DE2255749A1 - Photographischer filmstreifen mit mindestens einem perforationsloch sowie kassette mit einem solchen filmstreifen - Google Patents
Photographischer filmstreifen mit mindestens einem perforationsloch sowie kassette mit einem solchen filmstreifenInfo
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Description
Photographischer Filmstreifen mit mindestens einem Perforationsloch
sowie Kassette mit einem solchen Filmstreifen
Die Erfindung betrifft einen photographischen Filmstreifen mit mindestens einem Perforationsloch, das in einem von den
Seitenrändern des Filmstreifens einen solchen Abstand aufweisenden Perforationsbereich angeordnet ist, auf den ein
Sperrkörper ausrichtbar ist/ der nach Ablauf einer bestimmten Weglänge einer in der Längsrichtung des Filmstreifens
erfolgenden, relativ zum Sperrkörper verlaufenden Transportbewegung
des Filmstreifens in das Perforationsloch eingreift,
um die Transportbewegung anzuhalten. Außerdem betrifft die Erfindung eine Kassette mit einem derartigen Filmstreifen.
Filmstreifen der obengenannten Art sind bereits bekannt. In dem Perforationsbereich, der bei üblichen derartigen .Filmen
allgemein längs eines Filmseitenrands vorgesehen ist, sind bei solchen Filmen Perforationslöcher zu dem Zweck .vorgesehen,
um die Transportbewegung des Filmstreifens in einer Stehbildkamera oder einem photographischen Kopier- oder Projektionsgerät
so zu steuern, daß der Filmstreifen bei jedem Filmtransportschritt jeweils um ein Bildfeld fortgeschaltet
wird. Die USA-Patentschrift 3 138 084 zeigt ein Beispiel eines derartigen Filmstreifens, der in einer Kassette untergebracht
ist, an der ein Sperrkörper bewegbar gelagert ist, der dazu dient, bei den einzelnen Filmtransportschritten durch· Eingriff
in die Perforationslöcher die Transportbewegung so zu steuern, daß diese jeweils bildfeldweise erfolgt.
Bei derartigen photographischen Filmstreifen ist es nicht nur wesentlich, daß die Transportbewegung oder der Filmvorschub ,
jeweils genau bildfeldweise erfolgt, sondern es ist auch wichtig, daß dafür Sorge getragen wird, daß der Filmstreifen innerhalb,
eines zugeordneten photographischen Geräts, beispielsweise einer Kamera, einem Kopier- oder Projektionsgerät oder
dergleichen nicht über eine bestimmte Stelle oder Station hinaus bev/egt werden kann. Genauer gesagt, kommt es darauf an,
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daß beispielsweise bei einer Kamera dafür gesorgt ist, daß
der Filmstreifen nur so weit aus einer Vorratskammer heraustransportiert
werden kann, daß das Filmende noch in diese Kammer hineinragt, so daß ein Rückspulen ermöglicht ist. Ist
der betreffende Filmstreifen in einer Filmkassette mit Vorratskammer und Aufwickelkammer untergebracht, ist es äußerst
wesentlich, daß dafür Sorge getragen ist, daß der Filmstreifen eine Transportbewegung nur so weit erfahren kann, daß
das Ende des Filmstreifens nicht gänzlich in die Aufwickelkammer hineingewickelt wird, weil in diesem Falle der Filmstreifen
in ungünstiger Weise nicht mehr vom Kassettenäußeren ergreifbar ist, der Filmstreifen für seine Entwicklung
daher nicht mehr aus der Aufwickelkammer herausgezogen werden kann. Man muß daher in einem solchen Fall die Aufwikkelkammer
der Kassette aufbrechen, was einen lästigen und unwirtschaftlichen, in Zusammenhang mit der Filmentwicklung
auszuführenden zusätzlichen Arbeitsschritt bedeutet.
Bei den bekannten Filmstreifen ist es nicht möglich, die Perforationslöcher
dazu heranzuziehen, um die Transportbewegung durch den Eingriff des Sperrkörpers in geeigneter Weise so
zu beschränken, daß das Filmende nicht über eine bestimmte Stelle oder Station eines zugeordneten photographischen Geräts
hinaus bewegt werden kann. Es hat sich nämlich gezeigt, daß Betriebssicherheit hierbei nicht gewährleistet ist, weil
durchweg ein Ausreißen des betreffenden Perforationslochs
eintritt, wenn die Bedienungsperson, zum Beispiel bei einer unsachgemäßen Bedienung des betreffenden Geräts, versucht,
den Filmstreifen mit Gewalt weiterzutransportieren, nachdem der Sperrkörper in das Perforationsloch eingegriffen hat.
/beispielsweise
In nachteiliger Weise zwingt dies dazu, das Ende des Filmstreifens
an einem Filmvorratsspulenkörper fest anzubringen, wenn man sicherstellen will, daß ein Rückspulen
des Filmstreifens nach erfolgter Belichtung desselben
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in einer Kamera auf deren Vorratsspule möglich sein soll. Bei
Filmkassetten/ wie sie in neuerer Zeit Verbreitung gefunden haben, ist ein Befestigen des Filmendes an einem Filmvorratsspulenkörper
nicht möglich, weil bei derartigen Kassetten der Filmstreifen in Form.eines kernlosen Wickels in der FiImvorratskammer
untergebracht ist. Bei derartigen Kassetten besteht daher die Gefahr, daß der Filmstreifen einschließlich
seines Endes gänzlich in die Filmaufwickelkammer hineingewickelt
wird. Dies zwingt nicht nur dazu, wie bereits erwähnt wurde, die Aufwickelkammer der Kassette zu zerbrechen,
um den Filmstreifen für die Entwicklung entnehmen zu können, sondern es besteht durch das gänzliche Hineinwickeln
des Filmstreifens in die Aufwickelkammer auch die Gefahr des unbeabsichtigten Lichteinfalls in die Aufwicke!kammer, weil
der Zugangsschlitz zur Aufwickelkammer nicht mehr durch den Filmstreifen lichtdicht abgeschlossen wird, wenn das Ende des
Filmstreifens gänzlich in die Kammer hineingewickelt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Filmstreifen der in Rede stehenden Art zu schaffen, dessen Transportbewegung
auf betriebssichere Weise so beschränkt werden kann, daß zuverlässig verhindert wird, daß der Filmstreifen über eine bestimmte
Stelle oder Station eines zugehörigen Geräts hinaustransportiert werden kann.
Ausgehend von einem Filmstreifen der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein in
einem von weiteren Perforationslöchern freien Perforationsbereich angeordnetes Perforationsloch vorgesehen ist, dessen
zum Anhalten der Transportbewegung durch Zusammenwirkung mit dem Sperrkörper vorgesehener Rand eine langgestreckte, schräg
zur Richtung der Transportbewegung verlaufende Anschlagkante bildet. Dadurch, daß an einem in einem von weiteren Perfora-
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tionslöchern freien Perforationsbereich angeordneten Perforationsloch
eine langgestreckte, schräg zur Vorschubrichtung des Filmstreifens verlaufende Anschlagkante vorgesehen
ist, erfolgt das Sperren der Transportbewegung nicht schlagartig, sondern es folgt eine gleitende Berührung zwischen
Sperrkörper und Anschlagkante, wobei die die Transportbewegung hemmende Kraft stetig zunimmt. Wird nun der Filmstreifen weiter
in Vorschubrichtung gezogen, dann erfolgt im Verlauf der gleitenden Bewegung ein Hochwölben des der Anschlagkante benachbarten
Randes des Perforationsloches, wobei sich dieser Rand an den Sperrkörper anschmiegt. Es ergibt sich dadurch
eine großflächige Kraftübertragung, so daß ein Ausreißen des Filmstreifens im Bereich des Perforationslochs zuverlässig
verhindert ist.
Der Erfindung liegt auch die Aufgabe zugrunde, eine Kassette zu schaffen, die einen Filmstreifen gemäß der Erfindung sowie
eine Vorratskammer für die Lagerung eines Vorrats unbelichteten Filmstreifens und eine Aufwickelkämmer aufweist, zu der der
Filmstreifen von der Vorratskammer durch eine in der Längsrichtung desselben erfolgende Transportbewegung durch eine
Belichtungsstation der Kassette hindurch zuführbar ist.
Erfindungsgemäß ist eine solche Kassette durch einen sich von einer Wandung der Kassette weg erstreckenden, an dieser fest
angebrachten Sperrkörper gekennzeichnet, auf dem der Filmstreifen bei seiner Transportbewegung mit dem Perforationsbereich
gleitend aufliegt, der nur das die schräge Anschlagkante bildende Perforationsloch aufweist. Durch einfachste kassettenseitig
anzuwendende Mittel, nämlich durch einen den Sperrkörper bildenden Vorsprung, wird hierbei auf zuverlässige Weise
das Hineinbewegen des Endes des Filmstreifens in die Aufwickelkammer verhindert.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Kassette ist der Sperrkörper in der Aufwickelkammer ange-
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ordnet. Hierbei läßt sich die Anordnung so treffen, daß der Filmstreifen fast gänzlich in die Aufwickelkammer hineingewickelt
werden kann und nur noch ein kurzes Stück des Filmendes aus der Aufwickelkammer herausragt.
Bei einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist der Sperrkörper als Sperrzahn ausgebildet, der in der Weise hinterschnitten
ist, daß an der für die Zusamm'enwirkung mit der
Anschlagkante des Perforationsloches vorgesehenen Vorderseite des Sperrzahns eine oder mehrere Flächen gebildet werden, die
einen Überhang über die Randbereiche der Anschlagkante des Perforationslochs bilden. Dadurch erfolgt bei Belastung ein
besonders großflächiges Anschmiegen an die überhängenden Flächen und ein besonders sicherer Eingriff zwischen Sperrzahn
und Filmstreifen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung im einzelnen
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine aufgeschnitten und teils aufgebrochen gezeichnete perspektivische Ansicht eines
Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Filmkassette mit in diesem enthaltenem Filmstreifen;
Fig. 2 eine vergrößert und perspektivisch gezeichnete Ansicht eines Sperrzahns für die Verwendung
bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf den in Fig. 2 gezeigten Sperrζahn;
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 von Fig. und
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Fig. 5 bis 7 eine abgebrochen und vergrößert dargestellte
Draufsichtan auf einen Abschnitt
eines Filmstreifens gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, der sich relativ
zum zugeordneten Sperrzahn in verschiedenen Arbeitsstellungen befindet.
Fig. 1 zeigt eine Filmkassette mit einem Filmstreifen gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Erfindung wird
anhand eines derartigen Ausführungsbeispiels in der nachfolgenden Beschreibung verdeutlicht» obwohl die Erfindung nicht
nur bei Kassettenfilmen, sondern auch bei andersartigen Filmstreifen
sowie bei andersartigen streifenförmigen Gütern anwendbar ist. Wie in Fig. 1 gezeigt, weist die Filmkassette
eine Vorratskammer 11 und eine Aufwickelkammer 13 sowie eine diese beiden Kammern verbindende,tragende Rückwand 15 auf.
Ein lichtempfindlicher Filmstreifen 17 mit im wesentlichen parallel zueinander in Längsrichtung verlaufenden Seitenrändern
18 und 18' befindet sich zunächst aufgewickelt in der Vorratskammer 11, wobei sich das vordere Ende des Filmstreifens
durch einen Ausgabeschlitz 19 der Vorratskammer hindurch nach außen erstreckt, auf der Rückwand 15 aufliegt
und sich dann durch eine Einlauföffnung 21 in die Äufwickelkammer 13 hineinerstreckt. Das vordere Ende des Filmstreifens
ist an einer Aufwickelspule 23 befestigt, die drehbar in der Aufwickelkammer gelagert ist. Die Aufwickelspule 23 kann in
Antriebsverbindung mit einem Filmtransportmechanismus einer nicht dargestellten Kamera gebracht werden, so daß der Filmstreifen
auf die Aufwickelspule aufgewickelt werden und eine Transportbewegung erfahren kann, durch die der Filmstreifen
in die Aufwickelkammer hineingeführt wird. Bei dieser Transportbewegung erfolgt nacheinander ein Eingriff einer an der
Kamera vorgesehenen, nicht dargestellten Filmzumeßeinrichtung mit einer Reihe von Perforationslöchern in Form von Zumeßlö-
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ehern 24, so daß nacheinander die einzelnen Bildfelder des
Filmstreifens auf eine als Ganzes mit 26 bezeichnete Beiich- . tungsstation ausgerichtet werden: Der lichtempfindliche Filmstreifen
kann auch mit einem lichtundurchlässigen Schutzpapierstreifen 31 (siehe Fig. 5 bis 7) hinterlegt sein, der sich zumindest
über die gesamte Fläche des Filmstreifens erstreckt und vorzugsweise etwas langer ist als dieser. Der Schutzpapierstreifen
verläuft zwischen dem Filmstreifen 17 und der Rückwand 15 der Kassette, ist jedoch in Fig. 1 in dem Bestreben,
die Zeichnung möglichst übersichtlich zu gestalten, nicht eingezeichnet.
Ein zum Zurückhalten des Filmstreifens vorgesehener Sperrkörper
in Form eines Zahns 25 ist innerhalb der Aufwickelkammer
13 angeordnet und ist beim Ausführungsbeispiel einstückig mit der benachbarten Wandung ausgebildet. Selbstverständlich muß
der Zahn nicht notwendigerweise innerhalb der Aufwickelkammer
angeordnet sein, sondern kann, je nachdem, welches Ergebnis man zu erzielen wünscht, auch an jeder anderen feststehenden
Oberfläche vorgesehen sein, über die der Filmstreifen hinweg verläuft. Wird jedoch der Zahn in Verbindung mit einer .derartigen
Einrichtung angewendet, wie sie oben beschrieben wurde, d.h. in Verbindung mit einer Filmkassette, dann ist es günstig,
den Zahn 25 so anzuordnen, daß er in gleitender Berührung mit einem solchen Perforationsbereich des Filmstreifens ist, der
einem Seitenrand des Filmstreifens benachbart ist und daher außerhalb der Bildfläche der lichtempfindlichen Bildfelder
liegt, so daß eine Druckmarkenbildung im Bereich der Bildfelder vermieden ist.
Am hinteren Ende weist der Filmstreifen 17 in dem auf den Zahn 25 ausgerichteten Perforationsbereich ein besonderes Perforationsloch
29 mit einem Rand 27 auf, der im wesentlichen der Richtung der Transportbewegung des Filmstreifens. (wie sie
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durch Pfeile in den Fig. 1, 5 und 6 angedeutet ist), zugekehrt
ist und der relativ zu der Richtung der Transportbewegung einen schrägen Verlauf hat, so daß er einen spitzen Winkel mit der
Längsachse des Filmstreifens bildet. Der Rand 27 bildet eine langgestreckte Anschlagkante des Perforationslochs 29, die
in einem solchen Perforationsbereich angeordnet ist, daß sie auf ihrer Bewegungsbahn (siehe Fig. 5) in Eingriff mit dem
Zahn 25 kommt, um zu verhindern, daß das hintere Ende des Filmstreifens in die&ufWickelkammer hineingezogen werden kann.
An seinenEnden 28 ist das Perforationsloch 29 gerundet, anstatt geradlinig abgeschlossen zu sein, so daß die Wahrscheinlichkeit
eines Ausreißens an den Stellen herabgesetzt ist, wo die Enden 28 in den schräg verlaufenden Rand 27 übergehen.
Wie außerdem in Fig. 5 gezeigt ist, ist in dem Fall, wo der Filmstreifen mit einem Schutzpapierstreifen 31 hinterlegt ist,
ein geeigneter Ausschnitt 33 im Schutzpapierstreifen vorgesehen, um den Eingriff des Zahns 25 in das Perforationsloch 29
zu ermöglichen.
Hat der Filmstreifen die gewünschte Transportbewegung durchgeführt,
dann umfaßt das Perforationsloch 29 den Zahn 25.(siehe
Fig. 6) in der Weise, daß der schräg verlaufende Rand 27 sich gegen den Zahn 25 abstützt, wobei eine erste und eine zweite
hinterschnittene Fläche 35 bzw. 37 (siehe Fig. 3) in dem Bereich, in dem diese Flächen 35 und 37 aneinanderstoßen, beide
den Rand 27 berühren, wobei, wie es in Fig. 3 gezeigt ist, nach entgegengesetzten Seiten geöffnete spitze Winkel A und
zwxschen den Flächen 35 bzw. 37 und dem Rand 27 w gebildet werden. Es sei bemerkt, daß zu diesem Zeitpunkt,
d.h. unmittelbar nachdem die erste Berührung zwischen Zahn 25 und Rand 27 stattgefunden hat, der Filmstreifen 17 im wesentlichen
flach auf der Rückwand 15 aufliegt, wie dies in Fig. 4 mit strichpunktierten Linien angedeutet ist. Es ist auch zu
ersehen, daß aufgrund ihres in Bezug auf die Rückwand 15 geneigten Verlaufs die hinterschnittenen Flächen 35 und 37 zu
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diesem Zeitpunkt über die benachbarten Randbereiche .des. Filmr1-Streifens
17, die dem Rand 27 des Perforationslochs 29 benachbart
sind, überhängen.
Durch die anfängliche Berührung zwischen Zahn 25 und Rand 27 wird natürlich der weiteren Transportbewegung des Filmstreifens
ein Widerstand entgegengesetzt. Wenn jedoch der Versuch gemacht wird, diesen Widerstand zu überwinden, dann
kommt nunmehr das Zusammenwirken zwischen dem Zahn 25 und der Oberfläche des Filmstreifens 17 ins Spiel. In den Fig.
4 und 7 ist gezeigt, daß der Filmstreifen bei einer einwirkenden Zugkraft, die den Eingriff zwischen Zahn und Perforationsloch
zu überwinden sucht, sich in die in Fig. 3 gezeigte, mit 27' bezweichnete Lage zu wölben beginnt, so daß
seine vorher nach aufwärts weisende Oberfläche, die von den hinterschnittenen Flächen des Zahnes überhangen wurde, sich
passend zumindest an Teile der hinterschnittenen Flächen 35 und 37 anschmiegt, wie es in Fig. 4 bei 17' gezeigt ist.
Durch dieses Anschmiegen erfolgt eine Flächenberührung,durch die die Kräfte über die gesamte anliegende Oberfläche des
Filmstreifens verteilt werden, die andernfalls ausschließlich auf den schrägen Rand 27 einwirken würden. Dadurch kann der Filmstreifen
viel größeren Kräften, die den Filmstreifen weiterzutransportieren suchen, widerstehen. Außerdem verhindert
die Fläche 37 aufgrund ihres Hinterschnitts, daß der Rand außer Eingriff mit dem Zahn 25 ausgehoben wird, wenn der Filmstreifen
17 auf die Aufwickelspule 23 aufgewickelt wird.
Soll der Filmstreifen zur Entwicklung aus der Aufwickelkammer herausgebracht v/erden, dann kann das hintere Ende des Filmstreifens
(oder des Schutzpapierstreifens, falls dieser eine größere Länge hat als der Filmstreifen) in der Nähe der Einlauföffnung
21 ergriffen werden und aus der Aufwickelkammer 13 herausgezogen werden. Das Perforationsloch kommt in diesem
Falle außer Eingriff mit dem Zahn 25, indem es über eine geneigte Rampenfläche 39 läuft.
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Claims (7)
- Patentansprüchej 1.]Photographischer Filmstreifen mit mindestens einem Perforationsloch, das in einem von den Seitenrändern des Filmstreifens einen solchen Abstand aufweisenden Perforationsbereich angeordnet ist, auf den ein Sperrkörper ausrichtbar ist, der nach Ablauf einer bestimmten Weglänge einer in der Längsrichtung des Filmstreifens erfolgenden, relativ zum Sperrkörper verlaufenden Transportbewegung des Filmstreifens in das Perforationsloch eingreift, um die Transportbewegung anzuhalten, dadurch gekennzeichnet, daß ein in einem von weiteren Perforationslöchern freien Perforationsbereich angeordnetes Perforationsloch (29) vorgesehen ist, dessen zum Anhalten der Transportbewegung durch Zusammenwirkung mit dem Sperrkörper (25) vorgesehener Rand eine langgestreckte, schräg zur Richtung der Transportbewegung verlaufende Anschlagkante (27) bildet.
- 2. Filmstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in dem von weiteren Perforationslöchern freien Perforationsbereich angeordnete Perforationsloch (29) in der Nähe des in Bezug auf die Richtung der Transportbewegung hinteren Endes des Filmstreifens (17) angeordnet ist und daß die Anschlagkante (27) einen im wesentlichen geradlinigen Verlauf hat und mit den Seitenrändern des Filmstreifens (17) spitze Winkel bildet.
- 3. Filmstreifen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der nur das die schräge Anschlagkante (27) bildende Perforationsloch (29) aufweisende Perforationsbereich zu einem Seitenrand des Filmstreifens (17) enger benachbart als zu dessen anderem Seitenrand angeordnet ist und daß die Anschlagkante (27) mit dem enger benachbarten Seitenrand einen Winkel bildet, der sich gegen das hintere Ende des309821/0784Filmstreifens (17) hin öffnet.
- 4. Kassette mit einem Filmstreifen gemäß einem der Ansprüche bis 3 mit einer Vorratskammer für die Lagerung eines Vorrats unbelichteten Filmstreifens und einer Aufwickelkammer, zu der der Filmstreifen von der Vorratskammer durch eine in der Längsrichtung desselben erfolgende Transportbewegung durch eine Belichtungsstation der Kassette hindurch zuführbar ist, gekennzeichnet durch einen sich von einer Wandung der Kassette weg erstreckenden-, an dieser fest angebrachten Sperrkörper (25), auf dem der Filmstreifen (17) bei seiner Transportbewegung mit dem Perforationsbereich gleitend aufliegt, der nur das die schräge, Anschlagkante (27) bildende Perforationsloch (29) aufweist.
- 5. Kassette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrkörper (25) in der Aufwickelkammer (13) angeordnet ist.
- 6. Kassette nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Sperrkörper ein Sperrzahn (25) vorgesehen ist, der an seiner für die Zusammenwirkung mit der Anschlagkante (27) vorgesehenen Vorderseite zur Bildung mindestens einer Fläche (35, 37), die bei Berührung zwischen dem Sperrζahn (25) und der Anschlagkante (27) einen Überhang über die dieser be-ηachbarten.Randbereiche des Perforationsloches (29) bildet, hinterschnitten ist.
- 7. Kassette nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrzahn (25) einen Hinterschnitt in Form zweier in einem Winkel zueinander verlaufender, geneigter Flächen (35, 37) aufweist, von denen die eine überhängende Fläche (35) so angeordnet ist, daß sie mit der Anschlagkante (27) vor der anderen überhängenden Fläche (37) in Berührung kommt.309821/0784
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