schenkels in Richtung zum Zapfen als Radius ausgebildet ist. Dadurch wird das Zusammenfügen der beiden Stulpschienen erleichtert, denn der Radius wirkt als Einführschräge beim Einschieben der Stulpschiene in den Bereich des Hakens.

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Für die Befestigung ist es günstig, wenn das Loch eine zur Außenseite der Stulpschiene ausgebildete konische Erweiterung aufweist. Bei kleineren Fenstern ist es in der Praxis völlig ausreichend, lediglich an einer Seite des Flügelrahmens einen Stellstangenbeschlag anzuordnen, so daß keine Eckverbindung gebildet wird. In diesem Falle ist es möglich, den Endbereich der Stulpschiene mit einer das Loch durchsetzenden Schraube am Flügelrahmen zu befestigen, wobei durch die konische Erweiterung des Loches die Verwendung einer Senkkopfschraube ermöglicht wird, so daß ein überstehen des Schraubenkopfes vermieden ist.

Weitere Vorteile und Einzelheiten der Neuerung sind der Zeichnung zu entnehmen, die in schematischer Darstellung eine bevorzugte Ausführungsform als Beispiel zeigt.

Die vertikale Stulpschiene 1 und die horizontale Stulpschiene 2 gehören zu nicht näher dargestellten Stellstangenbeschlägen und werden mit ebenfalls nicht dargestellten Schrauben, die die Bohrungen 3 durchsetzen, in einer Nut am Flügelrahmen 4 befestigt. Das Ende 5 der Stulpschiene 1 ist gerade abgeschnitten ausgebildet. Nahe diesem Ende 5 befindet sich ein Loch 6, das eine zur Außenseite 7 konische Erweiterung 8 aufweist. Ein Winkelstück 9, das aus den Winkelschenkeln 10 und 11, dem Haken 12, dem Zapfen 13 und dem Nietbolzen 14 besteht, ist mit letzterem an der Stulpschiene 2 befestigt, wobei der Winkel-

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schenkel 10 an der Innenseite 15 der Stulpschiene 2 anliegt. Der freie Schenkel 16 des Hakens 12 ist an seinem Ende an der dem Zapfen 13 zugekehrten Seite als Radius 17 ausgebildet, und der lichte Abstand des freien Schenkels 16 ist zum Zapfen 13 und zum Winkelschenkel I i größer als die Stärke der Stulpschiene 1 .

Die Montage der Eckverbindung erfolgt in Riner stumpfwinkligen Position der Stulpsc.hienen 1 und 2 zueinander. Durch den Radius 17 wird das Einstecken des Endbereichs der Stulpschiene 1 in den Bereich des Hakens 12 erleichtert. Nach dem Aufrichten der Stulpschiene 1, wobei beide Stulpschienen 1 und 2 zueinander im rechten Winkel stehen, korrespondiert die Innenseite 18 der Stulpschiene 1 mit dem Winkelschenkel 11 des Winkelstücks 9. Dabei ist der Zapfen 13 mit dem Loch 6 in Eingriff, und der Schenkel 16 des Hakens 12 übergreift die Stulpschiene 1 an ihrer Außenseite 7.

Kann bei einem kleinen Fenster auf die Anbringung des horizontalen Stellstangenbeschlags und somit auf die Stulpschiene verzichtet werden, so wird der Endbereich der Stulpschiene 1 mit einer das Loch 6 durchsetzenden Senkkopfschraube, wie bei der Bohrung 3, am Flügelrahmen 4 befestigt.

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Claims

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1. Eckverbindung zwischen zwei zueinander rechtwinklig am Flügelrahmen eines Fensters, einer Tür od. dgl. anzuordnenden Stulpschienen von Stellstangenbeschlägen, mit einem Winkelstück, das mit einem Winkelschenkel an der dem Flügelrahmen zugekehrten Innenseite der einen Stulpschiene

Ι anliegend befestigt ist und dessen anderer Winkelschenkel

einen Zapfen aufweist, der in ein Loch der anderen Stulpschiene eingreift, wobei das Winkelstück die das Loch

'*! aufweisende Stulpschiene an der vom Flügelrahmen entfernt

ύ liegenden Außenseite hakenförmig übergreift, dadurch

|| gekennzeichnet, daß der den Zapfen (13) tragende Winkel-

schenkel (11) an der Innenseite (18) der das Loch (6)

aufweisenden Stulpschiene (1) anliegend angeordnet ist.

2. Eckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des freien Schenkels (16) des die Stulpschiene (1) übergreifenden Hakens (12) zum Zapfen (13) und zum Winkelschenkel (11) geringfügig größer ist als die Stärke der Stulpschiene (1).

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3. Eckverbindung nach einera der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Schenkels (16) in Richtung zum Zapfen (13) als Radius (17) ausgebildet ist.

4. Eckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Loch (6) eine zur Außenseite (7) der Stulpschiene (1) ausgebildete, konische Erweiterung (8) aufweist.

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