DE2236684C2 - Sicherungshohlkörper und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Sicherungshohlkörper und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Sicherungshohlkorper aus Isolierstoff für eine flüssigkeitsgekühlte elektrische
Schmelzsicherung bei dem mindestens eine an eine Kühlmittelversorgung angeschlossene Kühlschlange
mit dem Isolierstoff wärmeleitend verbunden ist; sie betrifft darüber hinaus ein Verfahren zur Herstellung eines
solchen Sicherungshohlkörpers.
Elektrische Schmelzsicherungen werden als Schutzeinrichtungen gegen hohe Ströme und Kurzschlüsse
verwendet. Sie bestehen im wesentlichen aus einem Sicherungshohlkörper, der an beiden Enden durch metallische
Köpfe, die ihrerseits die Kontaktfahnen zum Anschließen der Sicherung tragen, geschlossen ist. Diese
metallischen Kopfstücke sind miteinander im Inneren des Sicherungskörpers durch Schmelzelemente (Drähte
oder Streifen) verbunden, die eine Masse von lichtbogenlöschendem Material, wie üblicherweise Quarzsand,
eingebettet sind. Beim Ansprechen der Schmelzelemente durch überhohen Strom oder bei Kurzschluß schmelzen
und/oder verdampfen diese und ein auftretender Lichtbogen wird unverzüglich durch das Lichtbogenlöschpulver
gelöscht. Unvermeidbar ist jedoch das Auftreten eines plötzlichen Gasüberdruckes oder einer
Stoßwelle, die sich auf den Sicherungshohlkorper aus-ο wirkt, der daher eine verhältnismäßig hohe mechanische
Festigkeit besitzen muß, um einem Zerbersten widerstehen zu können.
Der Sicherungshohlkorper muß ebenfalls die Wärme ableiten, die durch den durch die Schmelzelemente hindurchfließenden
Strom in bestimmungsgemäßen Betrieb bereits entsteht, da — um das Schmelzelement
infolge eines überhohen Stromes zum Durchschmelzen zu bringen — Ströme unterhalb der Ansprechschwelle
an dem Widerstand des Schmelzelements bereits hinreichend
joulesche Wärme freisetzen müssen, um die Schmelzelementtemperatur bei Überschreiten der Ansprechschwelle
in den Bereich des Schmelzpunktes anzuheben. Diese Wärme fließt im stationären Gleichgewicht
durch das Lichtbogenlöschpulver und den Sicherungshohlkörper nach außen ab, wobei ein Teil dieser
Wärme auch noch über die metallischen Köpfe der Sicherung übertragen ;^ird.
Durch die DE-OS 19 48 030 ist bereits eine Schmelzsicherungspatrone
bekannt, bei der der Sicherungskörper auf seinen Außenflächen Kühlplatten aufweist, die in
inniger Berührung mit einem metallischen Rohr stehen, das an einen Kühlmittelkreislauf angeschlossen ist Diese
Art der Kühlung wirkt nur über die Außenflächen des Sicherungskörpers, wobei die schlechte Wärmeleitfähigkeit
des Isoliermaterials des Sicherungskörpers im Zusammenwirken mit dem Wärmeübergang zu den äußeren
Kühlplatten einen großen Temperaturgradienten durch die Wandung des Isolierkörpers bedingt Dadurch
wird das gesamte Temperaturniveau im Inneren des Sicherungskörpers angehoben; die Kühlmöglichkeit
durch eine derartige äußere Kühlung ist unter Berücksichtigung der Schmelztemperatur des Schmelzeinsatzes
begrenzt. Zur Verbesserung der Kühlmöglichkeit wird nach der DE-PS 5 99 910 vorgeschlagen, in Längsrichtung
der Sicherungspatrone verlaufende Kühlrippen in den Sicherungshohlkörper so einzubetten, daß
ein Teil der Kühlrippen nach außen übersteht und die Kühlrippen bis in unmittelbare Nähe der Schmelzleiter
geführt werden. Hierbei ist jedoch zu beachten, daß der Wärmeübergang vom Isoliermaterial zu den eingesetzten
metallischen Kühlrippen widerum vom Wärmeübergangskoeffizienten her begrenzt ist und somit auch hier
ein hoher Temperaturgradient im Bereich der die Kühlrippen aufnehmenden Nuten auftreten muß. Darüber
hinaus bedingen die unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten von Isoliermaterial und Metall der
Kühlrippen das eine den Wärmeübergang begünstigende feste Anlage dauernd nicht vorhanden sein kann.
Es ist weiter aus der US-PS 3fa 71 911 bekannt, eine
Schmelzsicherung über ihre stirnseitigen Köpfe zu kühlen. Jedoch ist das nur in solchen Fällen von Wirksamkeit,
wenn die Sicherungen von kurzer Länge sind oder - wie die DE-OS 15 88 203 lehrt - die elektrischen
Sicherungspatronen als quasi vereinzelte Patronen um einen Kühlmitteldurchlaß herum angeordnet sind. Bei
derartigen Sicherungen ist es darüber hinaus notwendig, elektrisch hochisolierende Kühlmedien zu verwenden,
da eine Kühlung über die auf potentialliegenden metalli-
sehen Anschlußköpfe der Sicherungspatronen erfolgt.
Zur Herstellung von Sicherungshohlkörpern, deren Höhlung ein oder mehrere in Lichtbogenlöschpulver
eingebettete Schmelzelemente aufnimmt, ist nach der US-PS 27 27 961 bekannt, den isolierenden Mantel des
Sicherungshohlkörpers aus glasfaserverstärktem Harz herzustellen, wobei ein textiles Flächengebilde aus
Glasfasern mit Harz getränkt, über einen Dorn gewikkelt wird, bis die gewünschte Wandstärke erreicht ist.
Ausgehend vom Stand der Technik nach der DE-OS 19 48 030 liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen
Hohlkörper für Schmelzsicherungen anzugeben, bei dem die Kühlung nahe dem Schmelzelement erfolgt,
das Kühlsystem mit keinem auf Potential liegenden Teil der Schmelzsicherung in Verbindung steht und ein überhöhter
Temperaturgradient vermieden wird. Darüber hinaus soll der Sicherungshohlkörper einfach und wirtschaftlich
herstellbar sein.
Nach der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Kühlschlange vollständig in den Isolierstoff eingebettet
und wendelförmig koaxial im Sicherungshohlkörper angeordnet ist.
Durch das Einbetten einer Kühlschlange ii?' Inneren
der Wand des Sicherungshohlkörpers ist es möglich, diese Kühlschlange in die Nähe des im Inneren angeordneten
Schmelzelements zu bringen. Die wendeiförmige Ausbildung erlaubt das Unterbringen einer hinreichenden
Wärmetauscherfläche, so daß der Wärmestr.om bei nicht überhöhtem Temperaturgradienten übertragen
werden kann. Schließlich wird durch das vollständige Einbetten der Kühlschlange in den Isolierstoff erreicht,
daß weder die Kühlschlange selbst noch das durch die Kühlschlange geführte flüssige Kühlmittel mit auf potential
liegenden Teiien der Schmelzsicherung in Berührung kommt.
Darüber hinaus wird vorgeschlagen, daß die Kühlschlange aus Kunststoff oder synthetischem Material
besteht. Durch die Verwendung von Kunststoffleitungen eingebettet in den Isolierstoff werden möglicherweise
auftretende, von dem einen Metailkopf zu dem anderen Met Jlkopf über zur Kühlschlange eingesetzte
metallische Kühlmittelleitungen fließende Kriechströme dann vermieden, wenn durch Ansprechen der Sicherung
erhebliche Potentialdifferenzen zwischen den beiden Sicherungsköpfen liegen.
Eine bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gegeben, daß der Sicherungshohlkörper aef einem faserverstärktem,
härtbarem Kunststoff besteht, wobei die Fasern im wesentlichen in Umfangsrichtung des Sicherungshohlkörpers
verlaufen. Darüber hinaus wird vorgeschlagen, daß als Verstarkungsfasern Glasfasern vorgesehen
sind. Diese Ausbildung des Sicherungshohlkörpers vereinfacht die Herstellung und stellt sicher, daß
eine gute Einbindung der wendeiförmigen Kühlschlange in den Isolierstoff des Sicherungshohlkörpers.
Zur Herstellung eines Sicherungshohlkörpers aus einem faserverstärktem, härtbarem Kunststoff, wobei die
Fasern im wesentlichen in Umfangsrichtung des Körpers verlaufen, wird vorgeschlagen, daß zunächst in an
sich bekannter Weise ein textiles Flächengebilde mit im wesentlichen längs verlaufenden Fasern zur Ausbildung
einer unteren Lage auf einen Dorn aufgewickelt und dieses Material mit Kunstharz imprägniert wird, das auf
diese untere Lage zumindest eine wendeiförmige Kühlschlange aufgebunden wird und die Zwischenräume
der Windungsgänge der Wendel der Kühlschlange auf der unteren Lage weiteres textiles Material mit im
wesentlichen längs verlaufenden Fasern in Form einer wendeiförmigen Zwischenlage, die die Zwischenräume
zwischen benachbarten Kühlschlangenabschnitten ganz ausfüllen, eingebracht und mit einem Kunstharz imprägniert
wird und daß auf die so erhaltene im wesentlichen durchgehende Fläche eine dritte äußere Lage aus textilem
Material mit im wesentlichen längs verlaufenden Fasern zur Ausbildung einer Außenlage die die
Kühlschlange abdeckt, in widerum an sich bekannter Weise fertiggewickelt und ebenfalls mit Kunstharz imprägniert
und nach Aushärten des Kunstharzes vom Dorn abgezogen wird.
Dieses Herstellungsverfahren erlaubt es, ohne wesentlichen Aufwand die wendeiförmige Kühlschiange in
den Isolierstoff des Sicherungshohlkörpers einzubetten, wobei die Wendel aus einem Metallrohr oder einem
Kunststoffrohr auf die untere Lage aufgebracht und die Gangzwischenräume mit z. B. Strangmaterial verfüllt
werden. Dabei ist es gleichgültig, ob das Strangmaterial zum Einlegen in die Gangzwischenräume Synthesefasern
oder Glasfasern sind. Zweckmäßig ist es, die gleiche Faserart zu wählen, wie die, aus tier das textile Flächer.gebiide
besteht. Die Verwendung des gleichen Kunstharzes für Unterlage, Wendelzwisctienräume und
Decklage ist vorteilhaft Dabei soll das Kunstharz so ausgewählt sein, daß es sich mit der äußeren Oberfläche
des Kühlmittelleiters verbindet, wodurch ein guter Wärmeübergang erreicht wird. Im allgemeinen reicht die
Plastizität des Kunstharzes aus, um die unterschiedlichen Wärmedehnungen zwischen Kunstharz und einem
Metallrohr als Kühlschlange abzufangen
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Dabei zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht mit einem Teilschnitt einer Schmelzsicherung mit Schmelzsicherungshohlkörper
gemäß der Erfindung,
F i g. 2 einen Querschnitt durch die Schmelzsicherung nach F i g. 1 — Längslinie H-II — und
F i g. 3 einen Teillängsschnitt des erfindungsgemäßen Sicherungshohlkörpers, der durch Aufwickeln geeigneter
imprägnierter Glasfäden oder -bänder erhalten wird. D',2 in den F i g. 1 und 2 dargestellte Sicherungspatrone
besitzt einen rohrförmigen Sicherungshohlkörper 1, dessen Enden durch zwei Metallköpfe 2 verschlossen
sind, von denen jeder einstückig mit einer Anschlußfahne 3 ausgebildet ist. Diese Metallköpfe 2 sind au dem
Sicherungshohlkörper 1 durch geeignete nicht dargestellte Mittel befestigt. Sie können zu diesem Zweck auf
ihrer nach innen gekehrten Seite mit einem im Durchmesser verringerten Ansatz ausgerüstet sein, der in das
entsprechende Ende des Sicherungshohlkörpers 1 eingreift. Die Metallköpfe 2 sind miteinander durch einen
Schmelzleiter 4 elektrisch verbunden, welcher in xickzackfömigen
Lagen im Sicherungshohlkörper 1 angeordnet ist. Dieser Schmelzleiter 4 ist in eine Masse 5
eingebettet, die aus einem geeignetem Lö^chmateWal
besteht, wie z. B. Quarzsand. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
hat die Schmelzsicherung mit dem Sicherungshohlkörper 1 ein mehr oder weniger elliptisches
Querschnittsprofil, -nd der Schmelzleiter 4 ist so angeordnet, daß die Enden seiner aufeinanderfolgenden Falten
in Berührung mit der Innenfläche des Sicherungshohlkörpers kommen können. Solch eine Anordnung
reduziert die durchschnittliche Dicke des Löschmittels 5 auf ein Minimum, welches den Schmelzleiter von der
Wand des Sicherungsfiohlkörpers trennt, um den Wärmeübergang zwischen dem Schmelzleiter und dem Sicherungshohlkörper
zu erhöhen.
Der Sicherungshohlkörper 1 schließt als gewundene Röhre 6 eine Kühlschlange ein, die in der Dicke seiner
Wandung eingebettet ist. Die Röhre 6 besitzt nach außen heraustretende Enden 7 und 8, über die sie mit
einem geeigneten Flüssigkeitskühlsystem verbunden werden kann. Die derart gebildete Kühlschlange 6 kann
aus Metall bestehen, insbesondere im Fall des Einsatzes in Niederspannungsanlagen. Ansonsten ist als Material
für die Kühlschlange ein geeigneter Kunststoff oder ein synthetisches Material vorzuziehen, um hierdurch einen
elektrischen Leiter zu vermeiden, der Kriechströme bewirken könnte oder die Bildung eines äußeren Lichtbogens
zwischen den Metallköpfen der Sicherung fördern könnte, wenn im Betrieb eine Spannungsspitze aufträte,
was im allgemeinen dann der FaIi ist, wenn das Schmelzelement
der Schmelzsicherung infolge eines hohen Stromes durchbrennt.
Der Sicherungshohlkörper kann aus jedem geeigneten Isoliermaterial hergestellt sein, das sich um die
1-VUlIl-Sl-IlIaIIgI gllulll UUCl III CIItCI dllUCICIl »»CISC all- ^U
ordnen läßt. Vorzugsweise besteht er aus einem geeigneten Kunststoff oder synthetischen Material, das für
Spritzgießen verwendbar ist. Dabei sind in der Spritzgußform Einrichtungen vorgesehen, um die Kühlschlange
in ihrer vorbestimmten Lage zu halten. Wenn in einem solchen Falle die Kühlschlange selbst auch aus einem
Kunststoff oder synthetischen Material besteht, muß sie derart beschaffen sein, daß sie der Einspritztemperatur
ohne Zerstörung widerstehen kann, was in einigen Fällen schwierig sein kann. Weiterhin hat ein Sieherungshohlkörper,
der aus einem Spritzgußmaterial besteht, im allgemeinen keine sehr hohe mechanische Widerstandskraft
gegen Zerbersten. Es ist deshalb von besonderem Vorteil, den Sicherungshohlkörper 1 in der
folgenden Weise auszubilden:
Es wird zunächst ein Dorn vorbereitet, der in seinen
Abmessungen den gewünschten Innenmaßen des Sicherungshohlkörpers entspricht. Fäden nrler Ränder eines
geeigneten Materials von faseriger Form, wie vorzugsweise Glas, werden dann auf diesen Dorn gewickelt und
zugleich mit einem wärmebeständigen Kunstharz in unausgehärtetem Zustand imprägniert, bis eine Schicht
von der Dicke a (Fig. 3) erhalten ist, welche dem gewünschten
Abstand zwischen der Kühlschlange und der Innenfläche des Sicherungshohlkörpers entspricht. Die
Kühlschlange 6 wird dann auf diese erste Schicht aufgewickelt. Falls es erforderlich ist, kann die Kühlschlange
bis auf eine solche Temperatur erwärmt werden, das sie auf den Aufwickelvorgang genügend verformbar ist.
Ebenfalls muß darauf acht gegeben werden, daß die Schlange nicht flach gedrückt wird, was hinreichend bekannt
ist. Die somit fertige Kühlschlange wird auf dem Dorn festgehalten und es werden in geeigneter Weise
imprägnierte Streifen von Glasfasern, -gespinsten oder -bändern, in die Windungszwischenräume der Kühlschlange
eingewickelt, bis diese Zwischenräume der aufeinanderfolgenden Gänge der Kühlschlange ganz
aufgefüllt sind, was der Dicke b in Fig.3 entspricht.
Schließlich wird eine äußere Schicht von imprägnierten Glasfäden, -fasern, -gespinsten oder -bändern, auf die
nunmehr glatt durchgehend zylindrische Oberfläche aufgewickelt Dies wird gemacht, um eine äußere
Schicht mit der Dicke czu bilden (F i g. 3), die für das die Kühlschlange überdeckende Isoliermaterial jeweils
wählbar ist.
Nach dem Aushärten des Harzes und nach der Entfernung
des Doms erhält man dann einen einstückigen rohrförmigen Körper von außergewöhnlicher mechanischer
Festigkeit gegen Innendruckstöße und in den di Kühlschlange völlig eingebettet ist.
Wie auch immer das Verfahren zur Herstellung de erfindungsgemäßen Sicherungshohlkörpers sein m
kann dieser Sicherungshohlkörper in einem Bereich ge kühlt werden, der dicht an seiner Innenflache liegt, da heißt, mit einem viel niedrigeren Temperaturgradien als mittels der bekannten außen angeordneten Kühl platten. Falls die Kühlschlange aus einem Kunststof oder synthetischen Material besteht, besitzt der Siehe rungshohlkörper kein elektrisch leitendes Teil, weiche zur Ausbildung eines Lichtbogens führen könnte, wenr das Schmelzelement der Schmelzsicherung infolge eine: überhöhten Stromes oder eines Kurzschlusses durch brennt.
kann dieser Sicherungshohlkörper in einem Bereich ge kühlt werden, der dicht an seiner Innenflache liegt, da heißt, mit einem viel niedrigeren Temperaturgradien als mittels der bekannten außen angeordneten Kühl platten. Falls die Kühlschlange aus einem Kunststof oder synthetischen Material besteht, besitzt der Siehe rungshohlkörper kein elektrisch leitendes Teil, weiche zur Ausbildung eines Lichtbogens führen könnte, wenr das Schmelzelement der Schmelzsicherung infolge eine: überhöhten Stromes oder eines Kurzschlusses durch brennt.
Ferner kann die Kühlschlange auch in Zickzack- ode Mäanderform verlegt sein, mit geraden Abschnitten, die
parallel zur Sicherungsachse verlaufen und die mitein ander in Reihe durch halbkreisförmige Abschnitte ver
üUnucn Siuu. in rtiiucicii rauen kumii Uiii P
eine Mehrzahl von längserstreckenden Röhren besit zen, die miteinander zwischen zwei Kopfstücken paral IeI geschaltet sind. Bei der Ausbildung solcher Kühl schlangen, die keinen gewindeartigen Verlauf haben können die Zwischenräume zwischen den Kühlschlan genabschnitten oder Kühlschlangengängen nicht mehl durch Aufwickeln von Fäden oder Bändern eines faseri gen Materials, wie z. B. Glas, aufgefüllt werden und e< ist deshalb- erforderlich, hierfür einen Gießvorgang zi wählen, um zumindest das Isoliermaterial von der Star ke b gemäß F i g. 3 aufzubringen.
eine Mehrzahl von längserstreckenden Röhren besit zen, die miteinander zwischen zwei Kopfstücken paral IeI geschaltet sind. Bei der Ausbildung solcher Kühl schlangen, die keinen gewindeartigen Verlauf haben können die Zwischenräume zwischen den Kühlschlan genabschnitten oder Kühlschlangengängen nicht mehl durch Aufwickeln von Fäden oder Bändern eines faseri gen Materials, wie z. B. Glas, aufgefüllt werden und e< ist deshalb- erforderlich, hierfür einen Gießvorgang zi wählen, um zumindest das Isoliermaterial von der Star ke b gemäß F i g. 3 aufzubringen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Sicherungshohlkörper aus Isolierstoff für eine flüssigkeitsgekühlte, elektrische Schmelzsicherung,
bei dem mindestens eine an eine Kühlmittelversorgung angeschlossene Kühlschlange mit dem isolierstoff
wärmeleitend verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlschlange (6) vollständig
in den Isolierstoff eingebettet und wendelförmig koaxial im Sicherungshohlkörper (1) angeordnet
ist
2. Sicherungshohlkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlschlange (6) aus
Kunststoff oder synthetischem Material besteht.
3. Sicherungshohlkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungshohlkörper
(1) aus einem faserverstärktem, härtbarem Kunststoff besteht, wobei die Fasern im wesentlichen
in Umfangsrichtung des Sicherungshohlkörpers (1) veripafen.
4. Sicherungshohlkorper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den SicherungshoHlkörper
(1) verstärkenden Fasern Glasfasern sind.
5. Verfahren zur Herstellung eines Sicherungshohlkörpers aus einem faserverstärktem härtbaren
Kunststoff nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst in an sich bekannter Weise
ein textiles Flächengebilde mit im wesentlichen längs verlaufenden Fasern zur Ausbildung einer unteren
Lage auf einen Dom aufgewickelt und dieses Material mit Kunstharz imprägniert wird, das auf
diese untere Lage zumindest sine wendeiförmige Kühlschlange aufgebunden wird und die Zwischenräume
der Windungsgänge der Wendel der Kühlschlange auf der unteren Lage weiteres textiles Material
mit im wesentlichen längs verlaufenden Fasern in Form einer wendeiförmigen Zwischenlage, die die
Zwischenräume zwischen benachbarten Kühlschlangenabschnitten ganz ausfüllen, eingebracht
und mit einem Kunstharz imprägniert wird und daß auf die so erhaltene im wesentlichen durchgehende
Fläche eine dritte äußere Lage aus textilem Material mit im wesentlichen längs verlaufenden Fasern zur
Ausbildung einer Außenlage die die Kühlschlange abdeckt in widerum an sich bekannter Weise fertiggewickelt
und ebenfalls mit Kunstharz imprägniert und nach Aushärten des Kunstharzes vom Dorn abgezogen
wird.
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1972
- 1972-07-19 GB GB1346281D patent/GB1346281A/en not_active Expired
- 1972-07-26 DE DE19722236684 patent/DE2236684C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2236684A1 (de) | 1974-02-07 |
FR2139783A1 (de) | 1973-01-12 |
FR2139783B1 (de) | 1977-01-28 |
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