DE1298765B

DE1298765B - Ladewagen

Info

Publication number: DE1298765B
Application number: DED44516A
Authority: DE
Inventors: Dechentreiter Josef
Original assignee: Josef Dechentreiter Masch GmbH
Current assignee: Josef Dechentreiter Masch GmbH
Priority date: 1963-05-27
Filing date: 1964-05-23
Publication date: 1969-07-03
Also published as: CH433846A; CH460429A; US3331199A; NL293274A; DE1946919U; CH422414A; CH460433A; DE1946918U; AT286866B; DE1220660B; CH425316A

Description

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Die Erfindung betrifft einen Ladewagen mit einem dies dadurch erreicht, daß in ihrer Arbeitsstellung Aufnahmegerät und einem mit diesem zusammenwir- in den geschlossenen Förderkanal hineinragende kenden, mit Zinken versehenen Fördergerät, mit dem Rückhalte-Platten senkrecht auf der von dem Fördas vom Aufnahmegerät vom Boden aufgenommene dergerät abgewandten Kanalwand, entlang der sich Erntegut durch einen geschlossenen Förderkanal von 5 die Zinkenspitzen bewegen, stehen, wobei die oberen unten in den Laderaum gefördert wird, wobei die Kanten der Rückhalte-Platten sich in Richtung auf Spitzen der Zinken eine nierenförmige Bahn durch- die gegenüberliegende Kanalwand erstrecken und laufen. diese Rückhalte-Platten entfernbar sind.

Bei diesen bekannten Ladewagen (USA.-Patent- Grünes, langhalmiges Gut kann mit Vorteil auf-

schrift 2 622 386) besteht die dem Fördergerät abge- io geladen werden, wenn die Platten in ihrer Arbeitswandte feste Kanalwand aus einer flachen Platte, stellung im Förderkanal angeordnet sind. Bei dieser über die das Ladegut in den Laderaum gefördert Anordnung wird das Ladegut während des Transwird. , portes im Förderkanal durch die Zusammenwirkung

Bei einer anderen bekannten Ladewagenausfüh- der Förderzinken und der Platten ein wenig zusamrung (deutsches Gebrauchsmuster 1 855 930) besteht 15 mengedrückt und in einzelnen Portionen in den das Fördergerät aus einer Trommel mit drei in Um- Laderaum geschoben. Durch das Beladen in einzelfangsrichtung zueinander versetzten Zinkenreihen, nen Portionen wird auch das Entladen erleichtert, die in einen zur Achse der Fördertrommel etwa Die vorgesehenen Platten haben darüber hinaus den konzentrisch verlaufenden Förderkanal eingreifen, Vorteil, daß sie das Erntegut am Zurückrutschen wobei sich der Förderkanal längs der Wagenstirnseite 20 hindern und auf dieses eine einschneidende Wirkung senkrecht nach oben fortsetzt. Im Bereich der vor- ausüben. Bei Beladen des Wagens mit trockenem, deren Stirnseite dieser Fortsetzung des Förderkanals, blattreichem Erntegut werden die Platten vorzugswo sich eine vertikale Stapelsäule während der För- weise entfernt, so daß das Erntegut leicht in den derung aufbaut, sind übereinanderliegende Wider- Laderaum geschoben werden kann, wodurch ein haken vorgesehen, welche ein Zurückrutschen des in as Zerquetschen des Erntegutes vermieden wird,
vertikaler Säule aufgetürmten Erntegutes verhindern Bei einer einfachen Ausführungsform sind vorteilsollen, haft die Rückhalte-Platten nahe der Austrittsöffnung

Bei einer anderen bekannten Ladewagenausfüh- des Förderkanals angeordnet. Eine besonders vorteilrung (deutsches Gebrauchsmuster 1 872 212) mit hafte Anordnung ergibt sich, wenn die wegnehmeiner Aufnahme- und Fördervorrichtung ist eine in 30 baren Rückhalte-Platten ausschließlich an dem ober-Fahrtrichtung des Wagens hinter der eigentlichen halb der Ladefläche befindlichen Kanalwandteil anMündung des Förderkanals liegende, an den seit- gebracht sind. In weiterer Ausbildung der Erfindung liehen Begrenzungswänden des Laderaumes be- kann der die Rückhalte-Platten tragende Kanalwandfestigte, flache Wand vorgesehen, die lösbar zwischen teil in Richtung auf das dem Eintrittsende gegenüberden seitlichen Begrenzungswänden des Laderaumes 35 liegende Laderaumende verschwenkbar angeordnet angeordnet ist. Diese Wand ist um eine Lagerung sein. Dadurch können die Rückhalte-Platten aus dem in der vertikalen Ebene schwenkbar und in verschie- Bereich der Zinkenspitzenbahn verschwenkt werden, denen Lagen feststellbar. Bei diesem Ladewagen kann Vorteilhaft ist dabei die Schwenkachse des die Rückdie flache Wand wahlweise eingesetzt oder heraus- halte-Platten tragenden Kanalwandteiles waagerecht genommen werden bzw. in eine gewünschte Stellung 40 und quer zur Längsachse des Wagens vorgesehen, geschwenkt werden. Die Erfindung wird im folgenden an Hand der

Es ist weiter bekannt (USA.-Patentschrift 1893 506 Zeichnung näher erläutert, die den vorderen Teil und britische Patentschrift 241472), bei Heuladern, eines Ladewagens im Längsschnitt zeigt,
bei denen das Erntegut mit mittels eines schubrechen- Die an der Stirnseite des Wagens angeordnete

artig wirkenden Fördergerätes entlang einer sich 45 Lademechanik enthält ein Aufnahmegerät 2 und ein schräg nach oben erstreckenden Rutsche langsam Fördergerät 3. Der Wagenaufbau hat stehende Latnach oben geschoben wird, auf dem Boden der ten- oder Gitterwände 4. Der einachsige Wagen ist Rutsche Platten anzuorden, die ein Zurückrutschen mit einem Kratzboden versehen sowie mit einer Zugdes Erntegutes verhindern sollen, während dieses deichsel zum Anhängen an einen Schlepper, von langsam nach oben an die Überfallkante der Rutsche 50 dessen Zapfwelle aus das Aufnahmegerät 2, das Förgeschoben wird. dergerät 3 und der Kratzboden anzutreiben sind.

Demgegenüber sollen Ladewagen der eingangs Ein zwischen den größeren Zahnrädern U liegenerwähnten Art zum Aufnehmen von verschiedenen der rohrförmiger Querträger 12 ist um seine Lager-Arten von Erntegut anpaßbar sein. Dabei können die stellen 12 an diesen Zahnrädern drehbar und trägt Forderungen, die an den Transport des Erntegutes 55 nebeneinander stehende, nach unten gerichtete Zindurch den Förderkanal in den Laderaum gestellt ken 13, deren Spitzen beim Umlauf der Zahnräder 11 werden, ganz verschieden sein. Trockenes, blatt- und unter Steuerung durch Lenker 14,15 die strichreiches Erntegut soll z. B. so schonend wie möglich punktiert eingezeichnete nierenförmige Bahn IiA versetzt werden, um Blattverluste und Beschädigun- durchlaufen. Die Zinken greifen bei ihrem Umlauf gen des Erntegutes zu vermeiden. Grünes, langhalmi- 60 durch die Lücken zwischen nebeneinander angeordges Erntegut soll derart aufgeladen werden, daß es neten Schienen 17, welche den Getrieberaum des nicht zu eng zusammenhängt, damit das Abladen und Fördergerätes korbartig umgrenzen und die obere Weiterbefördern des Erntegutes keine große Schwie- bzw. vordere Wand des Förderkanals 24 bilden,
rigkeiten mit sich bringt. Das Aufnahmegerät 2 enthält ein schräg nach oben

Die Erfindung bezweckt, einen Ladewagen der 65 verlaufendes Förderband mit federnden Zinken. Am eingangs geschilderten Art zu schaffen, der auf ein- vorderen Ende des Aufnahmegerätes sind Räder fache Weise an die verschiedenen Betriebsverhält- angeordnet, die das Aufnahmegerät am Boden abnisse angepaßt werden kann. Erfindungsgemäß wird stützen. Am oberen Ende des Aufnahmegerätes be-

ginnt die untere und schräg nach oben verlaufende Wand 25 des Förderkanals 24. Auf der Kanalwand 25 sind Rückhalte-Platten 26 stehend angeordnet. Diese Platten ragen in den Förderkanal 24 und sind zur gegenüberliegenden Kanalwand 17 gerichtet. Es sind ferner auf dem vom Fördergerät abgewandten Teil 25^4 der Kanalwand Rückhalteplatten 26^4 angeordnet, die senkrecht auf dieser Kanalwand stehen. Diese etwa am Ende der nierenförmigen Bahn der Zinkenspitzen befindlichen Rückhalte-Platten 26 Λ ίο sind mit dem Kanalwandteil 25.4 um eine Achse 23 schwenkbar und zusammen mit diesem Wandteil aus dem Förderweg entfernbar, wie in F i g. 1 in gestrichelter Linie angedeutet ist.

Das vom Aufnahmegerät 2 vom Boden aufgenommene Ladegut wird von den Förderzinken 13 der Kanalwand 25 entlang durch den Kanal 24 gedrückt, wobei es die Platten 26^4 passiert, wenn diese in den Kanal eingeschwenkt sind. In diesem Fall verhindern die Platten 26^4 das Zurückrutschen des ao Erntegutes. Das vorn in den Laderaum geworfene Erntegut kann gegebenenfalls durch das Antreiben des Kratzbodens nach hinten befördert werden.

Claims

Patentansprüche: a5

1. Ladewagen mit einem Aufnahmegerät und einem mit diesem zusammenwirkenden, mit Zinken versehenen Fördergerät, mit dem das vom Aufnahmegerät vom Boden aufgenommene Erntegut durch einen geschlossenen Förderkanal von unten in den Laderaum gefördert wird, wobei die Spitzen der Zinken eine nierenförmige Bahn durchlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß in ihrer Arbeitsstellung in den geschlossenen Förderkanal (24) hineinragende Rückhalteplatten (26A) senkrecht auf der von dem Fördergerät abgewandten Kanalwand, entlang der sich die Zinkenspitzen bewegen, stehen, wobei die oberen Kanten der Rückhalteplatten (26 A) sich in Richtung auf die gegenüberliegende Kanalwand (17) erstrecken und diese Rückhalteplatten aus dem Förderweg entfernbar sind.

2. Ladewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wegnehmbaren Rückhalteplatten (26 A) nahe der Austrittsöffnung des Förderkanals (24) angeordnet sind.

3. Ladewagen nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die wegnehmbaren Rückhalteplatten (26 A) ausschließlich an dem oberhalb der Ladefläche befindlichen Kanalwandteile (25 λ) angebracht sind.

4. Ladewagen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Rückhalteplatten (26 A) tragende Kanalwandteil (25 a) in Richtung auf das dem Eintrittsende gegenüberliegende Laderaumende verschwenkbar angeordnet ist.

5. Ladewagen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schwenkachse (23) des die Rückhalteplatten (26 A) tragenden Kanalwandteiles (25 A) waagerecht und quer zur Längsachse des Wagens erstreckt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen