DE2237706B2 - Verfahren und Maschine zur automatischen Herstellung keramischer Distanzstäbe - Google Patents

Verfahren und Maschine zur automatischen Herstellung keramischer Distanzstäbe

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Description

IO
Die Erfindung betrifft ein Verfahren der im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebenen Gattung. 15
Ferner betrifft die Erfindung eine Maschine zur Herstellung keramischer Distanzstäbe der im Oberbegriff des Anspruchs 2 aufgeführten Art Derartige Distanzstäbe werden in der keramischen Industrie zum Stützen und Auseinanderhalten flacher keramischer Halbfabri- 20 kate in Kapseln oder auf Wagen beim Brennen ihrer Giasur oder Verzierungen verwendet.
Die rohen glasierten oder verzierten keramischen Halbfabrikate werden in parallelepipedförmige Keramikkapseln geladen, in denen sie im Ofen zwecks Schmelzens der Glasur oder der Verzierung und deren Schutz gebrannt werden. Insbesondere werden flache Halbfabrikate, wie Geschirr, vor allen Dingen Teller oder Fayenceplatten in den Kapseln senkrecht oder waagerecht angeordnet unter Verwendung von Zwischenslücken zum Auseinanderhalten und von Stützen, die sie nur mit scharfen Kanten und Spitzen und nur auf der Rückseite berühren.
Die Verfahren und Vorrichtungen zum Abstutzen von in Kapseln in senkrechter Stellung eingelegten fladien Halbfabrikaten erfordern zahlreiche und große Stücke aus feiner Keramik, die durch Gießen oder Pressen von Keramikmasse hergestellt, getrocknet und gebrannt werden, wobei sie viel Handarbeit und hohen Aufwand erfordern.
Beim Aufladeverfahren in Kapseln der Halbfabrikate in lotrechter Stellung stützen sich dieselben unten auf zwei dreieckig prismatische keramische Stäbe. Sie werden am Oberteil durch eine aus keramischen Distanzstäben bestehende Stange mit schwach geneigten Zahnen und Stützspit -en gestützt und auseinandergehalten. Die Distanzstücke haben Zapfen und Muften zwecks Ane.nanderkupplung. Es wird je ein Distanzstück pro Halbfabrikat verwendet. Die Distanzstäbe werden ein einziges Mal benutzt, verursachen somit einen hohen Verbrauch an Keramikmasse und werden durch Pressen in komplizierten Matrizen bei gennger Ergiebigkeit oder durch Strangpressen und Formen mittels zweckentsprechenden Vorrichtungen mit einfacheren Werkzeugen und bei erhöhter Produktivität erzeugt.
In neuerer Zeit wurden einstückige verzahnte keramische Stangen von der Länge der Kapsel eingeführt, die beim Aufladen durch eine Hilfsvorrichtung hoher Leistungsfähigkeit verwendet werden, jede Stange ist prismalisch mit gleichschenkligem Querschnitt. Sie wird durch Strangpressen hergestellt und hat einen Längskanal zwecks Gewichtsverringerung. Aus der rohen gepreßten Stange werden die Aussparungen einzeln ausgeschnitten, woraufhin die Zähne mit ihren Stützspitzen entstehen. Die Stange wird dann auf die 6; Kapsellänge zugeschnitten und hat gewöhnlich 7 bis 19 Zähne. Dann wird sie getrocknet und gebrannt. Ihre Masse beträgt nur Vi der obengenannten Distanzstukke. Bei ihrer geringeren Masse und dein leichten Aufladen der Halbfabrikate erfordert die so angefertigte Monolithstange immer noch ziemlich hohe Produktionskosten.
Zur Herstellung von Monolitt&tangen bei erhöhter Leistung ist eine Vorrichtung bekannt, die den von einer Schneckenpresse ausgestoßenen, zweckentsprechend profilierten Keramikmassesvrang übernimmt Dieselbe besteht aus einem Mechanismus, der den vorher abgeschnittenen Strang auf richtige Länge zu- und die gesamte Verzahnung ausschneidet Das erfolgt bei Handbetätigung der Gesamtheit von Zuschneidemessern und eines mit einer allen Aussparungen entsprechenden Verzahnung versehenen flachen Messers, das die rohe Stange bearbeitet die sich auf einer Unterlage befindet und noch zwischen zwei Seitenplatten eingezwängt ist. Nach Bezähmung werden die Stangen auf eine glatte Empfangs- und Sammelunterlage übertragen, mit der sie zur Trocknerei geschickt werden. Diese Vorrichtung benötigt noch verhältnismäßig hohen Arbeitsaufwand. Die Leistung ist bei den derzeitigen technischen Möglichkeiten nicht hoch genug.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Maschine zur Herstellung von Distanzstäben zu schaffen, wobei bei automatischem Ablauf eine hohe Förderleistung und eine hohe Maßgenauigkeit erzielt werden.
Diese Aufgabe wird bei dem Verfahren erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst Hierbei wird in bekannter Weise durch Strangpressen ein Keramikmassestrang mit dem Querschnitt der Keramikstange hergestellt und sogleich bespritzt. So werden Verklebungen vermieden. Das Bespritzen erfolgt zweckdienlich mittels Dieselöl. Um den Erfordernissen des Verfahrens zu genügen, hat das Profil des Stranges eine dreieckige Basis, daran anschließend einen Steg mit parallelen Flächen und endet mit einer Abschrägung. Das Ausschneiden der Verzahnung wird nur an dem Steg, von der abgeschrägten Seite her, vorgenommen, so daß von der oberen Kante der Abschrägung kurze Abstützkanten für die keramischen Halbfabrikate übrigleibcn. Der sich ergebende Querschnitt weist geringe Masse und geringe Dicke auf und sichert ein schnelles Trocknen und einen gleichförmigen Brand ohne Verformungen. Ferner werden auf automatischem Wege maßgenaue Distanzstäbe mit hoher Förderleistung hergestellt.
Die gestellte Aufgabe wird bei der Maschine zur Herstellung der Distanzstäbe nach dem geschilderten Verfahren erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 2 genannten Merkmale gelöst.
Die Fabrikation der keramischen Distanzstäbe im Pastezustand mittels der Maschine nach der Erfindung bietet folgende Vorteile:
— sie arbeitet kontinuierlich und selbsttätig bei geringem Kostenpreis und
— das Fabrikationserzeugnis und die Werkausrüstung gemäß der Erfindung verbürgen das Erzielen von geometrisch regelmäßigen, fehlerfreien Stäben ohne Ausschuß.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Maschine nach der Erfindung sind in den Ansprüchen 3 bis 5 gekenn zeichnet.
An Hand eines in der Zeichnung schematisch darge stellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung nähe erläutert. Es zeigen
F i g. la, Ib und lc je eine schematische Perspektivansicht des Gesamtaufbaues der Maschine,
F i g. 2 eine schematische Perspektivansicht, ausgehend von einem Querschnitt durch die Stanzeisenreihe einschließlich Halter, mit der Führung der Reihe sowie mit den Rollen und Nocken zur axialen Verschiebung der Stanzeisen (in der Durchbruchstellung des Steges) und der Ausstoßscheibe der ausgeschnittenen Masse (in dessen Ausstoßstellung) und
F i g. 3 einen Querschnitt durch die Bezahnungsvorrichtung der Maschine in Höhe eines Antriebrades der Stanzeisenhalterreihe.
Die selbsttätige Maschine zur Herstellung von Distanzstäben besteht aus einer Strangpresse A zum Pressen des Massestranges, einem Förderband B, einer Vorrichtung Czum Durchschneiden des Massestranges zu gleich langen rohen Stäben, einer Vorrichtung D zu deren sukzessiven Bezahnung, einem Antrieb E zum schrittweisen Antrieb der ebenen Unterlage zur Aufnahme der Stäbe, einer Einrichtung F zum Bespritzen des Stranges mit Dieselöl und einer Vorrichtung G zum Sammeln und Rückfördern der beim Verzahnen ausgestoßenen Keramikmasse zur Presse A.
Die Strangpresse A weist eine waagerechte Schnekkenwelle 1, die durch einen Elektromotor 2 angetrieben ist, einen Trichter 3 zum Einfüllen mit Keramikmasse und eine Auspreßdüse 4 auf, die innen zweckentsprechend profiliert ist. Der ausgepreßte Strang 5 hat eine dreieckige Grundfläche a, auf die ein Steg mit parallelen Seiten b folgt, die in eine ebene Abschrägung c mündet.
Die Einrichtung F zur äußerlichen Bespritzung des Stranges 5 mit Dieselöl umfaßt eine Spritzdüse 6, die durch eine Pumpe 7 von einem Dieselölbehälter 8 her gespeist wird. Die Spritzdüse 6 ist oberhalb des Stranges 5 beim Preßdüsenkopf 4 angeordnet.
Das Förderband B erhält den von der Strangpresse A herausgepreßten Strang 5 und nimmt ihn in seiner Vorrückbewegung während der Bearbeitungsdauer desselben zu rohen Stäben 9 mit.
Die Vorrichtung C zum Durchschneiden des Stranges 5 zu Stäben 9 ist aus zwei senkrechten und entgegengesetzten Messern 10i und IO2 zusammengesetzt, die auf den Kolbenstangen zweier einfach wirkender Preßluf.motoren 1 Ii und II2 montiert sind, die sie beim Schneiden antreiben. Im Inneren dieser Preßluftmotoren Hi, II2 befinden sich zwei — nicht dargestellte — Spiralfedern, die die Messer 1Oi und IO2 in ihre offene Stellung zurückziehen. Die Preßluftmotoren Hi und II2 mit den betreffenden Messern lOi, IO2 werden auf einer Brücke 12 gehalten, die um eine Achse an ihrer Basis mittels Lager 13i und 132 zu pendeln vermag und mittels einer Feder 14 in ihre senkrechte Lage zurückgezogen wird. Der Antrieb der Preßluftmotoren Hi und II2 erfolgt durch ein System mit zwei von Fühlhebeln 15i und 152 gesteuerten Preßluftventilen in sie speisende Leitungen 16, die in einem Gehäuse 17 enthalten sind. Die beiderseits der Mittellinie des Förderbandes B mit Abstand voneinander angeordneten Fühlhebel 15i und 15z haben senkrechte Stangen, die im Gehäuse 17 an die Schließorgane der Ventile und an je eine Spiralfeder angelenkt sind. Das Gehäuse 17 steht auf einer linearen Stütze 18, wobei die Verschiebung und Befestigung der Fühlhebel 15t und 152 entsprechend den Schnittlängen der rohen Stäbe g möglich ist. Die Vorrichtung D zur sukzessiven Bezahnung der rohen Stäbe 9 besteht aus einer Reihe von nebeneinanderliegenden Stanzeisenhaltern 19, die in einem Block 20 geführt sind und sich in einem Kreislauf bewegen, und aus einem senkrechten endlosen Band 21. Das Band 21 ist auf einer Seite, die Stanzeisenhaller 19 sind auf der anderen Seite der Mittellinie des Förderbandes B und des rohen Stabes 9 angeordnet. Die Stanzeisenhalter 19 und das Band 21 werden zur Bezahnung im Sinne des Vorschubs des Stabes 9 mit einer Geschwindigkeit gleich der des Förderbandes B durch einen Elektromotor 22 mit der Hauptwelle 23 über vier Zahngetriebe 24i, 242,243 und 244 verschoben. Die Führungen der Locheisenhalterreihe 19 in Block 20 haben einen oberen geradlinigen Abschnitt 25 und einen unteren Abschnitt 26, die an den Enden durch je einen kreisförmigen Abschnitt miteinander verbunden sind, in denen sich zwei zum Antrieb der Stanzeisenhalter 19 dienende Trommeln 27 drehen, die mit Einschnitten am Umfang zum Zwecke der Übernahme und des Antriebes der Stanzeisenhalter 19 versehen sind. Die Stanzeisenhalter 19 sind mit zylindrischen Stanzeisen 28 an den Enden gegen das senkrechte Band 21 hin ausgestattet. Die Stanzeisen 28 sind jedes mittels Schrauben 29 und Führungskeil 30 an einer axial gleitenden Hohlstange 31 befestigt, die am entgegengesetzten Ende mit einer mit einem Führungskanal d versehenen Rolle 32 endet. Die Rolle 32 verfolgt über den Führungskanal 0 mittels einer Spiralfeder 33 und einer Scheibe 34 das Profil eines Ausschneidnockens 35. Dieser ist mit einer gegen das Stanzeisen 28 zu konvexen Krümmung am unteren Teil des unteren geradlinigen Abschnittes der Reihe der Stanzeisen 28 versehen. Diese Reihe isi zwecks Schneiden der Verzahnung axial verschiebbar Im Inneren eines jeden Stanzeisens 28 befindet sich je eine an einer Stange 37 befestigte, ebenfalls axial gleitende Scheibe 36. Das äußere Ende dieser Scheibe 36 ist mit einer Nutenrolie e versehen, durch die das Profi eines äußeren linearen Nockens 38 verfolgt wird. Die ser ist am oberen Teil des oberen geradlinigen Ab Schnitts der Stanzeisenreihe 28 mit einer Krümmung mit der Konvexität gegen die Stanzeisenreihe 19 verse hen. Bei einem Vorbeifahren an dieser Krümmung sine die Stangen 37 mit den Scheiben 36 zwecks Ausstoßen; des ausgeschnittenen Massestückes axial verschiebbar Die Führung der Stanzeisenhalterreihe 28 durch di< Rollen 32 erfolgt auf der ganzen Strecke durch die ge radlinigen äußeren Ausschneidnocken 35, den gerader oberen und den gekrümmten unteren und durch di< kreisförmigen inneren Nocken 35i und 352. In derse! ben Weise erfolgt die Führung der Scheiben 36 auf de ganzen Strecke durch die geradlinigen äußeren Nockei
38, den geraden unteren und den gekrümmten oberei und durch die kreisförmigen inneren Nocken 38: un< 382.
Das biegsame senkrechte Band 21 wird durch Rolle: 39 (39i, 392, 39j) mit lotrechter Welle getragen und an
getrieben und tangential zum Steg des rohen Stabes ' an deren Bezahnungsstelle gebracht. Die eine der RoI len 39 wird von einem der Zahngetriebe 24 angetrie ben.
Die Sammel- und Rückspeisevorrichtung G der aus geschnittenen Masse / besteht aus einer in der Näh der Krümmung des Nockens 38 befindlichen Dreh scheibe 40 und einem Förderband 41 zur Zurückfür. rung zur Strangpresse A
Die rechteckige Aufnahmeunterlage 42 für bezahnt Stäbe 9, die senkrecht zum Förderband B und gege diese auf einer endlosen Kette 43 gehalten wird, welch von den Kettenrädern 44i und 442 getragen wird, wir durch ein Schrittschaltwerk Eschrittweise verschobei
Dieses besteht aus einem auf derselben Welle wie eines der Kettenräder 44i befestigten Ratschenrad 45 und aus einer mittels eines Hebels 47 an die Kolbenstange eines doppeltwirkenden Preßluftmotors 48 angebrachten Sperrklinke 46. Der Preßluftmotor 48 wird über ein Leitungspaar 49 durch einen Dreiwegehahn 50 preßluftgespeist. Der Kopf dieses Dreiwegehahnes 50 wird mittels einer Antriebswelle 51 verlängert und ist am anderen Ende mit einem L-förmigen und an dem einen Hebel mit Gegengewicht 53 zwecks Gleichgewicht versehenen Steuerungsarm verbunden. Die Antriebswelle 51 ist in einem Mittellager 54 in eine Richtung durch den Gegengewichtshebel drehbar, und in der anderen Richtung durch den freien Arm eines Steuerungsarmes 52, über den die auf die ebene Aulnahmeunterlage 42 übertragenen rohen Stäbe 9 gehen.
Die selbsttätige Maschine zur Herstellung der Distanzstäbe aus Keramikmasse hat eine fortlaufende Arbeitsweise und erfordert an Handhabungen das Auffüllen der Strangpresse A mit Keramikmasse und das Ersetzen der mit Stäben 9 ausgefüllten ebenen Aufnahmeunterlage 42 durch eine leere andere.
Der Strang 5 wird ausgepreßt und durch die Spritzdüse 6 mit Dieselöl bespritzt, geht zwischen den auseinandergehaltenen senkrechten Messern 10 hindurch, wird vom Förderband B übernommen, welches schneller angetrieben wird als der Strang 5 vorrückt. Das Zuschneiden auf entsprechende Länge der rohen Stäbe 9 erfolgt augenblicklich in demjenigen Moment, in dem das vordere Ende des Stranges 5 den ersten Fühlhebel 15i berührt und umdreht und dabei das betreffende Ventil im Gehäuse 17 öffnet. Der Fühlhebel 15i verursacht, daß die zwei einfach wirkenden Motoren gleichzeitig mit Luft beschickt werden und das Abschneiden eines rohen Stabes 9 vom übrigen Strang 5 durch Aneinanderrücken der Messer 10 erfolgt.
Bei einem weiteren gleichzeitig mit dem Förderband B erfolgenden Vorrücken stößt das vordere Ende des rohen Stabes 9 an den Fühlhebel 152, den es umdreht. Dadurch wird mittels des an seiner Stange angebrachten Ventils der Luftzutritt zu den Motoren 11 unterbrochen. Dadurch können die Messer 10 unter Einwirkung der Spiralfedern im Inneren der Motoren 11 in die offene Stellung zurückgelangen, so daß der Strang unbehindert vorrücken kann. Die Fühlhebel 15i und 152 bleiben so lange in Fühlung mit den seitlichen Flächen des rohen Stabes 9, bis auch dessen hinteres Ende an ihner vorbei ist, woraufhin sie unter Einwirkung der betreffenden Federn im Gehäuse 17 in die Ruhelage zurückgebracht werden. Da das Durchschneiden des Stranges 5 bei Bewegung verläuft, wird das befriedigende Durchschneiden durch einen Antrieb der Messer 10 in eine vorrückende Bewegung, gleichze'*:g mit dem Pendeln der gesamten Brücke 12, die unter Einwirkung der Feder 14 nach Zurückgehen der Messer in die senkrechte Lage zurückkehrt, gewährleistet.
Das Schneiden der Verzahnung vollzieht sich auf einem durch das gekrümmte Profil des Ausschneidenockens 35 bestimmten Abstand. In diesen Abstand dringt die axial verschobene Stanzeisenreihe 28 mit ihrer Schneide nacheinander in den Steg des rohen Stabes 9 ein. Das vollständige Ausschneiden findet in der Mitte der Nockenkrümmung 55 statt, wenn das Stanzeisen den Steg b des Stabes 9 durchdringt und das senkrechte Band 21 berührt, das an der Ausschneidstelle den Stab 9 von rückwärts abstützt. Bei weiterer Verfolgung des gekrümmten Profils des Ausschneidnokkens 35 werden die Stanzeisen 28 axial gegen den Block 20 zurückgezogen und führen dabei die beim Bezahnen ausgeschnittene Masse mit sich.
Da das Förderband B und somit die rohen Stäbe 9 sowie das endlose senkrechte Band 21 und die Stanzeisenreihe 28 mit gleichen Geschwindigkeiten angetrieben werden, findet die Bezahnung unter Ausschluß jeder Verformungsmöglichkeit beim Ausschneiden statt.
Die im Stanzeisen 28 zurückgebliebene ausgeschnittene Masse f wird durch die Scheibe 36 ausgestoßen, und zwar durch das Profil des linearen Nockens 38 in demjenigen Augenblick, in dem die betreffenden Stanzeisen 28 oberhalb der sich gerade drehenden Drehscheibe 40 gelangen, axial verschoben, von wo aus sie durch das Förderband 41 zur Strangpresse A zurückgebracht werden.
Die bezahnten Stäbe 9 werden dann nacheinander vom Förderband B auf die ebene Aufnahmeunterlage 42 übergesetzt, was durch die Neigung derselben und durch das Gleiten der bespritzten Stäbe 9 begünstigt wird. Die synchronisierte schrittweise Fortbewegung der Unterlage 42 sichert die Nebeneinanderstellung der Stäbe 9.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur automatischen Herstellung von keramischen Distanzstäben zum Auseinanderhalten von flachen keramischen Halbfabrikaten in lotrechter Lage in Kapseln oder Wagen beim Brennen der Glasur oder der Verzierung, bei dem keramische Masse mit dem Querschnitt der Stäbe stranggepreßt wird, aus dem Strang von vorzugsweise dreieckigem Querschnitt, gegebenenfalls mit einem Längskanal, nacheinander Stäbe abgeschnitten werden, in die eine Verzahnung geschnitten wird, und die verzahnten Stäbe auf eine ebene Sammelunterlage zwecks Beförderung zu den darauffolgenden Arbeitsgängen übergeführt weiden, dadurch gekennzeichnet, daß
a) der fortlaufend extrudierte, nach oben hin in einen Steg mit parallelen Seitenflächen und einem abgeschrägten Ende verlaufende Strang zunächst mit einer hydrophoben Schmierflüssigkeit bespritzt wird,
b) der auf ein Förderband aufgebrachte Strang bei einer die Strangpressung übertreffenden Geschwindigkeit sodann auf die Länge des zu erzeugenden Stabes zerschnitten wird,
c) die einzelnen Zähne daraufhin nacheinander mittels Stanzeisen aus dem Steg von der abgeschrägten Seite her ausgestanzt werden, wobei der Sieg rückwärts durch ein biegsames lotrechtes Band abgestützt wird und die Stanzeisen und das Band in gleicher Richtung und Geschwindigkeit wie das Förderband der Stäbe vorrücken,
d) die verzahnten Stäbe sodann auf eine ebene und geneigte Sammelunterlage übergeführt werden, die sich am Ende des Förderbandes befindet und eine selbsttätige schrittweise Bewegung zum Zwecke der sukzessiven Übernahme nebeneinanderliegender Stränge ausführt, und daß
e) schließlich die bei der Bezahnung ausgeschnit tenen Stücke aus Keramikmasse aus dem Stanzeisen ausgestoßen, gesammelt und zur Presse zurückgeführt werden.
2. Maschine zur automatischen Herstellung von Distanzstäben nach dem Verfahren nach Anspruch 1, mit einer Strangpresse zum kontinuierlichen Herauspressen des Massestranges, einem Förderband für den von der Strangpresse erhaltenen Massestrang, einer Vorrichtung zum Erzeugen der Zähne in dem abgeschnittenen Strang, gekennzeichnet durch
a) eine Vorrichtung (C) zum Durchschneiden des Stranges (5) mit zwei seitlich und einander entgegengesetzt arbeitenden, preßluftangetriebenen lotrechten Messern (lOi, 1Oj), die durch zwei seitliche und entgegengesetzte Fühlhebel (15i, 152) gesteuert werden,
b) eine Vorrichtung (D) zum Ausstanzen der einzelnen Zähne nacheinander aus dem Stab (9) auf dem Förderband (B), bestehend aus einer endlosen Reihe von in nebeneinanderliegenden Stanzeisenhaltern (19) befindlichen Stanzeisen (28), die sich in einem als Führung dienenden Block (20) dadurch bewegen, daß sie an den Enden durch Trommeln (27) mit Einkerbungen am Umfang zwecks Übernahme und Mitführung angetrieben werden, wobei die Stanzeisen (28) mit einer Rolle (32) im Zusammenwirken mit geradlinigen und kreisförmigen Ausschneidnocken (35) zum Stanzen der Verzahnung am unteren Abschnitt des Blockes (20) axial verschiebbar und mit einer durch eine besondere Nutenrolle (e) axial verschiebbaren inneren Scheibe (36) im Zusammenwirken mit anderen geradlinigen und kreisförmigen Nokken (38) am oberen Abschnitt des Blockes (20) zwecks Ausstoßens der herausgeschnittenen Masse versehen sind,
c) ein lotrechtes biegsames Band (21) zum Abstützen des Stabes (9) beim Stanzen der Verzahnung, welches durch Rollen (39i, 392,39i) abgestützt und ebenso wie die Stanzeisenhalter (19) und wie das Förderband (B) mit gleicher Geschwindigkeit durch denselben Elektromotor (22) betätigbar ist.
d) eine senkrecht zum Förderband (B) angeordnet«: ebene, rechteckige Sammelunterlage (42) zur quergerichteten Übernahme der verzahnten Stäbe (9) nach- und nebeneinander, wobei die Sammelunterlage (42) auf einer endlosen Kette (43) geneigt gestützt ist, durch die sie mittels eines Schrittschaltwerks ^durch einen zwischen dem Ende des Förderbandes (B) und der ebenen Sammelunterlage (42) befindlichen Steuerarm (52), über den die übergesetzten Stäbe nacheinander laufen, schrittweise verschiebbar ist,
e) eine Einrichtung (F) zum ununterbrochenen Bespritzen des Stranges (5) beim Auspressen aus der Strangpresse (A) mittels einer durch eine Pumpe (7) von einem Dieselölbehälter (8) her gespeisten Spritzdüse (6) und
f) eine Vorrichtung zum Sammeln und Rücksptisen der herausgestanzten Masse (f) mittels einer waagerechten Sammel-Drehscheibe (40), die die aus den Stanzeisen (28) entfernte Masse in Empfang nimmt, und eines Förderbandes (41) zur Beförderung und zum Verladen in den Trichter (3) der Strangpresse (A).
3. Maschine nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (lOi, IO2) je auf eine Kolbenstange zweier einfach wirkender Preßluftmotoren (Hi, 112) aufgebracht sind, daß je eine Spiralfeder zum Zurückziehen der Messer (1Oi. IO2) nach dem Schnitt vorgesehen ist. wobei alle diese Teile auf einer tragenden Brücke (12) befestigt sind, die um eine Achse an ihrer Basis in Lagern (I3i, H2) pendelt und durch eine Feder (14) gehalten ist und daß die Fühlhebel (ISi. 152) zum Abfühlen der Länge des Stranges (5) zum Anlassen der Preßluftmotoren (Hi. II2) mit den Ventilen einer Preßluftleitung (16) verbunden sind.
4. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, daß die Stanzeisen (28) je an einer gleitenden Hohlstange (31) befestigt sind, in deren Innerem die Scheibe (36) an einer im Inneren der Hohlstange (31) axial beweglichen Stange (37) angeordnet ist.
5. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb zum schrittweisen Vorrücken der ebenen Sammelunterlage (42) ein auf der gleichen Welle wie ein Kettenrad (44) befestigtes Ratschenrad (45) und eine Sperrklinke (46) aufweist, die an einen Hebel (47) angelenkt ist. der an
der Kolbenstange eines doppeltwirkenden Preßluftmotors (48) angelenkt ist, der über Leitungen (49) und einen Dreiwegehahn (50) preßluftgespeist wird, wobei das Hahnkflken des Dreiwegehahnes (50) sich in eine Antriebswelle (51) verlängert, die in 5 einem Mittellager (54) in die eine Richtung durch einen Hebel mit Gegengewicht (53) und in die andere Richtung durch den L-förmig gebogenen Steuerarm (52) drehbar ist.
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