DE2236105C3 - Elektromotorisch angetriebene Handwerkzeugmaschine mit Schneidwerkzeug - Google Patents
Elektromotorisch angetriebene Handwerkzeugmaschine mit SchneidwerkzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektromotorisch angetriebene Handwerkzeugmaschine mit einem Antriebsteil und einer mit einem Kurbelzapfen versehenen
Kurbelscheibe zum Antrieb eines mindestens einen feststehenden und mindestens einen bewegbaren
Schneidenteil aufweisenden austauschbaren Schneid-Werkzeuges, deren bewegbarer Teil eine Führung hat, in
die der Kurbelzapfen eingreift und durch die dieser Teil hin und her bewegbar ist.
Derartige Handwerkzeugmaschinen sind bekannt (GB-PS 1148 025), insbesondere in Verbindung mit
anbaubaren Scheren verschiedener Art. Diese Handwerkzeugmaschinen haben den Nachteil, daß der
Zapfen in der Kurbelscheibe fest eingesetzt ist, so daß eine Anpassung an die Betriebsbedingungen voneinander
verschiedener Schneidwerkzeuge kaum möglich erscheint. Tatsächlich sind in der britischen Patentschrift,
obwohl auf die Anbaumöglichkeit auch anderer Geräte hingewiesen ist, nur Scheren verschiedener Art
als anbaubare Schneidwerkzeuge dargestellt und beschrieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Handwerkzeugmaschine der eingangs genannten Art zu
schaffen, bei der Schneidwerkzeuge auch verschiedener Art unter Anpassung an deren Betriebsbedingungen
unverwechselbar anbaubar sind.
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß der Kurbelzapfen der Handwerkzeugmaschine austauschbar in Gewindelöcher
der Kurbelscheibe einschraubbar ist, wobei der Kurbelzapfen dem, dem jeweiligen Schneidwerkzeug
zugeordneten, Gewindeloch entsprechend ausgebildet ist.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung hat die
Kurbelscheibe mehrere Gewindelöcher verschiedenen Achsabstandes, in die der Kurbelzapfen einschraubbar
ist. Das hat den Vorteil, daß je nach dem verwendeten Schneidwerkzeug ein diesem angepaßter Hub gewählt
werden kann, indem der Kurbelzapfen in ein Gewinde entsprechenden Achsabstandes eingeschraubt wird.
In weiterer Ausbildung der Erfindung haben die
einzelnen Gewindelöcher in der Kurbelscheibe voneinander abweichende Durchmesser; dadurch passen die
Kurbelzapfen jeweils nur in das ihnen zugeordnete Gewindeloch. Wenn außerdem noch die zylindrischen
Teile der Kurbelzapfen voneinander abweichende Durchmesser haben, so wird dadurch erreicht, daß ohne
Nachmessen und nur durch oberflächliches Vergleichen zu jedem Schneidwerkzeug der diesem vorbestimmte
Hub ohne die Möglichkeit eines Fehlzusammenbaus eingestellt wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Handwerkzeugmaschine mit einer angebauten
Grasschere,
Fig. 2 eine Handwerkzeugmaschine mit einer angebauten
Heckenschere.
Im Gehäuse 1 eines Antriebsteils befindet sich ein nicht dargestellter Elektromotor mit einem ebenfalls
nicht dargestellen nachgeschalteten Getriebe, das eine Kurbelscheibe 2 mit einem eingeschraubten Kurbelzapfen
3 antreibt. Arn Gehäuse 1 befindet sich ferner ein Griff 4 mit einem Stromzuführungskabel 5 und einem
Schalter 6 zum Ein- und Ausschalten des Motors. Senkrecht zur Umlaufachse des Kurbelzapfens 3 besitzt
der Antriebsteil eine Anbaufläche 9 mit Gewindelöchern 10. An der Anbaufläche 9 kann, wie Fig. 1 zeigt,
mittels Schrauben 12 ein Schneidwerkzeug, z. B. eine Grasschere 13, befestigt werden. Die Grasschere 13
besteht in bekannter Weise aus einem feststehenden Schneidenteil 14 und in diesem Fall aus zwei
beweglichen Schneidenteilen 15. Die Teile 15 sind auf je einem Bolzen 17 als festem Drehpunkt gelagert, der eine
Bohrung 18 und einen Kopf 19 besitzt. Die Bolzen 17 durchdringen den feststehenden Schneidenteil 14 und
jeweils einen der Schneidenteile 15 und sind durch je eine der Schrauben 12 an der Anbaufläche 9 befestigt.
Zwischen der Anbaufläche 9 und den Bolzen 17 befindet sich ein Abschlußblech 20. Mit der Länge der Bolzen 17
ist der Abstand zwischen dem feststehenden Schneidenteil 14 und dem Abschlußteil 20 festgelegt. An den
anderen Befestigungsstellen der Grasschere 13 an der Anbaufläche 9 ist zwischen dem feststehenden Schneidenteil
14 und dem Abschlußblech 20 ein fest mit diesen Teilen verbundenes Zwischenstück angeordnet, das von
den Schrauben 12 durchdrungen wird. Die Schrauben 12 besitzen auf ihrem Gewindeschaft festgelegte Scheiben
22, so daß die Schrauben 12 bei abgebautem Schneidwerkzeug nicht aus den Durchgangslöchern
unbeabsichtigt herausfallen und damit verlorengehen können. Wegen dieser Scheiben 22 besitzt die
Anbaufläche 9 im Bereich der Gewindelöcher 10 je eine Senkung 23.
Jeder bewegliche Schneidenteil 15 hat als Führung ein Langloch 25, das sich in radialer Richtung zum
Drehpunkt (dem Bolzen 17) hin erstreckt. In dieses Langloch 25 greift der Kurbelzapfen 3. Der Kurbelzapfen
3 besteht aus einem Gewindestück 27, einem Sechskant 28, mit dessen Hilfe der Kurbelzapfen 3 in die
Kurbelscheibe 2 eingeschraubt werden kann, und einem zylindrischen Teil 29, der in die Langlöcher 25 der
beweglichen Schneidenteile 15 passend hineinragt. Der
zylindrische Teil 29 des Kurbeizapfens 3 kann, wie in Fig.2, direkt passend in das Langloch 25 eingreifen,
oder aber im Durchmesser kleiner sein und von einer Gleithülse 30 umgeben sein, die ihrerseits in die
Langlöcher 25 paßt.
Die Kurbelscheibe 2 besitzt, wie in dem Beispiel von Fig. 1 gezeigt ist, zwei Gewindelöcher 31 mit
unterschiedlichem Gewindedurchmesser und unterschiedlichem Abstand von der Drehachse. Die Zahl
dieser Gewindelöcher könnte auch größer sein. Zu jedem Gewindedurchmesser mit entsprechend festgelegtem
Achsabstand ist ein passender Kurbelzapfen 3 vorgesehen, dessen zylindrischer Teil 29 wiederum nur
in ein Langloch 25 einer einzigen Schneidwerkzeugart paßt. Mit dieser Anordnung kann für jede Schneidwerkzeugart
der richtige Achsabstand und damit der richtige Hub eingestellt werden, ohne daß beim Zusammenbau
durch Verwechslung ein Fehler gemacht werden kann.
Fig. 2 zeigt den gleichen Anlriebsteil mit angebauter
Heckenschere 32. Die Heckenschere 32 besteht ebenfalls aus einem feststehenden Schneidenteil 14' und
einem beweglichen Schneidenieil 15'. Sie ist mit den Schrauben 12' an der Anbaufläche 9' befestigt. Der
bewegliche Schneidenteil 15' wird zwischen dem feststehenden Schneidenteil 14' und einem Abschlußteil 2s
20' geführt. Im Arbeitsbereich der Heckenschere 32 wird der bewegliche Teil 15' durch den feststehenden
Schneidenteil 14' und einen weiteren feststehenden Teil 37 geführ:. Teil 14' und Teil 37 weiden von
durchgehenden Schrauben 36 auf zwischen beiden angeordnete Abstandsringe 38 gepreßt und so miteinander
verbunden. Die Abstandsringe 38 führen beim Betrieb der Schere 32, den beweglichen Schneidenteil
15' in einem Langloch 35; dadurch kann Teil 15' nur eine
hin- und hergehende Längsbewegung ausführen. In ein weiteres Langloch 25' mit einer Erstreckung senkrecht
zu der vorerwähnten Bewegungsrichtung des Teils 15' greift der Kurbelzapfen 3' ein, eier in gleicher Weise wie
unter F i g. 1 beschrieben in die Kurbclscheibe 2' eingeschraubt ist. Wenn der Kurbelzapfen 3' seine
Umlaufbcwegung ausführt, wird der bewegliche Schneidenteil
15' in eine Hin- und Herbewegung entsprechend dem Achsabstand des Kurbelzapfens 3' versetzt. Die
Schrauben 12' sind wie unter wie Fig. 1 beschrieben mit
Ringen 22' versehen, so daß sie im abgebauten Zustand nicht verlierbar sind. Im übrigen entspricht das
Ausfühiungsbeispiel nach F i g. 2 dem des Beispiels nach
Fig. 1.
In diesen Ausführungsbeispielen wurde der Anbau zweier verschiedener Schneidwerkzeuge beschrieben.
Bei entsprechender Anpassung kann auch jedes andere Schneidwerkzeug angebaut werden, dessen Bewegung
durch einen Antrieb mittels eines Kurbelzapfens, der in einer Führung gleitet, bewirkt wird.
Mit dieser erfindungsgemäßen Anordnung kann ein und derselbe Antriebsteil für Schneidwerkzeuge verschiedener
Art verwendet werden, wobei mit einfachen Mitteln eine Anpassung des Antriebs an das jeweils
verwendete Schneidwerkzeug erfolgen kann. Wenn Antriebszapfen und Schraubgewinde verschiedener
Durchmesser verwendet werden, ist es auch einem Laien möglich, ohne viel Aufwand den Antriebsteil und
das Schneidwerkzeug ohne besondere Aufmerksamkeit fehlerfrei zusammenzubauen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Elektromotorisch angetriebene Handwerkzeugmaschine mit einem Antriebsteil und einer mit einem
Kurbelzapfen versehenen Kurbelscheibe zum Antrieb eines mindestens einen feststehenden und
mindestens einen bewegbaren Schneidenteil aufweisenden austauschbaren Schneidwerkzeugs, dessen
bewegbarer Teil eine Führung hat, in die der Kurbelzapfen eingreift und durch die dieser Teil hin
und her bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kurbelzapfen (3,3') austauschbar in Gewindelöcher der Kurbelscheibe (2, 2')
einschraubbar ist, wobei der Kurbelzapfen dem, dem jeweiligen Schneidwerkzeug zugeordneten, Gewindeloch
entsprechend ausgebildet ist.
2. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuibelscheibe (2, 2')
mehrere Gewindelöcher (31) verschiedenen Achsab-Standes hat, in die der Kurbelzapfen (3, 3')
einschraubbar ist.
3. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Gewindelöcher
(31) in der Kurbelscheibe (2, 2') voneinander abweichende Durchmesser haben.
4. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrischen Teile
(29) der Kurbelzapfen (3, 3') voneinander abweichende Durchmesser haben.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722236105 DE2236105C3 (de) | 1972-07-22 | Elektromotorisch angetriebene Handwerkzeugmaschine mit Schneidwerkzeug | |
CH703073A CH548824A (de) | 1972-07-22 | 1973-05-17 | Elektromotorisch angetriebenes schneidgeraet. |
FR7322620A FR2194144A5 (de) | 1972-07-22 | 1973-06-21 | |
US00373960A US3854203A (en) | 1972-07-22 | 1973-06-27 | Electrically operated manual power tool |
GB3473373A GB1435155A (en) | 1972-07-22 | 1973-07-20 | Hand tools |
IT26896/73A IT993604B (it) | 1972-07-22 | 1973-07-20 | Macchina guidata manualmente ed azionata mediante un motore elettrico in particolare per taoliaerba e tagliasiepi |
ES73417139A ES417139A1 (es) | 1972-07-22 | 1973-07-21 | Perfeccionamientos en equipos de accionamiento manual para herramientas cortantes. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722236105 DE2236105C3 (de) | 1972-07-22 | Elektromotorisch angetriebene Handwerkzeugmaschine mit Schneidwerkzeug |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2236105A1 DE2236105A1 (de) | 1974-02-07 |
DE2236105B2 DE2236105B2 (de) | 1976-12-23 |
DE2236105C3 true DE2236105C3 (de) | 1977-08-18 |
Family
ID=
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