DE2543434B2 - Filmtransport- und Verschlußspannwerk für eine Kamera - Google Patents

Filmtransport- und Verschlußspannwerk für eine Kamera

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DE2543434B2 DE2543434A DE2543434A DE2543434B2 DE 2543434 B2 DE2543434 B2 DE 2543434B2 DE 2543434 A DE2543434 A DE 2543434A DE 2543434 A DE2543434 A DE 2543434A DE 2543434 B2 DE2543434 B2 DE 2543434B2
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Description

Schubstange 12 sitzenden Stifts 12c und einen oberen Schenkel 236, mit welchem er an der Sperrklinke 20 angreift Ein Zapfen 28 trägt ein mit dem Zwischenrad 5 kämmendes Zahnrad 27 und ein drehfest damit verbundenes Hemmrad 26. Mit diesem ist ein Zahn 29a einer schwenkbar auf einem Zapfen 30 gelagerten Sperrklinken 29 in Eingriff bringbar. Die Sperrklinke 29 hat einen den Zahn 29a tragenden Schenkel 29c mit einem daran hervorstehenden, etwa L-förmigen Haken Auslöseschieber 47 ist von zwei Schlitzen AId und 47e durchsetzt, mit welchen er in Richtung des Pfeils B verschieben auf den Stiften 48a und 486 geführt ist. Eine Zugfeder 49 belastet den Auslöseschieber 47 nach links in die in Fig.2 gezeigte Stellung. Der Auslöseschieber 47 ist mit einem (nicht gezeigten) Auslöserknopf verbunden und durch Niederdrücken desselben in Richtung des Pfeils B bewegbar und hat drei Anschläge 47a, 47b und 47c Der Anschlag 47c liegt in der in F i g. 1
79b, welcher an dem Zahn 20a der Sperrklinke 20 to gezeigten Stellung der Schubstange 12 oberhalb der angreift. Ein in F i g. 1 abwärts gerichteter Schenkel 29/ Stufe 12ederselben.
- · - · Ej schwenkbar auf einem Stift 51 an der Tragwand
des Klinkenhebels 29 hat ein abgewinkeltes Endstück 29e und nahe dem Zapfen 30 eine Verbreiterung mit einem Schrägrand 29d. Durch eine Feder 31 ist der Klinkenhebel 29 in F i g. 1 im Uhrzeigersinn belastet. ι ■>
Die Filmkasette 2 enthält einen Film 2a, welcher für jede Bildlänge eine (nicht sichtbare) Perforation hat. Eine auf den Transport des Films um jeweils eine RijHlängp ansprechende Abtasteinrichtung hat einen um einen Stift 33 schwenkbaren ersten Hebel 32. Dieser ist von einer Feder 34 im Gegenzeigersinn belastet und hat einen abgewinkelten Anschlag 32a (Fig. 3). Ein mittels eines Stifts 36 schwenkbar auf dem ersten Hebel 32 gelagerter Abtasthebel 35 hat einen ersten Schenkel 35a, welcher in einer entsprechenden Stellung des Films n 2a mit seinem Ende in eine Perforation desselben einführ bar ist, und einen zweiten Schenkel 356 mit einem Anschlag 356'am Ende.
Ein Sperrhebel 37 ist schwenkbar auf einem Zapfen 38 gelagert und durch eine Feder 38a im Gegenzeigersinn belastet (Fig. 1). Der Sperrhebel 37 hat einen unteren Schenkel 37a mit einem rückwärts gekrümmten Ende, welches am Anschlag 29e des Klinkenhebels 29 in Anlage bringbar ist, um den Klinkenhebel 29 in einer vom Hemmrad 26 abgehobenen Stellung festzuhalten. J5 Ferner hat der Sperrhebel 37 einen oberen Schenkel 376, welcher am Anschlag 356' d :s Abtasthebels 35 in Anlage bringbar ist.
Eine für den Klinkenhebel 29, welcher ein Teil einer Arretiereinrichtung für die Aufwickelspule 3 bildet, vorgesehene Rückstelleinrichtung weist einen um einen Zapfen 40 schwenkbaren und von einer Feder 40a im Uhrzeigersinn belasteten Rückstellhebel 39 auf (F i g. 1). Dieser hat einen am Anschlag 32a des ersten Abtasthebels 32 in Anlage bringbaren Schenkel 39b, einen am Schrägband 29c/ des Klinkenhebels 20 angreifenden Schenkel 39c und einen von einem Schlitz 39a'durchsetzten Schenkel 39a.
Ein Verriegelungshebel 41 ist schwenkbar auf einem Zapfen 42 gelagert und trägt einen im Schlitz 39a'des Rückstellhebels 39 geführten Stift 4\b sowie einen in Anlage an der Schrägflanke \2d der Schubstange 12 bringbaren Stift 41a Ferner hat der Verriegelungshebel 41 einen Schenkel 4Iq welcher an einem Auslöser-Zwischenhebel 43 angreift Dieser ist betätigungsübertragend mit dem Verschluß der Kamera verbunden, um ihm durch Abwärtsbewegung aus der in Fig.3 gezeigten Stellung auszulösen. Ein schwenkbar auf einem Stift 45 gelagerter Stützhebel 44 hat an einem Schenkel 446 eine Stufe 446'zum Stützen des Schenkels 44c des Verriegelungshebels 44 in der in Fig.3 gestrichelt gezeichneten Haltestellung. Der Stützhebel 44 hat ferner einen an seinem Ende mit einem Anschlag 44a' versehenen Schenkel 44a und ist von einer Zugfeder 44c im Gegenzeigersinn belastet
An der Platine \s ist eine rechtwinklig davon abstehende Tragwand 46 befestigt, an welcher zwei Führungsstifte 48a und 486 hervorstehen (F i g. 2). Ein 46 gelagerter Zwischenhebel 50 hat einen in Anlage am Anschlag 476 des Auslöseschiebers 47 bringbaren unteren Schenkel 50a und einen in Anlage am Anschlag 44a' des Stützhebels 44 bringbaren oberen Schenkel 506.
Ein um einen Stift 53 auf der Platine la schwenkbarer Sperrhebel 52 hat einen Schenkel 52t mit einem Schlitz 526', in welchem der Stift 37a'des Hebels 37 gehalten ist, sowie einen Schenkel 52a mit einem Anschlag 52a' am Ende. Der Anschlag 52a'läßt sich, wie im folgenden beschrieben, in die Bewegungsbahn des Anschlags 47a des Auslöserschiebers 47 und aus dieser heraus bewegen.
Wie man in Fig.3 erkennt, ist ein Stopperhebel 54 schwenkbar auf einem Stift 55 gelagert und von einer Feder 56 im Gegenzeigersinn belastet, so daß ein Anschtag 54a an seinem Ende in einer auf den Schenkel 50a des Zwischenhebels 50 ausgerichteten Stellung gehalten ist. Ferner hat der Stopperhebel 54 einen am unteren Ende de» Schubstange 12 angreifenden Stift 546, welcher den Hebel 54 in der untersten Stellung der Schubstange 12 in der in F i g. 3 gezeigten Stellung hält.
Das vorstehend beschriebene Filmtransport- und Spannwerk hat die folgende Wirkungsweise:
In dem in der Zeichnung gezeigten Zustand ist der Verschluß ausgelöst, der Film jedoch noch nicht weiter transportiert. Die Schubstange 12 ist von der Zugfeder 15 in der untersten Stellung gehalten und der Spannschieber 16 ist von der Feder 18 aufwärts belastet, so daß er sich mit dem Anschlag 16c in Anlage am unteren Rand der Schubstange 12 befindet. Dies ist die Ausgangsstellung der Schubstange 12 und des Spannschiebers 16. Beim Auslösen des Verschlusses hat sich der Spannhebel 19 abwärts in Anlage am Mitnehmer 16a des Spannschiebers 16 bewegt.
Der Klinkenhebel 20 ist von der Feder 22 im Gegenzeigersinn in seine Endstellung verdreht, so daß sich der Zahn 20a in Anlage am gezackten Rand 126 der Schubstange 12 befindet und diese deshalb r.-jr aufwärts bewegbar ist Die in Anlage am Zwischenrad 5 qehaltene Klinke It gestattet nur eine Drehung des Zwischenrads im Uhrzeigersinn.
Der Sperrhebel 37 ist in seiner Sperrstellung, in welcher sich der Anschlag 29e des Klinkenhebels 29 in Anlage am Schenkel 37a befindet, so daß der Klinkenhebel 29 im Gegenzeigersinn verdreht gehalten und der Zahn 29a vom Hemmrad 26 abgehoben ist Der Rückstellhebel 39 ist von der Feder 40a im Uhrzeigersinn verdreht und greift mit seinem Schenkel 396 am Anschlag 32a des ersten Hebels 32 an, um diesen im Gegenzeigersinn um den Stift 33 verdreht zu halten und damit den Schenkel 35a des Abtasthebels vom Film 2t abzuheben.
Der Stützhebel 44 und der Arretierhebel 41 befinder sich in einer Stellung, in welcher der Auslöser-Zwischenhebel 43 in der unteren Endstellung bzw. in dei
Auslösestellung gehalten ist (F i g. 3).
Der Auslöseschieber 47 ist von der Feder 49 in der Ausgangsstellung gehalten (Fig. 2). Er IaBt sich jedoch nicht betätigen bzw. nach rechts bewegen, da der Anschlag 52a' des Sperrhebels 52 in der Bewegungs- s bahn des Anschlags 47a liegt.
Der Film 2a hat einen Vorlauf, welcher keine Perforation aufweist. Um den ersten Bildabschnitt des Films in die Belichtungsstellung vor einem Bildfenster 57 zu transportieren, muß zunächst der Vorlauf auf die Aufwickelspule 3 gespult werden. Zwischen dem Bildfenster 57 und dem Film 2a ist eine herkömmliche (nicht gezeigte) Optik zum Fokussieren des Aufnahmegegenstandes auf den Film angeordnet.
Zum Umspulen des Vorlaufs wird der (nicht gezeigte) Aufzughebel verschwenkt, so daß sich die Schubstange
12 in Richtung des Pfeils A aufwärts bewegt. Da der Spannschieber 16 von der Feder 18 mit seinem Anschlag 16c in Anlage an der Schubstange 12 gehalten ist, bewegt er sich zunächst gemeinsam mit dieser aufwärts, wobei der Mitnehmer 16a den Spannhebel 19 aufwärts bewegt, um den Verschluß zu spannen. Am Ende der Aufwärtsbewegung des Spannschiebers 16 in die Spannstellung kommen die unteren Enden der Schlitze 166 und 16c/ in Anlage an den Stiften 17a bzw. 176, so daß sich der Spannschieber 16 nicht weiter aufwärts bewegen läßt, während sich die Schubstange 12 entgegen der Belastung durch die Feder 18 weiter aufwärts bewegt.
Die Schrägflanke 12t/ der Schubstange 12 kommt dcbei in Anlage an dem Stift 41a des Arretierhebels 41 und verdreht diesen dadurch im Gegenuhrzeigersinn um den Stift 42 (F i g. 3). Der Arretierhebel 41 wird so weit verdreht, bis sich sein Schenkel 41c oberhalb der Stufe 446'des Stützhebels 44 befindet. Der Stützhebel 44 hält nun den Arretierhebel 41 in einer den Rückstellhebel arretierenden Stellung fest.
Die in F i g. 1 im Uhrzeigersinn verlaufende Drehung des Arretierhebels 41 bewirkt durch den Eingriff des Stifts 4If) mit dem Schlitz 39a' eine Drehung des Rückstellhebels 39 im Uhrzeigersinn entgegen der Belastung durch die Feder 40a, wobei der Schenkel 39c des Rückstellhebels vom Schrägrand 29c/ des Klinkenhebels 29 abhebt. Die in F i g. 3 im Uhrzeigersinn verlaufende Bewegung des Schenkels 396 gibt den Anschlag 32a des ersten Hebels 32 der Abtasteinrichtung frei, so daß dieser von der Feder 34 im Gegenzeigersinn verdreht werden kann und der Schenkel 35a des Abtasthebels 35 in seine Abtaststellung gegenüber dem Film 2a kommt.
Durch den Eingriff des Stifts 12a der Schubstange mit dem Schlitz 7a des Ratschenhebels 7 wird dieser bei der Aufwärtsbewegung der Schubstange im Uhrzeigersinn geschwenkt (Fig. 1). Da sich die Klinke 8 mit einem Zahn des Zwischenrads 5 in Eingriff befindet, wird dieses zusammen mit dem Ratschenhebel 7 im Uhrzeigersinn gedreht. Dadurch drehen sich das Antriebsrad 4, die Antriebswelle 4a und die Aufwickelspule 3 im Gegenzeigersinn, so daß der Film 2a in Richtung des Pfeils Cumgespult wird, wobei er sich am Bildfenster 57 vorüber bewegt Am Ende der Aufwärtsbewegung der Schubstange 12 kommen die unteren Enden der Schlitze 12/und i2g in Anlage an den Stiften
13 bzw. 14. Vorher kommt der Stift 12c der Schubstange
12 in Anlage an der Klinke 20 und verdreht diese im Uhrzeigersinn, so daß ihr Zahn 20s vor. dem gezackten Rand 12c/der Schubstange 12 abgehoben wird. Wie man in F i g. 3 erkennt, bewirkt die Aufwärtsbewegung der Schubstange 12, daß der Stift 12c den Schenkel 23a des Sperrhebels 23 freigibt, so daß dieser von der Feder 25 im Uhrzeigersinn verdreht wird, bis er in Anlage an einem Anschlag 206 am Ende der Klinike 20 kommt. Durch die Drehung der Klinke 20 und des Sperrhebels 23 greift das obere Ende des Schenkels 236 unter den Anschlag 20b der Klinke 20 und hält damit diese vom gezackten Rand 126 der Schubstange 12 abgehoben. Nach Freigabe des Aufzugshebels werden dann die Schubstange 12 und der Spannschieber 16 von der Feder 15 in die Ausgangsstellung zurückgeführt. Der beschriebene Betätigungsvorgang wird so oft wiederholt, bis sich der erste Bildabschnitt des Films 2a vor dem Bildfenster 57 befindet. Nach dem Bewegen des Spannhebels 19 in die Spannstellung bleibt der Verschluß dabei gespannt. Außerdem bleibt der Schenkel 41c des Arretierhebels in Anlage an der Stufe 446'des Stützhebels 44, und der Rückstellhebel 39 bleibt ebenfalls in der vorstehend beschriebenen Stellung. Bei Annäherung der Schubstange 12 an ihre Ausgangsstellung kommt der Stift 12c in Anlage am Schenkel 23a des Sperrhebels 23 und verdreht diesen im Gegenzeigersinn, so daß die Klinke 20 freigegeben wird und sich wieder in die in Fig. 1 gezeigte Stellung in Eingriff mit dem gezackten Rand 126 der Schubstange bewegt.
Das Umspulen des Vorlaufs wird so lange fortgesetzt, bis sich der erste Bildabschnitt des Films vor dem Bildfenster 57 befindet. In diesem Zustand fällt dann das Ende des Schenkels 35a des Abtasthebels 35 in die dem ersten Bildabschnitt zugeordnete Perforation des Films 2a. Bei einer anschließenden geringfügigen Weiterbewegung des Films wird der Abtasthebel 35 im Gegenzeigersinn verdreht und verdreht dabei seinerseits den Sperrhebel 37 im Uhrzeigersinn. Dabei gibt dessen Schenkel 37a den Anschlag 29e des Klinkenhebels 29 frei, so daß dieser nun von der Feder 40a im Uhrzeigersinn verdreht wird. Dabei kommt die Klinke 29a in Eingriff mit dem Hemmrad 26, so daß dieses sich nicht mehr weiterdrehen läßt und das Zahnrad 27, das Zwischenrad 5, das Antriebsrad 4, die Antriebswelle 4a die Aufwickelspule 3 und die Schubstange 12 ζ ,m Stillstand kommen. Der Haken 29b des Klinkenhebels 29 greift am Zahn 20a der Klinke 20 an und hebt diese im Uhrzeigersinn vom gezackten Rand 126 der Schubstange ab. Darauf wird der Aufzughebel freigegeben, so daß die Feder 15 die Schubstange 12 in die Ausgangsstellung zurückführen kann.
Zum Auslösen des Verschlusses für die Belichtung des Films wird der Auslöserknopf betätigt und damit der Auslöseschieber 47 nach rechts verschoben (F i g. 2). Dies ist dadurch möglich, daß sich der Anschlag 47c nun oberhalb der Stufe 12e der Schubstange befindet und der Stopperhebel 54 aus der Bewegungsbahn des Schenkels 50a des Zwischenhebels 50 weggedreht ist Wie man in F i g. 2 erkennt, bewirkt die Bewegung des Sperrhebels 37 eine Drehung des zweiten Sperrhebels 52 im Uhrzeigersinn, so daß sich dessen Anschlag 52a' aus der Bewegungsbahn des Anschlags 47a bewegt Die dadurch ermöglichte Verschiebung des Auslöseschiebers 47 nach rechts bewirkt eine Drehung des Zwischenhebels 50 im Gegenzeigersinn, wodurch der Anschlag 44a'des Stützhebels 44 aufwärts bewegt wird.
Durch die Aufwärtsbewegung des Anschlags 44a' wird der Stützhebel 44 im Uhrzeigersinn verdreht, so daß er den Schenkel 41c des Arretierhebels 41 freigibt Dieser wird nun durch die über den Rückstellhebel 39 übertragene Belastung der Feder 40a im Uhrzeigersinn gedreht und bewegt dadurch den Auslöser-Zwischenhe-
9 10
bei 43 abwärts, um damit den Verschluß auszulösen. mitnimmt. Die Drehung des Zwischenrads 5 im
Beim Auslösen des Verschlusses bewegt sieh der Uhrzeigersinn bewirkt eine im Gegenzeigersinn verlau-
Spannhebel 19 wieder abwärts in Anlage am Mitnehmer fende Drehung d;3 Antriebszahnrads 4, der Antriebs-
16a des Spannschiebers 16. welle 4a und der Aufwickelspule 3, so daß der Film 2a
Der Rückstellhebel 39 ist nun frei und wird von der 5 auf diese aufgewickelt wird. Kehrt dann die Schubstan-
Feder 40a im Uhrzeigersinn verdreht (Fig. 1). Dabei ge 12 in ihre Ausgangsstellung zurück, dann greift der greift sein Schenkel 39cam Rand 29c/des Schenkels 29/ Stift 12c am Schenkel 23a des Sperrhebels 23 an und
des Klinkenhebels 29 an und verdreht diesen entgegen verdreht diesen im Gegenzeigersinn (F i g. 3), um damit
der Belastung d"rch die Feder 31 im Gegenzeigersinn, die Klinke 20 freizugeben, so daß diese wieder in Anlage
so daß die Klir.ke 29a vom Hemmrad 26 abhebt und io am gezackten Rand 126 der Schubstange 12 kommt
damit das Zwischenrad S und die damit zusammenwir- Bei der Bewegung des nächsten Bildabschnitts des
kenden Teile für den Transport des Films 2a freigibt. Bei Films 2a in die Belichtungsstellung vor dem Bildfenster
der Drehung des Rückstellhebels 29 im Uhrzeigersinn 57 fällt das Ende des Schenkels 35a des Abtasthebels 35
verdreht sein Schenkel 396 den ersten Hebel 32 der in die dem Bildabschnitt zugeordnete Perforation des
Abtasteinrichtung im Gegenzeigersinn, so daß das Ende 15 Films. Bei der anschließenden geringfügigen Weiterbe-
des Schenkels 35a des Abtasthebels 35 aus der wegung des Films 2a wird der Abtasthebel 35 im
Perforation des Films hervorgezogen wird und der Gegenzeigersinn verdreht und verdreht seinerseits den
Abtasthebel 35 vom Film 2a abhebt. Bei der Verdrehung Verriegeiungshebel 37 im Uhrzeigersinn (F i g. 1). Das
des Klinkenhebels 29 im Gegenzeigersinn kommt der Ende des Schenkels 37a des Verriegelungshebels 37
Anschlag 29e an seinem Schenkel 29/ in Anlage am 20 beweet sich im Uhrzeigersinn wee vom Anschlae 29e
Schenkel 37a des Sperrhebels 37 und wird von diesem des Klinkenhebels 29, so daß dieser freigegeben~wird
festgehalten. Der Haken 296 des Klinkenhebels 29 gibt und von der Feder 40a im Uhrzeigersinn verdreht
dabei die Klinke 20 frei, so daß diese von der Feder 22 werden kann. Dabei kommt die Klinke 29a in Eingriff
im Gegenzeigersinn verdreht werden kann, bis der Zahn mit dem Hemmrad 26 und hält dieses fest, so daß das
20a wieder am gezackten Rand 126 der Schubstange 12 25 Zahnrad 27, das Zwischenrad 5, das Antriebszahnrad 4,
angreift. Damit befinden sich die einzelnen Teile wieder die Antriebswelle 4a, die Aufwickelspule 3 und die
in der vorstehend beschriebenen Ausgangsstellung. Schubstange 12 zum Stillstand kommen. Der Haken 29b
Für den Transport des Films um einen weiteren des Klinkenhebels 29 greift am Zahn 20a der Klinke 20
Bildabschnitt wird der Aufzughebel erneut betätigt und an und verdreht diese im Uhrzeigersinn, so daß sie von
damit die Schubstange 12 aufwärts geschoben. Der 30 dem gezackten Rand i2b der Schubstange 12 abhebt.
Spannschieber 16 ist durch die Feder 18 mit seinem Bei anschließender Freigabe des Aufzugshebels wird die
Anschlag 16c in Anlage an der Schubstange 12 gehalten Schubstange 12 dann von der Feder 15 wieder in die
und bewegt sich zunächst gemeinsam mit ihr aufwärts, Ausgangsstellung zurückgeführt. Die Betätigung des
wobei der Mitnehmer 16a des Spannschiebers 16 den Verschlusses zum Belichten des nächsten Bildabschnitts
Spannhebel 19 des Verschlusses mitnimmt. In der 35 des Films 2a geschieht in der vorstehend beschriebenen
Spannstellung des Spannschiebers 16 kommen die Weise.
unteren Enden der Schlitze 166 und 16t/in Anlage an Wie man aus der vorstehenden Beschreibung erkennt,
den Stiften 17a bzw. 176, so daß sich der Spannschieber ist die eingangs genannte Aufgabe durch das erfindungs-
16 nun nicht weiter aufwärts bewegt, während sich die gemäße Filmtransport- und Spannwerk gelöst Der
Schubstange 12 entgegen der Belastung durch die Feder 40 Transport des Films 2a und das Spannen des
18 weiter bewegen läßt. Verschlusses geschieht in einer einzigen Hin- und
Dabei kommt die Schrägflanke I2d der Schubstange Herbewegung der Schubstange 12. Dies stellt gegen-
12 in Anlage am Stift 4t a des Arretierhebels 41 und über bekannten Aufzugswerken für Filmkassetten des
verdreht diesen im Gegenzeigersinn um den Stift 42 Typs UO, bei welchen jeweils zwei Hin- und
herum (Fig.3). Der Arretierhebel 41 wird so weit 45 Herbewegungen eines Aufzugshebels notwendig sind,
verdreht, bis sich sein Schenkel 41c oberhalb der Stufe einen beträchtlichen Vorteil dar. Das Auslösen des
44a' des Stützhebels 44 befindet. Darauf wird der Verschlusses ist nicht möglich, bevor der Film 2a fertig
Arretierhebel 41 nun vom Stützhebel 44 in der transportiert und die Schubstange 12 in die Ausgangs-
Arretierstellung für den Rückstellhebel festgehalten. stellung zurückgekehrt ist. Die Betätigung des Auslöse-
Die in F i g. 1 im Uhrzeigersinn verlaufende Drehung 50 Schiebers 47 ist dabei durch das Zusammenwirken des des Arretierhebels 41 bewirkt durch den Eingriff des Anschlags 47c mit der Stufe 12e der Schubstange 12 Stifts 416 mit dem Schlitz 39a' des Rückstellhebels 39 solange gesperrt, bis die letztere in die Ausgangsstellung eine Drehung desselben im Gegenzeigersinn entgegen zurückgekehrt ist Andererseits verhindert auch der der Belastung durch die Feder 40a, so daß der Schenkel Stopperhebel 54 eine Bewegung des Zwischenhebels 50, 39c des Rückstellhebels 39 von dem Rand 29t/ des 55 solange sich die Schubstange 12 nicht in der Klinkenhebels 29 abhebt Durch die in Fig.3 im Ausgangsstellung befindet. Der Sperrhebel 52 verhin-Uhrzeigersinn verlaufende Bewegung des Schenkels dert eine Bewegung des Auslöseschiebers 47 aus seiner 396 des Rückstellhebels kann sich der erste Hebel 32 der Ausgangsstellung, bevor der Filmtransport durch den Abtasteinrichtung unter der Belastung durch die Feder Eingriff der Klinke 29a mit dem Hemmrad 26 zum 34 im Gegenzeigersinn verdrehen und dabei den 60 Stillstand gekommen ist, durch Blockieren des AnSchenkel 35a des Abtasthebels 35 wieder in Anlage am schlags 47a des Auslöseschiebers 47. Die vorstehend Film 2a bringen. beschriebene Anordnung verhindert also mit Sicherheit
Durch den Eingriff des Stifts 12a mit dem Schlitz 7a das Auslösen des Verschlusses während des Filmtrans-
des Ratschenhebels 7 wird dieser bei der Aufwärtsbe- ports und beugt damit einer Vergeudung des Films
wegung der Schubstange im Uhrzeigersinn verdreht 65 sowie dem Blockieren oder der Beschädigung von
wobei die mit einem Zahn des Zwischenrads 5 in Eingriff Teilen des Aufzugswerks vor.
befindliche Klinke 8 das Zwischenrad im Uhrzeigersinn
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (17)

Patentansprüche:
1. Filmtransport- und Verschlußspannwerk für eine Kamera, gekennzeichnet durch ein Antriebsteil (12) für eine Aufwickelspuele (3), durch s ein gemeinsam mit dem Antriebsteil bewegbares Verschluß Spannteil (16), durch eine die Bewegung des Spannteils Ober die Spannstellung des Verschlusses hinaus verhindernde Anschlageinrichtung (17a, UbX durch ein Belastungsglied (18), welches das Spannteil derart mit dem Antriebsteil verbindet, daß das Spannteil zusammen mit dem Antriebsteil in dessen Vorschubrichtung bis zur Spannstellung des Verschlusses und das Antriebsteil anschließend entgegen der von dem Belastungsglied ausgeübten Belastung weiter bewegbar ist, durch eine auf den Transport des Films (2a) um eine Bildlänge ansprechende und dabei von einer Taststellung in eine Haltestellung bewegbare Abtasteinrichtung (32, 35) und durch eine bei der Bewegung der Abtasteinrichtung in die Haltestellung von dieser bctätigbare Anschlageinrichtung (29) zum Anhalten der Bewegung des Antriebsteils.
2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Verschluß-Auslöseteil (47).
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsteil (12) aus einer Ausgangsstellung in der Aufwickelrichtung des Films (2a) bewegbar ist, und daß das Verschluß-Auslöseteil (47) einen Anschlag (47c) aufweist, welcher eine Bewegung des Auslöseteils von einer Ausgangstellung in <^ie Auslösestellung verhindert, solange sich das Antriebsteil nicht in der Ausgangsstellung befindet
4. Anordnung nach Alispruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Vers-nluß-Auslöseteil (47) ferner eine Einrichtung (47a) aufweist, welche die Bewegung des Auslöseteils von der Ausgangsstellung in die Auslösestellung verhindert, solange sich die Abtasteinrichtung (32, 35) in der Abtaststellung befindet
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsteil (12) über ein Antriebsgetriebe (4 bis 8) und eine Antriebswelle (Aa) mit der Aufwickelspule (3) «s verbunden ist.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsgetriebe für die Aufwikkelspule (3) ein antriebsübertragend mit der Antriebswelle (4a)verbundenes Zahnrad (5) und eine so das Antriebsteil (12) in der Aufwickelrichtung des Films (2a) antriebsübertragend mit dem Zahnrad verbindende und die Verbindung in Gegenrichtung lösende Klinkenanordnung (8,11) aufweist.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Anhalten der Bewegung des Antriebsteils (12) ein antriebsübertragend mit der Antriebswelle (4a) der Aufwickelspule (3) verbundenes Hemmrad (16) und eine zum Anhalten desselben und damit des Antriebsteils und der Antriebswelle mit diesem in Eingriff bringbare Klinke (29) aufweist.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Anhalten der Bewegung des Antriebsteils (12) ein die Klinke (29) &5 vom Hemmrad abgehoben haltendes Verriegelungsteil (37) aufweist, welches mittels der Abtasteinrichtung (32, 35) zum Freigeben der Klinke für den
Eingriff mit dem Hemmrad (16) betätigbar ist
9. Anordnung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Rückstelleinrichtung (39) zum Bewegen der Klinke (29) in eine Verriegelungsstellung, in welcher sie von dem Verriegelungsteil (37) außer Eingriff mit dem Hemmrad (16) festgehalten ist
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstelleinrichtung einen in Anlage an der Klinke belasteten Rückstellhebel (39) zum Bewegen der Klinke in die VerriegeLmgsstelhmg aufweist
11. Anordnung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch ein Verschluß-Auslöseteil (47) sowie dadurch, daß die Rückstelleinrichtung eine mit dem Rückstellhebel verbundene Halteeinrichtung hat, welche mittels des Antriebsteils (12) für die Aufwickelspule (3) in eine Haltestellung bewegbar ist, in welcher der Rückstellhebel von der Klinke abgehoben ist, und mittels des Verschlußauslöseteils zum Freigeben des Rückstellteils zum Bewegen der Klinke in die Verriegelungsstellung auslösbar ist
12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Film-Abtasteinrichtung (32, 35) in Anlage am Film (2a) belastet und dem Rückstellhebel (39) in vom Film abgehobener Stellung gehalten ist solange der Rückstellhebel nicht von der Verriegelungseinrichtung von der Klinke (29) abgehoben ist
13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet daß die Film-Abtasteinrichtung einen ersten, mit dem Rückstellhebel (39) zuammenwirkenden Hebel (32) und einen schwenkbar an diesem angeordneten, mit dem Verriegelungsteil (37) zusammenwirkenden, auf Perforationen des Films ansprechenden Abtastteil (35) aufweist
14. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, ferner gekennzeichnet durch ein mit dem Verriegelungsteil (37) verbundenes Sperrteil (52) zum Verhindern der Bewegung des Verschluß-Auslöseteils (47), solange das Verriegelungsteil die Klinke (29) vom Hemmrad (16) abgeheben hält.
15. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet daß das Antriebsteil (12) für die Aufwickelspuele (3) ein gezacktes Teil (12b) hat, daß eine Sperrklinke (20) in Eingriff mit dem gezackten Teil belastet ist, so daß das Antriebsteil nur in der Aufwickelrichtung des Films bewegbar ist, daß eine Halteeinrichtung (23) zum Festhalten der Sperrklinke in einer von dem gezackten Teil abgehobenen Stellung vorgesehen ist, daß das Antriebsteil ein in Anlage an der Sperrklinke bringbares Teil (\2c) aufweist, mittels dessen die Sperrklinke bei der Bewegung des Antriebsteils in der Aufwickelrichtung bis in eine bestimmte Stellung in die abgehobene Stellung bewegbar und die Halteeinrichtung bei der Bewegung des Antriebsteils in entgegengesetzter Richtung zur Ausgangsstellung zum Freigeben der Sperrklinke auslösbar ist.
16. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (20) bei Betätigung der Einrichtung zum Anhalten der Bewegung des Antriebsteils durch die Film-Abtasteinrichtung (32, 35) mittels der Einrichtung zum Anhalten des Antriebsteils in die abgehobene Stellung bewegbar ist.
17. Anordnung einem der Ansprüche 1 bis 16, gekennzeichnet durch einen Verschlußauslöserhebel
(43), welcher beim Auslösen der Halteeinrichtung (44,41) mittels des Verschluß-Auslöseteils (47) zum Auslösen des Verschlusses betätigbar ist
Die Erfindung bezieht sich auf ein Filmtransport- und Verschlußspannwerk für eine Kamera.
Seit einiger Zeit finden mit Kassettenfilmen des Typs UO arbeitende fotografische Kameras zunehmende Verbreiterung. Solche Kameras haben gewöhnlich einen Filmtransporthebel, welcher zum Transportieren des Rims hin und her verschwenkbar ist Andererseits haben solche Kamera? keine Zahnrollen für den Vorschub des Films, sondern der Film wird durch Weiterdrehen der Aufwickelspule transportiert Daher reicht eine einzige Schwenkbewegung des Transporthebels gewöhnlich nicht aus, den Film um ein Bild weiter zu transportierea Bei einer Schwenkbewegung des Hebels wird der Film gewöhnlich um etwa 60% einer Bildlänge transportiert, so daß der Transporthebel für den weiteren Vorschub um die restlichen 40% nochmals verschwenkt werden muß. Damit dauert der Filmtransport also doppelt so lange wie bei einer gebrSucKlichen 35 mm Kamera, welche den Film mit einer Bewegung des Transporthebels um eine Bildlänge vorschiebt Deshalb ist also mit einer solchen Kassettenkamera eine schnelle Bildfolge nicht erzielbar.
Eine weitere Schwierigkeit ergibt sich daraus, daß sich der Winkel, um welchen die Aufwickelspule für den Filmtransport weitergedreht werden muß, mit dem Anwachsen des Filmwickels bzw. seines Durchmessers auf der Spule fortlaufend verringert
Außerdem läßt sich bei solchen Kameras der Verschluß sehr leicht auslösen, so daß die Gefahr besteht daß der Verschluß versehentlich während des Filmtransports ausgelöst wird und das betreffende Filmbild damit verdorben wird. Eine Einrichtung zum Verhindern des vorzeitigen Auslösens des Verschlusses haben solche Kameras gewöhnlich nicht
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Filmtransport- und Spannwerk für eine Kamera zu schaffen, mittels dessen der Filmtransport und das Spannen des Verschlusses mit einer Bewegung eines Aufzugteils bewerkstelligbar ist und bei welchem das Auslösen des Verschlusses bis ?ur Beendigung des Filmtransports und der Rückführung des Aufzugsteils in die Ausgangsstellung gesperrt ist
Bei einem Filmtransport- und Spannwerk der genannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß gelöst durch ein Antriebsteil für eine Aufwickelspule, durch ein gemeinsam mit dem Antriebsteil bewegbares Verschluß-Spannteil, durch eine die Bewegung des Spannteils über die Spannstellung des Verschlusses v, hinaus verhindernde Anschlageinrichtung, durch ein Belastungsglied, welches das Spannteil derart mit dem Antriebsteil verbindet daß das Spannteil zusammen mit dem Antriebsteil in dessen Vorschubrichtung bis zur Spannstellung des Verschlusses und das Antriebsteil anschließend entgegen der von dem Belastungsglied ausgeübten Belastung weiter bewegbar ist, durch eine auf den Transport des Films um eine Bildlänge ansprechende und dabei von einer Taststellung in eine Haltestellung bewegbare Abtasteinrichtung und durch eine bei der Bewegung der Abtasteinrichtung in die Haltestellung von dieter betätigbare Anschlageinrichtung zum Anhalten der Bewegung des Antriebsteils.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf ein Filmtransport- und Spannwerk gemäß der Erfindung,
Fig.2 eine Ansicht in Richtung der Pfeile 2-2 in F i g. 1 und
F i g. 3 eine Ansicht des Filmtransport- und Spannwerks von der Rückseite her.
In F i g. 1 erkennt man ein Kameragehäuse 1, welches das Filmtransport- und Spannwerk sowie weitere (nicht dargestellte) Teile der Kamera umschließt und eine Platine la enthält Eine entnehmbar in das Kameragehäuse 1 einsetzbare Filmkassette 2 eines z. B. bei Pocketkamera üblichen Typs enthält eine Aufwickelspule 3, welche antriebsübertragend auf eine mit einem Antriebszahnrad 4 einstückige Antriebswelle 4a aufsetzbar ist Auf einem Zapfen 6 ist ein mit dem Antriebsrad 4 kämmendes Zwischenrad S drehbar gelagert Ein schwenkbar auf dem Zapfen 6 gelagerter Ratschenhebel 7 trägt einen Stift % auf welchem eine Klinke 8 schwenkbar gelagert ist Die Klinke 8 hat einen Zahn 8a und ist durch eine Feder 'v mit dem Zahn in Eingriff mii den Zähnen des Zwischcprads 5 belastet Eine Rückwärtsdrehung des Zwischenrads 5 im Gegenzeigersinn ist durch eine auf der Platine la befestigte Federklinke 11 verhindert
Ein \ntriebsteil für die Aufwickelspule in Form einer Schubstange 12 hat ein Paar Längsschlitze 12/und \2g, mit welchen es in F i g. 1 senkrecht verschieblich auf zwei an der Platine la befestigten Stiften 13 bzw. ί4 geführt ist. Ferner hat die Kamera einen (nicht gezeigten) Aufzughebel, welcher zum Transportieren des Films und Spannen des Verschlusses verschwenkbar ist Der Aufzughebel ist so mit der Schubstange 12 verbunden, daß sein Schwenkbewegung eine Längsverschiebung der Schubstange bewirkt Ein an der Schubstange 12 angebrachter Stift 12a durchsetzt einen im Ratschenhebel 7 gebildeten Schlitze 7a, so daß eine Verschiebung der Schubstange 12 aufwärts in Fig. 1 eine Drehung des Ratschenhebels 7 und des Zr'ischenrads 5 im Uhrzeigersinn bewirkt. Ferner hat die Schubstange 12 einen darin eingesetzten Stift 12c, eine Sciirägflanke YId und eine nach rechts hervorstehende Stufe 12e.
Die Schubstange 12 ist durch eine Feder 15 in die in F i g. 1 gezeigte Stellung belastet Ein Verschluß-Spannschieber 16 hat ein Paar in Längsrichtung verlaufender Schlitze \%b, 16c/, mit denen er verschieblich auf zwei an der Schubstange 12 befestigten Stiften 17a bzw. 17i» geführt ist. Der Spannschieber 16 ist durch eine an ihm und an der Schubstange 12 verankerte Zugfeder 18 in die in F i g. 1 gezeigte Stellung belastet in welcher er sich mit einem Anschlag 16c an einer abwärts gerichteten Kante der Schubstange 12 abstützt. Ein am Sp?ir>schieber 16 hervorstehender Mitnehmer 16a greift an einem Spannhebel 19 des (nicht gezeigten) Verschlusses an. Zum Spannen des Verschlusses ist der Spannhebel 19 aus der in Fig. 1 gezeigten Stellung aufwärt? zu bewegen.
An einer Seite hat die Schubstange 12 einen gezackten Rand ilb. Eine schwenkbar auf einem Zapfen 21 gelagerte Sperrklinke 20 ist durch eine Feder 22 mit einem Sperrzahn 20a in Eingriff mit dem gezackten Rand 12b der Schubstange belastet, in Fig.3 erkennt man einen Arretierhebel 23, welcher schwenkbar auf einem Zapfen 24 gelagert und durch eine Feder 25 im Uhrzeigersinn beultet nt. Der Arretierhebel 23 hat einen unteren Schenkel 23a für den Angriff des an der
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