DE225426C - - Google Patents

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DE225426C
DE225426C DENDAT225426D DE225426DC DE225426C DE 225426 C DE225426 C DE 225426C DE NDAT225426 D DENDAT225426 D DE NDAT225426D DE 225426D C DE225426D C DE 225426DC DE 225426 C DE225426 C DE 225426C
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    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C7/00Input mechanisms
    • G06C7/02Keyboards
    • G06C7/08Keyboards with one set of keys for all denominations, e.g. ten-key board

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
' - JVl 225426 KLASSE A2m. GRUPPE
in LONDON.
dienenden Haltestifte verschieben.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. März 1909 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Addiermaschine derjenigen Art, bei der die Tasten auf einen Satz von schrittweise weiterrückenden federnden Übertragungsstiften oder BoI-zen einwirken, die ihrerseits zur Verschiebung von stiftartigen oder ähnlichen Anschlägen dienen, welche den Weg niederfallender Zahn- und Typenstangen zu begrenzen haben. Die Erfindung wird, in der besonderen Ausbildung ίο der Antriebsvorrichtung gesehen, die es ermöglicht hat, daß der Bau vereinfacht und . die Wirkungsweise sichergestellt werden konnte. Worin im einzelnen die Erfindung gesehen wird, ergibt sich . aus der nachstehenden Be-Schreibung sowie der. Zeichnung.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform unter Zugrundelegung des englischen Münzsystems veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Endansicht der Maschine im Schnitt mit der Pfundschiene in der normalen Lage,
Fig. 2 eine Endansicht im Schnitt mit der Penceschiene in der Niederstellüng,
Fig. 3. eine Endansicht,
Fig. 4 eine Einzelansicht der Vorrichtung zum Zurückbringen der Schienen in die Nullstellung, . ■.-...·
Fig. 5 die Einzelansicht einer ähnlichen Vorrichtung zur Bewegung von Hand,
Fig. 6 eine Draufsicht der Maschine nach . Entfernung des Gehäusedeckels,
Fig. 7 eine Vorderansicht der das Einstellen der Haltestifte bewirkenden Vorrichtung,
Fig. 8 eine Einzelheit des Querschlittens, Fig. 9 eine Endansicht des Querschlittens, Fig. 10 eine Einzelansicht des Getriebes
für das Zurückbringen der die Schienen in der Normalstellung haltenden Schieber und
Fig. 11 eine Draufsicht der Tastenvorrichtung. · ■ -
Eine Anzahl von zweckmäßig rechteckigen Schienen α ist in bekannter Weise derart angeordnet, daß sie freigegeben vermöge ihrer Schwere herabfallen, wobei sie sich mit Schlitzen auf je zwei oder mehr Rollen 165 der Spindel 166 senkrecht führen (Fig. 1). Jede Schiene trägt eine Nase b und eine Anzahl von mit einem Rad d kämmenden Zähnen c. Das Rad d steht mit einer Anzeigescheibe e in Eingriff, die entsprechend der Schienenzähnezahl mit einer Reihe von durch die Öffnung f des Gehäuses sichtbaren Ziffern versehen ist. Jede Schiene a wird in ihrer in Fig. ι dargestellten Normallage durch einen im Rahmen i geführten Schieber h festgehalten, der die Nase b stützt. Zwei Anschläge k und m am Schieber h dienen zur Begrenzung der Aus- und Einwärtsbewegung; der Schieber trägt ferner einen durch den Zahn j der Kipprahmenquerstange 0 beeinflußten Haken n. Die Rahmenseiten q sind bei r an den Konsolen s des Wagens -p (Fig. 2) drehbar gelagert und an ihren unteren Enden durch eine
Stange t, die an der den Tasten zugekehrten Seite einen Stift u trägt, miteinander verbunden (Fig. i, 7 und 8). Eine gegen das Widerlager w und die Stange t drückende Feder ν ist bestrebt, den- Kipprahmen in der in Fig. ι angedeuteten Normallage zu halten. Der Wagen oder Schlitten p wird mittels einer über die Rolle ζ und Federtrommel 2 (Fig. 7) geführten Schnur y auf den Stangen χ vorwärts und nach erfolgtem Zurücklegen seiner Bahn durch eine über Rolle 4 nach der zur erforderlichen Zeit sich drehenden Wickelscheibe 5 gehende Schnur 3 wieder zurückbewegt.
Der Wagen p trägt zwei mit der Zahnstange 8 in Eingriff gelangende Knaggen 6 und 7, von denen die eine 6 mit einer der Rahmenseiten q fest verbunden und die andere 7 mittels eines Stiftes 9 (Fig. 7 bis 9) an dem Block 10 drehbar befestigt ist, der auf einer durch die Rahmenseiten q gehenden, unter dem Einfluß einer Feder 12 stehenden Spindel 11 sitzt. Ein zweiter Stift 13 soll ein Hin-. und Herbewegen des Blockes 10 verhindern. Eine die Knagge 7 gegen den Block 10 drückende Feder 14 (Fig. 8). gestattet . der Knagge ein Drehen an dem Stift 9 beim Rückwärtsbewegen des Wagens p, verhindert jedoch dessen Vorschub. Derselbe erfolgt vielmehr durch Schwingen des Kipprahmens schrittweise beim Anschlagen der Tasten 14^7 wo-. durch,' wie im nachfolgenden näher beschrieben, eine den Vorschub bewirkende Querstange gegen den Stift u trifft. Beim Drehen des Kipprahmens nach der Tastenreihe kommt die Knagge 7 von der Verzahnung der Stange 8 frei und schnellt vermöge der Wirkung der Feder 12. vor, während gleichzeitig die starre Knagge in Eingriff mit der Zahnstange gelangt. Bei dem durch die Feder υ bewirkten Zurückdrehen des Rahmens wird die Knagge 6 von der Verzahnung der Stange 8 wieder befreit, während die Knagge 7 mit dem nächstfolgenden Zahn der Stange 8 in Eingriff tritt und somit ein Vorwärtsbewegen des Wagens um einen Zahn erfolgt. Die Bewegungen des Rahmens 0, q, t werden nach beiden Seiten . hin durch Haltestifte 178 begrenzt.
Der Wagen p ist mit einer senkrecht angeordneten Reihe von Bolzen 16 ausgerüstet, von denen jeder in der in Fig. 1 angedeuteten Normalstellung mittels einer gegen den Ring 18 des Bolzens drückenden Feder 17 gehalten wird. Diese Bolzen 16 werden durch Querstangen 19 beeinflußt, die von den an den Enden befindlichen, auf der Kippwelle 21 angeordneten Hebeln 20 getragen werden. Die Stangen 19 stehen mit den gebogenen Enden 22 der an Winkelhebeln 24 drehbar befestigten Hebel 23 in Verbindung. Die Tasten 14° sind mit Stiften 25 in Schlitzen 26 der Winkelhebel 24 sowie in den Platten 27 geführt.
Federn 28 bewirken das Zurückbringen von Hebeln und Tasten in ihre Normallage. Jedes Gelenk 23 besitzt eine" Aussparung 29 für die Querstange 30, welche von bei 32 drehbar gelagerten Hebeln 31 getragen wird. Letztere sind durch Gelenke 33 mit. bei 35 drehbar gelagerten und die Schaltstange 15 tragenden Hebeln 34 verbunden. Federn 175 dienen dazu, um die Stangen 15 und 30 sowie die Hebel 31 und 34 in ihre normale Lage zurückzubringen. Die zu den Tasten 14" für die Ziffern 10 und 11 gehörenden Hebel 23 sind so ausgebildet, daß sie die entsprechenden Bolzen 16 unmittelbar und nicht erst mittels einer Stange 19 beeinflussen, und zwar nur dann, wenn der Wagen p sich der Penceschiene gegenüber befindet (Fig. 1). Eine Führung der Hebel 23 erfolgt durch mit Schlitzen für dieselben versehene Platten 159.
Beim Anschlagen irgendeiner Taste drückt die Schaltstange 15 gegen den Stift u und bewirkt das Vorwärtsschalten des Wagens p um einen Zahn.
In dem bereits erwähnten feststehenden Rahmen i befindet sich eine Anzahl von Haltestiften 36, die nach Zurückziehen des Schiebers h beim Vorschieben in der im nach- ■ stehenden beschriebenen Weise mit der Nase b der Schiene in Eingriff gelangen und dadurch deren Fallen aufhalten. Die Stifte 36 sind mit j e einer Verstärkung 37 versehen, die als Anschlag zur Begrenzung der Ein- und Auswärtsbewegung dient. Für jede Schiene α ist ein vollständiger Satz von solchen Stiften 36 vorhanden, und zwar zehn für die Ziffern 0 bis 9 für die Pfundreihen und Schillingeinerreihe, zwölf für. die Zahlen 0 bis 11 für die Pencereihe und zwei für die Ziffern 0 und 1 für die Schillingzehnerreihe. Die Haltestifte 36 werden einzeln durch die Bolzen 16 vorgeschleudert ; der jedesmal vorgeschnellte Bolzen entspricht der angeschlagenen Taste. Wird beispielsweise die die Ziffer 5 tragende Taste 14" herabgedrückt, so erfolgt das Herausschleudern eines Bolzens, der durch Verschieben eines Haltestiftes die Bewegung einer Schiene α derart regelt, daß je nach der Reihenfolge, in welcher die Taste angeschlagen wurde, 5 als Pence, Schillinge, Einer, Zehner von Pfunden usw. angezeigt wird, also beispielsweise wenn diese Taste in der Reihenfolge die sechste war, so kommt die 5 in der Hundertpfundreihe zu stehen:
Pfund Schilling Pence
567. 13 8
6., 5., 4. Zahl 3., 2. Zahl τ. Zahl.
Der unterste Haltestift 36 einer jeden Vertikalreihe. wird zweckmäßig mittels einer gegen den Ring 39 desselben drückenden Federte
dauernd vorgedruckt gehalten, um den Fall der Schiene β unter allen Umständen zu begrenzen.
Nachdem die Schienen α den jeweils einge-, schalteten Stift 36 erreicht haben und das Drucken der Ziffern bewirkt worden ist, werden sie mittels einer Hebestange 41 in ihre Anfangslage zurückgebracht, die an mit Schlitzen auf Rollen 43 geführten Seitenrahmen 42 befestigt ist. Diese Rahmen tragen eine mit Rädern 45 kämmende Zahnstange 44 (Fig.'4). Die Räder 45 stehen mit den Rädern 46 in Verbindung, die durch Segmente 47 der Räder 48, 49 sowie den einzelnen Zahn 50 der Segmente in der im nachfolgenden beschriebenen Weise gedreht werden (Fig. 3).
. Die Seitenrahmen 42 haben zwei Aussparungen 51, 52, mit welchen eine von einer Feder beeinflußte Sperrklinke 53 in Eingriff gelangt und die Rahmen in der einen oder anderen mit Null- bzw. Normalstellung bezeichneten, den Zähnen 52 und 51 entsprechenden Stellung festhält.
Die Segmente 47 bringen die Schiene a mit dem Zahn 52 und dann mit dem Zahn 51 in Eingriff. Diese Einrichtung soll dazu dienen, das Addieren einer Einheit für den ersten oder Nullzahn sowie das Drucken von Nullen zur Linken einer beendeten Zahl zu verhindem. ' .Wenn die Schienen in die Normalstellung zurückgebracht worden sind, werden die Schieber h (Fig. 1) durch das Drehen einer Stange 180 zurückbewegt, so daß sie nach dem Heruntergehen der Hebestange 41 die Schienen in der Hochlage festhalten. Die Stange 180 wird mittels eines Segmentes 181 des Hauptrades 48 (Fig. 3) gedreht, das zur gegebenen Zeit ein Zahnrad 182 (Fig. 3 und 10) sowie ein kleines Segment 54 antreibt, das mit einem mit dem Rad 56 am zylindrischen Ende der Stange 180 kämmenden Rad 55 in Eingriff steht. Eine Feder 160 hält die Stange 180 in der in Fig. 10 veranschaulichten normalen Stellung fest. Die Hebestange 41 fällt unter der Wirkung ihres Eigengewichtes nach unten, wenn die Kämme 57 der Haupträder 48, 49 mit Armen 58 der Sperrklinke 53 in Eingriff gelangen und letztere aus den Aussparungen 51 entfernen.
Um bei falschem Anschlage die Schiene ohne Ingangsetzung der Additionsvorrichtung in die Normallage zurückbringen zu können, ist eine Hilfshebestange 60 (Fig. 5) vorgesehen. Diese ist an mit Schlitzen auf Rollen 62 laufenden Seitenrahmen 61 befestigt. Die Stangen 61 können mittels der Gelenkhebel 63 (Fig. 1, 2 und 5), die auf der mit Handgriff 65 versehenen Welle 64 sitzen, angehoben werden. Die Gelenkhebel stehen mit den Stiften 99 der Seitenrahmen in Eingriff. Die Seitenrahmen 61 der Stange 60 ruhen auf Ansätzen der Hubstange 41, so daß die Stange 60 beim Drehen der Kurbel 65 allein bewegt werden kann, jedoch von der; Stange 41 getragen und mit dieser bewegt wird, wenn, ein Anheben der letzteren durch die Hauptkurbel 59 und den "■ im vorstehenden erwähnten Mechanismus stattfindet. .
Um die Fallwirkung der Stangen 41 und 60 abzuschwächen, sind Platten 164 mit Polstern 163 aus Gummi oder ähnlichem Material vorgesehen.
Ehe die Schienen zwecks Berichtigens eines durch falschen Anschlag bewirkten Fehlers zurückbewegt werden, gelangen sie mit der Druckvorrichtung außer Eingriff. Die Schienen können alsdann zurückbewegt werden, und erfolgt nunmehr die Drehung der Hauptkurbel zwecks Drehens der Räder 48, 49, um dadurch die Rückkehr des Querschlittens p, der Schieber h und der Haltestifte 36 zu bewirken. Die Rückkehr des Wagens erfolgt durch Eingriff des Segmentes 181 des Rades 48 mit dem Rad 182 (Fig. 3 und 9), dessen Verzahnung zum Teil schwächer als die auf dem übrigen Teil befindliche gehalten ist, so daß für gewöhnlich eine Öffnung 66 sich dem lose angeordneten Rad 67 gegenüber befindet, das außer den übrigen Zähnen einen einzelnen Zahn an seiner Nabe trägt, der mit einer unter dem Einfluß einer Feder stehenden Klinke 69 der Scheibe 5 für die Schnur 3 in Eingriff gelangt. Die Zähne von größerer Breite des Rades 182 genügen, um dem Rade 67 eine Umdrehung zu verleihen.
Wenn die Scheibe 5 durch den Zahn 68 in genügendem Maße gedreht worden ist, um den Wagen zurückzubringen, schlägt die Klinke 69 gegen einen Haltestift 70, wodurch der Zahn '68 freikommt, so daß die noch verbleibende Bewegung des Rades 67 wirkungslos ist. Federbremsen 161, 162 halten die Räder 182 und 67 in ihrer Normallage fest.
Die Haltestifte 36 werden mittels eines mit abgerundeten Kanten versehenen Fegers 71 (Fig. 9) zurückbewegt. Dieser sitzt auf dem Querwagen p, gleitet beim Zurückbewegen des letzteren in seine Anfangsstellung über die Haltestifte 36 hinweg und bewegt alle vorstehenden Stifte in ihre Normallage zurück. Der Feger 71 dient" auch zur Zurückbewegung irgendeines während der Vorwärtsbewegung des Wagens p unbeabsichtigterweise herausbewegten Haltestiftes 36. Ehe die Schienen nach beendetem Anschlag eines Bolzens in die Nullstellung zurückbewegt werden, gelangt eine Additionsvorrichtung mit ihnen in Eingriff, so daß durch das Zurückbewegen derselben in die Nullstellung der Posten auf die Ädditionsvorrichtung übertragen wird.
Bei dem dargestellten Beispiel ist der Ädditionsmechanismus auf den an : Stiften 73 des
Maschihengehäuses drehbar befestigten Platten 72 angeordnet. Letztere sind mit Gelenken 183 verbunden, die mit Stiften 74 in Daumennuten 75 . der Haupträder 48, 49 greifen und derart angeordnet sind, daß sie den Additionsmechanismus zur gegebenen Zeit in und außer Eingriff bringen. Das Addierwerk setzt sich aus, einem Satz Räder 76 zusammen, welche zwecks Entgegennahme des an dem Rahmen eingestellten Postens mit den Rädern d kämmen. Die Räder 76 greifen unmittelbar in die Anzeigescheiben 77, so daß die Gesamtsumme jederzeit durch eine Öffnung 78 des Gehäusedeckels sichtbar ist. Die Penceanzeigeschiene 77 trägt Ziffern von 0 bis 11, die Scheibe, für die. Zehnerschillinge die Zahl 1 gegenüber jedem zweiten Zahn, und sind die übrigen Scheiben mit Zahlen von 0 bis 9 versehen. ■ ·
Bei der dargestellten Ausführungsform hat das Additionsrad 76 für die Pence 24 Zähne, während die übrigen Räder 76 für die Schillinge . und Pfunde . nur deren 20 haben. Infolgedessen ist das, Pencerad von größerem Durchmesser, und um dasselbe mit derselben Bewegung, wie solche für die übrigen Räder erforderlich ist, mit dem betreffenden Schienenrad d in Eingriff zu bringen, ist letzteres an einem kleineren, mit dem Pencerad 76 kämmenden Rad 98 befestigt oder mit diesem aus einem Stück gefertigt.
• Ein ein Ganzes mit dem Pencerad 76 bildendes, denselben Durchmesser als die übrigen Räder 76 besitzendes Rad 97 steht in Eingriff mit der Pencescheibe 77. An jedem zweiten Zahn des Zehnerschillingrades 76 befindet sich ein Zahn zum Hinüberziehen der Zahlen.
Die Maschine arbeitet in der folgenden Weise: Angenommen, es sei der Betrag von £ 21, 14, 9 anzuzeigen, zu registrieren und einem Posten von £ 493, 8, Ii hinzuzuaddieren. Es werden alsdann nacheinander die Tasten 9, 4, 1, 1, 2 angeschlagen, wodurch infolge Treffens der Querstange 19 auf die zu diesen gehörenden Bolzen 16 und des dadurch bewirkten Vorschnellens der von oben an gerechneten zehnten Haltestifte 36 in der ersten Reihe von rechts, der fünfte in der zweiten Reihe, der zweite in der 'dritten Reihe, der zweite in der vierten Reihe und der dritte in der fünften Reihe herausbewegt wird, wobei gleichzeitig mit dem Anschlag einer Taste die der Reihenfolge des Anschlages entsprechende Schiene losgelöst wird und bis auf den der angeschlagenen Taste entsprechenden Haltestift 36 herabfällt.
Bei dem durch Anschlagen der Tasten bewirkten Herabfallen der Schiene α werden die mit demselben kämmenden Räder d und infolgedessen auch die mit diesen in Eingriff stehenden Zahlenräder β nacheinander um zehn, fünf, zwei, zwei, drei Zähne weiterbewegt, so daß nach beendetem Anschlag der Tasten der Betrag von £ 21, 14, 9 durch die Öffnung f sichtbar ist. Wenn nunmehr beim Weiterdrehen der Handkurbel 59 das Addierwerk eingerückt und die Schienen α mittels der Hebestange 41 in die Nullage, das ist bis vor den5 letzten Zahn, zurückgebracht werden, erfolgt die Zurückdrehung der Räder d und der Räder 76, 77 um so viel Zähne, als die verschiedenen Schienen beim Anschlagen der Tasten minus einen, den Nullzahn, gefallen sind, wodurch die Addition des Betrages erfolgt. . .
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die vorstehend beschriebene Ausführungsform. Z. B. können die rechteckigen Schienen durch gebogene oder kreisförmig ausgebildete ersetzt werden, in welchem Falle das gelochte Gehäuse eine entsprechend gebogene Form erhält und die . Haltestifte radial angeordnet werden.
'

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Addiermaschine, deren Tasten auf einen Satz von schrittweise weiterrückenden Federbolzen einwirken, die die zur Wegbegrenzung niederfallender Zahn- und Typenstangen dienenden Haltestifte verschieben, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Tasten verbundenen Gelenke (23) zum Antrieb der die Hastestifte (36) für die Schienen (α) bewegenden Federbolzen (16) mit einer Aussparung (29) für die durch Hebel (31, 34) und Gelenke (33) mit der vor dem Wagen angeordneten Schaltstange (15): verbundenen Querstange (30) versehen sind, so daß beim Niederdrücken einer Taste (i4a) gleichzeitig mit dem Auftreffen der mit dem Ende des Gelenkes (23) verbundenen. Querstange (19) auf den Federbolzen (16) und dem dadurch bewirkten Vorwärtsbewegen des Haltestiftes (36) die Schaltstange (15) gegen den Bolzen (u) des unter Federwirkung stehenden Kipp-, rahmens (q) trifft, wodurch der an der oberen Querstange (0) desselben sitzende Zahn (j) den die Schiene haltenden Schieber (h) nach vorn zieht und die Schiene herabfällt.
2. Addiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke (23) für die Zahlen 10 und 11 z. B. einer Pencereihe mit einem wagerechten Ansatz zum unmittelbaren Antrieb der Federbolzen versehen sind.
3. Addiermaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch auf der Hauptwelle sitzende, an beiden Seiten des Maschinen-
gehäuses angeordnete Räder (48, 49), deren auf der Innenfläche befindliche Keilnuten (75) mit Stiften (74) der in Schlitzen am Gehäuse für das Addierwerk beweglich geführten Gelenke (183) in Eingriff stehen, so daß durch Drehen der Handkurbel (59) die das Addierwerk tragenden Seitenplatten (72) mittels der Gelenke (183) um die Stifte (73) gedreht werden und das Antriebsrad (76) des Addierwerkes in Eingriff mit dem Antriebsrad des Anzeigewerkes gelangt.
4. Addiermaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei auf der durch Handkurbel (65) angetriebenen Welle (64) sitzende Gabelhebel (63), welche über Stifte (99) greifen, die an den Seitenschienen (61) angeordnet sind, die durch eine die herabfallenden Schienen aufnehmende Querstange (60) verbunden sind, wobei die Seitenrahmen auf der Querstange (41) der Anhebevorrichtung (41, 42) lagern, so daß nach erfolgtem Anschlag einer falschen Taste durch Drehen der Kurbel (65) der Rahmen (61, 60) unabhängig von der Anhebevorrichtung (41, 42) in die Höhe bewegt wird und die Schienen, ohne das Addierwerk zu beeinflussen, in die Normallage zurückgelangen.
5. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung für das Zurückbringen der Schienen aus an den Rädern (48, 49) ausgebildeten Segmenten (47) sowie aus Doppelrädern (46, 45) besteht, von denen die Verzahnung (46) mit den Segmenten (47) und die Verzahnung (45) mit Zahnstangen (44) in Eingriff ist, die an dem durch die Querstangen (41) verbundenen Seitenrahmen (42) befestigt sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5620704A (en) * 1994-11-07 1997-04-15 Warner-Lambert Company Process for stabilizing gelatin products

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5620704A (en) * 1994-11-07 1997-04-15 Warner-Lambert Company Process for stabilizing gelatin products

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