DE2212103A1 - Vornchtung zum selbsttätigen Auf und Abwickeln von streifenförmigem Material fur Vorfuhrgerate, insbesondere Laufbild Projektoren und Tonbandgerate - Google Patents

Vornchtung zum selbsttätigen Auf und Abwickeln von streifenförmigem Material fur Vorfuhrgerate, insbesondere Laufbild Projektoren und Tonbandgerate

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DE2212103A1
DE2212103A1 DE19722212103 DE2212103A DE2212103A1 DE 2212103 A1 DE2212103 A1 DE 2212103A1 DE 19722212103 DE19722212103 DE 19722212103 DE 2212103 A DE2212103 A DE 2212103A DE 2212103 A1 DE2212103 A1 DE 2212103A1
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Robert Bradley Rochester Smith Craig Evan York NY Johnson (V St A )
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Eastman Kodak Co
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Eastman Kodak Co
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    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/32Details specially adapted for motion-picture projection
    • G03B21/321Holders for films, e.g. reels, cassettes, spindles
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  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)
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Description

PATENTANWÄLTE 7 STUTTGART 1
DR.-ING. WOLFF, H.BARTELS, 2212103' iange strassesi
-r **> I* IvV TElEFONi (0711) 296310 und 297295
DR. BRANDES, DR.-iNG. HELD telex,0722312
DIPL.-PHYS. WOLFF
Vorrichtung zum selbsttätigen Auf- und Abwickeln von streifen'· förmigem Material für Vorführgeräte, insbesondere Laufbild- / projektören und Tonbandgeräte.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttäigen Auf- und Abwickeln von streifenförmigem Material für Vorführgeräte, insbesondere Laufbildprojektoren und Tonbandgerate, die einen Enfädelkanal für das streifenförmige Material und eine drehbare, wenigstens in Äufwickelrichtung antreibbare Spule mit einer das freie Ende des streifenförmigen Materials erfassenden Nabe für einen Wickel aus dem streifenförmigen Material aufweisen, mit einem um eine zur Spulenachse im wesentlichen parallele Achse schwenkbaren Führungsarm, der mindestens einen Abschnitt einer zwischen ■ dem der Spule benachbarten einen Ende des Einfädelkanals · und der Nabe vorgesehenen Führungsbahn für das streifenförmige Material bildet und mit seinem freien Ende an der Nabe bzw. an der jeweils äußersten Windung des Wickels anliegt.
Bei Laufbildprojektoren, in denen der Filmanfang mittels automatischerEinfädelung an die Aufwickelspule geführt wird, ist gewöhnlich ein Führungsarm vorgesehen, welcher den Film-
anfang vom Einfädelkanal an die Nabe der Aufwickelspule lenkt. Derartige Führungsarme werden beispielsweise in der US-PS 3 468 498 und in der GB-PS 1 206 043 beschrieben. Der Filmführungsarm, wie .ihn die Projektoren gemäß den angeführten Patentschriften aufweisen, ist jeweils am Gerät schwenkbar nahe der Mündung des Filmeinfädelkanals gelagert und durch eine Feder in Richtung der Nabe der Aufwickelspule gespannt. Der aus der Mündung des Filmeinfädelkanals austretende Film wird vom Führungsarm zur Nabe gelenkt und von dieser erfaßt. Während der weiteren Zuführung des Filmes zur Aufwickelspule folgt der Film weiterhin dem Führungsarm, welcher sich auf der äußeren Windung des auf der Nabe aufgewickelten Films abstützt und beim Anwachsen des Filmwickels entgegen der Wirkung der Feder geschwenkt wird.
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Während des Rückspulvorganges gleitet der von der Nabe abgewickelte Film am Filmführungsarm entlang zum Filmeinfädelkanal, obwohl - sobald der Filmanfang einmal von der Aufwickelspule erfaßt worden ist - der Filntführungsarm keine notwendige Funktion mehr amibt. Dementsprechend beansrucht der Führungsarm bei jenen Betriebsweiser des Projektors, bei denen er keine notwendige Funktion ausübt, den Film unnötig durch die auf diesen ausgeübte Reibungskraft.
Die US-PS 1 346 356 sei hier als Beispiel für eine Reihe von Patentschriften genannt, welche Geräte beschreiben, deren während des Filmeinfäde!Vorganges wirksame Elemente während der übrigen Betriebsarten aus dem Bereich des Filmtransportweges herausbewegt v/erden. Zwar wird in derartigen Geräten der oben genannte Nachteil einer unnötigen Beanspruchung des Filmes außerhalb des Filmeinfädelvorganges vermieden, jedoch erfordert der jeweilige Mechanismus zum Herausbewegen der Filmführungsglieder nach Erfassen des Filmanfangs durch die Spulennabe aus dem Bereich des Filmtransportweges komplizierte Tast- und Verstellglieder, durch welche die Projektoren aufwendiger und teurer v/erden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine preisgünstige Vorrichtung zu schaffen, die bei einfachem Aufbau den Anfang eines streifenförmigen Materials der Nabe einer Aufwiekelspule selbsttätig zuführt, ohne daß ein nennenswerter Reibungswiderstand auf das Streifenmaterial ausgeübt wird, nachdem dieses einmal von der Nabe erfaßt worden ist, sei es beim Auf- oder Abwickeln.
Diese Aufgabe ist ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß gelöst durch ein zwischen der Schwenkstelle des Führungsarmes und deia einen Ende des Einfädelkanals angeordnetes Führungsstück, das einen Abschnitt der Führungsbahn bildet und für ein Austreten des sich straffenden streifenförmigen Materials aus diesem Abschnitt der
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Führungsbahn ausgestaltet ist, und durch einen zwischen dem einen Ende des Einfädelkanals und dem Führungsstück neben der Führungsbahn angeordneten Lenkhebel, der aus einer ersten Stellung, in der er das streifenförmige Material in den vom Führungsstück gebildeten Abschnitt der Führungsbahn lenkt, mittels des sich straffenden, aus dem Führungsstück austretenden streifenförmigen Materials in eine zweite Stellung bewegbar ist, in der er das streifenförmige Material direkt vom einen Ende des Einfädelkanals zur Nabe führt. Eine vorteilhafte Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung für ein ein Gehäuse und einen Einfädelkanal mit zur Einführung des Filmanfangs dienender Eintrittsöffnung
Filmvorführauf weisendes /Gerät besitzt eine Nabe, dxe drehbar am Gehäuse gelagert und mit Mitteln zum Erfassen des Filmanfangs versehen ist. Ein Filmführungsstück bildet einen Führungsbahnabschnitt, der den Filmanfang von der Eintrittsöffnung des Einfädelkanals zur Nabe lenkt. Das Führungsstück ist so ausgebildet, daß der Film durch die von der Nabe auf ihn ausgeübte Zugspannung in einer quer zur Filmebene verlaufenden Richtung aus der Führungsbahn herausbewegt v/erden kann. Ein unmittelbar an der öffnung des Einfädelkanals angeordneter Lenkhebel ist zwischen einer ersten Stellung, in welcher er das vordere Ende eines transportierten Films von der Eintrittsöffnung des Einfädelkanals zum Filmführungsstück lenkt,und einer zweiten Stellung bewegbar, die im Abstand von der ersten Stellung rechtwinklig und senkrecht zur Filmebene liegt. Der Lenkhebel ist in seine erste Stellung vorgespannt und wird durch die Zugspannung des Filmes in- seine zweite Stellung bewegt. Wenn der Film umgespult, d.h. von der Aufwiekelspule abgespult wird, fängt der Lenkhebel plötzlich auftretende unterschiede zwischen der Filmgeschwindigkeit im Einfädelkanal
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und der Geschwindigkeit ab, mit welcher der Film von der Aufwickelspule abgewickelt wird.
Ferner ist bei / bevorzugten Ausfuhrungsform, bei der die Spxndel/una die Schwenkachse des Führungsarmes parallel angeordnet sind, vorgesehen, daß die Spindel und die Schwenkachse mit der Vertikalen eingestimmten Winkel bilden, so daß das faeLe Ende des Führungs armes mit einem Teil des Armgewichtes an der Nabe bzw. äußersten Windung des Wickels anliegt, und daß der auf das Führungsstück entfallende Abschnitt der Führungsbahn für eine Verwindung des streifenförmigen Materials um den bestimmten Winkel ausgebildet ist. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß der Führungsarm den Wickel nur sanft berührt und keinen nennenswerten Reibungswiderstand bietet, wie dies bei einem angefederten Führungsarm der Fall wäre.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Teilansicht eines Gerätes zur Verwendung mit bandförmigem Material, in welchem die erfindungsgemäße Auf- und AbwickeIvorrichtunq vorgesehen ist; Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie 2-2 von
' Fig. 1;
Fig. 3 eine teäls im Schnitt dargestellte Seitenansicht
eines Teils des Gerätes gemäß Fig. 1; Fig. 4 eine Seitenansicht entlang der Linie 4 - 4 in
Fig. 1;
Fig. 5 eine perspektivische Teilansicht der in Fig. 1 dargestellten Aufv und Abwickelvorrichtung.
Obwohl Auf- und Abwickelvorrichtungen für streifenförmiges Material in Verbindung mit Geräten für die verschiedensten Arten von streifenförmigem Material, wie z.B. Kinefilm, Magnetband,
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Lochstreifen usw. geeignet sind, betrifft das dargestellte Ausführungsbeispiel die Verwendung der Auf- und Abwickelvorrichtung in einem Laufbildprojektor. Da Projektoren hinreichend bekannt sind, ist die folgende Beschreibung vorwiegend auf diejenigen Bauelemente gerichtet, die einen Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung bilden oder mit ihr unmittelbar zusammenwirken, wobei nicht dargestellte oder beschriebene Bauelemente dem Stand der Technik zu entnehmen sind.
Ein Projektorgehäuse weist zwei im Abstand voneinander parallel angeordnete Platten 10, 12 auf, die in der Zeich-, nung abgebrochen dargestellt sind. Zur Vereinfachung wird im folgenden davon ausgegangen, daß die Platten 10 und 12 bei normalem Betrieb des Projektors im wesentlichen in horizontalen Ebenen liegen. Eine Aufwickelspule 14 weist ein Paar im Abstand voneinander angeordnete Flansche 16 und 18 sowie eine Nabe 20 auf, welche auf einer von der Platte 12 wegragenden Spindel gelagert ist. Die Flansche der Spule 14 greifen unter einem Winkel von etwa 19 durch eine Öffnung 22 in der Platte 10, wodurch über der Platte IO Raum für eine nicht dargestellte Vorratsspule entsteht, die den unteren Teil der Aufwickelspule 14 überdeckt.
Die Spindel und mit ihr die Nabe 20 werden durch einen Friktionsantrieb 26 in einer durch den Pfeil 24 angedeuteten Filmaufwickelrichtung angetrieben. Der Friktionsantrieb 26 kann wahlweise durch die Kupplung 28 mit der Spindel getrieblich verbunden werden. Die Nabe 20 ist mit einer Anzahl von Zähnen 30 versehen, die von ihr radial zwischen den Flanschen 16 und 18 wegragen, um in die Perforationslöcher am Anfang des Filmes F einzugreifen.
Der Projektor weist ein Paar nach oben weisende Führungsteile 32 und 34 auf, welche das eine Ende eines projektorseitigen Filmeinfädelkanals bilden. Die Führungsteile 32 und 34 sind senkrecht zur Platte 10 angeordnet, so daß der durch sie ge-
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bildete Einfädelkanal sowie die Ebene des Filmes gleichfalls senkrecht zur Platte IO verlaufen. Ferner sind Mittel vorgesehen, welche für den Filmanfang eine Führungsbahn zwischen dem offenen (rechten) Ende des Einfädelkanals und der Nabe 20 bilden. Unmittelbar am offenen Ende des Einfädelkanals ist auf der Platte 10 nämlich ein Filmführungsstück 36 angeordnet. Das Filmführungsstück 36 weist ein Paar sich nach oben erstreckende Wandteile 38 und 40 auf, deren Zwischenraum einen Filmführungskanal bildet und die verschieden hoch sind. Diese Wandteile sind derart ausgebildet, daß der zwischen ihnen hindurchgeführte Film.um einen Winkel von 19° gekippt und hierdurch auf die Flansche 16 und 18 der Aufwickelspule ausgerichtet wird.
Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, ist das Wandteil 40 weniger noch als das Wandteil 38. In Fig. 1 ist das linke Ende des Wandteils 40 von dem Wandteil 38 abgebogen, wodurch eine verhältnismäßig breite Mündung an der Eingangsöffnung zum Filmführungsstück 36 gebildet wird, welche sicherstellt, daß der Anfang des Films F stoßfrei und ungehindert in die Führungsbahn einlaufen kann. Nach Fig. 3 weist das andere Ende des Wandteils 40 eine nach unten verlaufende Abschrägung 42 auf, so daß das Wandteil 40 am Boden des im Filmführungsstück 36 ausgebildeten Filmführungskanals ausläuft. Die Funktion der Abschrägung 42 am Wandteil 40 wird weiter unten erläutert.
Am Gehäuse ist ein Lenkhebel 44 auf einem Stift 46 so gelagert, daß er quer zur Bewegungsrichtung des Films F schwenkbar ist. Eine Druckfeder 48 ist bestrebt, den Lenkhebel 44 in Richtung der Filmführungsbahn in die gemäß Fig. 1 durch ausgezogene Linien dargestellte Stellung zu drücken. In dieser Stellung vervollständigt der Lenkhebel 44 die Führungsbahn, durch welche der Film von der Eintrittsöffnung des von den Führungsteilen 32 und 34 gebildeten Einfädelkanals in die teilweise vom Führungsstück 36 gebildete Führungsbahn lenkt.
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Wenn der Anfang des Films F an der rechten
Seite des FilmfuhrungsStücks 36 austritt, trifft er auf die Leitfläche 50 eines Filmführungsarmes 52, welcher zur Bildung des Filmführungskanals beiträgt. Der Filmführungsarm ist an der Platte 10 schwenkbar auf einem Stift 54 gelagert, welcher durch eine am einen Ende des Armes vorgesehene öse 56 ragt (Fig. 5). Auch dieser Stift 54 verläuft in bezug auf die Normale der Platte 10 in einem Winkel von etwa 19 .Von der oberen Kante der Leitfläche 50 ragt ein Lappen 58 weg, so daß er über den Film greift, wenn dieser das Filmfuhrungsstück 36 verläßt. Die Unterseite des Lappens 58 ist abgeschrägt und wirkt mit dem Filmführungsstück 36 zusammen, um die Seitenkanten des Films zwischen die Flansche 16 und 18 der Aufwickelspule 14 zu leiten. Der Filmführungsarm 52 bildet eine gebogene, sich zwischen dem Filmführungsstück 36 und der Nabe 20 erstrekkende Bahn und ist an seinem freien Ende derart ausgebildet, daß die von der Aufwickelspule 14 durch deren Drehung in Richtung des Pfeiles 24 auf den Arm ausgeübte Reibungskraft diesen Arm leicht im Uhrzeigersinn um den Stift 54 schwenkt, so daß er an der Nabe anliegt. Die Bewegung des Armes zur Nabe wird außerdem durch das Moment der Schwerkraft unterstützt, welches durch den Umstand auftritt, daß der Stift 54 im Vergleich zu einer vertikalen Schwenkachse in einem V'inkel von 19 gegen die Vertikale angeordnet ist. Zur Vergrößerung seiner Festigkeit weist der Arm auf seiner Rückseite eine nach außen v/eisende Rippe 60 auf.
Die Breite der Leitfläche 50 entspricht im wesentlichen der Breite des Films F, wobei die Leitfläche einen vorstehenden Rand 62 aufweist, durch welchen ein Reiben des Filmes an der Leitfläche verhindert und somit die Emulsionsschicht des Filmes vor Kratzern geschützt wird. Die Wirkungsweise des Randes 62 geht am deutlichsten aus Fig. 4 hervor.
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AufwiekeIvorgang
Während der Film durch den projektorseitigen Einfädelkanal dessen letzten Abschnitt die Führungsteile 32 und 34 bilden geführt wird, wird die Nabe 20 mit dem Friktionsantrieb 26 gekuppelt und mit hoher Geschwindigkeit in Richtung des Pfeiles 24 gedreht. Der Lenkhebel 44 wird durch die Druckfeder 48 in die in Fig. 1 durch ausgezogene Linien dargestelle Stellung gedrückt, so daß er den Filmanfang in den ersten Abschnitt der durch das Filmführungsstück 36 gabildeten Führungsbahn lenkt. Der Filmführungsarm 52 wird um den Stift 54 im Uhrzeigersinn geschwenkt, bis er sich am Umfang der Nabe 20 abstützt. Der Anfang des Films F tritt aus dem Filmführungsstück 36 heraus und gleitet entlang der Leitfläche 50 des Fumführungsarmes 52 zur Nabe 20, wo die Filmperforation von den am Nabenumfang vorgesehenen Zähnen 30 erfaßt wird. Da die Geschwindigkeit, mit welcher der Film aus der Führungsbahn heraustritt, vom Filmtransportmechanismus des Projektors gesteuert wird und da ferner diese Geschwindigkeit geringer ist als diejenige, mit welcher der Film von der Nabe 20 aufgenommen werden kann, spannt der Friktionsantrieb 26 den Film und beginnt zu rutschen, so daß der Film unter einer konstanten Spannung gehalten wird.
■Wird nun diese Zugspannung auf den Film ausgeübt, so wird er von der gebogenen Leitfläche 50 des Filmführungsarmes 52 fortgezogen, bis er geradlinig zwischen dem rechten Ende des Wandteils 40 und dem Umfang der Nabe 20 verläuft. Sobald dies der Fall ist, läuft der Film auf die Abschrägung 42 des Wandteils 40 auf und kommt schließlich vom Wandteil 40 frei. Diese Freigabe des Films wird durch den Lappen 58 nicht behindert, da dieser gemäß Fig. 3 im gleichen Winkel abgeschrägt ist wie die Abschrägung 42. Nun bewirkt die
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Zugspannung des Films, daß der Lenkhebel 44 entgegen der Wirkung der Druckfeder 48 im Uhrzeigersinn um den Stift 46 in die unterste Stellung schwenkt, die in Fig. 1 mit gestrichelten Linien gezeigt ist. In diesem Zeitpunkt verläuft der Film F in der gemäß Fig. 1 in gestrichelten Linien mit F1 bezeichneten Bahn und wird fortlaufend,- so wie er aus dem Führungskanal heraustritt, von der Aufwickelspule 14 aufgenommen. Hierbei begegnet er keinerlei Reibungswiderstand, wie er durch das Filmführungsstück 36 und den Filmführungsarm 52 auf ihn ausgeübt würde, befände er sich noch in Eingriff bzw. Anlage mit diesen. Während der Durchmesser des Filmwickels zunimmt, liegt der Filmführungsärm 52 leicht auf der äußersten Filmwindung auf und wird im Gegenuhrzeigersinn um den Stift 54 geschwenkt.
Abwickelvorgang
Während der Projektor den Film F von der Nabe 20 abwickelt, wie dies z.B. beim Rück spu Ivor gang oder bei Rückwärtsprojek"-^ erfolgt, ist die zwischen dem Friktionsantrieb 26 und der Spindel vorgesehene Kupplung 28 ausgerückt, wodurch die Aufwickc!spule 14 durch den von der Nabe abgezogenen Film entsprechend Fig. 1 im Gegenuhrzeigersinn gedreht werden kann. Die Spindel ist zweckmäßigerweise am Gehäuse gelagert, so daß durch einen gewissen Reibungswiderstand verhindert wird, daß der Film von der Nabe schneller abrollt als er durch den Führungskanal zurückbev/egt wird. Dieser Reibungswiderstand bewirkt eine geringe Spannung des Films, durch welche der Lenkhebel 44 in eine Zwischenstellung bewegt wird,die zwischen der in ausgezogenen Linien dargestellten Filmeinfädelstellung und der in gestrichtelten Linien angedeuteten Stellung für normale Vorwärtsprojektion liegt. In dieser Stellung wird der Lenkhebel 44 in bekannter Weise wirksam, um plötzlich auftretende Störungen im Gleichlauf des Films vom FiImfortschaItmecha-
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nismus fernzuhalten, die bedingt sind durch das Trägheitsmoment der Aufwickelspule 14 einerseits und das "Zerren" an der Spule andererseits, welches auftritt, wenn der Film kurzzeitig an einem Spulenflansch scheuert, weil ein Flansch verbogen ist oder die Spule flattert.
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Claims (8)

  1. - li -
    PATENTANSPRÜCHE
    l)Vorrichtung zum selbsttätigen Auf- und Abwickeln von streifenförmigem Material für. Vorführgeräte, insbesondere Laufbildprojektoren und Tonbandgeräte, die einen Einfädelkanal für das streifenförmige Material und eine drehbare, wenigstens in Aufwickelrichtung antreibbare Spule mit einer das freie Ende des streifenförmigen Materials erfassenden Nabe für einen Wickel aus dem streifenförmigen Material aufweisen, mit einem um eine^ipulenachse im wesentlichen parallele Achse schwenkbaren Führunasarm, der mindestens einen Abschnitt einer zwischen dem der Spule benachbarten einen Ende des Einfädelkanals und der Nabe vorgesehenen Führungsbahn für das streifenförmige Material bildet und mit seinem freien Ende an der Nabe bzw. an der jeweils äußersten Windung des Wickels anliegt, gekennzeichnet durch ein zwischen der Schwenkstelle (54) des Führungsarmes (52) und dem einen Ende des Einfädelkanals (32, 34) angeordnetes Führungsstück (36), das einen Abschnitt der Führungsbahn bildet und für ein Austreten des sich straffenden streifenförmigen Materials (F) aus diesem Abschnitt der Führungsbahn ausgestaltet ist, und durch einen zwischen dem einen Ende des Einfädelkanals (32, 34) und dem Führungsstück (36) neben der Führungsbahn angeordneten Lenkhebel (44), der aus einer ersten Stellung , in der er das streifenförmige Material (F) in den vom Führungsstück (36) gebildeten Abschnitt der Führungsbahn lenkt, mittels des sich straffenden, aus dem Führungsstück (36) austretenden streifenförmigen Materials in eine zweite Stellung bev/egbar ist, in der er das streifenförmige Material (F1) direkt vom einen Ende des Einfädelkanals (34, 34) zur Nabe (20) führt. v ,
  2. 2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß der vom Führungsstück (36) gebildete /ibschnitt der Führungsbahn
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    einen im wesentlichen rechteckförmigen Querschnitt aufweist und daß von zwei den Breitseiten des streifenförmigen Materials (F) zugekehrten Wandteilen (38, 40) des Führungsstückes (36) der eine (40) eine geringere Ausdehnung in Breitenrichtung hat als der andere (38).
  3. 3) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück (36) eine der ungeführten Kante des streifenförmigen Materials (F) benachbarte offene Seite für den Austritt des Materials aufweist.
  4. 4) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandteil (40) mit geringerer Ausdehnung an seiner dem Führungsarm (52) benachbarten Ecke eine Abschrägung (42) aufweist.
  5. 5) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Feder (48) , deren Rückstellkraft den Lenkhebel (44) aus seiner zweiten Stellung in seine erste Stellung bewegt.
  6. 6) Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenkhebel (44) das streifenförmige Materiell (F1) beim Abwickeln in einer zwischen der ersten und zweiten Stellung gelegenen dritten Stellung nachgiebig umlenkt.
  7. 7) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mit einem Friktionsantrieb für die Spule, welcher eine die 5>pule halternde Spindel antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Friktionsantrieb (26) und die Spindel eine Kupplung (28) geschaltet ist, die beim Aufwickeln eingeschaltet und beim Abwickeln ausgeschaltet ist.
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  8. 8) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Spindel der Spule und die Schwenkachse des Führungsarmes parallel angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,· daß
    die Spindel und die Schwenkachse/mit der Vertikalen einen bestimmten Winkel bilden, so daß das freie Ende des Führungsarmes (52) mit einem'Teil des Armgewichtes an der Nabe (20) bzw. äußersten Windung des Wickels anliegt, und daß der auf das Führungsstück (36) entfallende Abschnitt der Führungsbahn für eine Verwindung des streifenförmxgen Materials (F) um den bestimmten Winkel ausgebildet ist.
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DE19722212103 1971-03-15 1972-03-13 Vornchtung zum selbsttätigen Auf und Abwickeln von streifenförmigem Material fur Vorfuhrgerate, insbesondere Laufbild Projektoren und Tonbandgerate Pending DE2212103A1 (de)

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