DE2241216C3 - Einrichtung zum Überwachen verschiedener Zustandsgrößen eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
Einrichtung zum Überwachen verschiedener Zustandsgrößen eines KraftfahrzeugesInfo
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Description
henen Einrichtungen verwendet werden sollen. Derartige Lichtquellen dürfen aber im Hinblick auf ihre
sonstige Funktion eine gewisse Lichtstärke nicht überschreiten und verfehlen ihr Ziel total bei abgeschalteter
Instrumentenbeleuchtung, die in der Regel auch möglich ist. Andererseits dürfte es auch nicht
wünschenswert sein, wenn die Instrumentenbeleuchtung bei Dunkelheit den Fahrzeugführer durch Flakkern
irritiert. Bei dieser bekannten Einrichtung wird im übrigen die Warnlampe für die angezogene Handbremse
erst bei fahrendem Fahrzeug aktiviert.
Darübsr hinaus ist eine aus mehreren Anzeigefeldern und einem im Sichtfeld des Fahrers anzuordnende
Einrichtung bekannt (US-PS 3597729), bei dem das Warnfeld stets mit aufleuchtet. Durch dieses
zusätzliche Wamfeld soll erreicht werden, daß der Fahrzeugführer eine Warnung früher als bei den zuvor
beschriebenen Einrichtungen bemerken kann. Die Intensität der Warnung kann darüber hinaus durch
intermittierende Beleuchtungsweise des Warnfeldes gesteigert werden.
Allen bekannten Überwachungseinrichtungen ist aber gemeinsam, daß der Fahrzeugführer durch die
Art und Weise des Aufleuchtens eines oder mehrerer Anzeigefelder und gegebenenfalls eines zusätzlichen
Warnfeldes keinen Schluß auf die Bedeutung der Warnung ziehen kann, ohne sich im einzelnen mit den
Kontrollampen zu beschäftigen. Je nach Verkehrssituation kann dies aber insbesondere für weniger
schnell reaktionsfähige Kraftfahrer von großer Bedeutung sein, um zu erfahren, ob der Fahrbetrieb zumindest
kurzfristig noch aufrechterhalten werden kann oder nicht.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung zum Überwachen verschiedener Zustandsgrößen
eines Kraftfahrzeugs zu schaffen, bei der dem Kraftfahrzeugführer zusammen mit der Warnung ein sofort
leicht erkennbares Signal über die Bedeutung der Warnung mitgeliefert wird.
Diese Aufgabe wird bei einer eingangs genannten Einrichtung dadurch gelöst, daß die Geber mit dem
Anzeigeinstrument über eine logische Schaltung verbunden sind, die die Bedeutung eines oder mehrerer
Gebersignale bewertet und die beleuchtbaren Felder des Anzeigeinstruments zu einer bewertungsgemäßen
Beleuchtungskonfiguration mit kontinuierlicher und/oder intermittierender Beleuchtung aktiviert,
und daß die logische Schaltung die Geber so mit dem die Anzeigefelder und das Warnfeld umfassenden
Anzeigeinstrun.ent verknüpft, daß nur bei Vorhandensein bestimmter Betriebszustände unzulässige
Änderungen von Normalwerten anzeigbar sind.
Durch geeignete Auswahl einer angemessenen Beleuchtungsweise mehrerer Beleuchtungskombinationen
arbeitet die logische Schaltung die Sipnale der Geber also derart auf, daß der Fahrer sofort, ohne
einzelne Symbole erkannt zu haben, über den Zustand seines Fahrzeuges und die Bedeutung der Warnung
informiert ist, wobe> Fehlwarnungen durch die besondere Verknüpfung <Jer Gyber und der Anzeigefelder
sowie des Warnfeliles sicher unterbunden sind. Als
Beispiel sei in diesem Zu«;.■ ·τγ<*nhang die Überwachung
des Öldruckes genannt. Bekanntlich darf der Öldruck im Motor während seines Betriebs einen Minimalwert
nicht unterschreiten, wenn Schäden am Motor vermieden werden sollen. Da jedoch bei Stillstand
des Motors der Öldruck unter diesen Minimal-Wert absinkt, würde beim Außerbetriebsetzen des
Motors eine Fehlwarnung erfolgen. Dies wird durch die logische Schaltung verhindert, die dem Öldruck
den Betriebszustand »Laufender Motor« zuordnet. Durch die Zuordnung wird der öldruckschalter erst
nach Erreichen einer bestimmten Motordrehzahl wirksam an die Warneinrichtung angeschlossen. Andererseits
ist es beispielsweise erwünscht, bereits bei eingeschalteter Zündung eine Warnung bezüglich der
vorhandenen Kraftstoffmenge zu erhalten. Infolgedessen wird die Zustandsgröße »Kraftstoffmenge«
dem Betriebszustand »Eingeschaltete Zündung« zugeordnet werden.
Bei einer bevorzugten Auswahl der Arbeitsweise der logischen Schaltung, die sich dadurch auszeichnet,
daß bei relativ geringer Bedeutung eines Gebersignals, beispielsweise bei ungenügendem Scheibenwaschwasservorrat,
die logische Schaltung nur das dem Gebersignal zugeordnete Anzeigefeld kontinuierlich
aktiviert, wird der Fahrzeugführer bei einer weniger dringenden Information nur soweit angesprochen,
daß er sich bei Gelegenheit um Beseitigung — in vorliegendem Beispiel Nachfüllen des Vorratsbehälters
- bemühen soll.
Des weiteren hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn bei mittlerer Bedeutung eines Gebersignals beispielsweise
bei zu geringem ölstand - die logische Schaltung das dem Gebersignal zugeordnete Anzeigefeld
intermittierend und das Warnfeld kontinuierlich oder nicht aktiviert. Bei sehr großer Bedeutung
eines Gebersignals, beispielsweise bei zu geringem Bremsflüssigkeitsvorrat, aktiviert die logische Schaltung
das dem Gebersignal zugeordnete Anzeigefeld und das Warnfeld zweckmäßigerweise mit intermittierender
Beleuchtung, um so den Fahrer besonders intensiv auf die vorliegende Störung aufmerksam zu
machen.
Bei einer Unterteilung der Information in mehrere Stufen unterschiedlicher Bedeutung oder Wertigkeitsstufen
kann es geschehen, daß auch bei der oben beschriebenen Beleuchtungskonfiguration bei relativ
geringer Bedeutung eines Gebersignals, die Warnung des Fahrzeugführers nur durch ein Anzeigefeld herbeigeführt
wird. Dies kann unter Umständen unerwünscht sein und nach einem weiteren Gedanken der
Erfindung dadurch umgangen werden, daß bei Auftreten einer anzuzeigenden Zustandsgrößenändeiung
die logische Schaltung das Warnfeld aktiviert und daß in der logischen Schaltung ein Quittungsschalter vorgesehen
ist, der nach dem Anschalten des Warnfeldes
so das der unzulässigen Änderung der Zustandsgröße zugeordnete Anzeigefeld anschaltet.
Diese Lösung gewährleistet, daß die Aufmerksamkeit des Fahrzeugführers unmittelbar nach Eintritt der
Warnung auf diese gelenkt wird und zwar unabhängig von der Wertigkeit bzw. Bedeutung der Information.
Darüber hinaus hat diese Art der Warnung den Vorteil, daß der Fahrzeugführer eine Vorwarnung erhält,
bevor er über die Zustandsgröße, die einen unzulässigen Wert erreicht hat, informiert wird. Eine überstürzte
Reaktion des Fahrzeugführers, wie sie ohne Vorwarnung auftreten und zu einem nicht verkehrsgerechten
Verhalten führen kann, wird dadurch vermieden. Zudem erlaubt diese erfindungsgemäße
Maßnahme eine feinere Unterteilung der Wertigkeits- bzw. Bedeutungsstufen durch Einführung einer größeren
Anzahl von Beleuchtungskombinationen oder größere Abstufungen zwischen den einzelnen Wertigkeitsstufen
durch Wahl stark iintprKrhipHliVVipr Rp-
leuchtungskombinationen, ohne daß die Effektivität
der Warnung negativ beeinflußt wird. So besteht unter
anderem die Möglichkeit, bei einer Information mittlerer Wertigkeit eine Beleuchtungskombination zu
wählen, bei der das dieser Information zugeordnete Anzeigefeld intermittierend beleuchtet und das
Warnfeld unbeleuchtet ist, eine Beleuchtungskombination also, die sich mehr von der oben beschriebenen
Beleuchtungskombination bei einer Information hoher Wertigkeit unterscheidet als die obenerwähnte
Kombination für eine mittlere Wertigkeit.
Die Betätigung des Quittungsschalters kann automatisch nach einer bestimmten Zeit oder, was zweckmäßiger
ist, durch den Fahrzeugführer manuell vorgenommen werden. Letzteres hat den Vorteil, daß der
Fahrzeugführer den Zeitpunkt der Informationsabgabe über die Zustandsgröße, die einen unzulässigen
Wert erreicht hat, unter Berücksichtigung des Verkehrsgeschehens selbst bestimmen kann.
Die Zuordnung der Anzeigefelder zu dem Warnfeld kann auf verschiedene Art und Weise vorgenommen
werden. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Warnfeld im Zentrum von dieser umgebenden
Anzeigefeldern für zugeordnete Zustandsgrößen angeordnet. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die
Anzeigefelder zu einem einzigen Anzeigeblock zusammenzufassen und diesen über oder unter dem
Warnfeld anzuordnen oder das Warnfeld in Form eines den Anzeigeblock umgebenden Rahmens auszubilden.
Selbstverständlich können die einzelnen Anzeigefelder auch über das Armaturenbrett verteilt und
das Warnfeld in der Nähe der Steuersäule angeordnet sein. Dabei wird jedoch die Effektivität der Warnung
nicht unwesentlich herabgesetzt.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung enthält die logische Schaltung für einen Teil
anzuzeigender Zustandsänderungen eine Speichereinrichtung. Eine solche Maßnahme bringt den Vorteil
mit sich, daß nach einer einmal aufgetretenen Warnung und einem anschließenden Außerbetriebsetzen
des Kraftfahrzeuges beim Wiederinbetriebsetzen diese Warnung, wenn zwischenzeitlich keine Abhilfemaßnahmen
getroffen wurden, erneut auftritt und nicht durch das Außerbetriebsetzen des Kraftfahrzeuges
verlorengeht. Dies ist insbesondere bei einer Beieuchtungsüberwachung von Bedeutung, da
diese im Gegensatz zu anderen Kraftfahrzeugeinrichtungen im allgemeinen nur selten benutzt wird und
somit bei Auftreten einer einmaligen Warnung, die nach Außerbetriebsetzen des Fahrzeuges gelöscht
wird, das Instandsetzen der Beleuchtungsanlage vergessen werden kann. Das Löschen der Speichereinrichtung
erfolgt am zweckmäßigsten mit einer manuell betätigbaren, im Löschstromkreis der Speichereinrichtung
liegenden Löschtaste, die an einer nicht leicht erreichbaren Stelle im Kraftfahrzeug angeordnet ist.
Ein solcher Ort kann beispielsweise der Raum unter dem Fahrersitz oder unter der Motorhaube oder im
Kofferraum sein. Durch eine derartige Anordnung der Löschtaste wird ein gewisser Zwang auf den Fahrzeugführer
ausgeübt, die erforderliche Instandsetzungsarbeit durchführen zu lassen oder selbst durchzuführen.
Die Erfindung sei anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel enthält, näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild einer erfindungsgemäßen Überwachungseinrichtung, und
Fig. 2 eine Ausführungsform eines Anzeigeinstrumentes in einer Vorderansicht.
Die Einrichtung nach Fig. 1 dient zur Überwachung von zehn Zustandsgrößen unterschiedlicher
Wertigkeit. Die Zustandsgrößen und ihre Wertigkeit sind:
Die drei verschiedene^ Wertigkeiten unterscheiden sich dadurch, daß bei der Vorwarnung bei der Wertigkeit
I das Warnfeld 1 intermittierend und bei den Wertigkeiten II und III zeitlich konstant aufleuchtet
und bei der eigentlichen Warnung bei der Wertigkeit I das Warnfeld 1 und die den Zustandsgrößen mit der
Wertigkeit I zugeordneten Anzeigefelder 2 und 3 intermittierend, bei der Wertigkeit II das Warnfeld 1
zeitlich konstant und die den Zustandsgrößen mit der Wertigkeit II zugeordneten Anzeigefelder 4 bis 7 intermittierend
und bei der Wertigkeit III das Warnfeld 1 nicht und die den Zustandsgrößen mit der Wertigkeit
III zugeordneten Anzeigefelder 8 bis 11 zeitlich konstant aufleuchten. Die Zuordnung der einzelnen
Anzeigefelder 2 bis 11 zu den Zustandsgrößen geht aus der obigen Tabelle hervor, bei der hinter jeder
Zustandsgröße das Bezugszeichen des entsprechenden Anzeigefeldes in Klammern steht.
Das Warnfeld 1 und die Anzeigefelder 2 bis 11 sind mittels durch die Zustandsgrößen beeinflußte Schalter
12 bis 21 ein- bzw. ausschaltbar, wobei der Schalter 12 dem Anzeigefeld 2 zugeordnet ist, der Schalter 13
dem Anzeigefeld 3, der Schalter 14 dem Anzeigefeld 4 und so fort bis zum Schalter 21, der das Anzeigefeld
11 wirksam bzw. unwirksam schaltet.
Jeder der Schalter 12 bis 21 ist mit einer Klemme an positives Potential angeschlossen und mit der anderen
Klemme an ein Und-Gatter 22 bzw. 23 bis 31, durch das jede Zustandsgröße einem bestimmten Betriebszustand
des Kraftfahrzeuges zugeordnet wird. In vorliegendem Beispiel sind die Zustandsgrößen 2 -
so »Öldruck« - und 3 - »Motordrehzahl« - dem Kraftfahrzeugbetriebszustand
»Motor läuft« — positives Potential auf Leitung 5Ϊ — und die anderen Zustandsgrößen
4 bis 11 dem Betriebszustand »Zündung eingeschaltet« — positives Potential auf Leitung 50 — zugeordnet.
Die Ausgänge der Und-Gatter 22 bis 31 stehen jeweils mit einem Eingang eines weiteren Und-Gatters
32 bzw. 33 bis 41 in Verbindung. Die zweiten Eingänge der Und-Gatter 32 bis 41 sind parallel geschaltet
und an den Ausgang eines Flipflops 42 angeschlossen, das durch Drücken eines Quittungsschalters 43
gesetzt wird. Jeder Ausgang der Und-Gatter 32 bis 41 liegt an einem der Anzeigefelder 2 bis 11.
Zur Erzielung eines intermittierenden Aufleuch-
Zur Erzielung eines intermittierenden Aufleuch-
tens des Warnfeldes 1 und der Anzeigefelder 2 bis 7 ist ein Impulsgenerator 44 vorhanden, dessen Ausgang
mit den dritten Eingängen der Und-Gatter 22 und 23 und 34 bis 37 verbunden ist. Die Ansteuerung
Zustandsgröße | Wertigkeit | |
Öldruck (2) | I 1 |
Motordrehzahl (3) | ι 0 |
ίο Bremsflüssigkeitsmenge (4) | ° I |
Bremsbelag (5) | 11 ί |
ölstand (6) | II 1 |
Ladekontrolle (7) | 11 I |
Motortemperatur (8) | πι I |
15 Kühlwassermenge (9) | III g |
Kraftstoffmenge~(10) | πι I |
Außenbeleuchtung (11) | »ι I |
des Warnfeldes 1 erfolgt zum einen über ein Oder-Gatter 45, dessen Eingänge an den Ausgängen der
Und-Gatter 22 und 23 liegen, zum anderen über ein Oder-Gatter 46, dessen Eingänge an die Ausgänge
der Und-Gatter 24 bis 27 angeschlossen sind, und des weiteren indirekt über ein Oder-Gatter 47, dessen
Eingänge mit den Ausgängen der Und-Gatter 28 bis
31 verbunden sind. Der Ausgang des Oder-Gatters
47 ist an den Setzeingang eines Flipflops 48 angeschlossen. Der Ausgang des Flipflops 48 ist mit dem
Warnfeld 1 verbunden. Die Löschung des Flipflops
48 erfolgt von einem der Und-Gatter 38 bis 41 über ein Oder-Gatter 49.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise der Einrichtung sei davon ausgegangen, daß die Zündung eingeschaltet
ist und der Motor mit einer bestimmten Mindestdrehzahl laufe, die Leitungen 50 und 51 also auf
positivem Potential liegen. Sinkt nun der Öldruck unter einen vorgegebenen Mindestwert ab, so schließt
sich der Schalter 12 und es gelangt positives Potential an den zweiten Eingang des Und-Gatters 22, dessen
erster Eingang aufgrund obiger Annahme ebenfalls auf positivem Potential liegt. Der dritte Eingang des
Und-Gatters 22 wird entsprechend der Frequenz der vom Impulsgenerator 44 abgegebenen Impulse abwechselnd
auf positives und negatives Potential bzw. Nullpotential gelegt, so daß das Und-Gatter 22 ein
intermittierendes Signal abgibt. Dieses gelangt über das Oder-Gatter 45 zum Warnfeld 1, das intermittierend
aufleuchtet und dem Fahrzeugführer eine Vor- 3u Warnung gibt. Drückt nun der Fahrzeugführer den
Quittungsschalter 43, so kippt das Flipflop 42 aus seiner Grundstellung und in dem ifiit den Und-Gattern
32 und 33 und den anderen Und-Gattern verbundenen Ausgang des Flipflops 42 erscheint positives Potential.
Infolgedessen läßt das Und-Gatter 32 das vom Und-Gatter 22 kommende intermittierende Signal
durch und das Anzeigefeld 2 leuchtet zusammen mit dem Warnfeld 1 intermittierend auf.
Bei Absinken beispielsweise der Bremsflüssigkeitsmenge
unter ein bestimmtes vorgegebenes Niveau schließt sich der Schalter 15, wodurch das Und-Gatter
25 ein Signal positiven Potentials an das Oder-Gatter 46 und das Und-Gatter 35 abgibt, sofern die Zündung
eingeschaltet ist und sich daher auf der Leitung 50 positives Potential befindet. Infolgedessen leuchtet
das Warnfeld 1 zeitlich konstant auf und gibt dem Fahrzeugführer eine Vorwarnung. Nach Drücken des
Quittungsschalters 43 kippt das Flipflop 42 aus seiner Grundstellung und das Anzeigefeld 5 leuchtet intermittierend
auf.
Bei einem Schaden an der eingeschalteten Außenbeleuchtung wird der Schalter 21 betätigt und das
Und-Gatter 31 gibt ein Signal positiven Potentials ab. Dieses Signal gelangt einmal zum Und-Gatter 41 und
zum anderen an das Flipflop 48, das aus seiner Grundstellung kippt und das Warnfeld zeitlich konstant aufleuchten
läßt. Wird nun aufgrund dieser Vorwarnung vom Fahrzeugführer der Quittungsschalter 43 gedrückt,
so gibt das Und-Gatter 41 das Eingangssignal weiter an das als Speicher dienende Flipflop 52, das
aus seiner Grundstellung kippt und das Anzeigefeld 11 zum Leuchten bringt. Gleichzeitig wird durch das
Ausgangssignal des Und-Gatters 41 das Flipflop 48 über das Oder-Gatter 49 gelöscht und das Warnfeld 1
ausgeschaltet. Das Flipflop 52, das im Gegensatz zu den Flipflops 42 und 48 unmittelbar, das heißt nicht
über den Bordnetzschalter an die Kraftfahrzeugbatterie angeschlossen ist, behält auch nach Außerbetriebsetzen
des Kraftfahrzeuges diese Stellung bei, so daß nach Wiederinbelriebsetzen des Kraftfahrzeuges das
Anzeigefeld 11 sofort wieder aufleuchtet und den Fahrzeugführer an die erforderliche Instandsetzung
erinnert. Die Löschung dieses Flipflops erfolgt über eine Löschtaste 53, die an einer nicht leicht erreichbaren
Stelle im Kraftfahrzeug angeordnet ist.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Anzeigeinstrument sind die Anzeigefelder 2 bis 11 zu einem Anzeigeblock
zusammengefaßt und das Warnfeld 1 ist über dem Anzeigeblock angeordnet. Eine andere Ausführungsform
des Anzeigeinstrumentes zeigt die Fig. 2, bei der das Warnfeld 1 zentral angeordnet ist und die
einzelnen Anzeigefelder um das Warnfeld gruppiert sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 130 216/78
Claims (9)
1. Elektrische Einrichtung zum Überwachen zugeordnete Zustandsgrößen angeordnet ist.
verschiedener Zustandsgrößen eines Kraftfahr- 5
verschiedener Zustandsgrößen eines Kraftfahr- 5
zeuges, wie Motortemperatur, Drehzahl,
Schmierstoff- oder Kraftstoffvorrat, die von zu-
geordneten Gebern elektrisch aufgenommen und
bei unzulässiger Abweichung vom Normalwert auf
einem Anzeigeinstrument optisch angezeigt wer- io
einem Anzeigeinstrument optisch angezeigt wer- io
den, das aus einzelnen, den Zustandsgrößen zu- Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Eingeordneten
Anzeigefeldem und einem diesen ge- richtung zum Überwachen verschiedener Zustandsmeinsamen
Warnfeld besteht, dadurch ge- größen eines Kraftfahrzeuges, wie Motortemperatur,
kennzeichnet, daß die Geber (12 bis 21) mit Drehzahl, Schmierstoff-oder Kraftstoffvorrat, die von
dem Anzeigeinstrument (1 bis 11) über eine logi- 15 zugeordneten Gebern elektrisch aufgenommen und
sehe Schaltung verbunden sind, die die Bedeutung bei unzulässiger Abweichung vom Normalwert auf eieines
oder mehrerer Gebersignale bewertet und nem Anzeigeinstrument optisch angezeigt werden, das
die beleuchtbaren Felder (1; 2 bis 11) des Anzei- aus einzelnen, den Zustandsgrößen zugeordneten
geinstniments zu einer bewertungsgemäßen Be- Anzeigefeldem und einem diesen gemeinsamen
leuchtungskonfiguration mit kontinuierlicher 20 Warnfeld besteht.
und/oder intermittierender Beleuchtung aktiviert, Es ist bekannt, Zustandsgrößen eines Kraftfahr-
und daß die logische Schaltung die Geber (12 bis zeuges mittels Warnleuchten zu überwachen. So wird
21) so mit dem die Anzeigefelder (2 bis 11) und in nahezu allen Kraftfahrzeugen auf diese Weise die
das Warnfeld umfassenden Anzeigeinstrument ordnungsgemäße Ladung der Batterie, die Einschalverknüpft,
daß nur bei Vorhandensein bestimmter 25 tung des Fernlichtes und die Existenz ausreichenden
Betriebszustände unzulässige Änderungen von Öldruckes im Motor mit entsprechend schaltenden
Normalwerten anzeigbar sind. Gebern überwacht. Häufig erfolgt auch eine Überwa-
2. Elektrische Einrichtung nach Anspruch 1, chung der Heckscheibenheizung, der Handbremse,
« dadurch gekennzeichnet, daß bei relativ geringer der Warnblinkanlage und anderer Einrichtungen mit
Bedeutung eines Gebersignals die logische Schal- 30 Anzdgeinstrumenten.
tung nur das dem Gebersignal zugeordnete Anzei- Im allgemeinen sind die den zu überwachenden Zu-
gefeld kontinuierlich aktiviert. Standsgrößen zugeordneten Kontrollinstrumente in
3. Elektrische Einrichtung nach Anspruch 1, anderen Anzeigesystemen, wie der Skala von Tachodadurch
gekennzeichnet, daß bei mittlerer Bedeu- meter oder Drehzahlmesser eingebaut, oder befinden
tung eines Gebersignals die logische Schaltung das 35 sich unmittelbar im Armaturenbrett, beispielsweise in
dem Gebersignal zugeordnete Anzeigefeld inter- der Nähe der zugehörigen Betätigungsschalter. Bei
mutierend und das Warnfeld kontinuierlich oder diesen Einrichtungen leuchten Kontrollampen zeitlich
nicht aktiviert. konstant oder, was selten der Fall ist, intermittierend
4. Elektrische Einrichtung nach Anspruch 1, -die Beleuchtungsweise jedenfalls ohne Bezug zueindadurch
gekennzeichnet, daß bei sehr großer Be- 40 ander - auf.
deutung eines Gebersignals die logische Schaltung Eine ordnungsgemäße Kontrolle aller Kontrollin-
das dem Gebersignal zugeordnete Anzeigefeld strumente ist ohne Beeinträchtigung des Fahrverhal-
und das Warnfeld mit intermittierender Beleuch- tens um so schwieriger, je mehr Zustandsgrößen zur
tung aktiviert. Anzeige angebracht werden. Infolgedessen können
5. Elektrische Einrichtung nach Anspruch 1, 45 vom Aufleuchten der Warnung bis zum Erkennen
dadurch gekennzeichnet, daß bei Auftreten einer durch den Fahrzeugführer mehrere Minuten verstreianzuzeigenden
Zustandsgrößenänderung die logi- chen, die eventuell zur Abwendung einer Beschädische
Schaltung das Warnfeld (1) aktiviert und daß gung oder Zerstörung des Motors oder anderer Einin
der logischen Schaltung ein Quittungsschalter richtungen im Kraftfahrzeug entscheidend sind
(43) vorgesehen ist, der nach dem Anschalten des 50 Dies gilt in gleicher Weise auch für eine bekannte Warnfeldes (I) das der unzulässigen Änderung der Einrichtung (US-PS 3626367) bei der im Warnfall Zustandsgrößc zugeordnete Anzeigefeld (2 bis Leuchtdioden über eine logische Schaltung angesteu-11) anschaltet. ert werden, derart, daß die Leuchtdioden in Form ei-
(43) vorgesehen ist, der nach dem Anschalten des 50 Dies gilt in gleicher Weise auch für eine bekannte Warnfeldes (I) das der unzulässigen Änderung der Einrichtung (US-PS 3626367) bei der im Warnfall Zustandsgrößc zugeordnete Anzeigefeld (2 bis Leuchtdioden über eine logische Schaltung angesteu-11) anschaltet. ert werden, derart, daß die Leuchtdioden in Form ei-
6. Elektrische Einrichtung nach Anspruch 5, nes oder mehrerer auf eine gestörte Einrichtung hindadurch
gekennzeichnet, daß der Quittungsschal- 55 weisenden Buchstaben aufleuchten, sowie auch für
ter (43) manuell betätigbar ist. eine andere bekannte Einrichtung (DE-OS
7. Elektrische Einrichtung nach einem der vor- 2 136340), die aus mehreren hintereinander angeordhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeich- neten beleuchtbaren Anzeigeplatten mit darauf benet,
daß die logische Schaltung für einen Teil an- findlichen Schriftzeichen oder Symbolen sowie einer
zuzeigender Zustandsänderungen eine Speicher- 60 Anordnung besteht, die im Falle des gleichzeitigen
einrichtung (52) enthält. Auftretens mehrerer Störungen die wichtigste aus-
8. Elektrische Einrichtung nach Anspruch 7, wählt und anzeigt.
dadurch gekennzeichnet, daß der Löschstromkreis Eine andere bekannte Warneinrichtung (DE-OS
der Speichereinrichtung (52) eine manuell betä- 1405 863) für die Überwachung von Zustandsgrößen
tigbare Löschtaste (53) aufweist, die an einer nicht 65 in Kraftfahrzeugen ist insbesondere bei Tageslicht
leicht erreichbaren Stelle im Kraftfahrzeug an- weniger wirksam, weil die Beleuchtungslampen von
geordnet ist. üblicherweise im Kraftfahrzeug als über das Zünd-
9. Anzeigeinstrument für eine Einrichtung nach schloß einschaltbare Zifferblattbeleuchtung vorgese-
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