DE2250849C3 - Ladewagen - Google Patents
LadewagenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Ladewagen mit einem Boden- und Seitenwände aufweisenden Behälter
zum Aufnehmen von losem Erntegut, insbesondere Heu, mit einer vertikal beweglichen Verdichtungshaube für
das Erntegut, mit einer Betätigungseinrichtung zum Bewegen der Verdichtungshaube und mit einer
Fördervorrichtung zum Aufnehmen des Ernteguts vom Boden und Fördern durch einen Förderschacht
hindurch in das Innere des Behälters.
Ein solcher aus der US-PS 35 56 327 bekannter Ladewagen dient zum Aufnehmen und Zusammenpressen
von Heu in Form von selbsttragenden Stapeln, die dann von dem Ladewagen wieder abgegeben werden.
Der bekannte Ladewagen weist zu diesem Zweck einen auf einem Fahrgestell aufgesetzten Behälter mit Boden-
und Seitenwänden auf, die einen nach oben offenen Kasten bilden. In diesem Behälter ist in vertikaler
Richtung beweglich ein weiterer Kasten angeordnet, der aus vertikalen Seitenwänden und einem spitzgiebeligen
Dachteil gebildet und nach unten offen ist. Dieser obere Kasten hat dabei etwas kleinere Querschnittsabmessungen
als der untere Kasten, damit er in diesem in vertikaler Richtung frei beweglich ist. Der Ladewagen
wird bei in vertikaler Richtung angehobener Verdichtungseinrichtung, die durch den oberen Kasten gebildet
ist, mit Hilfe einer Fördervorrichtung beladen, die über einen Zuführungsschacht das vom Boden in bekannter
Weise aufgenommene Heu etwas unterhalb des Dachfirstes des oberen Kastens in den Behälter des
Ladewagens einfüllt. Ist eine zur Bildung eines selbsttragenden Stapels ausreichende Menge Heu in
den Ladewagen eingefüllt, so wird mit Hilfe einer Betätigungseinrichtung die Verdichtungseinrichtung
vertikal nach unten in den Behälter des Wagens abgesenkt, wodurch das in diesem befindliche Heu
zusammengepreßt wird. Der sich durch diese Verdichtung ergebende Heustapel hat dabei im wesentlichen
vertikale Seitenwände und eine der Kontur des ίο Dachfirstes des oberen Kastens entsprechend geformte
Oberseite, die damit leicht nach unten geschrägte Giebelflächen aufweist, die einen Wasserablauf bei der
Lagerung des fertigen Heustapels im Freien erleichtern. Beim Verdichtungsvorgang muß die Fördervorrichtung
is jedoch abgeschaltet werden. Als Folge davon muß aber
dann auch der Ladewagen angehalten werden, da sonst das gerade überfahrene Erntegut nicht aufgenommen
würde.
Bei einem Ladewagen der genannten Art ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der
Förderschacht teleskopartig ineinander- und auseinanderschiebbar ausgebildet ist, daß das behälterseitige
Ende des Förderschachts mit der Verdichtungshaube starr verbunden ist und daß in der Verdichtungshaube
unterhalb der Mündung des Förderschachts Beladungstüren vorgesehen sind, die beim Verdichtungsvorgang in
eine eine Trennwand zwischen dem oberen Teil und dem übrigen Teil der Verdichtungshaube bildende
Stellung bewegbar sind.
Durch diese besondere Ausbildung des Förderschachtes sowie durch die Anordnung der Beladungstüren in
der Verdichtungshaube ist es möglich, den Ladewagen kontinuierlich über ein das Erntegut tragendes Gelände
zu fahren, wobei das Erntegut von der Fördervorrichtung aufgenommen und in das Innere des Behälters des
Ladewagens hineingefördert wird. 1st eine ausreichende Menge an Erntegut in dem Ladewagen angesammelt, so
wird das Erntegut verdichtet, wobei jedoch gleichzeitig weiteres Erntegut in einen Raum oberhalb der
Verdichtungshaube hineingefördert wird. Nach dem z. B. selbsttätigen Ausstoßen des verdichteten Erntegutes
aus dem Behälter des Ladewagens werden dann die Beladetüren wieder geöffnet, so daß das zwischenzeitig
in den Ladewagen hineingeförderte Erntegut wieder nach unten fällt und in einem nachfolgenden Verdichtungsvorgang
ebenfalls verdichtet wird.
Weitere, die besondere Ausbildung des Ladewagens betreffende Merkmale sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In
einzelnen zeigt
F i g. 1 den neuen Ladewagen im Ruhezustand, F i g. 2 den Ladewagen während des Verdichtungs
Vorganges,
F i g. 3 den Ladewagen während des Entladevorgan ges,
Fig.4 eine schematische Darstellung der Betäti gungsvorrichtung für die Verdichtungseinrichtung de
Ladewagens,
F i g. 5 schematisch die in F i g. 4 dargestellte Betät
gungsvorrichtung.
F i g. 6 die Entladetüren des Ladewagens, F i g. 7 die in F i g. 6 gezeigten Entladetüren ii
geöffneten Zustand,
F i g. 8 eine Rückansicht einer weiteren Ausführung form einer Entladungstür für den Heuwagen nac
F i g. 1 und
Fig.9 eine Teilansicht von der Seite, in der die Tür
nach F i g. 8 in der Entladestellung dargestellt ist.
In der F i g. 1 ist ein Wagen 2 dargestellt, der mit
einem auf einem Fahrwerk 6 angeordneten Rahmen 4 und einer Kupplung 8 ausgestattet ist, mittels welcher
der Wagen von einem Schlepper od. dgl. gezogen werden kann.
Auf dtm Rahmen 4 sind ein kastenförmiger und offener Behälter 10 und eine Verdichtungshaube 12
angeordnet, wobei die Verdichtungshaube 12 eine vertikale Hin- und Herbewegung innerhalb des
Behälters 10 zwischen einer oberen Stellung, wie in der Fig. 1 zu erkennen, und einer unteren Stellung, wie in
der Fig.2 zu erkennen, ausführen kann, um das Heu
innerhalb des Behälters 10 zu verdichten, wie noch ausführlich beschrieben werden wird. D;e Verdichtungshaube 12 ist hohl und im allgemeinen in der Form eines
Pyramidenstumpfes ausgebildet, mit einem im wesentlichen flachen Dach 14 und schrägen Seitenwänden 16,
die sich nach außen und nach unten von dem Dach 14 erstrecken und die Seitenwände 18 des Behälters 10 an
einer Stelle 20 unterhalb der oberen Kante des Behälters gleitend berühren. Die Vorderwand 22 der
Verdichtungshaube 12 ist mit einer öffnung 24 versehen, und ein Schacht 26 erstreckt sich über die
Öffnung 24 und ist an der Vorderwand 22 der Verdichtungshaube 12 mittels Schweißung ode;· mittels
Schrauben befestigt. Der Schacht 26 erstreckt sich von der Vorderwand 22 in einem ausreichenden Abstand zur
Vorderwand 28 des Behälters 10 nach vorne und dann nach unten über einen unteren Schacht 30, mit dem er
eine teleskopartige Verbindung bildet. Der untere Schacht 30 bildet einen Teil eines Gebläseförderers 34
mit einem drehbaren Aufnahmerechen 32 zum Aufnehmen des Heues vom Boden und Fördern desselben
durch die Öffnung 24 in das Innere des Wagens 2. Zum Aufnehmen des losen Heues vom Boden und zum
Fördern desselben durch die Öffnung 24 in das Innere des Wagens 2 können auch andere Fördereinrichtungen
Verwendung finden.
Vorzugsweise sind die Seitenwände 16 der Verdichtungshaube 12 jeweils mit einer öffnung 36 versehen,
durch welche Beladungstüren 38 mittels des durch den Träger 39, die Scheiben 40 und 42 und die Kette 44
gebildeten Antriebes horizontal bewegbar sind, so daß ein Sammelraum geschaffen wird, der eine ununterbrochene
Beladung des Wagens 2 mit losem Heu während des Verdichtungsvorganges zuläßt.
Fig.4 zeigt die Betätigungseinrichtung für die Verdichtungshaube 12. Wie in der Figur zu erkennen ist,
besitzt die Betätigungseinrichtung ein Paar sich gegenüberliegender druckmittelbeaufschlagter Zylinder
46,48 und ein Seil 50. Jeder der druckmittelbeaufschlagten Zylinder 46, 48 ist am hinteren Ende mit zwei
Seilscheiben 52,54,56,58 ausgestattet, und besitzt zwei
zusätzliche Seilscheiben 60, 62, 64, 66, die an den Kolbenstangen 68 der druckmittelbeaufschlagten Zylinder
derart angeordnet sind, daß sie die Bewegung der Kolbenstangen 68 mitmachen. Die Kolbenstangen 68
sind miteinander beispielsweise durch ein Verbindungsstück 70 verbunden, so daß die Bewegung der
druckmittelbeaufschlagten Zylinder 46, 48 gleichläufig ist, wobei der eine ausgefahren und der andere
eingezogen wird. Die Enden des Seiles 40 sind an den Stellen 72, 74 befestigt. Von der Befestigungsstelle 72
läuft ein Seil 50 über die an der Kolbenstange des Zylinders 46 befestigte Scheibe 60, dann zurück und
üher die Scheibe 52 an der Rückseite des druckmittelbeaufschlagten
Zylinders 46, dann nach vorn und über den Zylinder 46 hinweg und über die Scheibe 62, die an der
Kolbenstange des Zylinders 46 angeordnet ist, und dann wieder zurück und über die Scheibe 54 am Fuße des
Tragarmes 78 des Behälters 10. Jede Seitenwand 18 des Behälters 10 besteht aus einer Vielzahl von sich
senkrecht erstreckenden, im allgemeinen U-förmig ausgebildeten Tragarmen 78,80,82,84,86 und 88, deren
öffnung in das Innere r*es Behälters 10 weist und die
untereinander mittels Planken 90 zur Bildung der Seitenwände 18 verbunden sind. Wie bereits beschrieben,
läuft das Seil 50 über die am Fuß des Tragarmes 78 angeordnete Seilscheibe 54 außerhalb des Tragarmes 78
nach oben über eine Seilscheibe 92 an der Spitze des Tragarmes 78 und innerhalb des Tragarmes 78 nach
unten. Das Seil 50 ist zum Beispiel mittels Halteklammern 94 fest mit der Verdichtungshaube 12 verbunden
und läuft nach unten über eine Seilscheibe 96, die innerhalb des Tragarmes 78 angeordnet ist. Dann läuft
das Seil 50 horizontal durch in den Tragarmen 78 und 80 vorgesehene entsprechende öffnungen 98 zu der
Seilscheibe 100 am Fuß des Tragarmes 82. Das Seil 50 läuft über die Seilscheibe 100 außerhalb des Tragarmes
72 nach oben, über die Seilscheibe 102 und an der Innenseite des Tragarmes 82 entlang über die innerhalb
des Tragarmes angeordnete Seilscheibe 104. Der an der Innenseite des Tragarmes 82 entlanglaufende Seilteil
des Seiles 50 ist an der Verdichtungshaube 12 durch Befestigungsteile ähnlich den Halteklammern 94 befestigt.
Anschließend läuft das Seil 50 horizontal durch in den Tragarmen 82,84 und 86 vorgesehene entsprechende
Öffnung 98 zur Seilscheibe 106 am Fuß des Tragarmes 88. Das Seil läuft über die Seilscheibe 106
und außerhalb des Tragarmes 88 entlang nach oben über die Seilscheibe 108 an der Innenseite des
Tragarmes 88 nach unten, ist beispielsweise durch eine Halteklammer 94 an der Verdichtungshaube 12
befestigt und läuft weiter nach unten über die Seilscheibe UO und dann unter dem Wagen 2 hindurch
auf die gegenüberliegende Seite des Wagens 2. Auf der gegenüberliegenden Seite des Wagens 2 verläuft das
Seil 50 in gleicher Weise wie vorher beschrieben außerhalb der Tragarme nach oben über die an der
Spitze angeordnete Seilscheibe an der Innenseite der Tragarme wieder nach unten und über eine untere
Seilscheibe. Dabei ist der in jedem Tragarm verlaufende Teil des Seiles 50 mittels Verbindungsteilen, z. B.
Halteklammern, an der Verdichtungshaube 12 befestigt. Nachdem das Seil 50 an der Innenseite des Tragarmes
112 nach unten gelaufen ist, läuft es über die am hinteren
Ende des druckmittelbeaufschlagten Zylinders 48 angeordnete Seilscheibe 58 und dann nach vorn über die
von der Kolbenstange 68 des Zylinders 48 getragene Seilscheibe 66. Das Seil 50 läuft dann quer über der
Zylinder 48 zurück und über die Seilscheibe 56 und danr wieder nach vorne über die Seilscheibe 64 zun
Befestigungspunkt 74. Wie in dem Ausführungsbeispie dargestellt, läuft das Seil 50 an der Außenseite de
Tragarme 78, 84 und 88 und der entsprechende! Tragarme auf der anderen Seite des Wagens 2 nacl
oben und auf der Innenseite der Tragarme nach unter Es ist jedoch auch möglich, das Seil 50 in ähnliche
Weise zusätzlich über die Tragarme 80,84,86 zu führer
Die Führung des Seiles 50 über die Seilscheiben 52, 5'
60,62 des Zylinders 46 und über die Seilscheiben 56,51
64,66 des Zylinders 48 bewirkt, daß eine Bewegung de Seiles 50 einer zweifachen Bewegung der Kolbenstar
gen 68 des Zylinders 46 und 48 entspricht.
In der F i g. 5 ist schematisch ein anderes System zum
Betätigen der Verdichtungshaube 12 dargestellt, bei dem ein doppelt wirkender druckmittelbeaufschlagter
Zylinder 114 mit Seilscheiben 116, 118 vorgesehen ist,
wobei die Seilscheiben an der Kolbenstange 120 des Zylinders 114 hintereinanderliegend angeordnet sind.
Die beiden Enden des Seiles 122 sind an den Stellen 124 bzw. 126 befestigt, und das Seil läuft über die
Seilscheiben 116 bzw. 118 und dann zu den Tragarmen in der vorher beschriebenen Weise. Die Teile 128 des
Seiles 122 laufen außerhalb der Tragarme nach oben, während die Teile 130 des Seiles 122 innerhalb der
Tragarme nach unten laufen und an den Stellen 132 mittels geeigneter Befestigungsteile an der Verdichtungshaube
befestigt sind.
Die Fig.3, 6 und 7 zeigen die Einrichtung zum
Entladen des Wagens 2. Wie in der F i g. 3 zu erkennen ist, ist ein druckmittelbeaufschlagter Zylinder 134 auf
dem Rahmen 4 angeordnet und besitzt eine an der Unterseite des Behälters 10 befestigte Kolbenstange
136, während der Behälter 10 in der Nähe des rückwärtigen Endes des Rahmens 4 schwenkbar an
diesem angelenkt ist. Der Bügel 39, der zur Bedienung der Ladungstüren 38 vorgesehen ist, ist gleitend auf mit
Federn 43 versehenen Stiften 41 gelagert, so daß der Bügel 39 normalerweise gegen die Scheibe 40 gedrückt
wird. Es ist jedoch eine Kette 45 vorgesehen, die mit einem Ende an dem Bügel 39 befestigt ist und über die
Scheiben 47, 49 und 51 zu einem Befestigungspunkt 53 am Rahmen 4 läuft und die den Bügel 39 während des
Entladungsvorganges von der Scheibe 40 wegzieht. Am rückwärtigen Ende des Wagens 2 sind der Behälter 10
und die Verdichtungshaube 12 mit Türen 138, 140 versehen (vgl. die Fig.6 und 7). Auf beiden Seiten des
Behälters 10 sind druckmittelbeaufschlagte Zylinder 142 mit ineinanderschiebbaren Kolben 144 angeordnet. Die
Tür 138 ist schwenkbar auf jeder Seite an dem jeweiligen Ende eines Paares von parallelen Lenkern
146, 148 angelenkt, welche mit ihrem gegenüberliegenden Ende schwenkbar an einem Rohr 150 befestigt sind,
das teleskopartig verschiebbar von einer unteren Position, wie in der Fig.6 dargestellt, zu einer oberen
Position, wie in der F i g. 7 dargestellt, auf dem Tragarm 62 sowie auf der Schiene 152 angeordnet ist. Die
Kolbenstange 144 ist mit ihrem freien Ende an dem Parallellenker 146 angelenkt und derart ausziehbar, daß
die parallelen Lenker 146, 148. wie in der Fig. 7 dargestellt, angehoben und die Türen 138, 140 geöffnet
werden können. Die Tür 140 ist mit einem Paar horizontal vorstehender Stege 154 ausgestattet, an
welche die Tür 138 während der Aufwärtsbewegung anläuft und welche dazu dienen, daß die Tür 140
zusammen mit der Tür 138 in die in der Fig. 7 dargestellte volle Öffnungsstellung angehoben wird. Ein
Paar endloser Transportketten 156 erstreckt sich im wesentlichen über die ganze Länge des Bodens 158 des
Behälters 10 und ist mittels einer herkömmlichen Vorrichtung bedienbar, so daß das Abladen des
verdichteten Heues bei gekipptem Wagen 2 erleichtert wird.
Die F i g. 8 und 9 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Tür zum Entladen des Wagens 2. Wie in
der Fig.8 zu erkennen ist, ist ein oberer Türteil 160
hängend mittels der Scharniere 162 an der Rückseite der Verdichtungshaube 12 befestigt und ist mit Führungsschienen
164 ausgestattet, die in auf der Innenseite eines unteren Türteiles 168 angebrachten Trägern 166
gleitend gelagert sind. Ein Paar druckmittelbeaufschlagte Zylinder 170 sind auf der Verdichtungshaube 12
angeordnet und weisen Kolbenstangen 172 auf, die beweglich an auf dem unteren Türteil 160 befestigten
Träger 174 angelenkt sind. Der untere Türteil 168 ist mit einem Paar Schlitzen 176 ausgestattet, die dazu dienen.
in ihrem oberen Teil die Träger 174 während der Verdichtungsbewegung der Verdichtungshaube 12
aufzunehmen.
Beim Gebrauch befindet sich die Verdichtungshaube
ίο 12 anfänglich in ihrer oberen Position, wie in der F i g. 1
dargestellt, und die Beladungstüren 38 sind in der Öffnungsstellung. Während der Wagen 2 gezogen wird,
wird das lose Heu vom Boden mittels des Aufnahmerechens 32 aufgenommen und mittels des vom Gebläse 34
is gelieferten Luftstromes durch die Schächte 30 und 26
und die Öffnung 24 in das Innere des Wagens 2 gefördert. Falls erwünscht, können die druckmittelbeaufschlagten
Zylinder 46, 48 betätigt werden, um die Scheiben 60 bis 66 in die in der Fig. 4 dargestellten
zo Position zu bringen. Dadurch werden die Seilteile des Seiles 50 in den Tragarmen und damit die an den
Halteklammern 94 befestigte Verdichtungshaube 12 nach unten in den Behälter 10 hinein in die in der F i g. 2
dargestellte Position bewegt.
Wenn die Beladungstüren 38 vorgesehen sind, bewirkt die abwärts gerichtete Bewegung der Verdichtungshaube
12, daß die Scheibe 40 den Bügel 39 berührt und dadurch gedreht wird, so daß die Beladungstüren 38
nach innen durch die Schlitze 36 gleiten, um den Innenraum des Wagens 2 in einen Sammelbehälterteil
über den Beladungstüren 38 und einen Verdichtungsteil unter den Türen 38 zu teilen. Ferner schiebt sich der
Schacht 26 nach unten über den Schacht 30, wodurch ein fortgesetztes Fördern von losem Heu in den Sammelbehälterteil
während des Verdichtungsvorganges ermöglicht wird.
Während des Verdichtungsvorganges dienen die Seitenwände 16 der Verdichtungshaubc 12 dazu, das
lose Heu in die Mitte des Behälters 10 zu drücken, während das Dach 14 oder gegebenenfalls die
Beladungstürcn 38 dazu dienen, das Heu nach unten zu drücken. Anschließend werden die druckmittclbeaufschlagtcn
Zylinder 46, 48 betätigt, um die Scheiben 60 bis 66 in Richtung auf den Zylinder 48 zu bewegen.
Hierdurch werden die Scilleile des Seiles 50 innerhalb der Tragarme nach oben bewegt und damit die an den
Halteklammern 94 befestigte Verdichtungshaubc 12 in die in der F i g. 1 dargestellte Position.
Sobald die Verdichtungshar.be 12 sich nach oben
bewegt, berührt die Scheibe 40 wieder den Bügel 39 und wird in die entgegengesetzte Richtung gedreht,
wodurch die Beladungstüren 38 in ihre Öffnungsstellung, wie in der Fig. 1 dargestellt, bewegt werden und
das in den Sammclbehältcrteil geförderte lose Heu über den Türen 38 in acn Behälter 10 fällt. Es isl
selbstverständlich, daß dieser Verdichtungsvorgang se oft wiederholt werden kann, bis die Menge und die
Dichte des verdichteten Heues innerhalb des Behalten 10 keine weitere Verdichtung mehr zuläßt. Wenn diesel
Zustand erreicht ist, kann der Wagen 2 zu einen bestimmten Entladeplatz gefahren werden, und di(
druckmittelbeaufschlagten Zylinder 134, 142 wcrder betätigt. Der Zylinder 134 hebt das vordere Ende de:
Behälters 10 in die in der Fig.3 dargestellte Lage an
Dadurch wird der Schacht 26 von dem Schacht 3( wegbewegt, und die Kette 45 dient dazu, den Bügel 3!
zurückzuziehen und eine weitere Betätigung de Beladungstüren 38 zu verhindern. Falls es notwendig is
oder gewünscht wird, kann der Schacht 26 an der
Verdichtungshaube 12 aufgeklappt arretiert werden. Mittlerweile hebt der druckmittelbeaufschlagte Zylinder
142 die Türen 138, 140 zu einer Stellung oberhalb der Beladungstüren 38 an und die endlosen Transportketten
156 werden betätigt, um das verdichtete Heu von dem Wagen 2 hcrunterzufördern. Danach kann der
Wagen wieder in eine in der F i g. 1 dargestellte Stellung zurückgeführt werden, um die Heuernte wieder
aufzunehmen.
Bedingt durch die geneigten Seitenwände 16 der Verdichtungshaube 12, wird das Heu beim Verdichtungsvorgang
von den Seitenwänden 18 des Behälters 10 zur Mitte des Wagens 2 gedrückt, während das Dach
14 oder die Beladungstüren 38 das Heu nach unten drücken und sich dann vom Heu weg wieder nach oben
bewegen. Als Ergebnis wird ein stark verdichteter Heustapel erzielt, mit einer Form, die dem Innenraum
des Wagens 2 entspricht, wie in der F i g. 7 dargestellt, aber mit kleineren Dimensionen, so daß der verdichtete
Heuhaufen weder mit den Seitenwänden 18 des Behälters 10 noch mit der Verdichtungshaube 12 in
Berührung steht. Aus diesem Grunde wird der verdichtete Heuhaufen beim Entladen des gekippten
Wagens, wie in der F i g. 3 dargestellt, lediglich den Boden 158 des Behälters 10 berühren, und die
Transportketten 156 können den verdichteten Stapel leicht aus dem Wagen 2 heraus auf den Boden
befördern. Der verdichtete Heustapel ist selbsttragend, während, wenn die Seiten des Heustapels senkrecht
wären, diese dazu neigen würden, vom Heustapel abzufallen. Da das Heu dicht zusammengedrückt ist,
können Regen und Nässe einerseits kaum in den Heustapel eindringen, wenn das verdichtete Heu zur
Aufbewahrung im Feld liegengelassen wird, und andererseits sind die natürlichen Säfte des Heues einer
verminderten Verdunstung ausgesetzt. Darüber hinaus leiten die geneigten Seiten des verdichteten Heustapels
ahnlich wie das Dach eines Hauses Regen und Schnee ab, wodurch das Eindringen von Feuchtigkeit weiter
vermindert wird. Dadurch wird das Verrotten des Heues und die Gefahr eines plötzlichen Entzündens vermindert
und ein größerer Nährwert des Heues gegenüber herkömmlich gestapeltem Heu erzielt.
Ein anderer überraschender Vorteil wird durch die Verwendung des fortlaufenden Seiles 50 zum Betätigen
der Verdichtungshaube 12 erreicht. Wie bekannt ist, ändert sich der Feuchtigkeitsgehalt von Heu beachtlich,
sogar von einer Stelle zur anderen innerhalb eines bestimmten Feldes, und feuchtes Heu läßt sich
schwieriger verdichten als trockenes Heu. Außerdem kann das lose Heu bei jedem Belastungsvorgang
innerhalb des Behälters 10 ungleichmäßig über den Behälter verteilt sein. Infolgedessen ist der Widerstand,
den das Heu der Verdichtung durch die Verdichtungshaube 12 entgegensetzt, ebenfalls ungleichmäßig.
Jedoch besitzt das Seil 50 eine gewisse Elastizität und neigt infolgedessen dazu, sich an den Stellen zu strecken,
an denen die vom Heu erzeugte und der Verdichtung entgegenwirkende Widerstandskraft größer ist. Gleichzeitig
wird durch eine solche Streckung eine auf das Heu in einem Bereich hoher Widerstandskraft einwirkende
zusätzliche Verdichtungskraft erzeugt, die das Heu in einen Bereich geringerer Widerstandskraft drückt, so
daß dadurch eine gleichmäßige Verteilung erreicht und der Einschluß von Luft in dem Heuhaufen vermieden
wird, wodurch ein Entzünden des Heues verhindert wird.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Ladewagen mit einem Boden- und Seitenwände aufweisenden Behälter zum Aufnehmen von losem
Erntegut, insbesondere Heu, mit einer vertikal beweglichen Verdichtungshaube für das Erntegut,
mit einer Betätigungseinrichtung zum Bewegen der Verdichtungshaube und mit einer Vorrichtung zum
Aufnehmen des Ernteguts vom Boden und Fördern durch einen Förderschacht hindurch in das Innere
des Behälters, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderschacht (30) teleskopartig ineinander-
und auseinanderschiebbar ausgebildet ist, daß das behälterseitige Ende des Förderschachtes mit
der Verdichtungshaube (126) starr verbunden ist und daß in der Verdichtungshaube (12) unterhalb der
Mündung (24) des Förderschachtes (30) Beladungstüren (38) vorgesehen sind, die beim Verdichtungsvorgang in eine eine Trennwand zwischen dem
oberen Teil und dem übrigen Teil der Verdichtungshaube (12) bildende Stellung bewegbar sind.
2. Ladewagen nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens die oberen Teile der sich in Längsrichtung des Ladewagens erstreckenden Seitenwände
(16) der Verdichtungshaube (12) nach unten divergierend geneigt angeordnet sind und mit
der durch die Beladungstüren (38) gebildeten Trennwand jeweils einen stumpfen Winkel einschließen.
3. Ladewagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkanten der geneigt angeordneten
Seitenwände (16) sich neben den ihnen jeweils benachbarten Seitenwänden (18) des Behälters (20)
erstrecken und im wesentlichen parallel zu diesem in vertikaler Richtung bewegbar sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US19570971A | 1971-11-04 | 1971-11-04 | |
US19570971 | 1971-11-04 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2250849A1 DE2250849A1 (de) | 1973-05-10 |
DE2250849B2 DE2250849B2 (de) | 1977-03-10 |
DE2250849C3 true DE2250849C3 (de) | 1977-10-27 |
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