DE2234298C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Wellen von Draht - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Wellen von Draht

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Wellen von Draht, bei dem der Draht in Schlaufen um benachbarte Stifte zweier synchron rotierender, zwischen sich einen Abstand aufweisender Stiftreihen zum Bilden der Wellen gelegt wird. Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens, wie sie im Oberbegriff des Patentanspruches 2 angegeben ist.
Ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 2 ist in der DE-OS 21 59 652 beschrieben. Die dieser Druckschrift entnehmbare Vorrichtung hat zwei kontinuierlich drehbare Räder, die nebeneinander angeordnet und an ihren Umfangen mit sich radial nach außen erstreckenden Stiften versehen sind, wobei die Stifte des einen Rades axial mit Abstand zu den Stiften des anderen Rades angeordnet sind. Im Umfangsbereich der Räder ist eine Einrichtung mit einem hin- und herbeweglichen Arm vorgesehen, mit dem sich der Draht wechselweise um die Stifte der beiden Räder legen läßt, wobei er die angestrebte Zickzack- oder Wellengestalt erhält Die beiden Räder bei dieser bekannten Anordnung sind parallel zueinander und koaxial angeordnet Der Draht verbleibt bei dieser Vorrichtung genau in derjenigen Wellenform, die ihm beim anfänglichen Umlegen um die Stifte erteilt wird, da sich der gegenseitige Abstand der Stifte des einen Rades von denjenigen des anderen Rades beim Umlauf der Räder nicht ändert Beim Betrieb einer solchen Vorrichtung ist es daher erforderlich, daß die Drahtwellen oder Drahtschlaufen von vornherein verhältnismäßig genau um die Stifte gelegt werden, weil eine Korrektur oder Änderung der Wellen nicht mehr möglich ist Diese Arbeitsweise erfordert eine mechanisch aufwendige Maschine, die darüber hinaus nur verhältnismäßig langsam betrieben werden kann.
Aus der US-PS 36 70 781 ist zwar eine Vorrichtung bekannt, die mit zwei den gewellten Draht gestaltenden Rädern versehen ist, deren Stirnflächen bzw. Achsen unter einem Winkel zueinander liegen, jedoch dienen die Räder bei dieser bekannten Vorrichtung nicht unmittelbar der Ausbildung der Wellengestalt des Drahtes, sondern es wird zwischen ihnen ein in Dreieckwellen ausgebildeter Draht in Rechteckwellen überführt, die dadurch in ihrer Amplitude zunehmen, weswegen sich der Abstand zwischen den diese Umformung bewirkenden Rädern kontinuierlich erweitern muß. Die beiden Räder dienen nicht dem ursprünglichen Wellen des Drahtes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung der eingangs bezeichneten Gattung zu schaffen, mit denen sich das Überführen eines Drahtes in eine Wellenform mit vereinfachten Mitteln genauer und schneller als beim Stande der Technik durchführen läßt
Ausgehend von dem Stande der Technik, wie er in der
DE-OS 21 59 652 beschrieben ist, wird diese Aufgabe verfahrenstechnisch erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Wellen zunächst durch Vergrößern des Abstandes benachbarter Stifte der rotierenden Stiftreihen gestreckt werden und daß anschlieQend die Wellen durch Verringern des Abstandes benachbarter Stifte der rotierenden Stiftreihen von den Stiften freigegeben werden.
Eine zur Durchführung dieses Verfahrens geeignete Vorrichtung weist erfindungsgemäß die im Kennzeichen des Patentanspruches 2 enthaltenen Merkmale auf. Zweckmäßige Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen 3 bis 8.
Dadurch, daß der Abstand zwischen den Stiftreihen nach wechselweisem Herumführen des Drahtes um die sich gegenüberliegenden Stifte vergrößert wird, werden die einzelnen Drahtwellen entsprechend der Abstandszunahme gestreckt und erhalten dadurch eine gleichmäßige und exakte Gestalt, ohne daß das anfängliche Herumlegen des Drahtes um die Stifte mit sehr großer Genauigkeit ausgeführt werden müßte. Durch diese Maßnahme ist darüber hinaus eine wesentlich höhere Produktionsgeschwindigkeit möglich. Die anschließend wieder erfolgende Abnahme des Stiftabstandes bei der Drehung der Räder gibt den gewellten Draht aus der Streckspannung zwischen den Stiften von alleine wieder frei, so daß sich das Erzeugnis mühelos durch eine geeignete Einrichtung von den Stifträdern abheben und ggf. einer Weiterbearbeitung zuführen läßt. Die Einrichtung zum schlaufenförmigen Legen des Drahtes um die Stifte ist dem erfindungsgemäßen Verfahrensablauf speziell angepaßt. Insbesondere muß dafür Sorge getragen werden, daß die einzelnen Drahtwellen während des Streckvorganges nicht vorzeitig von den Stiften der Räder abgleiten.
Eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung wird unter Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens im folgenden unter Hinweis auf die Zeichnung im einzelnen näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht einer Vorrichtung zum Wellen von Draht,
F i g. 2 einen mit der Vorrichtung nach F i g. 1 zu einer gewellten Gestalt verformten Draht,
Fig. 3 einen Abschnitt des in Fig. 2 gezeigten Drahtes nach einem weiteren Verformungsvorgang,
F i g. 4 eine Endansicht des in F i g. 3 gezeigten Drahtes,
F i g. 5 eine Draufsicht auf die in F i g. 1 dargestellte Vorrichtung, linker Teil,
F i g. 6 eine vergrößerte perspektivische Ansicht einiger in den F i g. 1 und 5 dargestellter wichtiger Teile,
F i g. 7 eine vergrößerte Ansicht längs der Linie 7-7 in F i g. 5 auf die Einrichtung zum schlaufenförmigen Legen des Drahtes,
F i g. 8 eine vergrößerte Draufsicht auf den Vorrichtungsteil nach F i g. 5 mit Darstellung bestimmter Hebel zur Betätigung der Löseeinrichtung und
F i g. 9 einen Schnitt längs der Linie 9-9 in F1 g. 5.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Vorrichtung sind vertikale Stützen 1, 2, 3 und 4 an ihren unteren Enden durch ein horizontales Grundgestell 5 verbunden. Horizontale Querträger 6 und 7 sind an den oberen Enden der Stützen 1, 2, 3 und 4 angebracht. Den Bauteilen 1 bis 7 entsprechende Tragbauteile sind auf der gegenüberliegenden Seite der Vorrichtung vorgesehen und bilden zusammen einen Rahmen, der die eigentliche Vorrichtung trägt Eine Drahthaspel 8 wird durch einen drehbaren Konus 9 angetrieben, um den Draht W für den nachfolgenden Vorgang des Wellens abzuwickeln. Ein radialer Arm 10 erleichtert die Zufuhr des Drahtes W zur Vorrichtung, und eine drehbare Rolle 11 unterstützt die Haspel 8. Vorzugsweise sind mehrere Rollen 11 vorgesehen, von denen in F i g. 1 nur eine dargestellt ist
Der Draht W wird längs eines festen Führungsteiles 12 in eine Einrichtung 13 zum schlaufenförmigen Legen des Drahtes geführt, die dem Draht W die in Fig.2 dargestellte Gestalt gibt Im weiteren Arbeitsablauf, der von der Einrichtung 13 ausgeführt wird, wird der Draht, wie er in F i g. 2 dargestellt ist, über eine Rolle 14 in eine Rundbiegevorrichtung 15 weitergeführt, die zwei Sätze von Stempeln aufweist. Die beiden Stempelsätze der Rundbiegevorrichtung 15 verformen den Draht von der in F i g. 2 gezeigten Gestalt zu der in den F i g. 3 und 4 dargestellten. Die Rundbiegevorrichtung 15 ist größtenteils in herkömmlicher Weise ausgeführt und nicht Gegenstand der Erfindung.
Der wesentliche Teil der Vorrichtung umfaßt eine Einrichtung 13 zum schlaufenförmigen Legen des Drahtes, die ein drehbares Bauteil 23 mit sich seitlich darauf erstreckenden Armen 24, 31 aufweist und den Draht erfaßt, der über das Führungsteil 12 zugeführt wird, und ihn zu einer Schlaufe um zwei Stifte 20,21 legt, die jeweils auf dem Umfang von zwei drehbaren Rädern 16, 17 angeordnet sind. Im einzelnen sind, wie sich am besten aus den F i g. 1, 5 und 6 ergibt, die zwei Räder 16 und 17 drehbar auf Wellen mit Achsen 18 und 19 angeordnet. Wie man am besten aus F i g. 6 sieht, sind die Achsen 18 und 19 der Wellen im Winkel zueinander angeordnet, wobei man insbesondere aus F i g. 6 auch erkennt, daß sie durch die Achsen 18 und 19 (F i g. 6) in einer vertikalen Ebene liegen, wobei ihr Schnittpunkt den Scheitel bildet.
Mehrere radiale Stifte 20 sind am Umfang des Rades 16 angeordnet; ebenso sind mehrere Stifte 21 am Umfang des Rades 17 angeordnet. Die Stifte 20 liegen in Umfangsrichtung jeweils versetzt zu den benachbarten Stiften 21, um die Herstellung der Drahtschlaufen nach F i g. 2 zu ermöglichen.
Aus obiger Beschreibung und insbesondere aus F i g. 6 ergibt sich, daß die Stifte 20 jeweils ihren größten Abstand von den zugeordneten Stiften 21 aufweisen, wenn beide ihre oberste Stellung einnehmen, z. B. unmittelbar unter einer Niederhalteeinrichtung 22. Wenn die Stifte die diametral liegende oder unterste Stellung einnehmen, befinden sie sich im geringsten Abstand voneinander, während in Zwischenstellungen der Abstand einen Zwischenwert hat.
Der Draht Wwird über das Führungsteil 12 zugeführt und in Schlaufen um die Stifte 20 mittels des drehbaren Bauteils 23 gelegt, auf dem der Arm 24 schwenkbar an einem Schwenkpunkt 25 angebracht ist. Ein Nockenfolger 26 läuft auf einer zugehörigen festen Kurvenfläche und erteilt dem Arm 24 eine bestimmte Schwingbewegung um den Punkt 25. Wie sich am besten aus der F i g. 6 ergibt, bewirkt eine Drehung des Armes 24 im Uhrzeigersinn, daß dessen seitlicher Vorsprung 27 den Draht im Abschnitt Wl erfaßt und den Draht nach unten und um einen Stift 20 zu einer Schlaufe legt, der sich unterhalb des Drahtes befindet. Die weitere Drehung des Armes 24 bewirkt, daß der Abschnitt IV1 des Drahtes W über den benachbarten Stift 21 auf dem Rad 17 läuft.
Eine Löseeinrichtung mit einem Arm 28 zum Lösen
des Drahtes vom Arm 24 schwingt um ihre Welle 29, um zu bewirken, daß ein einwärts gebogener Finger 30 des Armes 28 das Ende des Drahtstücks Wl berührt und dabei die Schlaufe W2 (s. F i g. 2) des Drahtes Wm enge Berührung mit dem Umfang des Rades 17 drückt. Durch die weitere Drehung des Bauteils 23 wird bewirkt, daß ein weiterer Arm 31, der bei 32 schwenkbar gelagert ist, mit seinem seitlichen Vorsprung 27A (Fig. 7) ein nachfolgendes Stück VK3 des Drahtes (F i g. 2) erfaßt, um eine Schlaufe um den nächsten Stift 20 zu legen. Auf diese Weise bilden die Arme 24 und 31 abwechselnd Schlaufen um die Stifte 20 und 21.
Wenn der jeweilige Wellenabschnitt des Drahtes W, der sich benachbart dem Finger 30 befindet, sich nach oben und in Uhrzeigerrichtung entsprechend der Drehung der Räder 16 und 17 (F i g. 6) bewegt, wird das jeweilige Drahtstück um die Stifte 20 und 21 st raff gezogen, weil sich die Stifte weiter auseinanderbewegen, bis sie ihre oberste Stellung unmittelbar unter der Niederhalteeinrichtung 22 erreicht haben. Die Spannung der Drahtabschnitte in der obersten Stellung könnte unter Umständen dazu führen, daß der Draht von den Stiften springt. Diese Möglichkeit wird dadurch ausgeschlossen, daß die Niederhalteeinrichtung 22 in Form eines Ritzels vorgesehen ist, das drehbar auf einer Welle 31/4 derart angebracht ist, daß seine Zähne die Stifte 20 und die Drahtstücke berühren und damit den Draht sicher in enger Berührung mit den Stiften 20 halten. Der Abschnitt des Drahtes in der Nachbarschaft des Stiftes 21 wird durch einen Niederhalteblock 32 nach unten gehalten, der ortsfest nahe der Niederhalteeinrichtung 22 angebracht ist. wie in Fig.6 dargestellt. Somit wird der Draht in Schlaufen um die Stifte 20 und 21 gelegt, um dünn aufgrund der Auseinanderbewegung der Stifte eine exakte Konfiguration gemäß F i g. 2 zu erhalten.
Wie beschrieben, drückt die Löseeinrichtung 28—30 den Drahtteil W2 gegen das Rad 17 und gibt den Vorsprung 27 für eine nachfolgende Drehung frei. Die andere Seite des Drahtstücks in dem Bereich der Stifte <io 20 wird in sicherer Berührung mit dem Rad 16 mittels eines hin- und herbewegbaren Stößels 33 gehalten, der in geeignetem Synchronlauf mit der Drehung der Räder 16 und 17 angetrieben wird, so daß ein Arbeitstakt zum Halten des Drahtes während einer Zeit ausgeführt wird, die ausreichend ist um den Draht in seiner Lage zu halten und ihn außer Eingriff mit den Vorsprüngen 27 und 27,4 zu bewegen. Nachdem sich die Räder 16 und 17 um einen bestimmten Drehwinkel bewegt haben, werden die Drahtstücke durch einen bogenförmigen festen Arm 34 gehalten: eine Rolle 35 trägt dazu bei, die Abschnitte W2 des Drahtes rechtwinklig zu gestalten, indem sie in enger Berührung mit den flachen Seiten der Stifte 21 abrollt
Um ein Verfangen des Drahtes in Teilen der Vorrichtung zu verhindern, ist ein fester Finger 36 längs der Bahn des Drahtstücks Wi angeordnet
Den Rädern 16 und 17 wird eine Drehbewegung mittels eines Zahnrades 37 erteilt das starr mit dem Rad 16 verbunden ist und von einem Antriebsritzel 38 angetrieben wird. Das Ritzel 38 ist auf einer Welle 39 angeordnet (F i g. 1 und 9), die wiederum durch ein Getriebe 40 und eine Antriebswelle 41 angetrieben wird. Die Drehbewegung wird auf die Antriebswelle 41 durch einen Antriebsriemen oder eine Kette 42 übertragen, die wiederum mit einem Antriebsmotor M verbunden sind. Ein Handrad 43 ist unmittelbar mit der Welle 41 verbunden und kann verwendet werden, um die Vorrichtung gewünschtenfalls von Hand zu betätigen. Die Welle 41 ist drehbar im Rahmen in Lagern 44, 45 und 46 gelagert.
Um eine Drehbewegung auf das drehbare Bauteil 23 zum Legen der Schlaufen zu übertragen, wirkt ein Antriebsriemen 47 mit einem Rad 48 zusammen, das auf der Welle 41 angebracht ist, und überträgt die Drehbev/egung auf ein Rad 49, das auf einer hohlen Welle 51 befestigt ist, die in einem Lager 50 aufgenommen ist. Das drehbare Bauteil 23 ist mit der Welle 51 fest verbunden. Auf diese Weise wird die Drehbewegung auf das Bauteil 23 zur Schlaufenbildung übertragen.
Wie beschrieben, kann der Stößel 33 eine Hin- und Herbewegung ausführen und hält den Draht durch seine Bewegung in der Nähe des Stiftes 20. Dieser Stößel 33 ist innerhalb der hohlen Welle 51 angeordnet und wird gemäß F i g. 5 bzw. 8 nach links durch eine Druckfeder 52 gedrückt. Wie sich am besten aus F i g. 8 ergibt, wird eine Hin- und Herbewegung auf den Stößel 33 durch einen Arm 54 übertragen, der bei 55 schwenkbar gelagert ist und in Schwingbewegungen durch ein Gelriebeglied 56 versetzt wird, das über eine Schraube 57 mit einer Betätigungsstange 58 verbunden ist. Die Betätigungsstange 58 ist mit einem Exzenter 59 verbunden, der auf der Welle 41 sitzt und durch diese gedreht wird. Der klareren Darstellung halber ist der Arm 31 in F i g. 8 nicht dargestellt
Um den Arm 28 der Löseeinrichtung 28—30 zu betätigen (F i g. 8), ist eine Schwenklagerung 60 für den Arm 28 vorgesehen, der durch einen Betätigungsarm 61 Schwingbewegungen ausführt welcher über eine Schraube 62 mit einer Betätigungsstange 63 verbunden ist, die am anderen Ende mit einem Exzenter 64 auf der Hauptantriebswelle 41 in Verbindung steht. Auf diese Weise bewirkt die Drehung der Welle 41 eine Schwingbewegung des Armes 28, um das Drahtstück W2 von dem Vorsprung 27 des schleifenbildenden Armes 24 zu lösen.
Die Bewegung der Arme 24 bzw. 31 um ihre Drehpunkte 25 bzw. 32 für die Schwingbewegung wird durch Kurvenflächen gesteuert die einstückig ausgeführt und fest mit dem drehbaren Bauteil 23 verbunden sind. Solche Flächen sind an sich bekannt, so daß eine genauere Darstellung nicht erforderlich ist. Zur Erläuterung genügt die Darstellung, daß der Arm 24, der der Schlaufe des Drahtes um den Stift 21 folgt, nach oben geschwenkt werden muß, um eine nachfolgende Drahtschlaufenbewegung auszuführen, wodurch der Abschnitt Wi des Drahtes W um den Stift 20 auf dem Rad 16 zu einer Schlaufe gelegt wird.
Um zu erreichen, daß der gemäß F i g. 2 geformte Draht vom Umfang der Räder 16 und 17 gelöst wird, ist eine Einrichtung zum Entfernen des Drahtes vorgesehen, die in F i g. 1 mit gestrichelten Linien dargestellt und mit 75 bezeichnet ist; die Einrichtung bewirkt daß der Draht außer Berührung mit den Rädern 16 und 17 gelangt und in einer Schleife nach oben geführt wird, wie bei W4 in Fig. 1 angedeutet Die endgültige Gestalt wie sie in den F i g. 3 und 4 dargestellt ist, liegt bei W5 in F i g. 1 nach dem Biegen von der in F i g. 2 gezeigten Form in die in den F i g. 3 und 4 gezeigte Form durch die Rundbiegevorrichtung 15 vor.
Um sicherzustellen, daß die Räder 16 und 17 mit der gleichen Geschwindigkeit arbeiten, sind diese Räder, wie am besten in Fi g. 9 zu erkennen, durch ein Bauteil 65 miteinander verbunden. Das Bauteil 65 besteht vorzugsweise aus mehreren, sich mit der Fläche
berührenden Metallplatten, die in der Mitte mit der Welle mit der Achse 19 verbunden sind, auf der eine Buchse 66 angebracht ist, die wiederum das Rad 17 trägt. Befestigungsschrauben 67 sind bei 68 mit dem Bauteil 65 verbunden und können in den im Rad 16 ausgebildeten Öffnungen 69 gleiten. Auf diese Weise drehen sich die Räder 16 und 17 im Gleichlauf; das Rad 17 wird durch das Rad 16 angetrieben, das seinerseits durch das Ritzel 38 angetrieben wird.
Um die Winkelstellung der Achsen 19 und 18 zu erreichen, sind zwei Buchsen 66 und 70 mit schrägen Bohrungen 71 und 72 vorgesehen. Da in diesen Bohrungen 71 und 72 eine runde Stange 18a ruht, sind die Räder 16 und 17 in ihren oberen Abschnitten weiter voneinander entfernt, was durch den Abstand 73 dargestellt ist, der der größte Abstand der Räder und
der sich gegenüberliegenden Stifte ist. Entsprechend ist der Abstand 74 an der Unterseite der Räder am geringsten.
Aus der obigen Beschreibung ergibt sich, daß das Abnehmen des geformten Drahtes nahe dem geringsten Abstand 74 mittels der Einrichtung 75 erfolgt, während der Vorgang des Schlaufenlegens dort erfolgt, wo der Abstand einen Zwischenwert zwischen dem Höchstwert und dem niedrigsten Wert einnimmt, wie in dem Bereirh unmittelbar bei der schwingenden Löseeinrichtung 28—30. Es versteht sich, daß der Draht straffgezogen wird, wenn sich die Räder 16, 17 in Uhrzeigerrichtung (Blickrichtung gemäß Fig.6) aus einer Stellung nahe den Armen 24 und 28 zu einer Stellung höchster Zugspannung unmittelbar unter der Niederhalteeinrichtung 22 bewegen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Wellen von Draht, bei dem der Draht in Schlaufen um benachbarte Stifte zweier synchron rotierender, zwischen sich einen Abstand aufweisender Stiftreihen zum Bilden der Wellen gelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen zunächst durch Vergrößern des Abstand^ benachbarter Stifte der rotierenden Stiftreihen gestreckt werden und daß anschließend die Wellen durch Verringern des Abstands benachbarter Stifte der rotierenden Stiftreihen von den Stiften freigegeben werden.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit zwei kontinuierlich drehbaren Rädern, die nebeneinander angeordnet sind und an deren Umfang sich radial nach außen erstreckende Stifte in jeweils einer Reihe angebracht sind, wobei die Stifte der beiden Stiftreihen in Umfangsrichtung der Räder gegeneinander versetzt sind und die Stiftreihe des einen Rades in axialer Richtung ni.it Abstand zu der Stiftreihe des anderen Rades angeordnet ist, und mit einer angrenzend an den Umfang der Räder angeordneten Einrichtung zum schlaufenförmigen Legen des Drahtes um die Stifte mit einem beweglichen Arm, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen (18; 19) der Räder (16; 17) in einem Winkel zueinander stehen, daß der Arm (24) der Einrichtung (13) zum schlaufenförmigen Legen des Drahtes (W) von einem kontinuierlich drehbaren Bauteil (23) antreibbar ist und daß diese Einrichtung (13) im Bereich zwischen dem kleinsten und dem größten Absland der Stifte (20, 21) derart angeordnet ist, daß durch die Drehung der Räder (16; 17) eine die erzeugten Wellen streckende Zugkraft ausübbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Umfangsbereich der Räder (16, 17) eine Niederhalteeinrichtung (22) in einer Stellung angebracht ist, in der die Stifte (20) des einen Rades (16) von den benachbarten Stiften (21) des anderen Rades (17) einen Abstand aufweisen, der angenähert der größte Abstand zwischen den Stiften (20,21) ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Umfangsbereich der Räder (16, 17) eine Einrichtung (75) zum Entfernen des gewellten Drahtes von den Stiften (20, 21) in einer Stellung angeordnet ist, in der die Stifte (20) des einen Rades (16) von den benachbarten Stiften (21) des anderen Rades (17) einen Abstand aufweisen, der angenähert der kleinste Abstand zwischen den Stiften (20,21) ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das kontinuierlich drehbare Bauteil (23) einen Nockenfolger (26) aufweist, der mit einem Teil des Armes (24) derart in Eingriff bringbar ist, daß eine vorbestimmte Schwenkbewegung des Armes (24) um seine Schwenklagerung auf dem drehbaren Bauteil (23) erreichbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einrichtung (13) zum schlaufenförmigen Legen des Drahtes ein Führungsteil (12) vorgeordnet ist, durch welches auf den Draht mittels Reibung ein Widerstand entgegen der Zuführrichtung ausübbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einrichtung (13) zum schlaufenförmigen Legen des Drahtes eine Löseeinrichtung (28—30) nachgeordnet ist, durch die bei Betätigung die gebildete Schlaufe an den Umfang des Rades (17) andrückbar und so vom Arm (24) lösbar ist
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Löseeinrichtung (28—30) einen entsprechend der Bewegung des Armes (24) hin- und herbewegbaren, an der Schlaufe angreifenden Finger (30) aufweist
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