DE2237848A1 - Photographisches aufzeichnungsmaterial sowie verfahren zur herstellung photographischer bilder - Google Patents
Photographisches aufzeichnungsmaterial sowie verfahren zur herstellung photographischer bilderInfo
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Description
DR.-ING. WOLFF, H. BARTELS, 8 ÜSK "" ~:~"7"
DR-BRANDES1DR-INCHELd TELEFON: (0811) 293297 W *»
Dipl.-Phys. Wolff
Reg.Nr. 123 393
EASTMAN KODAK COMPANY, 343 State Street, Rochester,
Staat New York, Vereinigte Staaten von Amerika
Photographisches Aufzeichnungsmaterial sowie VErfahren zur Herstellung photographischer Bilder.
309807/1222
Die Erfindung betrifft ein photographisches Aufzeichnungsmaterial, bestehend aus einem Schichtträger und mindestens einer
darauf aufgetragenen, durch chemische Behandlung in eine lichtempfindliche Schicht überführbaren, ein Organoazid enthaltenden, Bild erzeugenden Schicht sowie ein Verfahren zur Herstellung
photographischer Bilder unter Verwendung eines solchen photographischen Aufzeichnungsmaterials.
Es ist allgemein bekannt, daß man photographische Bilder durch trockene oder praktisch trockene Entwicklung unter Verwendung
solcher Aufzeichnungsmaterialien herstellen kann,die in einer lichtempfindlichen Schicht ein Diazoniumsalz und eine Kupplerverbindung enthalten, die unter alkalischen Bedingungen miteinander unter Bildung eines Azofarbstoffes reagieren. Der Aufbau und die Verwendung derartiger, als Diazotypiematerialien bekannter photographischer Aufzeichnungsmaterialien wird beispielsweise in dem Buch von Kosar, Light-Sensitive Systems,
Verlag John Wiley & Sons, Inc., New York, USA (1965), insbesondere in Kapitel 6 näher beschrieben. Die Verwendbarkeit derartiger Aufzeichnungsmaterialien beruht darauf, daß bei einer bildgerechten Belichtung derselben die vorhandenen lichtempfindlichen Diazoniumsalze zerstört werden, und daß eine nachfolgende
Behandlung mit einem alkalischen Entwickler, beispielsweise Ammoniak, eine farbstoffbildende Reaktion in den nicht exponierten Bezirken unter Erzeugung einer positiven Reproduktion der
Vorlage bewirkt.
Nachteilig an den bekannten photographischen Aufzeichnungsmaterialien vom Diazotypietyp ist jedoch, daß die Hintergrunddichte der Materialien beim Aufbewahren derselben ansteigt. Diese
Tendenz läßt sich zwar durch gleichzeitige Verwendung eines sauren, eine vorzeitige Kupplung verhindernden Inhibitors vermindern, doch hat die Verwendung eines solchen Inhibitors wiederum
den Nachteil, daß dieser die Entwicklungsgeschwindigkeit des Ma-
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terials verzögert, da der Inhibitor neutralisiert werden muß, bevor eine Kupplungsreaktion stattfinden kann. Hinzu kommt, daß
übliche bekannte Entwicklungsmittel, wie beispielsweise Ammoniak, toxische und/oder schädliche Nebenwirkungen haben.
Es ist des weiteren bekannt, vergl. z. B. das bereits zitierte
Buch von Kosar, Seiten 269-270, zur Herstellung photographischer Bilder photographische Aufzeichnungsmaterialien vom Diazotypietyp
zu verwenden, welche Diazosulfonate enthalten, die bei Belichtung Diazoniumsalze bilden, die in normaler Weise kuppeln
können. Bei diesen Aufzeichnungsmaterialien handelt es sich um sog. negativarbeitende Materialien, da bei diesen Bildfibstoffe
in den belichteten Bezirken erzeugt werden. Nachteilig an diesen Aufzeichnungsmaterialien ist, daß diese im Anschluß an die
Bildherstellung durch eine Naßbehandlung zwecks Entfernung noch vorhandener lichtempfindlicher Komponenten stabilisiert werden
müssen.
Es ist schließlich auch bekannt, beispielsweise aus der USA-Patentschrift
3 062 650, negativarbeitende photographische Aufzeichnungsmaterialien zur Herstellung von Bildern zu verwenden, die
auf der Verwendung eines organischen Azids und eines Farbstoffbildners beruhen. Diese Aufzeichnungsmaterialien liefern bei
der bildgerechten Belichtung Direktauskopierbilder. Auch bei Verwendung dieser Materialien ist es jedoch erforderlich, nach
der Bildherstellung die nicht umgesetzten Komponenten durch einen Waschprozeß zu entfernen, um die Hintergrundbezirke vor
dem Auskopieren zu stabilisieren.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein silberfreies photographisches Aufzeichnungsmaterial anzugeben, das sich zur Herstellung stabiler Bilder hervorragender Qualität eignet, ohne daß zur Herstellung
der Bilder ein Waschen nach der Bildherstellung zum Zwecke der Stabilisierung erforderlich ist, und das zur Entwicklung
keine toxischen und/oder schädlichen Entwicklerverbindungen benötigt.
3 0 u:.': 7.7-.1-2 2?
Der Erfindung lag die Erkenntnis zugrunde, daß man zu derartigen
photographischen Aufzeichnungsmaterialien durch Verwendung eines
Organoazides und einer ein Triorganophosphin liefernden Verbindung, aus der ein Triorganophosphin durch chemische Behandlung in Freiheit gesetzt werden kann,gelangt. Es wurde gefunden,
daß sich durch Verwendung derartiger Aufzeichnungsmaterialien stabile Bilder durch Licht- und Wärmeeinwirkung herstellen lassen, ohne daß es erforderlich ist, diese zum Zwecke der Stabilisierung zu waschen. Das Verfahren der Erfindung ermöglicht
somit die Herstellung stabiler Bilder auf thermophotographisehern
Wege.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein photographisches Aufzeichnungsmaterial, bestehend aus einem Schichtträger und mindestens
einer darauf aufgetragenen, durch chemische Behandlung in eine lichtempfindliche Schicht überführbaren, ein Organoazid enthaltenden, Bild erzeugenden Schicht, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß es als Bild erzeugende Schicht eine Schicht enthaltend
(a) einen Komplex aus einem Obergangsmetall und einem Triorganophosphin der Formel:
(Z)2MX2
worin bedeuten:
(b) ein Organoazid sowie gegebenenfalls ferner (c) einen mit dem Organoazid einen Farbstoff liefernden Kuppler und/oder (d)
ein Bindemittel für (a) und (b) sowie gegebenenfalls (c) aufweist,
durch folgende Strukturformel beschreiben:
• Xs.
i1Hi! 7 / 1 ? ? ?
Die Verwendbarkeit der erfindungsgemäßen photographischen Aufzeichnungsmaterialien
beruht somit darauf, daß sie mindestens einen Komplex aus einem Übergangsmetall und einem Triorganophosphin
enthalten, d.h. einem sog. Triorganophosphin-Bildner, der durch z.B. alkalische Behandlung ein Phosphin in Freiheit setzt, z.B. ein
Triarylphosphin, das mit dem des weiteren vorhandenen Azid einen
strahlungsempfindlichen Komplex .bildet. Die erf indungs gemäß verwendeten
Übergangsmetallkomplexe sind deshalb besonders vorteilhaft, weil sie 2 Mole Triorganophosphin pro Mol Metallkomplex
liefern. Der strahlungsempfindliche Komplex bildet sich nach
in Freiheit setzen des Phosphins spontan in situ. In vorteilhafter Weise werden Aufzeichnungsmaterialien verwendet, die zusätzlich
einen Farbstoffbildner, z.B. einen einen Farbstoff bildenden Kuppler enthalten.
Durch die Verwendung der Übergangsmetallkomplexe läßt sich des weiteren die Absorption des Bildfarbstoffes nach längeren Wellenlängen
hin verschieben, vermutlich aufgrund einer Einwirkung zwischen dem Farbstoffmolekül und dem Übergangsmetall.
chemische, z.B.
Das durch eine/älkalische Vorbehandlung aktivierte Material liefert photographische Bilder auf direktem Wege durch Belichtung mit aktivierenden Strahlen. Die Zufuhr weiterer Entwicklerverbindungen ist nicht erforderlich. Die Hintergrundbezirke der hergestellten Bilder lassen sich vor einem Auskopieren durch eine einfach durchzuführende Wärmefixierung stabilisieren. Eine derartige Wärmefixierung kann des weiteren auch zur Intensivierung oder Verstärkung des erzeugten Bildes herangezogen werden. Der Ausdruck photographisches Bild umfaßt hier ein sichtbares wie auch ein latentes photographisches Bild.
Das durch eine/älkalische Vorbehandlung aktivierte Material liefert photographische Bilder auf direktem Wege durch Belichtung mit aktivierenden Strahlen. Die Zufuhr weiterer Entwicklerverbindungen ist nicht erforderlich. Die Hintergrundbezirke der hergestellten Bilder lassen sich vor einem Auskopieren durch eine einfach durchzuführende Wärmefixierung stabilisieren. Eine derartige Wärmefixierung kann des weiteren auch zur Intensivierung oder Verstärkung des erzeugten Bildes herangezogen werden. Der Ausdruck photographisches Bild umfaßt hier ein sichtbares wie auch ein latentes photographisches Bild.
Wird ein photographisches Aufzeichnungsmaterial verwendet, das keinen Farbkuppler enthält, so kann dieser Farbkuppler nach der
Belichtung des Aufzeichnungsmaterials mittels einer Kupplerlösung zugeführt werden.
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Gegebenenfalls können in vorteilhafter Weise positive Bilder unter Verwendung eines Aufzeichnungsmaterials nach der Erfindung
auf thermophotographischem Wege erzeugt werden, und zwar dadurch, daß das Material zunächst bildweise thermisch exponiert
wird, worauf es mit aktivierender Strahlung, d.h. einer Strahlung, der gegenüber der Phosphin-Azidkomplex empfindlich ist,
voll belichtet wird. Eine Wärmefixierung ist nicht erforderlich. Jedoch kann das Material zum Zwecke der Bildintensivierung oder
Bildverstärkung erhitzt werden, sofern dies erwünscht ist. Schließlich lassen sich unter Verwendung photographischer Aufzeichnungsmaterialien nach der Erfindung lithographische Druckflächen dadurch herstellen, daß hydrophile polymere Azide und/oder
hydrophile polymere Kuppler verwendet werden.
Gegenstand der Erfindung ist somit des weiteren ein Verfahren zur Herstellung photographischer Bilder unter Verwendung eines
photographischen Aufzeichnungsmterials nach der Erfindung, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man das Material zunächst einer
chemischen, insbesondere alkalischen Vorbehandlung unterwirft, danach bildgerecht belichtet, mit einem Farbkuppler behandelt
und gegebenenfalls zum Zwecke der Stabilisierung noch erhitzt.
Gegenstand der Erfindung ist des weiteren ein Verfahren zur Herstellung photographischer Bilder unter Verwendung eines Aufzeichnungsmterials nach der Erfindung, das dadurch gekennzeichnet ist,
daß man das Material zunächst einer chemischen, insbesondere alkalischen Vorbehandlung unterwirft, danach bildweise erhitzt
und schließlich unter Erzeugung eines Bildes in den nicht erhitzten Bezirken mit aktivierender Strahlung voll belichtet.
Die zur Herstellung der erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien verwendeten Komplexe aus Obergangsmetall und Triorganophosphin sind bei nicht basischen pH-Werten stabil.
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■*■?■
Unter einer aktivierenden Strahlung oder einer Strahlung, der
gegenüber die Phosphin-Azidkomplexe empfindlich sind, sind hier elektromagnetische Strahlen, einschließlich Röntgenstrahlen,
ultravioletten Strahlen und den Strahlen des sichtbaren Lichtes zu verstehen.
Bei den Phosphin-Azidkomplexen, die sich aus den Übergangsmet allkomplexen bilden können, handelt es sich um chemische
Komplexe, die bei Belichtung mit aktivierender Strahlung Verbindungen liefern, die mit Farbkupplern unter Erzeugung von
Bildfarbstoffelf reagieren.
Zur Herstellung der photographischen Aufzeichnungsmaterialien
nach der Erfindung können die verschiedensten Triorganophosphine, d.h. Phosphine mit 3 organischen Substituenten verwendet werden.
Ganz allgemein lassen sich alle die Triorganophosphine verwenden, welche mit einem Organoazid einen strahlungsempfindlichen
Komplex bilden. Die Tatsache, ob sich ein Trioganophosphin zur Bildung eines Komplexes mit einem Organoazid eignet, läßt sich
durch einen einfachen Versuch bestimmen. Dieser Versuch kann wie folgt durchgeführt werden:
Ein Triorganophosphin wird gemeinsam mit einem Organoazid, wie sie üblicherweise zur Herstellung von photographischen Aufzeichnungsmaterialien
vom Diazotypietyp verwendet werden, z.B. mit p-Morpholinophenylazid und/oder 4-Azidobenzolsulfonamid, normalerweise
in äquivalenten molaren Verhältnissen oder in einem geringen Überschuß an Phosphin und eine ß-Naphthol-Farbkuppler,
z.B. 2-Naphthol oder 2,3-Naphtalindiol unter Erzeugung einer
Lösung gelöst, die dann auf einen Schichtträger aufgetragen und aufgetrocknet wird. Die Schicht wird dann mit aktivierender
Strahlung belichtet, d.h. Strahlen, denen gegenüber der Komplex empfindlich ist, unter Erzeugung eines photographischen Bildes,
das sichtbar ist oder durch Verstärkung in ein sichtbares Bild
3 0 ΊB07/12??
überführt werden kann. Ist das Bild, sofern es sichtbar ist, im Farbton und/oder in der Intensität von dem photograpischen
Bild verschieden, das erzeugt wird, wenn ein entsprechendes Aufzeichnungsmaterial mit nur dem Azid und dem Kuppler, d.h.
ohne dem Phosphin hergestellt und in der gleichen Weise belichtet worden ist, dann ist das zur Durchführung des Versuchs
verwendete Triorganophosphin zur Herstellung eines Auf zeichnungs·
materials nach der Erfindung geeignet. Obgleich eine Farbstoffbildung direkt bei der Belichtung erfolgen kann, kann gegebenenfalls ein Erhitzen des Aufzeichnungsmaterials erforderlich sein,
um das zunächst erhaltene latente oder praktisch latente Bild in ein sichtbares Bild zu überführen, d.h. zu einem sichtbaren
Bild zu verstärken.
Als besonders vorteilhafte Triorganophosphine zur Herstellung eines Aufzeichnungsmaterials nach der Erfindung haben sich
solche der im folgenden angegebenen Strukturformel erwiesen;
R2 R1-P-R3
worin bedeuten:
1 2 3
R ,R und R unabhängig voneinander jeweils einen Alkylrest,
R ,R und R unabhängig voneinander jeweils einen Alkylrest,
vorzugsweise einen kurzkettigen Alkylrest oder einen Alkoxyrest, vorzugsweise einen kurzkettigen
Alkoxyrest oder einen Arylrest, vorzugsweise der Phenylreihe, insbesondere einen Phenylrest oder
einen Aminorest der folgenden Formel:
-N-(R4)2
worin R. einen Alkyl- oder Arylrest darstellt und wobei des weiteren gilt, daß R
der folgenden Formel sein kann:
wobei des weiteren gilt, daß R zusätzlich ein Rest
f! f: -
ι 7 / 1 '? >
-CH2
worin η eine positive Zahl von 1 bis 18 ist und
1 2
R und R die bereits angegebene Bedeutung besitzen.
R und R die bereits angegebene Bedeutung besitzen.
Die Alkylreste der Substituenten können aus gegebenenfalls substituierten geradkettigen oder verzweigtkettigen Alkylresten bestehen,
die vorzugsweise 1 bis 8 Kohlenstoffatome in der aliphatischen
Kette aufweisen. Typsfiche Vertreter derartiger Alkylreste, für die R , R , R und R stehen können, sind somit beispielsweise
Methyl-, Äthyl-, 2-Chloräthyl-, n-Propyl-, Isopropyl-,
η-Butyl-, tert.-Butyl-, Pentyl-, Hexyl-, Heptyl-, n-Octyl- und
tert.-Octylreste. Stellen die Substituenten R , R2, R3 und R
Alkoxyreste dar, so weisen auch diese vorzugsweise 1 bis 8 Kohlenstoffatome auf. Unter kurzkettigen Alkylresten und kurzkettigen
Alkoxyresten sind solche mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in der aliphatischen Kette zu verstehen.
Stehen die Substituenten R1,R ,R und R für Arylreste, so
weisen diese Arylreste vorzugsweise 6 bis 14 Atome im Ring auf, d.h, die Arylreste können aus mono- und polycyclischen, carbocyclischen
aromatischen Resten bestehen, beispielsweise der Phenyl-, Naphthyl- und Anthrylreihe, z.B. aus Phenyl-, 4-Chlorophenyl-,
3-Methylphenyl-, Naphthyl- und Anthrylresten, vorzugsweise
jedoch aus Phenylresten.
Besonders vorteilhafte Triorganophosphine zur Herstellung eines Aufzeichnungsmaterials nach der Erfindung sind beispielsweise:
Triphenylphosphin , Tris-(3-methylphenyl)phosphin , P,P-Diphenyl-P-methylphosphin ,
Tris-(4-methylphenyl)phosphin , Trimethylphosphin ,
3 0 9 8 0 7/1222
— IQ —
Ρ,Ρ-Diphenyl-P-äthoxyphosphin, Ρ,Ρ-Dimethyl-P-phenylphosphin,
P-Pentafluorophenyl-P.P-diphenylphosphin,
Butyldimethoxyphosphin, Tris-(n-butyl)phosphin, Tris-(dimethylamino)phosphin,
Tris-(n-octyl)phosphin,
1,2-Bis-(diphenylphosphino)äthan,
1,4-Bis-(di-n-butylphosphino)butan und
1,8-Bis-(di-4-chlorophenyl)octan.
In der allgemeinen Strukturformel für die Komplexe aus einem Übergangsmetall und einem Triorganophosphin steht X für die verschiedensten üblichen Säureanionen, beispielsweise Halogenidanionen, z.B. Chlorid-, Bromid- und Jodidanionen, ferner beispielsweise für Cyanid-, Thiocyanat- und Cyanatazidanionen.
Die zur Herstellung eines photographischen Aufzeichnungsmaterials
nach der Erfindung benötigten Komplexe aus einem Obergangsmetall und einem Triorganophosphin lassen sich in einfacher Weise dadurch herstellen, daß eine warme Lösung eines Übergangsmetallsalzes mit entsprechendem Anion zu einer siedenden gesättigten
Lösung eines Triorganophosphins zugegeben wird. Der Komplex bildet sich dabei unmittelbar und scheidet sich entweder beim Abkühlen aus oder kann nach Verdampfen des Lösungsmittels isoliert
werden. Zur Herstellung der Komplexe können dabei die verschiedensten Lösungsmittel verwendet werden, vorzugsweise schwach koordinierende Lösungsmittel/^ wie beispielsweise Äthanol, 1-Butanol, Essig-/" d. h. schwach ionische Lösungsmittel, die in Wasser einer
schwachen Dissoziation unterliegen
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säure und dergleichen. Auch können beispielsweise Ketone als Lösungsmittel verwendet werden, wobei jedoch zu beachten ist,
daß die Reaktionsprodukte in Ketonen löslich sein können, so daß eine Konzentrierung der Lösung erforderlich ist, um das
Reaktionsprodukt isolieren zu können.
Zur Herstellung eines photographischen Aufzeichnungsmaterials nach der Erfindung sind des weiteren die verschiedensten Organoazide
geeignet. Die Verwendbarkeit eines speziellen Azides läßt
sich dabei nach der beschriebenen Testmethode feststellen, wobei diesmal zur Durchführung des Testes ein Phosphin verwendet
wird, das für seine Eignung bekannt ist, beispielsweise Triphenylphosphin.
Zur Herstellung eines Aufzeichnungsmaterials nach der Erfindung geeignete Organoazide, d.h. organische Azide können aus den
verschiedensten strahlungsempfindlichen Verbindungen bestehen, die bisher zur Herstellung photographischer Auskopiermaterialien
verwendet Wfiurden, zu deren Herstellung ein Azid und ein Farbbildner,
der mit dem Azid bei Belichtung mit aktivierender Strahlung unter Bildung eines Farbstoffes in den exponierten Bezirken,
erforderlich sind. So können beispielsweise zur Herstellung eines Aufzeichnungsmateials nach der Erfindung Arylazide, Aminoarylazide
und heterocyclische Azide des aus den USA-Patentschriften 3 062 650 und 3 282 693 bekannten Typs verwendet werden. Ferner
eignen sich Azide, die als Photosensibilisatoren für Polymere geeignet sind. Derartige Photosensibilisatoren können aus den
gleichen. Aziden bestehen oder sich von den Aziden unterscheiden, die sich zur Herstellung von Auskopiermaterialien eignen, wie
sie beispielsweise von Kosar,"Light-Sensitive Systems", Verlag John Wiley & Sons, Inc., New York (1965), insbesondere Seiten
330 bis 336, einschließlich der Fußnoten,beschrieben werden. Weitere,zur
Herstellung von Aufzeichnungsmaterialien nach der Erfindung
geeignete,organische Azide sind beispielsweise aus den
3U7/1???
USA-Patentschriften 2 940 853, 3 061 435 und 3 143 417 bekannt.
Im Falle von heterocyclischen Aziden eignen sich insbesondere solche, bei denen sich die Azidogruppe nicht in ortho-Stellung
zu einem Heteroringatom in heterocyclischen Ring befindet. Andere vorteilhafte Azide, einschließlich polymerer Azide, die sich
zur Herstellung der Aufzeichnungsmaterialien nach der Erfindung eignen, werden beispielsweise in den USA-Patentschriften 3 002 003
und 3 096 311 beschrieben.
Besonders vorteilhafte Organoazide zur Herstellung eines Aufzeichnungsmaterials nach der Erfindung sind beispielsweise:
4-Azidobenzolsulfonamid,
Äthyl-2-azidobenzoat, Glyceryl-4-azidobenzoat,
3-Azidobenzoesäure, 4-Azidobenzolarsonsäure,
4-Azidobenzamid,
4-Azido-N-methylacetanilid,
4-Azidobenzophenon, 2-(4-Azidophenyl)-6-methylbenzothiazol
3-Azido-α,α,α-trifluoromethylbenzol,
3-Azido-4-chiοro-α,α,α-trifluoromethylbenzol,
4-Azidobenzonitril, 3-Hydroxypropyl-4-azidobenzoat,
2-(3-Hydroxynaphthyl)4-azidobenzoat,
4-Azidobenzopiperidid,
3 0 9 S ü 7 / 1 ?
-Vf-
N-(Penta£luorophenyl)-4-azidobenzamid, Phenyl-4-azidophenylsulfonat,
2,4,6-Trichlorophenyl-4-azidophenylsulfonat,
N-(4-Azidophenylsulfonyl)phthalimid, 4-Azidobenzophthalimid,
N-Phenyl-N-methyl-4-azidophenylsulfonamid,
N-(4-Azidophenylsulfonyl)-pipe#idin,
N-(2,6-Dime thylphenyl)-4-azi dophenyIs ulfonami d,
N-(4-Azidophenylsul£onyl)succinimid, N-Methyl-N-phenyl-Z-azidonaphthalin-ö-sulfonaraid,
Phenyl-o-azidonaphthalin-2-sulfonat,
N- (6-Azido-2-naphthylsulfonyl)succinimid,
N-(6-Azido-2-naphthylsulfonyl)phthalimid,
1-Azido-2,4,6-trichlorobenzol,
2-Azido-3-nitrobenzol,
4-Azidobenzoesäure,
3-Acidophthalsäureanhydrid» 4-Azidocinnaminsäure,
3-Azidobenzolsulfonamid,
2-Azido-9-£luorenon,
1-Azi do-5-me thoxynaphthaiin,
2-(4-Azidophenyl)-5-phenyloxazol, 4'-Azido-4-chlorochalcont
2-(4-Azidophenyl)benzoxazol,
1-Azidonaphthalin,
2-Phenyl-5-(4-azidophenyl)oxazol, 2-(4-Azidobenzyliden)-3,4-dihydro-2H-1-naphthon,
4-Azidochicon,
N- (4-Azidobenzyliden)-4-chloroanilin, 2-(4-Azidophenyl)benzimidazol,
1-Azido-2,4-dichlorobenzol, 2-(3-Azidophenyl)-5-phenyloxazol,
4,4'-Di az ido-3,3·-dimethoxybipheny1,
N-(6-Azido-2-naphthylsulfonyl)piperidid,
309807/1222
2-Azidophenetol,
4-Azidophenetol,
Trimethylen-bis-(4-azidobenzoat), Bis-(4-azidophenyl)disulfid,
4-Azido-3,5-diäthoxybenzanilid,
4-Azidophenylsulfid, 4-Azido-3-nitroanisol,
4-Azido-3,5-dimethoxyphenylmorpholin,
3-Azidochinolin,
2-Azidocarbazol,
2-Azidobenzoesäure,
4-Azidophenoxyessigsäure, N-Methyl-N-octadecyl-4-azidoanilin,
1-Azido-4-bromonaphthalin, Bis-(4-azidophenyl)äther,
4-Azidoazobenzol,
N-(4-Azidophenyl)-N-methylmorpholiniumtetrafluoroborat,
4'-Azido-4-toluolsulfonanilid,
4-Azidobenzolsulfonsäure, 1-Azido-4-methoxynaphthalin,
4-Azidostyry1-1-naphthylketon,
3-(4-Azidophenyl)coumarin, 1,2,3,4,5,6-Hexa(4-azidobenzoxy)hexan,
4,4'-Diazidodibenzalaceton, 1-Azido-2,476-tribromobenzol,
4-Azidoacetanilid,
2-Azidodiphenylather,
2,5-Bis-(4-azidophenyl)oxazol,
2-(4-Azidophenäthyl)-5-phenyloxazol,
2-(4-Azidophenäthyl)benzoxazol,
4,4l-Diazido-2,2'-stilben-di-(N,N-dibutylsulfonamid),
2,6-Di(4-azidobenzal)-4-methy!cyclohexanon,
309807/1222
-H-
1-Azido-3-cyano-4-methoxybenzol,
i-Azido-S-cyano^-morpholinobenzol,
N-(4-Azido-2-cyanophenyl)piperidin, N-Butyl-4-azido-2-cyanoanilin,
N,N-Diäthyl-4-azido-2-cyanoanilin,
N,N-Dibutyl-4-azido^2-cyanoanilin,
N-Hydroxyäthyl-4-azido-2-cyanoanilin,
N,N-Diäthyl-4-azido-2-chloroaniliji,
4-Azidodiphenylamiη,
4-Azido-2-cyanodiρhenylaInin,
4-Azido-2-cyano-4'-methoxydiphenylamiη,
4-Azido-2-cyano-4l-dimethylaminodiphenylamin, 1-Azido-2-methoxy-4-morpholinobenzol,
1-Azido-3-methoxy-4-morpholinobenzol,
N-Methyl-4-(4-azidophend)-2,6-diphenylpyridiniumperchlorat,
N-Methyl-4- (4-azidostyryl)-2,6-diphenylpyridi'niumperchlorat und
2,5-Bis-(4-azidophenyl)oxadiazol.
Die Bild erzeugenden Schichten eines photographischen Aufzeichnungsmaterials
nach der Erfindung können in vorteilhafter Weise unter Verwendung eines aus einem Polymeren bestehenden Bindemittels
hergestellt werden. Hierzu können die üblichen bekannten Bindemittel, insbesondere filmbildenden Bindemittel verwendet
werden, einschließlich üblicher bekannter filmbildender, praktisch
hydrophober Polymerer, die unter Verwendung von Lösungsmitteln geringer Polarität zur Herstellung von Beschichtungsmassen verwendet
werden können und die eine ausreichende Permeabilität gegenüber Basen, Sxxkx und zwar Gasen wie auch Flüssigkeit haben
und somit weder das in Freiheit setzen der Phosphin aus den Phosphinbildnern noch die Farbstoffbildentwicklung verzögern.
3093 f; 7/1???
22378Λ8
-H-
AIs besonders vorteilhafte Bindemittel haben sich beispielsweise
Polymere auf Cellulosebasis erwiesen, z.B. Äthylcellulose, Butylcellulose,
wie auch Celluloseester, beispielsweise Celluloseacetat, Cellulosetriacetat, Cellulosebutyrat und Celluloseacetatbutyrate,
ferner jedoch auch Vinylpolymere, z.B. Polyvinylacetat,
Polyvinylidenchlorid, Polyvinylbutyral, Copolymere aus Vinylchlorid und Vinylacetat, Polystyrole, PoIymethy!methacrylate,
Homopolymere und Copolymere aus Acrylamiden, Copolymere von Alkylacrylaten
und Acrylsäure, beispielsweise:
Poly-n-isopropylacrylamid,
Copolymerisate aus Acrylamid und N-Isopropylacrylamid,
Copolymerisate aus Diacetonacrylamid und N-Isopropylacrylamid,
Copolymerisate aus Methacrylamid und N-Isopropylacrylamid,
2,3-Naphthalindiol,
2-Hydroxy-3-naphthanilid, 2-Hydroxy-2'-methyl-3-naphthanilid,
Copolymerisate aus N-Isopropylacrylamid und 1-Vinyl-2-pyrrolidon,
Copolymerisate aus Methylmethacrylat und Methacrylsäure,
Copolymerisate aus Butylacrylat und Acrylsäure
wie auch des weiteren Polymere, wie z.B. Polyphenylenoxide, Terpolymere aus Äthylenglykol, Isophthalsäure und Terephthalsäure.,
Terpolymere aus p-Cyclohexandicarbonsäure, Isophthalsäure und
Cyclohexylenbismethanol, Copolymere aus p-Cyclohexandicarbonsäure und 2,2,4,4-Tetramethylcyclobutan-i,3-diol und weitere Polymere,
wie z.B. die Kondensationsprodukte aus Epichlorhydrin und Bisphenol-A.
Zur Herstellung eines Aufzeichnungsmaterials nach der Erfindung
sowie zur Durchführung eines Verfahrens nach der Erfindung können des weiteren die verschiedensten üblichen Farbstoffe bildenden
Kuppler verwendet werden, die - was angenommen wird - mit einem photolytischen Produkt des Phosphin-Azidkomplexes unter Erzeugung
eines Farbstoffes in den exponierten Bezirken reagieren.
3O9807/1?V?
Zur Herstellung der Aufzeichnungsmaterialien werden die Kuppler in vorteilhafter Weise in molaren Konzentrationen verwendet,
die den Konzentrationen der Phosphin-Azidkomplexe äquivalent oder praktisch äquivalent sind oder in einem geringen Überschuß,
beispielsweise einem 5 bis 1Öligen molaren Oberschuß, um eine
maximale Farbstofferzeugung zu gewährleisten.
Zur Herstellung eines photographischen Aufzeichnungsmaterials nach der Erfindung sowie zur Durchführung des Verfahrens der
Erfindung können die üblichen bekannten Kuppler verwendet werden, deren Verwendung in den bekannten Diazotypiematerialien bekannt
ist. So können beispielsweise die Kuppler verwendet werden, die in dem Buch von Kosar "Light-Sensitive Systems", Verlag
John Wiley & Sons, New York, USA (1965), insbesondere auf Seite 220 bis 240 beschrieben werden. Weitere besonders vorteilhafte
Kuppler zur Herstellung eines Aufzeichnungsmaterials nach der Erfindung und zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung werden
beispielsweise in der USA-Patentschrift 3 573 052, insbesondere in Spalte 6, Zeile 17 bis Spalte 7, Zeile 20 beschrieben.
Geeignet sind somit beispielsweise die im folgenden aufgeführten Farbkuppler:
2,3-Naphthalindiol,
2-Hydroxy-3-napthanilid, 2-Hy droxy- 2' -meth)i- 3-naphthani lid,
2-Hydraxy-2',4f-dimethoxy-5"-chlor-3-naphthanilid,
2-Hydroxy-2',5f-dimethoxy-4'-chlor-3-naphthanilid,
2-Hydroxy-1'-naphthyl-3-naphthanilid, 2-Hydroxy-2'-naphthyl-3-naphthanilid,
2-Hydroxy-4'-chlor-3-naphthanilid,
2-Hydroxy-3-naphthanilid, 2-Hydroxy-2·,S'-dimethoxy-3-naphthanilid,
2-Hydroxy-2',4«-dimethyl-3-naphthanilid,
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1-Hydroxy-2-naphthamid,
N-Methy1-1-hydroxy-2-naphthamid,
N-Butyl-1-hydroxy-2-naphthamid, N-Octadecyl-1-hydroxy-2-naphthamid,
N-Phenyl-1-hydroxy-2-naphthamid, N-Methy1-N-pheny1-1-hydroxy-2-naphthamid,
N- (2-Tetiradecyloxyphenyl)-!-hydroxy-2-naphthamid,
N-/~4-(2,4-Di-tert.-amylphenoxy)butyl_7-1-hydroxy-2-naphthamid,
i-Hydroxy-2-naphthopiperidid,
N-(3,5-Dicarboxyphenyl)-N-äthyl-1-hydroxy-2-naphthamid, N,N-Dibenzy1-1-hydroxy-2-naphthamid,
N-(2-Chlorphenyl)-1-hydroxy-2-naphthamid, N-(4-Methoxyphenyl)-1-hydroxy-2-naphthamid,
1-Hydroxy-2-naphthopiperizid, 1,3-Bis- (i-hydroxy-2-naphthamidobenzol),
2-Ace t ami do-5-me thylpheno1,
2-Acetamido-5-pentadecylphenol, 2-Butyramido-5-methylphenol,
2-(2,4-Di-tert.-amylphenoxy acet ami do)-5-methylpheno1 und
2- Ben ζami do-5-me thylphe no1.
Weitere geeignete Kuppler sind beispielsweise solche, welche eine
reaktionsfähige Methylen- oder Methingruppe aufweisen, wie sie
z.B. in der USA-Patentschrift 3 062 650, insbesondere in Spalte 4, Zeile 8 bis Spalte 4, Zeile 27,beschrieben werden. Derartige
Farbkuppler, z.B. 3-Methyl-1-phenyl-5-pyrazolon, sind besonders vorteilhaft, wenn Organoazide verwendet werden, die einen Aminorest
aufweisen, d.h. wenn beispielsweise gleichzeitig Aminoarylazide verwendet werden. Als besonders vorteilhafte Aminoarylazide
haben sich 4-Amino-1-azidobenzolverbindungen und -derivate erwiesen.
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Zur Herstellung photographischer Aufzeichnungsmaterialien nach der Erfindung geeignete Beschichtungsmassen können in einfacher
Weise beispielsweise dadurch hergestellt werden, daß mindestens ein Komplex aus einem Übergangsmetall und einem Triorganophosphin
der angegebenen Formel und mindestens ein Organoazid in einem Lösungsmittel
gelöst werden. Zur Lösung können die verschiedensten organischen Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemische verwendet
werden, beispielsweise Methyläthylketon, Methylenchlorid, Aceton,
kurzkettige Alkanole, Dichloräthan, Tetrahydrofuran, Toluol und dergl., und zwar einzeln oder in Kombination miteinander. In
der Lösung kann das Verhältnis von Phosphin zu Azid sehr verschieden sein. Vorzugsweise wird das Phosphin jedoch in einem geringen
molaren Überschuß, z.B. einem 5-bis 10$igen molaren Überschuß
verwendet, um zu gewährleisten, daß sämtliches Azid in die Komplexform überführt wird. Ohne vollständige Überführung des Azides
in einem Komplex kann die Hintergrundstabilisierung beeinträchtigt
werden.
Eine auf diese Weise bereitete Lösung kann dann, in vorteilhafter
Weise nach Zusatz eines Bindemittels auf einen Schichtträger aufgetragen werden. Als Schichtträger können die üblichen bekannten
Schichtträgermaterialien verwendet werden, beispielsweise Filmschichtträger aus Celluloseestern, beispielsweise Celluloseacetat,
Cellulosetriacetat, Celluloseacetatbutyrat und dergleichen, ferner
aus Poly-orolefinen, insbesondere aus o-Olefinen mit 2 bis 10
Kohlenstoffatomen, beispielsweise aus Polyäthylen, Polypropylen und Polystyrol oder aus Polyestern, z.B. aus Polyäthylenterephthalat
oder, aus Polycarbonaten, jedoch auch auf Schichtträger aus Zink und Aluminium sowie Papier, sowie mit Polyäthylen oder Polypropylen
beschichteten Papieren. Dies bedeutet, daß die Beschichtungsmassen auf alle üblichen Schichtträger aufgetragen werden,
die zur Herstellung photographischer Diazotypiematerialien geeignet
sind.
3 0 9 ^U 7/.1,2 2; 2.
30
te -
Die erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien werden somit in vorteilhafter Weise nach üblichen, Lösungsmittel verwendenden
Beschichtungsverfahren hergestellt, da diese Verfahren eine rasche
vorteilhafte und kontinuierliche Herstellung der Aufzeichnungsmaterialien ermöglichen. Zur Herstellung der Beschichtungslösungen werden deshalb zunächst die die Bild erzeugende Schicht
bildenden Komponenten in einem geeigneten Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch, gegebenenfalls mit einem polymeren Bindemittel
gelöst. Als zweckmäßig hat es sich dabei erwiesen, Beschichtungslösungen mit einem Feststoffgehalt von etwa 5 bis 20 Gew.-I1
vorzugsweise 8 bis 15 Gew.-I zu verwenden. In derartigen Lösungen liegen die Bild erzeugenden Komponenten, sofern ein polymeres
Bindemittel verwendet w^ird, in typischer Weise in Mengen von etwa
20 bis etwa 50 Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teile polymeres Bindemittel vor, vorzugsweise in Konzentrationen von etwa 25 bis etwa
45 GewTTeilen auf 100 Gew.-Teile Bindemittel. Selbstverständlich sind auch andere Relationen möglich, doch haben sich die angegebenen als besonders vorteilhaft erwiesen. Die Beschichtung kann
dabei durch Tauchen, durch Wirbelbeschichtung, durch Aufitreichen,
durch Aufbringen mittels eines Beschichtungsmfessers, durch Beschichtung mittels eines Beschichtungstrichters oder dergl. erfolgen, wobei die Schichten vorzugsweise in einer Stärke von etwa
0,0025 bis etwaiöytKÄ cm, naß gemessen, aufgetragen werden* Das
beschichtete Material kann dann in üblicher bekannter Weise getrocknet werden.
Die auf diese WEise hergestellten Aufzeichnungsmaterialien können
dann durch chemische Behandlung/mit einer Base aktiviert werden,
wobei ein Triorganophosphin in Freiheit gesetzt wird, das einen Phosphin-Azidkomplex zu bilden vermag. Zur Aktivierung können die
üblichen bekannten Basen verwendet werden, die im Falle der üblichen Diazotypie-Reproduktionsmaterialien zur Herbeiführung der
Kupp lungs reaktion verwendet werden, d.h. beispielsweise Ammoniak,
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organische Amine und andere organische Stickstoff enthaltende
Basen. Typische Basen» die zur Aktivierung und somit zur Durchführung
des Verfahrens der Erfindung verwendet werden können, werden beispielsweise in dem bereits zitierten Buch von Kosar
sowie ferner in der USA-Patentschrift 3 578 452 und in der kanadischen
Patentschrift 772 109 angegeben.
Außer Basen des aufgeführten Typs können des weiteren beispielsweise
Lewis-Basen, einschließlich Wasser zur Aktivierung» d.h. zur Freisetzung von Phosphinen aus den Phosphinkomplexen verwendet werden.
Die Aktivierung kann dabei beispielsweise dadurch erfolgen, daß
das Aufzeichnungsmaterial in eine Lösung des Aktivierungsmittels, insbesondere der Basen eingetaucht wird oder durch Einwirkung
von Dämpfen der Base.
Von Bedeutung ist, daß die ftrahlungsempfindlichkeit der erfindungsgemäß
verwendeten Phosphin*-Azidkdmpl$x@ nicht mit der bekannten
Empfindlichkeit von Arylaziden, wi© si© beim photographischen
Vesikularverfahren oder anderen photographischen Verfahren
verwendet werden, gleichzusetzen ist. Derartige Verbindungen weisen
eine relativ geringe Photoreaktionsfähigkeit auf, wohingegen die erfindungsgemäß verwendeten strahlungsempfindlichen Komplexe
eine relativ hohe photographische Empfindlichkeit aufweisen, die
etwa 10 χ so* groß ist, wie die der vergleichbaren nicht Komplex
gebundenen Azide.
Wird ein empfindlicher Phosphin-Azidkomplex des beschriebenen
Typs in Gegenwart eines Farbkupplers aktivierender Strahlung ausgesetzt,
so wird in den exponierten Bezirken ein Bild erzeugt. Normalerweise besteht dieses Bild aus einem leicht erkennbaren
oder deutlich erkennbaren Farbstoffbilds dessen optische Dichte
verschieden sein kann, je nach seiner Zusammensetzung. In gewissen
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Fällen können latente Bilder erzeugt werden» die nicht ohne
weiteres oder überhaupt nicht erkennbar sind. Im letzteren
Falle können diese latenten Bilder in der bereits beschriebenen Weise verstärkt werden.
Es wird angenommen, daß die Farbstoff bildende Reaktion durch
die bildweise Freisetzung von Hydroxylionen und Ammoniumhydroxyd
durch Belichtung des Phosphin-Azidkomplexes herbeigeführt wird. Des weiteren wird angenommen, daß das Freisetzen von Hydroxyl'
ionen und Ammoniumhydroxid durch Reaktion eines Phosphiniminanions, das bei der Exponierung gebildet wird, mit Wasser hervor-*
gerufen wird, das in der Schicht des Aufzeichnungsmaterials oder dem Aufzeichnungsmaterial vorhanden ist.
Die Auswahl der zur Belichtung des Aufzeichnungsmaterials verwendeten Strahlungsquelle hängt von den spektralen Eigenschaften
des im Einzelfalle verwendeten Phosphin-Azidkomplexes ab. Die Auswahl geeigneter Strahlungs- oder Lichtquellen kann leicht
durch Aufnahme eines Stufenkeilspektrogrammes des in Einzelfalle verwendeten Phosphin-Azidkomplexes erfolgen. Im allgemeinen jedoch schließt der spektrale Empfindlichkeitsbereich der Komplexe
den Bereich ultravioletter Strahlen und andereraktinischer Strahlen ein, so daß die Belichtung der Aufzeichnungsmaterialien beispielsweise mit üblichen Quecksilberdampf- oder Quecksilberbogenlampen erfolgen kann, die an ultravioletten Strahlen reiches Licht
emittieren, oder mit entsprechenden Lichtquellen. Dies bedeutet, daß zur Belichtung der photographischen Aufzeichnungsmaterialien
nach der Erfindung die üblichen bekannten Diazotypiekopiergeräte und andere handelsübliche Fotokopiervorrichtungen verwendet
werden können, die zur Belichtung Strahlungsquelle» verwenden, die
ultraviolettes Licht emittieren.
Nach der bildgerechten Belichtung können die erfindungsgemäßen
Aufzeichnungsmaterialien zwecks Stabilisierung der erzeugten photographischen Bilder erhitzt werden, und zwar auf eine Tempe-
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ratur, welche die Nichtbildbezirke gegenüber einem Auskopieren stabilisiert* Hs wird angenommen, daß beim Erhitzen eine Umlagerung
des Phosphin-Azidkomplexes unter Bildung eines stabilen, praktisch farblosen Phosphinimins erfolgt«
In den Fällen» in denen bei der bildgerechten Belichtung nur ein Bild geringer optischer Dichte oder ein latentes Bild erhalten
wird, bewirkt die Hitzestabilisierung demgegenüber eine Bildverstärkung unter Erzeugung eines durch das Auge gut und
leicht sichtbaren Bildes.
Zweckmäßig werden die Aufzeichnungsmaterialien aus den angegebenen
Gründen auf Temperaturen von mindestens etwa 6O0C, bis zu etwa
13O0C erhitzt« Die im Einzelfalle angewandte Erhitzuagsdauer
hängt dabei von der Höhe d@r Erhitzungstemperatur ab» derart, daß bei höheren Temperaturen kürzere Fixierungszeiten angewandt werden·
.Dies bedeutet, daß die Äufzeichnungsntaterialien in vorteilhafter Weise etwa 5 Sekunden bis 2 Minuten lang erhitzt werden
können* Das Erhitzen kann dabei beispielsweise durch Inkontaktbringen
rait einer Heisfläche, durch Einführen in eine heiße
Kammer oder dergleichen erfolgen.
In den Fällen, in denen das Aufzeichnungsmaterial selbst keinen Farbkuppler aufweist, folgt auf die Belichtung des Aufzeichnungsmaterial«
eine Behandlung mit einem oder mehreren der Farbkuppler, beispielsweise mittels einer Farbkupplerlösung. Durch die Behandlung
bildet sich ganz spontan ein Farbstoffbild hoher Dichte oder ein Verstärkungsfähiges Bild. In vorteilhafter Weise kann somit
beispielsweise das belichtete Aufzeichnungsmaterial mit einer Farbkuppferlösung in Kontakt gebracht werden, was beispielsweise
durch Eintauchen des Aufzeichnungsmaterials in die Farbkupplerlösung erfolgen kann oder durch Aufschwabbern oder Aufsprühen
der Farbstofflösung. Nash der Behandlung mit der Farbkupplerlösung
30980 7/ 1 ???
2737848
kann das Aufzeichnungsmaterial gewaschen und/oder getrocknet
werden, wobei das Trocknen gegebenenfalls mit der Hitzestabilisierung kombiniert werden kann.
Das Verfahren der Erfindung ermöglicht des weiteren beispielsweise die Herstellung mehrfarbiger, beispielsweise zweifarbiger
Bilder dadurch, daß man von einem Aufzeichnungsmaterial mit (a) einem Komplex aus einem Übergangsmetall und einem Triorganophosphin der angegebenen Formel und (b) einem strahlungsempfindlichen Organoazid des aus der USA-Patentschrift 3 062 650 bekannten Typs mit einem Aminorest, beispielsweise einem p-disubstituierten Aminophenylazid und einem Kuppler , der mit dem
Azid zu reagieren vermag, ausgeht.
In diesem Falle wird das Aufzeichnungsmaterial zunächst bildweise mit einer das Azid aktivierenden Strahlung belichtet, d.h.
einer Strahlung, der gegenüber das Azid empfindlich ist.
Hierdurch wird ein sichtbares Farbstoffbild erzeugt. Daraufhin wird das Aufzeichnungsmaterial durch chemische Behandlung, z.B.
durch Kontakt mit einer Base, beispielsweise Ammoniakdämpfen,
aktiviert, wobei der Triorganophosphinkomplex das entsprechende
- 24 -
309 mfm*
Triorganophosphin in Freiheit setzt, wodurch sich ein Phosphin-Azidkomplex
bildet. Das Aufzeichnungsmaterial wird dann zum zweiten Mal bildweise belichtet,und zwar mit einer Strahlung,
der gegenüber der Phosphin-Azidkomplex empfindlich ist. Da der Komplex in chemischer Hinsicht von dem Azid verschieden ist,
kann er einen von dem Azid verschiedenen spektralen Absorptionsbereich aufweisen. Infolgedessen kann für jede der bildweisen
Belichtungen eine andere Lichtquelle erforderlich sein, obgleich doch im allgemeinen eine Lichtquelle, die ultraviolette Strahlen
emittiert, für beide Belichtungen verwendet werden kann. Bei der zweiten Belichtung wird ein Bild in den exponierten Bezirken
erzeugt. Gegebenenfalls kann das bei der zweiten Belichtung erzeugte zweite Farbstoffbild in der bereits beschriebenen Weise
verstärkt werden. Das zweite BiId1 besitzt, sofern es sichtbar
ist, vorzugsweise eine andere Farbe, als das bei der ersten Belichtung erzeugte Bild. An die Bilderzeugung kann sich eine
Hitzestabilisierung anschließen, die gegebenenfalls mit einer Bildverstärkung oder Bildintensivierung dos zweiten Farbstoffbildes
verbunden werden kanB>
sofern letzteres eine geringe
optische Dichte aufweist.
Ist die Konzentration des Azides ausreichend und ist die erste Exponierung nicht so intensiv, daß sämtliches Azid in den belichteten
Bezirken photolysiert wird, so kann noch vorhandenes Azid in dem Bezirk bei der Aktivierung mit einer Base mit dem
Phosphin einen Komplex bilden, wobei die zweite Belichtung eines zweiten Farbstoffes in den Bezirken hervorruft, die jeder der
Exponierungen gemeinsam ist.
Gegenstand der Erfindung ist somit des weiteren ein Verfahren
zur Herstellung photographischer Bilder unter Verwendung eines photographischen Aufseichnungsmaterials der Erfindung mit einer
Schicht enthaltend:
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(a) ein p-Aminophenylazid,
(b) einen mit dem Azid reaktionsfähigen Kuppler und
(c) einen Triorganophosphinkomplex der angegebenen Formel, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man 1. das Material
zunächst bildweise mit das Azid aktivietender Strahlung
unter Erzeugung eines ersten Bildes in den exponierten Bezirken belichtet, das Material 2. einer chemischen, insbesonderen alkalischen Behandlung unterwirft, das Material
3. nochmals bildweise unter Erzeugung eines zweiten Bildes in den exponierten Bezüken belichtet und das Material gegebenenfalls 4. zur Stabilisierung zusätzlich erhitzt.
Die erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien eignen sich zur
Herstellung von negativen Bildern, d.h. Bilder die den bestrahlten Bezirken entsprechen. Die Aufzeichnungsmaterialien nach
der Erfindung können des weiteren jedoch auch auf thermophotographisehern Wege unter Erzeugung positiver Bilder entwickelt
werden, d.h. Bildern, deren Bildbezirke den nicht bestrahlten Bezirken entsprechen. So ist es beispielsweise möglich, ein
photographisches Aufzeichnungsmaterial nach der Erfindung* das zwecks Erzeugung eines Phosphin-Azidkomplexes aktiviert worden
ist, zunächst bildweise zu erhitzen, d.h. einer bildweisen' thermischen Exponierung zu unterwerfen, wodurch die exponierten
Bezirke vor dem Aiskopieren stabilisiert werden. Daraufhin wird das Aufzeichnungsmaterial mit de« Komplex aktivierender Strahlung
voll belichtet, wodurch ein sichtbares oder zumindest verstärkungsfähiges Farbstoffbild erhalten wird. In den Fällen, in deinen
das Aufzeichnungsmaterial keinen Farbkuppler aufweist, schließt die Bildentwicklung eine Behandlung mit einer Kupplerlösung in
der beschriebenen Weise ein.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung können die Aufzeichnungsmaterialien zur Herstellung von lithographischen
Druckplatten verwendet werden, und zwar durch Verwendung
von hydrophilen polymeren Aziden, beispielsweise solchen, wie sie aus der USA-Patentschrift^ 3 002 003 und den in dieser
Patentschrift zitierten Literaturstellen bekannt sind. Aufzeichnungsmaterialien
mit für lithographische Zwecke geeigneten Oberflächen lassen sich des weiteren beispielsweise durch
Verwendung von hydrophilen polymeren Farbkupplern, beispielsweise
polymeren Pyrazolonen, herstellen» Vorzugsweise werden
mit den polymeren Farbkupplern Bis-Azide verwendet. Nach-dem die Aufzeichnungsmaterialien in der beschriebenen Weise belichtet
und entwickelt worden sind, können die entwickelten Oberflächen mit Wasser behandelt werden, das von den nicht exponierten Bezirken
aufgenommen wird. Von den exponierten Bezirken^ welche
die druckenden Oberflächen darstellen, lassen sich dann fette Druckfarben auf andere Oberflächen übertragen.
Im foglgenden soll zunächst die Bereitung von zur Herstellung
von Aufzeichnungsmaterialien nach der Erfindung verwendbaren Komplexen aus einem Obergangsmetall und einem Triorganophosphin
näher beschrieben werden»
Durch Zusatz von etwa 400C warmen Lösungen von Cobaltcarbonat,
Nickelcarbonate Nickelbromid, Nickelrhodanid oder Kobaltbromid
zu siedenden, gesättigten Lösungen von Phosphinen wurden die in der folgenden Tabelle I aufgeführten Komplexe hergestellt. Nach
Zugabe der Metallsalzlösungen zu den Phosphinlösungen bildeten sich die entsprechenden Komplexe, die entweder durch Abkühlen
der iÖ5ung/"uiid/oder durch Konzentration der Lösungen zwecks Ausfällung
isoliert wurden.
In der folgenden Tabelle sind die Formeln der hergestellten Komplexe,
die zur Herstellung der Komplexe verwendeten Lösungsmittel, die Farbtöne und die Schmelzpunkte der Komplexe angegeben.
3 0 9 8 0 7/1722
Formel des Komplexes | TABELLE I | Farbton | Fp.0C | |
Co(03P)2Cl2 | Lösungsmittell | blau | ||
Co(03P)2Cl2 | Aceton | blau |
246-250°
247-251°(d) |
|
Co(03P)2Br2 | Äthanol | blau-grün |
235-242°
234-239° |
|
CoZ-(n-C8H17)3P.72Cl2 | Aceton | blau | oil | |
co
O |
Co/"(P-CH3OC6H4)3P_72Br2 |
Aceton/Äthylacetat/
Benzol |
hellgrün | 195-198° |
cr>
GO |
Cf\ /~ 1*·»* fU Γ U ^ D 7 "D·»*
\*W / IP Wil T ** £ *· j| J — * / *)D I Λ |
Äthanol | grün |
255-260°
254-257° |
Co^" (Hi-CH3C6H4) 3P.72C12 | Äthanol |
hellblau
hellgrün |
208-210°
203-206° 206-208° |
|
-ο
NJ O |
Co^"(P-CH3C6H4)3P_72C12 |
Äthanol
Äthanol |
blau | 208-212° |
Co/"(P-CH3C6H4)3P_/2C12 | Äthanol | blau | 213-218° | |
Co(02PC2H5)2Cl2 | Äthanol | blau | 175-179° | |
Co(02PCH3)2Cl2 | Äthanol | blau | 175-179° | |
CO(02PC2Hs)2Br2 | Äthanol | hellgrün |
198-203°
186-196\(d) |
|
Äthanol | ||||
OO -C-OO
Fortsetzung von Tabelle I
CD OO O
Ni(03P)2(SCN)2
Mf Cn-C4H9) 3Pj
(P-CH3OC6H4) 3p_72ci2
Cm-CH3C6H4) 3P J2Cl2
mf CP-CH3C6H4) 3P_72ci2
Ni(02PC2Hs)2Cl2
NiC02PCH3)2Cl2
1-Butanol Äthanol
Äthanol Äthanol
Äthanol Äthanol Äthanol Äthanol
Äthanol
das Symbol 0 steht für den Phenylrest,
rot rot
rot grün
dunkelrot rot-grün rot-grün
hellrot
orangerot
228-229
217-218
217-218
43-46
48-49
148-150° 191-193° 168-171° 180-185°(d) 205-211° 225-235°(d) 145-150° 146-151° 147 -151°
148-150° 191-193° 168-171° 180-185°(d) 205-211° 225-235°(d) 145-150° 146-151° 147 -151°
1
U?
2737848 30
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
BHspiel 1
Zunächst wurde eine Beschichtungsmasse durch Vermischen der
im folgenden aufgeführten Komponenten hergestellt:
0,2 g Z"Co(C6H5)3P_7ci2;
0,1 g p-Azidobenzolsulfonamid und
0,1 g 2,3-Naphthalindiol, gelöst in 15 ml 1,2 Dichloräthan.
Die erhaltene blaue Lösung wurde dann mit 15 ml einer lOiigen Ce1Iuloseacetatbutyratlösung in 1,2-Chloräthan vermischt, worauf die
Mischung mit einem Beschichtungsmesser in einer Schichtstärke von 0,015 cm, naß gemessen, en f. einen Polyäthylenterephthalatschichtträger aufgetragen wurde. Nach dem Auftrocknen der aufgetragenen Schicht wurde das erhaltene Aufzeichnungsmaterial dadurch
aktiviert, daß es 5 Sekunden lang in Kontakt mit feuchten Ammoniakdämpfen gebracht wurde. Daraufhin wurde das Aufzeichnungsmaterial
in einem üblichen Diazotypiekopiergerät bildweise belichtet, und zwar unter Verwendung einer aus mehrere η fluoreszierenden Röhren
bestehenden Lichtquelle.t. Die Hintergrundbezirkt wurden durch,
Sekunden langes Erhitzen auf 1100C stabilisiert.
Dies Beispiel zeigt somit, daß die Phosphinmetallkoraplexvorläuferverbindung durch Ammoniakeinwirkung mit dem Azid einen
lichtempfindlichen Komplex liefert, so daß das erhaltene lichtempfindliche Material bildgerecht belichtet werden kann.
309807/1222
- 30 Beispiel 2
Eine Lösung aus:
Eine Lösung aus:
0,05 g i-Azido-4-(2-benzimidazolyl)benzol;
0,20 g Mf (C6H5) 3P.72C12 und
0,05 g 4-Methoxynaphthol
wurde auf ein Filterpapier gegossen und aufgetrocknet.
Das auf diese Weise erhaltene Aufzeichnungsmaterial wurde dann aktiviert, in dem es 5 Sekunden lang mit feuchten Ammoniakdämpfen
in Kontakt gebracht wurde. Daraufhin wurde das Aufzeichnungsmaterial
10 Sekunden lang in Kontakt mit einem Silbera©gativ mittels einer Infrarotlampe belichtet. Daraufhin wurde das Aufz©ichnyBgsmaterial
mit ultraviolettem Licht, uater Erzeugung @in@s Farbstoffbildes
in den thermisch nicht exponierten Bezirken bestrahlt.
Zunächst wurde eine Lösung aus:
0,15 g p-Morpholinophenylazid;
0,2 g 2,4-Dichloro-6-(2,4-dipentylphenoxyacetamid)-3-meth|?lphenol
als Kuppler und
0,8 g Co On-CH3C6H4)3P2Cl2
in 15 ml Aceton hergestellt.
Die Lösung wurde dann zu 15 ml einer 1(Higen Lösung von Celluloseacetatbutyrat
in Dichloräthan zugegeben, worauf die erhaltene Mischung mittels eines Besh\cichtungsmessers auf einen Polyäthylen-
3 0 (i H (I 7/ 1???
-N-
terephthalatfilmschichtträger in einer Schichtetärke von naß gemessen
0,015 cm, aufgetragen wurde. Das erhaltene Aufzeichnungsmaterial wurde dann zunächst in einem Diazotypiekopiergerät
mittels einer üblichen Quecksilberbogenlampe unter Erzeugung eines Farbstoffbildes in den exponierten Bezirken belichtet.
Anschließend wurde das Aufzeichnungsmaterial mit feuchten Ammoniakdämpfen von 500C 10 Sekunden lang in Kontakt gebracht,
wodurch Phosphin aus dem Phosphin-Obergangsmetallkomplex in Freiheit gesetzt wurde. Daraufhin wurde das Aufzeichnungsmaterial
in dem Diazotypiekopiergerät nochmals belichtet, jedoch nur 1/3 der Zeit der ersten Belichtung, wodurch ein von dem zunächst
erhaltenen Farbbild verschiedenes Farbstoffbild in den neu exponierten Bezirken erhalten wurde. Die Hintergrundbezirke wurden
dann durch 5 Sekunden langes Erhitzen auf 11O0C stabilisiert.
Entsprechende Ergebnisse, wie in den Beispielen 2 bis 3 beschrieben,
wurden dann erhalten, wenn äquivalente Konzentrationen andere Azide und andere Obergangsmetallkomplexe verwendet wurden.
3 0 1J 8 0 7/17??
Claims (8)
- PATENTANSPRUCH ΕΙ. Photographisches Aufzeichnungsmaterial, bestehend aus einem Schichtträger und mindestens einer darauf aufgetragenen, durch chemische Behandlung in eine lichtempfindliche Schicht überführbaren, ein Organoazid enthaltenden, Bild erzeugenden Schicht, dadurch gekennzeichnet, daß es als Bild erzeugende Schicht eine Schicht enthaltend (a) einen Komplex aus einem Obergangsmetall und einem Triorganophosphin der Formel:(Z)2MX2worin bedeuten:Z ein Triorganophosphin,M ein Cobalt- oder Nickelkation undX ein einwertiges Anion,(b) ein Organoazid sowie gegebenenfalls ferner (c) einen mit dem Organoazid einen Farbstoff liefernden Kuppler und/oder (d) ein Bindemittel für (a) und (b) sowie gegebenenfalls (c) aufweist.
- 2. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Komplex der angegebenen Formel enthält, in der Z eine Triorganophosphingruppe der folgenden Formel ist:R2R1 — P — R31 2 \in der R , R und R° jeweils bedeuten: einen Alkyl-, Alkoxy-,Aryl- oder Aminorest der folgenden Formel:309 807/122?R4— Nin der R jeweils einen Alkyl- oder Arylrest darstellt,und wobei R ferner ein Rest der folgenden Formel sein kann:, R1•— CH- f CH--)-- P — R2 v 2 η1 2
in der R und R die bereits angegebene Bedeutung haben undη eine Zahl von 1 bis 18 ist. - 3. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, d?ß es einen Komplex der angegebenen Formel enthält, in der 2 eineTriphenylphosphin-, Tri-(n-octyl)phosphin-, Tri-(p-methoxyphenyl)phosphin-, Tri-(p-tolyl)phosphin-, Tri-(m-tolyl)phosphin-, Diphenyläthylphosphin-, Diphenylmethylphosphin-, Tri-n-butylphosphin oder Dimethylphenylphosphingruppe
- 4. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Komplex der angegebenen Formel enthält, in der M Cobalt oder Nickel und X ein Halogenid- oder Thiocyanatanion darstellen.309807/122254 -
- 5. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es einen der folgenden Komplexe
enthält:co/"(C6H5)3P_72ci2 Co/"(C6H5)3P.72Br2 Co/"(C6H5)2PC2H5Co/"(C6H5)2C2H5.72Br26H5)2C2H5.72H5 (CH3) 2P_72C12co/"(H-C8H17)3p_72ci2 .Co/"(P-CH3OC6H4)3P.72Br2 Co/"(P-CH3C6H4)3P_72Br2 co/" (Hi-CH3C6H4) 3p_72ci 2 Co/-(m-CH3C6H4)3P_72Br2 co/"(P-CH3C6H4)3p_72ci2 Ni/-(n-C4H9)3P_72Cl2 Ni/" On-CH3C6H4)3P_72Br2 Ni/-(p-CII3OC6H4)3P_72Cl2 Ni/" (In-CH3C6H4) 3P_72C12 oder - 6. Verfahren zur Herstellung photographischer Bilder,unter Verwendung eines photographischen Aufzeichnungsmaterials nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man das Material zunächst, einer chemischen Vorbehandlung unterwirft, danach bild-3 0 4 8 0-7 / 1 ΊΊΊ ,gerecht belichtet, mit einem Farbkuppler behandelt und gegebenenfalls zum Zwecke der Stabilisierung noch erhitzt.
- 7. Verfahren zur Herstellung photographischer Bilder unter Verwendung eines photographischen Aufzeichnungsmaterials nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man das Material zunächst einer chemischen Vorbehandlung unterwirft, danach bildweise erhitzt und schließlich unter Urzeugung eines Bildes in den nicht erhitzten Bezirken mit aktivierender
Strahlung voll belichtet. - 8. Verfahren zur Herstellung photographischer Bilder unter Verwendung eines photographischen Aufzeichnungsmaterials nach Ansprüchen 1 bis 5 mit einer Schicht enthaltend:(a) ein p-Aminophenylazid,(b) einen mit dem Azid reaktionsfähigen Kuppler und(c) einen Triorganophosphinkomplex der angegebenen Formel,dadurch gekennzeichnet, daß man 1.) das Material zunächst bildweise mit das Azid aktivierender Strahlung unter Erzeugung eines ersten Bildes in den exponierten Bezirken belichtet, das Material 2.) einer chemischen Behandlung unterwirft, das Material 3.) nochmals bildweise unter Erzeugung eines zweiten Bildes in den exponierten Bezirken belichtet und das Material gegebenenfalls 4.) zur Stabilisierung zusätzlich erhitzt.3098Π7/1???
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