DE2220564A1 - Vorrichtung zum ausgerichteten Zuführen von Stangenmaterial zu Werkzeugmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum ausgerichteten Zuführen von Stangenmaterial zu Werkzeugmaschinen

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DE2220564A1 DE19722220564 DE2220564A DE2220564A1 DE 2220564 A1 DE2220564 A1 DE 2220564A1 DE 19722220564 DE19722220564 DE 19722220564 DE 2220564 A DE2220564 A DE 2220564A DE 2220564 A1 DE2220564 A1 DE 2220564A1
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Description

Patentanwalt Karl A. Br o se
Dipl.-Ing.
t-8023 München - Pullach
Wfe«rslr.2.T.M*ii.7»30570/mi7S2
DBr/au München-Pullach, 26. April 1972
G.K.N. Machinery Limited, Cable Street, Wolverhamptön. Staffordshire, England
Vorrichtung zum ausgerichteten Zuführen von Stangenmaterial zu Werkzeugmaschinen.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum ausgerichteten Zuführen von Stangenmaterial zu Werkzeugmaschinen, bei denen Stangenmaterial in Achsrichtung der Werkstücke einer zugeordneten Maschine zugeführt wird, in der Arbeitsvorgänge an dem Werkstück durchgeführt werden, während das Werkstück um seine Achse gedreht wird.
Der Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zu Grunde, bestimmte Probleme zu vermeiden oder zu verringern, die auftreten, wenn ätangenförmige Werkstücke axial einer Maschine, wie beispielsweise einer automatischen Drehbank, einer Gewindeschneidmaschine oder einer ähnlichen Werkzeugmaschine zugeführt werden, welche einen drehenden Kopf mit einem Spannfutter, Kragen oder ähnlichen Einrichtungen zum Greifen des Werkstückes aufweist, um dieses zu drehen, wobei ein vorauslaufender Endabschnitt des Werkstückes in einer Arbeitsstation vor den Greifeinrichtungen angeordnet ist, der drehbare Kopf einen axial hierzu verlaufenden Durchlaß aufweist, durch welchen das Werkstück mittels einer Stangenzuführeinrichtung in/Lie Arbeitsstation zugeführt wird. Die Stangenzuführeinrichtung weist UbIi-
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cherweise eine Stangenabstützeinrichtung auf, welche einen Zuführungsweg definiert, längs dessen das Werkstück in Axialrichtung durch den Durchlaß des drehbaren Kopfes der zugeordneten Maschine in die Arbeitsstation vorgeschoben werden kann. Bei einer allgemein verwendeten Form von Stangenzuführungseinrichtungen ist die Werkstückabstützungsvorrichtung in Form eines Zuführungsrohres ausgebildet, welches in Längsrichtung in einer horizontalen oder annähernd horizontalen Ebene aufgespalten ist, um einen unteren Rinnenquerschnitt und einen oberen Deckelquerschnitt zu bilden, welche zwischen einer geöffneten Lage,in der aufeinanderfolgende Abschnitte von Stagenmaterial in einer zum Rohr seitlich liegenden Richtung in den Rinnenabschnitt durch eine Ladeeinrichtung zugeführt werden können und einer geschlossenen Lage, in der der Rinnenabschnitt und der Deckelabschnitt zusammen das Zuführungsrohr bilden, bewegbar ist.
In vielen Fällen haben die Abschnitte von stangenförmigen Werkstücken, die in das Zuführungsrohr geladen und an-schließend in Axialrichtung zu der zugeordneten Mashine gefördert werden sollen, eine erhebliche Länge, beispielsweise in der Größenordnung von 3,7 m. Weiterhin muß das Stangenmaterial häufig mit hohen Geschwindigkeiten, beispielsweise im Bereich von 6.000 Umdrehungen/min, gedreht werden.
Die inneren Querschnittsabmessungen des Zuführungsrohres müssen ausreichend groß gemacht werden, um die größte Querschnittsgröße des Stangenmaterials, das in Verbindung mit jeglicher gegebenen Kombination von Maschine und zugeordneter Zuführungseinrichtung verwendet werden soll, aufzunehmen und folglich müssen für Größen des Stangenmaterials im Querschnitt unterhalb dieses Maximums notwendigerweise erhebliche seitliche Zwischenräume zwischen dem Stangenmaterial und der Innenfläche des Zuführungsrohres vorhanden sein.
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Obwohl folglich das Zuführungsrohr sowohl dazu dient, den Zuführungsweg zu definieren als auch eine Maßnahme der seitlichen Abstützung für das Stangenmaterial zu bilden, kann letzteres innerhalb des Zuführungsrohres seitlichen Auslenkungen und Verformungen in einem Maße ausgesetzt werden, welches von dem radialen"Zwischenraum zwischen dem Stangenmaterial und der Innenfläche des Zuführungsrohres abhängt. Bei den. bekannten Kombinationen von Maschine und Werkstückzuführungseinrichtungen ist die seitliche Position des Werkstückes nur dann genau gesteuert und definiert, wenn das Werkstück durch das Spannfutter, Kragen oder die anderen Greifeinrichtungen der Maschine, zu der es zugeführt wird, gegriffen ist, und das Werkstück hat dann, wenn es in vielen Fällen mit hoher Geschwindigkeit gedreht wird, die Freiheit, seitlich ausgelenkt zu werden und eine Wirbelbewegung im Inneren des Zuführungsrohres in Berührung mit dessen Innenfläche auszuführen.
Unabhängig von der Querschnittsform des Werkstückes erzeugt diese Erscheinung ein hohes. Lärmniveau, insbesondere in der unmittelbaren Nachbarschaft der Werkstückzuführungseinrichtung. Dieses Lärmniveau wird noch dadurch erhöht, falls das Stangenmaterial einen nicht kreisförmigen Querschnitt, beispielsweise einen quadratischen oder sechseckigen Querschnitt aufweist, wie dies häufig der Fall ist. Hinzukommt, daß die durch einen derartigen nicht kreisförmigen Querschnitt gebildeten Kanten hohe örtlich begrenzte Drücke gegen die Innenfläche des Zuführungsrohres erzeugen, was zu einem großen Verschleiß und Belastung dieses Bauteiles führt.
Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe wird bei einer Werkstücksstabilisierungseinrichtung zur Steuerung der seitli-~~ chen Auslenkung von Stangenmaterial an Stellen zwischen dessen vorauslaufenden Ende und dessen nachlaufenden Ende, die eine
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Führungseinrichtung aufweist, welche eine öffnung definiert, durch welche das stangenförmige Werkstück hindurchläuft, wenn die Vorrichtung in Betrieb ist, im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Führungseinrichtung zur Veränderung der Größe der öffnung verstellbar ist, und daß die Einrichtung weiterhin eine Lagervorrichtung zur Abstützung der Führungseinrichtung aufweist, so daß letztere gemeinsam mit dem Stangenmaterial drehbar ist, und daß Betätigungseinrichtungen zur selbsttätigen Verstellung der Größe der öffnung bei Näherung eines Stößels an die Führungseinrichtung vorgesehen sind, um somit die Größe der öffnung zu vergrößern und den Durchgang des Stößels durch diese zu ermöglichen.
Die Führungseinrichtung ist in vorteilhafter Weise derart ausgebildet, daß, wenn sie zusammengezogen ist, die öffnung von einer Größe ist, welche gerade den freien axialen Vorschub des Werkstückes durch diese zuläßt und welche eine radiale Verschiebung des Werkstückes in bezug auf die Umgrenzung der öffnung auf einen kleinen Wert begrenzt, beispielsweise einem Wert im Bereich zwischen 0,025 mm und 0,125 mm.
Es ist offensichtlich, daß durch die Verwendung der Werkstücksstabilisierungseinrichtung das Werkstück in positiver Weise gegen seitliche Auslenkungen in einer Position nahe der Bearbeitungsstation durch das Spannfutter, Kragen oder Greifeinrichtung der Maschine gehalten ist, wodurch es in dieser Lage gezwungen wird, eine Drehung um eine Achse durchzuführen, welche mit seiner eigenen Achse zusammenfällt und daß das Werkstück zusätzlich gezwungen wird, zu gewährleisten, daß die Drehung in einer Lage, die längs des Stangenmaterials von dem Spannfutter, Kragen oder Greifeinrichtung um eine Entfernung nach hinten abgesetzt ist, die mindestens gleich der Länge des axial verlaufenden Durchlasses in dem drehbaren Kopf ist, mit der Achse
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des Werkstückes zusammenfällt oder eine Exzentrizität bezüglich dieser Achse aufweist, welche erheblich kleiner ist als dies sonst der Fall wäre.
Das Stangenmaterial wird somit an in axialem Abstand befindlichen Punkten einem radialen Zwang unterworfen, anstelle lediglich an einem Punkt radial begrenzt zu sein und dieser Faktor allein zeigt schon die Neigung, die Größe des nach aussen gerichteten radialen Druckes zu verringern, der durch irgendeinen weiter hinten liegenden Abschnitt des Stangenmaterials gegen die Innenfläche der Werkstückstützeinrichtung der Werkstückszufuhr-vorricht-ung aufgrund irgendeiner Art Von Wirbelbewegung, die auftreten kann, ausgeübt wird.
Durch Ansprechen der Betätigungseinrichtungen kann die Öffnung durch die Führungseinrichtung vergrößert werden, um es zu ermöglichen, daß der Stößel einer* zugeordneten Stangenzufuhrvorrichtung durch die WerkstUckstabilisierungsvorrichtung hindurchlaufen und in den axial verlaufenden Durchlaß einer zugeordneten Maschine eintreten kann, um das Auswerfen eines Kopfendes des Werkstückes aus dem Spannfutter oder Kragen einer derartigen Maschine zu bewirken. Es ist bekannt, daß der Aussendurchmesser eines derartigen Stößels im allgemeinen größer als der des Stangenmaterials ist, welches' zugeführt werden soll.
Die Führungseinrichtung kann aus einer Anzahl von Backen mit entsprechenden Kontaktflächen zum Eingriff mit dem Stangenmaterial bestehen, wobei die Backen derart angeordnet sind, daß ihre Kontaktflächen in Richtung des Stangenmaterials und von diesem weg "beweglich sind, wenn sich letzteres durch die Öffnung erstreckt.
Vorzugsweise sind die Backen derat angeordnet, daß die Reibung
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zwischen den Kontaktflächen der Backen und dem Stangenmaterial, wenn sich letzteres in bezug auf die Backen vorwärts bewegt, die Neigung zeigt, die Backen von dem Stangenmaterial weg zu bewegen. Bei dieser Anordnung wird eine selbstklemmende oder selbstbindende Wirkung vermieden. Tatsache ist, daß die Backen selbsttätig öffnend sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer in den Zeichnungen beispielhaft veranschaulichten Ausführungsform näher erläutert. Es zeigt:
Figur 1 eine Seitenansicht im senkrechten Schnitt einer Ausführungsform der erfindungsgemässen Stabilisierungseinrichtung und
Figur 2 eine Endansicht von der linken Seite von Figur
Die in Figur 1 veranschaulichte Stabilisierungseinrichtung kann auf einem rohrförmigen Körper einer Stangenzuführung abgestützt sein, so daß die Hauptachse 10 der Vorrichtung koaxial zu der Achse des Zuführungsweges ist, welcher durch ein Zufuhrrohr oder eine andere WerkstuekabStützung der Stangenzuführung (nicht dargestellt) gebildet wird und diese Achse liegt gleichfalls koaxial zu dem axial verlaufenden Duehlaß einer automatischen Drehbank, Gewindeschneidmaschine oder ähnlichen Werkzeugmaschine, welcher von dem Drehkopf derselben aufgenommen it. Somit weist die Vorrichtung eine Klemme 11 zum Umgreifen des Körpers der Stangenzuführung auf. Alternativ kann die Vorrichtung an der Maschine durch irgendeine zweckdienliche Halterstruktur oder einen getrennten Sockel befestigt sein.
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Die Stabilisierungsvorrichtung besteht aus einer Führungsanordnung 12, welche frei drehbar mittels eines Lagers, vorzugsweise eines Kugellagers 13, wie veranschaulicht, abgestützt ist, welches' von einem im allgemeinen rohrförmigen Körper 14 getragen ist.
Der Körper 14 weist einen hinten liegenden Teil 15 kleineren Durchmessers und einen vorne liegenden Teil 16 größeren Durchmessers auf. Das Lagr 13 ist in dem vorderen Teil 16 angeordnet und wenn die Vorrichtung in Betrieb ist, liegt der hintere Teil 15 normalerweise nahe dem Ausgangsende des Zuführungsrohres oder einer anderen Werkstückabstützung der Stangenzuführung oder ist an dieses angekoppelt.
Das Lager 13 weist einen äusseren Laufring 17 auf, der in den Vorderteil 16 des Körpers eingepaßt ist und gegen eine darin ausgebildete axiale Schulter mittels eines Sprengringes 18 festgelegt ist. Der innere Laufring 19 des Lagers enthält einen hohlen Träger 20, welcher einen zylindrischen hinteren Teil und einen kegelstumpfförmigen Teil 22 aufweist. Der innere Laufring des Lagers ist auf den hinteren Teil 21 aufgepaßt und zwischen einer axialen Schulter und einem Sprengring 23 örtlich festgelegt.
Die Führungseinrichtung 12 besteht aus drei Backen 24, die im Inneren des kegelstumpfförmigen Teiles 22 des Trägers gelagert sind. Drei schwalbenschwanzförmige Führungsbahnen 25 sind an der Innenfläche des kegelstumpfförmigen Teiles des Trägers befestigt und ,jede Backe weist an ihrer nach aussen weisenden Fläche einen schwalbenschvaizförmigen Vorsprung auf, der in einer entsprechenden der schwalbenschwanzförmigen Führungen aufgenommen ist. Somit ist Jede Backe auf dem Träger relativ zu diesem auf einer geradlinigen Bahn bewegbar montiert, welche
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von der Achse 10 nach vorne divergiert. Die schwalbenschwanzförmigen Führungen 25 sind um die Achse 10 im Abstand gleicher Winkel aqgeordnet, wie auch die Backen 24.
Die Stellungen der Backen 24 bezüglich des Trägers 20 sind durch eine Betätigungseinrichtung gesteuert, welchen eine doppeltwirkende Kolbenzylindereinheit 26 einschließt. Der Zylinder 27 dieser Einheit ist auf der Klemme 11 montiert. Der Kolben ist mit einer Kolbenstange 28 versehen, welche von einem Ende des Zylinders vorsteht und an einen Ring 29 angekoppelt ist, welcher auf der Aussenflache des hinteren Teiles 15 des Körpers gleitbar ist. Der Ring 29 ist in einem Endabschnitt einer Hülse 30 befestigt, welche in Gleitpassung auf dem Vorderteil 16 des Körpers befindlich ist. Die Hülse 30 steht nach vorne über die Backen 24 vor, und trägt an ihrem Vorderende den äusseren Laufring 31 eines Kugeldrucklagers. Der innere Laufring 32 dieses Kugellagers trägt einen Ring 33, welcher vor den Backen 24 angeordnet ist.
Der Ring 33 ist mittels entsprechender schwalbenschwanzförmiger Führungselemente 34 mit sämtlichen Backen 24 verbunden. Jedes Führungselement 34 ist an der nach vorne weisenden Fläche der zugeordneten Backe befestigt und erstreckt sich von der Innenfläche der Backe in einer· von der Achse 10 wegweisenden Richtung. Jedes der Führungselemente 34 nimmt einen an dem Ring 33 ausgebildeten schwalbenschwanzförmigen Vorsprung auf.
In Figur 1 ist die Kolbenzylindereinheit 26 zusammengezogen und die Backen 24 in geschlossenen Stellungen veranschaulicht, in der die Größe der durch die Backen definierten öffnung am kleinsten Ist. Die kleinste Größe dieser öffnung kann durch Einstellung des Ringes 29 in Längsrichtung der Kolbenstange 28 verstellt werden, wobei Kontermuttern 35 zum Festklemmen
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des Ringes 29 in einer gewählten Lage auf der Kolbenstang= vorgesehen sind. Durch Betätigung der Kolbenzylindereinheit 26 kann der Ring 23 in eine in Figur 1 in gestrichelten Linien veranschaulichte Vordere Lage verschoben werden und da der Ring 33 durch die schwalbenschwanzförraigen Elemente 34 mit den Backen verbunden ist, werden letztere gleichfalls nach vorne in eine geöffnete Lage bewegt. Da die Backen durch die schwalbenschwanzförmigen Führungen 25 geführt sind, bewegen sie sich axial und radial nach aussen, so daß die schwalbenschwanzförmigen Vorsprünge an dem Ring 33 längs der Führungselemente 34 gleitend verschoben werden. Die vordere oder geöffnete Stellung der Backen 24 ist durch einen verstellbaren Anschlag 36 definiert, welcher an dem Ring 29 angeordnet ist. Dieser verstellbareAnschlag ist in Form eines Gewindestiftes vorgesehen und steht in Eingriff mit einer durchgeführten Bohrung mit Innengewinde, welche in dem Ring 29 ausgebildet ist und welche sich parallel zur Achse 10 erstreckt. Der Stift 36 kann in einer gewählten Lage in bezug auf den Ring 29 mittels Kontermuttern 37 verriegelt werden und wenn diese Kontermuttern gelöst sind, kann der Stift durch den Ring hindurch in die jeweils gewählte Lage geschraubt werden. Wenn die Kolbenylindereinheit 26 ausgefahren ist, kommt das Vorderende äes Stiftes 36 in Berührung mit der Aussenschulter 38, die durch den Körper 14 am Schnittpunkt zwischen dem hiteren Teil 15 und dem Vorderteil 16 gebildet ist. Somit begrenzt der Anschlag 36 die Vorwärtsbewegung der Hülse 30 und legt hierdurch die geöffnete Stellung der Backen 24 fest. Der Stift 36 ist derart eingestellt, daß, wenn die Backen in der geöffneten Stellung befindlich sind, die zwischen ihnen ausgebildete Öffnung eine ausreichende Größe aufweist, um es zu ermöglichen, daß der Stössel der zugeordneten StangenzufühEngseinrichtung durch die Öffnung zwischen den Backen in dem axial verlaufenden Durchlaß der automatischen Drehbank oder der anderen der Stabilisierungs-
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einrichtung zugeordneten Maschine hindurchläuft.
Zur Steuerung der Arbeitsweise der KoIbenzylindereinheit 26 können Steuerungseinrichtungen (nicht dargestellt) vorgesehen sein. Derartige Steuereinrichtungen können Solenoidventile zum Steuern der Strömung eines Mediums unter Druck zu der Einheit 26 und zum Ausstossen des Mediums aus dieser aufweisen. Weiterhin können die Steuereinrichtungen Einrichtungen zur Erfassung der Näherung des Stößels an die Backen enthalten, beispielsweise einen Näherungsschalter. Alternativ können die Antriebseinrichtungen für den Stößel derart ausgebildet sein, daß sie einen elektrischen Schalter betätigen, welcher elektrisch mit den Solenoid-Ventilen verbunden ist oder die Ventile direkt in Übereinstimmung mit der Lage des Stößels betätigen.
Bei der speziellen, in den Zeichnungen veranschaulichten Ausführungsform weisen die Backen 24 nach innen weisende Kontaktflächen auf, die in der Axialansicht V-förmig sind. Der Winkel der Spitze des V beträgt 120°. Diese speziellen Backen sind geeignet, um gleichzeitig hexagonale Stangen oder runde Stangen zu greifen und zu zentrieren. Die radialen Abmessungen der Backen werden entsprechend der Abmessungen in Querrichtung des Stangenmaterials gewählt, mit dem die Vorrichtung verwendet werden soll und falls erforderlich, kann die geschlossene Lage der Backen mittels der Muttern 35 verstellt werden, um den Zwischenraum zwischen den Kontaktflächen der Backen und der Oberfläche des Stangenmaterials auf den kleinsten Wert zu verstellen, welcher eine freie axiale Gleitbewegung des Stangenmaterials in der Ansicht von Figur 1 nach links durch Betätigung der dazugehörigen Stangenzuführung erlaubt. Typische Zwischenräume liegen zwischen 0,025 mm und 0,125 mm.
Es ist offensichtlich, daß die Backen 24 zusammen mit dem Trä-
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ger 20 und dem Ring 33 gemeinsam mit dem Werkstück bezüglich des Körpers 14 und der Hülse 30 frei drehbar sind.
Jede der Backen 24 ist auf ihren beiden Flächen, die in Richtung der- daneben liegenden Backen zeigen, mit einer Bohrung 38 versehen, welche sich quer zur Achse 10 erstreckt. Zwischen nebeneinanderliegenden Backen sind Schraubenfedern als Druckfedern (nicht dargestellt) angeordnet, wobei entgegengesetzte Enden jeder Feder in entsprechenden Bohrungen 38 zweier nebeneinanderliegender Backen aufgenommen sind. Diese Federn drücken die Backen voneinander weg und gegen den Träger 20. Infolge der kegelstumpfförmigen Form des Vorderteiles 22 des Trägers, gegen den die Backen gedruckt werden, und infolge der Neigung aer schwalbenschwanzförmigen Führungen 25 zu der Achse 10 erzeugen die Schraubenfedem gleichzeitig die Neigung, die Backen in bezug auf den Träger nach vorne zu bewegen. Somit kann es in einigen Fällen möglich sein, die schwalbenschwanzförmigen Führungselemente 34 wegzulassen, wobei die Backen durch die Schraubenfedern als Druckfedern in Berührung mit dem Ring 33 gehalten werden, so daß die Backen aus der geschlossenen Lage in die geöffnete Lage durch die Federn und in die geschlossene Lage durch die Kolbenzylindereinheit 26 bewegt werden.
An ihren Hinterenden sind die Backen mit kurzen, in Axialrichtung liegenden nach aussen geneigten kegelstumpfförmigen Oberflächen 39 ausgebildet. Jeder an der Oberfläche einer durch die Backen vorgeschobenen Stange vorhandene Vorsprung kommt somit in Eingriff mit diesen Flächen 39 und während die Stange vorgeschoben wird, drückt dieserdie Backen auseinander und nach vorne gegen den nachgiebigen Widerstand der durch die Kolben- und Zylindereinheit 26 erzeugt wird. Somit erzeugt die Anwesenheit eines Vorsprunges an einer Stange kein Verklemmen der Stange in der Stabilisierungseinrichtung, sondern die Backen
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letzterer öffnen sich ausreichend, um zu ermöglichen, daß der Vorsprung hindurchläuft.
Falls die Stabilisierungseinrichtung bei Stangenmaterial mit verschiedenen Querschnittsabmessungen verwendet werden soll, werden die Backen 24 gegen Backen ausgetauscht, deren radiale Abmessungen derart sind, daß, wenn die Kolben- und Zylindereinheit 26 vollständig eingefahren ist, die Kontaktflächen der Backen dicht an die Oberfläche des Stangenmaterials passen. In ähnlicher Weise würden, falls Stangenmaterial einer anderen Querschnittsform, beispielsweise quadratisch, verwendet werden soll, die in den Zeichnungen veranschaulichten Backen gegen Backen ausgetauscht, die entsprechend geformte Kontaktflächen haben. Bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel sind die drei Backen identisch. Backen, die in Verbindung mit Stangenmaterial von quadratischem Querschnitt verwendet werden sollen, jedoch,wären nicht identisch, da beispielsweise zwei der Backen erforderlich wären, um je um eine Ecke des Stangenmaterials zu passen, während die dritte Backe flach sein kann, um gegen eine Seite des Stangenmaterials zu passen, während die anderen Ecken des Stangenmaterials zwischen den nebeneinanderliegenden Backen aufgenommen sind. Alternativ dazu können ^rei identische Backen vorgesehen sein, wobei die Kontaktflächen jeder der Backen drei V-förmige Nuten gleicher Abmessungen enthalten, die ,ie einen eingeschlossenen Winkel von 90° haben. Zusammengesehen, können derartige Backen Stangenmaterial von kreisförmigem, sechseckigem oder quadratischem Querschnitt greifen und zentrieren.
Falls erforderlich, kann eine Hülse abnehmbar im hinteren Teil 15. des Körpers vorgesehen sein. Eine derartige Hülse kann verwendet werden, falls der Stößel der zugeordneten Stangenzuführung einen größten Durchmesser aufweist, der erheblich kleiner
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als der Innendurchmesser des hinteren Körperteiles ist. Der Innendurchmesser der Hülse kann dann lediglich geringfügig größer als der maximale Durchmesser des Stößels sein, so daß die Hülse den Stößel örtlich festlegt und abstützt, wenn letzterer durch die Hülse in Richtung der Backen vorgeschoben wird. Eine derartige Hülse kann radial nach aussen vorstehende Rippen zur örtlichen Festlegung aufweisen, die in Eingriff mit der Innenfläche des hinteren Körperteiles 15 gelangen und die Hülse koaxial zur Achse 10 festlegen. Die Hülse kann abnehmbar mittels einer Schraube, in ihrer Lage gehalten sein, welche sich durch eine radiale mit Gewinde versehene Bohrung erstreckt, die im hiteren Körperteil 15 ausgebildet ist.
Anstelle, dai3 drei getrennte Backen vorgesehen sind, welche eine Öffnung definieren, durch welche das Stangenmaterial vorgeschoben wird, kann eine .derartige Öffnung durch einen ringförmigen Teil gebildet s0in, welcher ausgedehnt und zusammengezogen werden kann. Somit kann der ringförmige Teil teleskopartig bewegliche Teile aufweisen und auf einem kegelstumpfförmigen Träger abgestützt sein, so daß die Bewegung des ringförmigen Teiles in Axialrichtung ein Zusammenziehen der Öffnung bewirkt. Federmittel können zum Ausdehnen des Ringteiles vorgesehen sein.
Sämtliche der in der Beschreibung erwähnten und in den Zeichnungen erkennbaren technischen Einzelheiten sind für die Erfindung von Bedeutung.
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Claims (8)

PATENTANSPRÜCHE
1.)Vorrichtung zum ausgerichteten Zuführen von Stangenmaterial zu Werkzeugmaschinen mit einer Stabilisierungsvorrichtung zum Steuern seitlicher Auslenkungen des Stangenmaterials an Stellen zwischen seinem vorlaufenden und seinem hinten liegenden Ende, wobei die Stabilisierungsvorrichtung eine Führungseinrichtung aufweist, die eine Öffnung bildet, durch welche das Stangenmaterial hindurchläuft, wenn die Vorrichtung im Betrieb ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung (12) verstellbar ist, um die Größe der Öffnung zu verändern,und daß die Stabilisierungsvorrichtung weiterhin Lagereinrichtungen (13) zur Abstützung der Führungseinrichtung derart aufweist, daß letztere gemeinsam mit dem Stangenmaterial drehbar ist, und daß Betätigungseinrichtungen (26) zum Verstellen der Größe der Öffnung vorgesehen sind, wobei die Betätigungseinrichtungen derart ausgebildet sind, daß sie selbsttätig bei Näherung eines Stößels zu der Führungseinrichtung zum Vergrößern der Größe der Öffnung arbeiten können, um somit den Durchtritt des Stößels zu ermöglichen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste verstellbare Anschlageinrichtung (28, 29) vorgesehen ist, um die vollständig eingefahrene Lage der Führungseinrichtung (12) zu definieren, wobei die Vorrichtung einstellbar ist, um einen erforderlichen Zwischenraum zwischen der Führungseinrichtung (12) und dem Stangenmaterial zu gewährleisten.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite verstellbare Anschlageinrichtung (36) vorgesehen 1st, um die vollständig ausgefahrene Lage der Führungseinrichtung (12) zu definieren.
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4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung (12) aus einer Anzahl von Backen (24) mit entsprechenden Kontaktflächen zum Eingriff mit dem Stangenmaterial besteht, wobei die Backen (24) derart montiert sind, daß ihre Kontaktflächen in Richtung des Stangenmaterials und von diesem weg bewegbar sind, wenn letzteres sich durch die Öffnung erstreckt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (24) derart angeordnet sind, daß die Reibung zwischen den Kontektflächen der Backen und dem Stangenmaterial bei Vorwärtsbewegung desselben in bezug auf die Backen die Neigung zeigt, die Backen von dem Stangenmaterial weg zu bewegen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Backe (24) längs einer Führung (25) gleitbar ist, die auf einem drehbaren Träger (20) vorgesehen ist, wobei die Führungen (25) nach vorne in bezug zueinander divergierend ausgebildet
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Backe (24) mittels einer weiteren Führung (34) mit einem drehbaren Ring (33) gekoppelt ist, welcher im Bereich des Vorderendes der Backen (24) vorgesehen ist, wobei die Führung (34) der Bewegung der Backen (24) im bezug auf den Ring in einer radialen Richtung dient und eine Bewegung der Backen in bezug auf den Ring in axialer Richtung verhindert.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (26) aus einer Kolbenzylindereinheit (26) besteht, welche den Ring (33) in Axialrichtung in bezug auf den Träger (20) bewegt.
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DE19722220564 1971-04-30 1972-04-26 Zuführeinrichtung für stangenförmiges Material zu einer Werkzeugmaschine Expired DE2220564C3 (de)

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GB1235271 1971-04-30
GB1235271 1971-04-30

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DE2220564A1 true DE2220564A1 (de) 1972-11-23
DE2220564B2 DE2220564B2 (de) 1976-01-02
DE2220564C3 DE2220564C3 (de) 1976-07-29

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CH547142A (de) 1974-03-29
DE2220564B2 (de) 1976-01-02
GB1342133A (en) 1973-12-25

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