DE1288905B - Kamera mit einer Filmaufwicklungsvorrichtung - Google Patents

Kamera mit einer Filmaufwicklungsvorrichtung

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DE1288905B
DE1288905B DE1965C0036472 DEC0036472A DE1288905B DE 1288905 B DE1288905 B DE 1288905B DE 1965C0036472 DE1965C0036472 DE 1965C0036472 DE C0036472 A DEC0036472 A DE C0036472A DE 1288905 B DE1288905 B DE 1288905B
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DE
Germany
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film
chamber
back plate
take
camera
Prior art date
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Application number
DE1965C0036472
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English (en)
Inventor
Kinoshita Natsuo
Ohtaki Syohei
Goshima Takeshi
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Canon Inc
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Canon Camera Co Inc
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Publication date
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
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    • G03B19/04Roll-film cameras

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Kamera mit einer in einer Filmaufwickelkammer angeordneten, durch das Filmfortschaltgetriebe antreibbaren Filmaufwickelspule und mit einem am Kern derselben festgelegten Friktionsglied, das als einen Friktionsbelag tragender neigbarer Tragarm ausgebildet ist, der sich unter Federkraft zur Wand der Aufwickelkammer hin aufzurichten sucht und dadurch bei einer Drehung der Aufwickelspule den Film zur Bildung eines Wickels mitnimmt.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist der unter Federkraft aufrichtbare Tragarm gebildet durch eine Bandfeder in Spiralform, die einen Endes am Spulenkern festgelegt ist, etwa 1,5 Windungen besitzt und anderen Endes über einen Bogenwinkel von etwa 90°, mit einem Friktionsbelag versehen, an der Innenwandung einer als Filmaufwickelkammer dienenden Patrone anliegt. Mit einer derartigen Anordnung ist es zwar grundsätzlich möglich, eine selbsttätige Wickelbildung beim Einlegen eines Filmes zu erreichen, nichtdestoweniger hat aber diese Anordnung zahlreiche Nachteile.
  • So muß dafür gesorgt werden, daß der Anlagedruck des Friktionsbelags an der Filmkammerinnenwandung vergleichsweise klein bleibt. Dies hat aber zur Folge, daß die Spiralfeder selbst vergleichsweise schwach auszubilden ist. Letzteres bedingt aber die Gefahr eines unerwünschten Verbiegens der Spiralfeder bei der stets in Rechnung zu stellenden unsachgemäßen Behandlung durch den Fotoamateur, so daß eine zuverlässige Wirkungsweise auf die Dauer in Frage gestellt ist. Aber auch bei noch ordnungsgemäß arbeitender Vorrichtung ist keine ausreichende Sicherheit für eine stets einwandfreie Wickelbildung gegeben: Wenn nämlich das freie Ende der an der Innenwand der Aufwickelkammer anliegenden Spiralfeder bei ihrer Drehung den Fihneinführschlitz passiert hat, und wird gerade dann der Filmanfang in den Einführschlitz eingeführt, so muß der Filmanfang dem freien Ende der Spirale praktisch während einer ganzen Umdrehung der Aufwickelspule freilaufend nachgeschoben werden, bis schließlich der Fiten vom Friktionsbelag erfaßt wird. Hierbei besteht aber die Gefahr, insbesondere, wenn der Filmanfang aus irgendeinem Grunde mehrere Knickstellen besitzt, daß sich der Film bei seinem anfänglichen freilaufend durch den Filmtransport bewirkten Einschieben in die Filmaufwickelkammer nicht in der erwünschten Weise an der Kammerinnenwandung entlang vorwärtsschiebt, sondern irgendwo anecken wird. Hierdurch bildet sich, weil ja der Film durch den Filmtransport laufend weiter in die Aufwickelkammer eingeschoben wird, eine Schlaufe. Eine weitere Ursache für eine unerwünschte Schlaufenbildung ist bei der bekannten Anordnung die, daß, wenn der Friktionsbelag der Spirale den Film schließlich ergriffen hat, die Spirale wegen ihrer vergleichsweise großen Länge beim Weiterdrehen der Filmaufwickelspule zunächst um einen gewissen Betrag eingezogen wird, bevor der Friktionsbelag die für den Weitertransport des Films erforderliche Reibungskraft erzeugen kann. Es ist also im Effekt ein recht großer toter Gang mit der Folge einer Schlaufenbildung vorhanden. Unabhängig jedoch von der speziellen Ursache der Schlaufenbildung ist es dadurch nicht möglich, den Film mit dicht an dicht anliegenden Windungen aufzuwickeln. Aus diesem Grunde ist damit zu rechnen, daß die Filmaufwickelkammer vorzeitig voll wird, also Hemmungen auftreten werden, bevor der ganze Filmvorrat in die Filmaufwickelkammer übergeführt ist. Dies bedeutet aber unnötigen Filmverbrauch, weil der Benutzer bei einer solchen Hemmung fälschlicherweise annimmt, daß der Film bereits vollständig belichtet ist. Schließlich ist das Fassungsvermögen der Filmaufwickelkammer auch dadurch begrenzt, weil wegen der zwischengeschalteten Spirale der Filmwickel exzentrisch zur Aufwickelspulenachse liegend entsteht, ferner wegen der vergleichsweise großen Spirallänge aus folgendem Grunde: Bei der Entstehung des Filmwickels muß davon ausgegangen werden, daß dieser stets einen Außendurchmesser hat, der mit dem Innendurchmesser der Filmaufwickelkammer übereinstimmt. Es findet daher während des Aufwickelvorganges eine voreilende Verschiebung jeder Filmlage gegenüber der ihr auf der Außenseite benachbarten Filmlage statt. Der mit dem Friktionsbelag in Berührung stehende Filmanfang wird daher um so stärker voreilen, je mehr Lagen der bisher entstandende Wickel besitzt. Da andererseits weitgehender Reibungsschluß zwischen dem Friktionsbelag und dem Filmanfang anzunehmen ist, wird hierdurch die Spirale immer weiter aufgedreht. Hierdurch übt die Spirale einen zunehmend größeren Druck auf die Kammerinnenwandung aus, mit der Folge, daß die Drehbewegung des Wickels schließlich blockiert wird.
  • Diese Schwierigkeiten können für eine Kamera der einleitend beschriebenen Art auf sehr einfache Weise beseitigt werden, wenn, wie gemäß der Erfindung vorgesehen ist, eine Mehrzahl Friktionsglieder längs des Spulenkernumfangs angeordnet sind, der Tragarm jedes Friktionsgliedes starr ausgebildet und am Kern innerhalb dessen Umfangs und gegen Federkraft niederschwenkbar gelagert ist und vorzugsweise ein die Ausschwenkbewegung jedes Friktionsgliedes begrenzender Anschlag vorgesehen ist, derart, daß bei leerer Filmaufwickelkammer zwischen jedem Friktionselement und der Kammerinnenwandung ein Spalt entsteht, dessen Breite etwas kleiner als die Filmdicke ist.
  • Dadurch, daß eine Mehrzahl Friktionsglieder längs des Spulenumfangs angeordnet sind, wird erreicht, daß jegliche Schlaufenbildung beim anfänglich freilaufenden Einschieben des Films in die Kammer vermieden wird, weil der Filmanfang praktisch sofort von einem der Friktionsglieder erfaßt wird. Dadurch, daß der Tragarm jedes Friktionsgliedes im Unterschied zum bekannten starr ausgebildet und am Kern innerhalb dessen Umfangs sowie gegen Federkraft niederschwenkbar gelagert ist, wird erreicht, daß nicht nur die Möglichkeit einer optimalen Formgebung für den Außenumriß des Friktionsbelags gegeben ist, sondern auch jegliche Einziehbewegungen, wie diese bei der bekannten Spirale auftreten, verhindert sind. Mithin ist auch kein zu unerwünschter Schlaufenbildung führender toter Gang vorhanden. Dadurch, daß vorzugsweise ein die Ausschwenkbewegung jedes Friktionsgliedes begrenzender Anschlag vorgesehen ist, derart, daß bei leerer Filmaufwickelkammer zwischen jedem Friktionselement und der Kammerinnenwandung ein Spalt entsteht, dessen Breite etwas kleiner ist als die Filmdicke, kann der weitere Vorteil erreicht werden, daß die Filmeinführung noch leichter vonstatten geht und jegliche Filmblockierung vermieden werden kann. Außerdem ermöglicht insbesondere dieses Merkmal zahlreiche weitere vorteilhafte Weiterbildungen. So ist es beispielsweise ohne jede Schwierigkeit möglich, einen Teil der Filmaufwickelkammerwandung mit dem übrigen Teil derselben über ein Scharnier zu verbinden, so daß beim Einlegen des Films die Filmaufwickelkammer selbst zugänglich ist, was fraglos eine äußerst große Erleichterung darstellt, ohne daß hierdurch die nunmehr freigesetzten Friktionsglieder unter der Wirkung ihrer Aufrichtfedern hochspringen und dadurch das Einlegen des Films wieder erschweren. Auch ist dadurch die Möglichkeit gegeben, die Tragarme am Spulenkern so zu lagern, daß sie beim Aufwickeln des Films im gleichen Drehsinn wie der der Aufwickelwelle niedergeschwenkt werden. Diese an sich auf den ersten Blick widersinnig anmutende Lagerung der Tragarme hat aber den Vorteil, daß das erwähnte, bei der Wickelbildung entstehende Voreilen des Filmanfangs nicht mehr ein Aufspreizen der Friktionsglieder zu erzeugen sucht, sondern deren Niederdrücken begünstigt. Der vorstehend erwähnte, bei der bekannten Spirale insoweit erzeugte Blockierungseffekt tritt daher bei dieser Art der Tragarmlagerung überhaupt nicht auf, bei der anderen Art der Tragarmlagerung, also derart, daß die neigbaren Tragarme beim Aufwickeln des Films im entgegengesetzten Drehsinn wie der der Aufwickelwelle niedergeschwenkt werden, nur in stark abgeschwächter Form. Dies deshalb; weil auf Grund der gegenüber der Länge der bekannten Spirale wesentlich kürzeren Länge der einzelnen Tragarme, deren Anstellwinkel beim Aufspreizen erheblich stärker geändert wird, mithin der kritische Reibungswinkel, unterhalb dessen Selbsthemmung gegeben ist, ohne weiteres durch entsprechende Formgebung überschritten und damit ein unbegrenzt wirksamer Reibungsschluß zwischen Filmanfang und Friktionsgliedern aufgehoben werden kann.
  • Im folgenden ist die Erfindung an Hand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsformen im einzelnen beschrieben; es zeigt F i g. 1 einen Schnitt einer Kamera, die mit einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung versehen ist, F i g. 2 einen Schnitt der wesentlichen Teile der F i g.1, wobei aber bereits eine beträchtliche Filmmenge aufgewickelt worden ist, F i g. 3 eine vergrößerte Teilansicht der wesentlichen Kamerateile nach F i g. 1, F i g. 4 einen Schnitt einer Kamera, die mit einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung versehen ist, F i g. 5 eine Rückansicht der Kamera nach F i g. 4, F i g. 6 eine Draufsicht im Schnitt des wesentlichen Teiles der Kamera, die mit der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung nach F i g. 4 versehen ist, F i g. 7 einen Schnitt desjenigen Teiles einer Kamera, die mit einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung versehen ist, bei vollständig geschlossener Rückplatte der Kamera.
  • F i g. 7 a eine Ansicht wie F i g. 7, wobei aber an Stelle der Spule mit Reibungsgliedern eine normale Spule eingesetzt ist, F i g. 8 bis 11 Schnitte der Ausführungsform nach F i g. 7 in verschiedenen Einlegephasen, F i g. 12 eine Rückansicht der Kamera nach F i g. 7 im Zustand nach F i g. 9, F i g. 13 eine Teilrückansicht der Kamera nach F i g. 7 im Zustand nach F i g. 11, F i g. 14 einen Schnitt eines weiteren Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Einrichtung bei vollständig geschlossener Rückplatte der Kamera, F i g. 14 a eine Ansicht wie F i g. 14, wobei aber diesmal an Stelle der mit Friktionsgliedern versehenen Spule eine normale Spule eingesetzt ist, F i g. 15 einen Schnitt zur Darstellung der verschiedenen Einlegephasen zur Erläuterung der Wirkungsweise der Ausführungsform nach F i g. 14, F i g. 16 eine Rückansicht der Kamera bei halbgeöffneter Rückplatte, wie dies in F i g. 15 bei 307, dargestellt ist, F i g. 17 einen Schnitt einer Kamera, die mit einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung versehen ist, und zwar bei vollständig geschlossener Kamerarückplatte, F i g. 18 eine Abwicklung eines Teiles der F i g. 17 in vergrößertem Maßstab, F i g. 19 eine Teilansicht zur Darstellung der Wirkungsweise des Ausführungsbeispiels nach F i g. 17 und 18 in der dort dargestellten Betriebsphase, F i g. 20 eine perspektivische Ansicht des Einführendes eines Filmes beim Einsetzen desselben zur Erläuterung der Wirkungsweise der Ausführungsform nach F i g. 17 bis 19, und F i g. 21 eine perspektivische Darstellung in auseinandergezogenem Zustand einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung.
  • Bei der in F i g. 1 und 2 dargestellten Kamera 1 wird der Film F, der aus einer Patrone 2 herausgezogen wird, über ein als Filmzufuhrmechanismus dienendes gezahntes Transportrad 4 (es kann hierzu auch eine Rolle verwendet werden) in eine zylindrisch geformte Filmkamera 5 eingeführt und wird dort längs der Wandfläche derselben zu einer Rolle aufgewickelt. Nimmt die Anzahl der Windungen zu, so verhindert die zwischen den Schichten auftretende Reibung, daß der Innendurchmesser der Wicklungslage in der Größe reduziert wird, wodurch der Rest des Filmvorrates daran gehindert wird, gleichfalls in die Kammer 5 transportiert werden zu können.
  • Um diesen Nachteil zu beseitigen, ist bei diesem Ausführungsbeispiel in der Kammer 5 eine drehbare Spule angeordnet, die Friktionsglieder 6 zur Unterstützung der Vorwärtsbewegung des vorderen Endes F1 des Filmes F besitzt, wobei gleichzeitig deren Außendurchmesser, d. h. deren Abstand von der Spulenachse in dem Maße reduziert wird, wie die Windungszahl des hierauf aufgewickelten Filmes zunimmt.
  • Der Aufbau der die Friktionsglieder 6 besitzenden Spule soll nun im einzelnen beschrieben werden. Die Spule besitzt eine Achse 7, die in der oberen und unteren Stirnfläche der Filmkammer 5 gelagert ist. Die Achse 7 ist mit hieran befestigten Drehscheiben 8 versehen. Die Drehscheiben 8 tragen Zapfen 9, an denen bogenförmig gekrümmte Arme 10 angelenkt sind. Die Arme 10 sind auf der Außenseite mit einem Friktionsbelag 11, z. B. aus Gummi oder Kunstharz u. dgl. belegt. Federn 12 drücken die Friktionsbeläge 11 nach außen. Die Federn sind so angeordnet, daß sie zwischen den Armen 10 und Zapfen 13 liegen, wobei letztere gleichzeitig als Begrenzungsanschlag für die je benachbarten Arme dienen. Vorzugsweise sind mehrere auf einem Kreis gleichförmig verteilte Friktionsglieder 6 vorgesehen, wobei jedes Glied mit Hilfe des Zapfens 9 an einer Stelle angelenkt ist, die um einen Winkel oY in der Drehrichtung voreilend gegenüber der Berührungsstelle von Friktionsglied und Filmoberfläche gelegen ist, so daß die Windung des Films leicht im Durchmesser entsprechend der zunehmenden Windungszahl reduziert werden kann. Die Friktionsglieder können in Flossenform, in Form radialer Vorsprünge u. dgl. ausgebildet sein, in jedem Fall müssen sie aber so ausgebildet sein, daß sie im Außendurchmesser durch Niederdrücken in einer Richtung reduziert werden können, die der Drehrichtung entgegengesetzt ist. Wird der Film F in die Kammer 5 mit Hilfe des Transportrades 4 eingeführt, wie dies in F i g. 1 dargestellt ist, so wird das vordere Ende F1 des Filmes zwischen der Wand der Kammer und einem der Friktionsglieder 6 gehalten, die gekuppelt mit dem Fihntransportmechanismus gedreht werden. Die sich drehenden Friktionsglieder 6 pressen den Fühn mit geeignetem Druck gegen die Wandfläche der Filmkammer, wodurch dieser unter Mitnahme in die Filmkammer eingeführt wird, gleichzeitig reduziert sich der Wirkungsradius entgegen der Kraft der Federn 12 in dem Maße, wie die Windungszahl des in der Kammer 5 aufgespulten Filmes zunimmt. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden die Windungen des Filmes in der Richtung von innen nach außen in der Filmkammer gebildet, wobei das vordere Ende des Filmes darin unterstützt wird, daß es glatt in die Kammer eingeführt und dort weitertransportiert wird, wobei sich die Friktionsglieder in ihrem Wirkungsradius reduzieren, so daß der zugeführte Film dichter und in größerer Menge aufgewickelt wird; gleichzeitig ist der Einlegevorgang leicht und ohne Schwierigkeit durchzuführen. Ferner sei bemerkt, daß die Gleitbewegung zwischen den einzelnen Filmlagen in entsprechender Menge und Häufigkeit stattfinden kann, damit ein störungsfreier Betrieb sichergestellt ist, weil jedes Reibungsglied bogenförmig gestaltet ist und an einer Stelle angelenkt ist, die der Berührungsstelle des Friktionsgliedes mit dem Film in Drehrichtung gesehen voreilt, so daß das Friktionsglied automatisch entsprechend der Zunahme der Windungszahl des in der Kammer 5 aufgewickelten Filmes niedergedrückt wird.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach den F i g. 4,5 und 6 ist im Unterschied zum vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel jedes Friktionsglied 103 so angeordnet, daß seine Berührungsstelle mit dem Filmstreifen F um einen Winkel (x nach vorn gegenüber dem zugeordneten Anlenkungszapfen 104 versetzt ist. ; Wie aus der F i g. 5 ersichtlich ist, ist das freie Ende des Armes 1031 des Friktionsgliedes 103 so verlängert, daß er auf der Basis des Armes 1032 des vorausgehenden Friktionsgliedes 103 liegt. Dabei sind dieses Friktionsglied und die folgenden so angeordnet, daß ; sie sich in der gegenseitigen Auf- und Abbewegung nicht beeinträchtigen. Nimmt die Windungszahl des aufgespulten Filmes zu, so senkt sich jedes Friktionsglied 103 in Richtung auf den Mittelpunkt ab, der Körper des Friktionsgliedes 103 nähert sich mit e seinem Teil 103 der Vertiefung zwischen den Teilen 103, und 1033 f i g. 5) und tritt schließlich in diese ein. Der Körper jedes Friktionsgliedes ist aus Metall, hart eingestelltem Kunstharz u. dgl. hergestellt, auf das das Friktionselement 1033 aus Gummi, weich s eingestelltem Kunstharz u. dgl. aufgeklebt ist, so daß es den Filmstreifen gegenübersteht. In F i g. 4 und 6 ist der Kamerakörper mit 106 bezeichnet, die Rückplatte mit 107, das Transportrad mit 108 und Teile einer Führung mit 109 und 110, die zum glatten Einführen des Filmes in die Kammer 101 vorgesehen sind. Wird die Spule 102 nebst ihren Friktionsgliedern 103 gekuppelt mit dem Transportmechanismus zum Aufwickeln des Filmes in der angegebenen Pfeilrichtung gedreht, so wird der Film F, der durch das Transportrad 108 oder eine andere Transporteinrichtung vorwärts transportiert wird, in Berührung mit dem Friktionselement 1033 gebracht, das sich seinerseits unter Anpressen des Filmes gegen die Innenwand der Filmkammer 101 dreht. Da der Anlenkungszapfen 104 unter einem Verzögerungswinkel angeordnet ist, der zu einem Anheben des Friktionsgliedes 103 führen sollte, also der Widerstand stark sein sollte, werden die Kraft für das im Reibungsfluß erfolgende Filmtransportieren längs der Wandung der Filmkammer und die für dichtes Aufwickeln wirksam erhöht. Ferner ist, da aufeinanderfolgende Friktionsglieder je mit ihren freien Enden die Basis des vorhergehenden Friktionsgliedes überlappen, keine Möglichkeit vorhanden, daß das vordere Ende des Filmes im Zwischenraum zwischen Spule 102 und Friktionsgliedern 103 zerknittert wird.
  • Im. Ausführungsbeispiel nach den F i g. 7 bis 13 weist der Kamerakörper 201 eine Rückplatte 202 auf, die zum Öffnen und Schließen an einem Zapfen 203 angelenkt ist, ferner ein Transportrad 204, eine Führungsplatte 205, eine zylindrisch geformte Filmaufwickelkammer 206, die eine Fortsetzung der Führungsplatte 205 darstellt, sowie eine Spule 207 mit mehreren Friktionsgliedern 208, die in der Filnaufwickelkamnner 206 liegt.
  • Die Spule wird über ein Getriebe, das an die Aufwickelwelle angekoppelt ist, gedreht, hierbei wird durch die Friktionselemente 209 auf den Filmstreifen ein Anpreßdruck gegen die Innenwandung der Filmaufwickelkammer 206 ausgeübt. Die Friktionselemente sind aus geschäumtem Latex, Kunstharz usw. hergestellt. Die Friktionsglieder 208 sitzen auf Gelenkzapfen 210 und stehen unter der Einwirkung von Federn 211. Die Friktionsglieder 208 werden in dem Maße, wie die Windungszahl des aufgewickelten Filmes in der Kammer zunimmt, gegen die Wirkung der Federn 211 niedergedrückt. Bei dem insoweit beschriebenen leichtgängigen Einführmechanismus ist es notwendig, die Rückplatte der Kamera zu schließen, nachdem der Film in die Aufwickelkammer 206 transportiert worden ist, bis er von einem der Friktionsglieder 208 erfaßt ist. Andererseits ist bei der Ausführungsform nach den F i g. 7 bis 13 das Einlegen des Filmes vervollständigt, wenn der Film F auf das Transportrad 204 nach dem Öffnen der Rückplatte 202 aufgelegt worden ist, wonach die Rückplatte 202 wieder geschlossen wird. Bei dieser Ausführungsform wird ein Teil der Filmaufwickelkammer 206 durch einen schwenkbar an einem schwenkbar an einem Zapfen 212 gelagerten Kammerteil 2061 gebildet. Der Kammerteil 2061 ist so weit vorgezogen, daß er das Transportrad 204 übergreift und dadurch eine Filmführung 2062 bildet. Wenn die Rückplatte 202 geschlossen wird, preßt die hiermit gekoppelte Filmführung 2062 den Film F an die Führungsplatte 205, und zwar vor dem vollständigen Schließen der Rückplatte. Bei dieser Ausführungsform ist es vorteilhaft, daß Rollen 213 an Stelle von Vorsprüngen an der Filmführung 2062 zum Anpressen des Filmes vorgesehen sind. Die gekoppelte Wirkung der Führung 2062 mit der Rückplatte 202 kann auf irgendeine Weise, z. B. über das dargestellte Hebelgetriebe, erfolgen. Dieses Hebelgetriebe weist einen Arm 216 auf, der mit Hilfe einer Schlitz-Stift-Verbindung 214, 215 an der Rückplatte 202 angelenkt ist. Ein weiterer Arm 218 ist mit Hilfe eines Zapfens 217 mit der Führung 2062 schwenkbar verbunden. Die freien Enden der Arme 216 und 218 sind miteinander über einen Zapfen 219 verbunden. Wie aus F i g. 11 hervorgeht, werden beim vollständigen Öffnen der Rückplatte 202 die Arme 216 und 218 in eine gerade Linie gebracht, die Führung 2062 und der Kammerteil 2061 werden zusammen um den Gelenkpunkt 212 nach oben geschwenkt. Hierdurch wird die Führungsplatte 205 und ein Teil der Aufwickelkammer 206 zugänglich (F i g. 10 und 11). Der Film F wird dann so weit vorgezogen, daß sein vorderes Ende die Aufwickelkammer 6 erreicht, anschließend auf der Führungsplatte 205 und dem Transportrad 204 angeordnet. Beim Schließen der Rückplatte 202 werden die in den F i g. 10, 9, 8, 7 dargestellten Bewegungszustände in der angegebenen Reihenfolge durchlaufen. Man sieht, daß, wenn die Rückplatte 202 ihren halben Schwenkweg durchlaufen hat (F i g. 9), der Einlegevorgang praktisch beendet ist, da in dieser Stellung die Führung 2062 und die Rollen 213 den Film gegen die Filmführung 205 und das Transportrad 204 pressen und der Kammerteil 2061 in Fortsetzung mit der übrigen Kammer 206 liegt. Beim weiteren Schließen (F i g. 8) der Rückplatte 202 werden lediglich die Arme 216 und 218 zusammengefaltet. Beim Öffnungsvorgang der Rückplatte laufen diese Vorgänge in umgekehrter Reihenfolge ab. Bei dieser Ausführungsform ist zur Ausführung der Filmeinlegeoperation ein 180°-Schwenkweg der Rückplatte 202 vorgesehen. Es sei jedoch bemerkt, daß bei entsprechender Abänderung der Kopplung zwischen Rückplatte 202 und dem Kammerteil 2061 mit einem kleineren Schwenkweg der Rückplatte gearbeitet werden kann, falls dies gewünscht ist.
  • In der F i g. 7 a ist eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels nach F i g. 7 dargestellt. In F i g. 7 a ist eine übliche Spule 207' an Stelle der mit Friktionsgliedern 208 versehenen Spule 207 der F i g. 7 verwendet. Die übrigen Teile sind praktisch die gleichen wie beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 7.
  • Im Ausführungsbeispiel nach den F i g. 14 bis 16 ist der Kamerakörper mit 301 bezeichnet. Es ist ein Transportrad 302 vorgesehen, ferner Teile, die zusammen eine zylindrische Filmkamera 303 a und eine Filmführungsabdeckung 303 b bilden. Erstere ist am Kamerakörper 301 fixiert, letztere ist an der Filmkammer 303 a an einem Zapfen 304 angelenkt. Es verbleibt eine Öffnung, die als Filmdurchgang 305 zwischen den Teilen 303 a und 303 b dient. In der Stellung in Vorwärtsrichtung, d. h. in der Filmvorschubrichtung des Durchganges 305 ist ein Filmanpreßelement 303 b' vorgesehen, das entweder ein einteiliges Ganzes mit der Filmführungsabdeckung 303 b bildet oder hieran befestigt ist. Das Filmandrückelement 303 b' liegt über dem Transportrad 302 und trägt auf beiden Seiten desselben Rollen 306a und 306b zum Anpressen des Filmes. Die Rückplatte 307 ist am Kamerakörper 301 mit Hilfe eines Zapfens 308 angelenkt, sie ist mit der Bewegung der Filmführung 303 b gekoppelt. Diese Kopplung wird wie folgt bewerkstelligt: Am Teil 303 b ist eine Führungsschiene 309 vorgesehen, in der ein Gleitstück 310 längsverschiebbar geführt ist. Das Gleitstück 310 ist über eine Blattfeder 311 bei 312 an der Kamerarückplatte 307 angelenkt. Ein Anschlag 313 dient zur Lagebestimmung des Filmandrückelementes 5 303 b'. Der Kamerakörper 301 weist ferner die Filmanpreßplatte 314 zum Halten des Filmes in der Bildebene auf, außerdem ist eine Filmaufwickelspule 315 vorgesehen, die mit sich anhebenden und absinkenden Friktionsgliedern 317 nebst Friktionsbelägen 316 zum Anpressen des Filmes gegen die Filmführung 303 a und zum Aufwickeln des Filmes versehen ist. Aus F i g. 16 ist ersichtlich, daß die Filmführungsabdeckung 303 b mit ihrem einen Ende am Zapfen 304 angelenkt ist und zusammen mit dem Element 303 b', das am Teil 303 b mit Hilfe von Schrauben festgelegt ist, das Filmandrücken besorgt. Die Filmführungsabdeckung 303 6 besitzt in ihrem Mittelteil eine kanalähnliche Abdeckung zur Bildung eines Zwischenraumes S zwischen der Abdeckung und dem Element 303 b'. Beide Vorderkanten des Gleitstückes 310, das am vorderen Ende der Blattfeder 311 befestigt ist, können im Zwischenraum S verschoben werden. Das Element 303 b' hat Führungsseiten 309, die in Zuordnung mit Zapfen 310', die auf dem Gleitstück 310 vorgesehen sind, die Gleitbewegung des Gleitstückes 310 definieren. Die Blattfeder 311 ist, wie bereits erwähnt, an der Rückplatte 307 bei 312 festgelegt, folglich wird das an der Blattfeder 311 festgelegte Gleitstück 310 nach rechts und links in F i g. 16 entsprechend dem Öffnungs- bzw. Schließvorgang der Rückplatte 307 gleiten. Wird die Rückplatte 307 geöffnet, so verschiebt sich das Gleitstück 310 nach rechts, bis die vorspringenden Zapfen 310' des Gleitstückes 310 an der hinteren Endkante 3091 des Elementes 303 b' anstoßen, wobei beim weiteren Öffnen der Rückplatte 307 die Blattfeder 311 die Filmführungsabdeckung 303 b und das Element 303 b' nach oben schwenkt. Bei diesem Aufbau wird die Platte 307 insgesamt um etwa 180° bis in die in der F i g. 15 gestrichelt dargestellte Stellung 3071 geschwenkt. Während der beim Öffnungsvorgang erfolgenden Schwenkung um die ersten 90° gleitet das Gleitstück 310 längs der Führung 309, und während der Schwenkung um die zweiten 90° liegt das mit der Feder 311 verbundene Gleitstück 310 an der hinteren Kante 3091 der Führung 309 an, wodurch die Führungsabdeckungen 303 b und 303 b' um etwa 90° in die gestrichelt gezeichnete Stellung 303 b1 und 303, hochgeschwenkt werden (F i g. 15). In dieser Stellung wird der Film eingelegt. Der vordere Endteil des Filmes wird dabei so angeordnet, daß seine Perforation in Eingriff mit den Zähnen des Transportrades 302 kommt. Wird dann die Rückplatte um etwa 90° durch die Stellungen 3071, 3072 und 307, die in F i g. 15 dargestellt sind, hindurchgeschwenkt, so wird hierdurch die Führungsabdeckung 303 b, 303 b' wegen der Spannung der Feder 311 in die in F i g. 15 mit ausgezogenen Linien dargestellte Stellung niedergeschwenkt, wodurch der Film angepreßt wird. Die Bedienungsperson kann daher in dieser Stellung ihre Hand, mit der sie das Filmende in Stellung gehalten hat, entfernen. Bei der weiteren Schließbewegung der Rückplatte, in deren Verlauf wieder etwa 90° zurückgelegt werden, kehrt die Feder 311 in ihre ursprüngliche Stellung zusammen mit dem Gleitstück 310 längs der Führung 309 zurück, wie dies in F i g. 14 dargestellt ist. Bei der in F i g. 14 bis 16 dargestellten Ausführungsform sind die Rückplatte und die Führungsabdeckung mit Hilfe einer Feder gekoppelt oder verbunden, die mit einem Leerlaufgleitspiel versehen ist, hierbei wird der Film freigegeben, wenn er entfernt werden soll, und zwar in Kopplung mit der Öffnungsbewegung, die nach Zurücklegen etwa des halben notwendigen Öffnungswinkels erfolgt. Beim Filmeinlegen findet der umgekehrte Vorgang statt: Während der ersten Hälfte des Schließvorganges der Rückplatte wird die Führungsabdeckung geschlossen, und während der zweiten Hälfte des Schließvorgangs wird die Kopplungsfeder längs der Führung 309 verschoben und von dieser aufgenommen. Allgemein ist ein solcher Kopplungsmechanismus, wie auch beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 7 bis 13 dargeStellt ist, mit Hilfe eines Hebelgetriebes realisiert. Jedoch ist der zum Filmeinlegen verfügbare Platz sehr beschränkt, so daß große Anstrengungen erforderlich sind, ein solches Hebelgetriebe unterzubringen, das überdies manchmal auch nicht sonderlich .glatt arbeitet. Bei der Ausführungsform nach den F i g. 14 und 15 ist der Einbau des dort dargestellten Mechanismus leicht, er erfolgt unter Ausnutzung des engen Spaltes zwischen der Rückplatte und dem Kamerakörper. Der -mechanische Aufbau ist auch konstruktiv vereinfacht, da hierzu lediglich eine einzige Blattfeder als Kopplungsorgan vorgesehen ist.
  • Bei den Ausführungsformen nach F i g. 7 bis 13 und nach den F i g. 14 bis 16 vervollständigt das Schließen der Rückplatte das Filmeinlegen, wobei der Film soweit in die Aufwickelkammer vorgeschoben ist und an einem Zurückspringen durch die Andruckmittel gehindert ist, ohne daß es hierzu notwendig wäre, die Rückplatte der Kamera vollständig zu schließen. Dies hat zur Folge, daß das Filmeinlegen sehr vereinfacht und schnell vor sich gehen kann.
  • In F i g. 14 A ist eine Abwandlungsform der Ausführung nach F i g. 14 dargestellt. Hier ist eine übliche Spule 315' an Stelle der mit Friktionsgliedern 317 versehenen Spule 315 verwendet. Die übrigen Teile sind im wesentlichen die gleichen.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach den F i g. 17 bis 21 wird der Film F über den Zuführmechanismus, z. B. das dargestellte Transportrad 302, in der zylinderförmigen Filmkammer 4031, 403, aufgewickelt, und zwar von außen nach innen in Windungen längs der Innenwand der Kammer 403 im Kamerakörper 401. In der Filmaufwickelkamrner ist eine Filmspule 405 mit Friktionsgliedern 404 versehen, die die Vorwärtsbewegung des vorderen Endes des Filmes führen und unterstützen. Ferner vermindern die Friktionsglieder 404 ihren Wirkungsradius entsprechend der zunehmenden Windungszahl des aufgewickelten Filmes. Bei dieser Ausführungsform findet das Aufwickeln des Filmes automatisch mit Hilfe der Vorwärtsbewegungsenergie des Filmes F statt, wenn dieser durch den Transportmechanismus geführt wird. Es ist daher keine Möglichkeit irgendeines falschen Filmeinlegens vorhanden, so lange der Filmstreifen im Eingriff mit dem Transportmechanismus, also im Eingriff mit dem Transportrad 402 steht. Im allgemeinen ist der Filmstreifen mit einem Filmeinführende F1 versehen, wie dies in F i g. 19 dargestellt ist. Bei diesem Einführende ist, wie in der F i g. 19 bei F3 dargestellt ist, die äußere vordere Ecke abgeschnitten, dieser Eckenteil, der einen Eckenwinkel darstellt und sich mit der Filmperforation P verfängt, gibt häufig Anlaß dazu, daß der. Filmstreifen daran gehindert wird, im Wicklungsdurchmesser abzunehmen. Damit nun eine solche Möglichkeit ausgeschlossen ist, ist erfindungsgemäß eine Einrichtung zum Erzeugen einer Versetzung zwischen der Ecke F3 und der Perforationsbahn des Filmstreifens vorgesehen, wenn das Aufwickeln des Filmes mit Hilfe der Friktionsglieder 404 fortschreitet. Dies geschieht durch Drücken des Filmeinführendes in eine sichere Richtung. Wie aus den F i g. 17 bis 19 ersichtlich ist, ist eine Öffnung 406 in einer Stellung im Fihnaufwickelkammertei1403i angeordnet, die außerhalb der Bahn der Friktionsglieder 404 gelegen ist. Diese Öffnung befindet sich aber im Wege der vorderen, in der F i g. 19 oberen Ecke F4 des Filmeinführungsabschnittes. Von außen ragt ein Vorsprung 408, der an einer Feder 407 festgelegt ist, durch die Öffnung 406 hindurch in das Innere der Aufwickelkammer, so daß die Ecke F4 in der F i g. 19 nach unten gedrückt wird, wenn diese beim Einführen hieran vorbeiläuft, so daß verhindert wird, daß die Ecke F3 mit den Perforationen P der darauffolgenden Filmwicklung ausgerichtet ist. Durch eine solche Ausführung kann der vorstehend erläuterte nachteilige Effekt vermieden werden, wenn die Wicklungszahl des in die Kammer 403 transportierten Filmes zunimmt, da das vordere Ende des Filmes in seiner anfänglich versetzten Stellung unabhängig von der nachfolgend aufgewickelten Windungszahl verbleibt. Ferner sei bemerkt, daß keinerlei Schwierigkeiten auftreten, da der Vorsprung 408 gegen die Wirkung seiner Haltefeder 407 beim fortschreitenden Aufwickeln des Filmes aus der Kammer hinausgedrückt wird.
  • In F i g. 21 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, mit dessen Hilfe die fragliche vordere Filmecke gegenüber der Bewegungsbahn der Perforation durch Ausüben eines Druckes auf das Einführende des Filmes versetzt werden kann. Ein drehbares Element 405, das über einen Rotor 416 mit Hilfe eines hierauf befestigten Zahnrades B gedreht werden kann, ist mit einer Gruppe anhebbarer Tragarme 409 versehen, die auf zugehörigen Wellen 415 schwenkbar befestigt sind. Die Wellen 415 sind am Rotor 416 und einer Nockenscheibe 412 befestigt. Jeder Arm ist mit einem Friktionsglied 404 versehen, das unter der Wirkung einer Feder 410 nach außen gedrängt. wird. Die Friktionsglieder 404 pressen beim Aufwickelvorgang den Film gegen die Kamerainnenwandung und werden hierbei so, wie die Wicklungszahl des in die Filmaufwickelkammer transportierten Filmes zunimmt, gegen die Wirkung der Feder 410 heruntergedrückt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein Ende des drehbaren Elementes 405 mit der Nockenscheibe 412 drehsteif verbunden. Die Nockenscheibe 412 trägt ebenso viele Nocken 411, wie Tragarme 409 vorhanden sind. Jeder Tragarm ist mit einem als Nockenfolger dienenden Vorsprung 413 versehen. Ferner steht jeder Tragarm 409 unter der Einwirkung einer Blattfeder 414, so daß sein Vorsprung 413 gegen die Nockenfiäche der zugeordneten Nocken 411 gedrängt wird und immer im Eingriff mit derselben steht. Werden daher die Tragarme 409 in dem Maße heruntergedrückt, wie die Wicklungszahl des in die Filmaufwickelkammer transportierten Filmes zunimmt, so läuft jeder Vorsprung 413 auf den höher gelegenen Teil jedes Nockens 411 auf, so daß sich die Tragarme 409 und die Friktionsglieder 404 entsprechend nach rechts in der F i g. 21 verschieben. Daher bewegt sich jedes Friktionsglied 404 in Richtung des in der F i g. 21 dargestellten resultierenden Vektors V, der in die Kammer transportierte Film F bewegt sich daher gleichfalls in der Richtung des Vektors V, wodurch die gewünschte Fehlausrichtung der Ecke F.; mit der nachfolgenden Filmperforation erhalten wird. Der Zungenteil A jedes Tragarmes verhindert, daß sich das Filmeinführende im Zwischenraum zwischen aufeinanderfolgenden Armen 409 verfängt und dort zerknüllt wird.
  • Der gleiche Zweck kann auch durch folgenden Aufbau erhalten werden: Die Welle 415 ist zusammen mit ihrem anhebbaren und absenkbaren Tragarm 409 so ausgebildet, daß das Ganze eine drehbare Einheit bildet; die Welle 415 ist mit Gewinde versehen, die in entsprechende, in der Nockenscheibe 412 und im Rotor 416 vorgesehene Innengewinde eingreift. Mit einer derartigen Konstruktion bewegen sich Welle 415 und Tragarm 409 als einteiliges Ganzes nach rechts oder links wegen der Wirkung der Gewindeführung, wenn die Tragarme 409 niedergedrückt oder angehoben werden. Folglich bewegt sich jedes Friktionsglied 404 in Richtung des resultierenden Vektors V, wodurch der zugeführte Film F gleichfalls in Richtung des Vektors V gepreßt wird, wenn die Tragarme 409 aufeinanderfolgend niedergedrückt werden.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: l.. Kamera mit einer in einer Filmaufwickelkammer angeordneten, durch das Filmfortschaltgetriebe antreibbaren Filmaufwickelspule und mit einem am Kern derselben festgelegten Friktionsglied, das als einen Friktionsbelag tragender neigbarer Tragarm ausgebildet ist, der sich unter Federkraft zur Wand der Aufwickelkammer hin aufzurichten sucht und dabei einer Drehung der Aufwickelspule den Film zur Bildung eines Wickels mitnimmt, dadurch gekennzeichn e t, daß eine Mehrzahl Friktionsglieder (6,103) längs des Spulenkernumfangs angeordnet sind, daß der Tragarm (10, 103) jedes Friktionsgliedes starr ausgebildet und am Kern (8) innerhalb dessen Umfangs sowie gegen Federkraft niederschwenkbar gelagert ist und daß vorzugsweise ein die Ausschwenkbewegung jedes Friktionsgliedes begrenzender Anschlag (13) vorgesehen ist, derart, daß bei leerer Filmaufwickelkammer zwischen jedem Friktionselement und der Kammerinnenwandung ein Spalt (6,8) entsteht, dessen Breite etwas kleiner ist als die Filmdicke.
  2. 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Tragarm eine den Basisteil des je folgenden Tragarmes übergreifende Verlängerung aufweist.
  3. 3. Kamera nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine auf der Seite der Filmaufwickelkammer angelenkte Kamerarückplatte, durch eine an der Filmaufwickelkarnmer in einer zum Anlenkungspunkt der Rückplatte hinweisenden Stelle angelenkte Filmführungsplatte und durch eine Kupplung mit vorbestimmtem übertragungsspiel zwischen Filmführungsplatte und Rückplatte, derart, daß die Schwenkbewegung der Führungsplatte erst ab einem vorbestimmten Öffnungswinkel (90°) der Rückplatte und gekoppelt mit der weiteren Öffnungsbewegung der Rückplatte einsetzt.
  4. 4. Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung zwischen Filmführungsplatte und Rückplatte durch eine an letzterer angelenkte Blattfeder gebildet ist, die an der Filmführungsplatte um einen das übertragungsspiel bestimmenden Betrag längsverschieblich geführt ist.
  5. 5. Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung als Hebelgetriebe mit einem das übertragungsspiel bestimmenden Kniehebel ausgebildet ist.
  6. 6. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Friktionsglieder so gelagert sind, daß sie bei zunehmender Einwärtsneigung eine allmähliche seitliche Verschiebung erfahren.
  7. 7. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Filmaufwickelkammer ein federbelasteter Filmführungsvorsprung liegt.
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