DE2638074A1 - Endlosbandkassette - Google Patents
EndlosbandkassetteInfo
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- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
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- G11B23/02—Containers; Storing means both adapted to cooperate with the recording or reproducing means
- G11B23/12—Bins for random storage of webs or filaments
-
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- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
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- G11B15/18—Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
- G11B15/1883—Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof for record carriers inside containers
- G11B15/1891—Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof for record carriers inside containers the record carrier being endless
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Description
Aktenzeichen der Anmelderin; JA 975 002
'■■
End Io sband -Kassette
Die Erfindung betrifft eine Kassette für ein endloses Band, mit
einem Speicherraum zur Aufnähme des Bandes ( mit einer öffnung in
der Frontwand für das Zusammenwirken mit einer externen Arbeitsstation
und mit einem innerhalb des Speicherraumes drehbar gelagerten Reibrad für den Bandantrieb.
Eine solche Kassette dient der geschützten Aufbewahrung eines
endlosen Bandes, z.B. eines Magnetbandes oder eines Farbbandes bei Nichtbenutzung und dem wirksamen Zusammenarbeiten mit einer
: externen Arbeitsstation, wobei das Band weder aus der Kassette
j heraushängen, noch innerhalb der Kassette verknicken, noch unbeabsichtigten
Zugspannungen ausgesetzt werden kann.
' Es sind bereits verschiedene Arten von Endlosband-Kassetten
ι bekannt geworden, in denen ein Band, wie ein Magnetband
1 oder ein Farbband in einer endlosen Schlaufe in einem Spei-
! cherraum der Kassette in Form
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eines Wickels auf einer einzelnen Spule oder in Form einer Vielzahl
zufälliger Schleifen jedoch ohne Spule untergebracht ist, und woi>.ei_ das
Band entlang eines vorbestimmten Pfades mittels einer externen Antriebskraft
transportiert wird.
Typisch für die bekannten Kassetten sind diejenigen gemäss den japanischen
Patentanmeldungen Nr. 22031/68 und 24413/74 (beide bekanngemacht),
bei welchen das Problem beobachtet worden ist, dass das Band aus der
in der Frontwand angeordneten Oeffnung für ein externes Antriebsmittel
heraustritt, was dazu führen kann, dass das Band in dem engen Kanal in
Transportrichtung hinter dem Antriebsmittel zum Knicken neigt. Offensichtlich
entsteht das Problem dadurch, dass das an sich sehr flexible Band in dem gekurvten engen Bandkanal einer erhöhten Reibung ausgesetzt
ist, wodurch sich das Band in diesem Kanal langsamer bewegt als der Antriebsgeschwindigkeit entspricht. Wenn das Band daher erst einmal
aus der Kassette herausgetreten ist, vergrössert sich die ausgetretene Bandlänge mehr und mehr und kann ohne Hilfe einer Bedienungsperson
nicht mehr in die Kassette zurückkehren.
Bei der aus der japanischen Anmeldung Nr. 24413/74 bekannten Kassette
ist auch im Innern der Kassette ein Förderproblem aufgetreten, indem
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, es immer wieder vorkommt, daß beim Einlaufen des Bandes in den
j innerhalb der Kassette vorgesehenen Bandkanal ganze Schlaufen ! des Bandes mit eingezogen werden, was selbstverständlich zum Ver-
; knicken des Bandes führt.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Kassette für ein endloses
Band vorzusehen, bei welcher eine ungehinderte Bandbewe- j
; gung möglich ist, ohne daß das Band aus der Kassette hervortritt !
, und ohne daß im Innern der Kassette eine Möglichkeit zum Verknicken des Bandes gegeben ist.
Diese Aufgabe der Erfindung ist in vorteilhafter Weise dadurch ; gekennzeichnet, daß in einer ihrer Seitenwände eine öffnung für
eine externe Antriebsrolle vorgesehen ist, die mit dem Reibband bei betriebsbereiter Kassette in Wirkungsverbindung ist, und daß
der Kontaktpunkt zwischen Antriebsrolle und Reibrad in Transportrichtung des Bandes am Ausgang eines Bandführungskanals liegt.
Weitere vorteilhafte Weitergestaltungen der Erfindung sind in : vorteilhafter Weise dadurch gekennzeichnet, a) daß am Eingang
des Bandführungskanals eine mit einer Seitenwand der Kassette j
verbundene Rippe sowie eine zwischen der Rippe und einer Wand j des Bandführungskanals angeordnete Führungsrolle vorgesehen sind,
und b) daß die Seitenwand, die Frontwand und die Rückwand der Kassette
eine durchgehende Führung für einen verschiebbaren, fle-
i xiblen Verschluß aufweisen, mittels welchem die öffnung für die |
externe Arbeitsstation, sowie die öffnung für die Antriebsrolle
verschließbar sind.
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Einzelheiten eines Ausführungsbeispiels der Erfindung werden nachfolgend
anhand der Zeichnungen beschrieben.
in den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 und 2 eine Endlosband - Kassette im geschlossenen, bezeihungsweise
geöffneten Zustand;
Fig. 3 verschiedene Ansichten der Kassette gemäss Fig. 1 und 2 ;
Fig. 4 einen Horizontalschnitt durch die Kassette entlang der Linie VI -VI der Fig. 3;
Fig. 5 einen Querschnitt entlang der Linie VlI - VII der Fig. 3 ; Fig. 6 einen Schnitt der Kassette mit in zufälligen Schlaufen gespeichertem
Fig. 7 einen Teil eines Abspielgerätes mit eingesetzter Kassette j
Fig. 8 Einzelheiten der Bandantriebs-Vorrichtung ; Fig. 9 verschiedene Positionen der Antriebsrolle beim Einsetzen der
Kassette in das Abspielgerät;
Fig. 10 Abis 10 D Einzelheiten der Bandführung innerhalb der Kassette;
Fig. 11 A und 11 B eine Kassette mit auf eine einzige Spule aufgewickeltem Endlosband.
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Die Figuren 1 und 2 zeigen perspektivische Ansichten..ciner Bandkassette
mit geschlossenem (Fi-g. 1) beziehungsweise geöffnetem (Fig. 2) Verschluss.
Fig. 3 zeigt verschiedene Grund- und Aufrisse der gleichen· Kassette. .
In den Figuren 1 bis 3 umfasst die Kassette IQ einen hohlen Behälter in
der Form eines flachen und im wesentlichen rechteckigen Parallelepipeds
, das eine Deckplatte 11 und eine Bodenplatte 12 aufweist, sowie
eine Frontwand 13 und eine Rückwand 14, und ferner ein Paar von Seitenwänden
15 und 16. Die Kassette 10 wird vorzugsweise aus Plastik hergestellt,
wobei eine obere Hälfte 10 a und eine untere Hälfte 10 b separat gespritzt und nachher zusammengefügt werden.
Durch eine Öeffnung 17 kann ein externer Magnetkopf zum Lesen und
Schreiben mit einem Magnetband in Wirkungsverbindung gebracht werden, das innerhalb der Kassette geführt ist, und durch eine Oeffnung IS kann
eine externe Antriebsvorrichtung mit einer Antriebsrolle innerhalb der Kassette gekuppelt werden.
Ein verschiebbarer Verschluss 44 schützt das Band innerhalb der Kassette
gegen Staub und Kratzer von aussen, indem er die Oeffnungen 17 und 18
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verschliesst, wenn die Kassette 10 nicht in Gebrauch ist, wenn sie
nämlich aus der Vorrichtung, mit der sie normalerweise zusammenarbeitet,
wie Beispielsweise einem Magnetband-Abspielgerät, herausgenommen
ist. Der Verschluss 44 kann z.B. aus einem flexiblen Plastikmaterial bestehen. Eine an dem Verschluss 44 angeordnete Schliesse. 45
arbeitet mit einer im Abspielgerät vorgesehenen Vorrichtung zusammen, um den Verschluss automatisch zu öffnen bzw. zu schliessen, wenn die
Kassette in das Abspielgerät eingesetzt bzw. aus diesem herausgenommen
wird. Fig 1 zeigt die Kassette mit geschlossenen Oeffnungen 17 und 18,
während Fig. Z die Kassette 10 mit zurückgcs chobenem Verschluss 44
zeigt, wobei die Oeffnungen 17 und 18 im nun geöffnetem Zustand das
Band 60 freigeben.
Im Deckel 10 a ist eine eingetiefte Fläche 41 vorgesehen, auf welcher ererforderlichenfalls
ein Etikett angebracht werden kann. Ferner ist ein Einschnitt 48 vorgesehen, in welchen eine später zu beschreibende Klinke
einrasten kann, um die Kassette 10 zu arretieren, wenn sie in das Abspielgerät eingesetzt ist. Ein Manuell um 180 drehbarer Knopf ist so angeordnet,
dass durch seine Drehung eine Oeffnung 47 verdeckt oder freigegeben werden kann, was dazu dient, zu verhindern, dass irrtümlich Information
auf das Band übertragen wird, wenn bereits nicht zu löschende.
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Information auf dem Band vorhanden ist. Es kann z.B. ein Betätigungsarm
eines MikroSchalters vorgesehen werden, der bei geschlossener Oeffnung 47 die Abschaltung des Schreibstroms bewirkt Geriffelte Flächen
42 und 43 auf Boden, Deckel und den Seiten der Kassette 10 dienen der Verbesserung der Handhabung der Kassette.
Anhand der Fig. 4 bis 6 wird das Innere der Kassette 10 beschrieben.
Fig. 4 ist ein vergrösserter Schnitt entlang der Linie VI - VI der Fig. 3, gesehen in Richtung der Pfeile, und Fig. 5 ist ein Querschnitt entlang der
Linie VII- VII in Fig. 5, wobei das Band 60 aus Gründen der Uebersichtlichkeit weggelassen ist. Fig. 8 zeigt einen Schnitt ähnlich Fig. 4,
wobei der Verschluss 44 geöffnet, das Band 60 in Form einer Vielzahl
zufälliger Schlingen gespeichert ist und ein externer Magnetkopf 131 sowie eine externe Antriebsrolle 91 mit dem Innern der Kassette durch
Oeffnungen 17 und 18 in Wirkungsverbindung stehen.
In den Fig. 4 und 5 ist eine Wand 22 dargestellt, die z.B. aus Kunststoff
bestehen kann und die entlang der Seitenwand 16 angeordnet ist und somit einen schmalen Kanal für das Band 60 bildet, und eine zweite innere
Wand 21, die sich entlang der Frontwand 13 bis in die Nähe des Reibrades
19 erstreckt, um einen zweiten Kanal 31 zu bilden. Die zweite Wand 21
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weist Kissen 25 auf, die aus einem-Mate rial wie. Filz oder Schaumgummi
bestehen, und die gegen die Oeffnung 17 in der Frontwand 13 gerichtet sind, um das Band 60 leicht gegen die Oberfläche das Magnetkopfes 131
(Fig. 6) zu drücken. Im ersten Kanal 32 ist ein Filzkissen 29 angeordnet, das dazu dient , auf dem Band 60 einen gewissen Zug aufrecht zu erhalten.
Das voiTi Kanal 32 kommende Band ist um einen Zapfen 26 herumgeführt,
bevor es in den Kanal 31 eintritt. An der Seitenwand 15 ist unterhalb des Reibrades 19 (Fig. 4) eine Nase 51 angeordnet, die in das Innere der
Kassette hineinragt. Nahe dem Eingang des Kanals 32 ist an der Seitenwand 16 eine Rippe 52 angeordnet , sowie eine Führungsrolle 53 , die
zwischen der Rippe 52 und dem Ende der Wand 22 drehbar gelagert ist. Die Rippe 52 und die Führungsrolle 53 dienen dazu, das Band 60 aus dem
Speicherraum 20 ohne Kniffeund ohne Klemmen in den Kanal 32 zu leiten. In Fig. 4 sind die Oeffnung 17 in der Frontwand 13 für den Magnetkopf 131
sowie die Oeffnung 18 in der Seitenwand 15 für die Antriebsrolle 91 durch
den Verschluss 44 verschlossen. Der Verschluss 44 kann in einer sich entlang der Frontwand 13 , de-r Seitenwand 15 und der Rückwand 14 erstreckenden
Führung 57 zwischen der in Fig. 4 dargestellten geschlossenen Position (entsprechend Fig.l) und der in Fig. 6 gezeigten geöffneten Position
(entsprechend Fig. 2) verschoben werden. Mit Hilfe der Schliesse 45 und
einer mit dieser zusammenwirkender, am Bandabspielgerät angeordneten
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Vorrichtung kann der Verschluss 44 automatisch geöffnet und geschlossen
werden, wenn die Kassette in das Abspielgerät eingeschoben, beziehungsweise aus diesem herausgenommen wird.
Fig. 6 zeigt die Führung des Bandes 60 innerhalb der Kassette 10, in deren
Speicherraum 20 es in Form einer Vielzahl zufälliger Schlingen gespeichert.
ist. Aus dem Speicherraum 20 ist.das Band zwischen der Rippe 52 und
der Führungsrolle 53 hindurch in den Kanal 32 geführt, passiert das Filzkissen 29, welches dem Band eine Zugspannung erteilt, erreicht entlang
der Wand 22 den Zapfen 26, um den es herumgeführt ist, und tritt dann in den Kanal 31 ein. An den Kissen 25 vorbei, die das Band leicht gegen
den Magnetkopf 131 pressen, der durch die Oeffnung 17 in die Kassette 10 hineinragt, ist das Band um das Reibrad 19 herumgeführt, gegen welches
es durch die in die Oeffung 18 hineinragende Antriebsrolle 91 gepresst wird und welche dem Band die Antriebskraft verleiht. Wenn die Antriebsrolle
91 in Richtung des Pfeils C ge.dreht wird, dreht sich das Reibrad 19 in Richtung des Pfeils P, wodurch das Band 60 in Richtung des Pfeils T
angetrieben wird.
Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht der wesentlichen Teile eines Bandabspielgerätes
und Fig. 8 zeigt Einzelheiten der schwenkbaren Aufhängung
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des Antriebsmotors. Fig. 7 zeigt das Abspielgerät: mit eingesetzter
Kassette 10. Das Abspiclgerät umfasst im wesentlichen eine Antriebseinheit
90 und ein Gehäuse 110. Die Antriebseinheit 90 weist einen. Motor 92 auf, sowie eine auf dessen Abtricbswclle 93 aufgesetzte Antriebsrolle
91 und einen. Winkel 99, an dem der Motor 92 befestigt ist. Auf dem.
Winkel 99 ist ein Zapfen 98 angeordnet, der durch eine Platte 97 hindurchragt,
auf welcher Platte 97 eine.Hülse 94 befestigt ist, eine Zugfeder 101,
die mit einem Ende an dem Winkel 99 und mit dem andern an einem Zapfen 102 befestigt ist, der auf der Platte 97 steht, und eine Einwegkupplung
96, die am andern Ende der Abtriebswclle 93 des Motors 92 sitzt. Der
Zapfen 98 erstreckt sich durch die Platte 97 und sitzt in. der Hülse 9-!-,
so dass der Winkel 99 und mit ihm die Antriebsrolle 91 um die Achse des
Zapfens 98 verschwenkbar, jedoch nicht in der Richtung der Achse bewegbar
ist. Demnach ist die Antriebsrolle 91 um den Zapfen 98 schwenkbar,
doch ist der Bereich der Schwenkung durch den Rand eines Loches 95 begrenzt, durch welches das obere Ende der Abtriebswellc 93 hindurchragt.
Der Winkel 99 ist normalerweise durch die Zugfeder 101 vorgespannt, weshalb die Antriebsrolle 91 im Uhrzeigersinn um den Zapfen 98 zu
schwenken bestrebt ist. Das ist nötig, damit die Antriebsrolle 91 mit Kraft am Reibrad 19 anliegt, wenn die Kassette 10 in das Gehäuse des Abspiclgcrätes
eingeschoben ist. ,
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Auf der Oberseite des Gehäuses 110 ist eine Blattfeder 111 angeordnet,
die an ihrem freien Ende eine Schneide 112 trägt. Die Feder 111 und die
Schneide 112 dienen zur Verriegelung der eingesetzten Kassette. Die Schneide 112 ragt durch eine Oeffnung 113 in der Oberseite des Gehäuses
110 und arretiert die Kassette 10, indem sie in den Einschnitt 48 im Deckel
11 der Kassette 10 einrastet. An einer Seitenwand 114 des Gehäuses 110 ist " eine Blattfeder 121 angeordnet, der.cn freies Ende ein Element 122 trägt,
das zum Ocffncnund Schliesscn des Verschlusses 44 dient. Das Element
122 steht in Kontakt mit der Seitenwand 15 der Kassette 10 durch eine
Oeffnung 116 in der Seitenwand 114 . In der in Fig. 7 gezeigten Position der
Kassette, entsprechend Fig. 2 , ist das Element 22 mit dor Rückseite der Schliesse 45 in Eingriff, und wenn die Kassette 10 aus dem Gehäuse 110
entnommen wird, wird der Verschluss 44 automalisch in die geschlossene
Position gebracht. Auf der Innenseite der Seitenwand 114 ist ein Betätigungs glied angeordnet, das mit der Schliesse 45 zusammenwirkt, um diese zu
entriegeln und den Verschluss automatisch in die geöffnete Position zu bringen, wenn die Kassette 10 in das Gehäuse 110 eingesetzt wird.
Wie in Fig. 7 gezeigt, ragt die Antriebsrolle 91 durch die Oeffnung 18 in die
Kassette 10 hinein und wird durch die Feder 101 mit dem Reibrad 19 in Wirkungsverbindung gebracht. Der Magnetkopf 131 wird durch die Oeffnung Γ
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in der Frontwand gegen das Band 60 gedrückt. Die elektrischen Leitungen
103 für den Magnetkopf 131 sowie den Motor 92 sind zu Kontaktleisten
104 geführt.
Anhand von Fig. 9 wird nun das Zusammenwirken des Reibrades 19 mit
der externen Antriebsrolle 91 beschrieben. Wenn die Kassette 10 aus dem
Gehäuse 110 zurückgezogen ist, ragt die federvorgespannte Antriebsrolle leicht in den Pfad des Bandes der Ecke 59 hinein, wenn die Kassette in
das Gehäuse 110 eingeführt wird. Dabei trifft die Antriebsrolle zunächst
auf die Ecke 59 ( I in Fig. 9 ), und wenn die Kassette weiter eingeführt
wird, schwenkt die Antriebsrolle 91 um den Zapfen 98 (Fig. 8) entgegen
dem Uhrzeigersinn und gegen die Kraft der Feder 101 ( II in Fig. 9 ). Wenn die Kassette 10 ganz eingeführt ist, wird die Antriebsrolle 91 schliesslich
unter Federkraft durch die Oeffnung 81 gegen das Reibrad 19 gedrückt. Wenn die Kassette 10 aus dem Gehäuse UO entfernt wird, ist die Reihenfolge
umgekehrt. ( ΠΙ - II - I )
Wie bereits erwähnt, ist es wichtig, dass die Oeffnung 18 für die Antriebsrolle
91 in der Seitenwand 15 statt in der Frontwand 13 der Kassette angeordnet ist. Dadurch wird dem Band 60 die Antriebskraft von der Antriebsrolle
an der Auslaufseite des schmalen gebogenen Pfades erteilt, der
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durch die äussere Peripherie des Reibrades 19 und die innere Wand der
Ecke 59 gebildet wird, statt an der Einlaufseite dieser Passage. Dementsprechend
wir das Band 60 nicht in den engen Kanal liinemgestossen
sondern aus demselben herausgezogen. Da ferner dem Band 60 mittels
der Kissen 25 und 29 eine gewisse Zugspannung erteilt wird, ist das
Band zwischen dem Reibrad 19 und dem Zapfen 26 immer unter Spannung,
so dass es an der Peripherie des Reibrades anliegt, ohne mit der diesem
zugewandten inneren Wand des Gehäuses IO in Berührung zu kommen. Zwischen der Wand und dem Band besteht daher keine Reibung, wie sie
z. B. bei gewissen varbekannten Kassetten auftritt. Mit der beschriebenen
Konstruktion können daher Probleme, wie das Rückstauen und Knollen des
Bandes^ sowie das Austreten des Bandes aus der Kassette vollständig vermieden
werden.
Ungestörte Bewegung des Bandes wird dadurch erreicht, dass die Richtung
R der auf das Band wirkenden Antriebskraft am Reibrad/ Antriebs rolle-Kontaktpunkt,
die zu beiden tangential verläuft ( Fig. 9) nicht parallel zur Seitenwand 15 gerichtet ist sondern leicht einwärts zur Mitte des Speicherraumes
20. Der Winkel, den die Richtung.R mit der Seitenwand 15 einschliesst,
ist nicht kritisch. Die von der Seitenwand 15 einwärts sich erstreckende Nase 51 dient dazu, dass Band-von der Seitenwand 15 in Richtung
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auf die Mitte des Speicher räume s 2G abzulenken, wo sich das Band in
eine Vielzahl etwa glelchgrosser Schleifen zusammenlegt. Die Bewegung
des Bandes ist im wesentlichen diagonal vom Reibrad 19 in Richtung auf den. Eingang des Kanals 32.
Wie bereits erwähntnimmt die Antriebsrolle 91 beim Einsetzen der
Kassette 10 in das Gehäuse HO nacheinander die Positionen I, II, und HI
ein. Dabei reibt die Antriebsrolle 91 auf der Ecke 59 und der Seitenwand
15 der Kassette 10, wobei die Antriebsrolle in Richtung des Pfeils D im
Uhrzeigersinn gedreht wird- Da der Motor 92 beim Einsetzen der Kassette
nicht eingeschaltet ist, ist die Drehung der Antriebsrolle in Richtung des Pfeils D möglich, obwohl die normale Drehrichtung beim Antrieb des
Bandes dem Pfeil C entspricht. Daraus folgt, dass beim Einsetzen der Kassette in das Gehäuse 110 das Band in Rückwärts richtung angetrieben
wfirde, was dazu führen könnte, dass das Band aus den Oeffnungen 17 und
18 hervortritt. Dieses Hervortreten des Bandes kann auch nach Einschalten des Motors 92 langer andauern und ist daher zu vermeiden. Zur !Lösung
dieses Problems ist am andern Ende der Abtriebswelle 93 des Motors 92,
auf der auch die Antriebsrolle 91 sitzt, eine Eintouren- Kupplung 96 angeordnet,
die eine Drehung der Antriebsrolle in Richtung des Pfeils D verhindert.
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Die Fig. 10 A bis 10 D veranschaulichen die konstruktiven Massnahmen,
mit denen verhindert wird, dass das Band 60 beim Eintritt in den Ausgangskanal
32 unerwünschtem Zug ausgesetzt wird oder Kniffe bekommt. In Fig. 10 A wird das endlose Band 60 um die Führungsrolle 53 herum
in den Kanal 32 geleitet, wobei durch die Schleifen 81, 82, 83 und 84 in
den die Pfeile angedeuteten Richtungen ein Druck auf das Band ausgeübt wird. Da die Führungsrolle 53 drehbar gelagert ist, treten trotz des
Drucks durch die Bandschleifcn 81 bis 84 keine Reibungskräfte zwischen dem Band und der Führungsrolle 53 auf. Da das Band an der Peripherie
der Führungsrolle 53 anliegt, kann es auch nicht an der vorstehenden Rippe 52 schleifen.
Ein anderes Muster von Bandschleifen ist in der Fig. 10 B dargestellt.
Zwei Schleifen 85 und 86 haben sich in der unmitelbaren Nachbarschaft des
Eingangs in den Kanal 32 gebildet. In diesem Fall verhindert die Rippe 52 , dass beiiTi Aufnehmen der Schleife 86 die Schleife 85 mit in den
Kanal 32 hineingezogen wird. In der Fig. 10 D ist die Führungsrolle 53 etwas weiter in Richtung der Rückwand der Kassette angeordnet. Eine
von der Spitze der Rippe 52 tangential zur Führungrolle 53 gedachte Linie L 1 bildet mit der Seitenwand 16 einen spitzen Winkel, so dass die
Bandschleifen 88 und 89 eine Tendenz haben, sich in der durch die Linie L
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definierten Zone zusammenzudrängen , wodurch eine grosse Wahrscheinlichkeit
gegeben ist, dass die Schleife 89 mit in den Kanal 32 eingezogen
v/ird, wenn die Schleife 88 konsumiert wird.
Fig. 10 D zeigt die gleiche Anordnung der Führungsrolle 53 wie die
Fig. 10 A und 10 B. Die von der Spitze der Rippe 52 ausgehende, die
Führungsrolle tangierende gedachte Linie L 2 bildet mit der Seitenwand
16 einen stumpfen Winkel. Die Schleife 89, die sich in der durch die Linie L 2 definierten Zone gebildet hat kann daher entlang der Linie L 2 nach
rechts ausweichen, so dass keine Gefahr besteht, dass die Schleife 89 mit in den Kanal 32 eingezogen wird, wenn die Schleife 88 konsumiert wird.
Die Höhe h der Rippe 52 (Fig. 4) ist nicht besonders kritisch, doch sind
zu grosse beziehungsweise zu kleine Werte von h zu vermeiden, da bei zu kurzer Rippe doch eine gewisse Gefahr besteht, dass eine Schleife 86
( Fig. 10 B ) in den Kanal 32 mit eingezogen wird, während bei zu langer Rippe das Band 60 um die Spitze der Rippe 52 herumgeführt werden muss,
was zum Auftreten unerwünschter Reibung führen kann. Der Abstand G zwischen der Spitze der Rippe 52 und der Peripherie der Führungsrolle
muss klein genug s.ein, um zu verhindern, dass die Schleifen 84, 85 und
in den Kanal 32 hineingezogen werden können, jedenfalls aber so gross,
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dass das Band nicht unnötigem Zug ausgesetzt wird.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Kassette wurden folgende
Masse verwandt, wobei w, h, G, d und D eine Bedeutung gemäss Fig. 4
haben:
Kassette: 86 mal 54 mal 15 mm
Band: 6,35 mm Breite, 1900 mm Länge, endlos w = 2, 5 mm h = 2, 3 mm, G = 1, 0 mm, d ?0,5 mm, D = 5 mm
Obwohl die Erfindung anhand einer Kassette für ein endloses Band beschrieben
wurde, welches im Speicherraum der Kassette in der Form zufälliger
Schleifen untergebracht ist, sei darauf hingewiesen, dass sich die erfindungsgemässe
Kassette auch für andere Arten von Bändern, wie z.B. Farbbänder oder fotographischen Film, etc. eignet. Die in der Seitenwand
der Kassette vorgesehene Oeffnung für das Hindurchreichen der Antriebsrolle
91 ist auch bei Kassetten anwendbar, in denen das endlose •Band auf einer einzelnen Spule gemäss den Fig. 11 A und 11 B gespeichert
ist.
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Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE(Λ .i Kassette für ein endloses Band/ mit einem Speicherraum: zur Aufnahme des Bandes, mit einer öffnung in der Front-wand für das Zusammenwirken des Bandes mit einer exter--■ nen Arbeitsstation und mit einem innerhalb des Speicher-raumes drehbar gelagerten Reibrad für den Bandantrieb,dadurch gekennzeichnet, daß in einer ihrer Seitenwände(15, 16) eine öffnung (18) für eine externe Antriebsrol- \ Ie (91) vorgesehen ist, die mit dem Reibrad (19) beibetriebsbereiter Kassette (10) in Wirkungsverbindung ist, ι
j und daß der Kontaktpunkt zwischen Antriebsrolle (91) und Reibrad (19) in Transportrichtung des Bandes (60) am Ausgang eines Bandführungskanals (32, 26, 13, 31, 25, 19, 15) liegt. - 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Eingang des Bandführungskanals (32, 26, 13, 31, 25, 19, 15) eine mit einer Seitenwand (16) der Kassette verbundene Rippe (52) sowie eine zwischen der Rippe (52) und einer Wand (22) des Bandführungskanals (32, 26, 13, 31, 25, 19, 15) angeordnete Führungsrolle (53) vorgesehen sind.JA 975 002 - 18 -709810/1127Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet f daß die Seitenwand (15) , die Frontwand (13) und die Rückwand (14) der Kassette eine durchgehende Führung (57) für einen verschiebbaren, flexiblen Verschluß (44) aufweisen, mittels welchem die Öffnung (17) für die externe Arbeitsstation (131) sowie die öffnung (18) für die Antriebsrolle (91) verschließbar sind.JA 975 002 - 19 -709810/ 1127Le e rs e i te
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